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U tl n El m u u n .91 I annnnenannnnaaea Auswandern ein teures Vergnügen. Amerikamüde Auslande? müssen nicht nur Einkommensteuer für 1913 nd 1919, sondern auch für 1017 bezahlen. CS ist nicht allgemein bekannt, das, nichtansässige Ausländer beim Ver lassen des Landes, falls sie vorher die Einkommensteuer nicht entrichtet haben, angehalten werden, nicht mir die Steuer für 1918 und 1919, son dern auch die für 1917 zu bezahlen. Gesetzlich können sie auch angehalten werden, die Einkommensteuer sin 191, 1914, 1915 und 1916 z,l entrichten. In der Praxis begnügen si chdie Stcucrbcamtcn jedoch damit, von den Auswanderern die Einkorn menstcuer für 1919, 1918 und 1917 einzukassieren. Das i Einkommenstcuergeseh ' für 1917 enthält Bestimmungen, die in den Gesetzen der anderen Jahre nicht zu finden sind. Wenn ein nichtansäs. sigcr- Ausländer auswandert, fo rnusj er außer der Einkommensteuer für 1913 und 1919 auch die Steuer für 1917 (2 Prozent auf das Gesamt einkommen) erlegen. Falls er für das Jahr 1917 bei den Behörden keine Einkommensteuer Aufstellung eingereicht hat, vdcr falls ihm in die sem Jahre die Einkommensteuer von dem Unternehmer nicht von dem Lohne abgezogen worden ist, nuis; er nebst der Steuer dem Gesetz nach 50 Prozent oder " 100 Prozent der Steuer entrichten Zudem hat et, 1 Prozent Zinsen für die Steuer des Jahres 1917 zu zahlen. Das Steuergcsctz des Jahres 1917 sieht eine Strafe von $20 bis $1000 für die Unterlassung der Steuererklärung vor; nn Stelle die ser Strafe erhebt der Stcucrbearnte gewöhnlich eine als compromifz" bekannte Summe, die $5 bis $10 ; betragt. Ein nichtansasstgcr Auslän der, der im Jahre 1917 $1000 der diente und keine Einkommensteuer Erklärung einreichte, müßte mihin für das Jahr 1917 $35 bis $10 be zahlen. Die Not der Luthe- t raner in Esthland Eines der vom russischen Riesew rümpf losgelösten Glieder ist die Re vublik Esthland, welche, an drei Sei, ten vom Golf von Riga, dem Finni, schen Meerbusen und dem Peipussee umschlossen, das alte Esthland und den nordlichen von Eschen bewohn, ten Teil von löibland begreift und auf etwa 15,000 Ouadratmeilen ge gen anderthalb Millionen Einwoh ner haben mag, von denen sich über 75 Prozent zur lutherischen Kirche bekennen. Von der Gründung dieses kleinen Freistaats ist seinerzeit nich viel in die Öffentlichkeit gedrungen. Sie verdankt ihr Dasein der Reak non gegen die Greuel der Volscho wisten, die vor einem Jahre etwa sich der Herrschast zu bemächtigen suchten. Die Verwuitungen der Bob schewisten werden ausführlich und anschaulich ,n einem an das Euro. pean Relief Committee" des Luthe rischen Generalkonzils gerichteten Briefe des Dr. S. G. Aoungert vom lutherischen Seminar :n Rock Island geschildert, welcher Herr sich seit fön gerer Zeit im Auftrage seiner 5ttr, chengemeinschaft in Eschland aufhält, Er berichtet unter anderem: Nach dem Abmarsch der deutschen Truv Pen im Herbst 1913 brach die rote Nevolutin über Esthland herein. Die Bolschewlsten uberschniemmten im November 1918 einen grokm Teil deö Landes und drangen raubend. brennend und mordend bis auf L Kilometer (19 Meilen) von Neval vor. In dieser Not erklärte das Land seine Unabhängigkeit, organisierte feine eigene, bald durch Freiwillige aus dem glaubensderwandten Frnn land, Dänemark und SFiweden vev stärkte Armee und trieb die Roten im Januar dieses Jahres aus dein Lande, welches seitdem Ruhe gehabt hat. Es ist natürlich, dak der Be richt des Dr. Foungert am längsten be: den Leiden der Kirche und ihrer Diener verweilt, denen es auch übel genug erging. Die Kirchen , wurden zu Ställen oder öffentlichen Häu sern gebraucht, einige verbrannt. alle ausgeraubt. Viele Geistliche wurden ermordet, andere auf scheuk liche Weise gemartert. Alle Religion wurde ,von den Roten abgeschafft. zede kirchliche Handlung be: Todes strafe verboten. Namens deö von Amerika gesand ten lutherischen Hülfskomitees wen det sich Dr. Foungert an die Mild- atigken der Glaubensg-nossen in der Heimat, und wir wünschen, daß er unter ihnen so offene Herzen fin den möge, wie die Not der Esthen :e verlangt. Die Syrier legen auf die Freund chaft unserer anglomanischen Pa- rioten augenscheinlich nur wenig Wert, sonst würden sie sich bei unse rer Regierung nicht über die Ueber fA4yiii ih (tTbkÄ rt aTU' lvnv" tr? , t in i m h h rirnn i Bas Heiratsjahr. ! ' Roman von Fedok von Zokeltitz. ,,,,,,, MWMmuwwMMttmM HtMHIH I (33. Fortsedung.) Als er nach bescheidenem Anklop sm tn daö Zimmer trat und den Hut abnahm, tropste der ganze Mensch. Max stürzte ihm, entgegen und begann ihn auszufragen, wollte ihm dabei freundlich auf die Schulter klopfen, unterlieb aber rasch seine Wohlwollensbezeugangen; denn wo er hinklivfte, war es naß. .Gott sei Dank. Herr Vaton." jagte Freese nach flüchtigein UmdUck nn Zimmer, soweit wäre ta.alleS kut. In Hohen-Kraatz war u in .orge um ore Herren. !O, Frau SRtritt?tt ViatrtffniA I &Z it.A XIX "'II vti.llltt, Wie ßJiWSI,,, fllij vor dem Unwetter nach ÄWpsuhl Leuuanei yaoen uns ven Mich er Herr Baron um ae schlössen! Kalesche nachgeschickt. Aber ich bin nicht allein; zuerst wollten kiie bewen Junker Mit und dann ciuälte Fräulein, Benedikte und als wir in Langenpfuhl ankamen. stellte e? sich heraus, daß niemand la Wat. . . . Der Kandidat schnauf, te hörbar: er war sehr ausjer Atem. Zudem genierten ihn die vereinzelten nassen Tropfen, die von der Stirn herab über die Nase perlten. Aber Max drängte zum Weitererzahlen. Wie sind Sie hierher gekom wen, lieber Herr Freese ausge sucht gerade h i e r h e r ?! Sie wu ten ja doch " Ich wußte alleZ, Herr Baron aber ich konnt mir nicht helfen. El ner der Diener in Langenpfuhl sag te, die gnädige Frau ' von Seesen ritten jetzt öfters nach dem Erlen bruch, und ein Knecht, der in den Wald nach Holz gefahren war, woll te auch die Herren, am Vormittag in der Nähe des Erlenbruchs gesehen haben und da ließen die jungen Damen deim nicht locker . , Welche jungen Damen?" ' Fräulein Venedikte und Miß MUtonl" 1 Sapristi die stecken beide noch im Wagen?" ' Alle beide, Herr Baron! Aber ich witterte die Gefahr und habe fie ge beten, im Wagen zu bleiben bis ich mich orientiert hatte " Freese, Sie sind ein Pracht mensch!....' Mar wollte den Kan didatcn umarmen, doch er war ihm zu feucht. .Ein Prachtmensch! Nun gehen Sie zum Wagen zurück und sagen Sie den Mädeln wir hätten Zhiec Unterschlupf gesucht und kämen gleich ' und , Aber da Wort erstarb ihm im Munde Die Tür öffnete sich, und Benedikte und Nelly sprangen mit gehobenen Röckchen, tausend Wasser sprühcrchen um sich werfend, lachend und singmd in das Zimmer. -Allerseits gesegneten Regen l" rief Venedikte und knickste. .Guten Tag, gnädige Zrau. . . .guten. . Dann verstummte auch fie. ES war ganz still im Gemach. Mit gro ßen Äugen starrte Veneditte Elise an, die nur einen Moment mit der sie überwältigenden Verlegenheit kämpf te und dann die Arme ausbreitete. Fräulein Elise!" schrie Benedikte auf und flog ihr entgegen. , Mein liebes Kind meine liebe, liebe kleine Benedikte!".... Elise zog fie an sich und küßte sie. Und es stieg dabei heiß in ihren Augen auf. Max raste von neuem im Zimmer auf und nieder, ,Nun haben wir den Salat l" schimpfte er. .Wieder zwei Mitwis ser mehr! Haarhaus, eS hilft nichts k Nimm dir Benedikte vor und und weihe sie ein! Freese, Sie ebenfalls die Miß Nelly! Lassen Sie sie beide schwören, den Mund zu halten!" ' Aber, Max wollte Vene dikte beginnen; doch Haarhaus zog ihren Arm unter den seinen, deutete auf die halboffene Tür zum Neben immer und marschierte mit ihr ab. Dann schloß er die Türe wieder sorg fällig und bat dke gänzlich außer Fassung gebrachte Benedikte, Platz zu nehmen. So." sagte er. Das ist mir sehr lieb, gnädiges Fräulein, daß ich Sie einmal allein vor mir habe. Ich iabe mir den ganzen Tag eine AuS sprach mit Ihnen gttvünscht...." Benedikte hätte am liebsten die Augen geschlossen. Sie wagte es nicht, Haarhaus anzusehen. Ihr Herz hämmerte unter Bluse und Cape. Nun kam daö Erwartete nein, Gesürchtcte: nun kam die Erklärung. HaarhauS hatte sich mit dem Nük kcn gegen den Schreibtisch gelehnt. Auch er kämpfte sichtlich mit einer Berlegenhcitswallung. Gnädiges Fräulein.... lassen Sie mich kurz fein.... ich habe Jh nm ein Geständnis zu machen.... " Bei dein Worte .Geständnis" zilcktcx Benedikte zusammen, wurde blaß und senkte den Kopf..... Sie sehen einen reuigen Sünder vor sich...." Benedikte hob den Kopf wieder ein wenig Ich war gestern abend so außer Direktion, wie eS mir sonst nie zu passieren pflegt.... ich glau be ich hatte etwas zu schnell gewmken Nun warf Bene dikte den Kovf ruckartig in den Nar iat-jäi KMzMM.iibiM nHtffK4fi4iMu4 Wangen und verstärkte' sich 'rasch Was hört? sie da?l WaS sagte Do5 tor HaarhauSsl Er hätte zu schnell getrunken I?.... Wahrhaftig -er wiederholte die noch einmal und dann beugte er sich zu ihr hinab, faltete die Hände und fuhr fort: Lie te. gnädiges grauletn, ich kann UtchlS weiter tuu, als Sie um Ber zeihuna bitten von ganzem Her zkn und ganzmi Wemüt. ...Sagen Sie mir, das; Sie mir mcht mehr böse sind! Ich war ungezogen frech . .owerickämt. aber ick bereue. ?lck l. kinm bösen moralischen Kater, trien Sie milde und gütig. Ja? willen Sie mir vergeben?.... Beneditke erhob sich rasch. Sie war nicht mehr daö Ziind von vorgestern, Sie war plötzlich klug geworden. Die Eva in ihr brach sich Bahn, Sie zwang sich zu einem Lächeln, und es gluckte auch ganz gut. Aber, verehrter Herr Doktor, entgegnete sie leichthin, .wenn ich nur wußte, w a S ich Ihnen vergeben soll?!.... Wollen Sie mich nicht aurrlaren?" HaarhauS stutzte. Gnädiges Fräulein...., wollen Sie mir nicht das Bekenntnis meiner Unart ersparen? .Will ich auch tun, meinetwegen ....Aber ich wiederhole Ihnen: ich weiß wirklich nickit, warnm Sie mich um Verzeihung bitten." Fräulein Benedikte Sie spot ten über mich! Das ist nicht hübsch von Ihnen Herr Doktor, wir werden unS nie verftcmdlgen, wenn Sie mir hart, näckig verschweigen wollen, waZ Sie eigentlich verbrochen haben. ' HaarhauS schaute Benedikte prü send in das harmlos freundliche Ge ficht. Was sollte das alles bedeuten? Verstellte sie sich? Trieb sie ihren Scherz mit ihm? Gnädiges Fräulein," hub er von neuem mit etwas unsicherer Stimme an, Sie werden sich doch entsinnen, daß ich mir gestern abend auf der Insel m einem schwachen Augen blicke erlaubte, Ihnen mm also, es muß heraus -- Ihnen einen Kuß zu rauben?!" Benedikte warf wieder den Kopf zurück und fchauts Haarhaus hoch mutig an. Tann lachte fie hell und luittg auf. - Sie mir einen Kuß?!. . . . Lieber Herr Doktor, Sie müssen ge- träumt haben.'. . .oder Sie hatten in der Tat etwas zu schnell getru ken!.... Beruhigen Sie sich, eine fo bodenlose Unverschämtheit haben Sie sich nicht zu Schulden kommen las- skiil..'.. Meine Vergebung brauchen Sie alio wohl nicht mehr" Sie schritt nach der Tür. Aber Haarhaus hielt sie zurück. Ueber seine Wangen huschte ein blasser Schim mer; seine Augm blitzten. Fräulein Benedikte," sagte er ha stig, ich lass' mich nicht höhnen und spotten. Ich bin es nicht gewöhnt, so so - minderwertig behandelt zu werden. Ich habe Sie um Entschul digung gebeten mehr kann ich nicht tun. Wollen Sie mir trotzdem zurnm, so muß ich mich fugen. Nur auslachen lass' ich mich nicht!" Venedikte zuckte mit den Schultern. Herr Doktor Haarhaus," ent- gegnete sie ruhig und mit einem ge wissen würdigen Ernst, ich bitte Sie, lasseir wir die Sache auf sich be ruhen. Ich habe Ihnen nichts zu vergeben als höchstens eine Gedan kensünde. Denn allerdings: schon der Gedanke, daß Sie mich haben küssen wollen, ist beleidigend für mich!" Und sie trat m das Nebenzimmer zurück. Haarhaus war wie angewur zelt stehen geblieben. Das Blut schoß ,hm m die Stirn. Das war eme Ab fertigung, wie sie ihm bislang noch nicht zu teil geworden war. Der gro ße Afrikaner, der Herrenmensch, war von einem Backfischchen gemaßregelt worden Haarhaus wußte nicht recht: sollte er wütend werden oder laclM?!.... Und da er klug war. so lachte er.... lachte, schnippst mit den Fingern und sagte: Eme Krab be! Eine niedliche ganz gerissen achtungswerte kleine Krabbe. ..." Freese hatte 'Miß Nelly auf da? Ersuchen MarcnS in die Kückze ge führt, um sie ebenda .einzuweihen". Ein anderer EinweihungSraum war zur Zeit nicht vorhanden, da Max, Elise und Frau von Seesen daö gro ße Wohnzimmer, Haarhaus und Be nedikte das kleine Kabinett und die Lprcewälderin mit Eberhard die Kinderstube besetzt hielten. Aber auch in der Küche war eL ganz gemütlich. Bei der Regenflut draußen konnte mrt sogar das Herd fcuer gebrauchen. ES knisterte be haglich, un auf der weiß getünchten Wand zuckte der WidersiZhem des FeuerS hin und her. Freese nahm den blckm Kohlkopf. der auf einem Schemel lag, herab, stellte ihn vorsichtig auf den Tisch. wo er ein Stillebm auö Mohrrüben und Petersilie vervollständigen half. und bat oa.nn.Mik RM tzch nieder, vmv m. Nelly tat es,, mit verwundertem und neugierigem Gesicht, und faltete die Hände im Schoß. Sie wartete aus die .Einweihung", doch der Kandidat schkdn völlig vergessen zu haben, wel che Pflichten er übernommen hatte. Er hatte sich in die Nähe deö Herds gestellt, und dort begann er allmäh lich zu dampfen: daö Wasser in sei ner Kleidung löste sich auf. Dazu seufzte er. - .Herr Freese." begann Nelly end lich, .waö macken Sie? Si sauf zen." . .Seufzen- heißt eS, Miß Nelln. Slber daS schadet nichts. OS. seufzen oder saufzen: die Tatsache bleibt. Ich habe daS Recht zu seufzen; dmn mir ist so weh um daS Herz." .O.... Mister Freese! Sie wer den sich, hgben sehr erkältet. Sie ha ben nasse Füße gekriegt!" Ach, liebe. Miß Nelly, nasse Füße! Die werden wieder trocken und eine Erkältung heilt auö. Aber mit dem Herzen stehts schlimmer. Es ist so stürmisch geworden und klopft weit stärker als. früher. Schon eine geraume Zeit! Seit ich Jhium Unter richt erteile." ' O....Herr Freese, Sie argern sich so viel über mir! Weil ich sa cumm bin. und immer .macken" sage." .Nein, Miß Nelly weil Sie so hübsch und so gut und so lieb sind! Das hat mein Herz in Ver wirrung gebracht!" , O. . . .Mister Freesek. . .."Nelly neigte den Kopf. Der Widerschein teS FeuerS war eS nicht, der ihr Ge ficht rötlich erscheinen ließ, bis hinauf zu dem weißblonden Ansatz der Haar wurzeln. Die Flammen malten ihre Reflexe noch immer auf die getünchte Wand und dunkler wurde das Antlitz der jungen Engländerin, und tiefer neigte sich ihr Kopf.... Freese stand dicht vor ihr und nahm ihre Hände in die seinen. Er war so be wegt, daß ihm daö Sprechen schwer wurde. ' Nelly," sagte er, eS ist ganz gut, daß eS einmal zur AuSsrache zwischen uns kommt. Als ich Ihnen vorhin in, Wagen gegenüber faß, da hätte ich beinah eine Dummheit gemacht lind wär' Ihnen zu Füßen gefallen. , Es war nur zu eng und auch Frau ' lein Benedikte dalei. Aber es dräng te mich zu Ihren Füßen. Mich dünk te, ich hätt' Sie noch nie so reizend gesehen noch nie war mir Ihr liebes Gesichtchen so süß, so süß er, Dienen.... Nelly ich bin Ihnen schrecklich gut. : . .ich bin Ihnen über dies gut. ...ich " " Und dann mchte er kurzen Pro ,')eß. Er fiel vor 'Nelly auf die Kniee, mitten in Erbsenschalen und das ?rün der, Mohrrüben, und küßte ihre Hände. Im Herde knisterte es, , i'nd heller flackerte das Feuer auf. als freue es sich. ... Nelly legte bei de Arme um den HalZ Jreeses und- lehnte ihr traneniioerstronneS Ge sichtchen an seine Wange. 0....I lovc vou witli all mv lieart." flüsterte sie. Denn zu die. ser Stunde hatt sie für all Schätze der Welt nicht ihr mangelhaftes Deutsch gesprochen.... Der Zufall wollte, daß Freese mn: Nelly gleichzeitig wie HaarhauS .und Benedikte in das Wohnzimmer zu-; ruckkehrten. Na, endlich !" rief ihnen Max ent gegen: .haben öie Herren oie mngen Damen eingeweiht?" Zackermenr das hab ich der gessenl" schimpfte Haarhaus, der Benedikte gefolgt war. Freese machte eme verlegene Be wegung. Der Herr Baron werden gütigst entschuldigen," antwortete er, .das hab' ich auch vergessen!'' Max schaute von einer Partei zur andern. Ja, aber - sapristi was habt ihr denn draußen gemacht?!' rief es. Ach," entgegnen Haarhaus, ich habe mich mit Fräulein Benedikte ein bißcheii verplaudert und gar nicht mehr an deine Angelegenheiten ge dacht!" Ein netter Freund," meinte Max. Frau von Seesen, was sagen Sie dazu?! Ist es glaublich, Elise?! ..Nun, und Sie. lieber Freese..?" Der Kandidat zögerte einen Au genblick und nahm dann Nelly an die Hand. Der Herr Baron werden ent schuldigen," entgegnete er mit ge wohnter Höflichkeit, ich habe mich in der Küche mit Miß Nelly ver übt.... ." (Forlsetzunz folgt). Vki'm Wiarthe zum TSubcl. Bei'n Wiarthe zum Tauble" Do kehr' e gern ei'; Se ist a g'schmack'S Weible Und 's Weinle gar fei'l D' Frau Wiarthe zum Täublü" ' . Hat zuadem koin' Ma', Und so a g'schmack'S Weible DaS stund' m'r grad' a'l Frau Wiarthe zum Taubl?" Wie moi'st den au' Du? ' A' TSuSZe zum Weible , DS nähm' e im Nu! Und bist Du mei' WeMe. Stell' d' Wiarthschaft noh ein- Tei' Tauber, liob'i Täuble, ! Dn sorgt für WejLl" 1 Diese Medizin von einem Arzt rekomlnandieri rlCninimnnnM Wenn ein Arzt eine Medizin nicht nur ! h seinen Patienten verschreibt, sondern dieselbe r ,. 7V 3 auch selbst gebraucht, dann weis er sicherlich, Z ' daß ' ' ."'! xtUMtu Dr. I. H. Wagner. 5 !. : ' ' - 1 ( 1 I M ) ' I m n 4 Zt U.l ä j :i l 3 r, i-.JL "1 ,. ivUänwxC jerunn eine Versuch. 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