Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, October 23, 1919, Image 2

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    Seit ' -TSgliche Omalza Tribüne-Oottttcrstag, den 23. Oktober. '1013.
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Tafll i ri? r D m
rStßtiNE: ITIiLlSHINC U).
1307-1809 Uowtrd t. Telt-phun:
Du Mutnra, tf, Unnch
, Vrei bti tflgrMßtts: Durch
durch die Polt, bei Vorausbezahlung,
frei WMtat i.ru. .
- Pret des Wochenblatts bei Vormisbeznkisuna 53 00 bctS Jahr.
Enten! wond-Waiii matter
Omaha, Ncbranka, under th ftrt pf
Omaha, SJrd., Donuersiag,
(Sin Uamve für Wahrheit nö echt
Unter den (Gegner des Völkerbunds niiuint Blmdcöscnator James
ST. Necd von äiifouri aus mehrfachen wrunwn eine besonders hcrvorra
ende Sk'llung ein. deren nicht mindester ist. das; er. obwohl Demokrat,
von Aiisana an sich gegen das von der Administration befürwortete Absom
mm erklärt bat. Anstatt sich auf
hat cr mit offenem Visier den Kamps aufgenommen und seine ivegnerschzft
in überzeugendster Weise zu begründen gemuht. Seine, vor Kurzem im
Senat gehaltene Siebe nahm vier Stunden in Anspruch, sie war reich an
neuen Argumenten für den von ihm vertretenen Standpunkt, und der -sie
begleitende Beifall war geradezu überwältigend.
Senator Need hat berechtigten Anspruch aus die Anerkennung der
'ganzen Nation, lind Missouri darf stolz aus seinen Senior Senator sein,
der sich als ein würdiger 9'achfvlger der trüberen Senatsmitglieder des
Staates. Thos. H. Benton und Car; Schurz, erwiesen, bat. Als Meiner
der Debatte wird er von vielen jenen überlegen erachtet, und Zweifellos
zählt er auf diesem Gebiete zu den röfccn des Senats. Seine politische
Laufbahn stellt ihm daZ Zeugnis eines ehrlichen und weitsichtigen, StaatZ.
lnannes aus.
Im Glauben an die Familie als Einheit dcr menschlichen Gesell,
schüft, stimmte er gegm das Frauen.Stimmrccht. Er entsprach dadurch
vom bezüglichen Wahlergebnis in Misfonä das eine Mehrheit von 143,.
000 gegen daö Frauenstimmrecht ergab Gleichwohl wurde der betref.
sende Zusatz zur Bundesverfassung in Widerspmch mit dem ausgedruckten
Willen des Volkes von einer sich als selbstherrlich gebardmdm Legislatur
angenommen. . , , .. .., ...
Auch gegen die Prohibition, die er als Ukrtcriocherm der perionlichm
Freiheit charakterisierte, trat Senator Need mit aller Entschiedenheit
'auf. wobei er sich auf eine von den Missouriern abgegebene-Mehrheit von
73,000 stützte. Aber auch betreffs dieser Frage wurde die Stimme des
WolZeS durch eine ihr aegnerisch gegenüber stehende Legislatur unterdru..
Senator Reeds Ämtstennin lauft im Jahre 1322 ab. Es bleibt
abzuwarten, ob sich betreffs seiner Nachfolgerschaft die angebliche Undank
larkeit von Republikanern Bestätigen, oder ob Missouri die groken Zenite
seines fähigen, ebrlichen und furchtlosen Senators durch seine Wiederer
wählung anerkennen und belohnen wird.- Im Jntmsse Mis,ouns und
des amerikanischen Volkes muß das letzte Ergebnis als höchst wünschens
wert bezeichnet werden. " ' ... , ' :
Unser konsularischer Dienst
Hcute wie nie zuvor ist ein Konsulardicnst. der nicht nur repräsentativ,
sondern eine praktische Stütze des wirtschaftlichen Lebens dcr Nation yt,
für die Wer. Staaten von auszerordcntlicker Wichtigkeit, fräst überall m
der Welt sind die Handelsvcrhältnisse im Prozek neuer Gestalwng begrif- ;
sen, und die Hauptsächlichsten Vorteile werden derjenigen Nation zusei-j
w ht kics, tu solche mit arönter Sackkenntnis und Energie bemuht.
Wenn unsere kommerziellm Interessen ungeschickt ober lethargisch wahr
genommen wixdcn. wie dies leider in dcr Vergangenheit geschchcn, wer.
den uns Handclsmoglichkeiten entgehen, die so anSsichtsvoll und weit
reichend kuum in Generationen wieder auftauchen werden.
Diesen Umständen trägt ein Programm konsularischer RcTormcn
Rechnung das dem Kougrch kürzlich von der American Manufatturcrs'
Export Association" unterbreitet worden ist. Es sollte die Unterstützung
aller Geschäftsleute des Landes finden. Die genftnnte Körperschaft wendet
sich vornehmlich gegen die bisher, übliche Praxis, bei . den Ernennungen
pcliMe Erwögungm mitsprechen 'zu lassen, unö weist darauf hin. 'dad
ein Gehalt von 52500 ungenügend ist.' um die Würde des Landes ge-
. , . - . er ... .... . a.
bührend ,?u rcpräscmicrcn. acvsor,chungen 'ZU veranmif.n. uumot
zunehmen und persönliche Verbindungen anzuknüpfen, ohne welche eine
geeignete. , nutzbringende Erfüllung dcr Amtspflichten undenkbar ' er
scheint.
" Ein beachtenswerter Hinweis in
enthalten., öct letzten Monat in .The TransPacific of Tokio", von dem
Handclsiütache unserer (Sesmidtschast in China. Julian Arnold, verösfent
licht wurde. Obwohl wir für unseren Missionsdienst in China und Japan
jährlich ?ehn Millionen Tollars verausgaben, um die Bewohner jener
Länder mit den Segnungen abendländischer Kultur belannt zu machen. ,
aeschicbt von unserer Seite fast nichts. um uns sclbzt Kenntnis uns cr
standniS dcr Sprachen 'und Methoden des Orients anzueignen. Herr
Arnold Zchlag! vor, dab der Kongreß in Peking und Tokio Schulen errichte,
in welchen Amerikaner die Sprachen Chinas und JaZans erlernen, und
gleichzeitig durch persönliches Studium und eigene Erfahrung sich mit
den Charakter. Sitten und Bedürfnissen dieser Völker vertraut machen
können. Sobald die Umstände es gestatten, sollte eine ähnliche Schule mich
in St. Petersburg eingerichtet werden. Es genüge nicht. Männer für konsu.
larische Stellungen zu ernennen, nur weil sie fähig und patriotisch sind.
Tie vorerwähnten Kenntnisse, vor allem aber die Beherrschung der Lan
dessprache. seien unabweisbare Vorbedingungen des Erfolges ihrer Be
mühungen. Jungm Leuten, die geneigt sind, fich dem diplomatischen oder
Konsulardienft zu widmen, sollte, nach befriedigender Prüfung, für zwei
Iahte ein Stipendium von jährlich Hl 200 gewährt werden, damit sie in
fremden Landern einen gründlichen Kursus durchmachen können. Und
wenn angestellt. Zollten sie -einer dauernd Lausbahn bei hinreichendem
behalt sicher sein, solange sie sich in gebührender, Weise ihren Pflichten
widmen.
' Obwohl die Anwldschcn Vorschläge in Widerspruch zu dem bisher in
Oashingto üblichen, Verfahren stehen, entsprechen sie fast ganz jenem,
das. seit Längerem von unseren stärksten Mitbewerbern beobachtet wird.
England z. unterhält einkn Vorbereitungskursus für den diplomati
schen und konMarischcn Dienst, der mit. dem. Unterricht in Oxford be
ginnt tnd sich durch Untergeordnete Stellungen' bei brüischen Konsulaten
überall' m der Welt fortsetzt. Infolge dieses. Systems, ist dem. Studium
Kleinasiens. Aegyptens. Indiens und des fernen Ostens in Oxford so ein
gehende Aufmerksamkeit zuteil geworden, daß es auf diesem .Gebiete
wissenschaftlich eine hervorragende Stellung einnimmt. Die der Univcr
siiät obliegende Afgabe sieht die Ausbildung von Männern vor. die
durch Charakterstärks und gründliche Kenntnisse befähigt sind, die In
Kressen Englands im Wettbewerb mit den Vertretern aller übrigen Völker
der Erde aufrechtzuerhalten. Tie dadurch erzielten überwältigenden Erfolge
Großbritanniens sollten der Empfehlung, seinem Beispiel auch in den Ver.
Staaten zu folgen, ausschlaggebenden Nachdruck verleihen,
Alls dem Staate
Srand Island
. .
Grand Island. 23. Okt. Heute
alnd ivird .der Stadtrat eine Spe
zialSItzung ' haben, um die Kosten
vcrtellung von vier vollendeten Pfla
stcrungzdistriktcn vsrzunehKen. Die.
$ find Distrikt 25, 27, 23 md 31.
John Decker wurde vsr den Po.
l'-.cirichier geführt, weil drei .Fla
It ?llko5rl in, seinem Hans, tzchi.
a K a T r i b ü n e
- VAL. J. PETCR. Prrlditt.
TYLEK 310. Umtha, Netrukt.
Office t 407 Ctb Ave. '
bet Itfgcr, per Woche 12V3 (Sertti;
per Jahr $0.00, sechs Monate $3.00;
Mairb 14, 1912, at tha postotTlc f
V)njrca, Marrh 3, .1879. ,
dr 23. Cf lobn 1919.
konventionelle Proteste zu Mchriinfen,
dieser Richtung ist in einem Artikel
den wurden Trotzdem 'der Mann
behauptete, daß seine Frau diesen
Alkohol wegen körperlichen Lcidm
für äußerliche Einreibungen ge
braucht, wurde dcr Alkohol ' konfis
ziert. TicS ist ein. Fall, wo die Po
lizei das Hausrccht einer Familie
mißbrauchte.'
Ein nettes Früchtchen ist dcr 18
jährige Sohn von Frau Ethel Mcy
ers 'in West Lawn wohnhaft. Er
versuchte, ein Eespan Pferde feiner
Mutter zu verkaufen, als sie ihm
dieZ verweigerte, trat er seiner Ant
ter tnit .Drohungen gegenüber. ' Sie
nahm diä Pferde yinige Meilen cnt,
serNt o.uf$ Land utd li?f dann nach
der Stadt, um Sheriff McPntchon
in Kenntnis zu sepn, mit der L'c
mcrkmig. dab sie ängstlich sei. nach
Hause zu gehen, weil sie sich vor ih
rem Söhlig fiirchtcte und Mis'.hand
langen erwarte. Er befindet fich nun
im Evnnty (esängniZ und die Mut
ter wird Veschmerde vor Gericht er
heben, da er schon .früher Schlechtig
keiten gegen feine Familienangehö
rigen begangen hatte.
Der 0,000 Dollar Oriole Aero
plane, welchen die' hiesige. Aero Co.
lchte Woche .erhielt, wurde an die
Gibbon Aero. Co.'. Herlauft, welche
aus sieben der dortigen cschäftslcn
tc, besteht. -"Das Jahren in der Luft
wird .bald etwas allgemeines und
die vielen damit verbundenen' Un-
glücksMe ebenfalls.
Zwel Burschen, , m Aller von 15
Jahren. Virgil Eckstrom und (Zar-
rett HopkinS von Tante, S.-D.,
wurden hier von Sheriff McCutchon
abgefangen. ' Sie hatten dort ein
Auty vor .einer Kirche gestohlen und
gelangten nach einer ziveiwöchentli-
dien. Reise hier an. ' Beide wurden
vom dortigen ..Sheriff 3t. S. Miller
,icr abgeholt und die verdiente Stra
fe wird nicht ausbleiben. - '
Uns 6o!ttmdus, Uebr.Z
Columbus. Nelr.. LZ. Okt.
Herr Karr, der Vorsitzer des Platte
Countti Komitees für die Nooscvcl!
Memorial Association gibt zu. das;
die Unterschriften siir, diesen Fonds
ziemlich langsam eingehen. Skcchr-
scheinlich kommt es auch viel daher.
weil der Aufruf nur ein allgemeine!
war, denn Roosevelt hat sicherlich
überall Freunde und wenn Viele
nicht unterzeichnen, so mag ein wich
iger Erund rn der Verteuerung des
Lebensunterhaltes und der vielfachen
Arbeitslosigkeit .und schlechten (?c-
chäften zu suclzen sein, denn mancher
wird in erster Linie für die Leben
den sorgen wollen, die einem baldi
gen Winter entgegensehen, und wer
den denken, man könnte mit dielen
Millionen Tollars sür das Mo-
nument warten, bis auf dcr Erde
die 'Hungrigen nesättigt und alles
wieder in gewohnten Bahnen geht.
Dieses würde auch dem Andenken
an unicrcn großen vx.ranoenicn
ganz sicher keinen Abbruch tun uno
inzwischen könnten die KriegSnotln-
dcnden dafür um so besser versorgt
werden, die dann dem verstorbenen
Wohltäter um so mehr Liebe cntge
gen. bringen.
In der letzten Versammlung des
Stadtrates wurde die Ordinanz paf
sicrt,. welche eine frühere Ordinanz.
die Feuerwehr betresfeitd. dahin
amendicrt. dasz Personen, welche den
Feuerwehrleuten bei ihrer Arbeit bei
dem, Aschen cineI Feuers im. Wege
stelzen, .oder. sonstwie hindern, cincr
Strafe von nicht weniger als $10
und nicht mehr als $100 verfallen.
Dieses Amcndement oder Zusatz wur
de an 17. Oktober 11) 1h angenom
mcn und tritt sosort, in Kräfte
Frau Gust. Ernst, reist morgen in
Bcglcitting ihrer Mutter. . Frau
Marn Smith, nach Enid. Okla., um
ihre Schwester, resp. Tochter, Frau
Lena Hualer. zu hesnchen. Sie ge
denken 10 Tage bei ihr zu verwi
len. ,
Die Damen vom Waysid? Country
Club hallen morgen nachmittag ihre
übliche Versammlung ab. Die
Frauen C. V. Campbell. Fred.
Sawjcr und- Frl. Elaine Hocken
bergcr werden die Gastgeberinnen
sein.
Letzte Wache besuchte die ehrwür
dige General.Muttcr des Domini
kancr Ordens mit ihren Assistentin
nen unsere St. Francis Academy.
Aus Couneil Bluffs. -
Fuhrt gegen die Brücke.
C. V?aare. ein Farmer, der
unweit der Stadt wohnt, fubf m t
feinem Automobil gegen die. Brücke
an der Illinois - Central Vakm am
Broadwa.Zu seiner Entschuldigung
sagte dcr Farmer.' er habe die
Brücke nicht gesehen, bis et dagegen
rani:l?. S!itt Automobilwurde stark
beschädigt.,
Abwehr gegen Fahrrad Tiebk.
Meldungen über Fahrräder, die
gestohlen werden, mehren sich , von
Tag zu Tag. DaS Polizei.Dcparte.
ment hat Vorkehrungen getrossen.
das; von jetzt ab genaue Nachfor
schung nach gestohlenen Rädern ver
anstaltet werden sollen.. In vielen
Fällen sind die Bürge? selbst Schuld,
wenn das gestohlene Fahrrad nicht
wieder gefunden wird und der Dieb
nicht entdeckt. Es muh hier ein Zu
sammenwirken der. Polizei mit den
Bürgern stattfinden, wenn Erfolg
herbeigeführt werden soll. .
Ei
ungewöhnlicher Schcidnngs
gründ. .
Haonve Ehrhardt Hai gegen ihren
liebenswürdigen Cattcn. Ernst
Ehrhardt. eine Scheidungsklage we
gen grausamer Behandlung einge
reicht. Die Klägerin, sagt, das; jfe in
Neola wobnie und ant 31. März in
diesenz .Ich? iöm angetraut wurde.
Er behandelt: stc Jrau- jedoch so
Inspektor macht
Nlitteilunsen
Über seinen Crubel
-, i
Hat grsundhrltllch schnell aligenom
nirn, als er Tanlae einzuneh
z?n begonnen hatte.
Ich hatte für sieben lange Jnhre
versucht und versucht, etwas zu fin
den. daZ meine Leiden lindern wür.
de. Loch nichts hat mir irgendwie
gut gctait.'.bis ich endlich Tanlae er.
langte ' und einzunehmen begann",
sagte I. H, Wilson, Frecman
Ave,. Kai,saZ Citn. Mo., ein Car
Inspektor der Union Pacific Eisen
bahn. . s ' .
Ich . häsie es daran zu denken,
welche Leiden ich anszuslchcn hatte.
ehe ich dse? Tanlae . gManchte.
fuhr HerrWilson fort, und ich
glaube kaum, das; irgend ein Mann
in der ganzen Welt solche Leiden
auszustehen hatte wie ich mit mci
nein Magen. Nach fast jeder Mahl
zcit hatten 'sich Magengase gcsam
melt. die mich viele Stunden lang
elend machten Ich hatte solch schreck
liche Kopf'chnlerzen und' war , so
schwindlig, daf) ich manchesmal für
zwei oder, drei Tage meine Arbeit
einstellen :m,f',te...Ai!ch meine N'eren
plagaen m-ch, sehr und tch war so
nervös, dah. jdaS geringste Geräusch
mich erschreckte: Ich hatte rasch abgc.
nommen und wurde immer schlim
mer, verlor an Gewicht und Kraft.
und alle die Medizinen, die ich ver
sucht hatte, brachten keine Linderung.
Es war einfach weggeworfenes 0Wd,
denn sie brachten mir keine Lin
derung irgend welcher Art.
Meine Gesnndheit war so gebro
chen, das; ich fast cm vollständiges
Wrack gcwesen. als ich Tanlae einzu
nehmen begann. Doch jetzt, es er
scheint zil gut, um wahr zu sein,
meine Genesnxg ging so rapide vor
sich, das; ich - mich jetzt in besserer
Gesundheit befinde, wie in sieben
Jahren. Ich fühle fast wie ein neuer
Mensch. Mein' Magen war niemals
in besserem Zustande wie jetzt, und
ich kann sctza .irgend etwas essen,
was ich mich vorher anzurühren
fürchtete: ich kann nun tatsächllch ir
gend etwas essen, was ich will und
leide nachher nicht nm geringsten,
Kopfschmerzen und Sckwindelansälle
sind ein Ding der Vergangenheit
und meine S'crven befinden sich in
solch ausgezeichnetem Zustande, das;
mich unerwartete. Geräusche nicht im
gcrinastc.l mehr stören. Meine Nieren
plagen mich jetzt nicht mehr, und ich
habe keine Leiden irgend welcher Art
mehr aüSz'.'stehcu: ich habe, am Ge
wicht zugenonuneg und an Starke
und fühle um so viele Jahre jün
ger. Ich will bloh eine öffentliche
Erklärung abgeben .und sagen, was
Tanlae für. mich -actan hat. damit
andere leidende Menschen etwa er
mutigt werden, diese wunderbare
Medizin zu versuchen."
Tanlac wird in Omaha verkauft
von allen Sherman 8z McConnell
Trug. Companys Stores. Harrard
Pharmacy und West End Pharmacn
unter , personlicher . Leitung eines
Tpezial Tanlac VertretcrS. Ebenso
von der Forrest and Meann Trug
Company-in Süd-Omaba und den
leitenden Apotheken in jeder Stadt
in Nebra:?a. Anz.
schlecht und sprach mit ihr nur in
dcr Sprache der Straße und wci
gcrtc sich, sür sie, zu sorge; er
nahm sie zu seinen Verwandten, wo
sie nicht gern gesehen, war und
brachte sie später in eine leere bau
fällige Hütte, wo sie auf dem Bo
den schlascn mußte.
' 1 "
Craenernng des Brand Hstcl.
Tie neuen Pächter deS Grand
SSatd lillben die Msickt. das Grand
Hotel vollständig zu renovieren irnd
penn möglich zu erneuern. Die ein- j
zige Beschwerde, welchZ die nme i
Hotcllcitung hat. ist. dafz eS ihr
schwer iste-geschulte Arbeiter zu er
langen, um die gewünschten vöti.
aen Berb.ssc'n'aen su nmclien.
Dies ist, wie bekannt, die allgemeine
K.age, die überall, zu hören i,t, oay
mau keine geschulten Arbeiter e?
lalaen kann, obwohl -man gewillt
ist, die Höchstlöhne zu' bezahlen. '
' Brach ihr Bein bor der Kirche.
: Frau John Mulguecn begab sich
am Sonntag zur St. Francis Kirche
und alö sie in die Kirche eintreten
wollte, stürzte sie hin und brach ein
Lein. Tie Ursache ihrcö Falles
wurde nicht festgestellt. Sie wurde
zur ärztlichen Behandlung in das
Mcrcy Hospital gebracht. ,
Ein Carncval der Eagles.
Tie Council Bluffs Acrie No.
101. bei Orden? der Eagles, wird
in der zweiten 'Woche des MonatZ
November eine karnevalistische Un
terhaltung und Bazar in ihrem
Klubhauss veranstalten. Ein u::tj
fangreicheS Programm kam zur
Aufitellung und wird zur Unterhal
tung dcr Zungen Leute jeden abend
ein Tanzvergnügen stattfinden.
Nkall.Vnb,'tung auf (fiseubahgkn.
T!e Eise?:I'c,f,n.Vcamten boben un.
ter allin - Eisenbahn-Angestellten
eine znei!?öchcntliche ttnsall.Verhii
ti'iig eingeführt. Man eifert di
Zugbedienetcn an. vlleS zu tun
lim einen Unfall, selbst den gering
sten, zu verhüten. Seit dem 1. Ja
miar haben die Unfälle um 70 Pro
zent abgenommen. Bisher wurde,
fast täglich nuhr oder minder
schwere Eisenbahnunsälle berichtet
Man' will die Z'.igbedienung derart
organisieren, mit zu schen. ob sich
die Unfäll: nicht ganz und gar ver
hüten lassen.
Eltern befürchten l?nlführng dcr
Tochter.
' Die Geheimpolizisten in Conncil
Vlusss und Omaha stehen vor einem
Nätsel -über daS plötzliche Vcr-
schwinden von Geneva DaviS. Toch
ter von Herrn und Frau C. O. Da
viS. wobnbast' in 111 vor te
Ttrasze. Conncil Bluffs. DaS Mäd
Awn vcrlien am Montaa. in Gesell
schaft eincr fremden Frau daS clter-'
tiche Heim. Charles Addison von
Oakland, Jawa, ' ist.'itl Council
Bluffs angekommen: dcr junge
Freund ,deS MädchcnS kam am
Dienstag zur Stadt, um die. Suche
nach seiner Geliebten auszunernncn,
Nachbarn der DaviS Familie sagen,
daft - sie das Mädchen n t eincr
fremden Frau gesehen habe, alt
beide zum Nordwestcrn Bahnhof ain.
gcn. Ein' Kondukteur, in' dessen Car
daö Paar nach dcm Bahnbot fuhr,
faat,. dan die Frau füt b "o be-
zahlte und dak daS Mädch.'N '"In
Furcht zu fein schien. Die Eltern
deS Mädchens sind ganz yicoerge
schlagen. ttr.isü'r Brandschaden.
Weblter Eitn. ?!a.. Im Po'tzug
dcr Northivestern Bahn brach Fencr
aus, als dcr Zug in Esworth war.
Das euer war so bcslia. dasi t0
Posisäcke verbrannten. Man glaubt,
das; das Feuer durch den Film eines
BilderthcaterS entstand. Diese FilniS
sind der Selbstentzündung ausgesetzt.
Gießt Ort in den Ösen und Cx
plosion folgt. '
Clearficld. Ja. Nlph Black-
man. der südlich von dcr Green
Wood Kirche wohnt, gosz Koh'öl in
den Heizofen 'in seinem Wohnzim
mer. Eine Explosion erfolgt? und
der junge Mann wurde so' schwer
verbrannt, das; er in kritischen? Zu
stand darnieder liegt.
Ctriisienrauber erschaffen.
Sionr City. Ja. Ein Straszen-
räubor, der auf eigene Faust einen
??aubzug machte, chiclt den L. . V.
Stanley an - und forderte ihn- aus.
seine Hände hoch zu halten. Stan
ley schwang seine Arme in die Höhe
und während er dies tat. drückte er
den Revolver in der rechten -Hand
rrf den Räuber' ab. imd traf tyn sel
ben' zwischen die, Angcn.. Stanley
wohnte früher in Lincoln. Nebr. .,
YießeilungdksRkrlkebten.
y .
Wie Ludwig Tevricnt. einst seinen
Freund, den berühmten Dichter und
Kammergcrichtsral E. Th. A. Hofs
mann, von einer aussichtslosen Liebe
geheilt hat, erzählte er selbst einmal
im Freundeskreise m der Weinstube
von Lütter ä Wcgner. Es war an
eiiumt schonen Eommertag, Tevricnt
ka.n gerade auS dcr Pobe. da trat
an in Tür des Schauspielhauses
ein Dienstmädchen an ihn heran.
Sind -Sie der, Herr Tevrient?"
Ja, schönes Kind, dcr bin ich.
WaS soll's?"
Sie möchten doch so freundlich
sein und unverzüglich zu meiner
Madame, der Frau v. Z.. kommen."
.Äut, mein Kind. daS kann gleich
geschehen: ich kenne Ihre Madame
zwar nicht, aber eine gute Madame
-nujj es wohl sein, denn sie hg! ein
sehr schmuckes Mädel." '
Läcklnd und tnixend ging das
Mädlt,en vo-an und Tevricnt hörte
vor. ihr da? Folgende: Frau . Z.
hatte eine Tocl)ter namens Eugen ie.
die viel Verständnis für Musik deich;
dicsclbe hatt? vor nicht 'langer Zcit
bei enirr musikalischen Soiree Hoss
mann kennen gelernt. ES genügte
aber bei Hossmann, dag eine Tame
schön und musikalisch, war, um 'sie
:i lieben und so bclüsttigte er den
jetzt nach kaum gemachter Bekannt
schaft Fräulein v. Z. Diese.' die da?
exaltierte Wesen HoffmannS kannte,
ivollte ihn nicht gern blokstellen und
h wandte sie sich denn in llzrer Be 1
krangnis an HossmannS Freund.
V.'ach kurzer Besprechung mit Fru
9. Z. wußte auch Tevrienf Rat und
er taied von der Dame mit der Ver
sicherung, rlzr helfen zu wollen unt
der Bitte, ihn sofort rufen zu .'asicn,
wenn Hossmann wiederum einen
esiich mache. Tevricnt wußte
nämlich, dab Hossmann eine l?öllische
iurck,t vor' seinem zweiten Gesicht"
bcsak. mit 'welchem er. begabt zu
sein behauptete, und die' Furcht
kl'ollte sich Tevricnt zunutze machen.
Er begab sich also zu Lütter &
Wcgner, wo er Hössmann traf .und
da st vergeblich aus ihm zu erssr
schen suchte, wo er den Abend ztuu
br.nS! gedenke, stand eS für ihn
st!ft. daö Hossmann wieder bei Frau,
o. Z. vorzusprechen beabsichtige. -
fiet Abend kam heran. und;
eprientbegab WM. KoslW,
12
. MM M TNz . ' .
M
Omaha Musik-Vereins
, . ntersiüht vom
'
Omaha Zither Club
Sonntag abend, öen 26. (bbtcUt 1919 ,
Im Gmatza MttsZslHeini
17. nd Caß Ctrafje, Omaha
Eintritt: Mitglieder des MnslkvcreloS freu Nichtmitglicdcr 50c
Tickets sind bei den Mitgliedern deS MusikrereinS, sowie deZ
ZitHerclubö zu haben l.
3 zahlreichem Besuch labet ein, ".
Das Komitee
i Hcfimann zu tragen pflegte, zur
",v. v. Z. Seine? Freunde M,?ks
und Stimme nachzuahmen war ihm
ein leichtes. '
Ist Fräulein v. Z. zu Hause??
fragte er den Portier. .
Jawohl, Herr KammergcrichtS
rat. TaS gnädige Fräulein ist im
Karten."
" Einer bält mich also schon für
Hoffmann," dachte sich Tevrient und
licgab sich dorthin. Er sand Fräu
lein v. Z. .in Gedmiken versunken
auf einer Bank sitzen. Sie erhob
den Kopf, als sie ihn nahen hörte.
.7!it stürmischen Worten trat Tev
rient an sie heran. Fraulcin
Eugcnie bemühte sich, -möglichst
heiter und harmlos zu sein und bat
ecn Herrn Kammergerichtsratciiieü
.lugeublick zu vcnveilen, sie habe den
Tiencr noch eilig wcg'.uschicke
Verleihen Sie. .gnädiges Fräu
lein, ich vermute. Sie wollen den
Diener zu mir senden." sagte Tev
ricnt, die Perrücke vom Kopse
nehmend.
Schnell weihte er nun die erstaunte
Tame in seinen Plan ein. und ls
dauerte auch nicht lange, so hörten
sie , Hofsmann kommen. Tevrient
trat hinter ein Gebüsch und genau,
de er ihn soeben gespielt hatte, gab
sich der wirkliche Hossmann. Er ent
faltete vor Fräulein v. Z. seine
nanzs Galanterie? seine Exaltation
flieg mit jeder Minute; eben war er
im. Begriff,, seiner Angebeteten sich
ui Füßen vx werfen, da hörte er
schritte. Er sah auf und entsetzt,
wie angewurzelt, stand er, da.
Was .ist daZ?" rief er mit
sammelnder Zunge. Bist du ein
?el,se!Sspuk, der mich necken will?"
Mit wem reden Sie, Herr Kam
lergerichtörat?" fragte Fräulein v.
k. mit gleichgültiger Miene.'
Gnädiges Fräulein, sehen Sie
eenn nicht den Toppclgänger meines
eigenen Ich?"
. Tie scherten, mein Lieber, ich
'ehe nichts als den Mondschein aus
öcm Rasm." '
Sie sehen nicht-mein zweite?
Gesicht, gnädiges Fräulein? Sie
müssen eS sehen, o bannen Sie eS.
eZ wäre mein Tod, wenn ich eS noch
einmal träfe!"
Tamit stürzte er davon. Aus der
treppe sah .er sich noch einmal um.
i'b sein Geist ihm auch nicht folge.
?ann lies er. ss schnell er konnte,
davon. Fräulein v. Z. war ihn aus
immer loS. Zu Dcvrient hat Hoss
mann niemals in seinem Leben von
'einem Abenteuer gesprochen, um so
überzeugter aber war er von seiner
verhängnisvollen Eabe des zweiten
esichtS". ' '
Späne.
Kodsarbttt ist HttzenönM.
zin. ''
Dle Zeit lagt Allen die Wahr-
likit. 1 t ( ;
D i e modernk Kunst verleumdet d!e
Natur. ' '
Arbeit lehrt leben; Leben
lehrt Arbeit.
Die. Phrase ist. iai Eign! unter
dt Etdankm.'
. . . -
Tue recht und scheue niemand
a dich selbst, v
Alte Gold ist wertvoller als
,:cuci Messing.
M'a n sucht, in der Welt waS wan
in sich vermißt.
DaS alte Kleid trägst du,
:as neue trägt dich. ; ' '
DkS Politikttt liebsleS Weller ist
kin LkisallSsiurm. ,.
lN s nch k k Lksn hat uhr.Etifl.
a!S dem Ant lieb ß '
Ein geigiger Äcnsch ist Zm
nicr ein Vnschwender, '''.' - '
m j. M .i
l
Verlangt:
Eine' Ear Hart Holz in Eord
Wood Länge um Fleisch und
Würste zu räuchern.
Kauf & üinderspscher
HastingS, Ncb.
A g r 5
m
Verlangt Weiblich.
Mädchen . für allgemeine HauSar
l.,t, 3 in Familie. Wäscherin ange
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