Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, October 21, 1919, Page 6, Image 6

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    ;-S-Sllr4W,-'JS! 4
Seite -TögliKo' Omaha Tribüne-Dienstag, den 21'. Oktober 1919.
Das
ikick.!cM-
schleichende
Gift
Von Philipp, Francis
(4. Sorifffeung.) ' '
. Die Lrifisclio negicrung weiss,
Insu sie Irland nie und immer
mit der Einwilligung den Irischun
Volke unterjochen kann.- Sie
muss Irland Infolgi-dossen entwe
der weiter durch Militstrgewolt
unterjocht lialten, oder ie mus
ich entschliescen, die Unabhiin
pigkeit Irland anzuerkennen.
Fallt ich die britische negierung
nun entschliesst, Irland weiter
durch Militärmacht unterjocht zu
ballen, so wünscht sie, dass mon
in den jVer. Staaten so wenig Syrn
tthie für Jrlar hält, jvie die bri
tische Propaganda möglich ma
chen kann. Und da die britische
Propaganda mit Amerikanern iri
scher Abkunft nichts anfangen
kann, so versucht sie zwischen
Amerikanern irischer Abkunft und
anderen amerikanischen Bürgern
eine Kluft iu errichten und eo die
Sympathien, die, ein grosser Teil
des amerikanischen Volkes für die
irischen Freiheitsbestrebungcn hat,
tu vermindern.
Sollte sich andererseits die briti
sche Regierung dazu entschliessen,
die Unabhängigkeit Irlands anzu
erkennen, so würde die ganze Miss
stimmung, die ihre Agenten gegen
die Irländer in Amerika wachrufen
können, dahin wirken, Erbitterung
lei der Bevölkerung in Irland her
vorzurufen und die Folge wäre,
dass sich die Freundschaft und der
Handel Irlands, der naturgemäss
der Ver. Staaten zufliessen würde,
nach England ableiten licseen.
Diese Art der britischen Propa
ganda erinnert an die Fischfalle
des alten Negers, die an beiden En
den offenVar, damit, wie er agte,
"die Fische, fangen könnte, wenn
sie hineinschwämmqn und wenn
sie herausschwimmen".
Und Verstimmungen und Zwie
spalt, entweder Zwischen Amerika
nern unter sich oder zwischen
Amerikanern und anderen Völ
kern ist Wasser auf Englands
Mühle. " Alles, was in sein gigan
tisches Netz geht, ist Fisch, dabei
ist es England höchst gleichgültig,
ob die Wasser ringum getrübt
werden und die Fische mit dem
, Dynamit im geheimen angezettel
ter Kriege oder mit dem Gift der
Prooacranda. die inneren Zwiespalt
liervuiruft, ins Netz gescheucht..
werden. Pas ist England alles
gleichgültig, so lange es nur. die
Fische bekommt.
Kein vernünftiger Amerikaner
sollte sich durch diese britische
Propaganda in seinen Gefühlen
rwW Ansichten über Irlands
' Kampf für Freiheit und Unabhän
gigkeit beeinflussen lassen. Wenn
irgend ein Volk in Irland ein Recht
hat, frei und unabhängig zu sein,
dann i&t es das irische Volk; wenn
Präsident Wilson die Wahrheit
sprach, als er erklärte, dass das
1 amerikanisch Volk füc keinen n
. deren Zweck in den Krieg gezogen
sei, als die Freiheit und Sicherheit
Jedes Volkes auf Erden ob gross
oder klein, stark oder schwach
zu garantieren, dann sind wir als
Volk vor nrfer Welt verpflichtet,
die'Forderung des irischen Volkes
auf Freiheit und Unabhängigkeit
'offen und mit allen Mitteln in un
serer Macht zu unterstützen.
Keine Sophisterei, keine noch so
kunstreiche Erklärung, dass Um
stände den Fall ändern, können die
einfache Wahrheit fortleugnen,
, dass wir uns feierlich verpflichtet
haben, Demokratie und Selbstbe
stimmung überall in der Welt si-
r.her zu stellen, und dass unser
Volk so enthusiastisch und sieg
reich in den Krieg zog, wie es der
Fall war, weil es glaubte, dass der
Präsident meinte, was er sagte,
nämlich, dass er daraus bestehen
würde, dass unsere Verbindlichkei
ten erfüllt würden, und dass das
amerikanische Volk stark genug
" war, ihn zu stützen und dafür zu
! sorgen, dass seine VerbindlictiKei-
ten erfüllt würden, ganz gleich
gültig, wer dagegen Einwand er-
' höbe. v ' '
Ich möchte, dass mir jemand
auseinandersetzt, welches Recht
das polnische Volk, das Volk der
Tschechslowaken und das Volk der
Jueoslawen atif Freiheit und
Spthsthestimmuntr ' hat. das das
Irische Volk nicht hat
Der Präsident hat mit' einer jener
schönen Redensarten, die er so oft
gebraucht und so selten in die Tat
umsetzt, erklärt, dass wir mit der
Absicht in den Krieg gezogen sind,
die Herrschaft der Macht zu zer
stören und an ihre Stelle in der
ganzen Welt die Herrschaft 6ts
' Kechts zu setzen. Nun, Irland ist
dwh Pin Teil der Welt? Und in
Irland regiert heute noch die
' Macht und nicht das Recht, nicht
wahr? Warum wird die Erklä-
. rung des Präsidenten auf die Völ
ker angewendet, die früher von der
Macht des deutschen, österreichi
schen, türkischen oder russischen
Reiches beherrscht wurden, und
warum findet eie keine Anwen
dung auf die Völker, die durch die
Macht des britischen Reiches be
herrscht werden?
Ist der Grund, dass wir vor dem
. ' Deutschen Reich, Oesterreich und
dem russischen Reich keine Angst
hatten, dass wir uns aber vor dem
britischen Reiche fürchten? Wol-
' Jen wir vor der ganzen Welt ein
stehen, dassjvir kühn genug wa
Fn5 ???n ?. fe'r'gch
Reich zu einer Zeit zu erklären, zu
der ich die Deutschen bereit drei
Jahre lang gegen überlegene Streit
kraft und Resourcen verzweifelt
gewehrt hatten, zu Land und See
blockiert waren und vor Hunger
knum auf den Beinen stehen konn
ten; dass wir aber nicht kühn ge
nug sind, gegen das britische Reich
aufzustehen, weil es trunken von
Sieg und mit Beute beladen Ist,
und durch unseren gütigen Bei
stand Jetzt die Herrschaft zu Und
und zur See besitzt, sowie din
Macht, unseren Handel zu zerstö-
ren, mächtige Armeen an unserer
nicht verteidigten Nordgrenze auf
zustellen und seinen Bundesgenos
sen durch, Dick und Dünn, Japan,
aufzustacheln, unsere pazifische
Küste mit seiner mächtigen Flotte
anzugreifen und Millionen seiner
gelben Soldaten nach Kanada hin
einzuwerfen, um den britischen
Angriff von dieser Seite her zu ver
stärken und andere gelbe Legionen
nach Mexiko zu werfen, um von
dort aus einen Kcmeinsamcn mexi
kanisch-japanischen Angriff auf,
unsere Südgrenze zu unterneh
men? -
In diese verzweifelt gefährliche
Loge sind die Vor. Staaten aller
ding, durch Herrn Wilsons schwa
che Staatsmannskunst und die
hinterlistige Politik Englands und
Japans gebracht worden, falls
diese beiden unskrupulösen Reiche,
es sich einfallen lassen sollten, uns
anzugreifen. Dennoch bin Ich als
Amerikaner nicht willens, mich
durch die Drohung eines britisch
Japanischen Krieges gegen uns ab
schrecken zu lassen, das Gelübde
zu halten, das wir feierlich allen
Völkern der Erde gegeben haben.
Dieses Gelübde sollten wir entwe
der ehrlich halten, oder bei dem
Vers iche, es einzulösen, kämpfend
wie Männer untergehen.
Ich habe genug Glauben an und
Zutrauen zu meinem eigenen ame
rikanischen Volkofum überzeugt zu
sein, dass wir, England und Japan
zusammen verhauen können, wenn
sie mit uns anbinden. Ich weiss
sehr wohl', dass es ein ungeheurer,
fürchterlicher Kampf, sein würde,
dass wir zuweilen temporäre Nie
derlagen erleiden und niederge
schlagen sein würden, und dass
-wir, wenn alles vorüber wäre, eine
berghohe Schuldenlast 'zu tragen
und einen Preis in Blut bezahlt
hätten, wie ihn die Weltgeschichte
nicht kennt. Aber ich glaube
ebenso' fest, dass das britische
Reich und das japanische Reich
dabei in Stücke gehen würden,' die.
in aller Zukunft nicht wieder zu
sammengefügt , werden konnten.
Und ich glaube auch, dass die Bri
tischen Staatsmänner, Finanziers
und iierrsrhendon Klassen wissen.
dass ein derartiger Angriff auf
Amerika mit den gelben Asiaten
ihr eigener Ruin und das Ende ih
res Reiches bedeuten würde. Und
so glaube ich, dass, wenn unsere
P.psnemtur männlich aufträte unn
haben, in ein falsches Licht oder
verdreht absichtlich die Tatsacnen
durch falsche Angaben.
Trotzdem hat die "EncyclepcdSa
Rritannica" In ihrer elften Auflage
über Irland folgendes zu sagen:
"Die politische Geschichte Ir-
lands hat die Lage der Landwirt
schaft, die die Hauptbeschäf
tigung der unglücklichen Ve
vclkerano bildet, stark alSsiart.
Konfiskationen und Ansiede
longen, gesetzliche Verbote,
durch die die Wolloalnanstrie
ruiniert wurde, Straferlässe ge
gen Katholiken, abwesende
Gross cnindbesitzcr, die. Schal
, lang aas politischen Gründen
von 40 Shilling Freisassen und
andere Pakten haben dazu
beigetragen, die Geschichte Ir
lands zu einer peinlichen Lek
üre zu machen, oanz gleich
gültig, ob man sie vom sozia
len oder' politischen Stand
" punkt ans betrachtet."
Die Encyclopedia hätte hinzufü
gen können, dass die "anderen
Faktoren", die sie so leichthin er
wähnt, wiederholte Klassen Mas
sacres, individuelle Morde, Hun
gersnot, Feuer. Folter, Notzucht,
Brandstiftungen, Einkerkerungen,
Hängen und Erschicssen waren,
kurz jede Art von Unterdrückung
und Grausamkeit, die die wilde
Soldateska einer erbarmungslosen
Klasse von regierenden Auslän
dern ersinnen und bei der armen
gepeinigten - Bevölkerung anwen
den konnte. " Und doch gibt es
schliesslich etwas, das selbst den
professionellen Verteidiger ' und
Propagandisten Gross Britanniens
nicht wagen lässt, sei es auch nur
aus Schamgefühl, die Tyrannei
und Brutalitäten englischer Miss
wirtschaft in dem armen Irland
ganz zu bemänteln!
Wir Amerikaner sinn nur zu ge
neigt gewesen, die englischen Gran.
sanikeiten und Lnterarucisungs
massregeln in Irland als Dinge
einer längst vergangenen Zeit an-
useneii. Daran ist unsere geraue-
zu allumfassende Unkenntnis euro
päischer Politik und europäischer
Regierungspraküken schuld. "
Es gab eine Zeit, in der Unkennt
nis europäischer Verhältnisse bei
Amerikanern vielleicht entschuld
bar war. aber jetzt, da-wir alle wis
sen,' was für. eine gewissenlose.
Bande von Lügnern diese schön
redenden europäischen Diplomaten
und Herrscher waren und sind
und nachdem wir Alie Zeit genug
gehabt haben, den Charakter und
die Motive i europäischer Politik
und Propaganda kennen zu lernen
ist es eine Schande, die wirklichen
Zustände' in Irland und den wih
ren Charakter und die Art der eng
sehen Herrschaft In Irland jiicht
zu kennen.
Die Unterdrückung ist dort nicht
ein Ding des Vergangenheit, son
dern der Gegenwart. Die Herr
schaft der Engländer lastet dort so
schwer auf dein Volke, ist so nie
Aus Cedar County
Hartington, föcfcr,. 20. Okt.-
Xcr Fanner Fred .Clson, nordwest
don hier wohnhaft,' hatte borigo
Sonntag nachmittag bei einer Spa
ziersahrt mit seiner Fanntte in einem
Auta ein Erlebnis, an daö tjr noch
lange denken wird. Als er den Hü
gel bei Hermann ottolfjon'fr Platz
'.4 nahezu erreicht hatte, versagten die
ihr Irland gegebenes Wort halten dPrträchtig und so heuchlerisch,
, ' ii,- .... T: , m-.. I . "
wurue, wie sie inr i uiu., " Nie sie immer war.
und Armenien gegebenes Wort ge- . ,.hren ,tand , briti-
halten hat, so würde 'sie unsere . MlnJgter ßalfour aus den tu
Ehre und den guten Klang unseres . rUw in Krw York und
grossen Namens retten, ohne einen, verkündete gaibungsvoll die hohen,
senuss zu seiner gnemisuus - En,htt,,ftn zwecke, de Encland
feuern zu müssen.
Ich glaube aber gar nicht, dass
die britische Regierung es über
haupt wagen würde, gemeinsam
mit den gelben Japanern wegen
der irischen Frage d:e Ver. Staa
ten zu bekriegen, und zwar wenn
aus keinem anderen, aus dem ein
fachen Grunde, dass die britischen
Arbeiterklassen Zeit ihres Lebens
genug vom Kriege haben und kei
nen anderen schweren, verzweifel
ten Kampf führen werden, es sej
denn, um sich selbst zu verteidigen.
Während so die britisciie Propa
ganda fieberhaft bemüht ist, das
irische Volk zu verleumden una
seinen lapieren iiaruiu(.&ij;cu
Kamnf um Freiheit in ein falsches
Licht zu setzen, und während sie
ihr eigenen Agenten und Bastard-
Agenturen dazu benutzt, Zwie
tracht und- Verdacht zwischen
Amerikanern irischer Abkunft und
unsanderen zu säen, sollten wir
kühl bleiben, alle auf den Fall be
züglichen Tatsachen prüfen und
uns unsere Ansicht vernunftge
mäss nach reiflicher Ueberlegung
selbst bilden, ohne die Hülfe bri
tischer Propaganda von In- oder
Ausländern.
Wir wollen jetzt sehen, was die
Tatsirben im Falle des irischen
Volkes wirklich sind. -, . '
KAPITEL ES.
Irland am Kreuze.
Die Kreuzigung Irland's Ialu ,
vor siebenhundert Jahren und seit
dem haben seine Leiden kein Ende
genommen, '
Die "Encyclopedia Rriiannica"
ist ein britisches Werk, das vom
britischen Standpunkt aus ge
schrieben und redigiert wird und
gleichzeitig - das heimtückischste
und mächtigste Mittel britischer
Propaganda bildet Die "Encyclo
pedia Britannica", vertuscht, über
geht, verkleinert oder bemäntelt je
de Unrecht und jedes Verbrechen
der britischen .Politik und der bri-
Sie übertreibt
und seine Alliierten verfolgten. Sie
seien im Kriez. erklärte' er, nicht
um geheime Ziele zu verfolge,
sondern um die Rechte unterdrück
ter Völker, grosser und kleiner, zu
schützen, Demokratie und Selbst
regierung über die ganze Welt zu
verbreiten, sie kämpften für-Zivilisation,
Recht und Billigkeit und
für cie Freiheit der ganzen Welt.
Das sagis-er Herr Ralfour. Und
um ihn herum standen Beamte und
Firanzinagnaten und das gewöhn
liche Volk in grösster Erregung
und schrien, bis sie heiser waren.
Und doch war der Mann, der
hier stand, und also sprach, der
selbe, der wenige Jahre zuvor dj
arme, gegen die schandbare Tvran
nei der englischen Bureaukraten
imrt abwesenden englischen Laü-
fundienbesitzer aufsässige irische'
Bauernschaft rücksichtslos unter
drückt natie unu sien uauei ueu t
Namen -P.loody Ralfour" verdient
hatte oerselbe Mann, der Demo-'
kratie, Freiheit und das Verlangen
nach Selbstbestimmung in Irland
im Blute eines unterdrückten "klei
nen Volks1 ersäuft hatte,
i . (Bottlefcttnj fsSjt.)
Bremsen beim Anhalten den Dienst
nd. das Anto ging aus diesem
Grunde rückwärts und konnte Nicht
anaebalten werden. Schlichlich fuhr
eS, gegen, ernen Baum uno n oen
selbe um. wurde aber durch den
Anprall nicht schwer beschädigt. Die
Insassen kamen dabet mit , oeni
blöken schrecken davon und waren
roh, dah sie keine Verletzungen er
halten haben. '
Nrl. Bes ie Roslm, die seit kurzer
-Zeit im ftraich Gosse, House. als
.Ä.'." . fc-i tut.
Aunvarierin anßqiciu ivur, .u,
am 11. Oktob m Kirksville. Mo...
mit (Mt. Johnson von Chicago ver.
heiratet. Die Braut, t eine Tochtc?
dcS etwa 7 Meilen südost von hier
wohnhaften Farmers Charles Jos-
in. Das neue Paar wird in Ms
oun wohnen. ' v "
Senrr, Bencckt. ein alter deutscher
Soldat und der 'in Hartington sich
dm-ch allerlei Taglohnarbeiten er
nährt. Hatte .kurzlich daS'.UnMck.
daß beim Holzhacken .in Splitter
hm in's Auaefloa. wooura, oas.
clbe aber rnt bedeutend verletzt
wurde. Er kann.jrtzt wieder seiner
Arbeit nachaehcn.
Die hiesigen Fußballspieler halten
ürzlick mit denjenigen von Laurel
ein Wettspiel, wobei sie aber nicht
als Sieges ; hervorgegangen " sind.
Sie behaupten nun steif und fest, die
Jungens aus Laurel hätten sie be
mogelt und wollen nun Wieoerver.
geltung üben, was ihnen 'aver wol
nicht so schnell zuteil werden wird.
Der Farmer L. st ztam naye
hier hat es als notwendig erach
tet, das) die Einwohner der , Stadt
mit guter Milch versorgt werden
sollten,, weshalb r demnächst mit
täglicher Ablieferung der Milch an
die Kunden beginnen wirS. ur hm
genug gute KiiYs, um viele Kunden
mit Müch versorgen zu sonnen. .
Frau 23 F. Bryant. (Sattin Ses '
Cotmtyrichters. ist vom Rat der' Lf.
fentlichen Bibliothek zur Bibliotbeka.
riri ernannt worden, um oie uuz
u.rer Tochter, die-eine Anstellung
als Lehrcrm angenommen yai, aus.
zufüllen. . c
Die alte Pionierin Frau .Anna
Myria Lenzen, welche seit mehreren
ziahtm in unzurechnungssal?!g?iN
Zustande sich -befand und sich des
halb ihren Kindern uno unsern reu
ten zuweilen viel Aergcr und Tru
bel .machte, ist m Dienstag letzter
Tsbebe in einer Lcklanstalt in Coun
eil Bluffs ' aus dem Leben- gr icsitc-,
den. Das .Begräbnis fand hier'letz
ten Freitag morgen bon der katho!
lischen Kirche aus statt und zwar bei j
guter Bet-iliaunä 'T3on Verwandtm!
und Freunden; der Leichnanr wurde,
auf dem kaO. Gottesacker zur rwi
gen. Ruhe gebettet. Die Vm'torbene
hatte ein hohes Wer erreicht und
ein bewegtes Leben hinter, sich. Ihr
Todesfall bringt den Atern Leuten
des Countvs den traurigen Fall
wieder -ins Gedächtnis zurück, durch
den ihr Gatte, Henry Lenzen.-vor
!etwa 25 Jahren um's Leben gekom
!men ist. nämlich durch .Erhalten
eines Schnsses bei einer Rauferei
aus Kock's Hockueit im Vrocke's Bot
om. in olae de en er kurz oaran?
starb. Der Täter wurde spater vei ,
der Gerichtsverhandlung m Ponca.
zwar wegen angeblicher Notwehr von
der Anklage wegen uoro sreigcpro.
chen. aber kurze Zeit daraus ging
er auf die Jagd, wobei die' Flinte
an einem Strauch hängen blieb und
ich' entlud, wodurch die Smrotia.
dung ihm in . den Unterleib drang,
cm deren Folge er etliche Tage da.
rauf gestorben ist. Der Prozeß yane
seiner Zeit viel Aufschm gemacht
und dem Mer des jungen Mannes
einen Haufen Geld gekostet., Der
Mord war somit gesühnt, jedoch war
Gott selbst der Richter.
Herr Louis Hoese will in seinem
Park bei Wynot ein Vadcdasin an.
legen lassen, , damit die jungen
Leute nächsten Sommer darin baden
können. Auch plant e allerlei an,
dere Verbesserungen ml !Uerschöner.
ungen deö VergnügungSPlatzeS im
kommenden Jahre.'
Herr. Anwalt Burkett Lat wn
bisheriges Heim 'liier, das er an den
kürzlich verstorbenen V-Counthkom.
inissär Adolf Burgel verkauft hatte,
wieder zurückgekauft und wird da
rin so lange wohnen, bis- fein im
Bau befindliches neueS Haus fer.
tiggestellt ist, was wohl erst nach-
nes Friihlahr der Fau 1n wiro.
Bürge! wollte diesen Herbst in die
Stadt ziehen und sich daselbst zur
wohlverdienten Rnhe sehen.
. Frau Charles Äumsey. Tochter
de Herrn , John Skream. der vor
etlichen Jahren in Hartington eine
Wirtschaft führte und darum ' den
Leuten -bipsiaer Gegend noch in gu
ter Erinnerung sein wird, hat öurch
die Entladung eines Revolvers in
bänden ihres Gatten, der die Waffe
reinigen wollte, einen Schüfe in. die
Seite erhalten, an. dessen Folgen sie
in einem Hospital in Grand ?slauo
bald darauf gestorben, ist. Numsey
selbst erlitt eine Verletzung an der
Hand durch denselben Schuß.
Der bekannte deutsche Farmer Jo.
septz Leise und seine liebenswerte
Gattin von nahe hier haben kürzlich
den IS. Jahrekwg ihre Ehestand?
gefeiert, wobei eine mair wim
Anzahl Verwandten und Freunde
teilnahmen und diese freudige ö
miliknercianiS mitfeiern halfen und
dabei selbsnxrständlich auch dem
Paafe die besten Wunsche' gaben zu
noch langem glücklichen Chchande.
Die Aerzte von Nordost-Nebraska
hielten am vorigen Donnerstag
abend im K. C. Gebäude die Jahres
nrrlammluna ab. wobei auch etliche
hervorragende Aerzte s aus.Siouz
City teilnahmen und lehrreiche Vor.
traae bicltcn. Die Bcamtcnwahl cr
gab folgendes Resultat: Dr. B. F.
Gleason von, Nandolph, -Präsident:
Dr F. P. Torscy von Hartington,
Nic'e.Vräi'ident: Dr L. Stark, eben.
falls von hier. Schatzmeister. Nach
Schlich der Verfammlung fand im
Hotel ein Bankett statt, wobei auch
die üblichen Tischreden gehalten
wurden.
Anwalt P. F. O'Gara iss vom
?wä.2ebuin E S. Whclan von
O'Ncill zum DistriktS-Dcputy der
Columbus-Rltter ernannt woroen.
Tiefs Ernznnuna für den Posten ist
aleicksam eine Ehnmg. da k , Herr
O'Gara ein Chartermitglicd des
Hartington Councils ist und schon
Hervorragendes sür dasselbe gelci
stet hat. Sein Wirkungskreis ist der
nördliche Teil NebraSkaZ. in dem. er
gut bekannt ist. , '
Ter nalie liier aniannc o"
n ckeikcl iii lettc Woche Äitinnt-
men mit N. C. Terler auS östilchen! s
Nord-Takota zurückgekehrt, wo ce
eins ann mit guten Verbesserungen
für ein Hciin gekauft hat, das er'
J-.l i-:... rcnmiftn Sififtr riifi
lllll. tl(in U"""'v .
ink hni'hm will. Tcrler.tst Ugent
für laS 2and jener Gegend und lv
i v ..!! min
stet dort eveniaus crons ( -
' . e s ri i ..t j.
Fari.t: ebenso aufl)-u.-y: Vujih-
um. Sch"idel's Sd'Micgersohis.
. Eatl P.irsons. Sohn oes Farmers
Jim ParsonZ. vcst von ij-cr, fiel
beim siit.ern der Pferde vo,n Heu
boden dinch ein Loch auf di? Krippe
im Stall. wob er bedeutcude
lehttligen am Unterleib alitt und '
deshalb, H,'sp!tal hier gebracht
werden m.s;ie. w.o Mcrilc c'.ne CjJi
ration vocnoiumen haben, um da
durch das Leben des jmiacw -'can. -nes
zu retten. - : ' .
Ferien des berlinüdiciierichts.
Wasbw.ton. 20. Ztt -SJundeSi
oberrichter ZZhite machte heute be
kannt. dai'. das .l'erbnndcögericht
vom 27 Oktober bis zum 1. No.
vcmber nicht in Sitzung sein wird,
-r Es bnnhll sich, in den Klas,
ki fixierten Anzeigen" der Tribüne zu
nnnonkieren.
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ii -Mi i i ii i " . "' . '.' '
. . . ... - -- -'S ' ,:- " - .,' r '
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Wenn Sie -Hypotheken, -Negierungs.Vonds, Depositen
. Zertifikate oder Geld haben, um w unseren Porzugs-
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