Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, October 16, 1919, Page 2, Image 2

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    Seite 2-Täglicho Omaha Tribüne-Mnnerstag, den 16. Oktober iÖl9.
Tägliche Dm aha Tribüne
TRIBUNE PUBLISHING CO-VAL j. fTXVS. Virilvnl.
130M30 Uomtri fiu Telepheat TYLEU 340. Urnaha, Nebmka.
tk Mttlnct, la Drnch Üffic. 407 th Are.
Preis bei Tageblatts: Durch den träger, prr Woche 12y2 Senti;
durch die Post. bei Vorausbezahlung, per Johr $ß.0Ü; sechs Monate $3.U0;
drei Monate $1.50.
Preis de Wochenblatts Bei Vorausbezahlung $2.00 da Jahr.
Lnlcred m Mcond-cliui matter Marcl) 14, 1912, at th pestoßice ot"
Omaha, Ncbraska, ander the act of Cong-res, Maivh 8, 187?.
Omaha, Neb., Touncrstag,
Jungbrunnen?
Einer Pariser Kabclnieldung zufolge hat Tr. Scrgius Voroncff eine
Jläljc von Versuchen an Tieren durchgeführt, die dartun, das;, wenn ge.
wisse Trüscn junger Tiere auf ältere übertragen werden, diese wieder ihre
Jugend erlangen. . Daraus wird hier geschlossen, dasz, wenn solche Drüsen
auf den Menschen verpflanzt würdm, dieser sozusagen ewig leben könne,
da man ja nur den Versuch zu regelmäßigen Zeiten zu wiederholen brauchte,
Die Meldung stöbt bei hiesigen Medizinern und (Sclehrten überhaupt
auf große Zweifel. Wenn daS Altern allein an den Säften des Körpers
läge, welche die Drüsen absondern, könnte vielleicht etwas daran sein.
Aber die Jahre bringen mit nur eine chemische Aenderung, sondern auch
tief eingreifende Umwandlungen im Bau und der Struktur mancher Or
gerne des Körpers hervor. Daß dies Drüsensäfte aufgehalten werden
können, glaubt man nicht.
. Das Leben und die Entwicklungjedes lebenden Wesens ist noch mit
vielen Geheimnissen umgeben, die zu entschleiern bis jetzt den grökten For
schern nicht gelungen ist. Nicht einmal eine Ecke deL Schleiers hat ge
lüftet werden können, der über den Vorgängen, die wir Leben" ncunen.
liegt. Tan es Dr. Woroncff gelungen sein soll, die !atur in ihrer ae.
Izeimsten Arbeitsstätte zu belauschen,
vls remt unwahrscheinlich angesehen.
' Selbst wenn sich die Entdeckung
wurde, it es noch fraglich, ob der
lich mu ursolg an Tieren gemacht
.Gulliverö Reisen" wird das Leid der
packender Wirkung geschildert, derart,
nng kommt, daö ewige Leben auf
GeichenkfAN. .
Die klugen
Taö neueste Beispiel dafür, wie
sich alle Situationen zunutze zu machen verstehen, bietet der Fischcreiver
trag, den englische Diplomaten im
und seinen Beratern abgeschlossen haben. Wenn .man den Vertrag ubw
jliegt, wird man eigentlich nur finden dafz in ihm gewisse schon längst
notwendig befundene Maßnahmen zum Schutze der Fischerei in Ge vassern.
die teilweise amerikanisch und teilweise kanadisch sind, getroffen sind. Ein
Jurist hat nun entdeckt, daß in einer recht schlau abgefaßten Klausel die ka
radische Rcgienmg nicht nur in den zu Amerika gehörigen Puget.Sund
eindringen, sondern mich dort amerikanische Bürger wegholen und sie zum
Prozeß nach Kanada bringen kann. Da der Sund ein reiches ZZifchgebiet
ist, auch für Kanadier, läßt sich leicht ermessen, warum diese Bestimmung,
die übrigens auf das gröblichste gegen die Hoheitsrechte des Staates Wsh
,ingtcn verstößt, eingefügt worden ist.
Der Fifchercivertrag ist noch nicht ratifiziert und sollte es in dieser
. Fgmi , sicherlich nicht roerden.
. Das Zzetzerpack am Pranger. v
Unsere Hetzprcsfe ist krampfhaft bemüht, den Streik in der Stablin
h'strie,, auf, Aufwiegelung seitens des ausländischen Elements" zurückzu
fähren. Unter .ausländischem. Element" versteht sie alle Personen, die
nicht hier geboren sind. Mit anderen Worten, die neue Hetze, die wieder
inauguriert wird, aber doch nicht recht in Gang kommen will, ist gegen
!iö nawralifierten Bürger gerichtet. Man will diesem Element unserer
Bürgerschaft unter allen llmsianden etwas am Zeug flickend um die
UufmcrZsamkeit von Vorkommnissen wie in Omaha und anderen Orten
abzulenken, Vorkommnisse, die ein dunkles Blatt in der Geschichte des
,'a.-Les bilden, die allen ehrlichen Bürgern die Schamröte ins Gesicht
treiben muffen. Es ist nur zu verwundern, daß, unsere Hetzer, die seit
ticr Jahren unermüdlich den Nasienhaß gepredigt haben, noch so viel
Schamgefühl besitzen, daß sie sich über die maßlosen, aller Zivilisation
Hohn sprechenden Ausschreitungen des Pöbels in Ncbraska, Alabama ußo.
empören können. Sie sehen, was sie angerichtet haben und wollen nun
die Schuld von sich wälzen. Warum nicht auf das ausländische Ele
ment? ,
Den denkenden Teil deö Publikums können sie natürlich nicht irre
führen. Wer auch nur halbwegS zwischen dcn Zeilen zu lesen vermag,
muß gewahr werden, daß die ganze Sache auf Selbstverteidigung hinaus,
läuft, und das ist daS Eingeständnis der Schuld der Hetzer, denen
endlich einmal das Handwerk gelegt werden sollte. Sie haben versucht,
vor dem dm Stahlstreik untersuchenden KongreßAusschuß einen weiteren
Schlag gegen das ausländische Element" zu führen. Sie sprachen von
Revolution und Umsturz, und haben wieder eine klägliche Niederlage
erlitten. ' Exrichter' Gary vom Stahl'Trust, über die ausländischen Ar
"veiter seiner Korporation befragt, erklärte: Während des ganzen Krie
ger warnt unsere Arbeiter loyal. Obwohl es wahr ist, daß sich äugen,
dlicklich ein radikales Element von Ausländern geltend macht, ist es doch
nur recht und billig, zu sagen, daß nach meiner Ansicht die Mehrheit der
Lluöländer gute Bürger sind
Damit fällt der ganze Apparat von Lug und Trug der Hetzer in sich
selbst zusammen. Man hat es so hingestellt, als ob der Streik von der
Masse der ausländischen Arbeiter" (naturalisierte Bürger) eingefädelt,
die Ausschreitungen an mehreren Stellen einzig und allein von den Aus.
länöern" verübt wurden usw. Richter Gary fegt dieses ganze Gebilde
ton Lug, Trug und Verleumdung mit einer Bewegung weg und entzieht
den Ketzern den Boden unter den Füßen, die nun auch den letzten Schein
von Ehrenhaftigkit, mit dem sie bisher so erfolgreich zu täuschen verstan
den, verloren haben. Richter Gary hat sie der wohlverdienten Verachtung
aller ehrlich und rechtlich denkender Menschen ausgeliefert.
Esglischc Weißbuch
öber die Not in iMtteleuropa.
Die Frage ob sofortige weitum
fassende Hilfe für die Notleidenden
in Mitteleuropa nötig, findet ihre
Beantwortung im englischen Weiß
buch über die Notlage in der Lc
bensmittelversorgung Teutschlands,
sicherlich eine einwandsfrcis Quelle.
Und was für Teutschland gilt, gilt
auch für die andern L-inder Mittel,
eii-ipas. .
. Ueber dieses Weißbuch berichtet
eine jetzt mit der Post hier ringe,
twffene Depesche aus. dein Haag
vom 27. August.
Taö englische Weißbuch über die Not.
loge in Teutschlavd. . .
Tas enaliscke Weißbuch über die
Nahnzngöinittcl . Verhältnisse in
Deutschland ist eine klare, sachliche,
e!?!aehende Arbeit uiit klarer Stati
snk, die sich bemüht, die Verhält
nisse in Te:M!and so nüchtern wie
inif.üj ?u Mraristi'it. .
2tr in tickt Wt über die Wir.
fu;M tt: i'.rwa auf die Gesundheit
der Sjeri'lf mm rv; genauer Fest
fyrs: l.. Wcs an Nah-
den lö. Oktober
wird von hiesigen Gelehrten vorerst
x
Tr. Woromlfs als richtig erweisen
Mensch das Ezpenmcnt. das er cmgev
hat. zu oft wieoeryolen wurde. In
Leute, die nicht sterben können, mit
daß zedcr Leser zu der Ueberzrn
dieser Erde würde cm verhängnisvolles
Engländer.
die Engländer offen oder versteckt
Interesse Kanadas mit Herrn Wilson
mngsmittelkalorien, daß gerade der
Gchalt an Protein in der Ernähr,
ung von ausschlaggebender Wich,
tigkeit sei, und daß. während die
englische Royal Society eine Min
destmenge von 70 Gramm annimmt,
die deutschen Rationen zwischen 20
und 50 Gramm schwanken. Der Ve
richt sagt weiter, daß eine Gewichts
abnähme von 40 Prozent den Tod
des Mens',-n herbeiführen könne.
Deutschland habe zahlreiche Todes
fälle bei 30 Prozent zu verzeichnen,
besonders dielfach im Winter 1916
17. In Berlin waren die Todes
fälle in den Gefängnissen an HN'
gerödem durch die -verminderte Wi
derstandsfähigkeit häufig. Tiefs hatte
auch zur Folge, daß die Todesfälle
an Tuberklose zwcieinlialbmal zahl
reicher Ware aH in Friedenkzeitk
nud besonders bei de Fraue. Alle
Statistiken zeigen eine Vermehrung
der Todesfälle, im ganzen um 70.
000 unter den Erwachsenen, alle
zwischen 1915 und 1918. Tie 2tabt
Berlin erhielt vor dem Kriege 1250
NiSionen Liter Milch, wahrend sie
jetzt 250 Millionen erhält, 1 eine
Menge, fciä dmckzaus ungenügend
ist, T Aussichten für die kom
mcnde Periode 1019 1020 schil
dera der Bericht äußerst trübe. Die
Berforgung mit Brotgetreide hat sich
um 550,000, die mit Zucker um
15).000. mit Fleisch um C0,000.
mit Butter und Fett um 92,000
Tonnen vermindert. Schon im Mai
1010 seien trotz der Verringerung
des Heeres die meisten Vorräte be
reits erschöpft gewesen,. 1920 wird
die Lage noch viel schlimmer sein.
Tie deutsche V"o?lkeriing wi'i der
selben furchtbaren Lage gegenüber
stehen, wie 19101917. Deutschland
steht also vor einer Katastrophe, die
den Hungertod von Millionen nach
sich ziehen werde, wenn nicht für ge
nügende Einfuhr a NahrnvgSmit
teln gesorgt werde.
Der Bericht schätzt die einzufüh
rcnde Menge -auf 5,5 Millionen
Tonnen, und daS nur. um die jetzige
erbärmliche Ernährung aufrechtzu.
erhalten, die an sich schon Krankhei,
Tod und Verminderung der Ar
beitsfähigkeit zur Folge habe. Bor
allem fei Fett und Protein nötig,
von denen 2 MAionen Tonnen
eingcfülirt werden müßte. Deutsch
land soll 5 Milliarden Pfund Scha.
dcn zahlen. Wenn das geschehen
soll, würden sich zwei Möglichkeiten
ergeben: ennvcdi'r .Teutschland voll
stönig zn zcrs'5)lacen oder, iri Ge
schäftswelt wieder aufzubauen. Bei
der Zerstörung fei nur ein kleiner
Teil der Summe zu erhalten. Richte
man Deutschland wieder auf, so er
halte die Entente die Kontrolle und
die Gewißheit, Schadenersatz zu be
kommen. Teutschland habe . Nah.
rungg. und Tüngcmittcl, sowie
Rohmaterial nötig, die die Entente
liefern, müsse, wenn sie zu ihrer
vollen Entschädigung gelangen
wolle.
Fcuerschnhtag am 7. November.
Lincoln. ?'cbr., 16. Okt. Gou
verneur MeKclvie bat eine Prokla
mation erlassen, worin er die Bür
ger ausfordert, den 7.- November
als Feiierschutztag zu beobachten.
Durch Versammlungen und Reden
sollten Körperschaften in den der-
schicdcncn Städten die Bürger auf
die Wichtigkeit aufmerksam machen.
ihr Eigentum gegen Feuersbrünste
zu schützen. Es sollte icdem die Ge
fahr, welche durch Nachlässigkeit in
der Handbabung von Feuer, klar
gemacht werden. Man sei daher vor.
sichtig und schütze sein Leben und
Eigenaum.
Neue Bank in Cowles.
Lincoln. Nebr., , 16. Okt. Die
Staatsbank von Eowlcs ist ein neues
Bankunternehmen und hat da?
Handclsdepartement um Gewährung
eine? Charters ersucht. Das Be
tricbskapitnl wird auf 20,000 an
gegeben..
Konvention der Grobschmicde.
Fremont, Nebr.,' 16. Okt, Die
13. Jahresversammlung des Ne
braska Verbandes der Grobschmiede
und Wagner wurde, gestern hier er
öffnet. Nahezu 100 Vertreter sind
aus allen Teilen des Staates er
schienen. Ray Hammondvom hksi
gen Eommercial Club empfing die
Tclegatcn mit einer herzlichen An
spräche.
Altien.Terkanfer bestraft.
Lincoln. Nebr. 16. Okt, TaS
Getvcrbe und Handels.Teparte
ment hat eine Notiz erhalten, daß
Lslie Pngh Wien der Owl Pe
troleum Company von Oklahoma
verkauft habe. Er wurde in Red
Cloild bestrast weil er Aktien eine?
lmlizcnsierten Company an den
Mann brachte. Weder Puah, noch
dessen Company hat je ein Gesuch
eii'.iereicht, um die nötige Lizens zu
?r'?ngen.
Verklagt dr Orden der Highlander.
Aurora. Nebr.. 16. Okt. S. S.
Henthorn von Aurora, Nebr.. hat
gegm dis Royal Highlanders, eine
VrüderschaftZ.Vcrsichcrung, Klage
erhoben, um sie zu zwingen, ihre
sogenannte Pionier Zertifikate"
auszuzahlen, in jährlichen Raten,
wie dieselben besagen. Die betreffen
den Zertifikate wurden m Jahre
1806 ausgestellt und die Gesell
schaft weert sich, dieselbe zu zahlen,
oa i di' Cterbeionds der Vcr
sich'rung erschöpfen würde. Die ge
setzttche Verpflicht.Nlg der Gesell,
schaft soll durch d!csö glage fchge,
legt werden.
Tadel gcgrn die Baqkbkhörde.
Beatrice, Nebr.." 16. Okt. Es
wurde ein Tadel erhoben gegen die
Äankbchörde, daß sie der McrchantS
Bank in Beatrice gegmübec zu nach,
sichtig war,. indem' sie erlaubte, das;
die Bank zwei Tarlehen machte,
die weit großer warm, als daö Ge.
setz in solchen Fällen gestattet. W.
B. Rogers, ein Bankier von Gib.
bon war es, der diesen Tadel erho
ben hat. Er verkaufte feinen Anteil
in der Bank, nachdem er denselben
drei Woche vorher gekauft Hatte.
Eine. Automobil Company, die seit
her verkracht ist. erhielt ein Dar
lchcn von 518,000 und daS Kapi
tal d?r Van! ist $31000; das ist
ein größerer Kredst nl5, Gesetz
erlaubt, -.X- r
,.; v Iti
Eia Radloqramm bei 2et
schk Rate Kreuz die
Hi!fS.kskllschast für Mittel.
(5ur,pa hier eingetroffen.
(Fortsetzung von Seite l.)
New Nork. daö in dem Nadiogramm
crwalnit m. aufacnomnu'n.
Ein Plan, durch die Western
Ncwöpaper Union, in dcn englischen
Landzcitunacn deö Staates Vrova
ganda für die edle Sache machen zu
lassen, wurde angenommen.
Ein gedruckter Brief, den die Mit.
aliedcr an freunde richten, und sie
darin ersuchen, ihren Beitrag für die
cöle Cache zu geben, wuroe zuni
Aus anet angeordnet. Icd"? Mit
glied der Gesellschaft unterzeichnet
diese Briefe.
Gros:? Genugtuung 'fand man in
der Tatsache, daß das Hilföwcrk im
Staate immer weiter ausgebreitet
wird.
Herr Paul Wuvpcr. Bankier in
Becmer. bat sich erboten, das Silfs
merk in Cuming County. wo bisher
noch keine organisierte Arbeit getan
wurde, in d:e Wege zu leiten.
Schönes Beispiel einer Kirchcnge
mkinde.
Der folgende kurze Brief gibt ein
nachahmenswertes Beispiel.
Auburn. Nebr., 13. Okt.
Werte Omaha Tribüne!
Eine Kollekte unter dcn Mitglie
dcrn der St. Johannes Lutherischen
Genrcinde im East Bcnton Distrikt.
NemaHa County, zunt Besten der
notleidenden Teutschen, brachte
$188.50 ein, wofür wir hier Bank
Traft senden, den Sie. bitte Herrn
Haueisen zur Weiterbeförderung
überreichen wollen. Achtungsvoll,
Hcrman Malpcrt,
Henry Bchrcnds.
Henry Gerdes. '
J,hn Bchrends.
Vorstand der Gemeinde.
Henry Folcricks..Z10.00
Lena Hoffmann. . 1.00
Grace Hoffmann.. 1.00
Frau John Hoffmann
1.00
Frankie Hoffntann 1.00
A. John Behrcnds 1.00
Alb. I. Bchrcnds 5.00
H. I. Gerdes.... 2.00
H. T. Mkin.... 2.00
Tom Gerdes..... 1.00
George Reincrs.. 10.00
John Radcmacher. 10.00
I. I. 'Radcmacher 5.06
Hye Radciüachcr... 8.00
H. H. Tirks.... 1.00
Alb. H. Bchrends 1.00
Hcrman Polfors. 2.00
Gerd Bchrends... . 1.00
Fritz Foß .: 5.00
23. I. Rademachcr 5.00
Georg Frirecks...... 2.00
Herrn. Radcmacher ' 5.00
Tabbe Kupper.... 5.00
Frau A. Foß.... 5.00 "
Henry T. Gerdes 5.00
Frau Aug. Poffus 1.00
Henry Hillers 3.00
Mathilda Hillers.. 2.00
Frau G. Wecrs.. 5.00
Henry Weers.... 5.00
Henry Hcctor.... 3.00
Thom. I. Gerdes 1.00
John D. Behrcnds 1.00
H. M. Gcrdcr.... 1.00
Wni. Hogrefe.... 8.00
John Foß 2.00
John H. Bchrends 1.00
Finanzberickit.
Äisher vctAffentlicht:.. .Z17.6.02
Henry Stck. Omaba.... 10.00
Frau John Trcrel.
Omaha ...... 10.00
Kollekte von der St.
ii)lohns Lutherischen ?
ircke, Auburn, Nebr.. 188.50
$17.894.52
Gustav Haueisen.
Finanz.Tckrctär.
Schccks sind auszustellen auf Gu.
stav Haueisen, Finanz Sekretär.
1423 Lcavenworth Str.. Omaha.
Neb. Schecks auf ihn ausgestellt
können von Lesern auch an die Tri
büne gesandt werden, die sie an
Herrn Haueisen übergeben wird.
Uebel angebrachter Eifer.
, Fremont, Nebr, 16. Okt. Der
Eifer der Fremont Polizei in der
Kontrollicnmg aller Automobile,
die durch die Stadt pasiieren. und
jeden verfolgen, der keine Lizenz,
uummcr bat, ist dazu angetan, die
Stadt Fremont in Verruf zu brin
gen. Personen, die eine unlizen
sicrte Car durch die Stadt bringen,
werden stets gestraft. Automobil
Fabrikanten warnen ihre Agenten,
keine Carö durch Fremont zu brin
gen, um solchen Scherereien zu
entgehen. .
Abonniert auf diese Zeitung.
- M,,,,W 'JtW'JI ilPlMI?
Verlangt!
Mehrere ZeitnngsttLjzer
verlangt für die Tägliche
Omaha Tribune. Ma tele
phomen Zyltt 340 nd fra
ge ach Herrn Clsenek.
J
7.!l!s Loiumvus, Aebk.Z
Columbu, Nebr., 11. Okt.
Gottlicb Kupp. Jr., welcher die Ben
Farm südwestlich von Columbul als
Mieter bearbeitet, verunglückte ge
ftcrn mit seiner Car auf einer klei
nen Brücke diesseits der Lauft Brük.
ke, indem die Car durch das Seiten
gclandcr fiel und demoliert wurde.
Kupp kam mit dem bloßen Schrecken
davon.
An der ll. Straß oder vielmehr
a.z der 21. Avenue, frühere Wash
ington Avomie, vom alten Court
house dis zur 11. Straße, wird ge.
genwärtig an , der Straße,ipfla.
sterung gearbeitet.. Bekanntlich wird
nächstens an einer andern Straße
ein neue? Courthoufe gebaut und
dann bliebe diese genannte Strecke
möglicherweise rnnj für lange Zeit
ungcpflastert, doch gaben die Her
ren Ctraßeilvcrbcsscrcr dieses nicht
als Grund dafür an, daß gerade mit
diesem Teil angefangen wird, an
statt mit der Strecke von der Män
nerchor Halle angefangen ostwärts
an der 11. Straße, wo die letzte?
Jahr gemachte Pflasterung aufhört.
Natürlich wäre cS den Leuten an
der Ost 11. Straße lieb, wenn die
seit Monaten aufgerissenen und ab.
gesperrten Straßen noch vor Anbruch
des Winters wieder sahrbar gemacht
würden. Der Stadtschreiber hat die
sen Leuten . bereits die Rechnungen
für die Straßcnpflasterung zuge
sandt und so wird ja wohl auch die
Straßeiivcrbesscrung auf dem Fuß:
nachfolgen. Hoffen wir immerhin
das Beste.
Frau Fred Novcl erhielt ein Tele.
gramm von ihrem Sohn Fred aus
Denver, besagend, daß er noch sclbi.
gen Tages daselbst auö der Marine
entlassen werde, in welcher er über
l'A Jahre gedient und viel in der
Welt herum gckoinincn sei.
Herr , Ingenieur E. Stengcr.
Bruder von Albert und Fritz Sten
ger dabicr, erhielt von der frmizösi
schcn Regierung das Kreuz der
Ehrenlegion als Auözcichming da
für, bau er den FranzoM gezeigt!
hat, wie die Eisenbahnen in Amc!
rika vmvaltet und geführt werden.
Herr Ernest Stengcr war 0 Monate
in Frankreich als Leiter und Bor
Walter der amerikanischen Eisen
bahnen, welche von den verschiede
nen Seehäfen Städten zwischen Brest
und Boroeaur nach Tour, d-'ni
amerikanischen Hauptquartier, führ
fei.
Gegenwärtig ist Herr Stengor
wieder auf seinem früheren Platze
hier als neral Manager der süd
lichen Division des Union Pacific
System? mit Hauptquartier rn Kan
sas City, Mo.
Nächsten Samstag und Sonntag
werden die Herren Mutt und Jeff
hier im North Theater ihren letzten
Traum zum Besten geben und mö
gen die ColilmbuS Showbciuazt'r
jetzt schon ihre Lachmuskeln üben
und einreihen, damit ihnen die zu
moartcnd? Uebcranstrengung nichts
schadet.
Columbus. Nebr.. 1Z. Okt. Am
16. Oktober ist große Freude im
Hause ns"cS allgeincin helicbtcn
Mitbürgcrs Col. W. I. Walter.
ein 29.jahrigcr Sohn, der Coun
ty-Attomey von Platte County, Ot
to F. Walter wird sich an diesem Ta.
ge mit Frl. Gertruds Bloom ver
mahlen. Rev. Fathcr Charles, S.
O. F., wird das glückliche Paar vcr
binden. Das Hochzeitsmahl wird im
Hause deö Herrn Col. Walter ein
genommen werden. Die Hochzeits
reise wird dann die Jungvcrmählten
nach Chicago, New Fork und ande
ren Plätzen deL Ostens führen. Herr
Otto Walter wurde letztes Jahr.
während seiner Abwesenheit infolge
des Krieges zum dritten Male für
diese? verantwortungsvolle Amt wie
dcrwvählt. Er ist außerdem noch
sr die Union Pacific Burling.
ton als deren Nechtsbcistand tätig.
Fräulein Bloom war bisher als Su
perintendnitin der 1. Ward Schule
tätig. Wir wünschen dem jungen
Paar von Her- . alleö Gute.
Morgen Nachmittag wird der
Wayride Club von den Damen C.
McElfrcsh. Carl Becker' und A. O.
Siebcr bewirtet. '
Frau Chas. Hiröbrunncx und Frl.
Mathilda Hirsbrunncr gaben ge
stern Abend um 7 Uhr ein Dinncr
gefolgt von cinein Crystallshower für
Frl. Martha Hirsbrunner, deren
Verlobung mit Clarence Umland be
sannt gegeben wurde. Tie Braut er
hielt viele schone Stücke von Cut"
Gla. Ter Abend wurde mit Kar
tenspielcn zugebracht. Frau Carl
Rcctor gewann den Kartenprci? und
W!
SKIWWER
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'V' in' -fi- f "
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10.. Reguläre $6.00 Werte. Bei diesem fcO Qtt
Verkauf speziell zu tyO tU
Frl. Lillian Blocdorn den Boobie"
Preis.
Am .Mittlvoch morgen fand in der
St. Bonaventuras Kirche die Trau
ung von Frl. Pauline Merz mit Al
bert Mclliger statt. Die Trauzeugen
waren Otto Merz, Jr.. und Frl. An
na Mclliger. Die Braut ist eine
Tochter von Herrn und Frau Merz
und hier wohl bekannt und. rcspck
tiert. Sie war mehrere Jahre Leh
rerin östlich von der Stadt. Der
Bräutigam ist ein junger Farmer
und der Sohn von B. Mclliger da.
hier.
Gleich nach der Zeremonie wurde
im Hause der Eltern der. Braut ein
Wcdding Büffet" schalten und
dann verreiste das junge Ehepaar
nach Denver, Colorado um daselbst
die ' Flittcrwocheil zu verbringen.
Nach dem 1. November wird daö
Paar zu Hause sein für die Freun
de, by Meilen östlich von der
Stadt.
Es wird behauptet, daß der Er
trag der Aepfel Ernte in Nebraöka
dieses Jahr dreimal so groß miZ.
gefallen sei als letztes Jahr, aber
dessen ungeachtet find dieses Jahr die
Preise bedeutend höher. Letztes Jahr
verkauften Händler ausgezeichnete
Michigan Aepfel aus der Car. welche
sie hier eingeführt hatten, für $1.50
per Bushel: aber dieses Jahr muß
man für eine ganz geringe Qualität
Nebraöka Aepfel $2,00 per Bushel
bezahlen.
- Mit der Straßenpflasicrung an
der 11. Straße wurde nun auch an
gefangen, doch ist das Regenwetter
diesen Arbeiten sehr hinderlich. Was
uns nicht gefällt, ist, daß an dcn
Straßenkreuzungen die Bürgcrstcige
um einen Tritt. erhöht stehen wer
den, waS in finsteren Nächten für
Fußgänger gefährlich werden mag
und das Fahren mit Kinderwagen
fast unmöglich ist. .
Ta Opfer der Angkollisia.
Kcarney, Nebr., 16. Okt.-DaS
Opfer der Zugkollision bei Optic
Siding mn Dienstag Morgen, ist
von der CorinerS Jury als Charles
A. Schultz. der .Train Despaicher"
der Orcgon Short Line identifiziert.
inerte ZZinn!
Verlangt Männlich.
f Verlangt Weiblich.
' Madchen für allgemeine Hausar
beit. 3 in Familie. Wäscherin an
gestellt. Frau P. D. Bush, m No.
38. Str.. Telephon Walnut 8152.
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fahrung weiß, daß er Aktien ver
kaufen kann für Iowa Territo
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lauben keine Vorschüsse. biS Fähig
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I 15
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kcit zum Geschäftsabschluß erwiesen.
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