rt, A Ämmiam Kvtptpf Weh atand tat AmtxU e&a Ideal aa4 prindpl pnMI.h4 ia tt Cr ua kapiar 5 Xintrf- rxrsusETD and ksteibüteo üjron rOUUT (N. M4X ÄU7S02U3XS ST TE2 ACT OF OCTOBEa IV litt, OH FILE AT na rosT orncs of omasa, NW BT 0KOS3 OF THE fSESIDOT A. 8. CUSL302t PÜSTlUSTXH-CENtlAJ. Wst "'f en dtücaa vk wv Ky W W Gcrmaa 35. Jahrgang. Omaha, Nobr., Dienstag, den 11. November 1919 . 8 Seiten.-Nr. 208 tfO if Jlfd ir w ölyv VlvSV ly i w w V treikliesehl H d t? ys sö-i ' r wir tun Dieses unter Pro ?ftoirneit aber als Amerikaner nicht gegen vie Regierung kämpfen", sagt Präsident Oewis. Palmer erlief scharfe Warnung an die Streiker. Indianapolis, 11 Nov. Der CtrMefchl wird rückgängig gemacht werden. Wir werden dun Gerickts befehl Folge leisten; wir tun dieses aber unter Protest; wir find Ame rikaner; wir können unsere , Ro gierung nicht Mampfen." Diese Erklärung gab heute um 4:15 morgens der amtierende Prä sident der Kohlengräber John 2. Lewis nach einer Konferenz von Mnfzehnstündiger Dauer ab. Der Befehl, den Streik nlckgan Mg zu machen, wird sofort Nichter Anderson zugehen. In einer vor Bewegung zitternden Stimme gab Lewis obige Erklärung ab, und der am 1. November insze liierte Streik der 400,000 Kohlen. grabe? hat somit sein Ende er reicht. , Als die Mitglieder der Konferenz das , Zimmer verließen, zeigten sie Spuren schwerer seelischer Kampfe. Sie waren mürrisch und ermüdet; sie hatten der von Lewis abgegebenen Erklärung nichts hinzuzufügen. Ueber den Verlauf der Verhandlun gen ist nichts bekannt, denn mit größter Vorsicht wurde dafür gesorgt, daß sich kein Unberufener dem Kon ferenzZimmer näherte. Die Ent scheidung. den Streikbefelzl rückgän gig zu machen, kam erst nach stür Mischer Debatte, denn es gab unter den Mitgliedern der Konferenz meh rere. die dem Gerichtsbefehl trotzen wollten. Aus dem Innern des Kon. ferenz.ZünmerZ erschollen zeitweife laute, erregte Stimmen. Mehrere Male wurden die Rechtsbeistände htt Streik ins Zimmer gerufen. Man hat jetzt erfahren, daß sie den 'Streikern den Rat gaben, dem Ge nmtsbefehl nachzukommen. ' , ' Es heißt, daß bei Schluß der De Sechs Farmer unter schwerer Zlnklage Zierden vom Generalsiaatsankalt der Brandstiftung und Wer schwörung beschuldigt. Des Momes, Ja., 11. Nov. - Nach mchtmonatlichcr geheimer Un tersuchung verschiedene., mysteriöser Brände, welche im Laufe des letzten Jahres in der Umgegend des Stadt chcns New Sharon zu verzeichnen waren, veranlaßte Generalstaatsan walt H. M. Havncr die Verhaftung von sechs Farmern der dortigen Umgegend und erhob gegen dicscl. bcn auf Verschwörung und Brand stiftung lautende Anklagen. . Die Namen der Verhafteten sind wie wlat: sonn wro.ro. öü .wirc alt, ein vermögender Landwirt; lhnrfn& (rtHnnss niit f"is Cf.lfir nl. v:i;uiiv vuvtv vnfc wv, ivlviv ter Landwirt, der wegen. Verfchwo nurn und Brandstiftung unter eine Bürgschaft voil $6,500 gestellt wur. de; der angeblich als Agent der Verschwörung fiinglereiidc Farntcr L. Howcll stellte eine Kaution von $6,500; der der Verschwörung be schuldigte Landwirt Noy Steen :nußte eine Kaution von $1,500 stel len; Thomas Tavis, 23 Iahe alt, gleichfalls der Brandstiftung und Verschwörung beschuldigt, mußte $6,. 500 erlegen, er soll angeblich den Stall auf der Gcis Voß Farm an. gezündet haben. Der erst kürzlich ans der Kriegsmarine entlassene Noy Eslin. 2 Jahre alt. soll drei Vrän de gelegt haben und einer der Hauptvcrschmörcr sein. Seine Bürg, sehnst beträgt $30,000. Vor etwa Jahresfrist wurden in der holländischen Sicdclling um New Sharon in regulären ' Zmischcnräu inen mysteriöse Feuer beobachtet. Ei ncs der ersten Opfer der Arandstif. ter war die holländische reformierte Llirche bei Sully. die vollständig nie derbrannte. Hierauf fiel der Stall auf der Voß Farm den Flammen zum Opfer. Eine Untersuchung er. gab, daß das Gebäude zuerst mit Oel getränkt wurde. Unter dem Hause des Pastors' E. Huibregste wurde kurz darauf Dynamit gefun den. Achliliche Verbrechen reihten sich den obcngenamücn in kurzen Zwi schenräumen an. " zurultMommen batte keine Abstimmung vorgenom men wurde; allen 106 Delegaten, die an der Konferenz teilnahmen, wurde Gelegenheit gegeben, ihre An. ficht zu äußern. Nur Lewis soll sich aller Aeußerungen enthalten haben; nachdem alle, die es wünschten, ihrer Meinung freien Lauf gelassen hatten, entschied Lewis, daß die Meinung der Konferenzmitglicder dahingehe, dem Gerichtsbefehl zu entsprechen. Wir befanden uns in einer ver zwickten Lage", sagte ein Micglied der Konferenz. Widerriefen wir den Strcikbcfchl, so würden uns die Streuer der Feigheit zeihen; forder tcn wir das Gericht heraus, dann würden wir als Anarchisten dastehen. Wir sind aber vor allen Dingen Amerikaner, und stellen unser Land über unsere Umon. Wie verlautet, betonten die mei sten Redner in ihren Ansprachen den Amenkanismus. Viele von ihnen, die im Auslande geboren waren, erklär, tcn, daß sie das Land ihrer Wahl nicht bekämpfen könnten, wenn sie auch der Meinung waren, daß ihre Sache gerecht sei. Gleich nach Schluß der Konferenz beeilten sich vieleMitglieder derselben, nach ihrer Heimat zu gelangen, um die Streike? zu instruieren, die ,Ar bcit wieder aufzunehmen. Das Dokumene zur Rückgangig machung des Streiks wurde heute vormittag aufgesetzt; dasselbe wird dann dem Richter unterbreitet und von ihm bestätigt werden. Um 6 Uhr abends werden dann Abschriften desselben an die Quartiere der Streiker abgehen. , Wllso bietet seine Dkeyste a. Washmgkon, 1 1. Nov.--Jedenfa1ls wird Präsident Wilson den Gruben beschern und den Bergleuten die Dienste der Regierung anbieten, um die Probleme, die zum Streik führ. ten, zu losen. Palmer warnt Streike?. Washington, 11. Nov. General, bundcsanwalt Palmer hat die Streikführer, die gegenwartig in In dmnapolis m Beratung smd, die Mitteilung zukommen lassen, daß KonventionsResolutionen und Be fehle von Beamten irgend einer Or. ganisation nicht über das Gesetz go stellt werden können. Den Streik als eine Übertretung der Bundcsgesctze bezeichnend, sagte Palmcr, daß, wenn nctlg, die ganze Macht der Vcr. Staaten aufgeboten werden würde, den Gerichtsbefehl aufrecht zu erhalt ten. Obwohl Palnicr mit keinem Worte die Erklärung der Fcdcration of Labor erwähnte, m welcher den Streuern alle Unterstützung ve sprachen wird, so ist doch ersichtlich. daß er auf jenes Dokument anspielte, und das offizielle Washington faßte seine Worte so auf, daß eine Wei. gerung der Strcufuhrer, den Streik befehl zurückzunehmen, einen Kampf bis zum bitteren Ende bedeuten würde. Weder in offiziellen noch ln Arbciterkrcisen verschließt man sich der Tatsache, daß die Situation ernst ist und über den Streik der Kohlcw graber hinausgeht. Allem Anschein nach sind nicht alle Konferenzmüglie der bereit, dem Gerichtsbefehl schleu nigft zu entsprechen. Gespannt war tete man hier im Laufe des gestri gen TageS auf Nachricht von In dianapolis. ' Trockene haben in Ghio öie Oberhand Eoluinbus, O.. 11. Nov. Am Montag waien die Trockenen in der Abstimmung über die, Ratifikation des Prohibitionsgcsctzes durch den Staat um 45 Stimmen voraus. Diese Mitteilung beruht auf den amtlichen Zählungen in allen Eoun ties des Staates Ohio. mit Aus. nähme von Hamilton County. einer Hochburg der Nassen. Doch bchaup. tcn die Trockenen, daß die amtliche Zählung in diesem ihren Sieg nicht mehr rückgängig machen kann. Sollte dicS wider Erwarten doch geschehen, dann werden die Probibitianisten die gerichtliche St!imnciiv,:g venm loikßu " . - Die sreudenöolschasl sm die krkegsmüde Mclt Washington.' 11. Nov. 1918. Das Staatsamt gab heute morgen utn 2:45 Uhr bekannt, daß der von Deutschland nachgesuchte Waffenstillstaich unterzeich. nct worden fei. ' - . ' i . Ter Waffenstillstand wurde heute . morgen um 5 Uhr, Pariser Zeit, n lerzcichnet, die Feindseligkeiten werden heute vormittag um 11 Uhr, Pariser Zeit hingestellt. , Die einzelnen Bedingungen werden später bekannt gemacht. Sie verlangen aber: ' ; . " , - Den sofortigen Rückzug der deutschen Armeen aus Frankreich, Belgim und Elsaß-Lothringen; ' - ' Die Entwaffnung und Auflösung der , deutschen Armee; ' , ' Die Besetzung strategischer Punkte in Teutschland durch Truppen der Wer. bünheten, '. um eine Erneuerung der, Feindseligkeiten zu verhüten; t l Die Auslieferung der deutsche Hoch seeflotte uiid einer Anzahl Tauchboote an die Verbündeten; , Die sofortige Freilassung verbündeter und anicrikanischer Soldaten, Seeleute und Zivilisten aus der Kriegsgefangene schaft. ' ' ' ; wilson's Botschaft i zum heutigen Tage Washington. 11. Nov. Der Pr5 sident hat in Erinnerung an dm vor' "emem " Jahre abgeschlossenen Wa fenstillitand ms Bot chast an das Volk der Vereinigten Staaten erlassen, in welcher er sagt, daß heute vor einem Jahre unsere Feinde e ncn Waffenstillstand eingegangen wären, welcher einer Welt in Triim mern Gelegenheit gegeben habe,' die zerstörte Ordnung wieder aufzunch ten und in Frieden neue gerechtere internationale Beziehungen, anzu bahnen.,' Die Völker und Truppen der Verbündeten hätten über vier Jahre land das Bollwerk der Zivilv sation verteidigt. Wir selbst hätten wahrend unserer andcrthalbiahngen Teilnahme am Kriege durch die mit glänzender - Uneigenniitziakeit durch geführte Umwandlung unserer In dustrien, die K'ongcntration unserer Geldmittel, die Steigerung unserer Ackerbauerzeugnisse, die Schöpfung einer großen Andres den Ausschlag für den Sieg, gegeben. Aus dem Kriege seien neue Möglichkeiten er, wachsen. Der Krieg habe die Stärke einer Vereinigung der Völker für einen erhabenen Zweck gezeigt, web ll,e die dauernden ErobcrmMn auf den: Gebiete der mternationalen Wohlfahrt in Friedeiiszeiten vorher deiüeten. Die Erinnerung an den Waffenstillstand erfülle die Amerika, ncr mit Stolz auf ihre Helden und mit Dankbarkeit für den Sieg, Andere Botschaften wurden von den Mitgliedern des Kabincts und General Pcrflzing erlassen. Die Feier zur Verherrlichung des Waffenstill. stands nahm in Washington um 10 Uhr gestern abend ihren Anfang. Belgien's Uönigspaar trifft in Lissabon ein Madrid, 11. Nov. Der Konig und die Königin von Belgien sind an Bord des amerikan'chen Trans Portdampfers George Washington in Lissabon eingetroffen und haben die Stadt besichtigt. Persischer Schah in Paris. 'Paris, 11. Nov. Der junge Schah von Pcrfien ist inkognito in Paris eingetroffen, und wird einen Abstecher nach Nizza machen, ehe er offiziell von der französischen Rce rung empfaiigen wird. Vr wird als freundlicher junger Mann geschildert, der das fremde eiiropäische Leben nnt unverhohlenem Interesse beob Met. iU o Ratifikation sicher sagt öie ciberte" Paris, 11. Nov. Hier cingctr of fene Berichte besagen, das; der Ver. Staaten Sentzt'den Friedensvertrag ungefähr am 20, November ange nommen haben wird. Die Zeitung La Liberte, Organ des Premier Cle meneeau, behauptet, diese Jnfornm. tion aus zuverlässiger Quelle erhal ten zu haben; ferner will sie wissen, daß Präsident Wilson wegen der Na tifikation keineswegs in Sorge, ist. Sobald Präsident Wilson bereit ist, sich auf einen Komproiniß einzulas'! sen, und dieses dürfte ungefähr am 20. November der Fall fein, dann wird der Friedensvertrag mit etli chen harmlosen Einwänden ratifiziert werden." Organisation der American Legion" Minneapolis. Minn., 11. Nov. Die American Legion", welche 1,000.000 Kriegsvcterancn vertritt, vollendete ihre 'Organisation. , Zum Vorsitzenden wurde Oberst H. D. Lindsay aus Texas, zilm Stellver. tretcr Sergeant I. Sullivan von Washington ettvählt. Allan B. Tu kcy von Omaha ist einer der assistie- rendcn Vizepräsidenten. Die -Konvention wird die Auszah. luiig einer Prämie von $1 für jeden Tag, den die Veteranen im Dienst standen, in Anregung bringen. El ner der aufsehenerregendsten Anträ gc, welche eingereicht wurden, war der, dein Sozialistcn Verger . fein Mandat zu entziehen, ilun das Stimmrecht zu nehnien und ihn zu deportieren. Vom Marschall Foch traf tclegra- phisch ein warmer Gruß ein. Revolution in Amerika. wiirde verderblich sein Berlin, 11. Nov. RcichSwchrmi. nister Noske sate gelegentlich einer Rede, die er in Chemnitz hielt, daß eine Revolution in Amerika zur jetzi gen Zeit verderblich sein würde. Millionen würden dann dem Hun gcr erliegen. Es liegen keinerlei Anzeichen vor, daß eine Wcltrevolu. tion bevorsteht," sagte er. . Deutsch, land würde durch eine solche auch nicht geholfen werden. Die Soziali sierung Deutschlands ist nur dann möglich, wenn dessen ökonomisches Leben wieder seine Stärke und Wi derstandskraft erlangt hat.. Jnzwi schen wird dem großen Geschäft eine leiu'r von to vipji'ni niiietvegi WMM." Arbeiter können nicht der Negierung folgen Gompers verteidigt Recht der Arbel ter, alö freie Männer ihr Ur teil zu fällen. ' Washington, 11. Nov. Auf ei nein Festessen zu Ehren der interna tionalen Arbeiterkonferenz verwarf Samuel Gompers den Gedanken, einer zeitweiligen Regierung zu folgen, welche die Grundsätze der De mokratie umstößt", und erklärte, die Arbeiter seien an keine Regierung gebunden, sondern freie Männer, die ihrem eigenen Urteil folgen wür den." Er glaube nicht, daß der Prä sident wegen , seiner Krankheit von dem wirklichen Sachverhalt im Koh. lenstreik unterrichtet sei. Er behaup tete, daß die Arbeiter in ihrem Stre ben nach Gerechtigkeit, Freiheit und Menschlichkeit auf dem Boden ame rikanischer Grundsätze ständen, und daß es die Pflicht der arbeitenden Klasse sei, dein Versuche der Arbeit geber und der Regierung, von die sen Grundsätzen abzuweichen, ohne Rücksicht auf die Folgen zu wider sprechen. Es sei besser, seine Selbsf achtung zu wahren und für seine Ueberzeugung selbst ins Gefängnis zil wandern, als ein ehrloses Dasein zu verbringen. Die Arbeiter stimm ten mit der Regierung überein, so lange diese der Sache der Gerech. tigkeit und Freiheit diene; verließe die Ziegierung diesen Standpunkt, dann hätte die Arbeiterklasse keine andere Wahl, als der Alegierung die Gefolgschaft zu verweigern. Als Antwort auf die Rede von Gompers erklärte der französische Arbeiterführer .Leon Jouhaux, daß die amerikanischen Arbeiter der Un terstützung ihrer Genossen aus an dern . Ländern sicher sein könnten, da weder die Staatsgrenzen die Jnter. essen der" Arbeiterklasse, noch Privat interefsen die Arbeiter zu trennen vermöge. Jüdischer yilfsverein adoptiert walfen Philadelphia, 11. Nov. Das Jewisch Relief Coinmittee" hat be schlössen, 150,000 jüdische Waisen aus .Europa, zu adoptieren und ihre Ueberführung, nach Amerika zw ver anlassen, wenn das, Staatsamt zu ihrer . Einwanderung seine EinWilli, gung giebt Auf jeden Fall werden Schiffe gechartert werden, entweder um die Kinder hierher zu bringen, oder, falls dies nicht erlaubt wird, Nahrungsmittel für bedürftige Ju den nach Europa zu senden. , Bcstahlen das l5ountySchaban,t, St. Paul, Minn.. 11. Nov. Vier Männer wurden heute unter der Anklage in ' Haft genommen, dem County-Schatzamt von RaniseyCou,l- tn grone (Geldsummen auf ungesetz liche Weif? entnommen zu haben. Die Namen, der Betreffenden sind: W, 'delman und Mark Madigan, ..apshändlcr, ein Politiker na .eiis C. Lyons und Pat Costello, Deputy Eounty.Auditor. Die Unter, schleife sollen zwischen $20,000 und $30,000 betragen. ' Waffcnscndungcn nach Rußland ver. boten. Paris, 11. Nov. Der Oberste Rat der Friedenskonferenz hat dic interalliierte Militärkommisfion in Berlin angewiesen, die deutsche Re gierung, zu instruieren, die Waffen ausfuhr nach Rußland zu verhin dern. Die Deutschen behaupten, daß die Waffen für' General Tenttine bestinunt sind, . doch glaubt man ziemlich allgemein, daß sie sür Oberst Lavloff.Bcnnondt. Führer der deut schen Insurgenten und russischen Strcitkräfte bei Riga, bestimmt sind. Erschießt farbigen Banditen, i Ottumwa. Ja., 11. Nov. Der 30 Jahre alte Neger William He. rold wurde am. Sonntag von dem hiesigen Geschäftsmann Jacob Red man mit einer Schroflinte erschof. sen, als er in dessen Lokal mit der Absicht, eindrang, dasselbe auszu rauben. ' . American Legion" petitioniert dcn Senat. Washington, 11. Nov. Ter Po. sten der 'American Legion in Seattle hat ein Gefach an den Senat gerich. tct, worin, die Zurückziehung der amerikanischen Truppen aus Sibi rien verlangt wird. Senator Jones reichte die Petition ein. Dic Kleinigkeit von zwei Milliar. den Franken braucht Frankreich, wie der-aus. die Beine kommen " ' Unö. schwant etwas. Scn.Hitchcoöill die Enge getriebeli Sen. penrose fragt ihn den Einwand zu Artikel 1V, was aus den vierzehn Punkten geworden ist. Eisenbahn-Bill im Hause günstig einberichtet Washington, 11. Nov. Die un terbreiteten Einwände zum Artikel Zehn des FriedenSvertrags gaben ge stern und heute im Senat Veranlaf sung zu einer äußerst lebhaften De hatte. In dem Einwand wird geltend gemacht, daß die Ver. Staaten sich nicht verpflichten sollen, diesem oder jnm Staat, dessen Landesgrenzen von einem andern Staate gefährdet werden, mit Heeresmacht zu Hilfe zuteilen, außer der Kongreß gibt seine Zustimmung. Senator Walsh, Demokrat, von Massachusetts, sagte, er müsse, so leid es ihm auch tue, mit den Befürwortern dieses Ein wands stimmen, denn er entspreche seinen Ansichten Senator Hitchcock, Nebraska, wur de während der Debatte in die Enge getrieben. Er sagte, daß der Senat sich vor zwei Jahren verpflichtet ha bc, den Ligavertrag anzunchnicn, in dem er darnals die Armeevorlage an. nahin und die slavische Rasse, na mentlich aber die Tschecho-Slaven, Jugo-Slaven und Polen, ermutigte. sich vom österreichischen Joch zu be sreicn. Falls wir den pom Komitce unterbreiteten Einwand annehmen", sagte er, dann lassen wir diese $lac inl Stich und überlassen es Frankreich und Großbritannien, sie vor dem abermaligen Joch der Zen. tralmächtc zu schützen." i Senator Townsend, Michigan, wies diese Erklärung Hitchcock's zil ruck, sagend: Wir lassen sie kcmes wegs im Stich, verlangen jedoch, ,daß der Kongreß ztt cntscheidm hat, ob es nötig ist, ihnen zu ihrem Schlitze, militärische Hilfe zu bringen." Senator Penrose griffs Senator Hitchcoik's Aeußerungen ebenfalls an iiidcm cr'.ihn' aufforderte, auch die moralische Verpflichtung dieser Na t'.on Deiltschland gegenüber ebenso gewissenhaft zu erfüllen und die N j Punkte, aus welche hm Deutschland Waffenstillstand schloß, aufrecht zu erhalten Dieselben sind in dem Vertrag enthalten", sagte, Hitchcock. Ich kann dieselben aber nirgends finden", aiitwortete Penrose. Vielleicht war der Seiiator von Pennsylvania zur Zeit, als dicscl ben verlesen wurden, in wichtigen po- Der erste Schneesturm dieses winters Lincoln, 11. 5!ov. Der erste aus Nordivesten hereinfcgende Blizzard" dieses Jahres fügt? dm Eisenbahn-, Tclegrapheil und Telephonlinien großen Schaden zu, aber wegen der verhältnismäßig milden Temperati sind Menschen und Vieh ohne ernst lich in Mitlcidmschaft gezogen zu werden, gut durchgekommen. Die Züge der Burlington und Northwe stern Bahnen ; in: westlichen iuid nördlicheil Nebraska, sowie in Süd Dakota erlitten entweder bedeutende Verspätungen oder mußten des Schnees wegen den Verkehr gänzlich einstellen,' während Telegraph, und Telephoiiverbindungen an einzelnen Stellen wegen zerrissener Drähte au ßer Betrieb gesetzt wurden. Bei North Platte fiel noch ein Fuß Schnee, östlich von Grand Island erhielt man bei scharfem Winde leich. tcn Regen mit Schnee und Grau pelii vermischt. In Nebraska sank die Temperatur während des Stur, mes wenig unter dcn Gefrierpunkt, dagegen wirls aus der Gegend der Black Hills" über Zcrowctter" be richtet. Bccfstcak 18 Cents das Pfnnd !n Chicago. Chicago, 11. Nov. Die streiken den Fleischer haben in Chicago vier Verkaufslädcn eröffnet und verkau fen das Fleisch zu einem Preise, der zeigt, daß die' Eigentümer der Fleifchlädcn Profitwuchcr treiben. Sie verkauften das Porterhaus Steak zu 18 Cents das Pfund und einer der Fleifchlädcn hat einen der artig guten Absatz am Samstag ge habt, daß die streikenden Fleischer einen Profit von $347 zu verzeich, ncir hatten.' Die streikenden Fleischers verlang.cn Wochenlohn von $40, während der Debatte Lb ,1 litischcn Geschäften abwesend", b, merkte Hitchcock. ' , ' :, Ich habe die Debatte über den Fricdensvertrag nicht so fiel bcr säumt", antwortete Penrose, wiä der Senator von Nebraska beimGolf! spielen", gab ihm Pclirose prompt zur Antwort. ' Die Bahnvorlage günstig cinberichtel Das Zwischenstaatliche Handels komitce hat die Esch-BahnvorlageZ wonach die Bahnen, wieder an dii früheren , Eigentümer zurückfallet sollen,, günstig einberichtct. Der Plmnb.Plan wird als zu radikal imi unmöglich abgewiesen. j Sozialist Berger verliert seinen Sitz' ' . . Bcrger verteidigt seine Stellung zuu. Kriege nd der Negierungs , Politik. I t Washington, D. C., 11. Nov.-; Ter sozialistische KongrcßAbgeord . nete Borger hat fein Maiidat vcr' lorcn. Das Repräsentantenhaus ent Wco nm rfuy gegen l stimme, Las. Verger . wegen 1 seiner Opposition gegen den Krieg nicht wählbar sel Bergcr fand . un Hause nur ern, Verteidiger in der Person dc republikanischen Abgeordneten Voig! von Wisconsin, Die Entscheidung erfolgte nach einer Reihe bitterer An' griffe auf den sozialistischen Abgc ordneten. . In seiner Verteidigung rede' führte Verger ' verschieden Aeußerungen des Präsidenten - am die nach feiner Meinung in Bezuj aus , den Krieg dasselbe besagten wi feine eigenen Reden. Bezugnehmcn! auf das demokratische Motto währen? der letzten Präfidentschafts.Kams pagne: Er hielt uns aus den, Krieg", dem .Wilson seme Wieder wähl verdanke, sagte er,, daß er das. selbe Ziel erstreckt habe, aber e werde ' deswegen als illoyal ver, schrien und aus dem Repräsentanten hause vertrieben. Er charakterisierte ' das . SpionageGefetz, als ein: Schandmaßregel, die aus Anordnung der amerikanischen Plutokraten mch!. zur Bestrafung von Spionen, son dern zur Hetzerei solcher Bürger erj lassen sei, deren Meinung nicht mir der Ansicht der Regierung überaß stimmte, und behauptete. Mes, wfo er in Bezug auf den Krieg gesaa ' und geschrieben habe, im gleiches Falle in stärkeren Ausdrücken wjs derholen zu müssen, da die Ereigniss seit deni Waffenstillstand gezeigt . hätten, daß er recht habe. Er ver. süeg ,sich zur .Behauptung, daß d? Sozialisten . in der Befolgilng des Gesetze einen törichten und sklavisches -Geist gezeigt hätten. Eüi Antral des Demokraten Rucker von Missour die Rede Berger's von der Aufnahm, in das ; Protokoll auszuschließen wurde mit 173 gegen 122 Srimmel aus oen oes Kaufes gelegt, i Tic Requisition Norweger Schisse.' . Washington, 11. Nov. Der Sck nat nahm eine Rcsohition von Je nes an, worin der SchiffaHrtsrck aizfgcfordcrt wird, zu berichten, wii; viele norwegische Schiffe in diesen Land reqiiisitionicrt wurden na dem 6. April 1917. und in welche. Weise die Erledigung der Sach stattfand. i Wetterbericht I . Für . Omaha und Umgegend Zunehmende Umwölkung und kaltri heute abend und Mitüvoch, mü wahrscheinlichem Schnee. ' ! Für ?braska Schnee heilt! abend; wahrscheinlich aufMrenk am Mittwoch morgen; kälter. Kalt: Welle im südwestlichen Teile, mi,' Fall, der Temperatur auf 20 Grad Starke Nordwinde. ' Für Iowa Zunehmende Unr wölkung. wahrscheinlich Schnee cm' Mittwoch und. im 'westlichen Teil, heute abend. Kälter am Mittwoci und .im- äußersten westlichen Tc-i heute abend. , . i ' ' -'! Abonniert auf diesg Leitm??