s'.flfWiH. i:-.'' ,44 fcU.a.öfe aa'.'ic4" iKÄ.., (UH im'W ! -5-' ZZlzllihk Cmalja Tr!Se V-'.- '.-.V-'-.--.' .h-ws-ßJ&&---'X- iir- iiV--.-'V.H tllllttpk UM dritte Bismark'Band. Tr. Irma furicrt, feag Verlkkr G. ehmigun dk aifa9" einhole. k,Brttner Zslactlalt". 28. Ottoin,) In der .Täglichen Nundschau' hatie tl GeVg 3tmei dem otta'lto Bet. Jage in Stuttgart vorgeworfen, duft n vertragswidrig handele, indem tt den 3. Band der Bismarckschen MdMn und Erinnerungen' vor dem Tode Wilhelm, II. erscheinen lasse. Die y.nn' . ta antwortet in einem längeren Schmb.. Welchem s,e sagt, db 8!tfl. im Jnteress. d. lfl f JHS Vorstellungen über d n MM "J Bande, durch eine Ver,feMch" ,8 m Ende zu machen, und in. dem die Bcr tra !erpflichtungen dc, Verlage, fol gendermaßen schildert werte: . .W, den Vormurs eine, Vertrag ' iruch! betrifft, den Hr Dr Jrm r aus Grund Menhaster Kenntms d Tatsachen gegen un, ZU .rhe en jicj Jut berechtigt hält, so legen wir dageg n schäriste Verwahrung ein und ellcn K Unser Vernag mit dem Fürsten N chökan ler selbst enthält mm . deZ Zeitpunktes der Versfentüll)u g d beiden ersten Bände und des dr t n tu N Unterschied, auch ist unl spate'h' .Ä durch den Altreichs anzl noch 'lurch Beauftragte irgend eine Willens äußerung desselben zur stenntiul fl bracht worden, die eine andere Selbe k'Zmmuna kür daS Erscheinen, .einzelner des Werkes s'stlegi 3 die vertragliche dah es erst ach se. nem Tove erfolgen solle Nach od 0:1 WchZkanzlcrz .luKen wir U S -roal wir nicht notifl S'bt hatten -u einem zweiten Vertrag ( . d. vom ä u8VlO0(flmrt bem seil tfttiitinucn; auch darin il di . ) n iictn.ng Vil dritten Bandes m e.. r.ctS5Jrtfeom eben ,. oder Verben ttaiftt Wichlms LI. abyangig gemacht, S ht wurden wir hierdurch Richtet diesen Band binnen Iahn st SS des Insten Hw .B' . maVsobf, jedoch nicht vor 1010, zu oerössentlichen. und m'$ leto SiÄuncjV als, auÄ einschliel,ch al t Vrin enthaltenen Briese noch leben. ?r Absender und Adressaten wmto Herr Dr. Jrmeruns yt ganz b n. ,3 tadeln zu müssen glaubt. Erst m in'k dritten, nach dem Tode des Für, .m.i ii"1 ' . 7 - (mit.i nefro ffe RN ervcri nm nen Vereinbarung, von ja Vrn Kenntnis hat. wurde w Bei Nsentlichung in Beziehung zu dem St ,n niker Wilhelms gesetzt. , - - Die Firma Coita erklärt, dak i'k mir m Enkel Vimarcks eine Verem a. rang getroffen habe, die diesen d ten krtraa rückgängig mache. Sie b tont. ,Z sie damit zu dem' StandpMN ,. niZgekehet sei. den Bismarc, se lbft nn Eohn eingenommen habe und erst ,i. EibeZerben Vertagn nau. "irret etaretn ib I- 4"i il-rs V.a TOnrt ff.t ' ' - -st nnVr4 un nn sie SU CtltUt roaiuaia u rlU ?ei GotkU Verlag habe den sschen Erben ichi die Zustim, nung zur Veröffentlichung .iM,n. krn". und stellt, da in dem 3. Baiide lch nach den Mitteilungen des Vertrag ,uch Briese befinden, die Frage, b die Jerossenilichung von Briefen erlaubNst. eren Schreiber noch am Leben smd. nsbesonde des Kaisers'. Herr D -?rmer fordert die Firma Cotta au , u. iäckst die Genehmigung des m ,tl,en. ' Ifdrt- " " . tlen Oesterreichs vj RratttUttN MiUM r " j - fbr soll verhangt werden, kienn Ki?sraen. tC XiIVU ?en. 23. Oktober. Wie das Neue .muMMt nn3 Streifen cc3 SHVIHUUI" ' usschusses des Verbandes erfahrt. ' . ' ' M r -..f!yta Vi dieser Aus,a)n, angc,,. lt vollständige Ohnmacht deiRe. . gegenüber den Ländern unhalt. femordenen .Eknährungsnottage m W Plan, durch ein radikales Mit ? Stadt vor dem Verhungern zu l Als solches Mittel könnte ge tctig nur die Lerhängung einer be über die Provinzen Deutsch, ßchs sür den Fall, daß diese Fn. & bei Hilfsausschuffeö zu erfü ' weigern, angesehen werden. AIS ÄS kämen Kolonial, und Leder. I Rohstoffe aller Art. Kohlen und Produkte sowie alle Mrigen Be. tikel in Betracht. Wien selbst dagegen vom Verband mit allem ddigen an Lebensrnitteln. Heiz, il und sonstigen VedarfSgegen. i versorgt und zugleich ein Ein. Zrbot sür die Landbrvölkerung nach Zerlassen werden, um jeden Einkauf Endlichen Bevölkerung in Wien zu dern. Die Maßnahm würde sich r . . . . rc..nvAS4i unS , i rill 1U9 INsvigr vci ... I -I k.!t, ..nh K.r Mrhflttt und iJl ciwiiu " .-1-ti.s. nnhrffit8 iealickk Ablik k' i rlHWH . ' . j rmn Lebensmitteln nach Wien ,U . . . rÄfivi Vt.tB jlder luazen. icu 5,r . Abendblatt von unterrichtete, : Sollte vom Hilfsausschufz oder Wiedergutmachungskommission in ' der eschkuk gefabt werden, den angcsührten Plan aukzufuhre. )-nt die einer Uebernahme der Re. vgzaeschafte durch den .Verband i t bedauerlich von diesem dpunkt au die Angelegenheit sei. :.sst doch zugegeben werden, dah du, 1JL .!,!.. iwlik,!t rlcheme. f) rzv, :,, Druck aus die Länder auszuüben, . rn.r .r.ft 4ii tm'Adi it eriqrgung Viel verlangt. h.nft di, biki neue pi u vt " " - i- " ' ' ni durch Erenzkontrolle ge. N hab' sie einsach iiberkinander an, Vn n, könnten Sie mir Nicht auf 3rife drei a twj besorge, Neue Regierung sur Württemberg. Stuttgart. ZI, Okt. Ueber die Neubildung der wllrttembergischen Ne gierung. die durch daS Ausscheiden Dr. Lindemann und den Tod de Justiz, minister, i. Kiene- aktuelle Notwendig keit geworden ist. ist gestern nachmittag entschieden worden. 'Der bisherige Nul. tusminister Heymann lSozialist) wird daS Ministerium, des Innern Ubcrneh, men. während an feine Stelle ein dcmo statischer Negierungsdirektor Heebex tritt. Der bisherige Ernährungsmini stcr Baumann scheidet au, und an seine Stelle tritt der ZentrumSabgeordneter Amtsrichter 'Bolz. Der Demokrat Lic sching behält da, Finanzministerium und übernimmt die Stellvertretung des Staatspräsidenten und ebenso bleibt das Arbeitsministerlum in den Händen des bisherigen Inhaber, Leipart. Die Vertretung der Parteien hat sich zugun sten des Zentrums verschoben auf Kosten der Sozialdemokraten. DaS Vüniste rillm besteht demnach künftig au drei Sozialdemokraten (bisher vier), zwei Demokraten (wie bisher) und zwei Zen. trumsabgeordneten biöher einer). ES bedeutet zweifellos eine Unterschähung. der Regierung, daß die beiden illrger lichen Regierungsparteien ine stärkere Vertretung im Ministerium erhalten hben, Iraner nilt für Arcuvdlchaft ein. Tentschsreundlkche BortrSge in Ja pan. Internierte wollen dort blcivcn. Berlin, 1. Nov. Ein vor dem Kriege in Teutschland ansässig geme sener japanischer Gelebktcr. der sich jetzt besuchsweise hier aufhält, machte einem befreundeten Deutschen bemerkensene Mitteilungen, deren Veröffentlichung lm Hinbüll auf daS ablehnende Verhalten. es ein Teil der deutschen Gelchrtenmclt den Japanern gegenüber beobachtet, nicht ohn Interesse sein dürste. ' Wie der betreffende Herr betonte, sind diejenigen Japaner, die früher , in Deutschland studierten, ausnahmslos veutschfreundlich gesinnt und haben auch mährend deS Krieges auS dieser ihrer Gesinnung kein Hehl gemacht. waS der engianvsreundlich orientierten , Mpani. lchen Regierung natürlich ein Dorn im Auge war. Es dürfte zum ersten Male zur Kenntnis der breiteren deutschen Öffentlichkeit gelangen, daß währeno des Krieges in Japan von zahlreichen japanischen. Gelehrten politische Vor träge in deutschfreundlichem Sinne ge. halten worden bzw. öffentlich deutsch freundliche Aeußerungen getan worden sind. Die betreffenden Wissenschaftler hatten durch daS offene Bekennen ihrer Meinung unter mancherlei Schikanen seitens ihrer Regierung zu leiden. Richt genug, daß ihre Namen in besonderen (.schwarzen Listen geführt wurden, wurden s überdies von Gehekmpolizick sten überwacht und auf Reifen auf Schritt und Tritt vott solchen begleitet. Es liegt nicht nur im Interesse der Völkerversohnung und der Wissenschaft, sondern auch vom rein menschlichen Standpunkt aus ist es nicht mehr wie recht und billig, wenn japanische Ge lehrte, die für daS freimütige Bekennt nis ihrer Deutschfreundlichkeit während, des Krieges von feiten ihrer Regierung Unannehmlichkeiten ertragen mußten, nicht mehr wie bislang als .Feinde' betrachtet werden. Es kann auch nicht vft genug hervorgehoben werden, daß die Behandlung der in Japan internier ten deutschen Gefangenen eine auSge. zeichnete ist. Die meisten Internierten ' wünschen in Japan zu bleiben. Der llcbergang der StaVt Tanzig. Zeitpunkt der Abtretung erst nach Ra. tifizierung aller Möchte. ' Berlin. 29. Oktober. Der Mag! Prat von Danzig hat. dem Auswärtigen Amt seine Auffassung über den Zeit. Punkt der Abtretung mitgeteilt. Der Uebergang erfolge erst dann, wenn samt, liche Mächte der Alliierten die Ratifika. tionsurkunde niedergelegt hätten. Es bleibe den beteiligten Hauptmächten oder deren bevollmächtigten Vertretern über lassen, sür die Regierung bis zur Zeit der Niederlegung der Ratifikationsur. künden, also bis zum Aufhören der bis. herigen Staatshoheit, die Begründung des Freistaates zu besorgen. Wie die .Deutsche Allgemeine Ici. tung" schreibt, nimmt das Auswärtige Amt den Standpunkt ein. daß nach dem Friedensvertrag die Freistadt Danzig nur den Hauptmächten zu gesamter Hand überliefert werden könne, und daß gegen eine -eventuell erfolgte Uebergabe vor der Ratifikation seitens der Haupt, mächte diejenigen protestieren könnte die den Frieden zur Zeit der Ucbergabe noch nicht ratifiziert hätten. , 7g4,Millien sir deutsche ttricflotte. SechS Linienschiffe und Kreuzer er , , fordern 18.7 Millionen. Berlin. 4. Nov. Für 1919 erfor. dert der ordentliche Marinelzaushalt 794 Millionen Mark., Sechs Linienschiff, sech, kleine Kreuzertorpedofahrzeuge er, fordern 18.7 Willionen. DaS Marine, versonal seht sich auS G94 Offizinen. 142 Ingenieuren, 589 Deckoffizieren. 12,218 Unteroffizieren und Mannfchas ten. 2 Marineschulen (Jlenöburg, Kiel) zusammen. , Einzige ReichSwerft hleibt WilhclmShaden. Der außerordentliche Staatshaushalt erfordert 120,6 Millio nen. Au, ihm werde die Koste für Maßnahmen zur Durchführung de, FriedenSvertrag bestritten, hauptsäch lich MwenräumungSarbkiten, ' SurOVäiscbe Dost. , ... . -" i Kaiser und Kronprinz an die Jugend. Stettin, 1. Nov. Der Deutsch, nationale Jiigendbiind in Pasewalk hatte anläßlich seiner Hindenburg-Feier der, schieden ErgebenheitStelegramme abge. fände. Daraus find folgende Antworte eingegangen: AuS Amerongen: Seine Majestät der Kaiser und lönig haben über die treue Grüße der zur Hindenburg-Jeier versam, malten 300 deutsch.natlonalen Jung, mädchen und Jungmannen sich herzlich gefreut und mich zu beauftrage geruht, den Ausdruck höchste besten Danke, ZU übermitteln. Auf Allerhöchsten Befehl V. DommeS, Sen..Major a. D. AuS Wieringen: Dem Deutfchnationa len Jugendbund Pafewalk herzliche Dank für freundliches Telegramm und sehr viele Grüße! gez. Wilhelm. Au, Berlin: Für da, Gedenken an der Hindenburg-Feier sage Ich meinen auf richtigen Dank. Mag die Jugend dem großen Manne nacheifern in Gottesfurcht und Hingabe an da, Vaterland. ' gez. Ludendorff. 'Die Opium.Zigaretten. ' Bon der Deulschnationalen Volkspar tei ist folgende interessante Anfrage an die Neichsregierung gerichtet worden; Durch Opiumzusatz vergiftete Zigaretten in englischer Packung werden in immer steigendem Maße in Deutschland vertue, den. Schwere Vergiftung durch solche Zigaretten Ist ärztlich festgestellt. Ist der Reichsregierung diese ernste Gefährdung der Gesundheit des deutschen Volkes, zu. mal der jetzt in Unterernährung heran wachsenden, dem Zigarettengenuß ergebe, nen männlichen Jugend bekannt, und wa, gedenkt sie zur Abstellung diesig schweren Uebels zu iyn? . Streik der Gastwirte. Sämtliche Hotels. Gastwirtschaften Cafkl und Konditoreien in Stadt und Land Vraunschweig werden nach einem einstimmigen Beschluß der Arbeitgeber, verbände de! Gaflwirtcgewerbes am 1. Dezember d. I. geschlossen. Sämtliche Angestellten in jenen Betrieben wird nun zum 1. Dezember gekünvigt wer den. Durch diesen Beskuß gelangt der der Landesregierung in einer Protest, sammlung der Gastwirte angekündigte Proteststreik zur'Ansführung, der auf die unzureichende Belieferung des Gastwirte. gewerbeS mit LebenSmitteln, auch , die schikanöse Durchsuchung der gastwirt fchaftlichen Betriebe und die Beschlagnah. mungen von Lebensmittek, sowie auf die Belegungen der Inhaber mit Geld, und Gefävgniöstrafen zurückzuführen ist. . , Die. Opfer von Vcrdnn. ' AuS den Veröffentlichungen deS sie. nographifchen Protokolls der Kammer Verhandlungen vom Juni 1916 geht her vor. daß die Verteidigung. BerdunS den Franzosen mehr Blut kostete, alZ der Angriff den Deutsche. Die Franzosen verloren insgesamt 800,000 Mann, die Deutschen 700.000. , ,. : Neuer württcmbcrgischer Minister. Stuttgart. 23. Okt. Durch Ent Schließung de, Staatspräsidenten sind der Innenminister Dr. Lindemann untz der Ernährungsministex Aaumann. ihrer Bitle entsprechend, von ihren Aemtern enthoben worden, fferner wurden RxA tusminister, Heymann unter Enthebung von Amte als Kultusminister zum In, nenminister. Amtsrichter Bolz zum Ju stizmimsier. Negierungsdirektor Dr. v. Hieber zum Kultusminister und Ober postsekretär Graf zum. Ernähnrngs minister ernannt. . Schweres Eiseniahnunglgck bei Er fürt. NeudZetendorf. 29. Olt. Heute morgen 6.17 Uhr fuhr der von Eisenach kommende Güterzug 7107 in die Flanke deS von Naumburg kommenden Perfo nenzugeS 810. Drei Nerfonen wurden getötet, acht schwer und 18 leicht verletzt Ueber die Ursache Ist noch nichts bekannt. Der Verkehr wird durch Umsteigen auf. rechterhalten. Wie unser Erfurter Mitarbeiter dazu berichtet, erfolgte der Zusammenstoß mit solcher Heftigkeit, daß sieben Wagen des PersonenzugeS umgeworfen und schwer beschädigt wurden. Die Zahl der Leit. verletzten soll 7O SO betragen, allerdings sind die Verletzungen sehr' leichter Natur. Dagegen sollen 19 Personen schwer der letzt sein. Die Namen der Toten, die sämtlich auS Erfurt stammen, sind Frau Kühle, Frau H. GoeSlaff und Sergeant Deterra. Die Unfallstelle bietet ei wüsteS Bild. Hilfszüge au, Gotha, Er. furt, Arnstadt und Meiningen trafen alsbald nach dem Unfall an der Un glü'cksslätts ein. die sofort mit den Auf. räumungsarbeiten begann. Der Verkehr wird durch Umkeiten aufrechterhalten. D.. Schwerverletzten wurden ins katho lische Krankenhaus nach Erfurt gebracht. Nach der amtlichen Mitteilung ist die Ur fache noch nicht geklärt, doch heißt es, daß der Peisonenzug auSgefahren war uns freie Fahrt hatte, während der Güterzuz bereits da! Signal zur Einfahrt hatte. Der Eüterzug muhte da, HauptgleiH kreuzen und stieß dabei mit dem Perso nenzug zusammen. Die Schiffahrt in deutschen Gewässern der Ostsee. . Stettin. 29. Okt. Nach Aufhe bung der Schiffahrtssperre innerhalb der deutschen Hoheltsgeirässer sind am letz, ten Dienstag bereit, von hier au, vier Dampfer abgegangen, davon zwei (,Möoe" und .Greif") nach Danzlg und je einer s.Kurt" und .Poseidon") nach Königsberg und Lübeck. Am Mittwoch folgten weitere Dampfer. Auch auS Danzig wird gemeldet, dafz der Verkehr inerhalb der Küstengewaffer wieder auf genommen ist. Aehnlichei wird sehr bald an allen anderen Hafenplätzen der Ost lee eintreten. Der Verkehr mit de neu staltn Lstseestaaten bleibt noch unter bunden. Luch die Fischer haben inner halb .der deutsche HoheitSgrenze de Fischfang wieder! ausgenommen, Volksabstimmung in Koiurg. Kobura. 29. tZkt. Im Berfas UMSausschuk de Landtag, ist ttn Eiw öerständnl, dahin erzielt worden, daß die Volksabstimmung über die Frage, ob Koburg dem thüringer GemeinschaftS vertrag beitritt, om 30. November vo genommen wird. Eine Ablehnung würd, den Anschluß an Bayern bedeuten. Verschärfung in Schmalkalden. Schmalkalden. 29. Olt. Die Lage in Schmalkalden hat sich verschärft. Nachdem bereit, der wegen Mißhand lung de, mehrheitsfozialistischen Land ratöstellvertreterS Schubert und wegen WaffenraubeS über Schmalkalden ver. hängt, Belagerungszustand gemildert weiden konnte, ist er jetzt wegen erneuter Demonstrationen verschärft worden. Da in Zella MehliS und Suhl ebenfalls Waffendiebstähle in den dortigen Fabri ten verübt wurden und dort die Fabri. kanten durch Gewalttätigkeiten und Eigcntumövernichtung geschädigt, und ferner die Arbeitswilligen terrorisiert wurden, ist vom Reichspräsidenten über den Landkreis Ohrdruff, den Kreis Schleußingen und die Stadt Zella Mchliö der Ausnahme Zustand ver hängtworden. , Gestern sind zahlreiche NeiSwehrtruppen unter dem Befehl d'S Obersten Kumme in den Hauptorten der bezeichneten Gebiete eingerückt und haben zur restlosen Waffenablieferung aufge fordert. Zu ernsten Zusammenstößeik ist eS bis jetzt nirgends gekommen. Hochkonjunktur in der Schuhindustrie. Die Pirrafenser Schuhindustrie steht zurzeit in d-nkvar höchster Blüte. Di' Stadt, ist von auswärtigen Einkäufern geradezu überschwemmt. I den meisten Gasthäusern sind oft nur mit größter Mühe Zimmer zum Uebernachten auf zutreiben. Eine ungeahnte Vermehrung der Schuhfabrik tionsbetriebe ist die Folge dieser Hochkonjunktur. Die Ge famtzahl der Fabriken betrug vor dem Kriege rund 22?. während der Krieg! zeit entstanden weitere IM. S?it De zember vorigen JahrcS wurden weite 270 Betriebe angemeldet, so daß Pir masens jetzt insgesamt 650 Schuhfabri. ken besitzt. . , . , Zur Auslieferung Leviens. Hinsichtlich deS in Wien verhafteten KommunistenführerS Lcvien, stellt sich die österreichische Regierung, die eine Auslieferung vermeiden möchte, , neuer, lich aus den Standpunkt, daß nicht Bay. ern. sondern nur das Deutsche Reich die Auslieferung verlangen könne. Schriftsteller und ReichsvermSgens st euer. Der .Deutsche Schriftstcllcrverband' hat auf seiner diesjährigen Jahresver sammlung den bisherige Vorstand mit Dr. Karl Storck an der Spitze wieder gewählt und eine Entschließung ange nommen, in der gebeten wird, daS Ver mögen solcher Schriftsteller und Schrift stsllerinnen. die kein ausreichendes Ein kommen cmL anderen Quellen besitzen, bis zum Betrage von 50,000 Mark von der Reichsvermögenssteuer frei lassen zu, wollen. . y ' ' Grubenunglück in Westfalen. iTelegramm unseres Korresponduiien.) Dortmund. 29. Okt. Bei einem Grubenbrand auf der Zeche .Freier Vo ge!" und .Unverhofft' fanden drei Berg, leute den Erstickungstod. Zwei wurden schwer verletzt. Bei einem Brande auf der Zeche .Tremonia' sind zwei Knap pen an Gasvergiftung erkrankt. Ist Elsaß.Lothringen französisch? Wenn die Welt einen Sinn für die Wirklichkeit hat. muß sie jetzt mit Stau nen die Entwicklung in Elsaß.Lothrin. gen verfolgen. Wie wurde doch den Völ lern vo PariZ auS verkündet? Das kernfranzösische Elsaß Lothringen ist Frankreich 1870 von Deutschland ge raubt worden, und nur zur Erlösung der trauernven Provinzen zogen die Franzosen' 1914 in den Krieg. Daß nach den Ergebnissen der Volkszählun gen 89 Prozent der Bevöskerung Deut sche waren, wußte die Welt nicht, denn sie legt nur selten Wert auf sachliche Angaben. Da französische PathoS aber wirkte überzeugender. Wenn also die Welt Elsaß.Lolhringen für französisch hält, wie ist es dann möglich, daß diese .endlich erlösten" Franzosen jetzt deutsch , freundliche, als franzofenfeindliche Kundgebungen veranstalten? Erkennt die Welt nun die Lage in Elsaß-Loth, ringen? Straßlurg. 29. Okt. In den letzten Tagen haben sich in verschiedenen oberelsässischcn und lothringischen Ort schaften deutschfreundliche Kundgcbun gen ereignet. In Mlllhaufen und Kol. markam eS zu Kundgebungen für die Autonomie. Nach Metz und Diedenhgfen ginge Truppenverstärkungen ab, da ge wältige Ausschreitungen gegen die Fran zosen erfolgten. Die. Zeitungen dürfen Über den Umfang der Ausschreitungen nichts berichten. Die französische Polizei nahm viele Verhaftungen in Lothringen und Oberelsaß vor. M e d. 29. Okt. Die französische Re gieru.ng hat neue Schritte unternommen, gegen die Deutschen und Deutschgesinn ien Front zu machen. Die .Lothringer Volkszeitung' berichtet, daß fr den letz, ten Tagen in der Gegenh von Dieben. Höfen häufig der Gesang .Deutschland. Deutschland über allci" zu hören gewe ken war. Die sranzösischsprechenden Per sonen sind vielfach beschimpft worden. Am Freitag Hai die franzSsische- Gendar merie mehrere Hundert Verhaftungen von Deutschen in Rambach. Hagendin gen und Diedenhofen vorgenommen. Die Arrestanten sind in AutoS nach Metz gebracht worden und haben die Nacht in der Fit idelle zugebracht, von wo sie an. der Tag, nach der Kehler Brücke ad transportiert wurden. . ; Die Trommel". Geit Lber drei Monaten erscheint in Mitau die .Trommel", ein ursprüng, lich al, Organ deS General!ommand?S wöchentlich ausgegebene Soldatenzeitung. Seit ein Monat etwa ist sie eine völ lig unabhängige, freideutsche Soldaten Zeitung geworden, die von HannS Döhr mann ja vortrefflicher Weif geleitet wird. Versteht er e, doch, nationale, Gefühl und patriotische Gesinnung wirklich volkstümlich zum Ausdruck ju bringen. Die .Trommel' hat denn auch in all den Fragen, die die Truppe im Baltikum bewegen, sich ine führend, Stellung erworben. Während der Ope. rationell bei Riga gab sie täglich Extra ausgab: heraus, die im Flugzeug a der Front verteilt werden. Vom 1. Nov. ab wird die .Trommel' taglich erfchet. nen und gleichzeitig al, urläodifche, Nachrichtenblatt' anstelle de sei Er scheinen einstellenden .Litauischen Tage, blatiö" die Interessen der gesamten deutschen Bevölkerung Kurland, vertre ten. Man kann über diese Bereinigung nur seine aufrichtige Freude Lußern, erhält Kurland dadurch doch ein Ülait von nationaler Gesinnung. waS von der Libauischen Zeiturg' leider nicht mehr gesagt erden kann, seitdem der Berte, ger vor mehr als zwei Monaten den ver dienstvollen Leiter der Zeitung, Herrn C. v. d. Decken, einen Mann, der für sein Deutschtum in den Kriegsjahren in Sibirien schlier hat leiden müssen, zu Gunsten eines im Ulmanisschen Fahr, masser schwimmenden Demokraten ent. lassen bat. Seitdem kann die .Libauische Zeitung' nur noch als ein Schädling bc zeichnet werden. Aus der Musikwelt. Universitätsmusikdirektor Volkmann (Jena) setzte sich für Werke deS Stutt. zarter Konservatorium-Professors Jof. Haas mit Erfolg ein. .Der Gesang der Toten", das ergreisende Tonwcrk dej Chemnitzer Komponisten und Kirchen Musikdirektors Professor Franz Maqcr hoff, des Dirigenten des Leipziger Nie delvereins, gelangte soeben in Chemnitz zur Aufführung. Das vom Komponi sten selbst dirigierte simphonische Stück für Msnnerchor, Frauenchor und großes Orchester hinterließ tiefsten Eindruck. TaZ Defizit des Wiener Staatsopern theaterS beträgt bereits sechs Millionen Kronen. Otto Lohse veröffentlicht im Harmonie-Berlag einen Band Gesänge nach Dichtungen von Geibel, Eichendorff und Mirza Schassy. Fortschritts konzerte" hat der Kapellmeister der gro ken Dresdner Staotsoper. kutlHach, in Dresden eingerichtet,' um die neuesten musikalische Strömungen zu veran schaulichen. Felix Weingartner und die Wiener Philharmoniker sind zu einem Gastspiel in Italien verpflichtet worden. Die Znkuiiftsidecn des Oberkommu nisten MergcS. Braun schweig, 29. Okt. Der frühere Präsident deS Freistaates Braunschmeig, der Kommunistenführcr August MergeS, in dem die Blaun schweizer Kommunisten ihren konfequeo testen Führer erblicken, hielt in Wölfen büttel eine seiner berüchtigten Neben. Räch einem Bericht deS m!kr?cilssozia listifchen Braunfchmeiger Bolksfreun des" erklärte MergeS, daß die Kominu. nisten gar nicht gewillt seien, de Deutschland von den feindlichen Jmpe rialisten aufzezwungenea Frieden" zn erfüllen. Der Knäuel im Baltikum könne sich seiner Ansicht nach nur auf zweierlei Weise entwirren. Die eine Möglichkeit sei die, daß unS die Entente erneut de Krieg erklärt. Diesen müßte Deutschland dann entschlossen ' afneh men und mit Hilfe seiner russischen Brüder den Entente.JmperialiS-.nZ zu Boden schmettern. Die andere Möglich, keit sei, daß durch die auf dem Marsche befindliche Weltrevolution sich daS Pro letariat aller Länder die Hände reiche zur Beseitigung seiner Unterdrückn. ' General Maercker in Dresden. D r e S d e n, 20. Okt. Genera! Maer cker ist' in Dresden eingetroffen und hat das Kommando der Truppen übernom men. Bevölkerungsrückgang in Sachsen. Leipzig. 81. Okt. Wie sich aus dem Ergebnis der diesjährigen Volks zählung gegenüber der Volkszählung von 1910 ergibt, wird der Bevölke rungsrückgang In ' Sachsen nach dem bisher vor.lieaenden Material auf etwa lz Million Seelen geschätzt. Die Frage der Bcschasfungsbeihilfe Der Finanzausschuß der sächsischen Volkskammer hat sich mit 'der Frage der Beschaffunqsbelhilfen an die-Staatsar b'iter befaßt. Die Regierung machte da bei den Vorschlag, die Beschaffungsbei Hilfe nur an die Staatsarbeiter zu zah len, mit denen Tarifverträge nicht abge schlössen sind. ES handelt sich dabei um die Hütten- und Eisenbahnwerkstätten arbeit. Wo aber Tarifabschlüsse sind, z. V. in den staatlichen Berg und Elek trizitätswerken, sollen die Beschasfungs. beihilfen nicht gezahlt werden, da die tarifliche Regelung den Teuerungen, hältnissen bereits Rechnung trägt. Die Demokraten und die Mchrheitssoziali fien erklären, daß sie zu diesem Vor, schlag nicht sofort Stellung nehmen konnten, sondern vorher Rücksprache mit ihren Fraktionen halten mußten. Die Einbeziehung der Forstarbeiter i die eine oder andere Klasse der Staats, beiter ist dabei nicht völlig geklärt wor den. . NoSke liber die Zensur. Berlin. 81. Okt. In seine? Rede in der Mittwochsitzung der National sammlung kam ReichZmehrminist Roske, veranlaßt durch verschiedene An. risse, auch aus die Zensurfrage zu sprechen. Er führte etwa auS: DaS Verbot der .Arbeiterjugend' be. ruhte auf einem Fehler. Aber unbe. dcnklich und harmlos ist diese Zeitschrift nicht. Sie beschimpft die Truppe, ißt sie herunter und wirst ihr Plünderun gen und Mord vor. (Hört! hört!) Das antisemitische , .Deutsche Wochenblatt' hat zwar nicht direkt zum Totschlagen der Jude auf der Straße aufgefordert; aber hat inen neuen Ritualmord in den grausigsten Farben geschildert und im Anzeigenteil dann Gummiknüppel angeboten. Gcge ein so gemeingefähr, lichcS Treiben muß eingeschritten wer den. Und nun zum Verbot der Deut fche Zeitung'. Dies.e4' Blatt Hat i Nein Ve:schachern vcs saargebiets. Vertichte, Lagr würde gegen Kolonien vertaulcht, dementiert. (.Jinis ftcWiina", z. Kot.) Von zuverlässiger Seite sind der deutsche Regierung Nachrichten zuge gange, daß sich im Saargebiet Ge rllchte verbreitet erden, wonach die deutsche Regierung an die französische mit dem Anerbieten herangetreten sei. da, Saargebiet schon jetzt gegen Ueber, lassung entsprechenden Kolonialbesitze, endgültig an Frankreich abzutreten. Da, Wolff'sche Telegraphenbureauist zu der Feststellung ermächtigt, daß selbstverständlich an dieser schamlosen Behauptung kein wahre, Wort ist. Die deutsche Regierung vertraut darauf, daß der gesunde Sinn der Deutschen Im Saargebiet selbst die Möglichkeit eines solchen Planes nicht in Betracht zieht. Deutschland vergißt da, Saarbecken nicht und ist überzeugt davon, daß das Saargebiet auch in diesen schweren Zei ten sein Deutschtum hochhalten ,und seine Zugehörigkeit ' zum Mutterlande stets betonen wird. Balutt-SVekulalion durch zenTelkgraxh Mit Mark kezahlte Nktckantwort in schwedischer Währung verlangt. Einem raffinierten Valuta-Speku, lationstrick ist man in Deutschland auf die Spur gekommen. Man hatte beach tet. daß im Verkehr mit Schweden wie derholt Telegramme mit vorausbezahl, ter Antwort für eine Anzahl von Wor ten bis zu 800 aufgegeben wurden. Für ei derartige, Antmorttelcgramm waren in Deutschland 320 Mark einzuzahlen. Der Empfänger in Schweden, gab, nun aber die Antwort nicht auf, sondern for. dert den Betrag in schwedischer Wäh. rung zurück, wobei der Währungsunter schied ausgenützt wurde. Um diesem Mißbrauch zu begegnen, hat das Reichs postministctmm die Zahl der voranszu bezahlenden Wörter im, Telcgrammorr. kehr mit Schweden bis auf weiteres auf 30 beschränkt. ., , DaS ist fast das Schönste, daß es Menschen gibt,, die Heilanisherzen ha ben. Ihnen können mir ruhig auch die dunklen Seiten unseres Lebensbuchcs zeigen. Und wenn sie uns dann ansehen mit ernsten, stillen Augen, dann ist'S trotz aller Traurigkeit, als , ob Weih, nachtskerzen angez.!.,',:t würden und unsere Seele aufstrahlte, in, Licht und Glanz und Freude. - ' i gefährlicher Weise versucht, das Gefüge der Truppen zu iockeru und sie zirr Auf lehnung gegen den . Reichspräsidenten ud die Regierung aufzurufen. (Hört! hört!) links. Widerspruch chtS.) In der .Deutschen Zeitung" heißt es: .Wie kann sich jemand von' einem Menschen 'zum Minister ernennen lassen, per sich selbst alS ehrlos und würdelos bezeichnet hat? Wie kann die Wehrmacht eines Landes dem Oberbefehl eines Menschen unterstellt werden, der sich selbst als ehr. log bezeichnet hat? Wie will man einem Soldaten "begreiflich machen, einem Menschen Gehorsam zu schwören, der sich selbst vor aller Welt mit dem stärk sten Pathos als ehrlos bezeichnet hat? Wie sollen preußische Generale und Of fiziere sich inem Reichspräsidenten un terordnen. der sich selbst sür ehrlos er klärt hat." DaS ist dieselbe Methode der Unker. wühlung der Trupp, wie sie von mir in dem Falle der in der Druckerei der .Deutschen Tageszeitung" bestellten und hergestellten Brosck'üre festgestellt werden konnte. Auch dort wurde zur Eides, Verweigerung aufgefordert., Der Haupt, vorstand der Deutschnationakn Volts, Partei hat damals erklärt, ich hätte mich geirrt, er hätte mit r Broschüre nicht, zu tun. Herr v. Graese fügte hinzu, der Besteller wäre dem Hauptvorstand unbekannt. Jetzt ist der Besteller be, kannt. , Vor mir liegt der Originalauf ttag. Der Besteller ist de General landschaftsdirektvr Dr. Kapp. (Stürmi sche, Hört! hört! links und im Zentrum. Lärm rechts.) Kapp ist Vorsitzender deZ Provinzialverbandcs der Deutschnatio nale Partei für Ostpreußen und in die ser Eigenschaft wohl auch Mitglied de, HauptvorstandcS. (Zurufe rechts: Nein! Lachen links.) Jedenfalls ist Herr Kapp eine hervorragende Säule dieser Partei. Die .Deutsche Zeitung' ist das Sprachorgan der Leute, die unS bau ernd mit der Gegenrevolution drohen. ES fragt sich, oh die arbeitenden Volks Massen, die daS Deutschland beseitigt haben, waS ihnen jahrzehntelang drük kend und , ungerecht erschien, stillhalten sollen gegenüber Bestrebungen, die da, rauf gerichtet sind, ihnen wieder Fesseln anzulegen. Kämen diese Leute , an's Ruder, sie würden sich nicht damit be gnüzen, einer Anzahl Zeitungen " tat Genick zu brechen. In der jetzigen Lage in der wir unS befinden, kann man mit Entschließungen und mit sentimentaler Kefühlsdiiselei keine Politik machen. DaS Reich ist mehr bedroht a'S jemals im Kriege. Deutschland blutet auS tau send Wunden. Daß eS noch lebt, dan, ken Sie (nach rechts) uns. Wir wollen unS diese Arbeit aber nicht in einem Maße stören lassen, durch da, die Zu. tunft deS Reiches auf'S Spiel gefetzt wird. (Sehr richtig! links.) Ich spreche ganz offen und deutlich, selbst wenn da, manchen meiner Parteifreunde nicht pas sen sollte. An demokratische Stamm tischen kann man in friedlichen Zeiten sich lang und breit über die absolute Freiheit unterhalten. Wenn e, sich aber um da, Schicksal von 60 Millionen handelt, dann kann man nicht eine ab solute Freiheit sich austoben lassen, soll nicht in ganze, Volk zugrunde gerichtet werden. (Lebhafte, Hört! Hört! recht, und bei den U. Soz. Lebhaste Zuim mung bei der Mcjrheit Rcsihsnolopfcr und Auslandedculslhe. tat Ausländsdeutsche Schutz i;9 tfitlditt gkniehen" wird blutiger Hohn" genannt. Neu Lürch Zettung.) Bon einem Deutschen acht un, UV gende Zuschrift zu: ' Der Reichefinanzminister Erzberger hat wiederholt den Standpunkt vertre. ten. daß der Ertrag der In Deutschland unrer d;in Name .Reichs notopjer' ge planten Vermögensabgabe einer etwa: gen Beschlagnahme durch die Entente nach den Bestimmungen de, Friedens, vertrage, nicht aukg'setzt sei. Liest 'man aber sein in der .Frankfurter Zeitung' teilweise veröffentlichte. Schreiben c den Reichsbürgcrrat mit einiger Auf. mcrksamkeit. so ergibt sich klar, daß fue den Ertrag dieser Steuer durchaus kerne Sicherheit besteht. Er sagt nämlich: .Eine Prüfung der gesamten diesbezüg lichen Vertragsklauseln kann nur z dem Ergebnis führen, daß da deutsche Bolksvcrmöaen und DkutsKlnnk in nahmen durch die betreffenden Bestim mungea mit einer Bürgschaft belastet werden, dak aber dz hiemun rr;tVi. r 7 p. V Zllgriffsrecht der Entente solange nicht uuacui weroen rann, als Deutschland seinen Verpflichtungen nachkommt.' . Nun weik jeder, der die 44n Wn.. pljn des Friedensvcrtrages gelesen hat. KK S fc. r?t.t. !. v..ü r .T .o vn vniiciiit immer mogiiq sei wird, nachzuweisen. Kb swtMf seinen Verpflichtungen nicht nach kommt . Auch Erzberger loeiß ganz ge nau. daß eS , Deutschland beim beste Willen niemals rnünfirf, r. tr. , ... T m.ill, hu Bestimmuiigen dieses Vertrages zur völ ZUlrieoenykli, aller Ententestaatert zu erfüllen. Die Deutschen im Auslande, nament lich in der Schweiz, die Gelegenheit ha den. die politischen Ansichten und' wirt schaftlichen Tendenzen der Nachbarftaa ten kennen zu lernen und zu verfolgen, sind in ihrer Mehrzahl sicherlich nicht ss optimistisch wie fierr ISrjiWn? , , ' ' . ---0..j. 04 sein borgibt. Sie- halten- eS für' sehe möglich, wenn nicht sogar wahrscheinlich, daß dir Entente, sowie e,S technisch n,ög lich fein wird,' ihre Hand auf das .Reichs notopfer", legen wird. ' Ein hervorragender Schweizer Jurist, Direktor einer der 7n?.su K,.!, Banken, mit dem' ich die Frage besprach. war oei Meinung, daß die Entente gan, zweifellos zu einer Beschlagnahme be rechtiat sein würde. ?b K! deutschen unter diesen Umständen we INS Lust bfrfhiirpn hwrW V.. i- 1 r " ...n, vt ic setzesentwurf eS . vorsieht, bis zu 60 n?nfA'..u9 . . 4 f. , . , jv.mwijuia an vag ajfui3e Reich zur eventuellen Verfügung der Entente abzugeben dürfte klar sein. Eine be sondere Ungerechtigkeit liegt such in der Heranziehung all derjenigen Auslands, deutschen, die ihrem Vaterlande Treue bewahrten und der Befreiung 'aller. die ihr Deutschtum aufgaben. Daß sie da sür den Schutz des Deutschen Reiches' genießen, wie die Frankfurter Zeitung' kürzlich bei Besprechung dieser . Frag sagte, ist unter den heutig? Vcrhä!: Nissen ein blutiaer Hohn. Eine andere Betrachtung ist auch noch am Platze. Deutschland ist darauf an gewiesen, mit den übrigen Ländern so sch wie irgend möglich wieder in nahe Beziehungen und ! Handelsverkehr zu treten. Die einigen dazu berufenen nd tauglichen Vermittler sind die Aus llNdsdeutschkN. Liegt es NI'N im inir effe Deutschlands. .. diese, soweit sie nicht vorzierzen. ieyi noch rasch ihr Deutsch tum abzulegen, durch Verminderung lhreS Vermögens und Kredites zu ri Nieren zur großen Freude namentlich der englischen Konkurrenz? Wie wird sich übrigens die Schweiz dazu verhal tkn? , -S!e wird zweifellos eine sehr große ' Steuereinbuße ' erleiden. Es ist noch in Erinnerung aller, daß man von Seiten der Entente den Schweiz Banken zumutete, deutsche Kanten zu aiinften der Entente zu sperren. Viel, leicht wird dieser Versuch demnächst wicderhilt werden, besonders wenn ein deutsches Gesetz zu einer solchen Be bandlunq der Deutschen ine Veranlas hing gibt. , , , . Aufruf für deutsche ' PröMien-Auleihe. GuteS Gelingen der ersten Friedens anle'che wird Vertrauen festigen. , (SnigSberg Allgneie. Zt CJt) Der Ausschuß zur Förderung de, deutschen Sparprämienanleihe, der sich Nach einer längeren Ansprache Erzbet gery bildete, veröffentlicht folgenden -Aufruf: . In den nächsten Wochen wird di deutsche Sparprämienanleihe zur Zeich nung aufgelegt. Diese Anleihe bietet dem deutschen Sparen ganz neue Mög lichleiten zu einer Kapitalsanlage. Sie gemährt dem Zeichner Aussicht auf .große Losgeminne ohne jede Gefährdung des Einsatzes. Die Sparprämieanleihe schont und begünstigt die Kriegsanleihe und erleichtert zugleich der jetzigen Ge ncration die Last der Reicheschuld. Da, gute Gelingen dieser ersten deutsche Frikdensanlcihe wird das Vertrauen i die Entwicklung unseres Wirtschaftsle b:nS im 'Inland und Auslande bcfelii gen unv Cif notmendige Einfuhr von LebenSmitteln und Rohstoffen fordern. An daS gesamte deutsche Voll in Stadt und Land richten wir daher die Auf iordcrung. durch Wort und Tat für die sc, Ziel zu wirken. Die neue Anleihe bedeutet einen wichtigen Schritt zum" Wiederaufbau unserer gesamten Volks wirtschaft. Wer zahlt, der gewinnt und spart. ' Den Vorsitz de, Ausschüsse, kibernahm in dankenswerter Weife der Präsident der Berliner Handelskammer, Franz . Mendelssohn, stelldertreiend, Lorsit zende sind Universttätsprofessor Dr. Fe, ' lir. Bernstein-lMtingen und fßtM lungsrat Dr. SchipxclBer!i T