Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, December 05, 1919, Page 3, Image 3

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Veite J-Tägliche Oinaha Tribiine-Freitag, den 5. Dczcmbcr 1919
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eine ?,i,.if..i..f Dein-.i'iMi wie die tfetj. die eine Umdrehung IS und alsdann
ein Nindreinmg Iij macht. !?as Allstem des wechselnden einfachen Umschwungs
erzeugt bessere lelultate, denn die Wäsche tst beständig tn Bewegung. , ,
(fi Hl nitfiiä In dem lind um dem feinsten Stoss Schaden zu tun.
Die Wäsche wird troizdem t der kürzeske LeU reingewaschen.
E bekjnden sich auch fefnt rschwettrden Hebel timerSalb der Waschbütle.
. Man bält d'e Maschine an, bebt den leckek aus und kann sofort den Wringer
fn Tätigkeit seten. Der ringer IM sich sebr leickit tn trgend eine geiotinschte
Stellung bringen. Auch Ist der Wringer mit in EicherheitiVorrichtimg versehen,
um all Gefahr eu dernieiden. . . - ,
7er Wriner wird selbst die schwerlten TlanketS auswwden ohne den krSsNgm
VIowr nzuhalien., . .
infolge der Tatsache, daß dies Maschinen erst vor ei xaa. Tagen Vier
nkamen, obwohl sie in der Fabrik bestellt wurden, esie der Preis derselben er
bökt wurde, so halen die NSmer noch immer die elegnbeit, eine nnfchäbbar nt,
ni, nützliche Waschmaschine z erhalten, wobei fi don 0 618 $15 spar können.
Die Waschmaschine sind don dem nlvaniNerfen der kupfernen Tlv, sind
dollaus garantiert und mit ine 60 Prozent übergroßen Motor versehen.-
Wir können noch andere Tipen do Waschmaschine zeigen, sollte die eln
oder andere nicht annehmbar sein. ' .
Händler im Staat wNrben gut 'da, nin, te'e rmamnm einer ru,ung
unlerioerfen und die Lorzügs derselben kennen zu lernen.
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Wilhelm'S ftostsicheren Cchwmeniasserern,
Wilhelm's nichtsverderbende Selbstsntteretn,
, Wilhelm'S olbrennende Wasserttog'Heizer. '
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Falls Ihr Handler asere Waaren icht hält, schreiben Sie
uns oder sprechen Sie bei nnö vor.
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Rinder, Schweine, Schafe.
Sie verkaufe dieselben dort, Wo SirV
das meiste Geld für die
selbe erhalten.
Worum berfMiben k Ihre Creorn Icht
in d Omaha lletb Cloronc Sompany, ,
(lif denselben Bon 5 bis 6c per Plimd
ballen, oli Ihnen Qbtt Colalflaliofl
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würbe in elektrisch Waschmaschine für Ihre
("Vrau, Salutier, Schwell und Schatz zugleich sein.
Hier ist ine Minder Tip Malcdin die allge
uieir.e ftultirtctiucU giebt, wegen der 'Einfachheit
bei Belrirbs und der Mindelibelrag der Ul
mifeuiio, dex Maichlne.
nstnit da der yvllnder von fünf biS zehn
ilmdreliiingen nach einer lichtnna macht, ehe er
ich nach der enlgegcnaelrplen Michtniig dreht und
jede Mal bet der Unischailnng einen lof$ giebt,
wechselt diese Maschine ilire Drehung don rechts
ach link Dirne Etoh, Dadurch werden die zu
waschende fileider nicht Ick. leicht beschädigt wie
bei andern Maschinen.
Tatsächlich bestellt jeder Hozzbliiider au ifliis
Lallen über diese Latten werden die Sachen
rtniif0M fcrtl 4h.- k7.k,, hüÄ ähTli.SArä
Venn der Zylinder m diele Uindrekunaen
macht ehe die Umkehr einsetzt, so liegt es klar
diif der Hand, daß die SSafcfte fest m den
hlind gewickelt wird und oft erreifzt..
Unyifriedene Kunden stellten oft die ffrage,
ob die Maichiie nicfit akaeaiidert werden könnte,
damit sie iuV so viele Umdrekvngen macht biS
die llinlebr einfebt, wie bei der et. Der
cinlarke Umsck,wuna dan rechlS nnck, links unk
rekedh: BcüfUt SS2.
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Teure Zlrbeit
Teiikes Vieh.
Horr Viehzüchter!
nicht Eiudnttel mehr verdienen?
lSke Xhtt ntoiliöfe danack ei.
: : ,t Fremont, Nebraöka.
Zar Jacob.
i einsamer Denker i Abessinie.
Die-abessinische Literatur trägt,
wenn wir von den erst neuerdings
gesammelten Erzeugnissen der Volks.
Poesie absehen, säst ausschließlich
theologische? Gepräge, zeigt oder
auch aus diesem Gebiete nur geringe
Selbständigkeit. Ucbersetzungen auS
dem Griechischen und später auS dem
Arabischen und ' optischen, den
Sprachen der Christen Aegyptenö
haben großen Einfluß geübt, nur
daß in dieser Mönchsliteratur die
Vorliebe für daZ Abstruse und
Bizarre, für Zauber und Wunder
noch stärker hervortritt alS in den
übrigen christlich'orientalischen Lite
rgturen.
Gar seltsam nimmt sich in dieser
Umgebung ein. ebenfalls in der
Kirchensprache Abessiniens dem
Äthiopischen, geschriebenes Vekennt
uis zur reinen Vernunft auS, in dem
wir die Stimme des europäischen
Dcisnius des 18. Jahrhunderts zu
vernehmen meinen. Der .Verfasser
dieses 16G6 geschriebenen Bekennt
nisses ist ein eliemaliger Mönch, Zara
Jacob, der sich während der Glau
benskämpfe zwischen der einhci
mischen Kirche und dem zuerst von
den Portugiesen eingeführten römi
schen Glauben in die Einsamkeit
slüchtcte und nicht nur allen kon
fessioncllen Hader verwarf, sondern
wie in allem anderen auch in reli
giösen Fragen die Vernunft allein
als seine Führerin' anerkannte. Die
merkwttrdige Schrift, die E.- Litt
mann zuerst 190-i im Urtext heraus
gegeben, hat derselbe dann durch
seine deutsche Ueberscbung, die den
Ton des Originals .ausgezeichnet
trifft, auch weiteren Kreisen zugäng
lich gemacht. Der Uebersetzung 'ist
eine kurze Einführung von Venno
Erdmann vorausgeschickt. " in wcl
cher er diesem bemnndernswerten
Dokument religiöser Gcistesfreiheit"
seinen Platz in der Geschichte der
geistigen Bewegungen anzuweisen
versucht. 1
Mögen auch Anregungen von
außen nicht gefehlt haben, er
kennbar sind sie vorläufig nicht -7-,
so ist es doch sein eigenes Nach,
denken, das dem einsamen Mönch
den Weg gewiesen hat. Inmitten
des Aberglaubens und der Unkultur
seiner Zeit und seines Landes,
durfte er es nicht wagen, seine Gc
danken öffentlich zu äußern, und so
hat er das Pergament, dem er sie
anvertraut, sorgfältig geheim gehal
ten. Aber auch heute, da sie sich in
deutschem Gewände einer Zeit dar
bieten, der ihr Inhalt keineswegs
unerhört klingt, sichert , ihnen der
Reiz die Ursprünglichkeit, der über
ihnen liegt, und die Reinheit der
Gesinnung, die sie durchweht, ihre
Wirkung. Eine Analyse der
dankcngänge würde ihnen von diesem
Reiz vieles nehmen und soll hier
nicht versucht werden. Anstatt dessen
mögen hier einige Auszüge aus den
autobiographischen Abschnitten sei
gen, die einen lebendigen Einblick
m die Welt geben, m die der ehe
malige Mönch zurückkehrte, nachdem
er der Einsamkeit entflohen war.
.Im Jahre 1025 nach Christi
Geburt starb Konig SueSnos, und
es herrschte ' an semer Statt sein
Sohn ' Fasiladas. Der nun Nebte
die Franken (Nomiich'Katholischcn)
zuerst, wie sein Vater: aber er ver
trieb die Kopten (einheimischen
Christen) nicht; und es herrschte
Frieden in allen Ländern Aethio
piens. Da kam ich aus meiner
Hohle hervor, und ich zog hinuiZe?
nach Vcgamedr, und alle Feinde der
Franken hielten mich für einen von
den Mönchen, die in den Tagen des
Suesnos geflüchtet waren. Und
darum hatten fie mich gern und
gaben mir Speise und Kleidung.
Und wie ich so von Ort zu Ort zog,
wollte ich nicht nach Aksum zurück
kehren: denn ich kannte die Voöheit
sener Priester.
Dessen eingedenk, daß der Weg
deS Menschen von Gott bestimmt
wird, sprach ich: Führe mich, 0
Herr, auf dein Wege, auf dem ich
gehen soll, und in das Land, in dem
,ch wohnen soll!" So dachte ich,
denn ich wollte weiter ziehen und in
dem Lande Godscham wohnen; aber
Gott führte mich an einen Ort, an
den ich nicht gedacht ' hatte. ' An
einem der Tage nämlich kam ich in
da3 Land Enferaz zu einem reichen
Manne des Namens Habt und ich
blieb dort einen Tag. Und am
nächsten Tage bat ich ihn um Tinte
und Perganie?t, um einm Brief an
meine Verwandten in Aksum zu
schreiben. Ta sprach jener Mann zu
mir: .Kannst du denn schreiben?"
Ich .erwiderte ihm: .Ja, ich kann
schreiben.- Ta antwortete er und
sprach zu mir: 'Bleib einige Tage
bei mir und schreib mir einen Psalter
DadidS und ich will dir deinm Lohn
geben.- Ich sagte zu und , dankte
Gott in meinem Herzen, der mir,
einen Weg gezeigt hatte, wie ich
durch eigene Arbeit mein Brot .fin
den könnte. Denn ich wollte nicht
mehr zu meinem früheren Amte
zurückkehren, noch Falsches lehren,
nd wenn ich die Wahrheit lehrte,
so würden mich die Menschen nicht
bören, sondern mich hassen und ver
Naaeil und verfolgen. Ich aber
wollte m Frieden und Freundschaft
mit allen, ll?cnschcn leben; und ich,
MU eZ lieber, von meiner eigenen j
Arbeit zu leben, und bei den Men
schea verachtet zu sein und verborgen
in der Weisheit zu wohnen, die Gott
mir gegeben hatte, als geehrt zu
sein im Hause der Sünder.
Sa bereitete ich in wenigen Tagen
Tinte und Pergament und schrieb
ein Buch der Psalmen Davids. Und
der Herr Habtu und alle, die meine
Schrift sahen, bewunderten sie, weil
sie schön war. Der Herr Habtu
gab mir als Lohn ein , schönes Ge
wand. Und danach sprach der Sohn
seneS Habtu, namens Walda
Mika'el zu mir: Schreib auch für
mich, fo wie du für meinen Vater
geschrieben hast!" Da schrieb ich,
und er gab mir ein Rind und zwei
Ziegen. Tann kamen noch viele
Leute zu mir und ließen sich Psalter
und andere Bücher und Briese
schreiben. Und sie gaben mir Ge
mänder, Ziegen, Salz, Getreide und
dergleichen.
Und ich erkannte, daß eS nicht gut
ist für den Mattn, allein zu leben
ohne Frau; denn dieser Weg führt
zur Sünde. Und cS ziemt sich nidrf
für die Menschen, so zu leben, wie es
gegen die Natur ist, damit sie nicht
in ihre Sünden verstrick? werden:
wie zu den Alten gesagt worden ist:
ES ist nicht gut. daß der Mensch
allein sei; sondern die Frau tut ihm
not." So' sprach ich denn zu dein
Herrn Habtu: Ich bin kein Mönch;
sondern ich bin als solcher erschienen
tim der bösen Zeit willen Es
war nämlich ein Mädchen, Äne
Magd des Herrn Habtu, mit Naincn
Ehirut, nicht von schönem Ansehen,
aber trefslich m ihrem Tun, vcrstan
biet und geduldig.
Und ich sprach zu dem Herrn
Habtu: Gib mir dies MLdchcn.
daß sie mein Weib' werde!" Und der
Herr Habtu sprach zu mir: Ja
wohl! Von sevt ab sei sie nicht mehr
meine Magd, sondern deine Magdr
Ta erwiderte ich ihm: Nicht meine
Magd, sondern meine Frau soll sie
fein; denn Mann und Frau fmd
gleich in der Ehe; und wir müssen
sie nicht Herr und Magd nennen,
denn sie find ein Leib und ein
Leben." Ta sprach der Herr Habtu
zu mir: Tu bist ein Mann Gottes:
mach du's, wie du willst!" Dann
riefen wir jenes Mädchen und ich
sprach zu ihr: Willst du meine
Frau werden? Sie antwortete
mir: Wie eS der Wunsch meines
k7 txr.L.. -t
ycn ytit yurnu uuit
sprach zu ihr: Es ist mein
Wlinich." Drauf sprach sie zu mir
Es ist gut sür mich, jrnd wo könnte
ich einen Besseren finden als dich?
Nun sprachen wir beide zu dem
Herrn Habtu: Segne uns. o unser
Äaterl" Er sprach: . Der Herr
segne und behüte Euch und gebe Euch
Gesundheit und Liebe auf viele
Tage! Er gebe Euch Kinder und
Wüter dieser, Welt und halte alles
Böse fern donEuch!" Und' wir
sprachen: .Amen, Amen!",
So ward denn jene Chirut meine
Frau; und sie gewann mich sehr
lieb und freute sich gar sehr, denn
sie war vordem verachtet gewesen im
Hause des Habtu. und daS Volk in
!einem Hause hatte fie immer ge
kränkt. Und tveil sie, mich liebte,
beschloß ich in meinem Herzen, ihr
zu Gefallen zu sein, soviel, ich mir
konnte? und es beuchte michTs Kbe
keine andere Ehe, die so in Liebe
gefestigt und von Gott gesegnet war
wie unsere Ehe. S!un hatte ich noch
zwei Unzen Goldes, die mir geblie
bcn waren von dem, was ich mit.
gmommm hatte, als ich aus Aksum
flüchtete. Und durch da? Schreiben
meiner Hand erwarb ich Rinder,
Ziegen und Gewänder. Und ich
baute mir ein kleines Haus in der
Nachbarschaft des Herrn Habtu und
wohnte dort mit meiner Frau in
Liebe vereint. Sie spann Tag und
Nacht, und ich lehrte die Söhne des
Herrn Habtu und andere Knaben,
die dort ,waren7 Der Herr Habtu
aber gab mir jeden Monat einen
großen Krug voll Korn dasür, daß
ich seine Söhne unterrichtete.
Und ich wohnte so mit meiner
Frau in Liebe und Glück vier Jahre
lang; doch sie gebar mir kein Kind.
Danach ward sie schwanger und ge
bar einen Sohn am Montag, den
11. Tecieint, im Jahre 1631 nach
Christi Geburt, und wir freuten uns
über unseren Sohn. Und ich nannte
ihn nach dem ?!amen nieincs Väter
lichen Gönners Habta.Egzi'abcher.
Nach drei Jahren kedrte der Pa
triarch Alfons in sein Land zurück,
und da erhoben sich alle seine Feinde;
seine Freunde aber wurden mit ihm
verjagt. . Und zu jener Zeit wurden
an allen Orten Lehrer gesucht, die
den alten Glauben lehren und be
estlgen sollten. Ta baten mich
meine Verwandten in Aksum, ich
sollte zu meinem Amte zurückkehren
und in Aksum die- Schriften lehren
wie ziwor; dsnn die Leute glaubten.
ich fei gefluchtet aus Furcht vor der
Verfolgung, die um des Patriarchen
Alfons willen geschah. Dannn
schickten sie zu mir, indem sre mir
pgm ließen: Kehre zu uns zu
rück; denn deine Feinde sind der
nichts, deine Freunde aber gerettet!"
Doch ich antwortete und ließ ihnen
sagen: Ich habe keinen Feind
und ich habe keinen Freund außer
diesem Mann GoUes, meinem Herrn
Hal'tu. und seinen Kindern, und
meiner Frau: die will ich niemals
verlassen, M-oget ihr u im
Frieden wohnen! 5 ist mir nichts
möglich zu Euch zurückzukehren. ;
Das Leprose - Heil!!..,
El!, terichtetk (krsilge mit Ehaukm.
. . in c.
Noch immer kommt eS hin und wie
der vor. daß die Entdeckung eines
Menschenkindes, welches mit Leprose
oder asiatischem AuSsatz behaftet ist,
ein ganzes Gemeinwesen in Furcht
und Entsetzen jagt. Man hat mindl
stenS eben! guten Grund', 2, 'erku
lose oder Masern zu fürchten, wie
die Leprose: ober mit jenen Uebeln ist,
daS Publikum zu gut beiannt, und es
macht sich so wenig aus ihnen, daß
eS oft sogar die gewöhnlichsten emp
fohlene !Üorsichts'Ü)kaßnahmen ver
säumt. Die Forschung hat Die X.t
prose fast ganz ihreS gefährlichen Cha
ralters ent! leidet, wenigstens, in der
Theorie; aber in der Erfahrung hal
ten auch die schonstm Theorien nicht
mm stand. Uno ievensallS l t da
Leprose .nicht zu unlerschähen. Sie
ist eine beständlgeDrohung. so lange
man kein Leumitlet tur ie rennt.
Viel langsamer sich entwickelnd, als
die Tuberkulose, kann sie schon in der"
Kindheit erworben werden und erst
im Leben deö erwachsenen Menschen
hervortreten. -
Bor acht Jahren taucyte zuer u das
sogenannte Ch.iulmoogra - Oel als
angebliches Heilmittel gegen die Le
pröse auf, und die meisten ärztlichen
Kreise verhielten sich, wenn nicht ab
lehnend, so doch zögernd zu ihm. Doch
wurden die diesbezüglichen Uniersu
chungen fortgesetzt; und unlängst der
kündet duS .Journal ot the American
Medical Association." daß dieses Oel
jetzt in hoher Gunst für die Behand
lung der Leproje stehe und sevenzalls
einige Beweise' sür seine Wirksam
keit geliefert habe.
Das Oel kommt aus dem Samen
einer Pflanze, welche dm Wissenschaft
lichen Namen '.Gynocardia odorata"
führt. Schon lange . allgemeinhin
bekannt Niurde es als ein wertloser
Stoss verachtet.' Der Eindruck wird
aber stärker, daß es einm bedeutenden
Wert in der Blkampsung d:r Leprose
Bazillen hibe. 13 oder 14 Aussätzi
ge. welchem Indien mit dem Stoff
behandelt-würd:, sollen einem Be
richt zufolge stetigen Fortschritt nach
völliger Genesung hin" zeigen, und in
mehreren 'anderen Fällen soll endgil
tige Heilung erfolgt sein. Allem An
schein nach ist das Mittel jedenfalls
ernst zu nehmm. Wie Vie meisten an
deren Oele, kann man auch dieses zu
einer Seife oder' einer Säure verar
beitem Das NatronSalz der Säurt
kann sterilisiert und, falls dies nötig
befunden wird, in die Haut und das
Blut eingespridt werden. Doch soll
auch eine Bereinigung dieses Oelcs
mit Lebertran, in die Adern und daS
Fleisch Aussätziger eingeführt, in ei
nigen Fällen bedmtende Besserung ge
bracht haben, i Aber das Mittel wird
zugleich äußerlich als Salbe ange
wendet. Man' dürfte noch manches
von ihm hören. . '
Es gibt noch einen anderen Goethe,
als denjenigen, den wir aus' so viel
Biographien kennen. Dieser andere
Goethe hieß zwar auch Wolfgang und
er hat auch Faust und .Werther"
geschrieben, aber fein ganzes Leben
wurde durch eine einzige Dame be
stimmt, eine Dame Namens Charlot
te, die das Töchterlein eines Burg
vogts m einem l.eincn deutschen Für
stentum war. Die Armut Goethes
und seine Dichterei veranlaßte den
sehr praktisch beanlazten Burgvogt,
den jungen Fre'ersm.inn zurückzuwei
sen, worauf Goethe sich erschießen
wollte. Glücklicherweise ' entriß ihm
aber Charlotte die Pistole, Goethe
entschloß sich, weiter zu leben und nun
wurde 'er aus Verzweiflung leichtsin
nig. ' Mit einem gewissen Lavater,
einem gewissen Schlegel und anderen
Litteraten führte er ein wildes, locke
res Leben, von einem tollen Streich
zu dem anderen taumelnd, bis er
eines Abends bei einem Rheinweinge
läge so weit kam, eine fürchterlichen
Eid zu leisten, daß er jetzt das erste
beste Frauenzimmer, heiraten werde,
das ihm den Weg kreuze. In diesem
Augenblick a'er ofsnete sich eine Tür
und in den Kreis der wüsten Zecher
trat eine herrliche verschleiere Frauen
gestalt. Goethe, noch das Glas in der
Hand, taumelte auf sie zu, um sie,
seinem Eid gemäß, in seine Arme zu
schließen, und siehe da die Schleier
sielen Charlotte stand vor ihm.
Kbnrlotie war iekt frei, sie kam. um
die Seine zu werden und nun wur-
den Pastor und Küster beteiit und
Goethe wurde ein glücklicher Ehe
mmiit. .Die Leier aber, die an der
Ezistenz dieses, Goethe zweifeln und
lieber den alten Biograpyen glauven.
verweisen wir auf das Schauspiel
? Zeunesse de Goethe" von Colet
Nevoil. das im Jahre 1823 zum er-
r"t 1 1, , , , a" ! r
wcnmsll INI ieaire oe iu neuu,,
samt" mit großem Erfolg gegeben
wurde-. ?!ekt ist es vnaessen. aber
amüsant ist es immer noch, wenn man
es als ein Beispiel dasür betrachtet.
mit welcher Frei,.t Poeten und i
genannte Poeten bisweilen über das
L:b:n historischer Persönlichkeiten der
fügen. Auch als Beitrag zur Pari
ser Theatergeschichte ist daS Colet
Revoilsche Werk nicht uninteressant,
ekt muh iede Bühnen Ehe ge
trennt werden, soll's einen Ersolg ge
den und damals mußte iogar der
junge Goethe im letzten Akt heiraten,
um das Publikum zu befriedigen. - '
DaS hervorragendste Finanzblatt Tetschlsd'ß schreib!:
Wie von alle Leite zugegebc wird, ist ei
. Zustrom aurlSodische Kapital sich für
unsere Wirtschaft, nt den obwaltende
: Werhaltnissk erwünscht." '
Wir empfehlen Käufe von Mark ln großen VetrSgen zu den
setzt niedrigen Preisen für späteren Gebrauch aller Derjenigen, die
Importe von Deutschland oder eine Reise nach drüben beabsichtigen,
sowie auch sür Jeden, der durch dm niedrigen Wechselkurs Nutzen
ziehen will. , .
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land'S zur niedrigsten Nettarate in Gemäßheit deS Marktes zu
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Deukschland, und ferne arrangiern wir die Eröffnung von linS
tragenden Konti bei genannten Banken. . . ' '
Zinsen auf solche Guthaben betragen:
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3 f0 M monatlicher Kündigung,
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Socke (neu) dunkelblau- nd weisz mit geben und Fersen.......... .69
Socken (neu) miiieischwere, bellsarbige Wolle .59
Scke (neu) dur.kciiaroige und aennfchtem Cashmer ,. JZ3
Btankcts (neu), öiein, weif Wolle: Armee Regultion? miö zwei Stücken zu
fammengefcht: flachem Saum, üdernäht am Rand: ist ei Bärgain.. ....... . 6.00
lankrts iRekliuniert.) Versekt, lwenfarbig, wie neu. .,.., 6,tS
iPlfljiftt Ofitltarniert.) eriekt, hell und dunkelgrau ...M.4 Bw3sl
lankct (ReNamiert.) Leichte vlivengrau Wolle, leicht beschädigt, nur...,.,..? ,iz
Blankcts (Reklamiert.) Handelswolle, kleiner iitz.... $40
Regenrock (Reklamiert.) er. Staaten Regulalwn. zerdrückt, nicht beschciÄit....S &i
Regenrock (Reklamiert.) Leicht bekbnucht, lein Schaden......... tSl)
ArncUcchekikbkr (Reklamiert ) Verschiedene Länaen, doch sind dirsven km,
bellen Zustand, keine Beschädigung nur sekzie die klrmeKnöpse ......... kÄi
ArMeeirberzirker (Reklamiert.) In verschiedenen Längen und nur keimt e
schädiqt, können jekocd leickt ausgebejsert werden... .,.UA-
Langer Echäikgrabkn.Ra Reklamiert.) tti sind nur etliche don diesen walser
dichten langen Wcken zu haben, die meisten sind nit einem Gürtel
bersebe! sind sebr warm und gut geliittcrt , ......41180
Mackinaw (Reklamiert.) Mit Kondas und Bkanket Futter, mit der KegulationS
Wolle und O. D. Wolle, mit Gürtel ,........ T30
yiamascUk (neu.) S?eIäre Wer. Staaten, vorn schnlirt,. ffkaki anvas........O fAü
Gamaschc (neu) rtilleri Stil, an der Seite geschnürt AbaN KanbaS äS
Jersr Handschuhe (gebraucht.) Hier ist ew Darsjajn. sind nur zum Teil in der
Handfläche, sonst gut. PreiS per Dutzend..... $1.40 der zwei Paar s SS
Jersey Handsambe (gebraucht.) Wedecken das Handgelenk, fast neu..1Sc, Z Paar .85
as.Maskc. Ein wertvolles Soubenier: alle Veberfee gebruncht
Matranen (.Neklamiert.) ffeine Hochgrade Woll, schwer Uederzug, UerUIsiert:
einige etwas staubig durch Handhabung $ B.0
Schuhe lnene.) Weiche Spitzen, reguliire Munson ArmeeFchube, inige Paar....? &.(&
Schuhe (benuht, aber bronwbar ) Zieht man den PreiS neuer Cchube in S?e '
traibt. so sind diele des Kaufenö wert. Z!cue Echnklr mit jedem Paar;
irökzen biS 11. Ta Paar zu ZJtö
Trinkbecher (nene und gebrauchte.) überordcnUich fchtoere, 2!nmitb run.
Trinkbecher, alle so gut wie r.tu. .............. .13
leelökkrt Scumer blecherne, U. S. rmh rad, ie neu, jeder .....v....... .0
Zi,löfsel Schwere, U. 5. Srmd rade, fast neu, jeder .......
Me nd öobeln 5ne, blecherne. U. E. rmt, grade, wie Nr.....,..,. S9
leine Offizieks'Reisekifser deren EchloK gebrochen ist. per $otftt...teAi.,...t 4.80
Wr bnben Mich eZNche nanz vollstZndi mit Schlvt. und Schubladen.
ober die Echwlsel ist abband, okonunen. zu 8.10
Veknnecht für vöwSniq lkänfer.
Wie raniien kle Wre dir hier gekühtt sind nd deserge Skstckksge kir
uSwartige iinser entweder durch EzpnZ der V,stsaket.Vesrdnig. fl SS arm
strikt f. ,. t. vo Cmirta. ll AUrge iiss entweder durch Traft, zvrey der
Monkv Order begleitet sei, eld ,,rlirerslaitet, wen die , Icht s tk wie
wir sie preise. (Bezeich I gen ws Sie wünsche,.)
SCOTT AlM GOODS STOXE-OIIAIIA, NE6RASXA
11503 H,w,rd r. e. 2-4729 ZL (T lidaMTi.
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Referenzen: Irgend ew Bank ,d Wholesale House i Omaba. ,
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