) I . r M4 &a5 Heivatsjahv. II jj i Roman ton Febox do Zobeltih. -(13. Forischung.) Frcese war sehr gllicklich. Er latte endlich gesunden, was er so tonne gesucht MUe. Obwohl er sich ouch cnifjer den Lchrstunden viel ir.'l den Zwillingen ju beschöktigcn und die Aussicht iibcr sie zu führen hat k, hatte, er doch noch Zeit genug übrig, niit Eifer seine Studien fortzusetzen. Er behielt daS söge nannte kleine Handtuch" als Zim wer; daneben wurden die Jungcn einquartiert. sj das; Frcese sie stän dig unter seiner Obhut hatte. Die Jndianertlinze, morgens und abends und mancher andre Unfug hörten (wf. Allerdings erst im Lauf der Zeit; anfünglich hatte der Kandidat es nicht leicht, den schäumenden Ue bermut der Jungen zu bändigen. AIS Bernd ihm einmal vor dem Schlafengehen einen Hirschkäfer in das Vett gesetzt hatte, wurde Freese 'o zormg, Daß er dein Schuldigen eine Ohrfeige gab. Sie knallte, tat aber nicht wclii Und Bernd weinte mich nicht: er wurde nur dunkelrot. r,; . - von dicjcm Augcnvlia cd yane er lf MrtfrtW hrt Irttl.ltl OtifiVM Jltflll UUl IIHIIII iVVytVi, IjU4t Ifc sich bei seinem Bater über die ihm widerfahrene Züchtigung beklagt, so würde dieser wahrscheinlich gesagt laben: Siehst du. mein Junge daS ist dir gesund! Ter Hirschkäfer wird Herrn ffreese irgendwo ge kniffen haben; dafür hat er dir eine versetzt. Es rächt sich alles auf Crden!" Vielleicht hätte ihn die Mutter in Schuh genommen, obec sich ihr anzuvertrauen, schämte er sich. So schwieg er lieber. Nur ?u Ticter äusicrte er gelegentlich: ..Tu, hör' 'mal, Ticter, der ffreese ist nicht wie der Klcinechcn. Er hat so harte Finger ..." Tas Erste, was Frecse tat, als er die Gewiszhcit hatte, in Hohcn-Kraatz zu bleiben, war. sich von Frau Mäh ting seine Bücher schicken zu lassen. ,Zu gleicher Zeit sandte er auch die Papiere ReinboldS, die Tübingen irnt übergeben hatte, an feinen neu cn Freund zurück. ES war wieder einmal Morgi. in HoheN'Kraatz. Niedecke Haiti: daS Gong geschlagen, und die Fa milie fand sich allmählich am Früh slückStische zusammen. Zuerst der Baron, mit rotgcscheucrtcm Gesicht und noch vereinzelten Wasfcr'tropfcn im Haar, nnd dann seine (Sattin, die trotz der frühen Morgenstunde bereits sehr sorgfältig gekleidet war und auf dem ergrauenden Haupt ein violcttfarbcncs Mützchcn trug. Morgen, Alte," sagte Tübingen, nahm ihren Kopf in beide Hände und kiiszte ihre Stirn. Ausge Y schlafen?" s Ich danke, Eberhard. Es ging ja, Eott ei Tank. Meine Nerven scheinen sich bessern zu wollen. Aber warum denn immer Alte? Tu weißt. das; ich derartige Apostrophen nicht leiden kann." Ach so na, verzeih', man! f Ich ahne schon, was du noch sagen willst: die Beispiele der Väcr find 4'jj-e Richtschnur für die Kinder. Aber ;'er alte Adam lässt sich nicht 'so eicht zwingen, llebrigens pflegt '-.fiUlsst Aisinarck. seine Frau zuweilen i'utting und Alte zu nennen." il Tas kann sich BiSmarck erlern-. Zen, weil er erwachsene Kinder hat. - ' tpenn die kleinen Nantzaus bei ihm lind, wird er auch vorsichtiger sein. . F,ch bin keine Gegnerin von Zärt .' ickikeitsanödrückcn, aber sie dürfen richt den Respekt verletzen. Und Lernd und Dieter schlagen leicht ,( ' ber die Stränge." ' it Der Freese legt ihnen einen ' 7appzann an. Ich bin reckst zu rieben mit dem Manne. Hat bei ', l'ller Freundlichkeit ein energisches .luftreten. 5tleincchen war ein Waschlappen." r t ' Waschlappen klingt auch nicht ZiiibZch, Eberhard. Aber es ist rich ' iig, was du von Frecse sagst. Er 'v auch ein manierlicher Mensch. Cc steckt die Kartosseln auf die itoabel, wenn er sie schält. Kleine . zL-.en nahm sie in die Finger. Was ; sagst du denn zu Doktor Haar ffrcus?" !j Was soll ich zu ihm sagen! ES scheint ihm bei uns zu gefallen, Wonst hätte er sich nicht seine samt . Wichen Kosfer aus Cchnittlage nach lifcmmen lassen. Max meint, er Y würde wohl ein paar Wochen blei ! t:n. ' Mir soll es recht sein!" Er will hier sein Buch über Lfrika beenden. In Schnittlage " Ijisiört ihn der alte Kielmann " 'f Mit seinen Punschbowlen l - Glaub'S schon!" ; 1 Sa nalurucy scnctni mir coä Z nicht. Wer sich nicht verführen lassen will, dem gelingt eö auch. Silier die Manner sind alle schwach." Liede Eleonore, ich erinnere dich nur an deine Stammutter Eva und )c eschichte niit dem Apfel " JSci ist schon etwas lange her. j Sei's wl, es sei. Ich verzichte au? geschichtliche Deduktionen. Ist tir nicht gesellen, daß Haarhauö I vl:??ro?öentlich liebene-wnig zu medikte Ür Tübingen setzte seine Tasse auZ kcr Hand.. .Nein." sagte er, nicht lieben! würdiger, als man als Mensch von Wellt jungen Damen gegenüber zu sein pflegt, zumal wenn sie niedlich md." Ich glaube, ich sehe schärfer. AI Haarhauö uns gestern abend seinen Marsch durch die Wüste - ich weif; nicht mehr, wie sie heißt erzählte, hing Dikte formlich on leinen Lippen. So etwas ge fällt ihr. Sie hat für das Noman tische immer etwas übrig gehabt." Ich meine, eher für das Reale, Im vorigen: Haaryaus ,t eine Berühmtheit und fitzt in guter Assiette; Cchnittlage erbt er auch emmal zwolfhundcrt Morgen unterm Pfuge und dreiviertel davon v.übenboden." TaS Gesicht der Baronin rötete sich ein wenig. WaS kümmert mich denn seine Berühmtheit und seine gute As siette," erwiderte sie scharf. Wenn einer HaarhauS heisst, soll er sich nicht um eine Baronesse Tübingen l'cmühcn. HaarhauS ist doch nur eine Verdeutichung Zur Perücke." Tübingen lachte. Na ja daZ mag sein! 'ES ist sein Fehler, daü er nicht ein Marquis de Perruquct ist: dann hättest du vielleicht nichts gegen ihn. Indessen sind wir nicht auch mit den SchweincchenS verwandt? Und die Niedcsel und ed len Gänse zu Putlitz und Pfördtner von der Hölle sind denn das gar so schöne Namen?" Jedenfalls altehrwürdige. Aber HaarhauS sagt gar nichts.", Wenn es mit , seiner Berühmt hcit so weiter geht, wird er z .ohl auch einmal geadelt werden. Frei Herr von Haarhaus Schnittlage klmgt schon besser. Dikte hat ein ziemlich kühleS Temperament. Der kühne Afrikaner interessiert sie, aber tut ihrem Herzen nichts. Vielleicht poht ihr auch sein Name ebcnsowc nig wie dir." , Ta irrst du. Dikte schlägt lci der nach dir. Name ist Schall und Rauch für sie, wie bei Schiller." Ich glaube, bei Goethe." ' Ist mir auch recht. Sie hat dune libcralisiercndcn Neigungen ge erbt. Da ist Max ein andrer. Bei Gelegenheit seiner Affaire mit der Warnow hat er das nicht be wiesen. Und nun beruhige dich! Haarhaus wär' -auch nicht mein Fall. Alle Hochachtung vor ihm und seiner Tatlrast aber er spielt sich zu sehr auf den Heros, auf den Ueber menschen auf. Und für diese mo dcrne Spezialität bin ich nicht." Graf Teupen trat ein, küsste sei ncr Tochter die Hand und bcgrüfzte Tübingen. Von jour. Eberhard! Ihr sprecht vr.n Mar?" Im Augenblick von Africanus se cunduS, oder man sagt wohl besser Primus." Bon Haarhaus? Ah das ist ein Mann, Kinder! Etwas Honig, kenn ich dich bitten darf, Eleonore! . . . Taö ist ein Mann! War doch wirklich eine genußreiche Stunde, als er uns da gestern abend von seinen Abenteuern unter den Bagellas und Mawtitis erzählte! Wie er sich ge gen die Leibgarde des Häuptling? verteidigen mußte - was?! Nein, danke, ich nehme heute kein Ei. Ele cnore; ich habe nicht so recht geschla fen. Er versteht ungemein anschau l,ch zu schildern - meint ihr nicht auch?" ' Jedenfalls besser als Wlai," ent gegncte Tübingen. Weiß der Gei er der ist wie auf den Mund ge fallen!" Und hat doch die ganze Haar haiiösche Expedition mitgemacht," setzte die Baronin hinzu. Toch nicht; nur einen Teil,. lic leä Kind." sagte Teupen. Er trennte sich ja doch bei Walihadarib von HaarhauS und marschierte durch kaS Tal von Achucl.banab . direkt ,.ach den Bergen der Welkilbsrno." Wie du diese Namen alle bchal tcn kannst!" Gott. Eberhard, ,das Interesse zur Sache! Ich studiere jetzt die Ba girisprachen; das macht mir viel Spafz. Aber in der Tat: Max gibt sich wenig äus. Ich hätte dermu tet, dah die südliche Welt einen tie feren Eindruck aus ihn machen wür de." Seine Panthcrselle und der Kriegerschmuck und die arabischen Gewebe und daS ganze übrige ZeugS, von dem er unS schrieb, läßt uuch ziemlich lange aus sich warten." murrte' Tübingen. Nicht ungerecht sein, Eberhard," warf die Büronin-ein; Max hat uns doch erzählt, welche Scherereien man ihm auf dem Zollamt in Mar seille gemacht hat. Die Sachen wer den wieder liegen geblieben sein." Ich mache mir. auch den Teufel waS draus. Eleonore aber ich weiß nicht recht: der Max hat da un ten da Lügen gelernt. Es kommt Hfc machcs verdächtig vor., .. Dje srikareisenden schnurren alle tan ist wirklich ein wahre Wort!" TaS aber auf HaarhauS par ercmple keine Anwendung findet," w.irf Teupen ein. . Tübingen ereiferte sich. .Dem glaub' ich auch nicht alles und jedes! Na. hör' 'mal, Papa was er unS da gestern von dem Brüderschasttrin km mit dem Könige von Sljsamura. oder wie daS DingS hieß, erzählt hat wie sie sich erst Blut abge zcpst und dann in den Becher ge spuckt haben, pfui Deibel ncch einS haltst du denn daS für möglich?! Und wie er den König begrüßt hat mit der Nase, und waS das alles cewcsen ist! TaS klingt toch sehr unwahrscheinlich!" Aber, liebster Eberhard, daS sind ja doch allcS geheiligte Gebräuche! Wenn wir Brüderschaft' tniirt-i; schlingen wir die Arme umeinander ,md küssen uns sck,licßlich: den Afri kanern würde daS ebenso verrückt ,orkommcn wie unS ihrefcltsamen Sitten. Icdeö Tierchen hat fein Pläsierchen." Ein Pläsier denke ich mr's nun gerade nicht, mit dem Könige von Slssamura Brüderschaft trinken zu müssen. Es hat jedenfalls seine unappet'itliche Seite. UebrigcnZ: vie lange will Max denn noch bn uns bleiben? Ich freue niich ja von Herzen, ihn hier zu haben aber schließlich: 'mal muß er doch wieder in den Staatsdienst zurückkehren!" Sein Urlaub laust erst Mitte November ab," bemerkte di- Baro nin. Es ist schon besser, er erholt sich von seiner anstrengenden und strapaziösen Expedition bei uns auf diNl Lande als in Berlin." Ich finde, die Strapazen sind ihm recht gut bekommen. Er sieht frisch und gesund auS." Seien wir sroh, Kinderchen," siel Tcnpcn ein, daß er seine thörichte Liebcsgcschichte glucklich überwunden bat. Tas war za doch die Haupt fache. TeShalb schickten wir ihn runter nach Afrika! Ein bißchen stil ler ist er ja geworden ober das wird fich auch, noch geben. Quälen wir ihn nicht und lassen wir ihn in Ruhe! Er muß sich sozusagen erst wieder lokalisieren ... Die Ankunft der jungen Mädchen brach die Unterhaltung ab. Gleich darauf hörte man ein gewaltiges Poltern aus der Flurtreppe. Tas waren die Jungen, die wie eine Windsbraut aus dem oberen Stock hcrabstürmten ,der Mutter die Hand und dem Vater den buschigen Mund küßten, dann begrüßend an zcdcn einzelnen am Tische hcransprangcn und schließlich wie ein paar Akroba tcn auf ihre Stühle kletterten. Jh nen folgte der Kandidat Freese. der an der Tur stehen blieb, dort den gesamten Anwesenden eine Verbeu gung machte und sich in seiner Be fcheidcnhcit erst näherte, als der Baron ' ihm sreundlich zugenickt hatte. Morgen, lieber Herr Frecse! Bit te nehmen Sie doch Platz! Nun, wie stcht's -i find die Jungen artig ge Wesen?" Ich habe nicht über sie klagen können, Herr Baron." Aber ich, . sagte Bcnedlkte. Bernd hat gestern abend Nclly ei ne Fliege in die Milch geworfen." Oh, das machte doch nix, warf die kleine Engländerin crro tend ein. und Bernd fuhr lebhaft aus: O pfui. Papa die Dikte petzt wieder! Es ist auch nicht wahr, daß ich das mit Absicht getan ha be " Toch i ist es wahr," behauptete Benedikte; du bist ein zu ungczo gcncc Junge! T wirst niemals Leutnant werden!" ' .' Papa, hör' zu -"'bitte Papa, erst hör' mal zu! Nämlich, ich woll te gern einen Brummer für meinen Laubfrosch haben, weil der immer unten auf der Leiter sitzen bleibt, auch bei schönem Wetter - und Herr Freese hatte gemeint, er hätte wohl Hunger und da sah ich ei ren Brummer und wollte ihn san gen, und wie ich mit der Hand nach ihm schlug, da purzelte er ganz auS Persehen in Miß NellyS Milch. So war es, Dikte, und du lügst, wenn du sagst, ich hätte es mit Willen ge tan!" Streitet euch nicht,? entschied der Papa. Künftighin fange dir dei u Brummer draußen im Freien, Bernd! Am, besten wär's schon, du fingst die, die du im Kopfe hast!" Papachcn, meldete sich Dietrich. noch mit vollen Backen, Ich habe eine Bitte an dich." Na und?" Können wir nach dem Unterricht mit Herrn Freese ein bißchen ausrei tcn? ' WaS sind Sie mich RciterS mann, lieber Frcese?" fragte Graf Teupen. Ach nein, Herr Graf, aber ich würde es ganz gern wcrdcir, TaS Leben ist ja zum Lernen da. Und vuch das Reiten kann man einmal brauchen." Richtig bemerkt," siel Tubingen ein. Laßt Herrn Freese meinen clteil Guadalquivir satteln, Jun gmö; der tut keinem Menschen mehr etwas zu leide. Aber bann immer im Schritt, oder höchstens mal eine cm lslrfiten Kochävveltrab !" r Neues au, Natur- und Heilkunde. Ärikgöbikk nd Lolkögesundheit. Von Tk. K. Schwkiehkiuikk. Zusaminenstcllungen und Beröf scnllichungen über die Anzahl der alkoholischen Erkrankungen während '"Ä? Älltagsgetränk bildet und damit der einen betrachtlichen, von ahr u . -Massenlkokolilieruna hr ...lior m,.'d?k.'n linnalaroniiazen anenalroyouiurung Jahr deutlicher werdenden Rückgang des Alkoholilmus an. Sind auch die durch den Alkoholmißbrauch entste henden Schädigungen aus gesund heitlichem Gebiete verschwindend ge genüber der unsäglichen Menge von Elend, die der Krieg in soziathngie . .it i. - v l ':tf.,M.,.......r:i;(4.AM ni a cc iiiio i-uüiu-iHiiijvn wji Hinsicht über Deutschland tL ,.r.h. ... J . ZZvoL ::i heutigen ungünstigen Verhältnissen jeder Ansatz und jede Möglichkeit zu hngienischer Besserung energisch aus gegriffen und festgehalten werden. Das Streben der Bevölkerungsfür jorge muß daraus gerichtet sein, das im Krieg eingetretene Abflauen des AlkoholivmuS womöglich als Tauer zustand in die Friedenszeit hinüber zu bewahren. Die .-Ursachen der Abnahme des Alkoholisnius im Kriege find in ver schiedeuen Umständen begründet. Ein allgemeines Alkoholverbot, wie in Rußland, war in Deutschland nicht ergangen, und das Verbot al lein hätte auch gar nicht auSge reicht, den gewollten Zweck zu er reichen. Was das fortwährende Sinken deö Genusses alkoholischer Getränke und damit den Rückgang der Erkrankungen herbeiführte, war allein die N o t. Von einer Krieg ernte zur anderen steigerte sich der Zwang, alle erfaßbaren Nahrungs niittel direkt der menschlichen Er nährung zugänglich zu machen und sie nicht dem verlustreichen Umweg der Genußmittelerzeugung zuzusiih ren. Beschlagnahme der Spiritus sen von seiten der Heeresverwaltung Einschränkung der Schnaps, Most und Biererzeugung, auch im Hausbrand, exorbitante Verteue runa des wenigen verfügbaren Wei nes, in diesen Worten liegen die Ursachen des Rückganges des Alko holverbrauches enthalten. Den wichtigsten Punkt, namentlich auch in Bayern, bildet die Einschrän kung der Biererzeugung. Tas Bier brauergewerbe hatte von Kriegöbe ginn an mit Nohstosfschwierigkeiten zu kämpfen, da der in großen Men gen eingeführte Grundstoff, die Ger sie, zu mangeln anfing. Die ein heimische Gerste mußte in jährlich steigendem Maße zur Streckung und Sicherung der allgemeinen Ernah rung dienen: nur ein geringer Pro zentsatz stand dem immerhin als kriegswichtig" anerkannten Braue- reibetrieb noch zur Verfügung. Die Bieremschrankuvg .kam in zweierlei Form zum Ausdruck. Rationierung der den Wirten und Schankstellen überlassenen Biermengen, Einschrän kung des Flaschenbierhandels. Be schränkung der AuLschankszeiten sind die sich aus dem Viermangel erge benden Folgen. Wichtiger noch ist die zweite Form der Blereinsckrän kung, die sich rn qualitativer Ver schiedenheit von dem Friedensbiei äußert. Der Gehalt des Kriegsbie- res an Alkohol beträgt weniger als 1 Prozent, eö ist also praktisch als alkoholfrei zu bezeichnen. , Hier ist nun der Punkt, wo eine dauernde Besserung der alkoholischen Verhältnisse und damit ein dauern der Gewinn für die Volksgesund' heit auch in Zukunft möglich ist. In Bayern ebenso wie in vielen andern, sich immer weiter mehrenden Ge genden Deutschlands ist das Bier das hauptsächlichste und verbreitetste alkoholische Getränk. Der jahrhun dertealten Gewohnheit des Bier genusseö, dem Bedürfnis nach einem anderen, besser schmeckenden Getränk als Wasser muß man entgegenkam men, will man Erfolg sehen; Ver bieten und Abraten allein wird nie mals eine von Bestand bleibende Besserung erzielen. Wenn man sich daher von einem völligen Bierverbot bei der, Vekäm psung des AlkoholismuZ 'niemals etwas versprechen dars so scheint es doch möglich, auf dem Wege der Beibehaltung des Kriegsbieres auch im Frieden, auch nach Ueberwm dung aller Ernährungsschwierigkei ten, dem chronischen , Alkoholmiß brauch erfolgreich entgegenzutreten. Tas Kriegsbier. das bei entsprechen der Vorbehandlung und Pflege (Lagerung, Kühlung) ein oft ange nehm schmeckendes, durststillendes Getränk bildet, konnte nach ansänge ichem Widerstreben im Krieg übev all gut eingcsuhtt werden. Auch grundsätzliche Abstinenten trinken es ohne Bedenken, eine Tatsache, die mit den Grundsätzen der Alkoholgegner durchaus in Einklang zu bringen st.' Das bisher .Kriegsblcr". .Dünnbier" usw, genannte Getränk wäre in Zukunft dann als Bier" chlechtweg zu bezeichnen. Neben dem praktisch' alkoholfreien Bier könnte als Starkbier' noch das friedenö mäßige. 3 oder mebr. Prozent Alkohol enthaltende Bier im Handel sein, namentlich auch zu Exportzwecken. .cchrnf Ware das gemäß der Her emmzkan U$ RnegwtcrcÄ leicht durchführbar: daS ursprünglich ge braute, alkoholrciche Bier kommt als .Starkbier", das verdünnte ' als .Bier' zum Ausschaut. Taö Stark bier wird wesentlich teurer sein, da her als Luxusgctränk gelten. daS natürlich, wie andere Luxuögetränke .f, irfit Mi in Mfrthsliisipttina führen wird. Aber die Hauptsacko :; w, si f, m ! hns. umhau gevoten wiro. Es kann der Einwand erhoben' werden, die Leute würden nun ein iA. J.A,i sn, tK s I UUI l. VU 'V'll lUUVViil l"-W - . . . , - , , ' f, Starkbier als gewöhnliches Gc-tränk 'wdn, genialen Schelmen, re.ch olle begehren. Sie werden daö aber so bb de Haus n mch. wenig tun, wiejetzt alle Leute Wein'?. . nochmals Wrgehben und fli (PHrtlt trinfen c ird ihnen Xli'ucu"u " ,iU'"1,,u"u' u,t "Mw. UST Kinder von Müttern unter 20 'IC"cr !u."- cwe iviui io auer 8-.ftf.n n c,,s,,n,tt m NN w ' be. allen Arten von Lebensmit. teln der Preis mich ve, den .unoe, ,i,t.'?,i' flirt ff t feirn. I.iklö Tas wird sich im Laus der nächsten Jahre wieder , ändern. Tas teurere Starkbier wird dann nicht oder zu mindest nicht durchschnittlich und in ,,,, Ulf V. . Massen genoszen werden können Andererseits muß das Bier, das jetzige Kriegsbier", billiger werden Diese Forderung ist deshalb so be rechtigt, weil dem dünnen, alkohol entbehrenden nährstosfarmen Kriegs bier gegenüber dem Bier der Vor kriegszeit wichtige Nährstoffe fehlen; das durch billigeren 'Preis des fünf - tigen Bieres ersparte Geld muß da - her gerechterweise den Verbrauchern für die Beschaffung von Nährwerten zur Verfügung bleiben, die sie ehe dem im Bier zu sich genommen hat tev. ' Die' Alkoholfrage, d. h. die Fra ge nach Beseitigung des gesundheit lich für Individuum und Volk ge fährlichen Mißbrauchs der alkoholi scheu Getränke, ist , unlösbar durch Verbieten und Anordnen allein. Das Wichtigste ist die Beschaffung eines geeigneten und tatsächlich gebrauch ten Ersatzgetränkcs. Mit Limonade, Mineralwässern und ännlicken Ge tränken ist eine Verdrängung dcs Kindern wird das Heft zu weit rechts Hauptalkoholgctränkes, des Bieres.' gelegt; dadurch sind sie gezwungen, nicht möglich, wie es sich trotz aller 'den Kopf, die Schultern und den Arm Bemühungen im Laufe der Jahre nach rechts zu schieben, die linke erwiesen hat. Mehr Erfolg scheint, dagegen die Beibehaltung des also holschwachen,, praktisch alkoholfreien Getränkes zu verspreckzcn, das als Knegsbier" . dem Zwange der Not wcndigkeit fein Dasein verdankt, sich indes bereits, überall rasch ' v! Wllv i zwanglos eingebürgert hat. Aussichtsvoll scheint dieser Vor schlag ' auch deshalb zu sein, weil hier die Interessen der Alkoholmiß brauchsbekämpfung und des Also tjt k,; vwim-iuiiii jui n iui ifiutc - otnem WM,rrt , wifnftnifcrfSm.i VV O -V 1, U l)V KJ.H, pfung Hand in Hand gehen; denn es soll nicht wie bei den früher vor geschlagenen Ersatzgetränken dem Alkoholgewcrbe eine Konkurrenz ge - schaffen werden, sondern gerade seine Mitarbeit bildet den Kernpunkt der ganzen Frage. So ist eS möglich, auf einen dauernden Erfolg zu Hof fen. ' . Dir Gesiludhcit der Kinder. Sie wird ganz erheblich beeinflußt durch das Alter der Eltern. Die Statistik, namentlich die medi- zinische, ist oft recht grausam, weil sie jeden Idealismus zerstört, den Anwendung zu kommen. Der Nutzen Menicken, slütll nnilhnrtnrtirt hnn fisk.: ...:rr. rct tu r. o-o iv- S-'.T 17 ?, uniCC,Q"9 nicht unterschätzt werden. Seine, die Alleinherrschaft der Vernunft stellen will. Sie sagt in trockenen Zahlenz. B.: Wenn du willst, daß' er ta 1 Cl w i. i deine Kinder an Geist und Körper gesund und kräftig sein sollen, so daß sie den Fährlichkeiten des Lebens mit Erfolg Widerstand leisten tön nen, dann darfst du nicht den will kürlichen Weisungen des schelmischen Amor verblendet Folge leisten, fon dern mußt dir eine Lebensgefährtin wählen, welche nach Konstitution und Alter zu dir paßt. Namentlich über das Alter der Eltern in Bezug auf die Gesundheit de? Kinder hat sich in den letzten Jahren das statistische Material ziemlich angehäuft. Dar nach stammen die schwächsten Kinder im allgemeinen von den jüngsten Müttern ab, und die stärksten Kin der haben Väter von 3040 Iah ren. In Ehen, wo die Frauen etwas auer pno ms oie Scanner, miro oie o.cua.i a :uv : i I ",... r , , ... m'.'... . - Lebenskraft der Kinder nicht beein flußt; ist der Vater bedeutend älter als die Mutter, so hat dies ungün stige Folgen für die Lebensdauer der Kinder. Am günstigsten gestaltet sich die Gesundheit der Kinder aus Ehen von Muttern zwiichen 0 und 30 Jahren mit Väter die 10 Jahre älter sind; weniger günstig, wenn die Vater junger, als die Mutter, oder aber 20 Jahre alter sind. Beson derö auffallend isi die Verringerung . si . I 9V t. - fV ' . V ', der Lebensdauer bei Kindern aus Ehen von Männern, welche sehr junge Mütter, unter 20 Jahren, hei raten. Dies ist namentlich unter den Arbeiterklassen der Fall., und trägt entschieden zur großen und frühen, ifrir,.: x.ii w r s . . lcrvnllcii vv oercn öinocrn ve,. rn . r . . i . i - ttr,. e, .',' I cuu oki Äers,iaii,lil, fassen wir am besten in folgenden Saden zusammen: Madchen sollen nicht heiraten, eke sie 20 Jahre alt! txnb' vtrrtii (nbtr TRSh.-fpn'i i - Ort V t-... . ' . , . . ouyicii mii yui, .-ycicaicn inu Männern von über 50 Jahren zu vermeiden: Frauen, welche über den Anfang der 30er Jahre hinauZ sind, sollen sich nicht mit Manner unter L0 Jahren verheiraten; alte Msnner sollen nicht junge Frauen nehmen: Männer sollten nicht Mädchen unter 20 Jahren heiraten; Männer von Jahren mögen ihr Her, nur solchen Frauen schenlen. die den An sang der 30er Jahre noch nicht über stritten haben; Manner im, Alter ovn uvzi w .tuuccn luucn nui viur Frauen wählen, welche über 30 Jh alt sind. ? t Mj. r 7 , T - V '2 SJ&n"1 und itte übe in. wenn auch Gott Amor gelegentlich durch nnen be ry n; Mißbildungen deS jugendlichen Kör pers. Es würde zu weit führen, alle Ur IVUlVl flU IV Hl UUllll, uu ' aufzuzählen, welche Mißbil. bunatn hti Unfmn siinb,rn ge haben können, aber auf einige fei im Interesse unserer Kleinen hinge wiesen. Hierhin gehören die vorgeneigte Kopfhaltung, das beständige Herun terblicken auf den Boden, daS Bor ; neigen des Oberkörpers beim Frbei. j ten. namentlich von Mädchen bei Handarbeiten, sodann daS einseitige Tragen der Schulbücher, daö weite Hinaufschieben des ganzen Armes und der Schulter beim Aufzeigen in der Schule. Ebenso wie ein stundenlnn- ges geistiges Angespanntsein für das Gehirn nachteilige Folgen hat, so wirkt auch ein zu langes aufrechtes Sitzen mit strammer Haltung oder auch krummes Sitzen verderblich auf den Organismus des zarten Körpers ein. Am meisten wird aber daö Schief werden durch unrichtiges Sitzen beim Schreiben begünstigt. Von vielen mutier zu yeoen uno oie recyie zu senken. Oder die linke Hand wird auf den Tisch, namentlich wenn letzter zu hoch ist, gelegt; der ,Arm hängt her unter, während die linke Seite des Körpers zusammensinkt. Das streu trt pi ..! iy zen ver Beine in nreng zu ravein. es entstehen dadurch Mißbildungen deS Schienenbeines, die später sich nicht wieder gut machen lassen. i Am gefährlichsten ist das Schreiben ! "tt zu yuycii iujcii, tvvluu i tirv.s ... 3 besonders zu achten - Von unschätzbarem Werte aber isi das Laufen, Hüpfen und Spielen, auch in den Pausen zwischen den 'S - stunden und besonders daö Turnen, welches immer noch nicht ge nügend beachtet wird; denn nur durch Turnen können etwaige Schaden ti nes nachteiligen SitzenS wieder aus: gehoben und ausgeglichen werden. Vom Aderlaß. Der Aderlaß, der früher in der Heilkunde erne bedeutende Rolle spiele te, ist ziemlich in den Hintergrund fr treten. Jetzt scheint er wieder zur üci jjcmttH viinuiiiuiitjcn uuijoutw sowhl mechanische als auch physiolo- 'glich chemische Veränderungen her vorrufende Wirkung auf den Körper i., ... ..-' . " . ' bewährt si zunächst bei Vergiftungen des Blutes, das durch Aderlaß ent- giftet und zugleich auch verdünn wird, so daß alsbald eine heilsame Anregung des Stosswechsels eintritt, Bei allen Vergiftungen des Blutes durch Kohlenoxyd- und dwzyd, &hlor, euchtgas. tz?chwefelwasserstofs u. dgl. m., wie auch bei solchen Ver giftungen, die als Folgeerscheinungen gewisser innerer Krankheiten in Form schwerer Krämpfe auftreten und in zenen Fallen, in denen sich im Stoff Wechsel Gifte bilden, wirkt der Ader laß überaus heilkräftig. Weiterhin haben sich Aderlässe sehr bewährt bei Einatmung von giftigen Gasen, durch die besonders der Blutkreislauf aufs scbwerst bkdrobt wird. ?kn skni-n 11 ' ' . Fällen derartiger Vergiftunqen fön . i. V 1 1? nen sogar mehrere Aderlässe vorge nommen werden und zwar in einer Menge bis zu 700 Kubikzentimeter. Der Vorteil des Aderlasses für den kranken Korper besieht neben der be reits erwähnten Entgiftung des Blu tes auch darin, daß für das während solcher Erkrankungen häufig sehr schwer arbeitende Herz durch die ört liche Blutentziehung eine wesenliche Erleichterung erzielt wird, da gleich zeitig auch das Blut, indem es nun . . . . . . . mehr reichlich Gewebsslüssiakeit rnrt nimmt, dünner u. leichtflüssiger wird. Hierdurch wird natürlich auch der at famte Stoffwechsel neu belebt und damit die Genesung beschleunigt, Was die übrigen Krankheiten betrifft. . r ' 1 ' ' bei denen sich die Anwendung von . 1 ' . Verlässen empfiehlt, so handelt es sich hauptsächlich um solche Leiden. die aus Stauungen im Nlutkrikm,k beruhen, so z. B. kei Menschen, die . rc.i.:-(. u iiiiiiica iuuicii Den Geschmack des Herrn taun man oft schon genug an der Sigarrs fn?S Dieners riechen. ß. , Gesichtöpslkge. Nicht seilen, wird daö Gesicht, ins bi sondere die Schläfen, die Augen, Wangen, Nase und die Umgegend der Lippen durch kleine, weißliche Auswüchse vom Umfang eines Grieekorns bis zu der eines Steck nadelküpfes, die oft in großer Meu ge erscheinen, verunstaltet. Trete dieselben aus einem Augenlid aus, so nennt man sie .Hirsekorn". Die kleinen Gesctuvüljlchcn entstc hcn durch Verstopfung von Talgdrü sin. Man beobachtet den Hautgrics vorjUgNvcisö bei schwächlichen Mäd chen, besonders im Alte der zwan z.ger Jahre. Das beste Mittel zur Beseitigung dieses Schönheitsfehlers ist ein scharfes Rasiermesser, .die kundige Hand einer Friseuse voll bringt die kleine Operation sicher und radikal. -Man kann auch die kleinen Schmeerbcutelchen mit dem gutgejpitzten Ende einer Stecknadel uusstechen und den talgartigen In halt ausdrücken. . Desgleichen ist es von Nutzen, wenn man abends Läppchen, die mit ccüner Seise bestxichen sind, auf die Stellen aufträgt. Endlich kann man auch Waschun gen von Boraxlöjung (Borax. IQ Gramm, Benzocntinktur 5 Gramm,, Noscnwasser 180 Gramm) anwen den. Alle diese Versahren führen zum Ziele zwar sicher, aber viel longsamer als das Rasiermesser, cerlangcn somit viel Geduld und Ausdauer. Gegen die ' übergroße Fettproduk tion der Talgdrüsen wasck t man sich vor dem Schlafengehen mit heißem Wasser und stark schäumender Seifs und bcstreicht es nach dem Abtrock nen mit folgender Tinktur: Essig saure 6 Gramm, Kampserspiritus 6 Gramm, Benzoctinktur 6 Gramm, Weingeist 6 Grannn. Morgens wird dann das Gesicht mur mit gu tem Alkohol abzewaschen . Zur Beseitigung unliebsamer Härchen an Stellen, wo man sie nicht haben will, ist man entweder auf die Schere oder auf eines der chemischen Enthaarungsmittel ange wiesen. Das Ausziehen der Haare kann z. B. umgangen werden, wenn auf die betreffenden Stellen wö chentlich dreimal eine auf Leinwand aufgcflrichcne Paste aus 5 Teilen llresorein. 25 Teilen Paraffinsalbe und je 12 Teilen Zinkoxyd und Reismchl aufgelegt , wird. Schon räch kurzer Zeit stoßen sich mit der kranken. Oberhaut uch die erkrank ten Haare ab. I Ein gutes Enthaarungsmittel soll folgende Mischung sein: 1 Unze BarhuM'Sulphid mit 3 Unzen Stärkemehl und 5 Unzen Jinkoxyd. Die Mischung wird mit' Wasser zur Paste angerührt und a.t behaarte Stellen aufgetragen. Nach etwa zehn Minuten langem Liegen wird die Paste mit einer Hornspatcl ent fernt. Mittel gegen gelbe oder b?aune Flecken im Gesicht, oder am Halse: 1.) Aus Voraseise macht man etwas Schaum, trät diesen am Abend auf und läßt ihn über Nacht liegen. 2.) 8 Teile gereinigten Schwefel, 10 T. Borax, 20 T. Gly zerin und 1L0 T. Rojenwasser wird gemischt, abends gut umgeschüttelt, auf die Stellen aufgetragen. ' 3.) Elastisches Collodium, welches 10 Prozent Salicylsäure enthält; damit die Stellen bepinseln. Nach einigen Tagen wird sich die Haut abschälen, worauf man zur Heilung etwas La nolin.Creme aufstreicht. Sind nach ersolgtcr Heilung die Flecken noch nicht ganz fort, so muß nach einer Woche das Verfahren wiederholt werden. Ein von Natur stark brau ner Hals rührt häufig von großer Trockenheit der Haut her. Man reibe den Hals einen Abend mit ei nein guten Coldcream ein, den n deren Abend befeuchte man ihn reich lich mit einer konzentrierten Borax lösung (15 Gramm Borax, 120 Gr kochendes Wasser). Wasserdichtes Schuh werk. Für größere Fußtouren ist es ratsam .die Schuhe so voruberci ten, daß sie die Nässe nicht hindurch. tauen, man kann dies leicht selbst machen, indem man Talg, Schmalz und Wachs zu gleichen Teilen schmelzen läßt und etwas Terpentin cl darunter mischt. Auch Paraffin eignet-sich dazu, das, in 10 Teile Benzin aufgelöst wird. Man er wärme den Schuh zunächst und streicht die fettige Masse mit einer alten Bürste darauf, wobei man be soders alle Nahte und den Ablad der Sohle zu berückttcktiaen b. Der Schuh muß dann noch nach trocknen, wozu man ihn am besten über einen aut vaiscnden Leisten cht oder mit Holzwolle ausitavst. Nach dem Trocknen wird er noch mals cingesellet. Erobere Schuhe kann man besonders am-Soblmr,,. u: noch mit dünner Schmierseife be ,:re,azcn, oie evcnialls daö Eindrin gen von Wasser in den Sckuk hör hindert. Das Verfahren bat noch den Vorteil, dak das frher i.ck nach dem Nakwesdc a.'kckmidi.. bleibt und der Schuh infolge dessen seine gutes Mtz rncht psclisch Allerlei lm s