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About Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926 | View Entire Issue (Dec. 8, 1919)
Am 1Vm Xtrrvp trUch ttuute for Atttari M Uolr, 4 prkxjpl -pobIlaht4 b K Cer. it Tt PUBUSHEH AND DISTEtBOTtO USD fERMIT (Nfc MO, AinrUüRIZEÜ 11 TH1 ACT ÖF OCTOBER C, 1117, ON fTUt AT TBK POST OFFICE OF GMABA, KE3 ET ORDEB OF THE f RESIDENT A. 8. BURLESON, FU SIM A STEÄ-C EN E2A1 Wr K VT rua iMfiaf k Ari- m (cIUmm vn m4 .Graaa v üw wr w i P t i ET ! e 2 u 35. Jahrgang. Omaha, Nebr., Montag, den 8. Dezember 1919 4 Seiten-No. 231 2 . - fJ ' blt (Ftsrt Ul ws Oll W r lly fc i i Alliierte W Note an Deutschland kein Ultimatum, sondern eine Zlusssröerunj zur Nnterzekchnung des Protokolls; kein Truppeneinmarsch. i Alliierte mögen tun, was Paris, 8. Dez. Die weiteste Note, der Miicrtcn an Deutschland enthält genügend Konzessionen, um einer Be sehung weiterer Gebiete in Deutsch land durch die Alliierten zu verhüten. Diese Nachricht ist offiziell. Tiefe Konzessionen sind, so wird gesagt, weitgehend genug, um die deutsche Negienmg zu veranlassen, das Pro tokoll zu unterschreiben. Wenngleich in der Note die sofortige Annahme deZ Protokolls verlangt wird, so ist doch der letzte Paragraph, in wel chem mit einem Einmarsch in Deutschland gedroht wird, in Weg fall geraten. Tcr wichtigste Punkt vom deutschen Standpunkt aus ist wohl der, daß das Versprechen ge geben wird, die Kriegsgefangeni'n sofort nach der Ratifikation des Ver, trags lieimzuscndcn. Die Forderung, Trockendocke und 2'arinemaierial als Ersatz für die versenkte Flotte in Scapa Flott herauszugeben, ist ebenfalls ermäßigt worden. In der Note wird verlangt, daß 400,000 Tonnen des verlangten Materials allmählich geliefert w?rden sollen, ohne das; Deutschlands See wcscil verkrüppelt wird. Die Absendung der Note ist ab fichtlich verzögert worden, um den Alliierten Zeit zu geben, sich für ri um Einmarsch in Deutschland vorzu bereiten, falls die deutsche Negier ung die Note abschlagen sollte. Auch wartete die britische Delegation auf Anweisungen von London, da sie allem die Verantwortung weiterer Unternehmungen gegen Deutschland nicht übernehmen wollte. Der Oberste Rat der Friedenskonferenz wird in feiner heutigen Sitzung den Zeit tunkt - für die Abscndung der Note Bestimmen. Die hiesige deutsche Delegation er klärt, dad. falls die Note ein Ulti. matmn fei, sie dieselbe nicht akzep tieren werde; ist dieselbe aber in versöhnlichein Tone abgefaßt, dann wird sich die Nationalversammlung mit öcrsclben besassen. 7.1 , . nk'nerikaner beantrage Mitoruna. Es wurde heute bekannt, das? die merikamschen Fnedensdelegaten ine Milderung der Note an Deutsch. ßand beantragten und mit ihrem $.t..L ..t. K. . st. 1 . nmrag oucy ourcyyrangen. auion utiv wird gesagt, daß, falls die Mtsche Regierung die Note nicht Akzeptiert, eine Blockade uberDeutsch. JmU) verhängt werden wird. 'London, .8. Dez. Der Ezchange .Älegraph hat von PariS eine De fesche erhalten, daß die Note an Deutschland kein Ultimatum, fon crn eine formelle Aufforderung an hie deutsche Negierung zur Unter Zeichnung des Protokolls bilde. .Noöke wird !cht nachgebe. London, 8. Dez. Ncichswchrmini. er viozie i : ent qioi cn, oas Viaat. ragöprotokoll zum Fricdensvcrtrag juntcr keinen Umstanden zu unter zeichnen und wird auch die übrigen VcgierungSniitglieder zu bestimmen Hichcn, solches nicht zu tun. In die m Sinne aukcrte er sich Samstag Finem Vertreter der Daily Mail ge iVeniibcr, sagend: k.Der Zeitpunkt ist jetzt für Deutschland gekommen, sich bis zum äußersten zu widerfetzen. Ich kann allerdings nicht namens der ganzen Regierung sprechen, weil man noch keine Entscheidung über daö Pro ,kokoll gefällt hat, werde ober cm fehlen, daß dasselbe nicht mW Flchncvcn wird. Die Möglichkeits I grenzen sind längst überschritten wor TX sfZ!4 1. . a r . ..v unu jfcu .iuiitutu iinijieu oas fcano besetzen, falls sie das zu tun beab sichtigen. Der Friede, den man uns jetzt anbietet, ist gar kein Friede. sondern eine Verlängerung dcS Nrie. )gcs.. Ich glaube, da& solch ein von em .deutschen Volke angenommener Friede sich an den Männern, die ihn unterschreiben, selbst rächen wird. knd zwar mit Recht. GroßbrUannien und Frankreich planen die absichtliche Zerstörung Teutschlands. AlleS Ver. trauen, da? ich bisher, den.Alliierten iitaegengebracht hake, ' ist dahin. Vtirrch Bstnig und Hinterlist stacheln jte Sgierungon der beiden Lander nWrr.iVtAw TT?i?niinrt ,k 3rti?i i, öffentliche Meinung aus, Deutsch, li $ ' J S m'gen rwoeningcn sie wollen, sagt Noske. land nach den zerschnletterndcn ersten Friedensbedlngungen mehr zu ver. krüppeltt. Zu oft haben wir nachge geben; jetzt ist die Zeit gekommen, uns allen weiteren Maßnahmen zu widersetzen. Die Alliierten niögcn tun und lassen, was' sie wollen." , Gefragt, ob cr resignieren werde, falls die übrigen Regierungsmitglie. der die Vedingimgen dcr Alliierten nicht erfüllen sollten, sagte ?iosle, cr wisse noch nicht, tvaS er binnen einer Woche tun werde, indessen habe er seinen Entschlusz gefaßt und werde von demselben nicht abweichen. Die Forderungen der Alliierten, sagte 5!oske, sind unerfüllbar. Deutschland könne seine Dock und Hafenmat'rial unmöglich ausliefern. Der Korrespondent verwies darauf, daß, hätten die Deutschen die Flotte bei Scapa Floiv nicht versenkt, dann hätten die Alliierten diese Forderung nicht gestellt. Hierauf antwortete Noske: Und sie hätten es dennoch getan. Die Briten würden irgend einen anderen Vorwand gefunden haben. Großbritannien ist darauf aus, Deutschland zu lähmen; es ver. langt unsere letzten Bagger und Krähne, um zu verhindern, daß wir der britischen Handelsmarine ge fährlich werden können." Noske erklärte, daß die 'deutsche Negierung für die Versenkung . der Flotte nicht verantwortlich gemacht werden könne und beschuldigte die britische Regierung, irreführende und gefälschte Auszüge aus Briefen des deutschen Admirals Trotha an Ad miral Reuter, der die Flotte ver senkte, veröffentlich zu haben. Wird day Protokoll unterschric. den"., sagte Noske. .dann würden die Alliierten die D)ai:mschrauben im mcr fester anziehen. Was verlangt man eigentlich von uns? Es wurde uns früher gesagt, das;, wenn wir die Hohcnzollern vertreiben und eine demokratische Negieningsform an. nehincn würden, man unsere Lage erleichtern würde. . Und jetzt brechen sie jedes uns gegebene Versprechen. Man hat uns einen so erdrückenden Frieden auferlegt, wie er nicht lazlimmer sein konnte, wenn die Hohenzollern an der Regierung ge blieben sein würden. Die Franzosen werden Zweifels ohne in Deutschland einmarschieren. Sie mögen kommen. Die Alliierten wissen, daß Deutschland wehrlos ist. Offiziere der Alliierten befinden sich überall im Lande; , überall schleichen Spion, umher. Alles Gerede von deutschen Rüstungen ist leeres ZeZ. tungsgeschwatz und - darauf, abge sehen, die öffentliche Meinung auf weiteres Vorgehen gegen Deutsch land vorzubereiten. Bleiben die Ver. Staaten fort, dann werden die Va. kanzen,in den verschiedenen Koinmis. sionen von Vertretern der Alliierten ausgefüllt werden, und falls das mehr Franzosen bedeuten sollte, dann würde eZ den deutschen Interessen nur noch mehr schaden, und wir soll ten so etwas nicht dulden." Britische Votschaft durch Feuer beschädigt Berlin, 8. Dez. Das hiesige bri tische -Botschafts-Gebaude wurde in folge eines am Samstag ilsge brochenen Feuerö stark beschädigt. Die Entstchungsursache des Fener5 ist unbekannt. . Gberbünöesgericht wird bald entscheiden Washington, 8. Dez. In d.'r Er Wartung, dah die für heute ange kündigte Entscheidung des Oberbun dcsgerichtS , das KriegSprohibitions aesetz für verfassungswidrig erklären wird, werden die großen Whisken Vorräte des Landes für augenblickli lies Loslassen bereit gestellt. Die Bonded Warchouscs", in denen 60, 000,000 Gallonen Whiöken aufae speichert find, haben in den letzten Wochen schon alle verfügbaren Frachiwaam mmfL?runelt. 'um kstm eit .verlieren, wttrn der Sviri tu flesctzTich verk.u,st werden hm. Zenkins Freilassung ist rätselhast Mexikanischer ffiiianZ'Ministk? fct zeichnet 11. . Presse als feil nnd skandalös. Washington, D. (f., 8. De-Eö ist n.ch nicht ganz klar, ob die rt ji kanisn Regierung durch die Frei lcr.stti'Z des Nonsttlar.Agenten Jen lin. dessen Hakt zu Puobla fast Z'.l einer internationalen Nrtjts.gesichct jqpanischer Handelswaren aufforder. bütte. in Wirklichkeit dem Verlangenden. China reichte seinen ersten Pro d.-r U'cr. Staaten iiachfleaebe'! hattest gegen End? November ein. als oder l icht. , Das StiatsDeParti". rt sah sich nicht imstande, Beleg.' für die Wahrheit der Prefz-Nachnchv','. w Ich, Ienkin gea',n Bürgschr auf fr-i'n Fusz qc'angen lieszen. aufn nrnen. AmmHe Berichte von er amer'kanischen BZck'aft bchaupieten, da? Icnkins selbe? im Dunkeln i'il'er die ',':ustände sei , welche seine Frei lassung herbcifi:)7j?.?. das; er tf x nur eigene Hand li.ijersllchimzeil an stclls. , ' ' r Hansen ist '.wrinsam. Merko Gift), 7. Dez. Saftet H07 'eii, der de'n Gerüchte nach die !'.i:rgchast Ziir Ili'kinZ geste'lc hat. vmo.s,erte alle A."unst. Seit sei ner Ankunft in dir Stadt Nexiko vor etwa 10 Znw soll cr iiii-iig; Uiiterri'dilngen xui dem Jinemz Runster Cabrcra 'gehabt hoen. tabrera über ll. S. Prec. .'aredo, Tex.. 1 Dez. :;iffi .....! . n-: rn. ,T.,.. ; ' y",u"z -""Vi1 1 .r , Ul , desstaten. und. Äen,einden. Steuern a!, stckin in mxfamt,en Sei-1 Theben, wenn sie nicht mit den i'öe?5r "5er .?5,UonU.Siwcrn in Konflikt ge 0U. l.K uu. VI UW der"M, dasz de N'elben . nn,' unber diente Wichtigkeit beigelettr werde, ü: reiche die fl'ndalösö ud,?öi:f. uc5e ainerikamsli' Presse verant- Von. ich sei. welch, lm? AuZnah,':e, ' . !,. Ku in w. Händen ein Rotte vn ehc,, V$& oUUr Orn.tn in fcionfhi oinnr 9l: 10'WKJ mm. Hansen er mm mn enc, Vi 11 " 'rS1-''-: '."'"Einkommen Won über 500,000 .(iKict f t -9 '..ttrt -4'rl (IIHilt i nu.v.mH x ; Senat erwartet Natfchläge Wilkons. Washington. 8. Tez. Das SeI Ein Mann, der ein Einkommen natskomitee für Auswärtige Ange!von 100.000 Mark vor dem Kriege legenheiten erwartet die Auslassung na zf:t iiTin ! meif'itnWt. des Präsidenten über die niexikcmi sche Frage. Nachdem diese' gehört ist, wird man zur Entscheidung über die Resolution HeS Senators Fall schrei tcn. Li!an - erwartet, das; der Rat des Präsidenten sich gegen den An trag Fall aussprcchm wird, da ein Abbruch der diplomatischen Bezie hungen gerade jetzt weder nowen - r.Mijt ?! tnmnn y, Xschi ito Äae Grubmbe und der Berg tig im Senatskomitee eintreffen, leute einberufen war ist einstweilen, das; das Komitee seine . Beratungen ' der möglichen Beilegung nicht aufzuschieben braucht, so dürfte, Kol)le,trei s aufgeschoben, wor der heutige Tag entscheiden ob der n. Richter Anderson wird, nach Kongreß oder der Präsident die!m er mit dem Genera anwall eme ausschlaggebende Rolle in der Erle , ntorredung gehab . entscheiden ob digung der mexikanischen Frage spie- len vird. Oesterreich bittet um , einen Diktator : . ; j Millard, sitzt im CountyGefängins Wien. 8. Dez. Der Oberste Rat wegen eines Mordversuchs auf den hat den österreichischen Kanzler, Dr. Zweiten Mann ihrer Mutter., die ihn Karl Renner, davon benachrichtigt. am Danksagungstag geheiratet hat daß er persönlich vor dem Obersten , te. Der Mann wurde lebensgesähr Rat in Paris erscheinen könne, um.lich durch mehrere Schüsse verwun die Notlage seines Landes zu schib dern. Renner wird sein Gesuch um sofortige Hilfe dadurch verstärken. daß er den Rücktritt der jetzigen Re gierung anbieten, und den Alliierten die Ernennung eines neutralen Diktators und RegienmgsstabeZ frei- k-stellen wird. Von Jnnsbnick werden ernstliche Brotskandale berichtet. Ein Haufen von Männern. Weibern und hindern drang gewaltsam m Lagerhauser, Restaurationen. Hotel? und das Jesusten-Kollegium ein. und plün dorte und zerstörte überall. Soviet-Negierung rächt Zarenmord Kopenhagen, 8. Tez. Nach einer hier eingetroffencn Nachricht des russischen Negierungsorgans Prav x" wurde M. Jachontosf. ein Mit glied des Soviet von Jekaterinbitrg, wegen Ansktung dcr Ermordung des früheren Hen Nikolaus im Juni 1913 vor tturzcm durch die Soviet-Negicrung .zu Perm zum Tode verurteilt und enthauptet. Heimkehrende Soldaten kanten Bol .schewisten. San Francisco. Eal 'S. Tez. Elfhmidert onterikaiiische Soldaten trafen hier auf dem Dampfer Shcri dan von Sibirien ein. ri',c Plakate an den Seiten de? Schisses verkün'den. Der an die Seite gesetzte Be- K-ym- Mrs,4w!k,f in-a! t,rm 532..000 000 f?nt ÄrrJfe2 Mgifn: Achtuns, WolWwistrn! 23ic kebren beim, um der amorikani leben Legion bl-xtrcn." , . China und Japan veruneinigen sich Tokio, 5. Dez. (Verspätet.) Die. chinesische Regierung hat dem Aus, tuärtigen Slrnt eine zweite Beschwer ds iiber , die Landung, japanischer Truppen bei Fu.Tschau zustellen lassen. Die Unruhen begannen W 15. November durch Angriffe von Japanern und Formosanern auf chi. uesische Studenten, die zum Boykott japanisclie Zerstörer schon nach Fu Tschau unterwegs waren. ; Es wird befürchtet, daß dt Angelegenheit' zu ernstlichen , diploinatischen, Verwick lungen führenwird. . , Erzberger reicht - Steuervorlage ein Berlin. 8. 2ez. Finanzminister Erzberger begann Samstag den ttampf un. die Steuervorlagen mit einer zwei',t,mmgen Rede. Er sagte, die Leute. Welch noch die Ansichten von vor dem Kriege vertreten, 'wür di.n die Vorlagen nicht gefallen. Die drei Hanptsteuervorlagen, bic erle digt lverden müssen, sind die natw nale und lokale Steuervorlage, die Ejukoinensteuer,' und das nationale Notopfer. Alle i drei Vorlagen sind von weittragender uationaler und wirtschaftlicher 'Bedeutung. Der Ent Wurf der nationalen und lokalen steuervorlage . ermächtigt die Bun fftrni nh,r Mi OWni!,,, iwr. vv v 1 1 vvv Uvtr w v v ( ( jtoBett. . Bei der Einkoinmenstener sind die ersten 1000 Mark frei. Für die nach sten 1000 Mark -beträgt die Steuer die . Steuer hewt Bis - ; 150Ö0 T . v ' j - Mark werden mit 0 Prozent be steuert. vattc, muß Die Halste vem Staate als I &tpiipr rtüTcu? ütfrut Tnrnrnctt nneb Steuer zahlen; hierzu kommen noch lokale Steuern von 20.000 Mark, Gerichtsverhandlung : ; : : : :r aufgeschoben Indianapolis, 8. Dez. Die we ielle. Growschworene che zur Unter uchung der Praktiken überhaupt das Geschmornengericht in Tätigkeit treten wird oder nicht, Dle Folgen eines Mordanfalls. Atlanta. Iowa. Mabel Robin son, die Tochter , der Frau Carl oet. un hat die arl Millard ih rer Tochter eine Vollmacht enrzo gen, öie ste ihr vor längerer Zeit ausgestellt hatte und hat den Wider ruf bereits im Gab GountyGerichr eingereicht. Auch hat die Frau eine Klage eingereicht, zur Wiedererlan gung von $1100, welche die Tochter seit langer Zeit im Besitz hat. unter der Aussage, daß das Geld zum Nachlaß ihres ersten Mannes ge- j hört. Siour Eity. Iowa. Der IC Jahre alte Earl Hammer wurde von seinem Bruder durch Zufall erschos sen, während er beim Holzhacken tätig war. Der jüngere Bruder übte sich im Schießen und die eine Kugel ging so weit ab vorn Ziel, daß der ältere Bruder in die Stirn getroffen wurde ' und sofort tot hinsank. Millionarlctzt $117,(MK7000 in Le gaten ans. New Nork, 8. Tez. Das hier veröffentlichte Testament des ver storbenen Multi-Millionars H. G. Fricke gibt alle seine' Reichtümer, mit Ausnahme von P25.000.000, an öffentliche, wohltätige und erzie hcrische Anstalten. Die Universität von Princeton erhalt Z25.000.000 Harvard und daö technologische In stitut von Massachusetts je $5,000. 000. Eine ganze Reihe von gemein nützigen und wobltätigcn Anstalten sind je mit ?500.000 bedacht wor- tnas tm LL5.V00M0 Mt Irre'S , W?Äoei zeirm- Tochter uno seinem Ce'ne Z'l. Blutige Unruhen in Italien Mantna ist während zwei lasten den Ausschreitungen des Pöbels preidgkgrbcn. Roiir, 8. Tez. Verspätete Berich- te über Unruhen in Mantua ain Mittwoch und Tonnerstag der letz- ten Woche geben den Verlust an Menschenleben auf 8 und die 'Zabl oer Verwundeten aus 42 an. Der Pöbel griff die Kleine Garnison an, zerstörte Telegraph- und Telephon Verbindungen, unterbrach den Bahn verkehr, plünderte die Waffenläden, erstürmte .das Gefängnis und be freite die Gefangenen und hielt die Polizei und das Militär in Schach. bis cingetroffei'ie Verstärkungen, na inentlich Maschlnengewehrabteilun gen endlich am Donnerstag abend die Ruhe wieder herstellen konnten. Die Unruhen sind darauf zurnckzu führen, daß die Arbeiterkammer zu Mantua einen Streik ohne Aus schreituugen" guthieß. Die Unruhen wurden von t00 treikern begon iicii, denen sich bald der Pöbel und das. anarchistische Elemtnt zugesellte. Dem Ansturm auf die Soldaten. quartiere suchten ' die weiligen Ve fttziingsmannschaften durch Feuern in die Luft zu begegnen. Darauf plünderte der Pooelhaufen die Er senbahnstation. . vertilgte und zer störte die im' Restaurant aufgefun denen Speisen nnd Getränke, und riß die Schienen auf. um Züge ani Eintreffen und. Abfahren zu verhin dem. Darauf wurden die Gesang niswachen übeüvältigt und alle Ge fangenen,'. meistenes gewöhnliche Perbrecher, befreit und . tritt Waffen versehen. - Der' Eigentümer eines der geplünderten Waffenläden versteckte sich in einem Hinterziliuner und fand den Flammentod, als der Pö bel nach geschehener Ausplünderung den Laden tn .Brand steckte.. 15 Polizisten wegen 2Noröes verhaftet Franklmton, La., , 8. Dez. Drei zehn Polizisten, . Mitglieder, jenes Aufgebots, das ant 22. November nie Unionleute in .Vogalusa bei der Verhaftung eines farbigen Arbeiter, führers tötete sind unter der' Ve schuldigung des Mordes verhaftet worden. Sie wurden später gegen Stellung von je $40,000 Bürgschaft bis zur Zeit der Verhandluilg ihres Falles auf freien Fuß gesetzt. ' Die Bürgschaft wurde von 135 Personen aufgebracht. , " Spanisches Kabinett ttuvS fcftrtttfofttt miacm in oinpromilzvorlchlag wivo rcigmcrcnfiir bk Ereledigung des Kohlen- Madrid, 8. Dez. Wenn König 3stf oii von seinem unterbrochenen . Q mim m 4 rt 9 4.4 . i- 4V k Ia 4l I I vui!uuuinHj in laue imviiiu'-'i s'i mi 1 , J t nlll- ' 0 AkU4 rüikehrt, wird ihm das ganze Ka!Bekauntmachung des Generalanwal blnettToca Gesuche um ofortige! hat folgenden Wortlaut: A i Entlaiiung unterbreiten. Dieser Ent.ls ,Sh im o,u-s , . . . t c r i ct" L , , t , salnß wird durch den Rücktritt des ' 5iriegsniinisters veranlaßt, WloTAnv' rouajtr wegen einer ehrengerichtlichen Kas siernng von 23 Offizieren resig nierte. Man erwartet die Bildung eines neuen' konservativen Kabinetts. Die Sozialisten erklären, daß ' sie die Berufung eines militärischen Ka binetts durch einen Generalstreik be antworten werden. verhör der Bergleute beginnt heute Jndia-apolis, Ind., 7. De; lic Justiibl Horden betreü'en ihre Ver 'leren.ü.gen ziir Verfolgung bec Ful rer der Arbeiterverbände und on derer, die durch Fortsetzung des Streiks lind Beschränkung der Pro duktiondas Lever'sche Gesetz und die Anti-Tnist-Akte übertreten. Der nrsvrüiiglich? Einhaltsbefehl des Richters ö'ndcrson hat durch r.r. n Er.nnznn.isöef'chl des. Richters 5Zeller !:'. West-P-rginien, der 510 Nec bandsbeamt ibrer Wirksamkeit crf. hebt, eine zi -rnliche Verschärfung er kehren. Um ain Montag de Ver. hon ge'cn die Arbeitcrfiihrcr vor den Bun.s Großgeschworeni'r o'rne Ve"iöaerung et öffnen zu könu rn. hat inan schon eine große Zahl a'idcrer, auf deren .tgni.S viel anka!N!,'t. wegen Geungschätzung des Gerichte in Haft genommen. Hoodrr wird Acitnngöbrsitzer. Wasbinaion. ' 6. Tez. , Der ..Wa,hingwn -Herald" ist. dou seilten VShMLÄl cMttnmM fsxm wro icn-nmn vmauil woroen, em oenen,eriem,rern. ue Mäzen in kii'i'', Spitze Herbert Header steht Washingtoi, hofft aus Ende des Mreiks Zugbeschränkungen werden, falls man sich einigt, bis zuin 1. Januar ausrecht erhalten bleiben; Uehlen5::f::hr d!c Hauptsache. Bergleute schenken cewis und Green Vertrauen, .Washington, 8. Dez. Im Weißen, Bahn sind mit' ungefähr 60 Prozent Hause wurde, heute folgende Er llärimg abgegeben: Es ist die Hoff, nung vorhanden, daß der Kohlen gräberstreik Dienstag nachmittag in Indianapolis beigelegt werden wird, indem man den vorn. Präsidenten vorgelegten Plan annimmt." Springfield, Jll., 8. Tez. Vize Präsident Harry Fistiwick von der 5lohlengräber Union sagte heute, daß Lewis und Green nie dem Plan der Regierung zugestimmt hätten, wenn sie nicht überzeugt wären, daß der selbe eine Lohuaufbesserung von 20 Prozent enthalte." Washington, 8. Tez. Die Koh lennot dürfte, bis zum 1. Januar anhalten, selbst wenn die Arbeiter nach der morgigen Konsettnz der beiderseitigen Lohnsatzkoinitees zur Arbeit zurückkehren sollten. Die Ve schränkung des Bahnverkehrs wird dann noch mehrere Wochen aufrecht erhalten bleiben, um den Kohlen zügen freie Bahn zu geben, damit die leeren Kohlenbehälter der Fa briken wieder gefüllt werden können. Obgleich noch keine Einzelheiten über den von Präsident Wilson an'. geregten Plan zur Beilegung des Kohleiistreiks bekannt sind, heißt es dennoch, daß eine Lohnerhöhung von mehr als 14 Prozent nicht in. Anre gung gebracht worden ist. Inzwischen befinden sich Regierungsbearnte und Vertreter der Regierung ' auf dem Wege nach Indianapolis, wo mor gen die Konferenz stattfindet. Gene ralbundesanwalt Palmer ist davon überzeugt, daß der Streik beigelegt werden wird. Es heißt., daß Palmer sofort ncttl) seinem Eintreffen in In. oianapolis mit Richter. Anderson, Rücksprache nehnien wird. Ilebrreinkommc erzielt. . Washing.ton, 8. Dez Generalan ivalt Palnier hat am Sonntag mor. gen die Bekanntmachung erlassen, daß zwischen den Regierungsbearn ten einerseits und John Lewis und William Green, dem Präsidenten und Sekretär des Kohlengräberver bandes andererseits, ein Ueberein. kommen getroffen worden sei, nach strciks am nächsten Dienstag einer , Versammlung des vollziehenden Ausschiisses der Kohlengräberver ' ... - bdnoe vorgelegt werden soll. Diel I vwiwiua luia-ut. 1411 UnlllUUUV f 4n Mss,!,. ; ' ' L,, . -w-IV...... i.". ovv.iIVVVUjJ nr t. , f rp- v ralanwalt. der Sekretär des Präst O V ' v s v. v.; v. u. V v v yr -u.- denten. Herr Tnmully, John L. Le wis. der Präsident, und William' Green, der Sekretär und. Schatzmei!der Jagd aus Kleinwtw. WepeschOl ster der United Mine Workers ofdom nördlichen Wisconsin melden, Anieriea. anwesend waren, um mög 'daß die Hirsche stark dezimiert wor licherweise ein Verständnis wischenden sind. Wie die Bewohner der der Regierung und den Bergleuten zu erreichen, welches zu einer Er ledigung der Kohlenstreiklage süh rcn konnte. Tiefer Konferenz wurde ein deft.' nitiver, konkreter Vorschlag des, Präsidenten über eine schleunige Ve, siidigiiug der Streiklage und eine; Beilegung der Kontroverse -Anter breitet. Indem sie auf die Winke des Präsidenten eingingen, haben die Beamten dcr United Mine Wor kers eine Versammlung des allgc meinen Lohnkomitees, der Vertreter der Distriktsverbände und des aus führenden Ausschusses der United Mine Workers, zu einer General Versammlung eingeladen, welche am iTcnstag, den 9. Tez., nachmittags 2 Uhr in Indianapolis zur Bera tung der Vorschläge des Präsidenten. ! deren Annahme von den Herren Le wis und Green warm empfohlen werden wird, zusammentritt. Der Generalanivalt wird ant Dienstag in Indianapolis sein. , Kohlenförderung im Zunehmen. Chicago, 8. Tez. Die zunehmen de Förderung von Weichkohlen, wo rüber. von verschiedenen Gegenden berichtet wird, dient dazu, die dro ysnse Kiermst ra ge5yi.Wei,ss6 U'nien on der Western Marhnd der nonnalen Arbeiterzahl wieder m Betrieb. In Oklahoma sind erst we nige Leute an die Arbeit zumckge. kehrt. Im südlichen Colorado hat man die Staatstrupven von den Grubenfeldern 'zurückgezogen; trotz der .Versicherung, daß die Kohlen, fördening normal sei, hat Denver aber eine ?leihe drastischer Maßnah. men zur Erfparung von Kohlen ' durchgeführt, In,, den' wichtigeren Feldem von Pennsylvanien, Jlll-i nois. ?lowa. Obio und ndiana wer die Lage unverändert. In Kansas, ! Missouri und Oklahoma werden ei ;j nige Tagbaugruben durch Freiwilli -ge bearbeitet.' In NordDakota ha ben die Braunkohlengräber ein Ue hereinkommen unterzeichnet, daß sie den ' von Garfield vorgeschlagenen ! Lohiizusatz von H Prozent anneh ' men " und die Arbeit sofort wieder l aufnehmen werden. , arsn 5erner fall ' ya" rsner )9U , . WverUsett werveN . ' , . Berlin. 8. De; Die deutsche Re ? yler"ng hat sich über die Rannka, tions-Frage noch nicht geeinigt! es sind Gerüchte im Umlauf, daß Baron v. Lersner und sine Abgesandten durch - nne neue Detegation ersetzt werd,?, sollen, bestehend aus Finanz' leuten,' Vertretern der Geschältöwe't. Diplomaten und Führern der Hansa. StraßcnlialiN'Dtcnst in Toledo, ., wicde.' uufgenommk, ; ' Toledo, Ohio, . Dez-Mn Samstaa lab Toleds zum ersten Mal t in 30 -Togen : den Straßenbahn Dienst wieder in Betrieb.'' Nachdem der Stadtrat der Straßenbahne ?vs?k..ki S!rt rCTf.4.! ct ... l.UUJUH lUlZIKL W IIUU"TO QUl j Benutzung der Straßen erteilt hatte. I t t rttrtf c v i - letjte ein eseyi o? Bunoesr'aiers K'llii, das ganze Enriebe wr in Be'veauna. aeradi? tecktzeitia um daS P.'blikum vor e nem heftigen 1 1 Schneesturm und einer kalten Welle zu schützen. Ans der Hirschjagd ums leben ge , kommen. ". Milwankee. Wis., 8. Dez. Zwölf ' Jäger 11 Männer und eine Frau, fanden in diesem Herbst in den Wis oenstner Wäldern auf der Jagd den B. . . w w 9 t M Toö. wie unomzieue Bencyte cr,e Mm m. hen lassen.- Sodann wird veran schlagt, daß etwa 25 Jäger ernstlich verletzt oder verwundet wurden. In 'Anbetracht der Tatsache, daß etwa 75,000 Hirschmgdhzensen m 1919 ausgestellt worden waren, ist die Verlustliste sehr klein. Die meisten der Getöteten fanden den Tod auf Jagddiftrikte melden, werden in ei nem weiteren Fagdjahre die Hirsche in diesem Staate ausgerottet wer den. Eine starke Agitation für, eine einjährige Schonzeit für Hirsche hat eingesetzt und es ist vorgeschlagen worden, die Jagd auf Hirsche nur alle zwei Jahre zu gestatten; andere gehen noch schärfer vor und fordern eine , Schonzeit für die nächsten fünf oder zehn Jahre. ' Ende des Stahlstretks ! Sicht, -. Aoungstown, O., 8. Dez. Da3 nationale Streikkomitee der Stahl . arbeiter wird am 13. Dezember in Washington , eine Versammlung ab halten, um über die Beendigung des 1 Stahlstreiks abzustimmen. Die Ab ' stimmung wird von den Präsidenten der 24 internationalen Verbände, ! welche dem Stohlarbeitcrvcrband an geboren, vorgenommen werden. Wetterbericht Für Omaha und Umgegend Schnee heute abend und Dienstag. Etwas kälter heute abend. Für Nedrabka Wahrscheinlich Schnee heute abend und Dienstag. Etwas kälter heute abend in nörd lichen und wesüichen Teilen, Frische Mönche wiot . , itr wi- itjne? ima jmmcu kell rcui3 akd, und TinAzz. ! L i