Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, December 04, 1919, Image 1
!t rUBUSUCO AND DISTXIBUTTD permit (K. im), AirrnoBizro bt ra ACT OF OCTOESl I, MIT, OK flLK AT tue post orncü oy OMABA. ' BT 0BDE2 OF TOTt f&ESIDSHT A, I. BUSXESON, PÜSTMASTE3-CS2fSaAli -ova Y fcTf jroMUW ta tiCer , M lugiag for Aaarf Ictn dusm wfm ä iGwtaaa w vv IX1 - -j 35. Jahrgang. Omaha Nebr., Donnerstag, den 4. Dez. 1919 No.223 Am Imrfcw Ifarvpapar Md. ludi 1W AmmU $an IdUwla anj pfad! yfcv o'ts. v ' j) vwlll 1 l W WjJ 's 5- Rene MaßnahnW gegen f rraiTiircr werden der Uebertretung öes Einhaltsbefehls be schuldigt und milssen sich wegen Misz achtung des Gerichts verantworten. vefriedkgende Uohlenverteilung wird geplant. Indianapolis. Ind., 4. Dez. Siebenundnennzig Mitglieder der United Mine Workers of Amerika sind aufgefordert worden, sich vor Nichter Anderson wegen Uebertre. tun des EinlmltsbefchlS resp. Miß achtung des Gerichts zu dcrantivor tm; unter diesen befinden sich 84 Beamte, Distriltspräsidcnten und Mitglieder , des ' Exekutivkomitees. Die Beschuldigung wurde von den Distriktsanwalten Tan W. SimmS und, 2. E. Stack anhängig gemacht. Es wird geltend gemacht, das; die Beamten der Grubenlcute . Union durch ihr Gebären die Streike? er mutigt haben, die Arbeit nicht wie. der aufzunehmen und im Wider svruch mit dein Einhaltsbcfehl keine Schritte unternommen haben, , die Streiker zu veranlassen, zur Arbeit , zurückzukehren. Beamte der Lokal-Union , No. 2011, Cliiüon, Ind., sind, unter der Beschuldigung vor Gericht geladen, daß sie Strcikcril $800 Unterstüt zung zukommen ließen. Dieses steht im Widerspruch mit dem Einhalts i befehl. Die zu Verhaftenden werden ' gegen Bürgschaft l'S zur Zeit ihres Prozesses auf freiem Fug belassen werden. ( Der att : kommt nächsten Dienstag zur Verhandln. Wie Di ftriktsanwalt Simms erklärt, hat die Regierung die Absicht, gegen alle Beamte von Lokal.Unionen. die der suchen, den Streik durch Umgehung leS Einhaltsbefehls am Leben zu erhalten, vorzugchen. Appcu an nie Nkgiernng. Chicago. 4. Tez. Gouv. Lowdm Zion,.Illinois wird an die Bundes regierung einen Appell richten, um lle in den Ver. Staaten befindlichen Kohlcnvorräte nach jenen Landestei len zu senden, wo die Not am groß ten ist; auch Hartkohle, die sich in großer Menge unbenutzt in' östlichen oblennot örilckt r i t . - - - - . X.1 .. L .-Ci ..7 . 7 . - TT f inuinrric in uiuu " 1 Des Moines. Fa., 4. Dez. Iowa "ginnt jetzt zu begreifen, 'was eine sohlennot eigentlich bedeutet. In st größerm Städten operiert man Jet) einem Sechsstundcnplan: alle lwesentlichcn Industrien sind ge .'flössen; Eisenbahnen und Straßen -ihnen haben ihren Betrieb auf, ein Minimum beschränkt. Die Haupt 'schaftsinteressen von Des MoineS 'vben den Gouverneur Harding er 'cht, von StaatZwegen die Kohlen nben zu übernehmen und in Ve z-ieb zu fetzen. Er hat dies vcrwci ;'crt, indem er sagte, er wolle nicht J or r.:r, ivyai xiiui au jiluu (uyivu. ff Vlobllck fßslrfitn. " , Dunlap, Ja.. 4. Dez. George zttcason, ein hervorragender Ge Mftsmann, starb ganz plötzlich in ?ncm ' Pkimbing Laden. Es wird genommen, dah ein Hcrzschlag ßinem Leben cm bnde gemacht hat. Ir hinterläßt eine Witwe und vier pohne, wovon zwei im er. Staa hn Militärdienst waren. Frau Glea, ., n war zur Zeit, als ihr Gatte taro, in Gudden, um dem Begrab z,nS ihrer Mutter beizuwohnen. ji i Mabel Robinson verhaftet. V Atlantic. Fa., 4. Dcz.-Die Er fchicbung von Carl Millard von Anita durch seine Stieftochter , Ma kM fHnTiinfrtn. Jiitrfte Pins trr zacndstcn Kapitel der Geschichte mlöcn. Carl Mlllard ist ein be annter Grobschmied ; er hatte die 'Mutter seiner Stieftochter am anksagltngstag geheiratet und Ma Zbel und ihre Schwester glaubten sich beeinträchtigt im Vermögen, welches ,e Mutter. Frau obinson, geerbt, nd diirfte dies daö Motw zur Tat ewrsen sein, - 1 Äuwrlenladk auSaeraubt. Iß Des Moines. 5la,. 4. Dez. Ge. icrn drangen bei hcllein Tage drei Nanditrn in das Geschäft von L. Wandler & San. sperrten Sandler ein Zinuiirr und entkamen mit 'l5chniiicksache ivi Werte von $2000. 2. Staaten befindet, soll nach den Mit telstaatcn gesandt werden. ' Nächsten Sonntag findet in St. Louis eine weiter'' Konferenz von Gouverneuren statt; man wird die Regierung ersuchen, den estundl, gen Arbeitstag, der gegenwärtig in Chicago, ttansas City, Omaha und anderen westlichen Städten einge f,"fi?4 ist Vfwr fn3 nrmia 0nS rtitä. ...l . j b . VWb ftHllQlr IWIIV VI . V zudehnen, denn der Kohlennot müsse, so sagen die Gouverneure, von: gan zen Lande und nicht nur von ein zclncn Staaten begegnet werden. Die anhaltende kalte Witterung in mehreren Teilen des, Mittel ve stens hat unter ' der Bevölkerung schwere Leiden mit sich gebracht. In Teilen von Kansas und Nebraskas werden Maiskolben als Brennmate. rial benutzt. , Hier eingelaufene Berichte befa gen, daß die Arbei' in dem ganzen lalumet , Stahldistrikt am nächsten Samstag eingestellt werden muß, falls bis dahin keine weitere Koh lcnzufuhr erfolgt. - Der Staat Missouri plant, dem Bespiele des Gouverneurs von Kan saS zu folg? und Kohle durch Frei willige fördern zu lassen. Bereits find mehrere Gruben in Barton Comity, Mo., durch den Staat be schlagnahmt worden. Grubenbesitzer ! Äoftz. Washington. 4. Dez.Eine An zahl Grubenbesitzer befinden sich hier in Konferenz, um einen neuen Lohn satz auszuarbeiten!! Es heißt, daß derselbe etwas mehr wie 14 Pro zent wie von Garsield in Vorschlag gebracht wurde, betragen wird.. Vierzehn Kanft Grube in Betrieb. . Pittsburg. KanS.. 4. Dez. Ge stern wurden zehn Waggonladungen Kohle, die von Freiwilligen geför dert siiid, nach Ortschaften in Kan saS befördert, welche derselben am nötigsten bedürfen. Wie Gonv. Al len sagt, sind gegenwärtig 14 Berg werke in Kansas in Betrieb. ' Denver, Cola.. 4. Dez. Die Gou verneure von Nebraska, Wyoming und Colorado haben hier heute eine Konferenz, um einm Plan zwecks zu sriedenstcllender Kohlenverteilung auszuarbeiten. Gauverneur Carey von Colorado, der die Konferenz ein. berufen hat, ist der Meinung, daß eine sachverständige Verteilung der geförderten Kohle die Not im Mit telwesten teilweise heben wird. Mc Kclvie wird sich später ach Wash ington begeben, um der Negierung den Plan der drei Gouverneure vor zulegen. Wir fordern in diesem Territorium genug Kohle, um einer Kohlennot in unserm Distrikt und zum Teil auch in anderen Distrikten zu steuern", sagte Gouv. Carey. .Wir wollen versuchen, einen Plan zwecks zufriedenstellender Verteilung der Kohle auszuarbeiten." Schwurgerichte in . Irland abgeschafft . London, 4.,, Dez. In der Kabl nettssitzung vom 3. Dezember wurde beschlossen, die . Geschworenengerichte m Irland sur eine Zeitlang suspendieren, weil wegen der terro riftischen Zustände es nicht möglich sei, eine Verurteilung Angeklagter zu erwirken. - Streik in Italien eingestellt. Rom,' 4. Dcz.-Die sozialistische Partei und der Arbeiterverband haben den Streik abberufen, ss wur de hier erklart. Alle Arbeiter sind angewiesen, sich bei ihren Arbeitge bern u nn?lden. Eine Depesche mis Mailand sagt, daß vier Personen ge. tötet wurden infolge eineö - Zu sammenstosscö der Arbeiter mit de Karabinieren. - ' Unordnunacn brachen aus in al. len Städten in NordJtalien, wo immer die Sozialisten den Streik erklärt hatten. Der Streik wurde er klärt als ein Protest aeaen die Un terlafsung der Regierung,, die sozia tlMIchen Tcputnntcn gegen die An griffe der - RegierungSfreunde zu schützen. . Natiflkatkon liegt in weitem Felde Präsident Wilson will die ganze An gklrgenheit vorläufig uns . sich beruhen lassen. Washington, 4. Tez. In Betreff der Ratifikation des Friedensvertra ges nimmt die Regierung eine ab wartende Stellung ein. Wähnend, daß sich binnen wenigen Wochen bei dem Volke eine starke Neigung für die Ratifikation gcltetid machen wird,, ist der Präsident entschlossen, in dieser Hinsicht nichts zu unter Nehmen. Es wird gesagt, daß der Präsident den Friedensvertrag nur deshalb in seiner Botschaft nicht er wähnte, weil er glaubte, daß weitere Argumente nutzlos wären: er wird sich indessen später eingehend mit der Angelegenheit befassen, denn man glaubt, daß Ereignisse eintreten wer den, die das Volk veranlassen wer den. auf die Ratifikation des Ver trags zu dringen. Deshalb nimmt der Präsident eine abwartende Stcl lung ein. Für den Fricdensevrtrag aber ist er gegenwärtig h stark ein genommen, wie vorher. . iZrcunoe öes Präsidenten vcrwei sen darauf, das; der Umstand, daß die deuiokratische Staatskonvention in Pierre, S. D., sich für einen drit ten Amtstcrmin des Präsidenten er klärt hat, sei Beweis genu, daß man in Süd-Dakota für die Natifi kation des Vertrags sei. , Gegner des Vertrags sind der Meinung, daß das Volk im allgc meinen von einerRatifikation dcsZZer trags nichts wissen will, dmn wäre dieses der Fall, dann hätte es seiner Meinung nach gleich nach Veend gung der. Redetour des Präsidenten Ausdruck verliehen. Viele Kongreß leute, welche mit ihren Konstituen ten Rücksprache genommen, erklären, daß sich faktisch nirgends irgendwcl ches hervorragendes Interesse für den Vertrag gellend mache, daß der selbe beim Volke immer mehr in Ver. gecssnheit gerate, und daß man sich mehr mit der Kohlenfräge und an deren einheimischen Problemen be fasse. , " Nur 55 Staaten s für Prohibition Waikinaton. 4. D. Obio bat das, Staatsdepartement von der Ver wersung öes ProywUlonsamenoe ments in Kenntnis geseht. Dies läßt nur 35 Staaten auf der Vroklama tion, des Staatsdepartements über Annahme öes ProhlbiNonsgesetzes, während L6 Staaten nötig sind. Möglicherweise wird ein anderer Staat, der das Amendcment ratifi zieren wird, sür Ohio eingeschoben werden munen. verwenden sich für deutsche Gefangene Rom, 4. Dez. Kardinal Amette 1 1 vom U5U3 1 Zlleneoikr oamii verraut worden, dem französischen Premier Clemenceau die Wunsche von vielen demichen Familien zu übermitteln, daß ibren. seit Jahren in Frankreich krieaSaetanaenen Anaeböriaen ae Mttet weröen möge, , für Weihnacht m ole iHcimat zurückzukehren. . Bern. 4. Dez. Der schweizerische Bundesrat richtete an alle Nationen, welche am Krieg teilgenommen ha ben. einen eindrinalickicn Avvcll für ktte Heimsenoung aller noch scstge baltenen Krieasaeianaenen. Beion, dcrs auch wird auf die Gefangenen hinacwieken. welcke nock in Sibirien sind, sowie ans die in Frankreich oennolichen und m,s die russischen Gefangenen in Deutschland. (Welche aber, wie es heißt, meistens unter den jetzigen Verhaltnifsm nicht he:m kehren wollen.) An die Arbeit erinnernd,, welche in der Schweiz behufs Linderung der Lage von Gefangenen sowie i?r Leiden aller am Kamps beteiligten Völker geleistet wurde, sagte der Aufruf noch weiter: Es würde eine soziale Gefahr sein, wenn man die Hunderttausende, welche nom imnier in Gefangenschaft sind, noch länger oarin verbleiben ließe. Schon ,,t eZ über ein Jahr 'seit der Untcrzeich nun des Waffenstillstands, und der Gemütszustand, in welchem sich diese eme bei oer dmakehr nach ,hrcr Heimat befinden körnitcn, mag sie zu einer Drohung für die Gesell schaft machen, falls ihre Freilassung noch länger verschoben wird." Petroleum steigt im Preise. Shretvvort. La.. 4. D. Die SlMldüird Oil o aichi hffnrmi hrtfe , - . C ' j dlS 3Vlif fiir flrtu-ififitift SRuhrnTmrm I - - T-MV " vV.VV.VMlt. I um 25 Cents pro Faß in di? Höbe! cgnngen sind. Deutschland lehnt Unterzeichnung des Protokolls ab Der Oberste Rat hiervon in Kennt ms gesetzt' Grunde der deut schea Regierung. Paris, 4. Dcz.-Die Fricdcnskon fercnz ist in Kenntnis gesetzt worden, daß die deutsche Regierung sich ge. weigert habe, das Nachtragsprotokoll zunl Friedensvertrag zu unterzeich, nen. Dieser Beschluß der Regierung ist dem Sekretär der Friedenskonke rmz Dutasta durch den deutschen enreier Baron v. Lcrsner zuge, gangen. Hieraus schließt man in hie slgen diplomatischen Kreisen, daß wayreno oer letzten zwei Wochen in Deutschland eine starke Reaktion ein getreten ist. ' Beobachter wollen er. kannt haben, daß seitAblchnung des rleoenövenragö seitens des Wer. Staaten Senats ein Umschwung der öffentlichen Meinuna in Deutschland zu verzeichnen ist. Man will erkannt yaocik, oaz vor der Vertagung des amerikanischen Kongresses eine über waltigende , Mehrheit des deutschen Volkes eine, schleunige Ratifikation des Friedcnsvertrages herbeigesehnt yaoe; jetzt aber scheint man ent schlössen, die Regierung in ihrer Weigerung . das Nachtragsprotokoll zu unterzeichnen, zu unterstützen. Warum man nicht nachgeben will. Berlin, 4. Dez. Die deutsche Re gierung hat sich, wie bereits in der ,Omaha Tribüne kurz gemeldet wur öe, geweigert, die, nach der Unter Zeichnung des Friedensvertrages von den Alliierten erhobene Forderung, noch 40.0v Tonnen an Schiffen, besonders Fluß, und Hafenbagger, auszuliefern, zu erfüllen. Die Deut schen suchen ihren Standpunkt auf folgende Weifc zu rechtfertigen: 1. Die ausgelieferte Flotte stand unter Kontrolle der , Briten, und es gibt kein ' internationales Gesetz, nach welchem Deutschland sür die Versenkung verannvortlich gemacht werden könnte.' ' 2. Die Auslieferung der Bagger würde zu einer Nersanduna bpr deutschen Flußmündungen und Hä fen führen. ! r Ferner wurds erklärt, .daß die deutsche Regierung zu der Ueber zeugung gekommen sei, , daß Cle mcnceau und Foch entschlossen sind. oas ocutfche Volk auf jede Weise! zur Verzweiflung zu treiben und ir gend etwaS zu tun, um einen wei! teren militärischen Vormarkck, tintf. Deutschland zu rechtfertigen. Würde die letzte Forderung auch bewilligt, so würde wahrscheinlich eine neue wigen, moglicherwel,e die Zurück Haltung der 250,000 deutschen Ge fanaenen in Frankreich, bis olle deutschen Kriegsverbrecher" ausge liefert seien, oder sonst etwas dar gleichen. Die deutsche Reaieruna steht vor einer ernsten Krisis. Es wird hier erklart, daß jede Regierung, welche deutsche Führer den Alliierten zum Prozeß ausliefern würde, kaum 4 ktunoen bestehen konnte. Ohne Zweifel hat' Clemenceaui lchte Note, in welcher er sich wei aert. die deutschen Gefnnaenen frei zugeben, die größte Bitterkeit erregt. Die Stellung der sozialistischen Ne giening ist dadurch noch mehr ge schwächt worden. (ohnerbSbuna iUr Eisenbahn-Angestellte Washinaton. 3. Dc.. 7n rt tn Tagen hofft man die Verhandlungen Über ein neues Lohnregulativ für verschiedene Klassen von Eisenbahn angestellten u einem glücklichen En de zu führen. Dadurch würden ge gen Kontordeamte. Eta tionsbcdicnstete nd (Züterverlndc'r eine wesentliche Aufbesieni" -- Gehaltes erhalten. Die Rcaulation sieht einen Achtiwndentaa vor "n? garantiert eine ö0.dro,entink n. tage für Ueberstunöen. einen Rübe. tag in der Woche und nickt über 2 Arbeitstage im Monat. Familie der Roten werde auch de paktiert. New Nork. 4. Dez. Familien der Roten und Anarchisten, die nacb Rußland deportiert werden sollen. werden zu gleicher Zeit abgeschoben werden. Harry Weinbcrger, der An walt von Alex. Berkman und Eniina Goldman, hatte mit dem Einwände rungSkommissär eine Besprechung über die Sache, und derselbe sagte ihm: Wenn Sie der Anwalt dieser Leute sind, so sagen Sie denselben, ihn Applikation sofort einzureichen. -i "FT"" " I - ! - - HiyM.viwyvtH Nirrntf ki GSnibn fnfni4 tos ToJi 'Ynrr VHI VV HHH VVl. VltkUI IL:kL den kann. Die Reaiernna wird die, iälxn sobald, als tunlich ablcknebcn, Zuchthäusler auf freiem Fusz ' ' Der Raubmörder Kirk wird ohne ge setzliche Formalitäten in Frei . .' ' hrit Lksrtzt. , Lincoln. Nebr., 4. Tez. Einer der Räuber, ' die nach der kühnen Plünderung des Malashokschcn Ju wclierladens im Januar des .letzten Wahres ' den Polizisten Rooncy von Omaha erschossen, Bcryl Kirk, von Omaha, hat, nachdem er 18 Mo nate von, seiner 20jährigcn Zucht hausstrafe verbüßt hatte, auf schein bar höchst merkwürdige Weise feine Freiheit wieder erlangt. Mit voll ständiger, Umgehung des zuständigen Begnadigungsausfchusscs in Abwe senhcit des Gouverneurs und stell vertretenden Gouverneurs, hat der Staatssenator. Busbee als Vertreter der beiden letzteren, kurzerhand dem Verbrecher Urlaub" gegeben, ohne sich dem Anscheine . nach die Mühe zu geben, die Einzelheiten des Fal Ics kennen zu lernen. Er handelte in dem Oiaibcn, daß die Verkürzung der Strafzeit für einen . Schnaps schmuggler in Frage stehe. Die An wälte des, Kirk hatten schon letzten Sommer bei Gouverneur McKelvie die Begnadigung des Raubmörders beantragt, aber de,r Gouverneur war nach Durchsicht der Akten zu der An. ficht gelangt,' daß der Verurteilte keine Gnade verdiene. Die Freilas sungsurkunde scheint lediglich auf die dem Senator Bushcs gemachten Vor. stcllunam der Anwälte des Kirk zu rückzuführen zu sein; sie ist am 23. September auf gewöhnliches Schreib. Papier ausgestellt worden, und wur de am. Mittwoch von einem unbe kannten Frauenzimmer dem Gesang nisaufscher überreicht, worauf Kirk anstandslos in Freiheit gesetzt wur de. Er fuhr :n ernem Automobil da von, und sein jetziger Aufenthalt ist unbekannt. . . Führerschaft Sen.ator Hktcheock's bedroht Washington, 4. Dez. Nach der Meinung seiner Anhänger hatte Hitchcock.bei der Abstimmung über die Führerschaft der Minderheitspar, tei im Senat einen achtunggebicten den Erfolg auszuweisen. - -v ' ' Obwohl erwartet wird, daß die Demokraten mn -Samstag emcn Führer erwählen werden, so werden doch jetzt Versuche, gemacht, die Sache aufzuschieben. Manche empfehlen die Aufschiebung bis zur nächsten Sit zung. Verzug in der Sache ist zu Gunsten von Hitchcock. sagen feine Freunde. Hitchcocks, Freunde sagen auch, daß 21 Stimmen zugunsten von Hitchcock verpflichtet sind und 24 Stimmen nötig sind zur Erwählung. Underwoods Anhänger haben letzte Woche erklärt, daß 24 Stimmen sich ihm verpflichtet haben, doch die Un tcrstutzuiig etlicher Senatoren war nicht mehr als eine Hoffnung. Einer dieser Senatoren hat sich nach Be richten zugunsten von Hitchcock er klärt. , - Ueine Uohlen für .fremde Dampfer . - j : New Icirk. 4. Dez. Die Brenn stoffverwaltung hat ' zur Beschrän. kung der einheimischen Kohlennot angeordnet, daß nach dem 5. Dezcm. bcr. nnttags 1 Uhr, keinen aus. ländischen Tchiffcn in irgend einem Hafen der Ver. Staaten Kohlen für ihre Bunker geliefert werden diir sen. - ' Gen. Pershing beginnt Inspektions-Reise Washington. Dez. General Pershing ist heute früh für seine Reise zur Inspektion der militari schen Hilfsmittel des Landes von Washington abgereist. Trotz der kri tischen Lage an der mexikanischen Grenze werden die dortigen mili tarischen Anstalten die letzten sein. welche der General einer Besichtigung untcrwersen wird. Das Wethnachts fest wird er in Lincoln, Nebr.. ver bringen. Die Reise, dürste Mitte Februar beendet sein. polnisches Rabinett ist zurilÄgetreten London. 4. Tez. Das volniscke Prcßbureau erkllirt. daß das polni sme Kabinett rcnamert baoe. dak aber ein Vertrauensvotum für den Ministerpräsidenten .Paderewski ab aeaeben wurde. Die Minislerkrise ist zum Teil auf die ostgaliz-.sche Frage zuruckzustihrcn. Paoerew?ii ist mn der Bildung dcS Kabinetts beauf. tfaat , Mexikanische lvird MohlM Senator ZZall beantragt Abbruch ' der dkploms tischen Beziehungen und Zurücknahme der Anerkennung des Präsidenten Carranza. Bezichtigt Carranza bolschewistischer Umtrieds, , Wafhinzton, . 4. Dez. Das Se natskomitee für auswärtige Angele gcnheiten wird sich heute noch mit dein Antrag des Senators Fall be schäftigcn, der den Präsidenten auf fordert, die diplomatischen Beziehun gen mit Mexiko abzubrechen, und die Anerkennung Carranzas zurück zunehmen. Die herrschende Ansicht ist, daß das Koinitee günstig über den An trag berichten wird. Die Regierungs Senatoren sind gegen den Antrag aus dem Grunde, daß derselbe das Staatsdepartement in seiner ver suchten friedlichen, diplomatischen Er ledigung der Streitfrage mit Me xiko , hindern würde. Die Annahme des Antrages Falls würde die dro hcnde Krisis durch Aufreizung des mexikanischen Nationalgcsühls nur beschleunigen. , Die demokratischen Führer ver weisen darauf, daß durch den W bruch der diplomatischen Beziehun gen das nächste Ziel, die Freilassung des - Konsularagentm Fenkins ver hindert werde, und daß in diesem Falle den Ver. Staaten nichts, weiter übrig bleibe als ihn mit bewaffne tcr Macht zu befreien, und dies ioerde den Krieg bedeuten. - .. . Senator Fall wird dem Senat heute unwiderlegliche Beweise" für die antiamerikanischg und bolschewk. stische Tätigkeit der - mexikanischen Gesandtschaft und der mexikanischen Generalkonsuls, vorlegen. , Eine der Beweise" des Senator Fall ist eine von dem australischen' Anarchisten Finanzbericht'.'-), ? 1 über Hilfsfonds. Bisher kollekticrt und . -veröffentlicht ....... .$25,975.94 Eingesandt von Herrn ' Max Grimm. Spal- . Spaldiug. Neb. (Frank Verger, $5.00; Unge nannt $5.00) 10.00 Leonard Heiß, Page, Neb 15.00 I. H. D. BoftV Ellin Wood, Kas. . , 50.00 5.00 Otto Spiclmann, sen. Nebr Jan Maria Hautzingcr, Tod ge, Nebr., John Brcmgh, Omaha (von Frau Kocher). .... Sammlung des Herrn I. H. Brämmer in Louis ville. Nebr. (siehe un tenstchcnde Liste) 10.00 5.00 42.00 Total ..'..........$26,112.94 ' Louisville, Neb., 28. Nov. Sammlung zum Hilfswcrk sür Deutschland und Oesterreich.' F. H. Brammer $5.00 H. E. Stoetcran 5.00 H. Octjen 5.00 S. Smith 5.00 F. Neider 1.00 Th. Mallan 2.00 Edw. H. Worthman 1.00 I. C. Stander 1.00 I. Bro'.beck... 1.00 M. Brodb'.ck 1.00 H. A. Funke 3.00 W. F. Diers 3.00 E. G. autsch 2.00 Aug. E. Paiüsch 1.00 Wm. C. Kraft 1.00 H. Vocr 1.00 F. Gaucr 1.00 I. H. Brammer. 3.00 Total ..$42.00 I. H. Brammer, Louisville, Ncbr, Heimkehr der letzten Truppen. Washington, 4. Dez. Der Rest der Amerikanischen Expeditions Strcitkräfte in Frankreichs bestchcnd as einer Mannschaft von, 300 Ge meinen und Offizieren, unter dem Befehl dc3 Brigadier General W. D. Connor. wird am 31. Dezember von Frankreich abfahren. Alle übri gen militärischen Angelegenheiten werden dem Befehl des Oberst T. Bentley Mott unterstellt werden, dem fnihcrni Miliiär-Artachc in Paris. , Mists Thompson verfaßte Broschüre: Di Verschwörung gegen Meriko", welch Mexiko mit Soviet Rußland unl Soviet Ungarn vergleicht und be hauptet,' daß Wallstreet und eini erkaufte Presse eine Intervention zu. gunsten ' amerikanischer Ausbeu tungskapitalisten zu zwingen der suchen.- Durch eine für Agitations zwecke erschaffene National Afso eiation sor Protection of America Rights" würden systematisch , Lügen über Mexiko verbreitet, um in den Ver. Staaten Stimmung für ein! Intervention in Meriko avl mackcn. In der Broschüre werden die me rikanischen : Arbeiter aufgefordert, gegen eine ! Intervention zu oppo ' Nieren. - Fall behauptet, im ; Befltzö vr.c Briefen zu fein, welche beiveisen, daß die Regierung CarranzaS für die Herstellung und Verbreitung die. ser Broschüre bezahle. . , Washington, 4. Dez. Eine ge meinsame Resolution, die den Nr fidenten anweist, alle diplomatischen zu zvcexuo wson abzubrechm und die, Anerkennung Carranzas seitens der Regierung sofort aurückue&. men, wurde Donnerstag von Sena ror Mus, New Mexiko, im Smat eingereicht. Falls Refoluiton firifit das Auftreten Lansings im Fall , Jenkins gut, mld erhebt gegen die mexuamzche Gesandtschaft in Wash ington, die mexikanischen General. konsule in San Francisco und Nein Aork und, alle mexikanischen Kon sule die Anklage, daß dieselben rc volutionäre und bolschewistische Ideen verbreiteten und dak . e.nr. ranza. der Hintermann, dieser Tätig. leit sei . '' Vorher ' '. hatte schon" Senator . Ashurst einen Antrag einaebramt. der die Regierung ermächtigte, ge nugend Truppen an der,Grenze auf. ' zustellen, um Leben und Eigentum Z in den Grenzdistrikten zu ickütÄ'lt. Seator Shields erklärte den Antrag Ashurst für nicht witreichend genug, ' und gab seiner Uebereuaitna Aus. . druck, daß sofort Krieg an Mexiko .'- erklärt werden müsse. 1 Der Antrag des Senators Fall wurde dem Komitee für auswärtige Angelegenheiten übergeben, und der Bericht dieses Komitees wird in den -ersten Tagen erwartet, wodurch der ' durch die Verbrechen gegen Ameri kaner sehr aufgebrachte Senat die -Frage endgültig zu entscheiden ho ben wird. - ', Der Führer ' der ' demokratischen . Minorität, Senator Hitchcock, sagte nach einer Konferenz mit Staats- 1 Sekretär Lansmg, daß die Demo kraten sich noch nicht zu einer Stel lungsnahme dem Antrag Fall ge genüber entschlossen hätten. ? Juarez, Mex., 3. Dez. Nach hier , eingegangenen Nachrichten ist Fran- 1 cisco Villa ovn einigen seiner eige nen Leute gefangen genommen wor. worden und wird bis zur Auszah lung : einer . Belohnung durch die ' Carranza Regierung festgehalten. . ' Stellt alles ! Mrede. 'San Francisco. 4. Dez Als Vertreter der 'United Preß den me- ' xikanifchen ' Generalkonsul von du von Senator Fall erhobenen An- ' : klage, daß er revolutionäre und bol- ' schewistische Ideen verbreite, in Kenntnis gesetzt wurde, erklärte er den Gedanken für lächerlich. Scinö -Bemühungen richteten sich auf die ! Förderung der Handelsbeziehungen . -zwischen den beiden Ländern; er ! ' hätte von einer Untersuchung sein r konsularischen Tätigkeit nichts zu i i fürchten. , L Wetterbericht Für Omaha und Umgegend -Schön heute abend und Freitag. Vl was kalter Freitag. Für Nebraska Schön houts abend und Freitig. Zunehmende Umwöl knng und kälter, wahrscheinlich chnee in westlichen Teile. Für Jow NnkstinmäeS Wetter heute , abend ,md Frcitaa. mit Schnee iiu 'cst!!che,i und juMich? t..l- t-..V ' SS ! ' a f ir nrnirp sir.mn . . - - . , . y ,?,MM??