Seite '4 Tägliche Omaha Tribüne Freitag, den 1'4. November 1019 Täfllicür Omaha Tribüne TBIBÜNE PUBL1SÜ1XQ C0.-VAL J. PETER. Vrtridat, 074309 HoirirJ ßt. TtltphoBt TYLEIt 140, Oa&ha. Nebruki. Drt in. I, Uranch Office 407 th As. Prci te Tageblatts: Durch den Trögrr, per Woche I2y. Gent; i?r..Se lt. bei Vorausbezahlung, per Jahr fß.OO; sechs Monate $3.0(1: rri4 MVrtnrtf II Kfl ' wwv V kt, Y ' V Prl'i des Wochenblatts bei CorauSEwofung $200 daß Jahr. fcntered iecond-clasi mittr Marci 14, 1312, at th pwtoffic es xjmaim, eoraag, onaer u ct or IJongre, filarch , 1879. Omaha, Nkbr., Freitag, den II. November 1919 ZNaZestät" z,nö das Volk. Es l,t ein Jahr, daß Kaiser Wilhelm die Wdankungs.Urkunde unter cichlict hat und damit aufhörte, deutscher Staiscr- und König von .Preußen zu sein. Und der Graf Wilhelm von Sohenzollern auf Schlok Bcntinck zu (Tts - . t JL .1 A C ! . . V e m . ., . . , U Miiiciwnnm jajuini oit emz,ge iwenicn zu lern, vcm ötefe historische Tat fache nicht bekannt ist. TaZ ist vollkommen underständlich und schwer zu begreifen. Er kann unmöglich den neunten November, dm schwarzen ST nj v ... m t t 4. . . ' ' cBrnsiag in cer ezmicuie oes aues oyenzoiiern vergessen haben. , ' Der konservative Parteitag für Mittel-Tchlesien hatte neben anderen Huldigungs-Tclegrammcn auch eine? an den früheren Kaiser abgesandt. Tarauf ist vom Oberhofmarschallamt" aus Amcrongen nachstehende Ant wort eingegangen: .Seine Majestät der Kaiser und König haben über daö treue Gedenken der zum Landeöparteitage in Breslau versammelten teutsch.nationalcn Manner und grauen Mittelschlesien's sich herzlich gc freut und mich zu beauftragen geruht, den Ausdruck Allerhöchstseines auf. richtigen Tankcs zu übermitteln. Seine Majestät verfolgen die Bcratun. : j gen oes ranocspaneilagcs mu warmem Interesse und wünschen seiner . ;: Arbeit reichen Segen zum Besten des deutschen Vaterlandes." , i Sollte man in Amerongen wirklich ganz vergessen haben, dasz der ' vormalige Wilhelm der Zweite in den Novembcrtagen 1918 die Ab. r I dantungZ-Urkunde unterzeichnet und demzufolge aufgehört hat. Kaiser und ; . König zu fein? Die monarchistischen Revolutionäre setzen den Unglück. j lichen Mann in Amcrongen, der gewiß der letzte wäre, sich eine verlorene , Krone wiederzuerobern. durch ihre telegraphischen Aufputschungen nur in ; ' - Verleg cnheit. . - - , , ! Tint 4C jrn - j". 1 i v r r . . , . ' 11,1.. in iutwui ucnmujt Ivorvm, an- icme hiticnt ins . V ! nt K. fr r i . . Ä. i Kinderterblichkeit hier daS günstigere Resultat erzielt wird. Aber so ist es nun einmal, wir hinken ganz bedenklich nach in diesem Punkte, der oen wayrm viuym einkZ anoeZ veslunmt. Tie Zahlen, die über diesen Gegenstand veröffentlicht werden, flam men vom Kinderamt der Bundesregierung und müssen daher als niak gebend betrachtet werden. Alljährlich sterben in unserem Lande eine Biertelmillion Kinder, ehe sie noch ein Jahr alt werden. Soweit daö der ungenügenden Pflege der Kleinen und ihrer mangelhaften Ernährung zu zuschreiben ist, rniift man grad heraussagen, eö liegt eine 'unentschuldbare' Sachläfsigkeit der Behörden und der Kreise vor. die auf bessere soziale Einrichtungen dringen sollten. Der Tisch der Skation ist für Viele zum Brechen gedeckt; weshalb sollten also die kleinsten der Kinderwelt nicht besser versorgt werden? ' ES ist nicht recht, die Schuld auf die Eltern und besonder? auf die Unwissenheit der Mütter zu schieben. Sache einer Gesellschaftsordnung, die zielbcwukt und menschlich denkt, ist es, für , eine Vcs cmng auf diesem ..u v y. cv ? . . . 1 1 . , , , vjkvkik mw sur eine ncriorgung oer Vanecylver crgten einzutreten. An satze hlerzu sind da. aber sie sind nicht genügend und bleiben zurück hinter den vorsorglichen Bestrebungen, die andere Länder Deutschland vor dem Kriege war eins derselben gemacht haben. Einer der wichtigsten Sebel zur Abhilfe dcS großen Uebels ist eine um. fassende MutterschaftS-Äersicheruna. die der Mutter kor und nach der Geburt dcS jungen Menschenkindes die nötigen Mittel zur Ruhe, zur eigenen Pflege und d"r des KindcZ aibt. Ter Staat muk kick als der Miazuver aller noch nicht geborenen und schon ur Welt aekommenen Kinder betrachten, wenn er den Namen eines modernen Gemeinwesens verdienen will. Eine bessere Kinder-Fürsorge würde überhaupt mit dielen loziaicn isa)aoen ausräumen und eme groke Ersparnis bedeuten. Propaganda. ( Cm. .u.u "i)t wmuiia 5 erumecn. xon Bürgerkrieg und Vlutrevolution trotzdem kamen, war nicht feine Schuld- wenn aber Bürgerkrieg und rote Schreckenstage abernnils kommen dann' 1 ?!5I"5 Schuld über sein Haupt, weil unkluge Telegramme, wie dab ' dorf.ehmde. Teutfchland's innere Wirren vermehren und nur Schaden ffrfrm f invidM ' it jAiiuii vuaui. . i , Ter Graf Hohenzollorn ist nicht Majestät, er hat keine Untertanen. , renen er aueryochZt seinen Tank übermittelt. Und wenn es noch Teutsche 1 ! fru! Jl K.t cn l . . . ' ! . YJ: '-r Atut'a!lUsiy luye uno priesen geringer einschätzen als ein Dank. . schreiben aus Amerongen, dann sollte der Mann, der dem deutschen Volke j o furchtbar teuer ward, klug genug sein und diese Teutsche an ihre Pflicht ' fiflnpn finS mnlt1r v a s..irjL m . ' rl ' u" uiuwiiu uuv umtu uns vmiajz B0ii mannen, i Soweit Majestät" . . . . und was mm y?s? i. p- . , sv " " " vvt v . . v wuiint.il UHU w Kon,ervativen tm Besonderen betrifft. Da hat der bajuvarisch derbe 9vr? i . . . . iri. . ' . rr r , v -. i . i viaiic KuuviQ .ijcina, rein r,u?e!tcr UNO kein Unbekannter obendrein . I einet, der immer Patriot im rechten Sinne des Wortes war, 'ein ernstes c,m . " Herrn Nachbar gcrichtet-also an jeden Teutschen, weil , zeder ?!achbar ist. Was Thoma da sagt, ist hart, aber wahr-es schmerzt. .! Ahn A.3 Wt.fX r t r m ti . ' Ü ' i: -f f i v ' aocr es veilt es kommt Irihnr fhSt nhor r? tzi Cl rv, r . . , ir' 4iivy fll . . Ludwig THoma hat das Wort: . - . Hkrr Nachbar wenn Sie jetzt die Wiener Enthüllungen gelesen haben, ballen Sie d:e Zeitung zusammen, blicken schr finster drein und sagen: Sdir stnd m unerhörter Weise betrogen worden."- Damit haben Sie das Schlagwort nachgesprochen, das in Teutsch, land wieder einmal dazu dient, über das Nachdenken wegzukommen. . ' ,?ber Sie sind ja gar nicht betrogen worden, nd Sie haben nicht das Nnlzt, heute eritaunt und wüthend zu sein. ' r J Staaten und Völker untergegangen, weil sie morsch und Verbraucht waren, Ihr Staat. Herr Nachbar, ist von ein Haar Leuten vernichtet worden, als im besten Wachötume war. als er von Kraft und Geiundhcit strotzte. Von dem Tage, an dem ein Dilettant in natürlicher Abneigung gegen wahre Große das Schamgefühl der ganzen Welt durch die Eiitlasfung Bismarcks verletzte, bis ,u dem Taae. n dem ein wsrr,,, mir. und Grozze des Reiches, das Leben von Millionen für ein österreichisches Ultimatum einsetzte, das er nicht einmal kannte, führt eine ununterbrochene Lm abwärts. Wenn Sie. Herr Nachbar, einstmals den Mut gehabt fiiiTni-t k w.uu T- ? . Ofi : T'f, f v m " . f1."1'" A-tu u 'Clu' lUKmi uur 'n Pyni,ieriecien woynrc, oann hätten Sie pnt genngem Aufwand von Seelenstärke fich selber gerettet. Hätten Sie zmr ein wenig Festigkeit gezeigt gegen jene Autorität, die tun wax vie war a LMMeblafenhcU, dann gäbe es heute noch kuk Teutsches Reich. , , - ( - Die österreichischen Diplomaten, die Deutschland als willenloses Werk zeug niinbrauchen durften, haben erst erzogen werden müssen durch die langzahnge Regierung Wilhelm's des Zweiten. Und die jämmerlichste Politik un Operettentil war wr möglich: weil Sie sind, wie Sie xnd, crr Nachbar. , ' i tinacni'ie sich noch wie Ihnen Schnurrbart und Uniform Eaprivis tu uc en ,uen geuen ronnren? (Zuschrift.) Liebe Tribüne! Die Tribüne vom 8. dZ. M. lie ferte einen trefflichen Kommentar m dem Schnftchen Das sckleick?iide verübt von einem Dr. Low den, aus der uinaiten Taauna dcs Nebraöka Lehrerverbandes. - Dieser Herr pricht von der Möalichleit. oad Deutschland sich von seinem na- menlosen Unglück politisch und Wirt schastlich erlole, als unheilverkün. dend und von uns Beaufsichtigung uno Zusammenhalten unt England und Frankreich, unseren Freunden", crwrocrc. Dasz Deutschland vor dem Kriege niemals feindliche Absichten gegen Ämerua hegte, dad es nur in letzter Stunde, um sich gegen England undl oraireiaz zu yancn, zu öem vcr. zweifelten llVittcl des unbeschräiikten TauchboetkriegS griff, 'und so durch Rechtsverletzung unserer Neaieruna die technische Kriegserklärung lie. scrte. davon weis; dieser Herr off.m. bar nichts. Es ist ihm sclbstveritand. lich, fcnsj Teutschland unser geschwore. ner lZeino 71t, San wir es nur be. dauern können, wenn Teutschland wieder ein bischen auf die Füsze rommr uno jcöc imlitarische. wirt Ichaftliche und politische Erstarkung M zehn bis zwanzig cibren iür uns Krieg bedeuten möge und wa. rum für uns Ganz einfach. Telltschland. erstarkt. könnte sich einfallen lassen, sich der snavcnklUten und der Tnrannei au erwehren, womit es England und Frankreich belastete: und weil die zu ewigen Zeiten wir sind, so meint da? nanirtich auch Krieg für uns. Eng land und U. S. sind identii'ck, i uno sur unmcröarl Tas i''t der iSiauve und das Endziel der Sorte, die in diesem Lande ioaar dick tlL !Ti v. . ' " " ai ijr. siiirsucti giiia mir un Mack. werk englischer Propaganda aus an Francisco zil. Darin wird ein neuer Kollcktwname für ' England und Amerika vorgeschlagen: Bei. tain" für die Bewohner der schöne ame vntainö". Schaniloier kann man die Propaganda doch nicht wohl iro'.himl fzr.- . . . :,,",u" i;i HcjcDioiten; wir !"d ein Leib: uns schmückt der gsciaie ichvne Name. Der Trade Club, der dieses rührende Liebelest ieierie, iciire loaar cmn WrPa. hm $1000 cmZ für den. der pinm r,nT. kann, böses . Blut zu machen, ist im Interesse Amerikas tief zu bedauern. Tak cö im Interesse der englischen Welthcrrschafts.Bcstrcbungcn liegen rnusj, , sein politisches Leitmotiv Tiv,de et impcra" trenne und herrsche in Amerika zur Geltung zu bringen, kann doch wohl auch ein Blinder einsehen. Diese Sorte Leut sind es auch, die für die Friedens liga, wie sie in Paris geplant, ohne jeglichen Borbehalt eintreten. Ganz natürlich, denn sie i't dazu bestimmt. England' Vorherrschaft überall und für alle Zeiten sicher zu stellen. Diese Anglomanie ist ' schon feit über 30 Jahren in Wort und Schrift tatig ; sie half unscrrn- Krieg zeitigen, und dieser jiricg mit seinen Beglciterschcinimgcii hat sie zu ciiem LvahnZlnn citeigert. Eng. land und Amerika, die- Angelsachsen. in allem geeint, bedeuten die W?lt". ist die Idee unser Anglomanen. Darin liegt diel Wahrheit: , die Vereinigung zu Vritain" kann ab.-r nur dadurch zustande kommen, dak oer x:owe oen .Adler frißt. In Britain" steht Britannien an er. ster, Anicrika an zweiter Stelle. Das mollen und dürfen wir nicht dulden. Wir nd für Amerika irst. last and all the timc." . Ihr H. Trocal. Aus Oineoln. seren Name für das geeinte Land i. mm r y v , , . . ' - -vk -vvw 4.ifc 1 linjj I " AA.mi- Und als der Gründer des Reiches die Unvernunft und findet - Srhlfflsnfirtfpit fimfor 5n-nm;f t-nbnU . r.i -.. t, lu'U. " " ' i'o-- '"','- .uc, ms icuciuc, vtucn tjie lyii va ". mcht, er möge schweigen? ' ßaA Zm nach der Entlassung Vismarck's war der alte HoHenloHe I m Berlin. Ter Kaiser gab ein Freuöendiner im Weißen Saale". 1 .Man Hatte ziv Musikkorps einander gegenüber aufgestellt, und - wenn eins aufhörte, fing das andere an zu trompeten. Es war kaum . zum Aushalten."- - Schreibt HoHenloHe, und er berichtet, wie Stofch sich freute, das; der . eroße Mann (Bismarck) nicht mehr zu fürchten sei. Er freute sich wie ein Schneekönig. Tics behagliche Gefühl ist hier vorherrschend." r Auch bei Ihnen war es vorherrschend, Herr Nachbar, und die Politik, be! der immer einer zu trompeten anfing, wenn der andere aufhörte, gefiel Ihnen. v Der Träger der Krone, dessen bäklickite Tbat ?!5re stlllsckmia?nd?! ww: I.-.v . , " - ' . " ' .i- n . .tfuuguiig jano, gewann immer mcyr Ihre Zuneigung, und er gewann ST. - . . Jf. - 1s. . c . t iie hccuuc ourq oie lycarraiizaze vsene, ourcy oie eoen, oie uns das Mibtrauen wie die Mißachtung der Welt eintrugen. JHnen gesiel er. weil ihm der Schein immer mehr galt als das ' Wesen der Dinge, weil er für das Kleinste wie für das Größte eine kmale Redensart fand. - Heute sind Sie wütend darüber, daß sich der deutsche Reichskanzler f -.- r . i i . ri ' . ir:.i ... . . im icija-n rooaim. einer itnie cuno uno miuemos oen JNkrigm oitcr reichifchcr Diplomaten auslieferte, aber Sie waren entzückt, als der Kaiser , etUche Jahre vokher die, gleiche gewissenlose Torhcit als Nibelungen treues feierte. . . Tie Phrase hat Fhre Bedenken aufgehoben, und doch, Herr Nachbar, eins einzige nachdenkliche Stunde, verwandt .aus die Lektüre von Bis. marck's Gedanken und Erinnerungen", hätte Sie über die furchtbare Ge fahr aufklären müssen. Sie waren gewarnt, in der eindringlichsten Form, gewarnt von einem Manne, dessen Worte Hhncn höher stehen mußten ols Alles. Sie haben die Warnungen in den Wind geschlagen, und doch sagen , Sie beute, daß Sie betrogen , worden feien. Man hat Sie nicht betrogen, man hat Sie in Ihrem Sinne, nach in Geschmacke regiert. Daran stna wir zugrunde gegangen." -, weichem, gleichmütigen Behagen nahmen Sie den Brück mit .s CZu !, " ,"t land hin! Und als der Gründ S SZJSr Ä Ä der.chmoszenen Bewohnern er thl&Miafeti hwter VRnmf fnh Xa c rrr: vl'lu'. ' - v... " Vi V. U'UIIUC, LflUCll lf IUII IUT U i U T. JT. 3 ? , r . m ' ' I SfcüUUlilLi . 7ir HPt ttlt',,,, Un . vivjwm vti' ruiertiqen Wahnsmn, in dem kühl wrctiinenoc Mttyooe liegt, ohne ,irazr uns mit cachdnick allerorten ln o:e Parade zu fallen. Wir ame. ruani,che Burger deutscher Abitam. mung sollten jetzt die günstige Gele, genheit benutzen, mit den Jrländerti, die hell erwacht find, - gegen diese Propaganda Front zu machen und. ihrer Aufforderuna folgend, mit Prtt und Seele für Irlands Erlösung und unaoyangigkclt eintreten, und damit für Unsere eigene national? iinnfi. hangigkeit von dem Volke, das uns zu seiner Rettung in den Krieg ge. hetzt und uns. nachdem der Mohr seine Schuldigkeit getan, zu engli. scheu Kolonisten und Wasserträgern erniedrigen möchte. Das Uebel ist schon weit 'gediehen: ob ihm behaupt noch erfolgreich zu steuern ist, besonders wenn der Ver trag nebst Liga unverändert vom Senat gutgeheißen wird, ist frag, lich? aber heilige Pflicht ist. den Versuch zu machen. Diese Sorte Propagandisten sind die schlimmsten Feinde unseres Landes. Sie sind es, die in Wort und Schrift jede Zele genheit benutzen, um zu verhindern, daß sich die Leidenschaften des Krir. ges mindern und ein freundschaft. IlcheZ Verhältnis mit Deutschlands und Mitteleuropa in diesem Lande fich anbahnen. Auch der innere! Friede, der uns jetzt so not tut. wird dadurch auf die Dauer gefährdet. Denn wir sind nun einmal ein Volk verschiedener Abstammung: und solche Hetze, die zwischen dm Vür v. .yn.iii Zum frühen Sterben geboren. ES ist cm für die Vereinigten ' Staaten, beschämender Umstand, daß nicht weniger als sechs der bedeutenderen Länder eine weniger große Kinder Sterblichkeit ausweisen, als unser Land. Wenn man bedenkt, daß die Vor einigten Staaten, waZ Reichtum und materielle Mittel anbelangt, an erster Stelle stehen, dann muß eZ befremden, kMum nicht auch hinsichtlich der g:m dieses Landes nicht verfehlen Der Ver. Staaten Hilfsmar. schall Earroll und der Polizeichef Fohnstone brachten am Sonntag die Dieb Ryan. Warren und Raymond, welche beschuldigt wurden, die Post office in Vethany beraubt u ba ben, nach dem Bundcs.ZuchthauS in Lcavenworth, 5!ansaS: ferner einen Mann namens Chadwick, der wäh. rend der Staatsausstclluna ein Auto gestohlen hatte und der spater noch wegen weißer Sklaverei vcr haftet worden war. Am Samstag, den 31. Ok tober, kam , Irau Jetta Neuwirth von Sugar City, Jdaho. nach Lin coln und begab sich zu ihren Ellern, Morg Bauer, wo sie in Zukunft ihr cim aufzuschlagen gedenkt. Sie be. richtet, daß zwei Söhne von ibrem Bruder Konrad. welcher m:ck in Jdaho wohnt, von Frankreich, wo sie als Vaterlandsvertcidiacr Dienste taten, zurückgekehrt sind, um mit ihrem Vater die Landwirtschaft zu oerrcivcn. Hungrige Ticke erbrach? in bet Samstag nacht den Speisewagen an der O Straße, zwischen IS. und 1. zttaw, uns stahlen einen Schinken und einige PieS, womit sie unsichtbar wurden. , Den Eingang verschafften sie sich durch's Fenster. Weil zwei SchuljungenS am Sonntag innerhalb der Ctadtgrenze! Eichhörnchen schössen, wurden sie! vom Geheimpolizisten Longstreth verhaftet, aber wieder entlassen,! nachdem sie versprochen hatten, im Jugendgericht zu erscheinen. Herr und Frau Jacob Groth von 110 West F. Straße fuhren am Sonntag abend nach Portland. Ore gon. um Frau Groth's Brüder. Nick und Fred Block. 31t besuchen. Von' von gedanken sie noch Fort EollinS. Eoolrado, zu fahren, um Herrn Groth'ö Brüder. Heinrich, und Ja cob Groth und Freunde zu besuchen. Sie werden ungefähr einen Monat fortbleiben. Victor Maul und Amalle Leb sack vcrcheiratcten sich heute, Mitt woch, und traten am Abend eine Hochzeitsreise an, von der sie am 20. 0. Vk. zurückkehren werden und ge denken in Lincoln ihr Heim aufzu schlagen. Victor ist der Solm von Rev. und Frau . David Maul von hier, und Amalie ist die Tochter der hier wohnhaften Familie I. I. Leb sak. George Vorgen von 208 F. Straße, der hier im Burlington Soundhouse angestellt ist, hatte letzte Al'che das Unglück ein Auge cinzu. büßen. Er ist der Schwiegersohn der Familie Eonrad Ejsenach von Scotts Bluff. . Peter Georg verkaufte sein an 73Z B Straße gelegenes Haus an Henry Zieg für $3,700 und baut sich an 9. Straße, zwischen E und F Strasie, em neues HauS welches up to-date ist und $7,500 kosten wird. John Urbach verkaufte sein HauZ an 72Z Nord 9. Straße an Eonrad Reifschncider für $1,400, in welchem Letzterer in naher Zukunft sein Heim aufzuschlagen gedenkt. Peter Kohl verkaufte sein HauZ an II 25 Elairmont Straße an Hn Kiikug ' für $M00: Kohl gedenkt nechftcS Frühjahr nach der Farm zu gehen. Hn. DcbuZ verkaufte sein an 1000 Clairmont Straße gelegenes Haus an Conrad Klaus für $2,900. Ersterer ging letzte Woche nach Mi, kt,Igan, wo er sich Land ansehen will, und sollte er ctwaS schönes finden, so wird er zum Frühjahr dorthin ziehen und sannen". " George Leder und fern Schwie. gersohn' George Dcis waren letzte Woche einige Tage in Lincoln um sich nach Arbeit umzusehen. Sie fuh. rcn letzten Samstag nach North Platte, Ncbr., wo George Lcder das Farmen anfangen will und George TeiS will für einen Farmer arbeiten. - Jacob Feicriiem kaufte von JenninaS Hinterlassenschaft die bei den Häuser 1031 und 10:13 Nord 9. Straße für $850: derselbe gedenkt in nächster Zeit sein Heim dort zu machen. ex;. 00 Vi. 11. Ujlll. I UVil 014 1 südlich 8. Straße hat sein altes! HauS niedergerissen, um sich dort eine schöne Cottage zu errichten: die selbe wird $3.500 kostcu. - Frau Anna Kimbel, geb. Trupp. . befindet sich im Elisabeth Hospital in schr kritischem Zustande; ihr Zustand soll bedenklich sein. Frau H. G. Amen gab letzten Montag Abend sür ihren ältesten ?obn Reinlioldt üu seinem 17. ( burtstag eine Surprise Party. Seine Kameraden von der Hochschule und andere Freunde überraschten ihn und verbrachten d"N Abend mit Spiel und Musik. Erfrischungen .wurden verabreicht. " . Herr und Frau Edw. Scheidt von Lucsland, Saökotchewan, Cana da, find in Lincolr auf Bestich bei seinen Schwiegereltern, Herrn und Frau Conrad Zeilcr und seinem Bricr, Conrad Scheidt jr. Sie ge. dlmen sich einen Monat hier aufzu. halten. Herr Hy. Eckhardt erhielt letz, ten Sonntag Abend ein Telegramm von Greclcy, .Colo., mit der trauri gen Nachricht, daß sein Bruder Con rad gestorben ist. Derselbe lebte in Lincoln ungefähr IS Jahre zurück und war 0 Jahre alt. Er hinter läßt seine Frau und verschiedene Kinder. Die Welt-Post erwartet den Totcn.Bcricht von Grecley für die nächste Wochcnauögabe. Abonniert auf diese Zeitung. M,II,III,I!IIIII,I,III,,,,,I,,,,III,,,,I,I,,,NIIMl,II,,II,I,IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIlIIIII!Iil Herr Motorist! I s.e Omaha Gasolin "1 5 Ei Oel für irdr Motor ' DaS Beste auf die Dauer" 20 bequem gelegene Stationen in Omaha ßtfx , Cf" 7 QQ OMAHA REFINING COMPANY I Stadt'Lttkanfs.Tkpartkniknt Telephon Webster S00 Omalja, Ncbraöka 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 m 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 i 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 r 1 1 i 1 1 r 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 : i 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 j 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 iT icrocviiikfixirik 3 s Hier sehen Sie ein pollständigcö Lager von Pchwaarcn, von unö her gestellt, einschließlich jedes einzelnen Pelzartikcls, von den zierlichen weißen Pelz-Garnituren für den Säugling bis zu den wertvollsten Damcnpclzen. Motor-Pclzröcke für Herren oder Damen, sowie auch Pelzkappen, Handschuhe, Decken und Mäntel. ' Der ceavenworth Strasze Uttrschner. Wir haben eine große Auswahl frischer Pelze, ein schließlich Marder, Nörz. Biber. Otter, Zobel und Fuchs. Wir arbcitcn alte Pclzwaren auch in neue um. Vcrgrsscn Sie nicht! Die b kannten niedrigen 'Preise, ermöglicht durch unsere nicht ' kostspielige Ge schäftslage, werden beibehalten. Lerlf02 ?el2varen 2812 Lcavcnworth Straße, , , Omaha, Ncbraöka. t n &Z!XX!X2X9X Gro ssev Drei-Tage ericauf in dem . DOWN STAIRS STORE ie ersten Borke hrunge n für den Weil). nachts'Warenverkanf bestehen in der Naumschaf. funa, um die Verkaufsobiekte vorteilhaft mv. Schau zu stellen. Dieses.Drei-Tage Verkaufsereignis' wurde deshalb veranstaltet, um unsere Lager zn x'diu men und Platz zu machen für die Weihnachts-Warcn, die im Down Stairs Store Aufnahme finden sollen. Versäumen Sie nicht, Ihre Gelegenheit wahrzu. nehmen, denn diese 'Preise sind in jeder Beziehung niedriger, als sie für eine ganze Reihe von Monaten sein werden. Jedes Verkaufsobickt ist wünschenswert uno prakttsch. ' i EVERYEODYS STORE1 PURITY BRAND Breakfast Sausage nach bet althcrgcbrachtcn Weise gemacht gewürzt mit Salz 'nd schwarzem Pfeffer nd etwas Salbei. 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