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About Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926 | View Entire Issue (Oct. 21, 1919)
, i ' - 0 f. publiseed and distribüted udei pekmit (nt. 4), autüükizeo bt AÖT OF OCTOBEtt C, UH, OK FILE AT THE POST OFFICE OF OMABA. NEU, BT OBDEtt OF TOB pRESIDEMT L 8. BUELE30H, PÜSTM ASTEK C EN ERAL Am Aawfcaa Kvtpapr whlrb tttnda fr Aacrl M Me&la ani prladplea -pubJIshed hl tk Ccr du Unrats tot AmeH tan cIUmm vha ru4 GefBM K lvy 35. Jahrgang. Omaha, Nob., Dienstag, den 21. Oktober .1919. .8 Seiten Nr. 195. , rf, ' ' ' 1 ' . M - , ' ' $ ; I " "m0?Y " '" (fu)) 1 n II WlwWV Vvf YsO "ff (v (TIlfT j)f olfn) I frs L L j G vyvXV viv vy & v ."": lw4 ' j-J ' (vP I (( iy - V1 s vs r ' z: ;i : Sekr, WilW WH . Glaubt, dasz 61c Nonferenz zwisch ohlengrä bern und Grubenbesitzern ersr $,tt$ fein wird; beide Parteien aber hartnäckig Uolzlenförberung der letzten Woche war riesig Washington. 21. Okt. Vcrtre Preis der Kohle zu erhöhen. Sie ler bet (Lrubenlcute und Grubcnbc verlangen eine fünftägige Arbeus fitzcr worden hmte zusammen mit woche, einen sechsstündigen, Arbeits 'dem Sekretär filr Arbcitcrangcleggn' tag und eine Lohnerhöhung. Wie hcitcn konferieren, um wenn möglich Lewis sagte, Prahlen die Grubenbe bm brechenden Streik am 1. Novem.-sitzör mit ihrer Macht und ihren lin iier abzuwrndcn. Da aber beide Vor' geheuren Kriegsprofitcn und weigern teicn behaupten, nicht von ihrem ein! sich, die Lohnforderungen überhaupt mal gcfasztcn Plan abweichen zu zur'' Besprechung kommen zu lassen, wollen, dürfte es schwer halten, sich Sie haben eine gesetzliche Barriere" auf eine Basis, auf welcher weitere errichtet, indem sie sagen, dafz der Verhandlungen stattfinden können, ! zu. einigen. ncmaat Wiiwn avcr ist immer noch hoffnungsvoll. Der letzten Freitag untcrnomme ne Versuch, ein Uclicreinkommen her beizuführen. mißlang. Die heutige Konferenz findet zwischen Mitglie dern des Lohnkomitees und Pcrtre tcrn der Grubenbesitzer von Illinois, Jndiana, Ohio uiid WcstPcnnpilva, nia statt. Rolin Lcwis. amtierender 'Präsi. " dent der Grubenleute gab vor der! heutigen Konferenz die Erklärung ab, dah kein Ausgleich über die Prinzipien der Arbeiter stattfinden könne. Er wiederholte,' daß die' Grubcplcute keine Nationalisierung der Kohlengruben anstreben und er klarte, dafz die Vrubcndeschcr m die Lohnforderungen und kürzere Ar bcitszeib einwilligen sollten, ohne den Petrograd wird jetzt belagert Tie TZadt dox aller Znfnhr abge schnittest? ?olschv!sten fiaitn .LÄ.Lut verproviantiert. 1 London. 21. Okt. Offizielle und 1 halbosfizielle Depeschen melden, dafj y die Belagerung Petrograds durch j y anti'bolfchewntifche Strcitkrafte emeii i günstigen Verlauf nimmt. Eine Mit I teilung bc britischen Kriegsanit be. sagt. : das; Gatschina und Lkrasnoe ,, Zclo erobert sind und daß-Kavalle ricavteilnnzn Petrograd von der Aichenwclt abgeschnitten haben. Ei 'er offiziellen Depesche aus Hel 4'lkors Zufolge hat General f)w f itsch d.m Pulkovo Hügel besetzt. andere , Depesche meldet, dasz cr General sein Hauptquartier -1 Iarkoe Sclo aufgeschlagen habe. , ic Bolschewisten haben zahlrei f Kriegsmaterial und Proviant in t iregrad angesammelt. rrnfnnn unter dem Referendum. Äneoln. ?!ebr.. 21. Okt. Herr vkins, ein Anwalt von Omaha, beim Staats-Obergericht eine igabe g?nracht, m die lesttz s'.igkeit kes Appells bezüglich der Zonalen Prohibition auf seine fsitökrast zu prüfen. Der betref. ,e' Einniender sagt, daß die Be jm,g unter dem Neferendum ; !?tz auf . eine Frist von 10 Tage zränkt sei, während das allsie ,nn Gesetz eine Frist von 00 Ta i gewälirt. . ttsammlnng znr Prcisbkkampfung. Aineoln, Nebr.. 21. Okt. Auf . sregung vom Vcr. Staaten (Vene -arivalt ?l. Mitchell'Palmcr. hat ?Z'udcrneur McKclvie sich bereit er jil eine Versammlung zu bem y, bestehend aus den .Bürgermei Zrn der Städte, Staatsfairkom ?ssare, sowie County.Veamte und rtreter, . und : dem k General , '.tsanwalt, um mit ihm die .'ciklage zu studieren und Mittel ;d Wege zu schaffen, um dem Nab 'i!1smitte!wuchcr zu steuern. Diese Sammlung soll am 23. November Lincoln stattfinden. I Eine kühne Greisin. hatw$,- Nebr., ZU Okt.-Frl. V(en Horn, eine Pionier Stimm. ichtlcriu von O1 Jahren, fuhr mit 'tnant Burgen vrccth n ein?m ,xvlane und schwenkte dabei das l imreckt-Bnnncr 4000 fiuh hoch ... .... . f : der Lutt. Während sie über ihre ia?waoron au? oem Nvaweu lug iimtstadt Kencsaw flog, ertönten s seld. ftifrzte hier infolge eines Ma udine Z'.zrufe auö tausend? K:h!schinendcsekts mit seinem Flugzeuge Nachdem Fräulein Horn ae. M war. bestieg die diel jüngere m Parmentcr. eine Dame van ? . V( (V st . XIÄ ?irfl!rt4l1l ItVtlH t VJ ayren, oas Flugzeug uno.o . . . , n rV . . s kcht? rbenfsllZ einen Swndflug. . M J m-, - offnnngO hin Krieg noch nicht offiziell beendet sei und die jZohlcngräbcr keine Aendc. rung des mit ihnen abgeschlossenen Kontrakts verlangen können. v Der gegenwärtige 'Profit, der von den Kohlcngräbern erzielt wird, sagt Le wis, ist indessen so. grofz, dast sie höhere Löhne bezahlen können und dann immer noch einen hohen Profit erzielen. Wir sind weder Volschcwi sten noch bekennen wir uns zu den Ideen der Umstürzler, indessen muß der Armut, die gegenwärtig in den Kohlcndistriktcn herrscht, gesteuert werden. " Es wird viel Kolle gefördert.' Washington. 21. Okt. Der dro hcnde Streik der Kohlcngräber ist die Ursache, dag gegenwärtig mehr Weichkohle gefördert wird, wie zu irgend einer. Zeitpenode des Jahres. Das geologische Regierungsdeparte. mcnt meldet.' das; letzte Woche 11, 924,000 Tonnen Kohle gefördert wurden und schleunigst Abnehmer fanden. . . England macht grohsTlnleitz New Fork. 21. Okt. Wie von der Vankfirma I. P. Morgan & Co., bekannt gegeben wird, wird die selbe demnächst versuchen, für die britische Regierung eine Anleihe von !Z2Z0.000,000 - hierzulande untcrzu'. bringen. Dies ist das grökie Dar lehcn, welches amerikanische Äankie re seit KricgSbcendigung machten. Das auf diese . Weise erlangte Geld soll zur Rückzahlung der am 1. No vembcr fälligen Regierungsanleihe Groszbritanniens im Betrage von Z135.000.000, zuzüglich 5y2 Pro zcnt Interessen , dienen. Der Rest betrag soll hier ansässigen britischen Kaufleuten leihweise zur Aufrechter. Haltung des englischenWechselkurses überlassen werden. , Kovgrcßniann McLanghlin spricht. Aurora, Nebr., 21. Okt. Kon grefzmann M. O. McLaughlin vom 4. ' Kongrcs'.-Tistrikt hielt eine Rede vor einem großen Publikum und er, klärte, daß die Idee einer Völker liga vor, zehn Monaten beim Volk gunstig aulgenomm wurde, daß in der langen Zeit der Besprechung und Kritik, die Stimmung des'Vol (eS vollständig umgeschlagen fei. Während er die Möglichkeit zugab. dag der Fnedcnspakt ohne Amende, mcnt angenommen wird, bestand er darauf, d.ch Amerika . auf - gewisse Reservationen bestehen sollten Nach seiner .Auffassung sei. der Zweck öcr Liga., den Besitz von Ko lonicn für gewisse Nationen zu sichern. Er sagte, es : sei wider spruchsvoll für eine stehende Armee von öl 2.O00 einzutreten und gleich zeitig zu behaupten, daß die Liga gegründet worden sei. um den Krieg ' abzuschaffen. Die Sendung von amerikanischen Truppen nach Schle sten und Sibirien, sowie die neuer liche Sendung von Ver. Staaten Truppen nach Italien. - ohne kon gressionellen Beschluß, sei ohne Au torität. Der Redner sprach auch noch über die Verschwendiuig im Kriegs departement. , ;,: - Tätlicher Fliegerabsturz Calexico. Calif.. 21. Okt. Oberleutnant , George W. Puryear. Vorratsoffizicr der neunten Flieger. r e . .. &. tvr . -rt t hier ab und wurde sofort' getötet. Der Verunglückte war angeblich der 'erste' nerikanischi? Kriegsgefangene V 19 jh . 4. .... I rt.f , eiicyen. ver ms r?m e'mmr .venlager entwich. Deutsche Gper von Aufwieglern bedroht (?kSoldaten protestiere gegen Dar bltung der deutschen Lper Die Meistersinger". New Jork, 21. Okt.,. Letzte ölaäit kam es liier vor dem Lerina. ton, Theater 'kurz vor Aufführung ..itJ... rr . ut't üüuiiajcn supee ie Zuteil lernn "iwv " ger" zu ernsten Nuhestörungen. wo- Anarchie und, Aufruhr nick)t verhaf bei verschiedene Personen verletzt tet. bestraft ' und deportiert werden, wurden. Schon im Laufe des-Nach, vcranlafzt wurde.' ist in der Presse mittags hatten sich etwa 300 frühere nur kurz berichtet wqrdcn. - Und Soldaten, Mitglieder der ."oya! Le! doch wär sie geeignet, grelle Schlag, gion". vor dem Sckauwielliaus ein' lichter auf- die ? bedrohliche soziale gefunden ' in der Absicht, die Auf. , suhrunK der Oper zu verhindern. Als sie kurz vor Beginn dw Bor stell ung das Gebäude zu stürmen vcr. suchten, wurden sie, von Polizisten i auseinander getrieben. Die Stuh.! störer imrschierten hierauf nach dem Times Square, wo sich ihnen ein ct. wa 1000 Personen zahlender Pöbel anschlob, worr rf sie abermals nach den: Theatcrplatz zurückkehrten, um ihr Vorhaben auszuführen. In der Zwischenzeit wurde aber berittene Polizeimannschaft zu Hilfe bcranaezoaen und es entluat .sick cm heftiger Kampf, der alsbald in eine regelrechte Keilerei ausartete. I ivobei verschiedene Personen durch ' Stcimvürfe und Knüppelhiebe ver! letzt wurden. Auch sollen mehrere Schüsse abgefeuert worden fein, doch ist die behördlicherseits nicht bestä - tigt. Der aufrührerische Äolkshaufev! der sich zum Großteil aus früberen Soldaten Und Matrosen zusammen j setzte, wurde angeblich von CiriCltt Marincsoldaten, der das französische 5!ricg!'krcuz an seiner, Uniform ge heftet hatte, angeführt. In der Zwischenzeit kamen Die Meistersinger", ungeachtet des Ver botcs des Bürgermeisters Hylan un gestört zur Aufführung. Hylan un tcrsagte wohl die Vorstellung, war aber nicht gewiß, ob er gesetzlich tat. sächlich das Recht .hatte, dieselbe zu verhindern. Er" will sich heute je doch mit den städtischen Rcchtsbei ständen über . diesen Punkt beraten und gegen die' Veranstalter der' Oper gerichtlich klagbar werden,., falls ihm dieseS' Recht-Zusteht. ; , Mehrere Abordnungen der Loyal Legion- von den verschiedenen Po sten der Stadt sprachen im Laufe des Tages bei Bürgermeister Hylan vor und forderten die Verhinderung der deutschen Oper; ihrem Wunsche wur de-fchlichlich mit oenstehendem Re sultat stattgegeben. Im Verlaufe des iTumultcs wurde der Matrose'Zoscph ismuy. vom Dampfer Imperator, wegen unanständigen Betragens bet. hastet. ,, Qkftpsstöienft wird ausgedehnt werdeil New York. 21. Okt. Herr Otto Praegcr. der zweite HilfsGeneral. Postmeister, dem die Fliegcrpost un. terstcht, ist der Anficht, . daß der kürzlich? Vettflug über .den Konti, ncnt den Beweis, erbracht habe, daß der Luftpostdicnst erfolgreich , von Küste zu Küste ausgedehnt werden kann. In einer Ansprache -an. den hiesigen American Flying Club saZte er, das; die Fliegcrpost- im kommenden' Frühjahr bis nach San Francisco ausgedehnt werden mag. vorausgcsei)t. der Kongreß passiert eine dementsprechend?, von Kongreß, mann Kahn eingereichte ' Vorlage. Die in .Aussicht genommene Luft postroute schließt nachstchenoe Lan. duflgspläke ein: New ?)oc, Clcvcland.' Chicago, Omaha. Nebr. Salt Lake . City, Carson City und. San Francisco. Notlandung, fclder, mögen in Byron, Dcö Moines, Ja.. Chcyenne, Wyo und Vattle Mountain. Ncv. errichtet werden., . Präsident wilson wird kräftiger Washington. 21. Okt. Tie Äerz te des Präsidenten. Wilson erwarten, daß sich keine weiteren Komplikatio nen in dem Befinden des Präsidenten einstellen,' wie Drüsenanschwellung und Unverdaulichkcit,, die der Vene, sung des Präsidenten hinderlich wa rcn. Der Präsident verbrachte eine gute Nacht und .hatte einen guten Appetit. Senator Hitchcock hat ihn brieflich über die - Vertragssiwation im Senat verständigt. - Auch über Vorgänge auf der Jnduftrickonferenz ist er unterrichtet worden. ' - Fgnaz Padcrewski scheint wied allerlei Wünscks tu hohen - Cr ist in London, um Zwiesprache M't lSeors u bm. , i Interessantes aus bet) vundeshenxtstadt Washington, 20. Okt. (Spesialkor. rcspondcnz.) Ueber die Debatte, welche im Senat durch die Resolution Senator Mileö Potnderter's von Washington, den Gmcralamvalt vmrm hält heute abend im Mufikhciin Auskunft Darüber zu ersuchen, wes'ine Vcrsammluilg ab, zu welcher die ArtTst 1lMtffittiTrtl 1IK vfllf hffinT 111 1 nn i ? c . r .r..'!. Lage im Lande Zu werfen un- den jcnigen Recht zu gi'bcn, die mit wach sender Besorgnis in die 'Zukunft schauen. Die Pomocfler sche Resolu tion lautet in deutscher Uebersetzung wie folgt: .Beschlossen, daß der General-An. walt der Vcr. Staatm aufgefordert wird, den Senat zu benachrichtigen und zu informieren, weshalb das Justizdepartcment es versäumt hat. gesetzliche Maßregeln zur Verhaftung und Bestrafung ; der verschiedenen Personen in den Bcr. Staaten 'zu tre cn, welche m W, letzten Tagen und Wochen und eine beträchtliche Zeit vorher versucht haben, einen gc waltsamcn Umsturz der Regierung der Ver. Staaten herbeizuführen, welche angeblich Anarchie und" Auf. rühr gepredigt, tvelche angeblich gc. aten liabcn, Gesetz, und Behörden Trotz zu bieten, sowohl durch Wer breiten gedruckter Zeitungen. Bücher, Pamphlete. Zirkulare, Anschlag, und Vu,luolUL vl n-if.uu)v- nR ne Wort, und welche angeblich zur ungesetzlichen Störung der Industrie und zur ungcsetzluljc und j gewaltsa mcn Zerstörrmg van Eigentum gcra ten und, sie befümortet haben, in Verfolgung eines wohlerwogenen Planes und Zweckes zur Zerstörung bestehender Eigentumsrechte und zur Hinderung und Hemmung ' des ge schäftlichen Betriebs, der wezentlich für die ProsperiW und das Leben des Gemeinwesen ist. Ferner wird der Gencral.Anwalt aufgefordert, den Senat zu bcnach. richtigen, rntf zu ' informieren wcL balb La? Justizdßpaxtcment ' es cr säumt hat, gesetzliche Masznayincn zwecks Verhaftung und Deportation von Muskandern zu fressen, welche in. den Vcr. Staaten angeblich die erwähnten ' Handlungen begangen haben." " - ' ' Zu der Rcsolutiml sprach .unter anderen Senator Charles S. - Tho mas von Colorado. Er behauptete, daß die 5!risis herannaht: man mö g. sie in . dieser Generation koin men lassen. Er fuhr dann ' fort: Kapital sowohl . wie Abeit sind schuld an diesen Verhältnissen,' denn sie ahmen einander nach. Beide soll ten in geeignete Schranken gekialtcn, und Kapital sowohl wie Arbeit alle Rechte cingerärnnt werden, auf die sie Anspruch erheben können, aber nicht mehr. Entnieder das. oder wie der Senator von Ftcrida, Herr Flct cher, mir gegenüber sich geäußert hat, eine Diktatur, weil sonst Chaos, Auf. rühr und, Zi'lgcllosigkeit. die Herr, schaft des Pöbels, die schlimmste und vcrdammungswürdigfte. Tyr a n n e i und Bedrückung, die unvermeidliche Alternative sein würden. Das lehren viele Beispiele der Geschichte, welche dem Turchschnittöbiirgcr das Vcr. stäpdnis für die Lage erschließen, welcher er sich jetzt. gegenübersteht. Es ist Sache Her großen Mittelklasse deö Landes, es zu retten, und wenn das Envachen kommt, das .kommen muß, wenn die Bürgerschaft dieses Landes sich organisiert und Schulter an Schulter für die Wahning von Gesetz und Ordnung und die Mrhal. tung unserer Institutionen eintritt, dannwche den Friedenstörern, wel che-höute die Institutionen - dieser mächtigen Nation der Zerstörung Merantworten wollen. Senator Tho. mas , machte die unter dem Namen International Workerö of thc World" bekannte Organisation für die ' zahlreichen Streiks und Unru. hen verantwortlich. Sie begann ihre Lehre, daß aller Besitz einer Gesell schasts-Klassc gehören sollte und daß fc, die Mission dieser Klasse wäre, zu nehmen, was ihr gehöre, die Regie rung an sich zu reißen und wenn nötig, durch Ausroktimg aufzurSu men. im Jahre 1906 in den Vcr. Staaten zu verbreiten. Damals wa re eö angemessen gewesen, dieser Propaganda entzcgenzutrctm. M lerdingS hatte eine Cpionagcgesetz noch nicht bestanden, a!r die Verei mgung befürwortete Gcsctzlosigkert, Verbrechen, Ruhestörung. Brandstif rung und.' andere Verwchen. argen welche sich die Gesellschaft auf Grnnd (FortZetzML eus Leite Heute abend' Sitzung I . ?. i ves xupiwvui Die Mitglieder aller Sammclkom! tees sind ersucht, sich znx Sitzung einzufindk. ic Silssacsellsckiaft für Mittclcu Mitglieder aller Sainmelkomitees dringend eingeladen find. Eine An zahl Vereine und Kirchengemeinden haben solche Komitees ernannt und einige haben bereits recht ersprießli d, Arbeit getan. .Nicyt alle Verel ne haben jedoch bis jetzt in dieser Weise gehandelt. Heute abenh rnöch te man ausfindcn, imviewcit diese Arbeit ' vorangcschritten . ist, und Schritte tun, sie weiter auszlidcynen. - Finaazöericht. Bisher veröffentlicht. . . '.$19,132.01 Hans Eggcrs, Lawrence. Nebr. ............ -V. -. 10.00 L. Bartling, Herman, Nebr. .............. 10.00 Ungenannt aus Omaha v 5.00 $19,157.01 Zntetessantes Allerlei aus Deutschland . Berlin. 2t. Okt.. Die Vossische Zeitung meldet, die deutschen Fobri kanten erhielten grobe Auftrüge 'vott den Franzofen: in .der. .Hauptsache handelt es sich üm Maschinen und fertige Stahlprodukte, die für die be sI, sUr,'.i., U,J&., C1..V W.,,.r. ityivii a'vw.t; iifaiiju.ijiui'4Siiiiuiu. lich wird Deutschlsud . von stanzA scheu Käufern überschwemmt, die fest, stellen wollen, was , Deutschland zu verkaufen hat. Tie Nahrungsmittelvert eilung wird durch den Mangel an nötiger Hilfe und infolge des Streiks der städtischen Schreiber verzögert. Wenn die Streike? die Arbeit" nicht bald wieder aufnehmen, wird Has ganze Vcrteilungssysiem zusammenbrechen. Die Heizer und ' Maschinisten sind aufgefordert - woröcn, am Sonntag in den,. Ausstand zu treten, um die streikenden Metallarbeiter zu unter, ?tiifm '- -'. -S", -':'a!''.::''-- lUiLIl. ,, f'I--fwiy ,-,.,.(-, .u Wilhelm von iemen, der' Ve triebslcitcr und Seniorchef der Fir ma Siemens Halske, ist in Are na. Schweiz, plötzlich gestorben. Herr von Siemens war einer der, hcwor ragendften Fabrikanten für elsktri sche Maschinen und" ölpparate. - Dr. Eduard Meyer, der ockann te Historiker , und' Bruder des vor einigen Tagen verstorbenen Präses sors Dr. Kuno Meyer, ist als Rck tor der Universität Berlin in sein Amt eingeführt worden. ' Das : Ersuchen der Alliierten, daß sich Deutschland an der, Blockade ge gen Rußland beteilige, ist vorläufig nicht erörtert worden, da Dentscl,. land erst mit den Neutralen Rück spräche nehmen wird. In amtlichen Kreisen wurde darauf hingewiesen, da5 weder zu Wasser noch zu Lande eine Verbindung zwischen Deutsch, land und den Bolschcwisten Ruß. lands zurzeit bestehe, und daß daher tie Zustände bereits herrschen, wel che die Alliierten hcroeisiihren. wol len. Aus dein Ton der Note ergibt sich, daß die Entente damit' rechnet. jdasz Deutschland keine -Entscheidung trcsseil kann, ehe es ftch nicht mit den Neutralen in dieser Angelegen heit in Verbindimg gesetzt hat. Alliieete Truppen besetzen Thrazien Saloniki. 21. Okt. Ein offi zieller Bericht aus dem griechischen Hauptcniarticr besagt, dafz Teile der neimten griechischen Division sich nach dem westlichen Thrazien in Bcwe gung gesetzt haben in der Aösicht, jenen Tcy des Landös, den bisher die Bulgaren inne hatten, zu bes. zcn. Truppen anderer Nationalitä. ten werden ebenfalls tbrazischcs Ge biet besetzen. , Sämtliche Mannschaf, ten stehen '. . unter' dem . Befehl des französischen Generals Charpy. . Tcs Tiamantendikbstahls bezichtigt. New Jork. .21,- Okt. Unter der Beschuldigung, mit dem Dieb stahl der Frau Hugo Vrandcis gchö. renden . Tiamantm in Verbindung zu stehen, ist das frühere Stuben, mädchcn der Bestohlencn Louisc Armstrong verhaftet worden. Was Portugal der Krieg kostete. Lissabon. 21. Okt. Es wurde heute offiziell bekannt gegeben, daß die Knegskosten Ponngals im Bol krkrieae sich auf 53.000 000 Pfund -sterlcKj bcIteTen.; Mlviillde 'MM .... jct aitßeströcttct - Neber die von Zohnson und Moses eingereichten Amsnd.ements dürfte Vomrstag abgestimmt werden; Verwerfung scheint sicher Airchenmitglieöer petitionieren um Ratifikation Wafl)ington, - 21 Okt. Mit glieder des Senatskomitees für aus. wärtige Angelegenheiten find gegen, wärtig mit der Ausarbeitung von Vorbehalten- beschäftigt, die der Ra. tifikationsresolution einverleibt wer. den sollen. Jetzt, daß die Verlesung des Friedensvertrages ' beendet ist, ! wird erwartet, daß die Ratifikation beschleunigt werden kann. Die von Jöhnson und Moses unterbreiteten Amendements, , welche ' Bezug auf Aenderung des Wortlauts des Ver träges haben, liegen heute dem Se nat vor, indessen dürfte es erst mor gen hierüber zur Debatte komnren. ES verlautet, daß die Republikaner, sich bereits auf den Wortlaut der EinwSnde geeinigt haben, diejich auf den Schantungvertrag beziehen. In dem Einwand wird erklärt, daß sich die Ver. Staaten vollständige Bewe gungsfreiheit in Streitfragen, die wegen Schanwng zwischen Japan und China. entstchen können, vorbe. halten. Das vorliegende Johnson Amen dement wird, falls es abgelehnt, wer den sollte, in einem Einwand be. rührt werden, der den Ver. Staa teu das. Recht gibt, gegen irgend eine von der Völkerliga vorgenommene Abstimmung zu protestieren, falls ein Reich durch 'seine Dominionen mehr als eine Stimme abgibt. . Die Reservation, welche Artikel 10 deckt, würde den Ver. Staaten gestat. ten. beim Schutz, der Gebietsgrenzen irgend eines Mitglieds der Völkerli. ga .erst dann handelnd einzugreifen, sobald der Kongreß in Uebereinstim Mlmg mit der Landesverfassung-vor gegangen, ist.: : , - , ; ; r Einwände betreffs, der Monroe Doctrine, des Rechts, aus der Völker liga auszutrcten und Kontrolle über einheimische Angelegenheiten bleiben bestehen, wie sie bereits vorher ange. nommcn wurden. , Botschafter Cellere plötzlich gestorben Washington. 21. Okt. Der ita lienischc Botschafter Graf V. Mac chii di Cellerc. seit 1913 in Wash ington, ist kirr,; vor. der an ihm zu vollziehenden Operation im Hospital gestorben. Er war seit letzten Samstag bettlägerig. Er hatte ein Alter von nur 23 Jahren erreicht und hinterläßt eine aus Frau und ,',wei Kindern bestehende Familie. Der Leichnam wird zwecks Veerdi guitg nach Italien befördert werden. Der Verstorbene war es intimer Freund des Präsidenten Wilson und begleitete diesen auf seiner Reise nach Italien. Er war einer de her vorragendsten Diplomaten Italiens und reich. Berlins Bevölkerung hat abgenommen Berlin. 21.. Okt. Aus der am 9. Oktober in der Provinz Branden, bürg vorgenommenen Volkszählung ergibt sich, daß dicL3cvölkcnlng Ber lins 1,897,000 beträgt. Im. Vcr gleich zu der Volkszählung im Iah re 1010 hat die Bevölkerung um 178,000 Seelen abgenommen. Änegsparlament aufgelöst. Paris, 21. Okt. Uirkr entsvre' chcndem Zeremoniell wurde gestern das Kriegsdcpartcment aufgelöst. Seuatspräsidcnt Deschancl vcnvics auf die Arbeiten' der Deputierten kammer unddes Senats ' während des Krieges und gab der Hoffnung Ausdruck, daß das neue Parlament Frankreich mis den Sluincn des Kric gcs neu erneyen lauen weroe. coa, ehe stch der Applaus gelegt hatte, erhob sich Clcmenceau und verlas das VcrtagUngsdekrct. Versammlung der Krankenpfleger! nen. Lincoln. 2 Okt. Frl. Marga ret McCrecvey Staatssekrctarin der Prüfungskommission, begab sich nach Omaha, inn sich an der Vcrsamm'und wärmer im östlichen nd kühler lung der Krankenvflegerinnm zu be ün westlichen, uvd , nwdjimTm teilis. - ': Teilen. - Eine" von dem Nationalkomitee für Kirchen in Zirkulation gesetzte Peti tion mit 14.450 Ulltcrschriften. in. welcher um fchlcunige . Ratifikation ' - des FriedeusvertrageS ohne Amen dcments und Einwände ersucht wird, wurde von Vize.Präsident Marshall unterbreitet. ': Unter denjenigen, wel , che die Petition unterzeichnet haben, befinden sich Ek-Präfident Taft und der-einstige demokratische Präsident schaftskandidat. Richter ' Alton, ' V. Parker. , v ' s , ." z. lv. R). Anwalt macht erstaunliche Zlusfagen Volschcwlftrn, russische Agitatoren nd I. W. W. arbeiten für Um stnrz der Regierung. Washington. 21. Okt. ' Vor dem Senatskonlitce für ' Unter suchung des Stahlstreiks machte ge stcrn der I. W. W. Anwalt War golis' von Pittsburgh verschiedene Mitteilungen von größter 'Wichtig seit, aus denen die große Gefahr ersichtlich ist, in der sich unser Land tatsächlich befindet. ' ' i ' Margolis. dessen politische Mich ten eingestandenermaßen sozialk'evo. lutionärer Natur sind,- erklärt, daß der gegenwärtig herrschende Stahl streik seine tatsächliche Ursache in der in allen Arbciterschichten ber breiteten ultraradikalcn Bewegung hat, deren schlicßlichcs Hauptziel der Umsturz unserer gegenwärtigen- Re gicrungsform und, Errichtung eines Staatcngcbildcs ach den Prinzipien der' russischen" Volschewistm -ist:-'. I. -W. W.'s, BoTschcwisten und Sozial revolutionäre arbeiten gomcinschaft lich an diesem Ziele. Sie wurden durch die Erfolge Trotzky's und Lc . nine's in Rußland ermutigt. ' Auch der Name des William Z. Foster,, Sekretär des Stablstreik Komitee, wurde von Margolis ver schiedcntlich in Verbindung mit je ner Bewegung genannt, doch soll sich jener sehr konservativ benommen haben und die Vereinigung der I. W. W.'s. den Verband der rusp schert, Arbeiter", der im Pittsburgh Distrikt existieren und revolutionäre Ansichten vertreten soll, und ähn liche Vereinigungen nur um inom lische Unterstützung der streikenden Stahlarheitcr . ersucht haben, d'e ih:n auch zugesagt wurde. Margolis erklärte im Verlause seiner. Aussagen, daß die American Föderation of Labor keinen Einfluß auf die ihr angegliederten Arbeiter verbände habe, ' wie sich dieses auS der Tatsache-'ergebe, daß von 70 Arbciterausständeii 62 nicht von der A. F. of L. autorisiert waren. Die scö liefere einen klaren Beweis für die im Lande herrschende industrielle Unrast. Er beschuldigt die .Arbeiter födcration auch, daß sie die Interes sen der Arbeiterschaft nicht genügend wahre. Diese Aussagen haben bei dem Senats UntersuchungSkomitee große Beunruhigung hervorgerufen. Ein Wettfliegcr inß . den Kampf ansgcbcn. - Sidncy. Nebr.. 21. Okt. Leut, C. C. Keil, ist auf seiner Rückfahrt nach dem Westen infolge eines Un falls, neim Meilen von hier, Lur Landung gezwungen worden und ist dadurch von dem Wettflug ausge schaltet. Tie Pumpe an seiner Ma schine und die Untcrträger derselben find zerbrochen.- Wetterbericht Für Omaha und Umgegend Zunehmende Umwölkung srr.te aM ßefljIgt m m cm MU. g.. Warmer Kn,k rih l Für Nebraska-Zunehmende Um wölkung und wärmer heute abend, wahrscheinlich gefolgt von leichtem Regen am Mittwoch. Kälter am Mittwoch .im westlichen Teile. - Für Iowa Schön heute obendz etwas wärmer im westlichen Teile; . Mittwoch zuncbmende Umwölkun . w - , - - - .-'.. '." " . - V , ! '. . ''r-'-::f ';: , . :' ' ' . ' ' . r - ..t,Ul,-l l . - ' . . - r .", . . .-. . - ,'.'.-. r i . , ., - f ' ' - s -.f.,.-. -vv n-.-m : j.- . .. ..'d,"!.?",!z,