IlzNiZe QitZi ZiIZI PrtffMM f tnatbr lebten -ss uropaiecoe j T"'4rg0 ss 1 V I, ; Kewallßerrjchajt Protest sogar in der französische Kammer erhoben. Krasse Fälle von Gewalttätigkeit. Kundgebungen in der Pfalz. ' k.Zaricher Pol'.'. 7. Oltobcr.) In der deutschen Oeffentllchkcit macht die Erklärung groß, Eindruck, die der Abgeordnete Lafont i der französischen Kammer im Namen der sozialistischen Kaminersraltion gab. in der ,es heißt, daß vor den Toren Elsaß Lothringen das Saargebiet vergewaltigt worden sei. Unter dem Vorwand, daß da? französische Jndustrieleben ohne die er forderlichen Kohlen vernichtet werde, be raub: man 6700,00 deutscher Bürger ihrer politischen Rechte. Die Erklärung machte besonders tiefen Eindruck, da ge rade in der letzten Zeit wieder starke Bedrückungen der französischen Militär behörden gegen die Saarbcvölkcrirg ge meldet wurden. , ' Die Saarbevölkerung erwartet sehn süchtig die baldige Einsetzung der vor gesehenen Völkerbundsregierung im Saarland, um von der französischen Gewaltherrschaft befreit zu werden. Ludwigshafen, 6. Okt. Die Zahl der sich in letzter Zeit häufenden Gewalttätigkeiten der französischen Be satzung ist neulich durch einen neuen krassen Fall vermehrt worden. ' über den erst jetzt Näheres bekannt wird. .Als ein Straßenbahnschaffner mehrere französische Soldaten, die sich als Temperainent unb Geste. Im deutschen Volke, so schreibt man in der Köln. Ztg.", ist jetzt ein viel stärkerer Hang zur rednerischen Kunst erwacht als früher. In Terlin tauchen überall Rednerschulcn auf, in denen in gedrängte Kursen und für erträgliches Lehrgeld die künftigen Demosthenesse der Republik vorgebildet werden. Man lehrt sie da dialektfrei sprechen, ihr Organ ausbilden oder seine Sprödigkeitcn be festigen, bringt ihnen auch politische Be griffe in den Ansängen bei. DaS ma chen die neuen Zeiten, in denen es auf das gesprochene Wort viel mehr an kommt als früher. Und das gesprochene Wort wurde arg vernachlässigt, wurde eigentlich niemals, weder in der Schule, rioch in andern Erziehungskursen ge pflegt; es war da jeder auf sich selbst angewiesen. Noch mehr, diese Kunst stand in Mißachtung fast in der gesanf ten Nation. Oratorisch" oder rheto lisch" war 'ik den richtigen deutschen Schullehrer ein Tadelswort. Nur die, deutsche Volkssprache konnte den Aus druck Einen dumm reden" aufbringen. Gewöhnlich will man doch Einer ge scheid! reden. Ob diese Geringschätzung der Redekunst bleiben wird? Es ist we mg wahrscheinlich. Eines zezlt den Red nern , fast durchgangig, Temperament und Geste an der richtigen Stelle ämlich. Dies liegt so im geistigen Wesen des deutschen Volkes begründet, daß man s im übertragenen Sinne auch auf Po I litik anwenden kann. Diese hat höchst selten an der richtigen Stelle Tempera ; Jnmtnt und Geste gehabt. Und doch sind beide etwas sehr Wertvolles, sind außer 'ordentliche Hilfsmittel, wenn man sie ,nur im wichtigen Augen olicke loslaßt. Sie haben zu politischen Entscheidungen diel beigetragen, haben Fehler vertuscht und Irrtümer wieder 'gutgemacht, oft auch langerwartete Entscheidungen, mit denen gezögert wurde, herbeigezogen. Die schöne Geste ist geradezu ein klassi fcheS Hilfsmittel in der italienischen, französischen, seltener in der englischen Politik, ohne die die Redner jener Völker ar nicht auskommen. Sie ist der Er atz für das, wal die Deutschen Gemüt nennen. Sie wendet sich an die unter firömnnfltn im nationalen Bewliktlein. J. die in ibrer Unklarheit um so mächtiger J un'd um so gefährlicher sind, an alte Le senden und Ueberlieferungen, a.. daS, ., .JwaS nie kritisiert und immer gläubig f angebetet wird. Sie hat hoch leite I sachliche ifolaen. denn im ienen Ländern 5 1 denkt kein Mensck, daran, den Redmr nach vierzehn Tagen noch verantwortlich zu machen für das. waS er gesagt hat oder hat sagen wollen. Aber die Geste wirkt mächtig im Augenblick, gerade weil sie da! Unbewußte in den Seelen in Er gung bringt. Deutsche sind schlimm dran mit der Geste als rednerischem Be triebömittel. Ihr Seelenleben ist nicht einheitlich; bestimmte Sätze und Rede Wendungen wirken in der einen Land chöerschlesten l.D Zai; 1. Oktober,) Die Verhandlungen zwischen dem Reichskabinett, dem preußischen Kabi nett und den oberschlesischen Vertretern haben zu dem Ergebnis geführt, daß die sofortige Bildung einer selbständigen Provinz Oberschlesien als sichert an genommen werden kann. Die kommu valen Auseinandersetzungen sollen bit auf weiteres hinausgeschoben werden. Amtlich wird über daS Ergebnis der Verhandlungen berichtet: Den Vorsitz führte Ministerpräsident Hirsch. Mini fter deS Innern Heine erklärte sich im Namen der preußischen Staatsregie rung damit einverstanden, daß dem Re gierungSpräsidenten des Regierungsbe zirkS Oppeln. Geh. Justinat Bitter so fort die Geschäfte deS Oberpräsidenten der zu bildenden Provinz Oberschlesien übertragen werden.. Der neue Oberprii sident wird foalkich nach Annahme dei GifetzeS über die Errichiuriz der Pro, der Franzosen an der Saar. Fahrgäste in einem Wagen befanden, zurechtweisen wollte, weil sie seinen An ordnungen nicht Folge leisteten und sich weigerten zu bezahlen, wurde er von ihnen verprügelt und blutig geschlagen. Ein in der Straßenbahn, anwesender französischer Offizier sah sich nicht ver anlaßt, einzuschreiten. Schließlich wurde der schwerverletzte Beamte, der nur seine Pflicht getan hatte, festge nommen und fortgeführt.' Ueber feinen Aufenthalt ist bisher nichts bekannt ge worden. Kaiserslautern, 6. Oktober. DemonstrationSzllge gegen die Nichtab lieferung dek so notwendigen Brotge treideö und anderer Lebenswille!, sowie gegen den Wucher, welchen die Land Wirte damit treiben, veranstalteten 2000 bis 2000 Arbeiter von Kaiserslautern nach den nah gelegenen Dörfern und brachten vor den rasch versammelten Gemeinderäten ihre Wünsche vor, wobei Lehrer und Geistliche zugezogen wurden. Die Veranstaltung verlief in ruhiger und ernster Weise. Ebenso geschah es an mehreren Orten deS Bezirkes Kusel, wo auch Hunderte von Arbeitern durch die Dörfer zogen und rottenweise Pla kate mit der Aufschrift Nieder mit dem Schleichhandel!" vor sich trugen. schaft, in der andern wieder nicht. Außerdem müssen die Redner sachlich fein, wenn sie wirken wollen, ein phan tasievoller Redner macht die Bevölke rung; wie sie im Durchschnitt ist, topf scheu; der rutsche will in aller Form überzeugt sein, ihn hinzureißen ist sehr schwer. Die Nation ist eben in ihrem Gemütsleben auf musikalische Wirkun gen eingestellt, nicht auf rhetorisches Nur, wo er wirklich eine Persönlichkeit spürt, da geht der Deutsche auch als Zuhörer mit. Den Schwätzer achtet er nicht, wohl aber den Kerl". Noch schlimmer ist der Deutsche dran, wenn er sein Temperament in der Politik zur Herrschaft kommen läßt. Er wendet es in guten wie in schlimmen Dingen, in Begeisterung wie im Zorn in so starkem ilLfee an, daß er die Völker ui.i sich herum scheu macht. Für gewöhnlich zurückhaltend, vorsichtig und anscheinend leidenschaftslos, setzt er sie dann mit AuZbriichen, die sie nicht erwartet haben, in Erstaunen und in Mißtrauen, und daS Gerede von der deutschen Unberechen bark'eit und Hinterhältigkeit bekommt wieder Oberwasser. An der Leiden schaftslosigkeit hat aber die innere Gleich gültigkeit gegen Politik, die ein so her vorragendes deutsches Charakterzeichut ist. viel mehr Anteil, als die anderen Völker annehmen, Politik ist Augen blicksarbeit, und unglücklicherweis ist rer Blick deS Deutschen meist so in dix Weite und in die Tiefe gerichtet, dah er den Ruf deS Augenblicks überhört. Gewiß ist mit Temperament in der Politik, be sonderS an hohen Stellen, bei den Deut schen schon viel Unglück angerichtet wör den, aber das Volk als solches hat vor Temperamentsaukbrüchen eigentlich eine instinktive Scheu. Es kennt seine eigne Kraft, wenn diese losgelassen ist, und fürchtet sie gewissermaßen. Zur Geste wie zum Temperament,, wenn man sie in der politischen Komödie spirlen lassen will, gehören Uebung und Ueberliefe rung; die Deutschen haben beide nicht. Ein Beispiel von einer versäumten Ge"? aus der Geschichte der letzten Mo nate ist der Anschluß Deutschösternichs an die deutsche Republik. Damals, im November oder Dezember 1913, als Oesterreich sich ln Deutschlands Arme werfen wollte, fehlte von feiten der deut schen Staatsmänner ein kräftiges herz ticheS Wort, eine stürmische Kundgebung, ein warmes Gefühl, daS ein ganzes Volk hätte erzittern machen. Nichts fand sich; alleS flaute in amtlichen gleichgültiaen Kundgebungen ab, und so verlief im Sande, waS verheißungsvoll begonnen hatte nd bei Gunst bei Umstände viel leicht erfolgreich geendet hätte. Fem unterschied. , Eine Hauswirtin überrascht ihren Mieter, wie er gerade ihre Tochter ine Kuß raubt. Nein, aber', sagt sie entrüstet zu dem scheinbar ohne Reue dastehenden Täter, ist daS em Leneh rnen! Wenn Sie sich nicht schämen, dann genieren Sie sich doch wenigstens!" jetzt Irovinz. din, Oberschlesien durck, die preußische Landesversammlung die politischen Funktionen seines AmteS übernehmen, während , die kommunale Verwaltung der neuen Provinz erst mit dem 1. April 1920 selbständig geführt werden könne, dem Oberpräsidenten der Provinz Ober schlesien solle ein Beirat zur Seite ge pellt werden. Nach längerer Aussprache gab Vize Präsident Dr. Porsch im Namen der Zentrumsfraktion der preußischen Lan dekregierung ine zustimmende Erklä rung ob, Reichöminister deS , Auswärtigen Müller gab danach feiner Freude über die erfolgte Einigung Ausdruck und liber die Tatsache, daß der Streit über Oberschlesien nun ruhen würde. Mi Nisterpräsident Hirsch gab die Zusich rung, dafi in dem z bildenden, Beirat auch ein Mitglied der deutschnationalen Lolksxartei vertreten seit of . Proletarier-Hochzeit im Dufter. Gefängnis. Festliche Tafel und schwungvolle Re den hinter schwedische Gardinen. Unter der Spikmarke Eine Hochzeit im, Gefängnis' berichtet daS Münchener urgan der,. fc. P.: Unser Genosse Spohrer auS Landshut feierte im Fe ftungsgefängniS feine Hochzeit. Teil nenntet waren alle tnyastierten Genossen der Festung Ebrach. Besonders die Ge nassen Mühsam, 'Klingelhöfer, Waibel, Sauber, Hagemcifler, Nielisch und Har tig brachten dem jungeik Ehepaar die herzlichsten Glückwünsche entgegen und wiesen auf die Umstände hin, unter wel cher Situation die Trauung zweier Menschen Pattsand. Der gebildete. Ge sangverein überraschte das junge Pro letarier-Ehepaar und der älteste Genosse, Hagemeister, überreichte unter ergrei, senden Worten der Braut einen Blu menstrauß und brachte auf daS Wohl und Glück deS jungen Ehestandes ein Hoch auö. An der Tafel nahmen 55 Genossen teil. Der Tisch war weiß gedeckt und mit Blumen geschmückt. Trotz der Umstände, die nicht zu einer Hochzeit geeignet sind, nahm daS stille Fest einen seht guten Verlauf.' Leider mußte die junge Frau schon nach wem gen Stunden Abschied nehmen. Unter herzlichen Glückwünschen aller Genossen der Festung schied sie mit Stolz und Zuversicht auf die kommende Zeit von ihrem geliebten Gatten. ES lebe daS junge Ehepaar, dem es nicht vergönnt war, in der Freiheit getraut zu werden. Wir alle wünschen herzlichst Glück und Frieden dem jungen Ehestand,- der in dieser bewegten Zeit gegründet wurde. DaS junge Proletarierpaar lebe hoch!' Mit diesem Bericht entkräftet daS Blatt der Münchener Unabhängigen ge schickt und wirkungsvoll die in einem Teil der Bevölkerung umlaufenden Ge, rüchte über allzu sirenge Behandlung der in Ebrach untergebrachten politischen Gefangenen. Die Burgcrmeiger an das amerik. Volk. Fordern für Völkerbund eine Ge meinschaft freier Nationen. (Berlin Tageblatt.) ' Die Deutsche Gesellschaft für siaais bürgerliche Erziehung in Berlin vnöf fentlicht einen Aufruf an das Volk der Vereinigten Staaten von Amerika, der von über 250 Bürgermeistern deutscher Städte unterschrieben ist. Der Aufruf zeichnet sich aus durch eine edle Sprache, die an daS Gewissen der Völker Amerikas appelliert. . ES wird ein gerechter Frie he nach den Grundsätzen WilsonS ge fordert, ein Völkerbund verlangt, der eine Gemeinschaft freier , Nationen" wird, und nicht ein kapitalistisches Syn dikat von Blutsaugern zur Ausbeutung der Menschheit. Hoffen wir, daß da! amerikanische Volk, dessen Senat den unglückseligen Frieden von Versailles noch nicht bestä tigt hat. in letzter Stunde diesen Schrei nach Gerechtigkeit hört, und daß dem deutsche Volk die Möglichkeit gegeben wird, als Mitglied der Vökkerliga. ein gleichberechtigtes Volk unter sämtlichen Kulturvölkern, zu itttn, zum Heile der Menschheit und zum Fortschritt der Kultur. Scdan.Fcier . in Potsdam. Wie die Potsdamer Jugend auf ei gene Faust feierte. Als am Sedantage früh um S Uhr der Schulwart des städtischen Realgym nasiumS in Potsdam zum Schulbeginn läutete, waren alle Schüler erschienen, aber statt in die Schulzimmer zu ge hen, traten sie geschlossen ruf dem Schulhofe an. An der Spitze stand ein Gymnasiast mit einem Eichenkranz, ein anderer trug ine schwarzweiiz rote Fahne. Der Zug begab sich darauf nach dem Kaiser Wilhelm Denkmal. Mit dem Gesang: Fest sieht und treu die Wacht am Rhein marschierten die Schüler durch die Straßen. Verleumdungsklage . des Fiirßen Buelotg. kantonrat sag., Buelow habe Bezie hangen mit italienischen Anarchisten. AuS Zürich wird gemeldet: Vor dem hiesigen Friedttlörichteramt wird dem nächst ein Prozeß durchgeführt werden, den, der frühere deutsche Reichskanzler Fürst Bülom gegeit den Züricher Kanton rat Dr. Enderli anstrengen will. Doktor Enderli hatte während einer Debatte im KantonLrate behauptet, daß Fürst Bülom mit italienischen Anarchisten, darunter auch mit Eavandini und Dertoni, die in dem großen Züricher Bombenprozeß eine Rolle spielten, Beziehungen unterhalten habe, um in Italien eine Revolution hervorzurufen. Dr. Enderli putzte sich bei seiner Behauptung auf die Aussage CavandiniS im Bombenprozesse. daß er von zwei Sekretären des Fürsten Bülo 5000 Francs für eine schriftliche Arbeit erhalten habe, wobei allerdings über die Art und Seife Unklarheit herrscht. v Justizbeamte in Posen streiken. Meinungsverschiedenheiten zwischen den Deutschen nd Polen. 2 h o r n . 2?. Sept. Unter der Ue berschrift Streik deutscher Gerichtöbe amten' meldet Gazeta To.unska' au! Posen: Die Justizabteilung des polnischen Ministeriums für die Provinz , Posen sandte in der vorigen Woche an daö Prä sidium deS Posen OberlandesgerichtS ein Memorandum, in welchem eine ganze Reihe von Ungehörigkeiten Im Verhalten der Gerichte gegenüber den polnischen Behörden verzeichnet waren, sowie fest gestellt wurde, daß die Kompetenz deS preußischen Justizministeriums durch die Demarkationslinie begrenzt fei. Die pol. Nische Justizabteilung verlangt strengste Befolgung der Verordnungen der polni schen Behörden und bezeichnet als Ter min einer diesbezüglichen Erklärung den 27. September. Als Antwort darauf verkündete der die Gerichtsbeamten aller Arten umfas sende Verband den sofortigen Streik. DaS Präsidium des Pofener Oberlan desgerichts erklärte sich gegen den Streik und fordert die Beamten auf, in Straf fachen und in allen Gerichtshandlungen, welche keine Verzögerung erleiden diir fen, ihre Amtstätigkeit weiter auszu üben. Ebcrt reift zur Messe nach Frankfurt. Mehrere Minister werden ihn nach der Einfuhrmesse behleiten. Frankfurt. (Main). 25. Septbr. Das Meßamt der Internationalen Ein fuhrmesse in Frankfurt a. M., die im Oktober stattfindet, hat u. a. auch an den Reichspräsidenten und die Reichsregie rung Einladungen zum Besuche der Frankfurter Messe ergehen lassen. Nach einer soeben beim Meßamt eingetroffnen Nachricht aus Berlin wird der Reichs Präsident zum Besuch der Messe nach Frankfurt kommen. Dem Vernehmen nach wird er ,von Inchreren Reichsmini stun begleitet fein. Ein Hund verschiebt it Kapital über Grenze. Abgefangenes Tier trug Körbchen mit zweihundert 1000 M. Scheinen. (Tägliche Rundschau.) Wie auö München gemeldet wird, ist man an der Schweizer Grenze einem raffinierten Geldschmuggel ans die Spur gekommen. Ein Hund trug in einem Korbe ' täglich zweimal Geld nach der Schweiz. Der Hund wurde abgefangen und das Körbchen entdeckt. Es enthielt 200.000 M. in neuen Tausendmarkschei nen. Millionen von Mark sind sicherlich auf diesem Wege geschmuggelt worden. Wollen die Donau mit der Elbe verbinden. Großzügiger Plan der Tschechen für neue Schiffahrtsweg. Wien. 25. Sept. Die Tschechen planen die Herstellung einer Verbindung der Donau mit der Elbe durch einen 565 Kilometer langen Verbindungsweg, wofür die Vorarbeiten vollendet sind. Den Verkehr' auf der Donau und der Elbe versieht die Tschechoslowakische Dampsschiffgefellschaft. Agenturen wer den in Serbien, Rumänien, Preßburg, Außig und Hamburg errichtet. Die Transporttarife werden nach jenem der Donaudampfschiffahrtsgefellschaft vom 1. April 1918 mit 15prozentiger Erhö hung festgesetzt. Böhm will um den Erdball stiegen. Ter deutsche Flugzeugführer hält Tauerrckord für 21 Stunden. Dresden. Flieger Boehm. einer unserer gefeiertsten Flugzeugführer, der erste, Mensch, der 24 Stunden ununter brachen in der Luft flog und dabei eine Strecke von 2500 Kilometern mit einem 60 bis 70pferdigen Albatros Merce deS 0 Flugzeug zurücklegte, hat die Ab ficht mit einem neu erfundenen absturz sicheren Flugzeug einen Flug um die Welt zu machen. Boehms seinerzeitige Leistung steht heute noch bei weitem unerreicht da, denn selbst die englischen und amerikanischen Ozean Flieger mit ihren 700 biS 800 P. S. Maschinen haben diese Dauerleiftung auch noch nicht annähernd erreicht. Für den Weltflug ist ein eigens konstruiertes 8e gleit Zweirad Automobil mit sehr bedeutender Geschwindigkeit und gerin gern Gewicht daS auch als Verkehrs kahrzeug glänzende Aussichten hat m mehreren Stücken vorgesehen und schon in Touren Fahrten längere Zeit ausprobiert worden. Die ersten Aorbe reitungen zu dem ganzen Unternehmen gehen noch bis in daS letzte Kriegsjahr zurück. Der Weltflug soll in der Haupt fache der ganzen Welt die Betriebssicher heit dei neuen absturzsicheren Flugzeugs vor Augen führen, dann aber auch wif fenschafilicheu 57ugbkgleiter zu Jr schunge djf , . Amerikanische Banken ' in Berlin eröffnet. Zwei New Aorker Bankhäuser Haie Niederlassungen gegründet. (ISglich Rundschau.) ' Die Verhandlungen wegen Niederlas sung amerikanischer Banken in Deutsch land sind zum Abschluß gekommen. Den Anfang werden die National City Bank, an der hauptsächlich daS Bankhaus Mor gan beteiligt ist, und die Garanty Trust Company, der während deS Kriege? ins Riesenhafte angewachsene Finanzierung trust. machen. Beide Institute haben in diesen Tagen in Berlin bereits Raum lichkeiten gemietet und werden noch im Laufe des nächsten Monats Voraussicht lich ihre Geschäftstätigkeit beginnen. Elsaß verlangt Leute, die Deutsch reden. .Wer nicht Teutsch sprechen will, so abgesetzt werden. Straßburg, 23. Sept. Nachdem die elsaß-lothringischen Einwohner ihre Forderung auf Entfernung aller nicht deutschfprechenden Angestellten durchge setzt haben, stellen die elsässischen Pofibe amten ähnliche Forderungen. Sie ver langen, daß sämtliche Stellen in Elsaß Lothringen bis 1. Oktober durch Elsaß Lothringer besetzt werden. Da seit neun Monaten dem Personal keine Genugtu ung gegeben worden sei, wird der 1. Okt. als äußerstes Datum für die Genügt ung festgesetzt. Im Falle einer Verwei gerung wird der Generalstreik sofort erklärt werden. ' , Tas Wiedersehen des Kronpinzen-Paares. i ' . Bevölkerung von Wieringen Zeuge deö rührenden Schauspiels. Von dem Eintreffen der deutschen Ezkronprinzessin in Wieringen geben englische ' Korrespondenten überaus er greifende Schilderungen: Das Schiff hatte starke Verspätung und so kam es, daß der Dampfer, der die Kronprinzessin und ihre beiden Söhne in den Hafen bringen follte, erst um 2 Uhr 'nachmittags eintraf. Der Kronprinz und seine Suite waren schon längere Zeit früher erschienen, gingen n großer Erwartung auf und ab und all gemein winde bemerkt, wie blaß der Ex kronprinz war, wie sehr erregt er zu sein schien. Er rug einen grauen, einfachen Anzug, hatte inen braunen Hut auf dem Kopf und schien sehr ungeduldig zu sein und die Verspätung kaum ertragen zu können. So schnell ging er auf und ab, daß sein Adjutant kaum mit ihm Schritt zu halten vermochte. Immer wieder sah der ehemalige Anwärter auf die deutsche, Kaiserkrone auf das Meer hinaus, ob das Schiff sich noch immer nicht zeige, Und tauschte mit den Herren seiner Umgebung Bemerkungen aus. au? denen hervorging, daß er sehr peinlich über diese Verspätung berührt war, auS denen man auch entnehmen konnte, wie groß die Sehnsucht nach Frau und Kin dein war. Endlich zeigten sich die Umrisse deS Schiffes in der Ferne und der Ezkron Prinz lief auf die Landungsbrücke und blickte angestrengt auf das Meer hinaus. Als der Dampfer näher kam, bemerkte man die fchlanke Gestalt der Ezkron Prinzessin und sah deutlich, wie sie un ausgesetzt mit der Hand winkte. Der Kronprinz stand unbeweglich, eS schien, als sei er keiner Bewegung fähig, so er regt war er über dieses Wiedersehen unter so traurigen Umständen. Als der Dampfer, der die holländischen Farben trug, in den Hafen einlief, sprang die Kronprinzessin als erste heraus und eilte auf ihren Gatten zu, der ihr zuerst in tiefster Bewegung die Hand drückte und sie bann erst umarmte und küßte. - Schweigend und ergriffen sah die er schienen Volksmenge diesem rührenden Schauspiel zu, und einige Frauen, ein fache Inselbewohnerinnen, weinten bit terlich. Dann beugte sich der Kronprinz zu seinen beiden Söhnen Hubert und Friedrich nieder, die ihre Arme um ihn schlangen und ihn an sich druckten, als wollten sie ihren Vater nie wieder der lassen. Verein der ehemaligen Kriegsgefangenen. , Die Heimgekehrte habe sich zu einem Verbände vereinigt. Die Vereinigung ehemaliger KriegZ gefangener. Ortsgruppe Leipzig, ' teilt uns mit, daß in Chemnitz eine Grün dung der Landesgruppe ehemaliger Kriegsgefangener von Sachsen vollzogen wurde. L Vorsitzender: Erich Liingen, Geschäftsführer: Adolf ' Lienemann, Kassierer: Kurt Rauner. Zu dieser Gründung? Versammlung war von dem Freistaate Sachsen faI sämtliche Vertreter der Vereinigungen ehemaliger Kriegsgefangener erschienen. Einstim mig wurde die Gründung dieser neuen Organisation beschlossen. Von jetzt ab führt die Vereinigung ehemaliger Kriegsgefangener zu Leipzig folgende Adresse: Rcichsvereinigung ehemali gcr Krikosesanqener'. Landesgruppe Sachlen. OrtSgruW Lezpzig. Eröffnung der Frankfurter Messe. Frankfurt, 1. Okt. Die ur sprllngliche Arinahme, daß die gewal tige Festhalle für die heute eröffnete Ausstellung auereiche werde, hat sich bald als irrig erwiesen. Abgesehen von dem im Stadtinnern gelegenen PalalS Oppenheim, das zur Aufnahme einer Sonderschau deS deutschen Kunst und Antiquitätenhandels bestimmt wurde, mußten noch fünf, dem Festhallenge lände benachbarte Schulgebäude alS Meßhäuser hergerichtet weiden, und alS die Zahl der Aussteller immer mächtiger anschwoll, sah man sich genötigt, ein ganzes System weiträumiger Holzhallen an den Steinkörper des Thier'schen. Riesenbaues anzugliedern. Unter den Ausstellern nehmen selbst verständlich die Industrien des maini schen Wirtschaftsgebietes die führende Stellung ein. Chemisch-technische Jndu strie, Maschinen und Werkzeug Fa brikcn sowie Leder Verarbeitung sind, hier vor , allem zu nennen. Doch sind auch aus anderen Bezirken des Reiches zahlreiche Anwärter auf die Schau und Kauflust des Publikums wohl gerüstet am Platze erschienen. Im Goethe-Mcß-Hause beispielsweise, , wo das Kunsige erbliche vorwaltet, spricht die baheri sche Landeshauptstadt ein gewichtiges Zsland und Dänemark. Die dänische Regierung hat bekannt lich das Prinzip des Selbstbestimmungs rechts der Völker auf seine eigene Ko lonie Island angewandt. Nach langwies rigen Verhandlungen hat die politische Scheidung der beiden Länder stattgefun den. Island ist jetzt ein selbständiger Staat, der mit Dänemark durch ein Bündnis vereinigt ist. - Die Richtlinien dieses Bündnisses sind durch ein dänisch isländisches Abkommen vom 13. Novem - ber 1918 festgelegt, das für die nächsten 25 Jahre unverändert bestehen bleiben soll. Was nachher kommen wird, hängt davon ab. wie sich das gegenseitige kul turelle und materielle Zusammenarbei ten der zwei Staaten während dieser 25 Jahre entwickeln wird. In Dänemark sowohl als in Island ist .die Auffassung stark eingewurzelt, daß diese zwei Völker, die durch Jahrhunderte hindurch so viel miteinander zu tun hatten und so viel Gemeinsames aufweisen, nicht vollstän dig getrennt Werden sollten. Inzwischen trug der Weltkrieg unzweifelhaft dazu bei, Island - von Dänemark zeitweilig zu entfernen. Transporte und der Post Verkehr konnten, und können teilweise auch jetzt noch, mir auf -Englands Er laubnis hin erfolgen, und schon für den Handel war Island genötigt, andere Bahnen als die nach Dänemark führen den zu suchen. Diese Folgen des Welt krieges , sollen jetzt wieder ausgeglichen und ein frischeres und fruchtbareres Zu fammcnarbeiten Islands - und , Däne marks herbeigeführt werden, in den aU teu wohlbekannten Wegen und in noch abzusteckenden neuen. Das neue staatsrechtliche Verhältnis bringt es mit sich, daß auf Island eine eigene Vertretung Dänemarks errichtet wird. Ihre Form ist kürzlich festgelegt und auch die Personcnsragc erledigt worden: Ein Ministerresident" wird Dänemark auf Island repräsentieren, und als Inhaber dieser Stellung ist der in den Vcr. ' Staaten wohlbekannte frühe Generalkonsul Johannes Bög gild, wie eine schweizerische Zeitung mit teilt, auserfehen worden, der für diesen Posten vortrefflich vorgebildet ist. Gebo ren 1878 in Ribe studierte Böggild Rechtswissenschaft. Nach bestandener Prüfung suchte er drei Jahre lang praktische Ausbildung im Geschäftswesen in Amerika. Nachher trat er in das Mi nisterium des Auswärtigen ein. Als Vizekonsul kam er zunächst nach Ham bürg, 1910 nach San Frcwzisco, 1914 nach Chicago und 1915, als die durch den Weltkrieg geschaffene Schmierig leiten sich für Dänemark recht fühlbar machten, wurde er nach London, und, nach dem 'Eintritt Amerikas in die Reihe der kriegführenden Mächte, nach Wafh ington versetzt. Nach zweijähriger aus gezeichneter Wirksamkeit war er vor kurzem nach London zurückberufen wor den. Herr Böggild ist nun unverzüglich nach Kopenhagen gereist, um dann in Reykjavik sein neues Amt, zusammen MessereS) aöer Berlin, 1. Oktober. Das Brot, über dessen Zusammensetzung in der letzten Zeit vielfach Klage geführt wurde, wird in den nächsten Wochen besser werden. Das Brotgetreide, daS bisher zu 94 pCt. ausgemahlen wurde wird vom 15. Oktober ab durch die Herabset zung des Äusmahlprozentsatzes erheb lich besseres Mehl liefern. Roggen wird zu 82 PCt., Weizen zu 80 pCt. und Gerste zu 75 PCt. ausgemahlen werden. Es ist selbstverständlich, daß nicht so fort mit dem 15. Oktober eine Verbes serung dei.BroteS stattfinden kann. Die vorhandenen Mehlvorräte müssen zunächst noch verarbeitet werden, fovsß voraussichtlich erst Ende deS Monats Oktober daS verbesserte Brot in den Handel kommen kann. Mit der Verbes serung des BroteS wird aber, waS we nigcr erfreulich ist. auch eine Erhöhung des BrotpreiseS Hand in Hand gehen. Uin wieviel der BrotpreiS infolge der Verbesserung deS Mehls erhöht werden muß, steht im Augenblick noch nicht fest. ' , - . Jn feiner gestrige Vollsitzung beriet der ReichSrat den Entwurf einer Ver rrdnung über den Verkehr mit Zucker. Dazu führte der B'rickterstztter. Mi nigualdireitor Soh Sdai Wort mit. Im Gewerbe Meßhause ist die der KinoTechnik gewidmete Ab teilung von vornherein eines starke In teresse sicher. In einem der an die Stadthalle an gelehnten Holzbauten wird man daS Ausland durch eine Reihe von Häusern vertreten finden. Bei der Anzahl und dem ständigen Zufluß . neuer Anmel düngen war eS'der Meßleitung natür lich nicht möglich, sich streng an den ur sprünglichen Gliederungsplan zu halten,' aber die Art, wie-die Ueberflllle gemei stert wurde, bedeutet doch unbestreitbar eine Organisationsleistung von hohem Range. Und darin liegt allein, wie auch der materielle Ertrag auslaufen möge, die große Bedeutung der Frankfurier Messe: daß sie ein herzstärkender Aus druck deutscher Arbeitsleistung und deut scher Gestaliungsfähigkeit Ist. Daß Leip ig das Werden deS Frankfurter Werkes mit unfreundlichen Aeußerungen beglci tet hat, nimmt -man hier gelassen hin. Frankfurt fühlt sich insbesondere auch berufen, durch feine Messeveranftaltung, die zu einer ständigen Einrichtung aus gestaltet werden soll, das besetzte Gebiet bei Deutschland festzuhalten, und es hofft, für diese seine besondere Aufgabe schließlich auch bei der alten Meßstadt an der Pfiffe Verständnis zu finden. mit einem Sekretär und einem Attachee anzutreten. ' ' , , Zwei Länder, die um eine mindestens achttägige Seereise ron einander ent fernt sind, hrauchen noch andere Mittel gegenseitiger Annäherung und gegensci tigkn Verständnisses. Es wurde schon seit längerer Zeit in Erwägung gezogen, ob nicht, neben dem offiziellen Repräsen tantm der dänischen Regierung ein Presscrat" ständigen Sitz auf Jslan haben folle, ein Mann, der an Ort und Stelle zur Verfügung stünde, um die Presse Islands zuverlässig und wahr heitsgetreu über Dänemark und dänische Verhältnisse zu informieren. Ein ge wandte? Prcsserat" könnte ein wert volles, zu s-egcnscitigem Verständnis vielleicht unentbehrliches Bindeglied zwi schen Island und Dänemerls Oeffent lichkeit bilden.: Aufklärungsarbeit tut not auf beiden Seiten; als Konsequenz der Gegenseitigkeit, käme auch ein islän disch Pressevertreter nach Kopenhagen. I beiden Staaten ist dieser von priva ter Seite ausgegangene Gedanke aus gu ten Boden gcfallm? so ist zu erwarten, daß Ministerpräsident Böggild den Plan wird derwirklichen körinen, der für die VerbiMing von Dänemark nd Island so fördernd wirken kann. Säknlar-Ausgabe von Heinrich Heines Werken. 'Der Verlag Hoffmann & Camp, (Hzmburg-Lerlin) ' schreibt dem Verl. Tagebl: Nach 34 Jahren soll wieder eine geschützte Ausgabe von Heineö Wer kcn erscheinen, die von Prof. Friedrich Hirih veranstaltete Säkulai'Ausgak", so genannt, weil seit Entstehen der ersten Werke Heines bald hundert Jahre ver flössen sind. Diese Ausgebe soll zum erstenmal alle schriftstellerischen Leistun gen deS Dichters enthalten. Auf Grund läge aller erreichbaren Handschriften unter Benützung eines Materials, das aus allen europäischen Ländern und die -len amerikanischen Städten zusammen getragen wurde, soll eine Sammlung von Heines Werken entstehen, die es er möglicht, nicht nur seine bereits belann ten in durchaus unverstümmcllcr Gestalt kennen zu lernen, sondern auch Gedichte und Prosawerke, die bisher völlig unbe konnt waren, den Lesern darzubieten. Die Ausgabe wird in zwölf großen Bän den, je etwa 600 Seiten stark, erscheinen, jeder Band zum Preise von 20 Mark. Ein Prospekt mit dem Faksimile von Heines fetztoillig verfügter Anordnung der Werke, die in dieser Ausgabe zum erstenmal befolgt wird, wird allen Heine Verehrern kostenlos zugesandt. Erwähnt fei noch, daß der Verlag alljährlich vor Weihnachten einen ,Hcine"GedächtniS druck" veranstaltet, in diesem Jahre mit .ShctkespeareS Frauen und Mädchen' beginnend, illustriert mit den alten eng lischen Stichen, zu denen Heine 1837 für Brockhaus den Text schrieb. teureres Wrot. für die Zuckerversorgung höchst trübe Aussichten bestehen. Der Mbenanbau für das Wirtschaftsjahr 191320 be tragt nur noch 20.000 Hektar, daS ist noch nicht die Hälfte des Anbaus im letzten Friedenswirtschaftsjahre. Dem entsprechend ist die Zuckererzeugung von 20 Millionen Doppelzentner auf 9,8 Millionen Doppelzentner gesunken. Der letztgenannte Betrag wird im laufenden Wirtschaftsjahre vermutlich noch gar gar nicht einmal voll erzielt; man kann nur mit einer Zuckererzcugung von etwa 8,9 Millionen Doppelzentner rechnen. Dcöhalb ist das RcichsmirlfchaftZmini sterium mit seiner Verordnung heraus gekommen. Danach soll der Versuch gemacht werden, die Zuckcrversorgung zu bessern durch Preiserhöhungen zum An reiz für den Anbau und durch Aufhc bung der Zwangswirtschaft für zuckcr haltige Futtermittel. Ferner soll über die Verordnung hinaus nach Möglichkeit auch noch Zuckcr eingeführt werden. Die von , vielen Seiten gewünschte Aufhe bung der Zwangswirtschaft für Zuckcr weise der Ausschuß entschieden zurück, da dann mit ungeheuerlichen Preis gerungen und denkbqr scblechteftek Ver sfrgung der , Gesamtbevölkerung mit Zucker KeuKzut fJ'Hjttt i