Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, November 12, 1919, Image 7

Below is the OCR text representation for this newspapers page. It is also available as plain text as well as XML.

    SeiiTÄägliche NoöemßttlW
I '.I;
!
Ji
o
5ech ii der west
grenze wird jetzt
zugemacht
Paris. 12. Nov. Äerlinrr Sei
i(l3mclÖUHslL'tt ufölslc Wirt die
teutsche Negierung im (Siiwerständ
us mit den französische Behörden
sofort eine Zollgrenze ncaeit Frank-
reich errichten. Bisher bestand zwi.
weit Teutjchland einerseits und den
kupierten. Nheinprovinzen lind
.Frankreich andererseits keine Zoll
zrenze, sodan ausländische Erzeug
nisse aller Art die deutschen Märkte
überschwemmten und dort den ein.
heimischen Produtten eine verhänge
iövolle Konkurrenz schassten, iväl
rend andererseits die deutsche Ex
rortindiistric mit großen Schwierig
feiten zu kämpfen hatte. Tas Loch
der Westgrenze," wie Zzmanzmd
ister Erzberger dieses Verhältnis
nannte, war zu nicht geringem Teil
m dem fortgesetzten Sinken der deut
,'chen Valuta schuld. .
Zlriebens-vertrag
auf tstenl Punkt
i . , W .
- Washington, 12. Nov. Der Frie
'nsvertrag hat sich festgefahren.
Zlin Dienstag debattierte der Senat
sieben Stunden lang und vollbrachte
nichts.- Jede Seite halt die andere
fiir die Verzögerung verantwortlich
nd die Hoffnung, den Kampf um
&?n Friedensvertrag 'noch in . dieser
Koclie m beenden, ist in scknellem
' Linken. ' ; ,
w. G. Schaefer lWt
von sich hören
' Tem Herausgeber diese? Zeitung
st von Herrn W. O. Schaefer, der
mz gegenwärtig in New Jork befin
)et, und auf Fahrgelegenheit nach
er alten Heimat wartet, cuie An
lchtspostkarte zugegangen. Herr
schaefer schreibt: Endlich nach ei.
ein Aufschub von zwei Wochen wer
en wir hoffentlich Freitag, den 14.
iiicseS Monats, von hier abfahren,
habe nichts getan, wie Lokalkennt
lisse gesammelt und. geholfen, das
letzte Vier zu vertilgen; es war al
lerdings etwas teuer, denn es kostete
lg Cents das halb- Liter."
t?e:'sammlung öer
Plattdeutschen
5Iachsten Sonntag, den 16. Nov.,
findet eine' wichtige Versammlung
)es Omgha Plattdeutschen Vereins
'tatt. 5landidaten zu der im Dezem
?er, stattfindenden .Ve,gnüenachl, wer.
cit aufgestellt werden. Jedes M
zlied ist ersucht, zu erscheinen. . ?
iFrecöens-DelesatlSn
Yf ffti- f(ttnfU
--. WHl
Paris. 12. Nov. Die noch in
aris befindlichen Mitglieder der
mimkanischen Delegation zur' Frie
' Konferenz beabsichtigen um den
'ember auf dem George Wa
,401t" die Heimreise anzutreten.
' Beendigung amerikanischer An
' Anheilen vor der Konferenz wird
Amerikanischen Votschaft überlas.
verdat.
: I . ; v
; '-zsiöe::t 5:ann
lranksttbett verlassen
s
Washington. 12. Nov. Ter Prä-
t feierte den Waffenstillstands.
Dadurch, das; (t zum erstenmal
I lichter Heimkehr das Bett der.
und sich in einem Krankenstuhl
j.öcii'jcit HauS umherfahren ließ.
i Lärm einer Waffenstillstands.
I kiegenüber dem Weiden HauS
;-cjicrte den Präsidenten so, daß
z.rotz des anfänglichen Protestes
i
g Arztes daraus bestand, aufzu
:ht Präs. wilson's
I Einfluß schwinden
i - '
?om, 12. Nov. Die Zeitung
(ssizgero sagt über das Vorgehen
amerikanischen , Senat? hmsicht
her Verwerfung des Krieg?pro
,tioti5rctoS des Präsidenten, daß
jj Einfluß des Präsidenten Wilson
flcn Ver. Staaten im Abnehmen
i rissen sei und fügt hinzu: Es ist
z chtlich, dafz die amerikanische Na
)t für die Politik des Präsidenten
Lt verannvortlich tt.
t " '
lbsetzung drö Sultans geplant.
erlin, 11. Nov. (Ueber London.)
I ) Verschwörung zur Entthronung
i m,.n.3 t;;,,'. rn :..
i iliUUI. Hl li IIUU) VlillL
'..Tf. .3 n.'l..l!..i..T'l!. !
jVU.'ia.jc uu Jtouuuuuiuj)ii, uic uicc
iie eintraf, in der türkischen
Mtstadt entdeckt worden.
Mtle Nock, Ars., 12. Nov. Der
l-gcr Jordan Janieson, der am letz.
, Freitag den Shcrisf Grccr von
z lumbia Countn in der Nähe von
!'5gnolia erfchob. wurde Dienstag
? zen den Beamten entrissen imb
? öcm 'uoiplag vervrannr.
Tschechen gkgr Äirchk.
Prag. 12. Nov. In rinenl osse
neu Briefe an den Kardinal-Fürst,
bischof von Olmütz, CkrbcnSkl, hat
Präsident Masaryk erklärt, db die
Tschechosloivaket eine Trennung der
Kirche vom Staat wünsche. Ter Kar
dinal hatte sich on den Präsidenten
mit dem Ersuchen aelvandt. eine Zu
sammenarbeit zwischen Kacke und
Staat zu ermöglichen, woraus WaA
saryk antwortete: Meiner Meinung
nach will der Vatikan dieselbe Volt.
tik bei uns befolgen, die er In den
Vereinigten Staaten befolgt.' - Durch
die Trennung der Kirche vom Staat
und durm Ausschaltung der Sielt
giou aus der Politik Wunsche ich un.
scren sittlichen Stand zu, erhöhen.
' M '
AusCsuttett Bluffs.
Distriktslchnle für !1!cClclland. '
In der Office , des Countn.Su
pcrintcndcnten wurde eine Eingabe
gemacht, worin die Bürger von Mc
Elelland die Konsolidierung der
Schulen tn Mein Teil des EountyS
vornehmen könnat. Ein Drittel der
Stimmgcber hat die nötige Petition
unterzeichnet. . . .
Cchwemcmarkt im Auditorium.
Carl Marks und Söhn von Ncola
haben das l)iesigö Auditorium gemie
tct und werden ant 17. Januar ei
ncn großen Schweineverkauf darin
abhalten. Man erwartet, dak' das
Unternehmen ein groszcr Erfolg sein
wird und hofft daß alsdann die
große Halle öfters zu diesem Zweck
gebraucht werden durfte. ,, , '
Eine neue Fluggesellschaft.
Lieutenant A. I., Nielsen, der
wahlbekannte Flieger, wird an der
Spitze emer neuen Gesellschaft sie.
hen und zwar der Niclfen Acro
Company". Die Gesellschaft tat be
rc,its ihre Jnkorporationspapicre ein
gereicht und wird sich mit der Her.
stcllung von Flugzeugen und dem
allgemeinen "Flugverkehr abgeben.
Das Betriebskapital ist auf ,$25,00(
festgesetzt. Die Jnkorporatcure sind:
A .I. Nielsen, I. C. Haarmann, F.
E. Jones und A. N. Vurnhain.'
- Mädchen in Obhut genommen. ..
Auf Veranlassung des Beckuten
des .Jugendgerichts wurde ein 6jäh
riges Mädchen, das bei seiner Groß,
muttcrin sehr vernachlässigtem Zu.
stunde gefunden wurde, vom Jugend,
richter Capcll in Obhut des -Kinder.
Heims gegeben. Die Großmutter ist
eine Frau von 52 Jahren und ihr
Mann verdient einen Monatslohn
von $08; trotzdem lebte die Frau
m Schmutz. , , . ... -;.
Ladendiebinuen bestraft
' Frau Rose King und Frau Hazcl
Wittchcll, beide von Omaha, wurden
von Richter Wheeler wegen Dieb,
stahl zu einer Geldstrafe von $500
und 5 Fahre in der Neformanstalt
in Rockwell City bestraft. DcS Ur
teil wurde jedoch aufgehoben, da de
ren Männer Bürgschaft stellten und
das Gericht die Frauen unter Parole
stellte und unter Obhut ihrer Män
ncr. '
Die beiden Frauen hatten sich in
den Besitz von nichreren Mänteln im
Wert von mehreren hundert Dollars
gesetzt, die sie auf 'krummem Weg
der Firma Vrandeis in Omaha und
der Bena Firma m Couneil Bluffs
entwendet , hatten. Die beiden, sind
Damen der besseren Gesellschaft in
Omaha .
Tie International Harvester Com
pany. ' ,.
Die . International Harvester
Coinpany hat an ' der Süd Main
Straße, in der Nähe seiner jetzigen
Anlagen, einen großen Bauplatz und
Gebäude gekauft, um daraus ein
großes' Lagerhaus zu errichten. DaS
neue Lagerhaus soll feuersicher sein
und werden die Arbeiten im Früh.
jähr in Angriff genommen werden.
Gestohlenes Auto auf der Reise.
Eine Ford Car, die' in Tunkirk,
New Aork. seinem Eigentümer, ge
stöhlen wurde und nach Erie, Pa.,
gebracht, um von dort als Fracht
nach San Francisco, Cal., per
Bahn versandt werden sollte, ist in
Councn Bluffs von der Behörde
abgefaßt und mit Beschlag belegt
worden. Das Automobil nahm den
Raunt eines Frachtwagens ein Da
die Frachtrate für diese Strecke mehr
betragen würde als der Wert der
Car, so ist es unverständlich, tvas
der Sender eigentlich beabsichtigte.
. Kohlenmangel gehoben.'
Soweit eS Couneil Bluffs be
trifft, ist die Kohlennot beseitigt.
Hunderte von Kohlenwagen,1choer
mit Kohlen beladen, die alle hier
anlangten, harren jetzt der Werte!
lung, s? daß Familien, die noch
nicht versorgt sind, dies ' jetzt tizn
können. DaZ heißt, so wird auS an.
geblich, sicherer Quelle berichtet. Wir
wollen eS bofkcn, ,daß der Bericht
auf Wahrheit beruht. ' '
Tfirtnnt(i4 ftitl htm STSftifi Vftfiit0
- ! I (VM)IMjk .11 IVM4t
Frau Foster hat durch
Gebrauch von Canlae
20 Pfd. zugenommen
War derart geschwächt nndhcralige.
gkkomnikndajt sie sich nr mit
Mühe nmher schleppen könn
te Alle Leiden z Ende.
Tanlac hat mich nicht nur in bes.
scren Gesundheitszustand versetzt,
wie ich seit Jahren gewesen, sondern
ich habe auch zwanzig Pfund am
Gewicht zugenommen", sagte Frau
Haltie Fostcr, wohnhast in 520 Di.
Vision Straße. Noscdale, Kansaö
City, Kansas. , ' -
Nachdem ich vor einem Jahre
nach einer Operation aufgestanden",
fuhr Frau Fostcr fort, war ich in
einem sehr schlechten und hcrabge
kommenen Zustande, und cS war
mir nicht möglich, meine verlorenett
Kräfte wieder zurückzugewinnen.
Mein Appetit war schlecht und. das
Wenige,, das'-ich mit Zwang zu
essen vermochte, hat mir schlecht be
kommen, verursachte Gase in meinem
Magen, die mich ausblähten nd so
Ichllinmes Herzklopfen verursachten,
daß es mir schwör wurde, Atcnt zu
bekommen. Es verging kaum ein
Tag, an welchem ich nicht Kopf,
schmerzen auszustehen hatte, und zu
Zeiten hatte ich so schreckliche Schwi.n.
delanfälle. daß ich fast in. Ohnmacht
verfiel. Meine Nieren bereiteten mir
große Schwierigkeiten und. ich war
so nervös, daß mich das geringste
ungewohnte (rausch erschreckte und
ich . dadurch in Aufregung geriet.
Ich konnte nicht daran denken, meine
Hausarbeit zu tun und nachdem ich
das Bett verlassen hatte nach der
Operation das Bett verlassen konnte,
war ich äußerst schwach und konnte
mich mir mit Mühe umher schlep.
pen.
-Ich werde niemals die Freundin
vergessen, die mir gesagt, was Tan.
lac für sie getan hat und mir am
Pfohlen, -inen Verfuch damit zu
machen. Ich hatte kaum meine erste
Flasche geleert, als mein ; Appetit
sich wieder einstellte , und meine
Kräfte zunahmen. Und jetzt kann ich
irgend etwas essen und gut, ver
bauen, ohne im Geringsten mit Ga.
sen gequält zu, werden. Ich weiß
nicht mehr was es ist, Kopfschmerzen
zu haben oder Schwindelanfälle, und
meine Nieren befinden sich in perfck.
km Zustande. Meine Nerven sind so
ruhig,, wie ich solches nur wünschen
kann und ich schlafe dcö Nachts ge.
fund und erwache des Morgens,
ausgezeichnet fühlend. Tanlac ist ge.
wiß eine zuverlässige Medizin und
ich habe niemals eyie Gelegenheit
vorüber, gehen lassen, ein gutes Wort
dafür einzulegen."
- Tanlac wird in Omaha verkauft
von allen Sherman & McConnell
Trug Companys Stores, - Harvard
Pharmacy und West EndPharmacy
unter persönlicher Leiwng eine?
Spezial Tanlac Vertreters. Ebenso
von der Forrest and Meany Drug
Company in Süd'Omaha und den
leitenden Apotheken in jeder Stadt
im ganzen Staat Ncbraska. , Anz.
Gehaltserhöhung für Postbeamte.
. Die 600 Beamten des hiesigen
Postamts haben ihre Weihnachtsbe.
scherung hinter sich. Dienstbehörde
in Walhingtoi? hat eine erhebliche
Gehaltserhöhung verfügt mit rück
wirkender Kraft vom 1. Juli an.
Die niedrigste Gehaltsstufe ethält
$200. die mittlere $150, die höchste
$100 jährliche Zulage. Der Weih,
nachtsmann ist etwas zu früh ge.
kommen, doch besser zu früh als gar.
nichts ' ' -
Mädchenräuber festgenommen.
Mit Hülfe der Polizei in Couneil
Bluffs' wurde Steve Marks, ein
stelzbeiniger Zigeuner, am Dienstag
von der hiesigen Polizei dingfest ge
macht. Er hatte im letzten Sommer
iftinl flUihisimi im flslt.i. tinn i O Vi
fliVH IUVH)l 11(1 IIUU Wll v.v i
14 Jahren ihren Eltern in Philadel! " l,m i""ul,u
' ' . r ' IA lirtntlirtrtiii'T' iinh Mirir' fpr.
phia entführt und nach Omaha ge
bracht. Eme Schwester eines 'der
Mädchen verfolgte die Spur der ge
raubten Kinder bis nach Ontaha und
erfuhr indem sie sich an die Schwc.
ster des Mädchcnränbers anfeun
dctc, den Aufenthaltsort der Mäd
chcn. Telegraphisch herbeigerufene
Verwandte der Mädchen wandten sich
an die Polizei, welche den Zigeuner
in Council Vlujfs druck? die dortige
Hermandad verhaften ließ, und die
geretteten Kinder in die Arme ihrer
Familie zurückführte. , '
Des MoineS. Ja. Die hiesigen
öffentlichen Schulen wurden .infolge
dos KohlenniangelS gcfchlossen und
dürften wohl geschlossen bleiben bis
djcr Kohlcnstrcik erledigt ist.
, i ! i . i
Wilhelm Busch hat einmal gesagt,
wer Sorgen habe, habe mich Likör.
Früher soll es damit auch seine
Richtigkeit gehabt haben, aber in un.
serer heutigen verkehrten Welt trifft
auch das nicht mehr zu. llnclc Sam
beispielsweise hat beinahe mehr
Jörgen als er tragen kann, aber
Likör bat er nicht. Den haben die
bösen Buben ihm weggenommen.
H444rl-? !
Oer junge AM.
I
Skizze ton Lydi Tanüfkn. I
ww
DaS fiebernde vierzehnjährige
Kind sah von seinem itzeiibesetzte
Nopfkisseit scheu nach dem Arzt.
Herr und Frau Großkalismaiin
i'laict standen betreten am unteren
Alande deö Bettes, .'luf , Frau
F!aiers großem Busen sunkelte ein
brillant; sonst war sie einfach, tba
gediegen gekleidet. Herr Maiex hatte
die Hände im Hosensack: aber eö sah
nicht ganz sa gemütlich in ihm auS,
zlS eS den Anschein hatte.
Der Arzt untersuchke, untersuchte.
' DaS Kind hüstelte, fieberte. Aber
er fand nichts. Er horchte, er
stellte das Stethoskop auf den 2Mp
tisch und legt das Ohr an die Brust
und den Rücken deö Mädchens und
borchts wieder, r er horte nichts.
Schweißperlen traten auf" seine
Stirn; das Kreuz brach ihm bei
nahe. Er kniete sich auf den Boden
hin und perurierte mir feiner-rein,
lichcii Hand er fand nichts, ob
wohl ec einen jchwereiu Bcrdacht
schöpfte. Endlich erhob er sich.'
Ich finde nichts." sagts ec ein
fach und ging, ein Rezept zu schrei
den, in daö Nebenzininier. Die El
.tern folgten ihm. Sie stürmten
mit Fragen auf ihn ein: was er
vpn dem Fieber halte, und was für
eine Krankheit das fei. Doktor Mei
lenweit drehte sich in dem Mahago
llieseZsel nach ihnen um und . jagte
langsani: .
Katarrh nichts weiter." ,
Es lag' in der Lnjt, daß er sog.
AlZ er nach Hause kam, lelepho
nierte er dem Professor A., erhade
Suspekt auf Phtyse bei einem' jun
ge Mädchen von vierzehn Jahren;
doch finde er rein nichts. Nicht die
Spur einer Täinpsnng. Nur ftic
per sei da.ossenbar hektischer Natur.
J,l dieser Nacht wurde er wieder
cerufen. Sein erstes sreudiges Er
schrecken rief ihm zu: Doppelte Ta
zcl Ein weite, unfreudiges Er
schrecken folgte, als er hörte, er solle
zum Großkausrnann Maier . kom
men: die Kleine sei schlechter gc
worden.
?!asch schlüpfte er in die Kleider
und eilte hinüber nach Nummer vier
undfünfzig. .. .
Er fand Frau Äaier in crregtcin
Zustande. sie halte um Norsett
an und trug über daS Nachthemd
nur einen Unterrock gebunden. Der
salschs Zopf lag mil dem Nacht
tisch neben deut Fieberthermometer
Mein Manil ist nicht daheim,'
rief sie, ich verzweifle! Denken
Sie: neununddreißig zwei! Darum
habe ich Sie holen jafseiu
Legen Sie sich zur Ruhe, Frau
Maier," sagte Doktor Meilenweit
einfach, .ich bleibe bei ern, Kinde,
bis er nach Sause kommt
Herr Maier kam unt halb drei
Uhr: er sperrte leise die WolmiMg
tüx auf, erblickte den Hut des Arz
tes int Gang, ließ die Schlüssel ans
der Hand fallen, riß die Türe a
und wankte zum Bett.- Rosi schlies,
sie atmete kurz, und schnell.
Waö ist das für eine Krank
heit'i" fragte er mit grauem Go
ficht.
. Meilenweit zuckte die Achseln und
sagte etwaö von Bronchitls
Aber ich bitt' Sie daS Kind
is doch krank daZ Kind muß doch
a Krankheit haben I" A
Frau Maier stand nun auch wie.
der m Bettrande und bat mit auj.
gehobenen Händen, Meilenweit solle
ihnen sageti,.waS dem Kinde fehle.
Wie wollen alles tun, was in
unseren Kräsien liegt," sagte der
Art ernst und herzlich die kleine
Rosie gesund zu machen."
Er wollte sie nicht, um zu bril
lieren, mit der Wahrscheinlichkeits
diagnose ängstigen, zumal die für
ihn so traurig lag.
- -Die nächsten Tage waren besser!
daS Fieber ließ nach. Tie Eltern
strahlten und luden Herrn Meilen
, N!ltkt. fr. . .,,
Chanipagncr, und unter seiner' Ser
viette lag eine goldene Busennadel.
Er lehnte den vielen Dank beun
ruhigt ab und zog die Brauen hoch.
ES war ihm unwohl dabei. Die
Gewißheit quälte ihn. daß die Besse
rung llicht von Dauer sein würde.
! Zum Kasfee erschien . eine Ver
wandte des Hauses, ein ältliche
Fräulein mit einem Vogelgejicht.
Dafür, wie sie aussah, durfte sie
schon sehr geistreich sein. Sie hatte
kurz geschnittenes Haar und Schuhe
ohne Absätze. Das allein hält die
Form des Fußes," sagte sie. ,
' Herr Maier verschluckte sich und
hustete, und Frau Maier dachte,.
ach, vichtS BöseS dachte fie, wo es
der Rosi so gut ging.
Sagen Sie mal, Doktor," sprach
nun daS Fräulein mit den Schuhen
ohne Absätze, was stellen Sie für
eine Diagnose?" Sie deutete mit
ihrem Stück Kakseekuchen gegen-das
Krankenzimmer. Die Diagnose ist
für mich die Hauptfachs."
Für mich wohl nicht." erwiderte
Doktor. Meilenweit gütig, aber be
stimmt. f Ich lindere ...." -
Aber' das ist ja ein HauS ohne
Fenster!" unterbrach jie ihn und
tunkte ihren Kuchen in daö Salz,
wobei sie einschaltete: Es starrt die
Knochen." .
. Ich muß zuerst dem Fieber
gegnen
Sie tappen Za im Dunkeln! Wir
wollen uns nicht verlieren: bei dem
Hause ohne Fenster sind wirl"
Doktor Meilenweit rührte ln sei
nem Kaffee und sah flehend zu dem
rauiezn mnuver. t migeit oer
Eltern hingen cn feinem Munde;
fie waren ganz auZ ihrem Behagen
gekommen. Aber dem Fräulein, ge
brach cS nicht an Gründlichkeit; fie
nahm fich mit dem Kaffclöffel Salz
aus dem filbernen Gefäße, aß es
pur und sagte:
' -Erstens negieren Sie hen Mcrt
der Diagnose; zweitens behandeln
ISi. ..4 1 !.. 14
sjiv iiiii lynif ivhmuu), au tuw
Verzeihen die Scrrscbakten. ick
sehe zu meinem Schrecken, daß es
schon orei Uhr ist! Jci, nmk zu
meinen Patienten in. die Sprech
stunde, wenn es auch ihrer nicht
viele sind," rief Doktor Meilenweit
plötzlich unö erhob sich und vergaß
die goldene 5'adel, die unter seiner
Serviette lag. Er drückte Herrn
und Frau Großkausrnann Maicr die
Hand und machte eine Reverenz vor
dem Fräulein mit den Schuhen ohne
Absätze.
"Abiit, excessit, evasit, eru
pitl" rief dieses, schlug ein Bei,v
über dZ andere und aß ein Lösfei.
chen Salz. ! ,
'Am anderen Morgen um neun
Uhr vormittags stand ein kleiner
verkümmerter Mann mit grauem
Haar und Bart und ebensolchem
Gemüt vor dem Bette der kleinen
Rosi und untersuchte . aufmerksam
dS fiebernde Kind. Er trug einen
schwarzen Gehrock und war des Wis
sens fichtlich iibefvoll.
ätfeini man ihn mir ein wenig
berührte, mit leisen Fragen, so ent
quoll ihm ein unstillbarer Stroin
von Weisheit. ' Er quoll von Wis.
senschastlichkeit über. .
Er tnurmcltg jetzt etwas unge
heuer Geistreiches in die zwei Kubik
meter Lust über seinem Haupte und
sagte dann erkläre,, zu den crblei
chenden Eltern, indem er jeine gold
gefaßte Brille aus die Stirne fchob:
Hektisches Hietl" . ,
Eine Stunde spätre, als Doktor
Meilenweit eben sei Hans verlas
sen wollte, überbrachte ihin das
Dienstmädchen von Kroßkaufinann
Maier einen' Brief folgenden In
halts: Geehrter Herr Doktor! Es tut
uns leid, Sie bitten zu müssen, Ihre
Besuche bei unserem Kinde iinz,
stellen. Aber der berühmte Pro
fessor R. sagte unö die Diagnose,
über die Sie nicht klar waren, und
da haben wir bei aller Sympathie
für Sie ; daS Vertrauen verloren.
!ir bjtten m gcfl. Quittung über
beiliegendes Honorar.
Die ' Bilsettnadel, die Sie neulich
vergessen haben, steckt im Scheine.
Herr und Iran 5!aufmann
Maicr."
Irr Zug nach dem Norden.
Merkwürdige Erscheinung ii der deut
scheu Bogklwell.
: ES ist eine bekannte Erscheinung,
daß sich die deutsche Vogelartest zu
nehmend nach Norden hin ausbrei
ten. Häufig wird als Ursache dieser
Erscheinung die angeblich steigende
Wänne des Klimas angeführt, al
lein nach Forschungen von Brink
liiann, über die V. Iran in der Na
turwissenschaftlichen Wochenschrift"
berichtet, kommen vielmehr andere
Umstände in Betracht, nd zwar
vor allem die Umgestaltung der
Lulturverhältnisse, wodurch die ei
nen Arten, namentlich Großvögel,
vertrieben wurden, während sie an.
deren, kleineren, die Wege gebahnt
hat. So sind t,ach dem Schwinden
der Oedstrecken und Waldhecken auf
den jetzt steppenattigen, von Stein
straßen durchzogenen Ebenen Vögel
der Steppe Osteuropas eingewa,
dert, wie die Haubenlerche, die erst
unt !J&!kjei Okderburg erschien und
Anfang der vierziger Jahre .im
Münsterlande noch seltener Winter
gast war; ferner die Granammer
und neuerdings der Grauspecht, der
Trauer,'liegerschnäpper und die Ge
birgsbachstelze. Steinbautcn begün
stigen die Zunahme des Turmseglers
und von den Mittelmeerläiidern h
das Vordringen . des Haurolschwan
zeS, der gleichzeitig mit der Hauben
lerche zuzog. Daiin brachte aber
auch vor allem daS Anpflanzen aus
gedehnter Nadelhölzer die 1613 noch
unbekannte Tannenmeife und die
gleich ihr 1861 im Fürstentum Lü
neburg noch ziemlich seltene Hau
benrneise auS dem Osten nach dem
Westen und sogar noch bis an die
Tore der Stadt oder, waS die Tan
nenrneise betrifft, in die Sladtanla
gen. Ebenso dringt der Schwarz
specht, ein ausgesprochener Nadel
Holzvogel, seit 1900 westlich der
Elbe vor und ihm folgt, die Specht
höhlen als Brutstätten benutzend, die
einst häufiger gewesene, dann feite
ner gewordene und neuerdings wie
der zunehmende Hohlhaube.
. Hieran hat auch der planmäßige
Vogelschutz durch Forstmänner An
teil, insbesondere die Duldung alter
veberständer und Bäume mit Höh
icn im Walde, u.id uch Iturmfe'.f
und Münsebufsard verdanken dein!
Vogelschutz ihre neuerliche Zunahm
me.
Tie Vogelsreistätten &n der StM
sie führten zur , Vermehrung der
Silberinöve, Brandscelchloalbe ud
Brandganö, und die Flußlecschwal
be breitet sich auf Kosten der Küsten
teeschwalbe stark ans, Ter Nuckgang
der bis Lüncburgcr Heide abknab
bernden Schafherden führte zur Ver
mehrung vl5n Birkhühnern und
Brachvögeln. Ferner haben infolge
de? Schwindens der größeren Raub
Vögel Tauben, Häher, öiabcnkrähcn
und viele kleinere Arten zugenom
men; Amsel und Spatz vermögen
überall sich den neuen Verhältnissen
anzupassen und nehmen ständig zu,
Tagegen ist her Fall 6r3 Fasans
der einzig?, wo menschliche Einbllr
gerungLversuche Erfolg gehabt ha
den. Das Wordringen des Gier
litzeS z. B., das BlasiuS 1883 durch
Aussetzung von 40 Paaren bei
Braunschweig . fordern ' wollte) ist
Wohl auf eine Verschiebung der Ver
breitungSgrenze nach ' Nordwesten
zurückzuführen sicher zum Teil ' in
folge der Anlegung grösser Gar
tengcbicte vor den Stadttoren; bei
Braunschweig aber konnte. Blasiuh
bereits .1887 kein Pärchen, . mehr
feststellen. Die neuerliche Zimayttie
der Wachtel und Nachtigall will
Vrinkmann auf die Kricgsverhält,
nisse, und zwar uf die Verniinde
ntng des Vogelmordcs im Süden.
zuruckiuhren. . -,
r. 1
V.l
Schafköntgstorlicn.
, Aus Sidney wird gemeldet, daß
im Alter von 81 Jahnit Sir Sa
muel MeCalighey gestorben ist, den
allgemein als -der Schaskötlig der
Welt" bezeichnet wurde. McCaughcy
kam als armer irischer Junge nach
Australien und schwang sich zum
teichsten Manne dieses reichsten Lan
des empor. .Er legte fich besonders
auf die Schafzucht und brachte eS
so weit, daß die Merinoschafe heute
pro Stück einen ErtKig i?on 40
Pfund ausgezeichnet? Wolle - lie
fern, während vor einem halben
Jahrhundert, als er feine Arbeit
begann, das einzelne Schaf cs hoch
stcnS auf. öYz Pfund minderwcr
tiger Wolls , brachte. ' McCaughcy
hing mit größter Liebe an seiner
irische Hejmat, und es. gab keine
bessere Empschlung bei ihm, als
wenn sich jemand als ein Sproß der;
Grünen Insel" vorstellen konntet
Man erzählte, eine Geschichte von.
einem Chinesen, der zehnmal ver
gebens versuchte, eine Anstellung
auf einer der riesigen Farmen zu
bekommen, die der Schafkönig im
östlichen Australien besaß, wo Mil
lionen Acres sein eigen warcn
Schließlich riet ihnt ein Australier:
Sage, du kämst ans Irland." Der
Chinese tat eS und wurde, nun so
gleich eingestellt. , j
Die
Nittisalitätr der Tschccho
sloiuakki. .
Nach den Politisch-Parlameuta
rischeu Nachrichten" ergibt sich für
die Verteilung der Nationalitäten
in der tschechoflowakischen-Republik
folgendes Beld: Neben .300,000
Tschechen wolmen im gesamten Ge
biet des tschechischen Staates 3,700,.
000 Deutsche, und zwar 3 Mil
lionen in Böhmen, Mähren und
Schlesien, 350,000 in der Slowakei
(hauptsächlich Prcßburger Komitat
und Zips) und 1,1(00,000 Slowa
seit. Dazu kommen noch 900,01)0
Magyaren. 500,000 Ukrainer und
;iü0,l)00 Polen. Mit den von den
Tscheche beanspruchten Gebieten in
Preuße Schlesien) würde sich die
Zahl der Deutschen im tschechische
Staot auf 4 Millionen erhöhen.
Wie sich bei den letzten Gemeinde
wählen in - Böhmen ergab, haben
sich die in der Volkszählung 1914
herausgestellten Stärkevcrhältnisse
z den Tschechen (annähernd 2:1)
nicht verschoben. Die Deutschen bil
den nach wie vor e Drittel der
Gesamtbevölkcrung in Böhmen. Die
tschechische. Minderheiten in Deutsch
böhmen machen nach dem Wahler
gcbniS durchschnittlich nur7Proz.
der deutsch-böhmischen Gesamtbcvöl
kertrng aus. 1 ;
"
Geldschieber grfafzt. Für mebc
als eine Million ausländisches Geld
beschlagnahmte die Kriminalpolizei
bei einem Kaufmann Erich Alexan
der in einem Hotel Unter den Lin
den. Alexander fiel dadurch auf,
daß er rumänifche Hundertleifcheine
für 140 Mark zum Kauf anbot.
Man fand bei ihm 250.000 rumä
nisch? Lei rntfc- 400,000 österreichi
sche Gulden. Der Verhaftete er
klärte, dies sei sein Eigentum, daS
er in Bukarest erworben habe. Vor
dem Kriege habe er mit geldeisen
bahnschienen gehandelt. 'Während
des Krieges fei er in Bukarest an
sässig gewesen. Dort habe er die
Viktoria-Bar besessen, die die Quelle
seines Reichtums fei. Jetzt sei er
nach Deutschland gekommen, um
dort ein Gut zu kaufen. Die Kri
minalpolizei stellte fest, daß Ale
xandcr in Bukarest keine Bar beses
sen hat, sondern dort Tänzer gewe
sen ist, - " " '
l
-m
Marktberichts
I
' Omaha, Ncbr., 12. SloV
Nindvich-Zufuhr 9,300, ,
Jährlinge, fest, 25c höher.
Ausgewählte, 16.0017.50.
Gute bis beste Jährlinge, 13.50
15.00. :
Mittelgut biS gut, 12.0013.00.
Gewöhnliche bis ziemlich gute, 10
12.00. "
Schlachttiere, fest, 25e Hölzer.
Ausgewählte bis Prima, 15.50
17.00.
Gute biö ausgewählte, 13.50
15.00.
Ziemlich gute bis gute, 12.00
13.00.
Gewöhnliche bis ziemlich gute,
10.5011.50.
Kühe und HeiferS. fest, 23c höher.
Gute bis, ausgewählte . HeiferS,
' '8.5010.50.
Ausgewählte bis Prima Kühe,
0.50-r10,75. '
Gute biS augewMe, 8.009.0. ,
Mittelmäßige hi gute Kühe,
.507.50. .
Gewöhnliche biS mÄelmaß'ge,
5.006.25.
StockerS Und Feeders, fest, 25c
höher. ' ,
Ausgewählte bis prima, 11.50 ;
! 12.50. - - .
' Gute bis beste Feeders, 10.00
11.00.
MittelniShige bis gute FecderS.
8.009.50.
Gvohnlichs bis ziemlich gute,
7.008.00. '
Gute dts cmSgewahlte Stecker,
10.0011.00. -,
Gute bis sehr gute, 8.00 9.50
Gewöhnliche bis gute,' 6 7.50.
Stock etzifers, ö.OO 8.00.
Stock Kühe, 5.507.00. '
Stock K'ilber, 6.5010.50.
Veal Kälber, 7.0014.25.
Bullen. 5.258.50.
Western NaU Rindvieh, fest, 25c
höher. ' " ' .
Ausgewählte bis prima, Gras
Bceves, 13.0015.60.
Gute, bis ausgesuchte, ,11.00
12.50.
t Mittelgut bis gut, 910.50.,
Gewöhnliche biS ziemlich .gute,
7.509.00. . . . , '
Mexikanische, 7.008.50.
Schweine Zufuhr 4,500; Markt
- 25c bis zum meisten 25c niedr.
Durchschnittspreis, 14.6014.85.
Höchster Preis, 15.15. .
Schafe Zufuhr 10,000; fette Lam
mer, 10 bis 15c höher; Schafe
und Feeders, fest..
Gute bis, ausgewählte, 14.50
14.85. : , ' -Mittelmäßige
bis gute. 13.90
14.35.
Ausgewählte Feeders, 12.50
13.00.
. Mittelmaßige Feeders, 11.50
' 12.23. ' ." ; '
' Gull Lämmer,' 8.0010.50.
Jährlinge, 10.2511.60.
Geschorene Widder. 9.0010.00.
, Gute bis , ausgewählte Mutter
schafe 8.008.35. '
Mittelmäßige bis gute, . 7.00
7.75.
Gute Feeding Mutterschafe, .25
6.75. '
Ewe Culls und. CannerZ, 3.00
6.0. ' ' " -
'Zuchtmutterschafe, 7.5013.50.
Chicago Marktbericht.
- - Chicago, Jll.. 12. Nov.
Rindvieh Zufuhr 17,000; Markt
fest. 25c höher.
Schweine Zufuhr 24,000; Markt
23 50c niedriger.
Durchschnittspreis, 14.2014.75.
Höchster Preis, 14.90. . ; X
Schafe Zufuhr 26,000; Markt '
fest; 25c hoher. ,
Lämmer,' höchster Preis, 15.00.
St. Joseph Marktbcricht. '
St. Joseph. Mo.. 12. Nov.
Rindvieh Zufuhr 2,500; Markt
stark;- 25c höh. ,
Schweine Zufuhr 8,500; ' Märkt
öffnet 4550 niedriger.
Durchschnittspreis, 14.0014.73.
Höchster Preis, 14.80. '
Schafe Zufuhr 2,000; Markt fest,
25c höher. . .. , .
Omaha Getreidemarkt.
, Omaha. Ncbr 12. Nov.
Harter Weizen
No. 2 1.35.
No. 3 1.201.28.
No. 4 1.231.25.
No. 5 2.17.
Gemischter Weizen
No. 2 2.11. . ,
Sample 2.10. '
Weißes Corn " j -
No. 2 1.51.
No. 4 1.47. '
GelbeZ Corn '
No. 4 1.45.
No. 5 1.40. . -Gemischtes
Corn
No. S 138.
tönifipr .CSrtfnr -
k,UlV "tj " I v fc
No. 2-72. -No.
3 71i372.
No. 4 71-4 71
Sample 72i i.
Roggen , '
. No. 0 1.25.
i
)
.)
)