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About Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926 | View Entire Issue (Oct. 17, 1919)
Seite 2-Tägliche Omcha Xrsbii'ne-Frcikag, 5cn '17. Oktober I9sis TäfllicZze Omaha Tribüne sRIBÜNE PUBLISHING COVAL i. PETER, Pxrt. im-Vm Uuvarrf Lt. Tl-)hMi Uet In. Il, Brandt flSrctl dc, islad'lült: Durch den trflatt, per Woche 123 Cent! durch die Post, de, Voraubczalzlung. per J(Zhr $8.00; Zcchs Eioitate $3.00 rrct 'i'iiMiöte fi.wi, - Preis bc Wt,chnl'latts bei" VorauSbezalillma $2 00 das Jahr. :. Entere! te ccond-i-lani matter ' Omaha, Nebranka, wwier the act of Cnutfja, Ncb Frritag, i Inöttstrieller Nrleg ttd Frieden Was Cchillcr Kon bet bosm Tat sagt, nämlich, dasz sie sortzrugmd Bösrö gcbareu," trifft auch aus die wähn'iid der letzten paar Jahre von den Arbeiterklassen erwirkte Lohnerhöhungen im Allgemeinen nicht als Böses ekeni'zeichnet werden sollen. ' löhne seit Änsaug legten Jahres ist Landes. Unter dem Zwang der sich Nottvenoigkeit haben unsere Jnduslriebarone ein Zngesländnis nach den anderen betreffs Lohn, Arbeitszeit, ja selbst, der Kontrolle über die Werk, statten machen müssest. (Sleichivobl springt sür jeden abgetanenen Streif logisch, dab jede "Lohnerhöhung weitere Glied schließen und das konsumierende Publikum mit Banden umkasien Müssen, die ihm unter dcr Bezeichnung die Verlcuernng der Lcbcnssich rung" seine psysischs- und physische Vewegungösrcibcit rauben. , ' Jede Bcrtcuerung der Arbcitslcistmrg hat eine entsprechende Verteuerung des von chr.crzciigten Produkts zursolge. die dadurch hervorgerufene 23er teuerung von unentbehrlicheis BcdarsSartjkeln nd Lcbenönonvendigkcitcn leicht häufig die erzielte Lohnaufl'cjsMng aus und niacl)t neue bezügliche Forderungen wünschenswert, die. wenn erlangt, wiederum erne Zertenc rung aller Lebensbedürfnisse bedeuten, o streben in unablässigen KreiZ, lauf Löhne und Preise Höhen zu, Mazie bei amerikanischen Volkes reprüienticrenö, nur noch mit hockitcr Anstrengung zu erreichen vermag. Die Arbeit tritt heute nicht minder hcrrschcrisch auf. als es bisher das Kapital zu tun pflegte. Als Ziel, scheint alle Zweigen derselben daS einen dem noch in der Regel daö .4 l Stunden Arbeitszeit pro Woche" angesügt wird. - Tag angesichts derartiger Forderungen, die nicht einmal ls'ciidßiltig betrachtet werden können, diele Arbeitsgeber es vorziehen, ihre Fabriken zu schlichen oder es auf.rincn Kmnpf.bis zrim bitteren Cnde,ankoinmen zu lassen, erscheint verständlich. Wie langwierig und kostspielig aber auch das Ninaen wiscken Ärbeit und Kavital sich mvcikcn mag. der bekannte -ulti- rnfttc consumer" wird in diesem Falle Eine Vcrbilligung von Waren erscheint Herstellungskosten sich beständig verteuern. Nur durch gemeinsaincs liebet einkommen von Arbeit und 5lapital, das sich nicht nur, auf einzelne Fa. brikationszwcige ausdehnt, sondern das gesamte industrielle Gebiet um. fas-,t. können Löhne wieder eine mehr verminftgemahe Basis erreichen, dadurch eine entsprechende Abwärtsbewegung der Preise gesichert und dem Dollar seine ursprüngliche Kaufkraft von hundert Cents zurückgegeben wer den. Es gibt keinen guten Krieg", hat Benjamin Franklin einst gesagt. Das trifft voll und ganz mich auf den industriellen Krieg zu. Arbeit, die maßlose Forderungen, selbst auf die Gefahr hin durchzusetzen sucht." In dustricn, an welche sie diese richtet, zu vernichten, leistet der eigenen Sache den denkbar schlechtesten Dienst. . ' . Uin so bedauerlicher irnisj cs erscheinen, das; beide Seiten so wenig geneigt erscheinen, der Stimme der Lerntmft Gehör zu geben, und sich der alten Wahrheit zu erinnern, daß ein magerer Vergleich besser ist. als ein fetter Prozeß Denn die Verluste, w'elche Kapital sowohl wie Arbeit aus lang ausgedehnten Streiks erwachsen, belaufen sich auf so ungeheure Sum inen, das; sie durch die erzielten pekuniären oder moralischen Erfolge lange Zeit nicht ausgeglichen werden können, : Der Stahlarbeiterstrcik bietet in dieser Hinsicht eine eindrucksvolle Illustration. Die Angestellte der Stahl werke haben sich bereit erklärt, die Streitfragen einem Schiedsgericht zu un terbreiten. Der Stahltrust hat dieses .Anerbieten abgelehnt. ' . "v Der Präsident bcs Trusts,- Richter Gary,, hat sich von Anfang an ge. weigert, mit, einem Vertreter der organisierten Arbeit zu verhandeln. Hätte Fiypatrick. der Präsident der Jllinmfcr Fcdcration of Labor-, ein dcrar. tiges Anerbieten Garys abgelehnt, wöre er von der trustfreundlichcn Presse des Landes zweifellos als -ein Verführer der Arbcitcrmasscn, ja selbst, wie in letzterer Zeit üblich geworden, als Bolschcwist bezeichnet worden. Herr Garn aber kann -alle Mittel friedlicher Beilegung des Streiks zurückioci. scn und es ablehnen, schiedsgerichtlichen Spruch zuzulassen, einschlägige Fragen zu beraten, zu erwägen, ja selbst nur zu erörtern, ohne befürchten zu müssen, von der Presse der Aufreizung Zu Gctvalttätigkeiten und der Hcrvorrufung eines industriellen Krieges beschuldigt zu werden. In einer Monatsschrift, der New Rcpublic", finden wir als zutreffende Bezeichnung krys ein industrieller Barbar." Als während des Tebsschcn Eisenbahn strciks Präsident Clevcland Vundcstruppcn nach Chicago entsandte, rief dieser Eingriff in Staatsrcckte im ganzen Lande gavaltige Aufregung her der. Heute ist es etwas Alltägliches, Bundestruppcn bei Strciks die Ord nung aufrecht erhalten- und das Eigentum von Korporationen schützen zu Zehen. Tatsächlich erfüllen sie nicht nur diese Pslicht. sondern auch die vielleicht ungewollte, durch ihre Gegenwart Streike? einzuschüchtern und die vom Streik betroffenen Unternehmer zu ermutigen. Denn letztere können, ohne einen Einhallsoefchl befürchten zu müssen, Streikende, für die Rückkehr z.ur Arbeit zu gewinnen suchen, während s diesen fast ausnahmslos durch Gerichtsbefehl unmöglich gemacht wird, sich um Rekruten für, ihre Reihen zu bemühen. ' Dem beide Parteien Fernstehenden muß eS erscheinen, als cb'die Bun. besregierung statt des Militärs zunächst Vermittlungskommifsäre fmdcn. sie deren Zulassung von Arbeiter sowohl wie Arbeitgebern, zu erzwingen wissen, und daß, wenn die bestehenden Gesetze ihr nicht ausreichende Macht. Vollkommenheiten verleihen, sie solche schleunigst zu erlangen luchen sollte. Sie Entsendung von Militär sollte schon dcr scheinenden Begünstigung dcr vom Streik betroffenen Korporationen wegen nur unter dringlichsten Umstanden erfolgen. Z?.e Zeit tagt in Washington eine Arbeitskonferenz. der die Aufgabe gestellt worden ist. den Fticdcn. auf wirtschaftlichem Ge biet wiederherzustellen. Ihr Ventühm wird ohne Erfolg bleiben, wenn sie nicht ven gleickcn Rechten von Arbeit und Kapital durch Einfuhrung zivcrngLweiser Schiedsgerichte, möglichst lokalen Charakters, Anerkennung zu sichern weiß. - ', ' ' Streiks sind eine kostspielige Sa be. 'ee Streik englischen Eisen, bahner Irt di? englische Negicrung fünf K.llionen ,To'tar täglich go kostel Tc3 Gekch'i hat nt Wiert.I. ini'1r? Dollar rinziküfzt. Der Miidesilohn. um den g?kämpft wnr. de, beträgt zwölfeinhalb Dollar wö. chntlich.- ein Lo n so gering, das; a,.-eri?anische Arl?'te? eö schwerlich bA Müi wert halten nurden, sei. net.i'l'gen zu firckcn. Ürnn Europa ri'.mal Wieder in tcw. Zlinfange zu arbeiten begönne.! hcck, Wttdeu die a'N'rikanischm . Ar''iitrr und die ai'.ierikaniZcbcn G 'Zch'ii-Ieute ernst lich auf ihren Schätz bedacht sein nv'.fsen. - . Jener Gclehrte, der die Blondinen ermähnt, tik Sonne gu meiden, wird dan'it schwerlich viel Erfolg haben. Es fiehört mehr Ueberredungskilnst dazn. einem modeinc Mädchen sei ttcn Platz an d?c Sonne zu derlei, dta. als unseres Gelehrten eigen zu idrt vileat. . v. - ' . " " TYLEU 940. ÜMftka, Nrbrukt. Offire i 407 th Are. Manh M, 1312, at ihe pontoslke of Vongtcta, Marcb 8. 187g. , den 17. Oktober 1919. Tas Emporschnellen der ArbeitS. ohne (Gleichen in der Geschichte unseres aus den Zeittvrhältnissui ergebenden kalt die Unrast an. und hudraähnlich sogleich ein anderer hervor. Es ist nach sich ziehen, diese sich ttlied an die der sogenannte kleine Manit, die Dollar Pro Stunde- vorzuschweben. ' . ',. -" die Kriegskosten zu tragen haben. völlig ausgeschlossen, solange deren Der reiche,. N"w Yorker, dcr für cin7n Ochsen fü,,fundfcchzigtausend Dollar bezahlt h, hätte, Fhe er den Handel' abschlosz. in unseren staat. lichen GesetzgebugSkörpörN Umschau halicn sollen. Tort hätte er für das (Sett eine ganze Heerde Ochsen kau fen kö,-.N'.n.- ' Die Londoner Nation Sehauptet, die Pariser Wedensarbcit .sei von Männern von niedriger Intelligenz und niedrigem Charakter errichtet worden. Worüber sie sich zu allererst mit Lloizd George wud4 auseinander, setzen müssen. ? Die' Natur ist barmherziger als dis Menschen und sie Iaht- nicht leicht ome (Zclcgenheit tlugeniitzt, daS zu beweisen: Baden hat sie ltach bcn Schrecken lei Waffenstillstand und bei sogeuLNnten Frieden? ein ffutcS Weinjahr beschieden. ' Beruft Euch bei diese Leitung Einkanfrn auf Das , Z. L!sch-.lng,) Via Einen wnren no achlirnm, io ial)üi'litif vn o Herzlo wift.di Anderen. Wir Amerikaner waren mit der praktischen Politik Uuro-l-n$ nicht Vei traut und wunlcn vom l'rstsitlciilon herunter bis rur Sister Susan, die mit Trstnen in, Auge Socken für die. armen Del ?ir 6rVickte ca osscMck'.et ,ropa;acf!a derart eingeseift, das mir wenige von uns merkten, und viele von uns biVauf Tlcn heutigen l'g noch nicht entdeckt haben, lass zwischen den Motiven der in 'vlmn Dcgierunscn, die sich in "Mitropa bekriegten, nur mflchlif? wcmr Unterschied wnr, wie das ftesultut jetzt s.t klar bew iesen hat Soweit dies Res'.crcsc 1" Frage kommen, so war Ich nie und .beabsichtigte nie, prodeutftch, pro britisch, prosranzfisisch, proilalie nisch, probLlzisch oder prodies cxler prodos mt sein. Ich bin pronmerikanisch. Dar panza Sack und Tack von V:uropiiinchcn Ilerrschcni, Ftnan v.iors, Militärs und diplomatischen Schurken, Königen, Kaisern, Gross- herzocn, Premierministern und Generalen uie sie gewachsen sind könnten sich gegenseitig :n der Gurgel packen und würgen, .. bis sich die Füchse gute Nacht s ?en, ohne dass mich das kümmern würde. Ich würd, soweit ich tu entscheiden hätte, auch nicht das Lehen eines einzigen amorikani sehen Junten opfern, um zu hei fen, einen Streit in Europa beizu Ie?en. Und gerad weil Ich alles vom rcinamcriknnischen Standnunkt aus betrachte, weil mir zuerst und zuletzt und allezeit das Wohl nvci nes Amerikas am Herzen liegt, ge rade darum sage ich, wir sollten :lie nutzlosen Vorurteile für oder regen irgend eine Kation in Eu rona fallen lassen. ' Die Deutschen mögen uns nicht Das ist natürlich. Wir haben ge holfen, sie zu schlagen.-" Die Franzosen mögen uns nicht Fragt nurjunsere Soldaten. Die Briten möpren uns nicht Das ist natürlich. Wir haben sie vor einer gehörigen Tracht Prügel be wahrt und das wollen sie nicht gerne hören. .. . " Ich weiss nicht, ob die Italiener uns und Wilson, oder nur Witson hassen. Aber sie zeigen deutlich, dass 'Sie einen Von beiden nicht mögen vielleicht auch alle beide nicht Die Russen sind das einzige Volk in Europa, das uns wirklich gern zu haben scheint und mit uns auf freundschaftlichem Fusse- tv: sie fien wünscht Das ist unnatürlich. Aber, der Nüsse ist von Natur ge duldig, leidet seit Jahren und hat zuweilen Anwandlungen , einer seltsamen Sentimentalität .! wahrend " uns ; nun niemand wirklich liebt und uns sehr wenige bewundern, und wir bei der Mehr hl in Europa direkt unbeliebt .sind, 60 wsltea l9 doch allesamt uaxcci mit um uuiuuu. Nun, ihr Leute, Völker können nicht mit einander Handel treiben "und Geschäfte machen, ohne mehr und mehr die Gehässigkeiten des Krieges zu vergessen und mehr und mehr ein Erneucrihig der früheren Freundschaft und guten Beziehungen zu pflegen Darauf könnt Ihr Euch Verlas sen; denn cs ist ein Naturgesetz der menschlichen Gesellschaft . CAPITEL VIL Was für Ennland Fleisch ist lüz ; Amerika Gift. . In diesem Augenblick ist die bri tische Propaganda in der ganzen Welt am Werk, die Festigung er neuter i Freundschaften und Han delsbeziehungen zwischen den Ver einigten Staaten und anderen Lin dern zu .verhindern. Je weniger Handel Amerikaner mit dem kon tinentalen Europa treiben, desto mehr Handel bleibt für die britb sehen Finanzier, Kaufleute und Seeleute übrig. Die britische Pro paganda wird ihr Bestes tun, Miss Stimmung gegen Amerika in Frankreich zu erzeugen und zu er halten, ebene in .Italien, fh der deutschen Republik, in Russland, in den skandinavischen Königrei chen, in Spanien und Portugal, in den Balkanstaaten und den neuen Staaten, die aus dem früheren Ge biet der Hapsburger .Monarchie herausgeschält sind. Gleichzeitig wird di britisch Propaganda ihr Bestes tun. National- und Rassenhas in unserem Lande lebendig zu erhalten. Wenn ein Teil des amerikanischen Volkes sich bewegen lässt, andere Ameri kaner von i rassischer, irischer, österreichischer, tinaarischer oder deutscher Abkunft ca fichten ud zn hassen, dann Ist das amerika nische Volk ungefülir za gleichen Teilen in feindliche Gruppen ge teilt, mit dem sicheren. Resultat, das in gleichem Mass eine Miss Stimmung gegen die Vereinigter. Staaten in L&rxtara herrscht, von denen diese Amerikaner oder, ihre Eltern ursprünglich kamen , Wen 5 es britlsdier Propaganda gelingt, diesen Zwiespalt hier in den Vereinigten Staaten und diese ; Feindseligkeit gegen Amerikaner ta tuderta Ländern aufrecht er schleichende Gift Von .Philipp Fraricis . halten, to wird das unvermeidliche Resultat in, dass Amerika Hau dc! mit Europa ernstlich gcfcdisl. d!t wird, und das Grossbritan nien in genau demselben Mast. profitiert, in dem wir verlieren. Mir scheint, Jedermann, der ge wöhnlichen gesunden Menschen verstand tiCMtzt, mus sehen, wo hin e führen muss, wenn wir dumm genug sind, auf diese briti sche Propaganda hereinzufallen. Glaubt ja nicht, dass die briti sche Propfignnda whslehterne Ver suche machen wird, sie wird mäch tige Anstrengungen machen und nicht nachlassen. Sie wird Ich dazu amerikanischer Zeitungen und Magazine bedienen, von denen einige gegen Bezahlung für die bri tische l'ropcffnnda arbeiten wer-. den, andere aus dem einfachen Grunde, weil sie' nicht besser vor stehen; sio wird sich gesellschaft licher Einfirmso bedienen und zwar mit Hilfe der reichen Familien, die durch Heirat mit der englischen Aristokratie und den höheren Ge sellschaftsklassen Verbanden sind: sie wird sich der UniverdtfUs- und College Präsidenten und Professo ren bedienen, die sio so lange durch den CariTcgia Fonds subven tioniert hat; sie wird Amerikaner benutzen, die auf Kosten der Rhodes Stiftung ihre Ausbildung auf englischen Universitäten voll endet haben; sie wlitl Prediger be nutzen, die sie längst auf t influss reichen, amerikanischen Kanzeln plaziert hat; sie wird sich ihrer Geheimdienst Spione bedienen, die in jeder wichtigen Stadt in den Vereinigten Staaten sitzen, jedes Departement der Bundesregierung durchsetzen uiid-bcshlndig in der Nachbarschaft der Bundesgerichte zu finden sind; sie wird sich rlv si?er Geldsummen ' bedienen, die aus dem d t britischen Regierung zur Verfügung stehenden Geheim fonds fiiessen. Ich sagte, dass die britische Pro paganda diftäo Dinge tun wird. Ich hatte sagun eollcn, dass die briti sche Propaganda diese Dinge Jetzt tut Ihre Agenten sind fiberall In den Vereinigten Staaten an der Arbeit New York ist von ihnen überschwemmt; Washington wim melt davon; sie sind In Chicago, in San Francisco, in St Louis, in Mil waukee,: In Cincinnnti; Ihr könnt sie in den Zeittings-0Ticc3 als Re daktcure und Reporter finden; sie sind in unseren Banken, in unse ren Handels-Vcreinigungen, In un seren Universitäten, unseren Col leges, unserciv Schulrätcn, Unseren öffentlichen Schulen, unseren Kir havvi '-- ' Rede mir Einer davon, wie Deutschland sich vor dem Kriege hier tn Handel und Politik 'fest gesetzt hatte. Neben der britischen Propaganda erscheint alles, was Deutschland hier je gctwi haben soll, wie eine Talgkerze neben der Mittagssonne. Der politische Endzweck, den die britische Propaganda verfolgt, ist das Aufgehen der amerikanischen Republik Im britischen Weltreich. Damit will ich mich in dieser Bro schüre , nicht befassen, weil das Thema ein Buch für sich verlangt, und Ich habe vor, dieses Euch zu schreiben. Großbritannien kann indessen dieses Endziel nie errei chen, bevor ihm nicht gelungen ist, über den Handel die vollstän dige Kontrolle zu bekommen, an der es jetzt so heimtückisch arbeitet, und bevor es unsere Freundschaft und unsere freundschaftlichen Handelsbeziehungen nicht durch Propaganda hier und im Auslande zerstört hat so dass wir mehr und mehr auf eine britische Allianz und britische Hilfe angewiesen sind. Kit wemlaen. ehrenvollen Aus nahmen bilden die crossea Zeiten tten and Uacszin der VenSnintm Staaten die unwissendste, leicht giäoblcste and gleichzeitig die feinst end am meisten" kantrol. lierte Presse in irgend einem Land der Welt Die Eigentümer sind der Mehrzahl nach einfache Finan ziers, die in ihren Magazinen und Zeituricen lediariich Mittel eum Geldmachen sehen, und die, wenn es ich darum handelt, entweder mehr Geld zu bekommen der der veffentlichkeit Inen guten, ehr lieh patriotischen Dienst zu leisten, jedesmal das Geld nehmen werden. Die Leitartikler eitren eine i - Kenntnis der Geschichte und de Zusammenhang, der nationalen. Rassen und Rclltriongkonflikte. din die unendlich interessante und be lehrende Geschieht der mensch liehen Rasse bilden, und gleichzei tig eine Unfähigkeit, das bischen was sie Wissen, in Intellitrenter Weise zu einer vernunftigen Erklä rung de ungeheuren Aufruhr und der Massenbewegungen, die jetzt das ranz Gebäude der menschlichen Gesellschaft erschüt tern, anzuwenden, dass ein intelli genter Amerikaner ich sch&men muss, einem intelligenten Auslän der tn Auge zu schauen, wenn die itede auf die amerikanische Prs kommt Lei einer derartigen ITah- sucht und solch' oberflächlichem Witz, gepaart mit tiefer Unwissen heit, hat die britisch Propaganda, die den Erfassten Teil unsere Presse kontrolliert, die mächtigste waire in der Hans, dj man sich vdrtlletl kAn, c . . Seid Icher, dass Ich, dn Ich seit vierzig Jahren auf innigst mit dem Journalismus verknüpft bin. di Macht dieser Waffe nicht n. terschätze. Ich weis, das die bri tisch Propaganda mit ubventio nlerten öder eingesch lichteren Nachrichten Agenturen und sinV ventioliierten oder übertölpeltet, Tages-, Wochen- und Monatsschrif ten im ganzen Lande mehr I nur gute Aussicht auf Erfolg hat -Und ich gestehe zu, dass Ich nicht weis. Wie wir Amerikaner, dl noch n den Traditionen amerikanischer Unabhängigkeit hangen' und unser Land mehr Heben als untser Leben, dies Propaganda schlagen kön nen. Aber eine weiss ich, da jcW Mann, der ich Amerikaner nennen darf und der nicht ein Schande und Schmach für die Mut ter Ist, die Ihn unter m Herzen ge tragen, der nicht ein schwarzer Verräter an dem Lände ist, du eine Väter frei gemacht haben, alles tun sollte, was In seinen Kräften steht, um diese Propa ganda zu bekämpfen. Und die Zelt diesen Kampf zu beginnen Ist jetzt da. Wenn Immer' Ihr ein Magazin der eine Zeitung echt, die entwe. der Im Leitartikel oder in ihren Nachrichtenspalten versucht Ver druss und Erbitterung zwischen nmerikanischen Bürgern verschie dener Abstammung, oder zwischen dem Volk dor Vereinigten Staaten und cinnn nnderen Lande anzu stiften, mit dem die Vereinigten Staaten tatsächlich keinen Streit haben, dann wisrt Ihr sofort, dass Ihr es mit einem Werkzeug der bri tischen Propaganda zu tun habt entweder mit einem ' bezahlten Agenten oder einem unbezahlten, der dein gemeines Werk einfach tut. weil er ein Narr Ist Das Ziel jedes vernünftigen Ame rikaners sollte heute sein, zwischen allon Classen von Amerikanern , die freundlichsten und freund schaftlichsten Gefühle zu kultivie ren und dabei zu helfen, guten Willen und freundschaftliche Ge fühle und gegenseitig profitable Handelsbeziehungen zwischen den Vereinigten Staaten und Jedem endorn Land, einsehlicsslich unse rer kürzlichen Feinde Und Russ land, zu pflegen. Was hat cs denn" für einen Zweck, das geschlagene Oester reich, und Deutschland mit Schimpfnamen zu belegen und Ge sichter zu schneiden, wie einsaitige Kinder, wahrend England stichelt und mit dem Kuchen abzieht? Bri tische Handelsagenten Bind Jetzt überall In Deutschland und Oester-; reich auf der Jagd, um soviel wie möglich Handel tu ergattern, bri tische Finanz- und Handelsagenten machen durch die russischen Co bpcrativgcscl Isr haften Abschlüsse mit Russland und treiben Handel mit Russland über Sibirien, Schwe den, die Ostsee und selbst her Deutschland. Und gleichzeitig wird unsern Fabrikanten verliotcn, Maschinen und Waren an akkre ditierte russische Käufer zu ver kaufen, die in New York sind, Mil lionen hinter sich haften und nur zu gern amerikanische vWaren ha ben möchten. Wenn die britische Propaganda durch ihre Pressagenten In den Vereinigten Staaten erklären lasst, das es verabscheuenswert sei, mit "Hunnen" und Bolschewistest Han del zu treiben, so meint ie nicht dass solcher Handel an und für ich schlecht ist Ganz und gar nicht Sie meint nur, dass Ameri kaner etwas derartiges nicht tun sollten. Für Engländer ist es ganz in der Ordnung, mit "Hunnen" und Bolschewisten Handel eu treiben tatsächlich ist es die patriotische PElcht eine Engländers, die klei nen Animositäten gegen Deutsch land und Russland zu vergessen und allen deutschen und russi schen Handel und alle russischen Rubel und die deutschen Mark in die Finger tu bekommen, die er erwischen kann, um England' wil len. Beinahe jeder britische Pro pagandist kann Euch auseinander setzen, das, di Amerikaner fort fahren sollten, die Deutschen so stark zu hassen, dass sie gar nicht daran denken könnten, mit ihnen selbst vorteilhaften Handel z trei ben, während ein Engländer Ich durch einen lobenswerten Has gegen Deutschland nicht In dem lobenswerteren Bestreben beein flussen lassen sollte, dem briti- eben Reich finanziell dadurch wieder auf die Beine zn verhelfen, dasa.r mit Deutschland aoviel Handel treibt wie er kann. Ein richtiger britischer Propagandist kann da sagen, ohn auch nur ein Miene zum Lachen zu ver ziehen, ja ohne eist z wissen, das er seinem Zuhörer zu ver- stehen gibt, das letzterer ein körn plelcr Esel ist KAPITEL VTCL Di Saat der Zwietracht n&tez , Amerikanern, Augenblicklich ist di britisch Propaganda fieberhaft an der Ar beit, hier in unserm Land Miss Stimmung und Zwiespalt zwischen Amerikanern Irischer Abkunft und dem Rest von uns, dl wir anderer Abkunft utd. zn säen. Dia briti. cb Propaganda bat dabei wl ' 7U! Im 1 ,, , - V U4 Uftlr. ' , ' - a Ich ist die M, M Km kr Milstk stttdimn zu Inffca! I.IF! m m 9 r I jOSgJ ff' 'S Bf I &0B l S 1 tfSSpPä C i i i ifnirnV ! $Jfi I 1 wf4M aUssMm j 1 1 I ZZ" 50"- o'r- A rJi 1 ! - 'WNM. ........ - 5- g 5 i'UV.V- - i I ! 6w S K'. l'i I ' t ä J i , ,ii - - " ' Unser 3S. jährttchsr Hsvöst-Rumungs-Verkauf Offeriert eine Gelegenheit, die während der nächsten Fahre sicherlich nicht wiederkommen wird. Die Preise find ungewöhnlich hoch lind steigen immer höher. Aber diese V.'rkciusspreise sind die niedrig, stf., die Sie je gescheit Ha5kn. Kaufen Sie jetzt zu nur einem Bntch. teil von dem, waS Sie späterhin zu bezahlen haben. tzker ist der Le:vs;s! $123 stattfen Ihre Aitewahl von mehreren guten gebrauchten Pia nos, die gründlich nackgefchen und timgebaut worden find und zwar von erfahrenen Arbeitern in unserer eigenen Fabrik, e. dcS bcsind.'t sich in einem feilten Zustand und wird durchaus garantiert. 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