. -r, t xjtiTi. iWfe'tf:.' hjjbiib Seite '4-TSgIiche Omalja Tribüns-Mitilvoch, den 22. Lktober 1019. Tägliche Wmaha Tribun e fatUUNE Pl'ULiaHtNQ CQ.-VAL J. PETEK, PwüMont. na'i-nu'J Howard 8L T-I-phoni TYLEE 34. Üaalu, Mrtruk. Drt Huinr, loVBrtnch l)0!e, 407 gth At. Prci8 bi' IslrtfUntt: Durch bcn Träger, per Woche Cents; durch bt Post, bei Vorausbezahlung, per Zahr $0.00; jcchs Monate $:U)U; trc, Monale $1 W). Preis des W.'chblatts EH Vorauöl'rznlisuna $200 daS Jabr. , Lnierfil as weond-daR matter March 14, 1912, at the poatoffic of Omüt-.a, Nebnuka. onder thg art f (Congrc, Marrh 8, 1873. mo$n ,It&., Mittwoch, tc ö5. CfiIc l'J19. Aöft!mmu:?g über das Schantung-Amenöement T-. Smat I;al ein Antrag Lodgeö. den Versaill.', ricdenövertrag d.chiit z" andern, Saft die ehemalige dcMsche Vchtzung in China icrn-rn gi'Tficf.ifcbcrt und nicht Japan ausgeliefert werde, mit 5 gegen SS Stirn, mea abgelehnt. Slbwcsend waren sechs Senators. -Bon zwei derselben träfe niün. dak sie für das Amendeinent warm und den vieren, dab sie dangen 'varen. Dos ergibt insgesamt 59 Stimmen gegen und 27 für daS Ameudcmrnt. . st, . Man kann annehmen, dab die LZ Stimmen, die gegen das Amende mmt gezählt wurden. daS Alleräuberste sind. waS die Beftirnorter der An r.abmt des Fricdensvertrag.es ohne AmeiidcmentZ und ohne Vorbehalte auf. bringen könnm. Denn das Schantung-Amendement war von allen Vor. schlügen, die dem Senat in Verbindung mit dem Friedensvertrag unter, breitet wurden, das weitgehendste. Seine Annahme würde den Friedens, dcrkrag in so einschneidender Weise geändert haben, das; die ZZriedeiiskon. 'ftren, ihn von neuem hätte 'in Beratung nehmen müssen ode? daß die Ver. Staaten, falls die Konferenz sich dessen geweigert hätte, als Kontra hcnten dcs Vertrages hätten ausscheiden müssen. '.. Tiefs Erwägung ist eS offenbar gewesen, die manche Mitglieder teZ Senats, die den in Paris an China begangenen Landranb nicht gutheißen, dcranlasjt hat, dennoch gegen das Amendeinent zu stimmen. Ob ste für den bereits angekündigten Antrag LodgcS stimmen werden, die Bestimmung des Vertrages, die das Schanwngabkommm enthält, einfach zu streichen, fo taß die Wer. Staaten, wenn sie auch das an China begangene schwere Unreal nicht wieder gutmchen können, wenigstens keine Teil daran haben würden, ist nach dem Ergebnis der vorgestrigen Abstimmung zweifelhaft: dagegen ist es mehr als wahrscheinlich, daß ein Vorbehalt zu dem Vertrage, in welchem der Senat erklärt, daß er das an China begangene Unrecht nicht billiat und sein Mifzfaüc über den Bcschlub der FricdcnZkonferenz inet Auödnuk bringt. Annahme finden würde. . Durch einen Vorbehalt dieser Art würde der FnedcnSvcrtragnhaltluk nicht geändert werden. Allerdings würde er für den Präsidenten cme sehe entschiedene Tesavouicrnng bedeuten, ober wie die Tinge liegen, würde er sich damit wobl abfinden. Tenn was immer man aus der Cchar.tr.ng.Abstimn'.ung herauszulesen versuchen mag. soviel lasjt ste deut u.u im hin ssWrnmr fc(8 NertraaZ über acnua Stimmen wnu- lUf IlllWIUI, Uv4j V1V XirB.. ern. frfns BeSinürnioilofc Annahme Annahme würde eZ 64 Stimmen bedürfen, und da die Besurwotter oer-j . t at s. .i f:o Apirti. n?fipiMrtfvtt Trtntt i leiccn gegen oas azaniung.i.ii!i!vr,ri,t hm vwin i"""' ,Z . l4,ni,k! imrmo iuai'u u ujiwuiu) ""I'"" - , - . die BrWnstMitaSWcn Ratifizierung des Vertrags erforderlich sem wur. den. So wird eS Zcklieklich wol)l dahin kommen, wie wir von Ai?fang an enuartet haben: W einem Koinpromiß zwischen jenen, die für scharfe, und jenen, dic für nnlde Vorbshalte find. Solche Vorbehalte hat der Senat zu Verträgen wiederholt gemacht. Sie haben den Zweck, der Welt kund und zu Kivcn tun. iefe der Senat der Ver. Staaten als oberste Vertretung a nerikanifchen Volkes diese oder jene Vertragsbestimnmng Nicht billig! ede? Lerwalirung gegen eine c-kvaige Auslegung der Bertragsbestimmun. gen ein'.ukege, die mit den Absichten der Ver. Staaten nicht in Ueber, slilttnmng stehen würde. Der Präsident hat seinerzeit erklärt, deß er das Neck' für sich in Anspruch nehmen müsse, darüber zu entscheiden, cd der r'edenövertraa mit etwaigen vom Senat gnachten Vorbehalten ann.'hm. PCt Cl u3 Miliz iaij, VUH vt uiiits i;ut, ""ij ' St-ne.t das Recht. L behalte zu machen. In jedem Nalle sollte die Ange. legen'-ei: nach Möglichkeit beichlcunigt werden, damit endlich Klarheit darüber acZckafZen wird, wie der Senat zu dem biclumstrittencn Volker, bunwakt steht. De:m das 'ist eö, was das amerikanische 'Volk nunmehr, niesen das Schant:mg.Amcndemcnt aus dem Wege ist. ganz besonders inicre!,ie7t.' Das Schantung.Amcndemcnt war eine Frage der nationalen Eu. Tie zum Vöklirbund gemachten Borschläge involvicrc:r Fragen des 1:aonake Interesses und der nationalen Ehre. Und man darf gespannt sein, wiz der Senat sich mit ihnen abfinden wird. r r.r ti X) Qkai Oku:, der ehenuiliae , japanische Premierminister und heute noch eine cittiknbr?iche Persönlichkeit im Lande der aufgehenden Sonne, hat kick in einem interview über die Beschlüsse des Scnatskonntecs für uZmartilz Anaelcgcnheitcn. die Schanwngangclegenheit betreffend, gau., . - flWf- . -t - t-s .Vyi .KfV. ßrrt. JedcnZaus jchon vor ermgcr en. Aoer ume ,vtt!i ,v u.,'vuv Nachrichtenagenturen haben versäumt, von dem Interview Notiz zu nch mcn. Korlibcr man seine ganz eigenen Gedanken haben kann, ctzt izt das Interview m der in San Francisco erscheinenden japanischen Zeitung The New World" erschienen. Tie frechen rnid groben Beschlusse des Äoniitees für auswärtige Angelegenheiten mögen sich zu einem Hindernis für die diplomatischen Beziehungen zwischen Japan und Amerika gestalten . sagte de- Graf, .und cS nmtz konstatiert werden, dab die Wiederholung solcher Dinge ine gefährliche Süuation zwischen den beiden Nationen hcr Vorbringen wird Wir wissen nicht, ob dieses Interview den Senatoren, die gegen das Sckantung.Amendemcnt zum Fricdcnsvcrtrag gestimmt ha irt wkannt meint ist aber eins wissen wir ganz genau, das;, wenn wir im mnt arfriicn und entschlossen gewesen wären, gegen das Amendeinent ' zu stimmen, und Kenntnis von dem Interview erhalten hatten, wir ganz sicher für das Amendement gestimmt hätten. Auf die anmaßende und herausfordernde Sprache des Grafen Okuma. der nächstens wieder werden ' kann was er avcscn ist: der leitende Staatsmann Japans, wäre das die ' einzig richtige Antwort gewesen. Auf ss groben Klotz gehott ei grovcr - Keil und nicht leicht kann er zu grob aussallen Aus dcin Staate Aus LoZumdus, Nebr. &?rt linSf srnu Bart Melliger .kchncn gestern Wend von ihrer i- e . jL . ..Ike .lf M.äVJt tviS winTrt .vcciisitiic tu.ua uuu ; - v" - " - 'ehren warmen Empfang von unge. . sähe 20 Freunden, welche sie z Flü kig'erS Cajfce mitnahmen und ste daselbst mit einem ausgezeichneten 'lallt traktierten. ' Frl. Anna Rui'.ter. eine Nichte un sercS Wasser-Kommissar I. M.,Me Caffy, s'.iZrb diesen Morgen in ih. rn 5'eim in Omaha an BrightS 'Ticeass. woran sie schon seit Mona icn litt. Herr und Frau McCaffrey re.sien heute Nacht noch Oinaha. um c.v. BcztSn:Z teilzunehmen. Sictr u::ö Freu John Pauuw und 'perichiedene Andere kehrten gestern ' --.la&il su Qnaha zurück, woselbst sie d'.e grobe Oper besuchten'. ' ccc katbolsche FrciueiM'L mr -Ochsten WUtwkch der St. of ö, eine Unterhaltung erbauen. ,ra'. ramaan. John U- w L, zu verhindern. Zur bedingungsloien Ri Stimmen Zusamincnzubrinacn. aTiih rnni limrr hnt mtfll nrr AgncS Tinecn werden die Gastgeber, innen sein. Frau M. H. Fontein und Frl. Lena Schmöker aüiaen beute mor. gen nach Omaha, mn Freundinnen zu besuchen. Naturfreunde schwelgen gcgcnwär. Vm im AnKlil? hir vrrZclnedcnsarui MlÄHpt' hon 9nmett linh j Gesträuchern. welche überall der t r i e . n Of.. .ijjiu)ia;aji einen jai leenyasien blick kerleil, aber leider ist es zu gleich ein Schmuck zur Abschiedsseier für die Sommer Srnwn uns vici leicht morgen schon segt ein eisiger Nordwind all den Zauber hinweg und hinterläßt uns kahle Aeste. die die blätterlosen Zwnge traurig n die Lust strecken, als wären es eben so viele Grabeszeichen sür all die wie durch Zauberkraft verwehte Pracht und ängstlich sieht der Ä'!ensch. ve. sonders in dieser Zt erhöhter Prei. se für alle Lebensmütel und Kohlen, dem kalten Winter entgegen, fast ah. nend. es möchte auch für uns über, mutige Amerikaner die Stunden kommen. M wir der hungernden Kinder und Greise in Mitteleuropa g?denken. Und warum sellten gerade wir eine Ausnahme machen? Saben wir uns als besonders chrift. gcrnden gezeigt und unS dadurch kc. sondere? Gnade würdig .gcnmcht? Wer in dieser Beziehung nicht daS beste Veivissen hat, versäume nicht sein Scherst! dem HilfZfond sofort einzusenden, die Tribüne nimmt gerne solche Gaben entgegen, welche ihr in Scheck! aus Gustav Haueisen. Finanz.Sekrctär. eingesandt werden können. Solche freiwilligen Opfer für die armen Kinder in Europa halten Euch das Herz warm und helfen Euch, den Winter zu über stehen, dabIhr eö kaum merkt. Je grvker die Gabe nach Sem Vermögen des (ÄeberS. desto stärker die Wir kung aus daS eigene Herz, gerade wie daS Einheizen beim Ofen. Eine Schweizer Leserin der Tri bünc in Eolumbus schickt unS eine interessante Schweizer Brotkarte zu. mls welcher du Abschaffung der Brotkarten in der Schweiz mit fol geuden freudigen Worten gefeiert wird: , Statt besonderer Anzeige. Freun, den. Verwandten und Bekannten die freudige Mitteilung, dah unsere seit fast zwei Jahren treue. Begleiterin, die cidg. Brotkarte" ain 81. Aug. 1919 ihren ruhmvollen Abschied oh ne Musik nahm. Es ruft ihr Kei ner .auf Wiedersehen än und.weint ihr Niemand eine Träne nach. Tie lachenden Erben: Bäckermeister Brot laib.Kivsel: Familie Kinderreich Kohldampf; Tante Bcrta Magerkost Schmalhans und Omcl ,Max Viel frah-Schmärbauch. Aus Grand Island. Grand slmid. Ncbr.. 21. Oft. 7s unserer Nachbarstadt St. Paul hat sich ein schweres Unglück creig net. N. Nandall. ein Luftschiffer von Gibbon,,, Ncbr.. lenkte ein Flust Mg mn.zme, Passasi?ercit' Frl. Selen Samart von St. Paul und Leutnant Eameron Wright. Als daS Lustschns die Hohe von 230 ftufj erreicht hatte, überschlug sich die Maschine und stürzte zur Erde. niwant Wright. welcher hier sta ,r . r tioniert w?r. um die Transcontinen tal Turch?ahrt auf dem dortigen Haltefeld zu überwachen, blieb cnif der Stelle tct. und Frl. Haagart starb einige Stunden nach d.tn Sturz. Nandall. der Führer der Flugmaschine, kam nnr m!t einigen leichteren Verledungen davon und ist ihn: unerklärlich, auf welch? Weise die Maschine fehlschlug; et meinte, dch fehlerhafte Maschinerie die Ursache gewesen sei. Am 28. Oktober haben die hiesi. gen Sports nochmals Gelegenheit, ein Wettringcn von - dem Prcisrin gcr John Pesek.zu beobachten. Tom Track wird diesmal der Gegner fein. Tcr Ringkampf wird im Lie derkranz Auditorium : stattfinden. Tbormald Hansen, bisher 'Vize Präsident der' Grand Island Na' tional Bank, und ebenfalls Kassierer von der Vrand Island Loan and Trust Co., hat sein Heim an westl. Division Straße verkauft und gibt sein tteschästsintercsse hier auf. um nach Omaüa zu ziehen. Fred Oliver von Broken Bon? wollte sein? hier wohnende Frau cnif cU dem Sheriff MacCut. ' ' . . ... J ' chan in die Hände lief, welcher einen Arrcit'Besel!! hatte wegen Umgehung eines GerichtSbefehls. verursacht in folge von Fälschung in Bankanwei sungen. Advokat Arthur C. Mayer hat viele seiner Freunde überrascht, in dem er sich unerwarterter Weis? mit Frl. Elizcbeth Cunningbam am Samstag in - Lincoln verheiratete. Tas Brautpaar hat eine Hochzcits reise nach dem Osten angetreten. Wm. Bernstein, Sohn von unsc rcm alten bekannten Barbier They dor Bernstein, wurde auch am Samstag mit Frl. Henrictt? Bod mcr verehelicht. Beide sind in Grand Island gehören' und erzogen. Wm. Bernstein ist in den hiesigen Union Packfic Verkstatten beschäftigt und F:l. Aodmer war als Lehrerin ange stellt. Stkftttngsfest öes Deutschen i Damenvereins Samstai abend, den 36. Oktober, findet im Mnsikheim das 11. Stif. tungsfest des Deutschen Tamen Vereins statt. Dasselbe gestaltet sich alljährlich zu einem geselligen Er. eignis sür die Mitglieder und Freunde dieses Vereins. So wird es sicher auch in diesem Jahre sein. Tas Programm besteht an? einem genictnsamen Ejzen oer töalle mn obligaten 7keoen uno oann Bau. Tie Veteiliauna an dem Ehrentaa diese? tüchtigen Vereins dürfte gewiß wieder eine sehr starre weroen. ' 1 , i Jeden Tag erfährt man etwas Neues? die Londoner Mail behauptet England sei immer noch auf dem Wegs zum SUiin. Wenn es Ihnen bisher versagt war, Hilfe sür Ihre Augen zu er. langen, versuchen Sie mal Tr. Wei land den Franont, Nebr. Er macht schwierig? Fälle rin.s Spezialität. - Zlnbelzrriüich. Skizze von HanZ Hartwig. ths. -"!' Mi-T""" " 1 "'"""' Es war die alte Geschichte .sie Hatte eiuander so lieb". UnS bei. nahe w.a-ift sie auch Königskinder; k.ar doch ihr Vater als Brigadekom. miideur und Garnifonälte,ler fast ein König in Vrunczicz. dem kleinen pvliüjchen Landjlädlchcn. und auch leiu Vater hatte einst zcne hoye r.-L ff. v. .!,:, iis,4,,, .CSiifllli'r. liVlwlC HMlUllWi leite? erklommen, bei welcher der respektlose Lieutenant von .Siegel lackbeinr-' zu sprechen pflegt. La.' sie hatten einander so lieb, die kleine, blonde Asta von ' Ltrehlen - und Hanö von owalski; auf den Bällen taitea sie zusamincn. bei den Par tien war sie seme Tarne, und beim (Stocket, dem bösen Erecket, das den besten Charakter verderben soll, hak ten sje noch nie Streit miteinander gehabt; denn sie spielten stets zu lamme.' Und Geld halten sie beiöc gar keins. , Und es war wieder die alte Ge schichte, .sie hatten einander 1a- lieb", nämlich Georg von Pessien und Adelheid Schmidt. Im '2t'anSver war es gewesen, da halten sie sich kennen gelernt, da war er einquar tiert gewesen bei Adelheids Mutter, der ehrbaren Pfarrcrswltw'e zu Bu chenhain. und die braunen, sinnige,'. Augen des TöchterlciiiS hatten es ihm angetan: zuerst bemerkte sein braver Bursche, wie sein Lieutenant .sinnicrig- wurde, dann murmelt? man ' im Kameradenkrcise liebevoll etwaS von .denkbar' größtem Clumpsfinn". und endlich lies eines Morgens der Hausknecht des ein zigen Äuchcnhaincr Gasthofeö her umrund erzählte, soeben sei einer von den Lieutenants aus dein Ma növer in Zivil angekommen, und er selbst habe auch schon den Barbier hfihn müssen, und am Abend des selben Tages küßten sich Georg und Adelheid zum erstenmal, uns Q)cw hatten sie Kits gar keinS. Tas Jahr ging herum, em neue sing. an. und in althergebrachter Weise solgte auf den Winter d.r Lenz. Tie Schneeglöckchen iiite:ei'! seinen Einzug ein, die 'A i und Veilchen beeilten sich, ihm ihre! Huldiziiiigen darzubringen. a!S Ko! wakli und Pessien Arm in Arn, eine Epaziergang unternahmen Herr Kae,'.marck, der BrunczicM Stad!?arbier. dein sie beg.guet.'N blieb erst starr stehen.' wie Lott Qeiö. und dann rannte er. so schnell ihn seine krummen Leine trugen, in den Krug Zum lustigen Zoj wodcn", den einzigen seines Zeichens am Ort, wo sich die Honoratioren von der schwarzäugigen Hanka.den feurigen Ungar kredcmeu ließen und mancher dlckblmchigeu Flasche den langen Hals braclzcn. Tort er zählte er, daß der hochicborer.e Herr Lieutenant von Kowt.'li und der hochwohlgcborene Herr Lieutenant von Pessien entschieden sehr kran' sein mußten; denn er habe sie Arm in Arm dem Anger zugehen gesehen, und es sei ihm in seinem ganzen Le ben noch nicht vorgekommen, daß ein nsanterielieutenant. der doch genug lauten mühte, koalieren ginge Und niin gleich zwei aus einmal! Inzwischen sete das Paar, da den Gegenstand d,ees lievevouen Interesses bildete, seinen Weg sott. Beide glichen, was Schweigen an--langt, durchaus dem großen Vor bilde jedes jungen Lieutenants. b?i de schauten halb weltverloren gen Bimmel, bald mit Wicken, als bil iAm die köstlichsten Mordtaten ihre gewohnte tägliche Zerstreuung. auf Lie unschuldig und blau blühen den Veilchen. Plötzlich brach Ko walski in die Worte aus: .Und am Mittwoch fährt sie fert!" ' .Wer? Wie?' fragte Pessien. anscheinend aus tiefen Sinnen er wachend. Mittwoch? Ach so Sie meinten.' daß Sie am Btittwoch die Uebernahme des Pulvcrhauses ha den. weil die Artillerie abrückt. nun. das ist zwar .nicht angenehm. inhcä ... .Aber Pessien. Mensch k Sind hnrn sa veriimvelt. dak Sie selbst in dieser schönen Natur bloß n Kommik denken können? . . .Sa. die Schönheit der Natur läkt kick noch ertraaen. indes auch ich dachte an etwa? andres als KommiKk" .Und ich! Ja. am Mittwoch snkr? fi? olla WirNick 0&I" .Aber wer - sahrt denn eigentlich fort? Ich weiß za gar nicht, von wem Sie sprechen. .Wer ander als Jrail und Fräu lein von Ctrchlen. Ach so. also am Wittwochk TaS hätte sich der Alte auch-wohl kaum träumen lassen., noch Ercellenz zu werden. C haben Chance. Ko walkki. Eeueralsaöbe lind Sie schon. ,.'.ni nun bekommen Sie noch eine Zlkellenz zum SchMesvapa . . . Fnd Asta und ich mieten un! ein? Möbelwagen und essen at? er fn-n &sttfttfMShTrt!pir meinen Treff IWte. faft tit ,s t'o n. Asta hat WZSWP. Va ter vohl noch Zulage geben, do nach einem Jahre hat er selbst nur ums fein Tension. Und meinem Vater wird es gerade sauer 'genug. meinein Schwager betMteuern. uns dann mir noch ein paar Kröte zu zuwenden!" ' .Aber, Kowalski, m sechs Jahre . sind Sie ia doch Hauptmannl" .Und Habs dann auch noch nicht genug und muß noch vier Jahre länger Watten, bis ich erster Klasse bin. und dann ist Asta neunund zwanzig und ich bin sicbenunddrei. big Jahre alt, und dabei ist's tat' er noch eine Misere." .Kowalski, ich weiß. d$ Sie nicht darüber sprechen werden? ich habe niich im vorigen Winter heim lich verlobt mit Fräulein Schmidt aus Buchenhain; Sie kennen meine Braut ja auch vom Manöverballl" .Zunächst meinen aufrichtigen Glückwunsch. Pessien l Oaö wollen Tie denn ansangen! Sie sind ja' als Ossizier noch zwei Jahre jünger als ich!" .Ich suche mir eine Stellung und hoffe dabei auf mein Zeichentalent. sobald ich jene gefunden habe, ver, öffentliche ich meine Verlobung." .Ich wünsche Ihnen viel Glück dazu Pessien! Aber haben Sie denn auch bedacht, was es heißt, den al ten Rock auszuziehen, an dem man trotz allen Schimpscns mit allen F sern hängt. waS eö eS heißt ver zeihen Sie. wenn ich offen spreche in der gesellschaftlichen Ordnung eine Stufe tiescr zn steigen?' - Würde ich denn meine Braut wahrhaft lieben, wenn diese Rück sichten nlich, bestimmen könnten ?" .Nochmals, ich wünsche' Ihnen Erfolg, obwohl ich mich einiger Be denken ni't ettvehren kann. Toch eö wird kühl, wir wollen an dcn Rückweg, denken ! Wieder schwand der Winter, tolc der kam der Lenz, und mit ihm. mit und ohne Goldrand. Mono, grai.'me Kronen und Wa-pcn. d, Anzeige., aller im Verlauf der Soi fon fettig gewordenen Verlobungen.' 'ie Keine, blonde Asta war von einem Rittmeister, der zwar Graf, ohn dock recht abaclebt war. lür würdig , befunden worden, ihm mit chrer fti,chen Jugend oas Aller zu uerlüken. und batt? mit der Wohl eriogenheit und dem. Gehorsam ge gen die Eltern, die ste nets bewieien. ihr .Ja" gesagt, krleichler: war kr dieics .Äa" durck, Sie etegame arte, die ihr einige Tage vorher mitgeteilt hatte. w:e Herr von o wnlcki sein Wappen mit den Millio ucn der Tochter eines Häuserspeku. t lanten neu vergoldete, .eorg von Pessien hatte seinen Abschied genom icn und lebte als Angestellter eines größeren Kunstverlags bescheiden, aber glücklich mit ferner Mgen Sr". ' :. . ... ' mm Jahre INS ,euocm Land gezogen, n '. strahlt d.e Wohnung des TwXon2lomman deurs in hellstem Lichte, und im Empfang, salon sehen wir auch Haen vo:. Kowalski bei oer egr siim der Gäste. Sst er doch 'JlDi- fionZadjutant. geworden und allge mein beliebt durch sein geiHmergi geS, licbe-.'Lwürdigcs Wesen, seim kleinen, aber seinen Tincrs. ' seine gi..n Weine und Zigarren, c.ne Pferde sind bekannt, do vei sichtig,! igcn reitet er, um seinen 5lm.manöeur hervorsi ,,en zu las sen, einen abscheulics - Boz. aaer dii' soll er dem Cwig.WMickM etwas seh? zt""-m sein, und man brachte sogur 4iz berühmte feangeri Cantana i Berbinsung mit foineni üan'tn. doch seine Schwachen bat ja und dann - was wolleit tie, l der Frau!?- Ebe.rdearunt er eine vionoe, n mü t Kliert aussehende Tarne: Ist es möglich, Frau Gra,in uein. welche Freude! Erscheint es mir doch wie gestern, daß- ich zu Seiner Excellenz kommen und mit dem gnädigen Fräulein Crocket spie len durste. Es kann auch noch nicht lange her sein. Frau Gräfin sind ja die Jugend selber. Ergentlicy wuie ' schnell die Nlncht ergr.ifen. denn lald werde ich ebensa z 'Ihren Fü szen liegen, wi.' ktnjt ver ,mnge Lieutenant dor Asta von Strehlen.- Auch die Gräfin gibt llzrer Freu über das ' Wieöersehen Kbhasteu Ausdruck, nd bald sind beide in anlvregter Unterhaltung. Plötzlich ligle Kowalski: -.Ta habe ich hier neulich eine nnanaenelnne Begegnung , gehabt. d. Sie interessieren wird. Sie be sinnen sich wohl noch auf Georg Pes sien, einen netten Kerl, der aber dann die Dummheit beging.' seinen AMied zik nehmen,, ein arnieS Z?!ädchen zu heiraten und sich fo un moalieb m machen. Er soll eine Art Künstler geworden sein. Neu. lich begegnete ich ihm; iey ritt naiur lich möglichst schnell, und hoffe, er hat mick nicht erkannt. Aber er soll dabei ganz glücklickl sein und sah auch so auS. Unbegreikltch. nicht wahr, Frau Gräfin V awvqi, Herr von Kowalski, ganz unbegreiflich!'' Bit verfluchen sa oft daZ böse Geschick, echne zn bedenken. Wie oft wie selbst da! bese Geschick anderer woren, ' N,,NNMMIIlMINMNNNNNNNUNN,MNNNIINNttttlI!NIINtttttttNtt:ttttlIIIIItt Z 2. M. Swindker, Brästdent t. W. Miselman, PizePräsident . . Karl?, Kassierer v. C. Keiselman, HilfS'Kassierer. D 1 Kapital $200,000.00 y 1 f 1801 Faruam Ctrasie, Omaha, Ncbratka. Z - ' Zöir schätzen Ihre Geschästöverbindnngen mit uns Z - in hohem Mafje n ßnd stets bestrebt, die höchste Br- - Z j sriedignng zu geben. . S 4 Prozent Zinse werde bezahlt auf ' 5 ' alle Spareinlagen nnd Zeitzcrtifikatcir. - Z Lafjt Eure Wechsel nf da Ausland bei dieser Bank aiuftellcn. uiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiinsinniiniiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiir.iiiiiiiiinMiniiniiniMuiiiiiiiiiiiiiii'il Eure freunde in Europa h:znscru! Schickt NnhrungsMttcl! tt mstr, ichnkllste chnst, Mhd, l M Mtm Milwaukee Delicätessen Co. 1M.!05. westliche tt. Sttafie Kansa vitt,, Mo. ' Zöglick V'sbrn vm ikll a5avöbllkN EZwairn na alirn TeilkN iuteua U. . eqik, Vnrcel Vvit fiaffrt, trt. echkIae, fonunilicrtr litli, Spr, eiftinrlnr. fr, Hü In (1 urt(fn, rtlrilrtirrirn(t, Hnnqrn. rSlrti, UUfrit, Vfcfftc Clif-Cl klu. 6cilf niio. g praktische Äombinationr von ll Psd. za 55,.? bis $11. 22 or!t) nd Rkffittrnnft? drwretinrt. Llrlula und cwililcti PrciSMlen ,rn ftlann. ß&idt ffu tibttttt. . ( JJt Qxrakaactv 14 A Union State Bank OMAHA, Ycke 16. und Wechsel nach alle Teile von Teutschland nd Zentral-Europa. Einlage geschützt durch den 'Depositore Garantie Fonds des Staates 1 br5ka. Sspitul nd Ueberschniz ?22,(X)0. i F. C. Horacek, Präsident L. M. Mielenz, Kassierer r. (VXS2gÜ3KXXZ&ZC kWWAZÄMWKj I ' jFrN' -X-v. -. - f. . .it:-MAHi.4t'isj..'. i-fi3-irw,.A WM. MuWWWVWMWsZz, KmVi ßüPi'jR SSrrii -ifttierte 3!mHtcn! (i,-m--mw''' Verlangt Weiblich. Mädchen für allgemeine HauSar beit. 3 in Familie. Wäscherin an gestellt. Frau P. D Bush. 604 No, 33. Str., Telephon Walnut 152. . 10-22 19 Busheluian und Rock Macher. Gut,. Bezahlung, dauernde Arbeit. Nachzufragen bei George Volz, 5?,2 Tecurities Vldq.. tf . 5 verkaufen. Englische Volldogge. Für weitere Auskunft schreibt an O. A. Gollatin, Grctna, Nebr.. Noute No. 2. 10 22.1s Zu verkaufe. Hereford LZullen; .Anriety" Zucht: Farm Preis. Carl Schroe der. Noute 2. Lcigh. Nebraska. . 11-10-10 ' Zu vermieten. 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Sedrttchte klekttifche Wot.k- rr,rig7rxrrz 4mkä4M Aankeinlagen in dieser ank sind gesichert durch )cn Tepositorrn Gorantic Zond des Staates Ne bratka. G li ,PW?,p.t,.IM,,m I. i.VI m 'A W kM?? JfaAlrff niin t NEBRASKA Todge Strafte Jacob Horacek, Vize-Präsidcnt Vmil Kavalcc, Hilss-Kassicrer n ii iTfWZNt ; ? jjgrtni iiirdtwj ' , t R. ranlf. Elgt. ktt. 2lfl tt2 : Ik,ckr-Rk! Etcti. fanrt 1717 int 6t O,h' l?orn & Nabbrnck 'BlaMlirnWerkstätte 1313 Todge Str. t; Pzn von Spezialiiiaschinen jeder ! Art. Auto-.andere Reparaturen r.rv jyj;i3t.'4-.'k-:VW!: fgl"' j liAaiiiWf OvWS i aW itrj mrfTW.'JJ Radi tot.tt- I.vl .1 . BX in 4snrt ' nd Slnstalor CvreZ füt Int!, mvbHt. 1nir und IrnrtorS. I fr-!fft!at nd mswlfit l ! &tfilfn thrt lirf.ttni.Sif ttn4 : js' hs-A Jl.' tr f . ;, k-'A- Cxt Iftibfrt if TUirfrt Kakiawß, -ii t v-!; tirt ervrfk (nrantifrle flrMi.',, $j' ixoivvxtx Ticni! und tvmat , w-" Ereile. 1 omim avto nAntATftn mf. co '!. 1NIS.UI orntnK Kl. )MH Orrie 8. Hülse E. H. T. 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Charles Kallmeyer PnblisHin 205 Eost 45. Str., Nen? rl ' , i ) !? r.f t(hr.n und Frl. lich vzh itleidig cejen d?e Hun. , . .