Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, November 13, 1919, Page 3, Image 3

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    Seite 3-Täglicho Omalja Tribüne Donnerstag, den iI.' November '1S19
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llasfeelilatsch km .!
MusiK-verekn
Am nachstm Sonntag nachmittag
Punkt 5 Uhr findet im Omaha Mu.
sikvcrein eins originelle Unterhaltung
statt, die kein plrcund dieses tätigen
Vereins versäumen sollte. ES joiri
grnifcheit 6 und 8 Uhr ein Kaffee,
klatsch mit einem höchst originellen
5tabarcttprogramm' gegeben, worauf
dann bis 11:30 Uhr ein Tanzkränz,
chcn stattfindet. Das auszuführende
Programm wird allerlei interessante
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HOtZ:
Sparet Uohlen, brennt Holz.
Kochofen, Furuaee nd Fireplace. , '
Reiner und gesnndheitsdienlicher als Kohle.
A. L. DICK FUEL CO.
Tougtzö 1526.
gg iiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiitiitiiiiiiiiiiniHiiiimiitniiitiiKiiiifiiiitiiiiiiimiiimii m
Der Weg nach Europa ist offen
für amerikanische Bürger Reichs
deutsche, Staatsangehörige der
der alliierten Lander, nno
Neutrale.
Nur n a ch und v o n Rußland kann man
noch nicht reifen.
uMMiuii, iuuwa jiuiu ,,,, wvmn ji juuimlil M.u, " '
Auch kann noch Niemand von den Ländern, die fich
mit An:en5a im Kriege befanden, einwandern. .
Die Bedingungen . für daS Erlangen von europäischen
Reisepässen für amerikanische Bürger find soeben bedeutend
erleichtert worden. x
Ebenfalls bedeutend erleichtert tourden die Reisepaß
Bedingungen für NeichSdcntsche, die in '
ihre Heimat zurückkehre wolle. ..
. Die wenigsten Schwierigkeiten haben jedoch die Neu
tralen. um Reisepässe nach drüben zu bekommen. ,
Wenn Sie eine. Reife nach Europa machen oder in Ihre
Heimath in Europa zurückkehren wollen, besuchen Sie unS
oder schreiben Sie an uns. Wir geben Ihnen genaue
Auskunft darüber. ' -.'.,
Wir vertreten die . besten neutralen Schifffahrts.LinZen
wie die Holland.Amcrika'.Linie , und die. NorwcgifcheAmeri.
konische Linie. -
Die Holland.Amerika.LinZe fährt von New Aork nach
Plymouth, Boulogna und Rotterdam, von wo aus 'ganz
Mittel- und Südost -Europa leickt erreicht werden kann.,
. Die Norwcgische.Amcrikanische Linie fährt von New
f)oti nach Bergen, Norwegen, und die. Passagiere werden
von Bergen mit der Bahn nach Kopenhagen. DLnemärk.
weiter befördert, von wo auö sie leicht nach Deutschland und
andere Länder kommen können.
Jede . weitere Auskunft über Reisepässe und Schiffs
karten bereitwilligst erteilt. ;
s ch i f f s k a r t e N-A b t h e i l ,! n g
Tägliche Gmahs TribUne"
Telephon Tvler 30. Office: 1307 Howard Straße,
Omaha, Nebraöka. .
ii)iii!iiiiiiiiiiiiiii!iiiiiiiiiiiiiiiiiiii!iiiti!ii!iiiiiiiiiiiiiiniiinui!iimmii!!iii
Ücbenaschungen bieten, weshalb wir
es. im Voraus nicht veröffentlichen
können. DaS aber können wir heute
schon sagen, cS wird jedem Besucher
höchst angenehme (Stunden bieten
und sM6 deshalb die Unterhaltung
wie alle Veranstaltungm unserer
deutschen Sänger stark besucht wer.
den. ' '
Die neutrale Republik Elsafz-Loth.
ringen mag vorläufig noch ein
Traum sein, ober die Franzosen
scheinen eifrig dabei zu sein, diesen
Traum möglichst schnell in Erfüllung
zubringen.
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P, I. Boysca, Eigentum.
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Das eivatsjahV.
Roma do Fkdox do Zobcltitz.
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(37. Forifetzung.)
. .Ach, Papa, antwortete sie, .waö
bringt uns das Leben doch allcöl
Enttäuschung, über Enttäuschungen.
-Bei Mar hätte ich darauf geschworen.
oab das Teupenfche Blut in ihm viel
stärker wäre als de: Tübingensche
zZuscch. Aber ich furcht nein. TaZ
Gute bei den Tübingens in Ehren,
och das Revolutionäre iiberwieat.
Eberhard ist heute bet Jahren, aber
ehemals tat er mit Vorliebe das, was
der Sitte und der Ordnung direkt
' widersprach. Ich denke noch mit
Schrecken an die ersten Jahre unserer
Ehe, wo wir o terö einmal nach Ber
lin kamen. Da wollte er in graum
Hosen aus den Opernball gehen, und
als man ihn zurückwies, machte er
selchen Spektakel, daß sich Herr von
Vulsen, den er kannte, persönlich in
MlUcl legen mukte.
- .Ja, ja," sagte Teupen, der nur
zerltrcut zuhörte, weil er die auf den
Tellern liegnidcn RamcnSkarten stu
neite, er war jajon ein vlgqen lra
keelig....
Und war sehr für das Weibliche,"
fuhr die Baronin fort, und wiederum
hob ein ganz leiser Seufzer ihre
Brust. Er kannte die meisten Schau,
spielerinneil, und mit der Trebelli,
die damals eine berühmte Sängerin
'war, hatte er zusammen gefrühstückt.
!L,e Meyer, die daS, Lieb von dcr
kleinen Handschuhmacherin im Pa
riser Leben" fang, nannte er immer
bloh die Lina, und die Schramm
Anneken. Er tat ganz intim mit den
Herrschaften. Hast du die David ge.
konnt?" ; . .
3, nun natürlich die kleine
Dauid vom Opernhausballett?! Hör'
'mal, daö war ein reizendes. . .
Und dann brach der sehr lebendig ge
wordene Graf plötzlich ab und beugte
sich tiefer über den nächsten Teller
und sagte dabei: .Ja Eleonore, die
. hab' ich auch gekannt- wenigstens
ton Ansehen."
Und dcr hat Eberhard von der
Loge, auö zugenickt, Papa. Er bestritt
es natürlich, aber ich habe eö dnu
lich gesehen. Es war im Dezember
siebcnundscchzig: ich habe mir . de
Tag notiert. Und damals war Eber
hard doch schon Vater! Bei der Garde
du Corps standen lauter leichtsinnige
Menschen. Von Potsdam aus fuhr
sie iminer mit einem Extrazuge nach
Berlin. Aber ich hötte nie geglaubt
dah Mar unmal in die Fubstapf
snnes Vaters treten würde. Ich hätte
meinen Gegeneinflich für stärker ge
halten. Ich kann dir sagen, ich b
auf das tiefste betrüb!." u;
- Graf Teupen ging um den Tisch
herum.
.Du darfst nicht übertreiben. liebe
Eleonore," antwortete er. .Die Ju
xend will nun einma' ihr Recht ha
ben. Uebrigens steht durchaus noch
nicht sest, daß Wlat wegen irgend
welcher Weibergcschichtcn uns mit
?lfrika bemogelt hat. Es wird schon
alles iS reit kommen. Er weiß,
was er seinein Ranien schuldig ist.
Und schließlich ist die Tübingenschz
Uder auch keine schlechte."
. . sei iöott vor." entciegnete
die Äaronin: das hat noch niemand
behauptet. Sonst wäre eine Verbin
tung mit den Teupens einfach nicht
mögllch gewesen. Aber nun, ich
will nicht mehr klagen! Ich kann
nichts weiter tun, als die Ereignisse
u mich herantreten lassen.
.Das ist allezeit das Beste gewe
sen,", sagte Teupen lächelnd; selbst
in der Strategie weiß man diesen
Gmndfatz zu schätzen. . . . Und nun
sage mir einmul: weshalb, haft du
de Freese und Misj Stelln nicht ne
beneinandergesicht? Ich dächte, bei
Brautpaaren wäre das so üblich?" .
.In der Gesellschaft, -a.' Aber
schließlich so ganz gehören die
leiden Leutchen denn doch mcht zu
uns! Ach nein -- einen kleinen Tren
uungsftiich möchte ich immer mar
Kert wissen. Schon wegen ocr Bene
dikte. die gar zu gerne ihre Stellung
vergibt. Laß es nur so, Papa' man
ist tolerant genug...."
Gegen sieben Uhr versammelte fich
die Familie in Erwartung der Gäste
auf der Veranda. Daö war eine
ländliche Sommersitte, widec die we,
t'er Graf Teupen noch die Baronin
trotz aller Waffen der Etikette, die
sie dagcgen ins Feld führte, anzu
kämpfen vermochte. . , . .
Tübingen jag, ' im schwarze
Ueberrock und mit blank bputztein
Monocle.' in . seinem Banibusstuhl
und hielt nocy eine Ansprache.
.Herr Freese," sagte er, .wollen
Sie mir bitte darauf achten, daß die
jungen nur zwei Glas Lekt - be
komnien - keinen Tropfen mehr.
Benedikte, du trinkst Mir auch nicht
ku viel."
.Abc Papa "
.Sei still! Du verträgst gar nichts
rnd siehst gleich wie eine Älctschrose
aus. Das Herunterkippen des Sekts
so in einem Zuge Wird mir auch nicht
gemacht.-
.Ich Passe schon auf, Herr von
Tübingen," erklärte Brada; .ich
utcße Lräulein Benedikte immer nur
' ' '
cm Viertel Gläschen eln üno Wasser
dazu."
,a$ können Sie allein trinken,"
versetzte Benedikte mit verzogenem
Maulchen. .Sind Sie vielleicht mein
Erzieher, Graf von und zu Sem
per?!"
.Ein bißchen mehr Erziehung
würde dir gar nichts fchaden, liebe
Dikte", entggnete Tübingen. .Wol
Im Sie wieder eine Rede halten,
Semper, wie neulich abend?"
.Das war zu Ehren von Max.
Für heute verzichte ich."
.Danke schön; daS ist mir nicht
unlieb. Während der Reden ver
prietzelt gewöhnlich der Braten. Eleo
nore, wenn die Guste mitferviert,
soll sie einem die Schüsseln nicht im
mer so dicht auf den Leib halten.
Rumpelt's da nicht? Paszt einmal
ouf, der alle Nielmann ist wieder der
erste!...."
Ja, es rumpelte, und wirklich war
der alte Nielmann der erste. Es war
roch ganz hell, ober die Laternen an
der ungeheuren Schnittlage? Kutsche
brannte trotzdem. Sie leuchteten wie
die Jeueraugen ein? Fabeltieres, daS
sich die Allee hinabwalzte. Die Hun
de gerieten in Aufregung und kläff
tcn in allen Tonarten? zwischendurch
ertönte der helle Sopran Cosys.
Wenn Cosq in Grimm geriet, sah er
sehr komisch aus. Er stand gnnz oben
c.uf der Verandatrcppe, und die Här
chcn seines braunen Fells sträubten
sich, und mit den Hinterpfötchen
schlug er zuweilen auS. ,
Nach erster Vegrüsziing wandte er
fich an den Kutscher zurück.
Griepestier, die Fischchen!" schrie
er. 'Riedccke, ' nehmt 'mal 'dem
Gricpenstier die Butte mit ben Fisch
chen ab! Habe mir erlaubt, ein Paar
Fifchchen ' mitzubringen, gnädigste
Frau. Müssen aber noch heute abend
gefüttert werden. Was es gibt
so wie sa Fische?! Schad' iiir, gnä
digste, Frau meine Fischchen find
etwas Apartcs. Ohne Gräten, mein
alter Tübingen, aber zum Knacken.
Gnädigste Frau, warm und mit fri
fchcr Butter, wenn ich bitten darf.
Tübingen, habt Ihr denn noch von
Eurem alten Nauenthaler? Von dem
müssen wir ein Gläschen da-u trin
kcn. " Kinder, seid vorsichtig mit den
Fischchen! Seid"
Aber die zweite MahnMg kam zu
spät. Stupps schrie plötzlich auf. Die
Fischbutte war nur locker 4iit Sack
leinwanö verschnürt, und Stiipps
hatte mit der rechten Hand unter die
Leinwand gefasst Das war il.m. aber
schlecht bekommen.. Er brüllte gewal
tig und hüpfte dabei von eimm Bein
auf das. andere. Kläffend umjagten
ihn die Hunde. ' '
Nun frag' ich den Menschen!"
Der Wagen hielt noch n.chl ai.
man schon den schrillen Diskant des
Amtsrates hörte: Allerseits die Ehre
allerseits die Ehre! Sehr ge
schmeichelt gefühlt durch verblüffend
überraschend gek,immene Einladung.
Wußte aber nicht, was für Gesell
schaft, ob grob, ob klein und wieviel.
Leibröckchen angezogen, um nicht in
die Vredomlle zu geraten' häha."
Und dann streckte er ein Bein aus
bcm Wagen und fuhr damit ein paar
mal in der Luft herum, bis Niedecke
d:es Bein ergriff und' den Fuß vor
sichtig auf das Trittbrett setzte. Aus
der andern Seite des Wagenfchlages
stand Stupps, der Niedecke half, den
Amtsrat gänzlich zur Erde zu brin
gen. , ' ;
Das war ein komisches Mann
eben: klein, aber dick und mir einer
scharfen Fistelstimme: mit drei Pale
tcts übereinander und mit Filzüber
schuhen, trotz deS sommerlichen Wet
ters; mn den Hals einen Shawl, auf
dem Kopf einen mächtigen Zylinder
Hut, der stets, und zwar Mit Absicht,
gegen den Strich gebürstet wurde.
Kielmann tat sich etwas zu gut auf
seine Sonderlingsart, auch auf seine
kleinen Taktlosigkeiten.
schimpfte Tübingen: Bist du toll ge
worden. Stupps?! So laß doch daS
Biest loS!" ' '
.Ich kann la nicht, Herr Baron,
jammerte Stupps. Das find ja gar
keine Fische; das sind ja Knbsel"
! .Ach was. Krebse l Hummern
flnd's. , Dummerjahnl" sagte der
AmtSrat. .Warum faßt du denn un
kr die Leinwand? Bringt einmal
Salz her! Man mufz dem Hummer
Salz auf den Schwanz streuen, dann
labt er loS."
.Ich weröe ihn kiypnotincren,
kieinte HaarhauS. .Beim KrcbSge
schlecht ist daS eine Kleinigkeit. iLann
läuft er mir nach."
?in der Parkeinfahrt zeigte sich
kereitS der zweite Wagen. Die Kut
sche deS AmtsratS suhr weiter. Kiel
manw riß Stupps zurück, und bei
dieser Bewegung gab der Hummer
so wie so frei. Gleichzeitig riß aber
euch die Leinenhülle der Butte: die
Riesenkrebse fielen in den Sand,
iiberschlugcn sich hier und angelten
krampfhaft mit den großen Scheren
bin und her. Nun schrie alle wild
durcheinander. Max, stürzte dem zwei
tcn Waaen eZ-war, der KlötÄiÄk
entgegen und 'brachte UM in der
Mitte der Allee zum Stehen, damit
er die Mcergeschöpfe nicht Lberfahre.j
Dieter, Bernd und die Mädchen ver
suchten inzwischen, die Hummern zu
fangen, und Graf Teupen und Kiel
taann gaben dazu gute Ratschlage,
die aber nicht viel nützten.
.Feste hinten anpacken!" rief der
AmtSrat. .Immer von hinten im
wer von hinten!...." Teupe war
dafür, man Zollte die Schmetterling?,
netze holen. HaarhauS beschränkte
sich gleichfalls darauf, Direktiven zu
erteilen. Bilde dir ein, du hättest
einen Löwen vor dir, Dieter," sagte
er; .sieh ihm -fest inS Auge und dann
hau' ihm inS Genick damit er betäubt
wird...." StuppS kroch auf der
Erde umher und fchlug von Zeit zu
Zeit mit einem Fuße aus, wenn einer
dcr unaufhörlich belfenden' Sunde
ihm zu nahe kam. Trudchen Palm tat
so, alS wolle sie ebenfalls helfen: da
ste aber vor den zwickenden Unge
heuern Angst hatte, so lief sie Nur
zwecklos 'mit geschürzten Röcken hin
und her. . '",'!,
Tübingen war wütend.
.Nun frag 'ich dich," tuschelte er
seiner Frau .ist dcr Kielmann
nicht ganz verdreht? Schmeißt unS
die Hummern vor die Rampe! Und
ich kann nun nochmal in den Keller,
um den Rauenthaler herauszugeben
....Was der Alte für Einfälle hat!
... .Sempe5 wollen Sie nicht auch
lin bißchen mithelfen?!.... Habt the
daö Viehzeug beisammen?!'
- .Sieben Stück müssen es fein,"
rief der Amtsrat. .Sechs kleinere und
ein ganz großer mit einem grünen
Fleck auf dem Rücken! . '
Wer man hatte nur sechs gefun
den, ; In der Allee standen drei Wa
gen hintereinander. Herr und Frau
von Kletzcl waren auZgestiegen und
halfen voller Interesse den siebenten
suchen. - Die kleine pikante Frau un
terhielt sich dabei wundervoll. FuchS
hah, Schleppe und Hühnerkrieg
waS war das alles gegen diese Hnm
merjagd!...'. Plötzlich kreischte Miß
Nelly auf. Sie, hatte den Fehlenden
hinten ani Kleide Benediktcs entdeckt.
Dort hatte er sich festgeklemmt und
war hängen geblieben. Er ließ auch
nicht locker; Benedikte mußte das
Kleid wechseln, , und Mitsamt dcui
Kleide wurde der dicke Hummer in
die Küche gebracht
Nun war der Amtörat zufrieden
imd begann sich auszuschälen. Er
trug einen altmodischen, dunkel
blauen Frack und eine weiße Weste,
mit goldenen Knöpfen, und um den
Hals eine schwarze Krawatte, ganz'
klein, in Form eines Knotens, aber
im Chenlisett einerr, best, größeren
Brillante, i Der hübschen, schwarz,
migigen Frau vo.i Klctzel küßte er
dreimal die 'Hand und schaute, ihr
verliebt, in das Gesicht, während er
sie .mein entzückendes gnädige?
Frauchen" ' titulierte; ihren Gatteil,
einen blonden Herrn, mit lieben?
würdigem ' Leutnantsgesicht, t aber
nannte er nie anders 'als poetz"
rder .Magister der schönen Künste".
Für Herrn von Kletzel hatte er beson
ders viel übrig. Es gefiel ihm, daß
jener den Mut der Liebe gehabt und,
allem Klatsche trotzend, sein schlankes
Schwarzrch heimgeführt ha 'hv ES"
gefiel ihm. auch, daß eS Klchcl ge
lungm war, durch ' die Erträgnisse
seiner Feder den verwüsteten Land
besitz feines Vaters in die Höhe zu
lringen. Was schrieb dieser junge
rionoe Mensch nicht alles zusammen!
In allen Familienblättcm las man
Geschichten , von ihm; es verging
kaum ein Tag, an dem er nicht Ehen
stiftete, Herzen brach, schändliche
Treulosigkeiten beging und dann und
wann auch mordete. Immer auf dem
Papier, und das bezahlte man ihm
sogar, und gut, wie man sich er
zählte.... ; . .".
. (Fortsetzung folgt.) .
Tt tst S 6 tfe rmiti ler: "D, da
damn , Sie glönzenv znsanrmeu, vn
versteht nichts vom Esftn!"
Enttäuschung. Backfisch:
,Dn5 Dir nur? ganz allein, war ich
mit dem jungen Mann im, Kupe. da
kam ein Tunnel, denk Dir ein la
gek.. sinsiern Tunnel ' Freundin:
.Und wa that er den?- .Ve
schnupft hat r, der unverschämte
Mnfch!"
Bereitwillia. Onkel (zum
Refftn, der Student ift. als diestr
die Zech vom vorhergehenden Tage
zahlt): .Da ist mir unbegreiflich,
w jemand fünfzehn Maß Bier zu
trinken imstande ist!" Neffe: .O. On
kel. das will ich Dir heute Abend
recht gerne zeigen!"
Boshaft. Diener (der in
fkmkm verschuldeten Herrn gekündigt
hat, zum anderen): .Heute ist mein
Alier, , der ohnedies im Rufe ein:S
T'InknI sieht, zur Brautwerburg
zeZehren. . . . Der w,rd ober abvli
;cn . . . ich hab' ihm knapp ehe er
c-ri ist, 'i ganze Gewand mit Koa
nak eingespritzt:" . ' -,
-Fe,,,stz,tBild.st
die Comlverzienrathstochter nicht ein
reizender Echneck?" Ja, und ich
kann Drr derrathen, daß sie schon
die Fühler nach Dir ausgestreckt hat!"
Der sr. gnIrn: .Z
Deiner Zeit wurde och meir em
Liebe ßthrirakhet?" Sroßmutw: .Ja.
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M fritlicu
Wie wahr ist dies in den meisten Fällen nach einer Nacht des
Elends. Gerade zur Zeit, da man glaubt, etwas Komfort zu er ',
halten, ist es Zeit zum Aufstehcn.
Es ist Erleichterung in Sicht für Sie.
Die modnne Wissenschaft hat solche Fortschritte arf dem
medizinischen Gebiet gemacht, das; Krankheitsfälle, die vor etlichen
Jahren noch 'als unheilbar betrachtet wurden, heute als heilbar be
zeichnet werden. . !
Einerlei, ob Sie viel oder wenig verstehen don der modernen
Krankheitsbebandluna, es dürfte sich für Sie von Vorteil ettveisen.
Dr. Barnes, 513 Securities Buildma, einen Besnch abzustatten. ' Er
wird Ihnen Auskunft erteilen, über die tvundervolle neue Behanö
lung von chronisckicn Krankheiten, mit ; der er täglich . Hunderte
cheilt Er wird Ihnen sagen, ob er Sie kurieren kann, wie lange es
dauern wird und wie viel es kostet. s , ' '
Dr. Garnes behandelt mit Erfolg alle Ärankheitm dcr Leber,
des Herzens der Eingeweide, der Nerven, des Gehirns, des BluteS
und der Haut, Katarrh. Bronchitis, Verstopfung, chronischen und
akuten Rheumatismus, Ischias, Geschwulst, Gesichtsreißen und all
gemeine Schwäche. . Schriftliche Anfragen, Konsultation und Unter,
stichung, ftei und vertrauensvoll.
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