Seite I-Tägliche Omaha Tribüne -Freitag, den 31. Oktober 1919 . sll Nil l ii eraoken. vxt pocllen uns' , , . ,:, . ,, , , ,.,,,., ...,. - ., 3 .' ' i ' !. . - 1 .!..-... .1 J ' 1 . ' ! - m T-aZ hervorragendste Finanzblatt Tkvtschlaud', schreibt: Wie von allen Selten zunegebe wird, ist ein Zustrom anvlöndische Kapitals an sich für nnsere Wirtschaft nnter den oliwaltrnden Verhältnisse erwünscht." -, ; Wir empfehlen Kaufe von Mark in großen Beträgen zu den jetzt niedrigen Preisen für späteren Gebrauch aller Tcrjeiiigen, die niporte von Deutschland oder eine Reise nach drüben beabsichtigen, sowie mich für Jeden, der durch den niedrigen Wechselkurs Nutzen ziehen will. Durch ascre langZährige direkte Verbindung mit . Veutsche vank, Berlin Dresdner Bank, Berlin sind wir in der Lage, Geldsendungen nach allen Teilen Deutsch, land's zur niedrigsten Ncttorat? in Gemähheit deS Marktes zu besorgen. 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Abwärts Wohnende wollen per Banktratte oder Post, anwcisung remittieren. Rath in. allen Geldsachen frei. Man wende sich an uns deutsch oder engllsch-7vrlcfuai ooer pcrionticy. Die ZcbkUSlögk. -lizze von W. HallaS'Möller. WOLL niraß aiM mwümfm Ha.nkdescha.eft 105 LaSalle St.. Ecke Monroe CHICAGO aco, -aHCtraroaKCti? Eine mlsMiihltc Sllrpj Coimty Farm ! Wä m -jt t 1 r I m - . v. pp - 9 s von öU uaexn mit mit auren Beroe eruw u t gen höchst produktivem Boden reichlich jj 4 . . m rj v f.! r 'jf.l A y Waner aus oicser arrn eoen VIS leiaji yll' p t :cIq gdcöcn-2 ST.:Ucn von Papillion irnö jj w ,. r m.!f... or - y ri . mr t.a d eiwa z Mcuen von lutfivn, iteur., utumm i ,ls die lautrer Far:n.-Um Preis' und Zch- jj i lungsbedingungen wende man sich schriftlich i und persönlich an T. J.'Shanahan, c o'The j i litizens State Bank, Ralston, Nebr.- 5 8 JaiÄ? Wir sahen zusammen nach einem seinen, kleinen errendiner aus der Ttklasst bei meinem Freunde, dem! Banidiieitor ökuvig. mx wiener halte Whiskey und Sodawasser auf die kleinen Tische dicht an unsere be quemen Kl,rbseslel gestellt, und wir verdauten leicht und behaglich da gute Essen unsere Wirt mit einer vorzüglichen Zigarre im Munde. Wir hatten über Frauen und Liebe debattiert, und kluge, geistreiche und törichte Worte waren von erfahrenen Männern für und gegen St Frauen gesprochen worden. Ach, wir olle hat ten die Liebe und ihre Erregungen durchgemacht. , und keiner tonnte mit gröberem Recht als wir Herz auf Schmerz reimen. Einer war jedoch unter uns, dessen Leben ich nicht bis auf den Grund kannte. Er sah an die Balustrade gelehnt, und sein tlas sisches Profil stand für mich scharf gegen den hellen Himmel. Er war sehr hübsch, wohl sünfunddreiszig Jahre alt; der jüngste von uns. Aber das schwarze Haar war graugespren kelt, an den Schläfen fast ganz grau, und die Mundwinkel waren gefurcht wie von einem großen Kummer. Ich wußte, daß er ein armes, junges Mädchen geheiratet hatte. daS vlöd lich nach einähriger Ehe gestorben war. Er war selbst arm gewesen, erbte jedoch gleich nach ser Hochzeit ein arck?S Lermö.?en. Someilick et hört hatte, hatte er seine Gattin sehr gcuevr, uno nun war lern kven ver Ermnerunz an sie und semer Kunst geweiht. Er hatte sich an unserem Gespräch nicht viel beteiligt. " Bös iiiffit von der iinrnbe tm Wohnzimmer hknter uns fiel auf sein Gesicht, als er sich jetzt mit einem Nuck nach uns umwandte. Es war ein gequälter Ausdruck um seinen Mund, und seine Stimme bebte leicht, als er sprach. Herr Direktor, und Sie. meine, Herren! Sie müssen mir gestatten, daß ich Ihnen widerspreche. ' Sie müssen eZ mir verzeihen, wenn ich Jh' nen in dem, was Sie hier gesagt ha den, nicht zustimmen kann; '.ch vermag die vielen Äcschuldigungen gegen die Frauen und manche Urteile über sie nicht zu billigen." f- Er war sehr erregt und sprach schnell; die Wo.te stclpelten fast über einand:r, als könne er nicht geschwind genug seine Meinung äußern. Schweizend betrachteten wir ihn. und es war gewiß keiner unter uns, der nicht den Anblick, des schönen, männlichen G.'sichts beim Sprechen se .ncssen hätte. .Sie baben ia alle." subr erkort. ,auZ ' Erfahrung ' gesprochen,' und ich beschlossen, uns draußen nach Her nöluk ,u eraöken. Wir packten unö Proviant, ein. bevor wir oujbrachen. und fuhren mit dem Zuge ausi Land. Wir durchquerten den Wald, lagen im Grase und bauten Lustschlösser, Herrgott, wie fröhlich waren wir!" , Er schwieg bewegt und hielt einen Augenblick, von seinen Erinnerungen überwältigt, die Hand vors Gesicht. Dann fuhr er fort: .ES wurde spät. Die Sonne ging unter, und wir ivan verteil durch dcn Wald zur Eisenbab stalion. Ich war berauscht von der Sommerfreude dieses Tages, von dem Zusammensein mit der Geliebten. Und ich konnte es nicht langer tragen. Im Wald schloß ich sie in meine Arme nrnd küßte sie wieder und wie der, trotz ihres Widerstandes, mäh rend ich hervorliammeite. was iq o lange im Herzen gehabt hatte, all meine Liebe, all mein Gluck darüber, ihr nahe zu lein. Na, natürlich wollte sie mich nicket heiraten, weil wir beide arm wie die Kircbenmäule Seien. Sie fand denn auch eine Menge verniinstiger Argu mente, vor denen mich veugen mußte. Von jebt an war es vorbei mit unserem ungezwungenen Zusam mensein, und Abend auf Abend ver brachte ich einsam in meinem Zim mer, wenn ich ni ht straßauf, straßak) trabte, über meinem Unglück brü tcnv. Aber eines nachmittags oh ich entsinne mich, als wäre es gestern ge schchen, klopfte sie an meine Tür und trat ein. Freudestrahlend fprang ich von meinem Stuhl auf und ergriff ihre Hände. .Kommen Sie jetzt zu mir?" fragte ich. Sie schlug die Augen nieder und wurde rot. Ji, wenn du mich noch haben willst. Ich kann dich ja nicht entbehren. Dann lieber zusammen arm sein!' , Ich zog sie an mich und bedeckte ihr Gesicht mit Küssen Ich hatte damals eine gut bezahlte Stellung ge funden, und wir wurden einen Monat später getraut. Am Tage nach unse rer Hochzeit teilte man mir mit. daß mein Onkel gestorben war und ich der einuae Erbe eines sehr großen Ver mögens geworden sei. Wir waren nun unsäglich glücklich; aber, meine Herren, die Götter sind neidisch, und nach kaum einjähriger Ehe starb sie." Seine Stimme brach, und u wandte sich ab. Schweigend faßen wir da. Tiefes Mitgefühl ergriff uns alle, aber Worte konnten dem Unglücklichen ja keinen Trost bringen. Am tiefsten bewegt schien unser Wirt zu sein, der, wie wir andern, die Er zählung mit gcspannier Aufmerksam leit verfolgt hatte. Er rückte unruhig auf dem Stuhle hin und her und machte mehrmals eine Bewegung, als wollte er sprechen. Aber er blieb stumm. , Endlich stand der junge Mann auk. , Verzeihen Sie, meine Herren," sagte er. ,D!v' Erinnerungen haben mich überwältigt. Ich will gehen. i trr if5vsv:rf -r-7 mmzszm mamowb h Yi&J. -- i Lg&jfU M'-f?m . , i rc(ZAit SAVSS fEEB MM WJÜFEBEB3 MAKES M0RE MEAT M . "1 . M TM ' ....,. JMt-, CM----?1 'säettSy l 0 . 111 : -H 4 !..,, fcsi E "ia .r 1 mom toinot,w cno ron CATALOO (iCZ 1 v fl l : Carler& B tcj so "lL,JX nAslo " K01 OMAHA. NEBR. CATTlt HOJ ae 1 t , n m u P u p I ! h i u L Ohne Kosten erhalten Sie von unö alle Aufklärungen betreff.? REICHSMARK irnb Sie werden ausfinden. daß wir ßcld billig, schnell und M Iicher seymen uno oa nnsere Nkpräsentanten in Dentschlaud' daZ Eeld ohne jedweden Abzug ausbezahlen.' Wir verkaufen REICHSMARK für späteren Bedarf. Die jeht gekauften Mark können Sie später nach Ihrem Belieben verwenden. Ter Mark'KnrS ist noch immer niedrig. 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Sie wissen, daß ich., ""'nen . ., , ... , I ick da ffierrnBa Wine 5n,' .J "widerte lch. .es gibt selbsts rfit mm ftnr. trt so orm J VerjtaNdllch . " l-" , - daß ich mich freuen mußte, .mich ein mal im Monat sattessen zu können. ' Tür an Tür mit mir wohnte ein junges Mädchen, die als Maschinen schreiberin in einer Bank tätig war. Wir freundeten uns schnell an. ge meinsaW !t führte uns zusammen. Es war elternlos und neunzehn Jahre alt. Die Eltern waren soeben, kurz hintereinander gestorben, und sie hin terließen gerade genug zur Bezah lung des Begräbnisses und eines Han delölurses für die Tochter. Nachdem sie diesen Kursus durchgemacht hatte, verschaffte ihr der Direktor eine Stel le in einer Bank, dort verdiente sie 75 Kronen monatlich, und von diesem Betrage mußte sie alles bezahlen. Ich selbst hatte damals nur 50 Kro. nen im Monat. Sie war das lieb Iichste Mädchen, das man sich denken kann. Stets ve.gnügt. liebenswürdig und dienstbereit bis zum äußersten. Kaum entwickelt war sie, und doch eine Schönheit ohne gleichen. Sie giuvia wandle sich nach mir um. .Gewiß sagte er, und es wäre traurig, wenn es keine geben würde, aber der Fall dieses Herrn ist be sonderS arg. Er glaubte, geliebt und glücklich zu fein. Suggestion, mein Lieber, war es, alles Suggestion. Die junge Dame, mit der unser Freund sich , verheirate, war in meinem Äu reau angestellt. Als sie zu ihm ging, wußte sie. daß der Onkel gestorben war. und wußte, daß tt ttt einzige Erbe sei. Auf Grund von verschie denen Formalitäten, die erledigt wer den mußten, ersuhr er selbst eö erst über einen Monat später, also nach der Trauung. Ich kannte ihn da malz nicht, mußte ihn erst ausfindig machen, und eS dauerte eine Weile, bis ich seine Adresse auskundschaf tete. Mit großer Schlauheit hat sie es zu verbergen verstanden, daß sie in meinem Bureau angestellt war, damit er den Zusammenhang nicht erkennen sollte, der arme Bursche. Nun. sie hat die Früchte ihres Betrugs nur ...... w die FruHke lyres elrugs nur werden versahen meine Herren Zeit genossen, kaum ein Jahr, wem Freundschaftsgefühl sich bald w. 0Rii.?( i6" Neitvserd mit ibr. Sie erlitt eine Gehirnerschütterung und starb am Tage darauf Ruvig schwieg und leerte sein Glas, Liebe verwandelte, in glühende, ver zehrende Liebe. Leicht und munter erzählte sie mir alles, was sie erlebte, plauderte mit mir von allem, was sich in ihr regte, ohne zu begreifen, welche Qual es für mich war. ihr so nahe zu sein, ohne sie in die Arme zu schließen und ivr bo des Geuail mit leiden In feinem Korbsessel murmelte Pro fessor Berg: Die Welt will betru gen. also wird sie betrogen.' .Ja.' sagte unser Wirt .der ii?''.' wi ich ,,w'g.n, jh, L!.., ' k.ä ä. fi u .,xfi,. itnS kl. .t, . !. wird die Tote vergöttern. Lassen ernähren konnte, - Und sie haßte d:e . . - .... . lIrrnii' M?i Timi 1 tprtt Ynnr I n w" "..- V t W V t VH I t? rs: - , ' I ' ' , I ' S 1; f . '. -. ' , ., . , ( ' f -nr:- Vi . . 1 yxIiuiM , . . '-N., INI r , rTr ' ir.y l., '"M, -ÜXJ-?m? ' ' ÄSKA Qlte irtPTYr '! "-....- , f ,,tt - S".:r-- y - , Tieseö Bild zeigt die erste Sendung von kondensierter Milch, die von dem Nebraska Zweig der Amerikanischen Hilfö-Gesellschaft für Zenttal-Europa nach New Aork abgesandt wurde. MM"N ' -.-II ' , , . ? " " ir " " v " ' ' MntlxUK&di'ct&nb " ' ; . foxetntuu ivM 'i :y" v:y v - ; ' J y S i. ' , ' . CZTa, S , 4 , : , ; , . ;, ' ' öxutjiiZt&y Mb? ! : : ' fYs''. ';...., ;'-" i T0 Corm Exchange National Bänk. ! 27-S4 ' 'OMAHA.NB. k- ; t Ul'v:fe':V:Ä':v:Ä'V,y.iV,i l , v m,- A;;ns' ;v'VS' r. i '.Uuonm -)'' ! r 7-At4'"' X DZese Abbildung zeigt den Scheck zur Bezahlung öer ersten Milch sendung fUr die darbenden Rinder in Mittel-Europa Eim WaUonllldW ctzporicckr Milch dcrlW unsm Z Writm täglich Wenn Sie Hypotheken, Regierungs-Bonds, Depositen Zertifikate oder Geld haben, um in, unseren Vorzugs - Aktien anzulegen, dann schreiben Sie uns und wir wer den Sie einladen, nach unserer Office zu kommen, ohne welche Unkosten, oder ein Angestellter jdieserlGesell. schaft wird zu Ihnen, kommen. naaBsn W ir haben jetzt eintausendvierhun- der! AktieninhWer in NeMska! U m i ' - ' ' . MKZ Crearnery Company 0 M. ...i Gmaha Leroh Corliß, Präsident Nebraska Schreiben Sie mrr Ihren Name nd Adresse in diese Kpo d senden sie denselben z - Kupon - i Leroh Corlih, Präsident. - Waterloo Creamery Company, . , - Omaha, Nebraska. Ich möchte gern weitere Einzelheiteil ü'm tm Anlage in dieser Gesellschaft haben. , I I . , - ' . 'v. f--?'l'.'-!- . Adresse .. yy " ' ' ' ' ' ' ' I . ::'. ',,::'' tv.. Name '"' 't ' ''.vi ..- .-.j r?i:?-?;y ?:S;.- - t -;" .r iUticvtz 2!ti?circn! Verlangt Weiblich. Mädchen oder altere Frau, um bei der Hausarbeit zu helfen auf einem Landsitz nahe Omaha. Man adressiere: Valley View Farm, Sta tion 23. Omaha, Nebr. Tel. Wal. 1533-7. . 11-1-19 Meinstehende Frau zum Nahen und Hausarbeit, sofort verlangt. Gebt Bedingungen und Lohn im ersten Briefe an. Adressiert: A. H. Rischmiller. Pishelville, Nebr. 10-23-10 Mädchen für allgemeine HauLar i.it 3 in Familie. Wäscherin ange stellt. Guter Lohn. Frau N. D. Bush. 601 No. 38. Str., Telephon Walnut 3132. 10-30-19 HIWMPWi'f Eelb übermittelt nach Deutschland u. westreich Turch diese Van! konnt Ihr fetzt Geld nach Deutschland und Oesterreich schicken, überhaupt nach ganz Europa. Nublan möge, nommen. Tie taten sind niedrig. . - CCRJi EXCHANGE NATIONAL BANK "gjBggj mit seiner unbewußten Lebenslüge glücklich. Wozu , sie ihm zerstörend - Kein Nachteil. MetS- lur und l antwortete mcht. ZU ossnen. j linÖ dann hat da? Zim- vor Angst, wb ich mich vergessen und ' gnflrflenislnMe. ?, i jj " Berücksichtigt bei Einkäufen die in drefer Zeitung Anzeigenden, und lt r-ckt sie darauf mfmerllamj ' Luxus gewöhnt gewesen, und hier ivohnte sie zwischen vier nackten Wän den und schlechten, verschlissenen MietZmöbeln! Oft verschloß ich meine vor Ang,k. v.ig iq miq vergeben uno mct Toracnsotme. b.e tiefen mm Betraten Student: .Dai macht nicht?, wenn Mcwl' . , Aber eine? TageS, an einem strahl Fataler Druckfehler, lenden Sonnenscheintage, zogen wir' Unter dem letzten Reisebericht des in den Wald. Mir war eiExtraho Ksrrn von N,stand dns Wt: 'norar ausgezahlt worden, und wir Ente l Bushclman und Rock Macher. 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