Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, October 18, 1919, Image 6

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i Das Heivatsjahv. iijj
t
Roman von Fedor von Zvöcltiy.
Mt.'444.i.,, . M .
- (15. Fortsehung.)
FreeseS Sloff sank immer tiefer:
efer dafür hüpften die ßebanfen
desto toller durch da' sdjmenenbe
Hirn . : . Er war in Hcfrn-flioatj
beim Varon von Tübingen wo er
' hin gewollt hatte. Tos stand nun
mehr fest. Toch wie war er hier
bergekommen?.' ... Er rekapitulier
te. Abreise von Berlin Billet,
schwieriaseiten in Frankfurt a. O.
Guhsewih Plchningcn Marsch
durch ben Buchenwald Wefiroci
ser verlainen Kognak getrun
seit . . . Ta riß der Gedankensa
den mit Plöblichkeit ab. Aber ein
neuer Schreck stellte sich ein und
trieb freese alles Blut in die
Wangen, .
Herr deS Himmels hatte der
"ngewohnte Koqila?genr,sz ihm viel
leicht die Sinne umnebelt
so umnebelt, das; er in anaetrunfe
item Zustande nach Hohen Kraah qe
kommen war? Tasz er vollstäudia
vergessen, was er gestern abend noch
mit Herrn von Tübingen verhandelt
hatte?.' ...
, , v r . f.-.r.ri- . it.... .
- rnine wie ipin inner
Schweiß auf die Stirn trat. Aber
er wollte' wenigsten? Gewißheit ha
von.
Herr Niedecke noch einen 9tto
ment . . . Sagen Sie 'mal ich
war wobl gestern abend so ein ganz
kleines bil-chen na, machen wir
keine umstände: so ein bißchen im
Schlimm?"
Niedecke lächelte noch feiner als
sonst.
Es war so. Herr Tokfor," er
widerte er, aber du lieber Gott
Und dann zog er die Schultern
, Koch, als wolle er damit andeuten,
daß das schon einmal passieren sön
ne. Freese streckte sich im Bette wieder
aus und zog die Decke bis an das
Kinn hinauf. Er war sebr blaß
geworden ... Es hatt? also seine
Richtigkeit. Er hatte sich in total
betrunkenem Zustande im Baron
Tübingen vorgestellt der ffrnstf
ge. Halislehrcr seinem künftigen
Hausherrn ... Damit war alles
verlorn, jede Hoffnung und sede
Uussicht es war zum Verrückt
werden! . . . Niemals nein.
, niemals im Leben hatte er zu viel
getrunken er war im Gegenteil
immer eine sehr nüchterne Natur
gewesen und gerade im entschei
tendsten Augenblicks feines LebenS
mußte er sich vergessen . . , die
ser teuflische Kognak!
Riedecke klingelte cm der Tür.
;, . Na, da will ich man gelm," sag
'te er. -
Tec, Kandidat raffte sich gewalt
sam aus seiner verzweifelten Le
thargie empor.
Niedccke hub er mit schwacher
Stimme abermals an, sagen Sie
mir doch bitte noch: ist es denn sehr
aufcjefallen? ... ich meine, ist der
Herr Baron sehr ungehalten
über meinen Zustand gewesen?"
Was denn?" gab Niedecke fra
gend zurück. Unser junger Herr
Baron? . . . Unser gnädiger Herr?
. Aber, Herr Toktor! Na. wo
wird der denn ungehalten gewesen
sein! . . . Ter war ja doch selbst
so 'n bißchen! ... Ich hab's schon
gemerkt. Ich merke das gleich im
wer dann spricht er das r ganz
anders aus und bat überhaupt 'ne
schwere' Zunge. TaS kenn' ich von
früher her!"
Er lachte leise in sich - hinein und
derließ das Zimmer.
Freese blieb ruhig im Bett lie
gen. Die Fliege, die sich vorhin
für im .Bellerophon" interessiert
hatte, umkreiste jetzt seine Nase, die
sie anzulocken schien. Aber ZZreese
war daS gleichgültig? er rückte und
.rührte sich nicht. Eine ganze Flucht
ton Gedanken stob durch sein Him.
Alss der Baron war selbst ein
denig angeheitert gewesen ... Das
war im Grunde genommen ein
Glück. , Wenn man gleichfalls einen
Schleier vor den Augen gehabt- hat.
sieht man die Gebrochen anderer
nickt so scharf. ' Vielleicht hatte der
Barou gar nichts bemerkt . . . Nach
dem, wa? Riedecke sagte, konnte man
das schon annehmen. ' Und Freese
schwor sich: wenn er bei, all' seinem
Unglück diesmal noch Glück hatte,
.dann wollte er nie wieder an seinem
Mern verzweifeln nie wieder!
ES dauerte nicht lange, Jo klopfte
es von neuem an die Tür. , Ter
Ticner brachte die Garderobe ftree
seS zurück: aber diesmal war eS nicht
der alte Niedeck?, sondern ein junger
Äursche in gestreifter Lcinensacke
und Prallen Lederholen, der die Sa
chen fein säuberlich auf den - Stuhl
am Bette legte und die Stieseln da
neben stellte.
, Enschuldigen in Herr Doktor,"
neinte er dabei, soll ich dem Herrn
.Doktor den Kofser auZpacken ,hcl
fen?"
' Den Koffer! Alle Wetter
Mß eS Freese durch den Kopf, wa
ist denn mein Tornister geblieben?!
.&JTarot id& mDeiner, Sesinnungs.
?.- .,........ " J
4
J
4
losigkeit doch nicht verloren haben!
. . . . Und willkürlich schaute er
sich im Zimmer um.
Der kleine Groem bemerkte da?,
und ein vergnügtes Grinsen husch:?
über sein lun:g unverschämtes M
ficht.
Hier ist der Koffer nicht." sag'
te er: ich habe auch schon Augu
sten gefragt, ob er noch aus dem
Wagen war : ober August 'agte nee,
er hätte aar keinen mitbekommen.
ch dachte Niedecke bätt' ihn vielleicht
wo bin gestellt' . . . Und der
Kleine schaute sich gleichkalls um
dabei fortfahrend: Wenn er in
Tchnittlage geblieben ist. dann kann
ihn Gellrich oder Eisenbart ia mit
dem Wiedebovs mitbringen
Tem Kandidaten wirbelte der
Kopk.
Wer ilt denn Wiedehopf und Ei
senbut?" fragte er mit ersterbender
Stimme Ibm wurde immer
schlechter.
..Bart." verbesserte der kleine,
, Eisenbart. TaS ist der Milchmann
und Gcllrich ist unser Gärtner, lind
der Wiedcbof ist das Kiliwcrd.
Eicinbart fährt alle 2cw zweimal
nach Vlehningen und belt die Poft
tasche ab und dann bringt er But
ter und Semmergemüse nach dem
Tiesewiker Borwerk und TJentpel?
darf, und gewöhnlich hält er auch
in Schnittlage an, um zu fragen,
ob nian dort etwas braucht . . .
Freese wußte nickt, waS er zu all
dem sagen sollte. Er kannte Schnitt
lcigc gar nicht . . . wie sollte denn
sein Tornister gerade nach Schnitt
läge kommen? ... Er hatte nur
das eine Bedürfnis, schleunige Aus
klärung zu schaffen. Und das soll
te auf der Stelle geschehen.
Wie heißt du, kleiner?'
er
. StupPS. Herr Toktor."
Franz schüttelte den Kopf.
fragte
Was
war das wieder für ein närrischer
Name. Es war alles so merkwür
dig in diesem rätselvollen Hause!
Eigentlich heiße ich Fritz mit
Bornamen, Herr Toktor," fuhr der
Kleine fort, der die Verwundeniuq
Frecfes merkte; aber sie nennen mich
alle Cwpps ". .. Ich weiß auch nicht,
will's kommt!"
Ter Kandidat griff nach seinen
Strümpfen.
Hö? 'mal zu, Stupps," salzte er.
Sch muß den Herrn Baron von Tü
bingen sofort sprechen "
Die Herrschaften sind schon beim
Frühstück," antwortete Stupps,
unten im Gsrtenzimmcr nur
der Herr Assessor schlafen natürlich
noch." . . . Und Stupps lächelte
verschmitzt, während er auf, das Wort
natürlich" einen besonders starken
Nachdruck legte . . . Wünschen der
Herr Toktor vielleicht sonst noch et
was?"
Franz dankte und erhob sich aus
dem Bette, während sich Stupps
mit einem Kratzfuß empfahl .
Ter Kandidat versuchte nunmehr
zunächst, seinen äußeren Menschen
ein wenig in vorstellungssähige Ber
fossung zu bringen. Er begann da
mit. daß er den ganzen Kovf in das
Waschbecken steckte und dabei den Atem
wie ein Taucher anhielt, um so lange
iie möglich unter Wazscr bleiben zu
können Und siehe da das er
frischte ihn fichtlich. Es blieb nur
noch eine außergewöhnliche Empfind
lichkeit der Kopshaut übrig, der trau
rige Nest seines Katzenjammers, das.
was der Franzose sehr bezeichnend.
mal aux cheveux nennt. Tann klei.
dete er sich schleunigst, doch auch mit
mbglichster Sorgfalt an und beschau
re sich in dem Spiegel, der über der
Waschtoilette hing. Sein Gesicht
gcsiel ihm durchaus nicht; es sah
blaß und gedunsen aus. Aber es
half nicht; er war fest entschlossen,
sich über die seltsame Situation, in
der er sich befand, Klarheit zu schaf
?en und sei es auch auf Kosten aller
seiner Hoffnunacn und ?ukuntts.
träume ... , , ,
Auf der Treppe zum Entresol
kam ihm der alte Niedecke entgegen.
.Ter Herr Assessor schlafen noch
immer," begann er, aber Freese
!cknitt ihm das Wort ab.
Ich mochte den , Herrn Baron
von Tübingen sprechen," sagte er,
.verstehen Sie mich recht: den Herrn
des Hauses!"
Etwa? verölüfst deutete Nicdecke
nach einer Glastür rechtsseitig des
Treppenflurs.
.Bitte schon. Herr Doktor
die gnädigen Herrschaften frühstücken
im Gartcnsalon!"
Freese näherte sich der Tür, aber
dcr Mut erstarb ihm. als er durch
die' ElaSfenster die vielköpsig? Ge
sellschakt sah. die sich um den Früh.
hiootisch vereinigt hatte. Im sei
den Moment begannen die Hunde
nzuscklagen; sie mußten die frem
de Stimme gehört, vielleicht auch die
Erscheinung des Kandidaten hinter
den Scheiben bemerkt baben. Ter
grimme Baß Cäsars erscholl zuerst:
hierauf setzte Lord, der Berer. mit
lanZtZnendem Geklar? ein dann
( meldete sich Mohrchen mit seinen gcl
!?n, noch jugendlich kündenden La
i v v it. .im. v.. f:.
irn, uns üiiuu;uuvi jmiüiic uti
kant Eosn! durch da? Hau?.
Tie Tür zum Gartensalon wurde
iVinj aufgerissen und eine tiefe
Stimm? sra?!e: Was gibt e! denn
eigentlich, zum Denn "
Baron Tübingen verschluckte daS
luchwort. alZ er Freese sah. Niedecke
lächelte wider und übernahm in,
respektvoller Weise die Borstellunz.
Herr Dektr HaarhauZ," sagte
er. cii Freese deutend.
Tübingen streckte, dem Kandidaten
beide Ha.de entgegen.
Tokter!" rief er, i, der Dei
lel, waS freue ich mich, Sie auch ein
mal kennen zu lernen! Habe oft ge
rüg von Ihnen gehört na, daS
brauche ich Ihnen wohl nicht erst
zu sagen so ein berühmter
Mann! TaS ist' recht von Mar. daß
er Eie mitgebracht hat! Hätte ich
davon gewußt, so würde ich gestern
cbend selbstverständlich aufgeblieben
sein und Sie feierlich empfangen
haben selbstverständlich! Aber
gewöhnlich kriech' ich schon immer
so um Zehne rum in die Klapre!
Ü'uji liegt noch in den Federn? ES
ging wot'l wieder 'mal ein bißchen
heftig in Schnittlage zu was?!
Ter alte Kielmann mit seinem
Burgunderpunsch na. es ist zwar
5,br Onkel, ober ich werde ihn doch
einmal gehörig in? Gebet nehmen!
Mir bat er ausgebunden, Sie wür
den ihm zwei junge Pantherkatzen
mitbringen, die wollt' er dem Zoo
logischen Garten schenken . . . Aler
nun treten Sie näher, liebster Tok
tor ich werd inzwischen bei Mar
anklopfen .lassen er kann doch
nicht bis in die aschgraue Ewigkeit
schnuppern? . . ."
Freese blieb das Wert im Mun
de stecken; er konnte nur abwehrend
mit der Rechten winken. Toktoe
Haarhaus hatte der alte Niedecke ihn
genannt: er sollte Burgiinderpunsch
getrunken und junge Pantberkatzei,
verbrochen haben, sollte über Nackt
ein berühmter Mann geworden sein
welch' schreckliche Komödie der r
rungen spielte sich hier ab?
Herr Baron," sagte er, nach
Atem ringend und sich energisch g
nen die kraftvolle Liebenswürdigkeit
Tübingens stemmend, seien Sie
mir. bitte, nicht böse "
wo werd ich Ilmen d"in
böse sein?" fiel Tübingen lachend ein:
.Sie meinen wegen ober ich
5itte Sie! Ich bin doch auch einmal
?nng gewesen und ich glaub'
schon, daß einem in Afrika die Keh
len so ein bißchen ausdörren! Und
ich kenne doch auch meinen altn
Kielmann l Kommen Sie nur, Tek
armen kommen Sie, kommen
Sie!"
Herr Baron "
Aber, Tübingen hatte Freele in
einer etwas rauben Eourtoine be
reits unter den Arm gepackt und
durch die geöffnete Tür neschebm.
Der Kandidat fühlte sich in feiner
chuchternen Hilflosigkeit tatsächlich
einer Ohnmacht nahe. Er wußie.
da er sich tief und höflich ver
beugte; ober er sah nicht, vor wem.
Ein dunkles Wogen flutete vor sei
nen Augen auf und ab? er konnte
nichts weiter erkennen, als ein bei
es Etwa. daS war der Teekessel.
der blit'blank in der Tonne leuch
tete. Dafür hörte Freese um so
deutlicher das sonore Organ de? Ba
rons.
(Foristtzung folgt.)
Was möcht' ich?
Was möcht' ich haben?
Nur keine Torben.
Vas möcht' ich sehen?
Ten nächsten Margen.
WaS möcht' ich trinten?
Was mich kräskigt.
WaS möcht' ich sein?
CtetZ sehr beschäftigt.
Was möcht' ich esien?
Was mir betommt.
WaS möcht' ich wn?
Was allen frommt.
WaS möclit' ich kennen?
Te LebenS Sinn.
Wie inöchr' ich aussehen?
Cs wie ich bin.
Was mfrt' ich hören?
ute Musik.
Was möcht' ich meiden?
Tie Politik.
iöas möcht' ich schreiben?
WaS leickt zu deuten.
?a möcht' ich sein?
Lei lieben eLuien. .
Ein VerjMkifk.ter. Stu.
diosuS (zu seiner Angebeteten): 0,
Erntlte, ich hätte mich Ihretwegen schon
längst inZ Wasser aekürit. wenn ich
gegen dasselbe nicht eine so grotze Aver
szon hätte'."
HllkunktS.Annonee.
tnteMaenttt fcerr. der ein Geschäft
selbst ständig zu führen vermag gesucht.
Offerten mit Photographie des Gehirns
an die Exped. d. Bl. unter Logik" er'
beten."
8 es fei. Vrefessor (der be,
tir.tr MebiraStour cbftirnt und UN
ten einen ebenfalls verunglückten Col
legen vorfindet): Ay. ruft, Von.
Herr College! Sie warten wohl schon
lange ans micd k
BSseSrinneruna. Tra.
matiker (auf der Sommerreise):
,Wirk!ich. dal war sehr rücksichtsvoll.
dah die Lokomotiven nicht mehr piei-
fen. iedt bat man erst einen rechten
Qrnvi ptv der fteifej". . , -
. ' 1 '
Die Uugel.
Tkizze von Fritz Mnller. !
v. ' i " ,z'J
Ich lernte ihn aus der Hochschule
kennen. Larinka hie er. Äe?or ich
ihm vorgestellt wurde, flüsterten sie
mir zu:
Wissen Sie auch, was das für
ein Mann ist? Tein l'faiin figi eine
Kugel in der Brüsk. Aussland im
Osien Barrikaden Freiheit
kampier . . ."
Aber warum ziehen sie ihm die
Kugel nicht herauöV" sagte ich.
Er sagt, das sei gesahrlich."
Tara? ivard ich im vorgestellt.
Und ich habe ihm mit scheuer Ve
ivuiiderung die Hand gegeben. Ein
Student mit einer Angel aus einem
Barrikadenkampf in der Brust es
durchrieselte niich.
Und nicht nur mich allein. Son
dern alle Leute, die ihn kannten,
tteiner in der tadl ward mit gro
ßerer Achtung begrüßt. Fremde
wurde er von ser gezeigt:
.Teht. das ist er."
er?"' fragten sie.
.Ei, der Äann mit der Kugel in
der Brust, der . .
Ten meisten Eindruck aber nrachte
diese Kugel auf die Frauen. Ten
Studentinnen wrd Larinka ein
schwärmerisch verehrter Wen. Aber
auch die Frauen draußen sahe den
Berühmten mit grollen heilen Au
gen an. Sie hauen alle keinen
liebste, der mit Larinka sich hätte
messen könne. Es war lein zwei
ter Ä'J.ini in unserer Stedt mit ei
er Kugel in der Brusl die er aus
Barrikade ...
llüd Larink.i wandelte unter den
Menschen, die sich nach ihm um
wandten, mit einem umvaudelbaren
Gesicht. Oder er s.iß im Seminar
in unnahbarer Nube. Und es sah
aus. als kümmere ihn olle die Be
wunderung nicht einen Pappenstiel.
Ich laß mich hängen." sagte ei
ner. ..wenn er nicht insgeheim doch
alle die Bewunderung einkassiert und
Buch darüber n'ch1,"
Psi!" sagten W'xx, Sie sind
halt neidisch, daß Tie nicht auch mit
einer Kugel in der Brust, die Sie
aus Barrikaden . . ,"
Ta schmieg er.
Manchmal, wenn unsere Fuhlickv
seit aus Kneipen oder sonstwo in die
Höbe scheß und sich siudenti'ch iiber
kugeln wollte, verzog Larinka plög
lich sein Gesicht ein wenig. 1lt:d
djs dämpfte unsere Fröhlichkeit im
Handumdrehen cus den Mollakkord-'
..Seht, seht," üinterte es unter
uns, jetzt schinerzt ihn wieder die
Kugel in der Brust . . ."
Und wir wurden träumerisch und
ergingen uns in weltschmerzlichen
Gesprächen, So daß der Alkohol
konsum zurückging, und der Wirt
uns das Lokal kündigte.
Einmal ober c3 war im lebten
Semester begab es sich., daß La.
rinka mit ei- paar schinerzbatteu
Augenau 'schlagen die Verlobte eines
jungen Toklors ausspani.te. Glat'
ausspannte.
Ter Toktor kam in fürchterliche
Wut.
Ig hau' dem Kerl eine 'rur.ter!"
rief er.
Wir versuchten, ihn zu beruhige.
Wir sagten ii?m. daß e-Z nicht gui
anginge, einem Menschen mir elner
Kugel in der Brust, die er aus Bar
rikaden . . .
- ..Ach was!" unterbrach er uns.
Kugel in der Brust Kugel hin
und Kugel her er ist ein schlech
ter Kerl und ich hau' ihm doch
noch eine runter, wenn ich ihm be
gegne ...
Wir waren entscht über den pie
tätlosen Leipziger .
Und dann kam, nls kommen
mußte.
Ter Leipziger Toktor sah Larinka
auf der Straße, ajng drohend auf
ihn zu Larinka wurde blaß, mach
te einen verdrehten Schritt nach rück
wart?, rutschte übern Randstein
und da lag er stöhnend mit einem
ausgerenkten Fußgelenk am Boden.
Wir brachten ihn ins Spital. Wir
wickzen nicht von seiner Seite, bis
er im Bette lag. Wir kamen wieder
am anderen Tage. Es war Fieber
eingetreten.
Herr Toktor." sagte einer düfter
zu dem Arzte vor der Tür, Hr
Toktor wie ist das mit dem Fieber
bei unserem Larinka . . ."
err Toktor. wir halten es für
unsere Pflicht, Sie darauf aufmerk
sam zu machen, daß das Fieber
bei Larinka auch von einer Kugel
kommen könnte, die ihm in der Brust
sitzt hier an dieser Stelle eine
Kugel, wissen Sie. Herr Toktor, die
er auf den Barrikaden ..."
.Hm," sagte der Arzt, ich wer
de einmal sehen. Ich werde ihn
mit Nöntgenstrahlen untersuchen. Ich
danke Ihnen, meine Herren."
Und als wir wieder kamen, tra
sen wir den Arzt im Vorzimmer.
Er lachte über's ganze Gesicht.
Tas mit der Kugel, meine Her
reu, das ist sa eine Sache eZ ist
üicht die Spur LöN einer Kugel ox
und es ist niemals eine dagewesen."
Mache von in iu 2111 guten
(LedächdäL nicht znuner Gtrach, t
ZZie prans des Arztes.
21:4.1 von Tr. Max Nassauer.
.;., w Trft.v ksik'.... priai
j-W7tWV'l''','vwkvvl',',w,l'i
beute ei paar Minute länger" '
hmte die ijc Fr.u ,..Ua, ine i.
' i, i.,. mi
Mf.lHiU.iiul.Uil .V"'""- "''..
log. oiii rueiu ju, m noch eiuei , " .
Unmenge von öUouii.meu ernj Ste'tise, int 3. Stock, hauste beim
luai-lit und eiu wei'ig yert'Verr rfieglcc erne odjm.-
ulrig haben. Und iven 2 bei all 1. Jjf üret-. die ins Wasser
" ' I m.. .nt V
'Öhre ranken lauge verweile
icuide, taniei. Sie wohl erst spät
i: der ö.acht zu hret armeil Fra
nach Hai . . Aber heut have iü) ein
tac 0 große Piauderbedutsnis. Es
:i zu langweilig 1111 'Uett, achdeni
tu. doch schon s t jcfuiiü bitt." '
Tf svruiiii her ii,' :nni stti'fifii
,..., k..,..,, üa: ,...., !,'.!
U,. H.vk. lf VUtW UVMVtllV iviv-
h m,,. Vtt h,.r .m, .v-rm,
Ä. gaig. Fr., ,oe wir ' 'hr d.e M.lch ho te Tie T.e,.,t
Ae?zte Hn .., Ze.t wäit sprachen m,t der Kammerzofe,
und frei iiwukm fön.itcii, can ft mi Hf Ne: Öie
käme der Mensch in uns besser zum'e Mit den Malemme -
' ' " 0 1 fmnff CtMiien rii'r ni ijcti fa ntt hrn
l .r.i-i:.Mii Milieu .i,. .,, inrr
für iiiisi
öi lauten niehr aus uuiere, t Herzen
iicians-, ud so toiiuile wir . ihneii
r.''lschlich jljcr. llud da ist sehr
nichtig sür die Behandlung! Spä
ter aber, wenn wir mehr in An.
spruch geuoiiiiie!i sind, treibt uns die
Hast und 'der Mangel an Zeit viel zu
lneU vom Bette oer Äimtiieit. u
Ichneil für un.', zu schnell für die
V'rankcn."
Sie müssen doch so den Tag über
erschreckend viel Besuche zu absolvie!
re haben", srug die junge Frau.
Es muß Ihnen recht zuiviöer iver
ten, all die Silagen auh. ,u zu müs
sen miü für jeden liiijcliic Men
cheii sich wieder zu iitteressieren,
ihm zuzuhören und Antwort zu ge
den. Was bleibt da eigentlich tür
ihre junge Frau übrig':1"
Tr. Erwin fuhr mit der Hand
liber sein jchöiigepflegte. blonde
oübart und lächelte: Es ist auch '
gewiß kein Vergnügen, die Frau ei!
es Arztes zu sein, Giiäöige. We,
nigstenö dann nicht, wen die Frau!
ganz jungeAerzte sind ud noch nicht "TYT v
1 tu m gaben, juio wir jer de Natu auch tut - ud d ese
bessere Berater für unsere Kranken. I !
iwti mehr ,-iLMi, iniv iliiii-a zu ."'V'.k . ZZ
Ü 1 t " , , , " . . " iiiu in ysi)i ven. uincr unseren
Bett kranker Meuichcu geht und bort! mi n pürfen Sie heute nicht."
c.n ,iegeuh ,te,. teili-e.meu m as sagen Sie wohl heute noch
für die er zu .vaue nur ,l'ü,chivei-' Ihrm Patientinnen?" aunvortete
geude. schein !,at Und wie inar hasche Frau mit einem war
erst die Arztec,rau ,hr ch,ck,a .be ,, mmm icc Augen.
lauern, die als junges, verwöhntes
Madchen glaubte, in der Ehe iveniz.
ftens eine ungestörte, ! friedliche
S achtnihe neben ihrem Manne ge
nießeii zu können. Ta aber klin
i,tit das Telephon imucit i,t der
Nacht, so daß der armen Frau vor
Schreck das Herz zu hämiiiern be
oinnt, und man holt den Mann hin
i- f . I . . -.n juiiui. iiimt iuw HU L lll
weg zu irgendeiner fremden 0rouU.cr Sonne, die warm über das Bett
Öie O'eüeiiht Lcibjchrncrzen
Iu.i.
Frau Julia dachte in diesen: Mo
diente daran, daß iic Tr Erwin doch
einmal in der Nacht holen lassen
miii'e.
Tan srug sie ihn: Bekommen
Sie nicht niit der Zeit erneu ÖegoiU
vor allem, ver den Menschen, beso:i
lers den Frauen"
,Xb uns vor der M i.schheit ein
Widerwille ersaßt? Nein. Viel
mehr lernen wir das Menschendasein
immer mehr in seiner Nichtc-bedeu
tuug erkennen, und wir werden
gleichgültiger gegen die Grausam,
keiteu der Natur, gleich ' ltiger ge
gcn Leid und Frc"d. Unsere Lei
denschasten werden zemäßigl, weil
uns nichts mehr leidenschaftlich
m-J,L IT.)' , . . . I
macht Wir werden kalter gegen d,e
Vnr'n
Rez m Alltäglichen liegt .W,r wer
den kälter gegen die Imvuise der
Menschheit, die auS Schwäche oder
aus Stärke entspringen können
wir sehen sie allzu oft. . ."
.Ta ist es doch eigentlich ein Un
glück für den Menschen im Arzt,
wenn er eine große Praxis hat?"
Tem ist auch in gewisser Be
Ziehung . so, gnädige Iran. Nur
d.rjenige Arzt kann den Menschen in
sich konservieren,' der die Zeit übrig
behält, den redenden und kämpfen
den und sich wehrenden Mitmenschen,
den Menschen in ihrer Schwäche, auf
ein paar Stunden im Tage zu ent
fliehen in eine stumme Einsamkeit
mit sich. Tic muß er benutzen zu
einer Aussprache mit der Musik, mit
der Tichtung oder auch mit der Na
tur..."
Und wie bekommt man eine große
Praxis. Herr Toktor?"
Tr. Erwin lachte: I. wenn es
ein Rezept gäbe,- dann- wäre gar;
manchen Kollegen geholfen. Es
tpielen viele Zutälligkeiten mit. Ein
wenig Gluck ist die Hauptsache.
Tann, das Glück festhalten niit sei
ner Persönlichkeit: und, zum letzten,
ein Können."
Wirklich? Tas Können kommt
in letzter Linie? Ich meine doch,
kaß der Arzt i'er allem etwa? wissen
muß?"
0Zci sollte man meinen, Sch aber
versichere Sie, daß von denen, die
am meisten gelernt haben, gar viele
dlauße in oer PrarlS nicht bestehen.
Tas können und Wissen wird nicht
erkannt. Das gilt nicht nur für die
Medizin."
Nach diesem Ihrem Auöspruch.
rr xonor, oar l gar man meyr
. . , , ä. a.
'ragen ,,au tue djeui cge Steges
Wf.. a3 - ....
1 J3hi. Whnl iiitD tu all. Ötiabt
. 'h - 1 Shram
UiUiiiHjtii ,
Ja, eben diese. .Sie ist vor vielen
Jahren zu mir gekommen. 'Sie
war eine hysterische Person, bei der
mit Sorgsalt und Mühe aus ihre
Klageit einging... ich hatte nicht
riet anderes z tun. Sie schickte
j 1 011 mir begeistert mir ihre kranke
Milchiiejcrauti. Tieje wieder sprach
r ' V -. "VJ V-
rett mir bet den Dienstmädchen ,di?
gleich. Frauen verbergen viel we
uiger ihre Krankheiten vor einander
als die Männer.
Und auch nicht ihre Aerzte. Ich
bin allerdings auch sicher, daß eine
weibliche Patientin, iic mich hassen
zr müssen vriiieiiit. ebenso eifrig
vor mir warnt, wie die ,die mich lie
ben zu müssen glaubt, das Gegenteil
tut. Unter den Frauen haben ivlr
unsere Hasser und Göiiiier. Sie süh.
len sich als unsere Protektoren, be
trachten uns als ihr Eigentum,
fl'eiui sie können ihrem Arzt winken,
und er kommt. , Sie wiüen 3. B.
nicht, wohin spazieren gehen. . . da
sällt ihnen der einzige Mann ein,
den sie anstaudölos besuchen können,
und da haben sie plötzlich ein in
ttressantes Kopjweh, das sie dein
teilnehmenden Manne auseinander,
siin. Wer da zuzuhören imstande
ist, der reüssiert besser als der, wel
cher das Staatsekamen mit Note 1
gemacht bat."
Frau Julia sah ihren klugen Arzt
sschlagen der Augen
.Tie Sonne ist groß und warm",
erwiderte der Arzt, .und kann viele
Unglückliche und Kranke auf einmal
erwärmen, gnädige Frau " Er
beugte sich zu ihrer Hand, die er
zart küßte. . Man muß die Sonne
lieben." Tr. Atmn verließ das
nmiier.
TSfl Mttlirt strrtlt frtrt TMrt ti
flutete.
Tann dachte sie an ihre Freundin
Klara, die krank war: Ob ich ihr
incht einmal Tr. Erwin empfehlen
soll ? Wie hat er doch gesagt: wen
uns die kzrauen lieben, dann emp
fehlen sie uns bei ihren Freundin
ucn? Tiiäztig ist er. Er wird sie
gesund machen. . ."
,au aber lächelte sie: Nein,
meine liebe Klara, bleibe du bei dei
i.eni allen Medizinalrat ... ich wer
de mich hüten, dir Tr. Erwin zu
emvlehlen. Tann wird er noch we
Niger eit haben, bei mir zu blei
beu. . ."
Und Iran Julia schloß die Augen
und rechnete, daß noch 21 Stunden
t ergehen würden, bisTr. Erwin wic
der zn ihr kommen würde, um mit
0" 'H'l'IHl "III tllll
schmalen, feinen Hand ihren
k"hlen, mit ihr zu sprechen.
,lt m tiefen, klingende, St , n-
me, und die warme Sonne recht in
ihr Herz scheinen zu lassen.
mw lajon iiDen.jte ie einen
Grund, um ihn einmal nachts ans
cem Bette klingeln z,t lasten zu ihr,
st-r. vrivin aver suyr tn lemem
Wagen zur nächsten Patientin und
war sehr stolz auf seine Menscheir
tenntnis, besonders auf seine Kennt
nis der Frauen .
Tie Mutter.
- Von Bert Hcllaner.
Es huscht der letzte Tgcsschein
Lchon lcis entlang den LÄä.iden.
Lie Butter liegt, im Toteuschrein
Mit lölumcu in den Hand.
Lüi hat verzweifelt Tag und Nacht
Eie mit dem Tod gerungen.
Und doch hat ihre HerzcnS Schlag,
Ten warmen, er bezwungen.
Nun hält das Hau im Dämmerlicht
1,3 seine Totenscicr.
Trr Echläserin a:,fö Angesicht
Lrgt es die zarten Schteiec
-Mi Uclt die Grabeörrche schon
Tie fcjt und tief umsangen,
0 ist jedwcdcr Lnut und iow
Auö ihrer Siiitj' gegangen.
Ta klagt auf einmal vor der Zur
Ein Elimmchen, zag u,rd Wrnge,
C, Mütterlei,,. ich will z dir,
Wie schläfst du doch so tanze.
?.ch will dir, und mmmermlld
re rernen Hände klopfen.
aji jiel nicht vorn gebrochn Lid
? Tlutiez Wch ejn TropfM
....... s :,. ,.,ti,,, ,.1
llilL llUlUjl lt UUUl IU.J uui
Vistgesahr durch Jagdschr-!
eu Zln,ate öber Bedrohung wilde,
WasservSgel.
Olfl sfnfiMi ii'i,-iir. mir In wlirt L." '
.1V , .V"I .k. ' ' ' .f
lichen, Sinne zu nehmen ins
viele andere dürften mit, kiroßen
Bedauern die Kunde vernehmen, das
amtlichen Berichten zufolge wild, ':
Enten und sonstige Waffervogd (;
Nordamerika? mitunter, ohne von
Blei des JaaerS getrosfen woröq
zu sein, an Blei-Bergistung sterben
Und noch größer soll die Zahl da
Wildvögel sein, welche sich zwar voj
der Bergistting erhole,!, aber bau
crnden Schaden nehmen! 1
Als Uriache dieser merkwürdiges
Vergiftungen wird das Berschlucke,
oerirrtcr Iagd-Schrotkugeln erklärt
irelche irgendwo in der Nähe,ooi
agdgrünöen in den Schlamm gi
fallen sind. Wie es scheint, vei
schlucken die Bogel solche Schrot
törner lediglich aus demselben
Grunde, aus dem sie Sternchen uns
andere kleine, harte Gegenstänöl
gelegentlich aufpicke und schlucken
nämlich um sogenannten Eriel
C'ril") in den Magen zu kriege
eoem Geflügelzüchter ist ja dies
Erscheinung wohlbekannt, obglci
dabei ickwerlich jcinals Schrote vrts
schluckt werden.
In einem Bulletin des Ackerbau
TepartcmentS wird ein dieSbezii'--
lichcr Bericht des Amtes tur biola
gische Forschung wiedergegeben, wc
cher darauf hinweist,, daß Mcldungct,
über solche Bergiftungen schon ici
mehreren Jahren von Zeit zu Je
eingelausen sind. In neuester V,c
scheint sich aber das Uebel noch M
lrückitlich vergrößert zu haben -ui,
zum Teil' sogar den Bestand de
W a s s e r v 0 g e l w i l d e S zu b
drohen! ,
Tas biologische Amt nahm - ie
Untersuchung verschiedener ausgedeh
ter Jagdgriinde vor. Es stellte fesi
daß an Plähen, wo großenteils hi
ter Blenden hervor aus die Bog
geschossen wird, die verirrten Schm
kügelchen af dem Grunde seichtes
Gewässer besonders zahlreich sind, -H ' )
ja so zahlreich, daß man so ziemliq
in jedem Siebvoll Schlamm ein odei i g
zwei Schrote sinket. ' 1 y
Tcs weiteren ergaben Erperi '
mente, daß verschluckte Schrote' siq 's X
allmählich im Magen abreiben, i
die Eingeweide gelangen und.Fi
Bergistung hervorrufen, welche zi
tng und bei ungestörtem
Ce!
flNVfi-
meistens zum Tode führt. Ma
perimentierte vorzugsweise m
rvögeln, welche jung 0
fangen und in d?r Gesänge
schakt ausgezogen worden waren, f
daß die Möglichkeit altSgeschlosse
erschien, da diewlben schon krh
Blei geschluckt hätten. Tiese 93eii
stiche zeigten, daß die Aufnahme vo
sechs Schroten No. U stets eine tö
liche Wirkung hat. In einer'Anza
,ralle genügten dafür schon zwei od
drei Schrote. Ja. in einem Fa
verursachte schon ein' Schrot bc;
Tod binnen neun Tagen.
Nun ist es wahr, das; viele da
Js " 1 1 1- l . r r r 1t-
ngci, nameniiim Mioemen, lchtierj Z
v,rU oa;u A,:;r,i,,..i..ii3 ....-..c. 1
tiii) 'J,ll WIVUIKIUKHV UU!lUljll If
und mit dem Leben davonkomme )
r. r. t- v . i-lj
uvvi anu) nna, oann roiro 0 !
Fortpflanzung ernstlich geschädigt M
?:r i:....v.. on..:r.ji...- t.i . V I
oniv uii a-Ha-iiuun i'iiu)cn icgci ,il
..v...j,r, . . v .nj .
i'iiu)cn icgc (ls
, anderen Fällig f
in der
usschlüpft, ist-
äuge am Ln,
iiniiiin luuii- iii, in uiiui'rni iun
ikirbt das Eiiibrno
rder wen es auch au
das Tierchen nicht Ia
Tie vergifteten Männchen sind
schwach und vielleicht fortpflanzn
unfähig.
Bis seht kann leider beglich wi,
zum Schulz der Wasservöge! g
werden: und es läßt sich kaum' e,'
Mittel er'eben, dem Uebel gesJV.
beizukommen. Toch will, man"',
hördlich alle noch weiterhin erh"
lichen Taliucheu über das üciA
und feine Snmptouie verösfentlilt'
in der Hosinung, endlich doch r,
Handhabe zur Bekämpfung des jii
meinschadens ?, finden. Auf -t
Mithilfe der Sporkleute selbst p t-
ebenfalls gerechnet.
ttroßfeurr. Ein Großfeuer
Hafen von Tuisburg vernicht
umfangreiche Güterlager der h
ländischen Firma William Po'
große üolworräte. 1'Arr..imutU ,,
Futtermittel der Neichsstetle für('
niüse und Obst. Ter Gesamtickad! ,k
beläuft sich annähernd auf jiX'.K
Millionen Mark. fit
Waffenschikbung. SeckStauV V.
uitargeweiire ivllten aus ocm Ä
tilleriedepot in Minden i. Westfal
oaa, Poten ver choben wlrd,n i
einem Mindener Hotel wuide d
Vertrag abge chloisen. wo.'ck
Vermittler allein 2 Millionen MgZ
Provision erhalten füllten Trr y,v 3
trag war bereits untersch'ieben u,i
die Käufer hatten schon e:r.t ljali j;
Million Mars bnr mit sll;
Hotelzimmers gezahlt, als nn BeZ
lincr Kriminalbeamter, aeiolat r,i? )
nigiicocrit Der Mmdener Polizei
mit der Pistole in der and i Li
Zimnier trat und die gante Gesell
sck.ft berhaflete. Ain flärts'en btfi
stet erscheint der Neu ni-Ikm
Mayer in Minden, ein c.ufman)
Brandt auS Paderborn und ein ak
wisser Wasserpflilg aus Berlin.
--Benzinadel. .Ein? e&nd
3c titöas m:t meinem Bruder: tsw
ln Sie sich, der Kerl heiratet cui '
leiner. FußgänzersaJilli l
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