tmi&i' Am Ammiet fttwipap rhlch trtanU tot AmtH M Uflä n4 prindplf -publUhed K, lk Ger MM UntMff fr Inert ean dÜMM wh rwi Gerat : ffsHT rrlto PUBLISHED AND DISTEIDUTED UND Et PE11MIT (Nfc 4), AUTHOEIZED BT TfflB ACT OF OCTOBER C 1917, ON FILE AT THE FOST OFFICE OF OMABA, htSSL BT 0BDE3 OF THE t'BESIDENT A. 3. BURLESON, P0ST51 ASTER-GENERAL K yrvr sr?r Ä Ovvl IMXW W: . 35. Jahrgang. Omaha, Neb., Donnerstag, den 16. Okt. 1919. 4 Seiten.-Nr. 186, ,,,.. f7 Off fTI Ivwl fr w . " hr 01" s'' :j 111. nic ' WUJ 'i wei 3 sich IvÄ ,1 komt ü"l4llA. 3 ' lc ckretiir Wilson v luill yat Freitag eine Konferenz ttt)em Präsidenten der Grubenleute und hofft auf ein Der Streik wiirde eine , Wafl)in,'.ton. 1. Okt. Tie Re. gicrung ist entschlossen, den auf den 1. November festgesetzten Streik der Wcichkohlcngräber unter allen Um '" flÄwSrt. hnvFi4Vnn ImÜ ;iuiiuili gu WllJUlUllll. HJll WUClUr für Arbeiterangclegenhcitcn Wilson ist gegenwärtig mit , der AuSarbei tung cincS Planes' beschäftigt, der den streitenden Parteien, deren Wer. trctcr morgen wieder zusammen kommen, zu unterbreiten. Ein Aus gleich ist in demselben vorgesehen. John L. Lewis, amtierender Prä. sidcnt der ttnitcd Mine Workcrs of America, befindet sich auf dem Wege nach Washington und dürfte heute nachmittaz hier eintreffen. Dieser war es. der gestern die Strci?order erlassen, wonach 400,000 Kohlen gräbcr am 1. November die Arbeit niederlegen werden. . Der Sekretär für Arbeiterangclcgenheiten, Lewis und Thomas T. Brnvstcr, letzterer der Präsident 5 des Verbandes der birubeiibcsit'er. werden Freitag eine Konferenz balten. um eine BasiS, auf welcher ein Uebereinkommen inöglichcrweise erzielt werden kann, festzulegen , Sekretär Wilson ist in Kenntnis gesetzt worden, daß nur ein end iltigcs Abkommen zwischen Arbei tern und Arbeitgebern einen Streik verhindern könne. Sollte durch Vor Mittelung des Sekretärs Wilson ein Übereinkommen erzielt und unter zeichnet werden, dann wird der Streik so lange verzögert werden, bis eine Konvention von Veraretern der Bergleute stattgefunden und das Ucbereinkommen entweder gutqe beißen oder verworfen wird. Dieser Meinung wird hier wenigstens Aus. druck verliehen. Sekretär Wilson hat das Ver mittleramt übernommen, ohne von einer oder der andern Seite dazu eingeladen worden zu sein. Indes, sen bat er hierzu gesetzlich das Recht, sobald er glaubt, das; dieses im In tercsse des industricllenoricdrns ge. boten scheint. Sollte der Streik der Kohlengrä I'er am 1. November wirklich 1 in I saniert werden, , dann würden ein ;I !'nat darauf alle Industrien des ' ? d)Wr. v , . .'. f. r ; t.ii iioes vracy gelegr wcrocn: 10 oc I waettipten Reaicrimassachverständige. jfchG deni größten Teil des Landes lehMd sich der Streik lange vorher Ar- r ..(y. js. .. : rxs tiinxi'Uvcir inuajfn, niiuj lunui wn uju "lölW Wetter behalten sollten. Bei Z Steter Witterung aber würde das -jnGlk übel dran sein. ''seM. E. Leiber, ein Sachverständiger A dem Gebiet der Geologie be s ,', 1 1 üBm smiirtii MfiHsf y w i; -!f Vertrauensvotum ' , .:M o; , ; . anUParis. 16. Okt. In der fron zenNschcn Teputiertenkammer wurde i,e n MinistcrilMl Clemenceau mit WiFl gegen 132 Stimmen ein Ver (isinicn5votir.il ausgestellt. Der siailimps gegen das Ministerium war : lleiih vorbereitet und wurde mit gro s,tetts'! Erbitterung ausgef.chten. An , doii r Spitze der Gegner Clcmcnccaus illürd der frühere Premier Aristide 1 'riaiid. mit welchem der Premier I' "' gewaltiges Rededuell Bestand. y''1 Regierung hatte einen Plan un rMxtid. wonach die Wahlen für ";lic Teputiertciikamnicr am 16. No embcr statifmden sollen, wak von er Opposition aber lebhaft bekämpft wrde. )ie deutsche Sprache in tschech.scher mmee Prag. 10. Olt. Die Bohemia" 7telM, das; der Plan bestehe, beim XiVrfiifdfirn LoudesverteidiaunaS.Ml. tt)ßi-i . . : . Spi.iifftrt f(ffirtit pin. ichten und die , Stelle des Vor c3 mit cinent böliereu jsckl'cko. 4 s,,siMkischen Stabsoffizier deutscher m WiM,: f;i"i . rrn;.rt!. j LfllU wivvv. vyinwjfln- , . . .. r- .. 4.;t.. )frsl(Va 1 crnujnmfl uicivc siiu ' ;Aii wird eine Verordnung erlassen erde'n, wonach die Tienstsvrachc siir V , M xcltl 7 ZluZchlcsun i .-Gruppen k lJh.hmnn Mi.'nhrp itnn lutujL'k'i;ifaii. 'MVkvtl zu errichtende deutsche ippenabteilungen bis zum Batail Htommaitf die deutsche fein solle., I tnikMiiiten 5? k? 6cf rubenbesitzer; Ueber 5lommen Ualamität hervorrufen rechnet die gegenwärtige Kohlenpro duktion auf, zwischen 11,000,000 bis 11,500,000 Tonnen per Woche: an Hand befinden sich ungefähr 30, 000,000 Tonnen. Dieser Vorrat, sagte Leflicr, würde etwa einen Mo nat reichen. , . . Die Eisenbahnen haben einen Koh lenvorrat von nur zehn Tagen an Hand. Da die Kohlenvorrate tm Lande aber sehr ungleichmäßig ver teilt sind, werden niehrere Landes teile schon eine Woche nach Beginn dcö Streiks schwer betroffen werden Aus Chicago kommt die Nachricht, das; der Mittclwesten Kohlendov rate auf drei Wochen an Hand ha be. Sollte der Streik der Kohlengrä bcr wirklich einsetzen und mehr als drei Wochen dauern, miisj derselbe für die Bevölkerung schwere Folgen nach sich ziehen. Hospitäler haben Kohlenvorrate aus 40 Tage, . des gleichen die Schulen. Die Vorräte der Bahnm sind nichtssagend. Der Verkehr wird binnen wenigen Ta gen nach dem Streik stark behindert werden. ! TS4-S4i s5f VV VI Befehl nicht Folge Berlin. 16. Okt. Die Zeitung Am Mittag sagt, daß nur ein Drit tel der deutschen Truppen in Balti kum dem Befehl der Regierung, je nes Gebiet zu räumen. Folge leisten. Die übrigen sind den russischen Truppcnvcrmndcn einverleibt wor den. Berichte ans Rcval. ' der Hauptstadt : Esthlands, besagen, das; Bauern und frühere Soldaten stch 300.000 Acker mkultivierten Landes bemächtigt haben, um cö urbar -zu machen. Die Eigentümer leisteten keine Widerstand. Sainuel Eompers auf der Besserung Washington. 16. Okt. Samuel Gompers. der hier gesteril nach Wer tagung auf der industriellen jtonfe renz Plötzlich erkrankte, befindet sich auf dem Wege der Besserung Es mag sein, das; er heute nachmittag den Verhandlungen wird beiwohnen kön nen. Das Vesinöen des Präsidenten wilson WastMgton, 16. Okt. IM Wechen Hause verlautet heute vor mittag, daß sich in dem Befinden deS Präsidenten heute früh eine Wen dung zum Bessern eingestellt hat. Erhalte Lohnerhöhung. New Aork, 16. Okt. Die jüdi schen .Besitzer von Druckereien haben den Mitgliedern der Hebräischen Ty pographischen Union Nummer 83 ei ne Lohnerhöhung von $6 per Woche und eine 41 Stundcnwoche zuge standen. Das Uebcrcinkommen tritt sofort in Kraft. Opfert sei Leben, um Raub zu der hüten. Chicago. 16. Okt. Mcrle.Vuk kcr. der 40 Jahre alte Hilfs'Sckretär einer Oleomargarin Fabrik stellte sich mehreren Banditen gegenüber, um zu verhüten, daß die Lohngeldcr ge stöhlen tuürden. Er hatte das Geld, zirka 25.000. in der Kasse. V uckers Auftreten trug ihm eine Salve von Revolverschüssen ein und er wurde lebensgefährlich verwundet. Die Arbeiter. Männer und grauen entkamen unverletzt. Die Räuber bewerkstelligten ihr Entkommen mit Hilfe eines Autos, in dem sie hcran gefahren kamen. Der Schiffahrösrat erhält Schiffe. New ?1ork, 16. Okt. Der for nielle Bcsitz der früheren deutschen Passagierdainpfcr. wegen deren es zu diplomatischen Verhandlungen mit England kam, wurde dem Schiff fahrtsrat übertragen. Die übertrage, r.cn Schiffe find der Niesendampfer Imperator. Mobile, früher Cleve land. Preoria, Prinz Friedrich Wil fcnTrn QohHoItTi mit PitiMTt ffl.' heim und Zeppelin, mit einem Ge i2mtTo?mer.2edalt von ni.saa. Ein Rlldiogmlnm dcsDMjcll IKoten ärcitj an btc Ufö(Befcfd)aft für MittchEurchll hicr cingckosftll ' : r r ' , "'. . Mit Dank vernimmt es die Nachricht von der Abfendung der ersten wag- gonladung Milch an die unterernöhrten deutschen Uinder Zweite waggonladung Milch wurde gekauft und wird gleich abgeschickt Ein Kanfsrecht zum jetzigk Preise anf eine dritte Wagzonladung wurde droht. Das Sammelwerk unter der Geschäftswelt systematisch Kleidungsstücke soll in nächster Seit vor sich gehe. MSCCiWt T .rflffy; l.t i'YvtrMij,, 'BmS&MUmmuam i lil . iw iiäfiä; 167EXB 4039 II18A RADIO ' , BERLIN VIA CS NFW YORK OCTM 15 19 , , ... t ;: AMERICAN RELIEF REFUND FOR CENTRAL EÜROPE ' 1307 Howard St Omaha Nebr i Your letter sifteenth gratesully reeeived dlstribution among undernourished children will be carefully arranged suggest your Consulting wlth sully posted Central Relief Committee 24 North Moore St New York , CENTRAL KOMITEE ROTKRUZ ' ' Nebersetzung des Nadiogramms Amrrikanischer Hilfsfonds für Mitteleuropa, 1307 Honiard Stt., Omaha, Nclir. Ihr Brief vom Fünfzehnten dankend erhalten. Bcririlnug unter dcu ntcrernähr teu Kinder sorgfältig arrangiert. Empfehlen, daß Sie sich mit dem vollständig un tcrrichtetcn Zentral Hilfskomitee, 24 North Moore Str., New Jork, in Verbindung setzen. : y- : .. . : . - , i , , ... .'.z--' . . Zk ntralko mit .Rotes K renz. Das obige Nadiogranun vom Teutschen Roten 5ircuz in Berlin, ist Mittwoch nachmittag bei der Omaha Hilfsgescllschaft für Zcntralcuropa eingetroffen. Es ist die Antwort auf den Brief des Herrn A. L. Meyer, Vizc.Präfidcnt der hiesigen Hilfsge scllschaft, worin er dem Deutschen Roten Kreuz mitteilte, daß wir hicr eine Waggonladung von 43,000 Kan nen evaporierter Milch für die unter ernährten Kinder Deutschlands und DcutschOesterrcich's nach . draußen abgesandt haben. Das Radiogramm wurde in der Mittwoch abend im Hotel Henshaw abgehaltenen Sitzung des Vorstan des der' Gesellschaft verlesen und hat nicht nur große Genugtuung hervor gerufen, sondern auch zu weiterer Tätigkeit in dem edlen Hilfswcrke güt und gegen die Zlusruhr-vorlage Lincoln. Nebr.. 16. Okt. Die Mitglieder der SpczialSitznng der Legislatur gedenken bis Samstag mit den nötigen Vorlagen fertig zu sein, trotzdein von verschiedenen Seiten der Versuch gemacht wird. die Vorlage zu verbessern. waS ze doch in Wirklichkeit nur eine Ver schlcchtcrung sein dürfte. Etliche Ge. setzgcber sagen, und mit Recht, daß die Aufruhr-Vorlaae nicht allein auf Douglas County Anwendung finden sollte, fondern daß das Gesetz auf den ganzcn'Staat angewendet werde, da jeder Teil des Staates, jedes County, von einem Aufruhr heimge sucht werden kann. Auch sei es zwei feihaft, ob ein solches Gesetz der Verfassung nicht zuwiderlaufe und alsdann .ohne Rechtskraft fei. Die Bill, wie sie vom Komitee bcfürwor. tet wurde, ist auf die Tagesordnung gesetzt worden und dürfte heute noch zur Abstimmung kommen. Mitau jetzt unter russischem Regime London. 16. Okt. Der wcstrus fische Zcntralrat hat die deutschen Be. Horden in Mitau abgesetzt und bio Verwaltung übernommen. Wie eine drahtlose Berliner Depesche meldet. steht an der Spitze dieser Regierung der russische Generalaoiivcrnenr Scheidcmann. Ueber Mitau ist der Belagerung?''?'!'"' ''crsx'i't w?r ,' . . ''. 'ISLli:f:i iAl..l:.i TrttUZmttem miiMIlUmmJ, c'ift ., angespornt. Wichtige Geschäfte wur den in der Versammlung erledigt. Eine Liste der im Interesse des edlen Werkes zu besuchenden Geschäftsleute wurde unterbreitet und den vcrschie. denen Komitees übergeben, die jetzt an die Arbeit gehen werden., Man hofft damit dem Werke eine beLeu tende Summe zuführen zu können. Beschlossen wurde, eine weitere Wagenladung evaporierter Milch von der Waterloo Creamcry Co. zu kaufen u. ein Kaufsrecht auf eine drit te Waggonladung zu nehmen, die ge. kauft und verschickt werden wird, so bald die nötige Summe dazu vor Handen ist. was nicht lange dauern sollte. Das Kaufsrecht wurde des halb aufgenommen, weil der Preis für evaporierte Milch infolge der enormen Nachfrage im Osten bereits Schlacht bei Riga dehnt sich aus Die russischen Streitkräfte dringen weiter vor; vo der Goltz be findet sich iu Königsberg. Mitau. urland, 16. Okt. Die Schlacht bei Riga hat an Heftigkeit zugenommen: die ' Schlachtfront ist vmvittert worden. Die russischen Truppen unter Berniond haben die Gefechtszone erweitert, indem sie Utt Dvmsk 'und Boldcra nahmen. Lern scho Trupvenbchauptcn ihre Stcl lungcn auf der ündern Seite der Tüna, nördlich von Riga. Die deut schen Truppen, welche auf , Seiten der Russen kämpfen. lassen das auf ste gerichtete Geschiitzfeucr unbeant wortct. Ein lettischer Jnfanteriean griff aber wurde von den Deutschen mittels Panzerwagen abgeschlagen. Esthländischc Strcitkräfte eilen zur Unterstützung der Letten herbei und. sollen bei Friedrichsstadt. 46 Meilen südöstlich von Riga stehen. General v. der Goltz hat die kur ländische Front verlassen' und befin det sich auf dem Wege nach Berlin. Er ist in !lönig?bcrg eingetroffen. Danzig übernimmt Staatseigentum '"erliii. ..' Okt. Die ; ::nrncl) rot Freist.' Danzia hat ' ''i? in N'''halb ih'"' Grmzm I""" ,idlichc !,"atsciae?'tum über: ommcu: da runter befi?-cn st'ch die RegierungS !?hiffsbauho'e. die Geschützgießerei und die ArliUeriewerMa. grnommcn, weil der Preis zn steige nnfgenommen. Der Versand der ,, , . fii ti?! -s gestiegen ist und hier zu stcigön droht. ' . ; Bon Grand Island lag Schreiben des Herrn Richard Göh ring vor, worin er über die Ver sendung - von Liebesgaben anfrug. Grand Jsla: ' will, wenn möglich, auch eine Waggonladung Milch sen den. Die hiesige Gesellschaft hat die Grand Isländer eingeladen, diese Versendung zusammen mit. Omaha zu besorgen. , Die Frage der Versendung von Kleidungsstücken kam zur Sprache. Es sind in letzter Zeit viele Klek dungsstücke eingetroffen, sodaß man innerhalb zwei Wochen wohl die er ste Sendung abgehen lassen kann. Die Versendung dieser Sachen wur de mit dem Zciitral.Hilfskomitee in . (Fortsetzung auf Seite 2.) Berühmter deutscher Gelehrter gestorben London. 16 Okt. Dr. Kuno Meyer. Professor der keltischen Sprache uud Literatur der Berliner Universität, ist in Leipzig gestorben. Er wurde am 20. Dezember 1858 in Hamburg geboren. Zur Zeit des Ansbruchs des Krieges befand sich Prof. Mencr in den Ver. Staaten. Er war einer der ersten gebildeten Männer, die voraussagten, daß ein Krieg zwischen Deutschland und 1 England. Frankreich und Rußland zu einem Weltkrieg führen würde. Witwe lzugo Brandeis büßt Diamanten ein New Jork. 16. Okt. Aus der Wohnung der Frau Lehla Vran deis. Witwe von Hugo Vrandeis. ei. ncr der Begründer des großen Dc parteincnt Store in Omnha, Nebr., wurden Diamanten im Werte von ?100.00 bis 130.00 gestohlen. Unter den Juwelen befinden sich eine j große Perlenschnur, eine Diamant, balüleite, mehrere - Tiamantnadeln, j Ringe und ai' ' Juwelen, welche ihr von ihrem verstorbenen Manne geschenkt worden waren. Frmi Bran deis befand sich bei ibrer Mutter auf Besuch, als der Tiebstahl aus. geführt wurde. ' Es bezahlt sich, in den KIal sifizierten Anzeigen" Tribüne zu annonciere, v. , Böse Prchllganda radiklllcr Wiihltt Negierung hat Beweise, datz sie Streiker zu einei industriellen Nevolte aushetzen, die zu einer politischen führen mag palmer sagt, Ideen der Umstürzler sind verpönt Wattiinaton. 16. Okt. Radika- le Agitatoren versuchen gegenwärtig. die Llontrolle über tausend östrei ker in Amerika m erlangen und über weitere tausend?, die gedroht haben. an den Streik zu gehen. Diese Nach. richt ,st der Regierung aus zuvcr lässiger Quelle zugegangen. Die Ra dikalen verfolgen dabei den Zweck, die Streiker zu einer industriellen Revolte aufzustacheln die einer potl tischen Revolution nahe kommt. Man schreibt es der Propaganda der Radikalen zu, daß so viele Streiks im Gange find, die von den Arbei terführern nicht sanktioniert wurden. Der Umstand, dak. Präsident Wil kon und dessen Vertrauensmann Col. House erkrankt sind und der Gesund beitsuitand Samuel Gomvcrs. Prä sidcnt der Föderation of Labor und geschworener Feind der Radikalen, ,u wünscken übria läßt, macht es für die Reaieruna schwer, der Sachlage in gebührender Weise begegnen zu können. Viele Reaicrunasbeamte erblicken in der Industrie Konferenz zu Wash ington einen Damm gegen die Flut industrieller Schwierigkeiten; sogar jetzt noch, trotzdem nicht alles auf die ier Konferenz in Harmonie zugeht. setzt man große Hoffnungen auf die selbe. In Regierungskreisen wird angenommen, daß trotz aller unan acnehmen Meldungen über die Vor gänge auf dieser Konferenz, diese dennoch ersprießliche Resultate zciti gen wird. Vundcsaencralanwalt Palmcr hat in einer Rede, die er gestern in dem Lafayctte College zu Easton, Pa., ge halten csagt,. daßGesetz und..Orö. nun in Amerika aufrecht erhalten werden müssen: Einwanderer, die zib den Ver. Staaten kommen, v.',m sich mit dem Gedanken befas sen, daß Gewaltakte in diesem Lan de nicht geduldet werden. Viele Per. sonen, die kürzlich aus überseeischen Ländern hier eingewandert sind, sag te Herr Palmer, gehen von dex Idee aus, daß die Bewegung, in anderen Teilen der Welt bessere Lebcnsbe dingungen herbeizuführen, auch hicr auf dieselbe Methode wie dort fortge. setzt werden müsse. Sie sehen nicht ein, daß die Lage der Arbeiter hier Hungersnot bedroht Ungarn Wien. 16. Okt. Die Nah rungsmittclvorräte in Ungarn, wel chc zum größten Teil von den Runiä nen fortgeschleppt worden find, ge. hcn auf die Neige und das ganze Land ist, Depeschen zufolge, von ei ner Hungersnot bedroht. Es wird ferner gemeldet, daß die Rumänen zwei Mitglieder des unga rischen Kabinetts mit sich genommen haben. Die -interalliierte Mission hat gegen diesen gewalttätigen Akt protestiert, indessen ohne Erfolg. Auch heißt es, , daß die Rumänen bei Räumung des ungarischen Ge. bicts nach und nach alle jene Per jonen, die mit der ungarischen So vietrcgicrung in Verbindung sian den und festgenommen wurden, frei gelassen habn. Gerüchte, daß sich die interalliierte Mission aus Vuda. Pest zurückziehen wolle, werden nicht bestätigt. Tatsache aber ist. daß die Rumänen mit dieser Mission nicht mehr in Verbindung stehen. Gesetzgeber werden frtiert. Ungefähr 7., ' Mitglieder der Staats-Leoislatur waren Gäste des Commcrcial Club am Mittwoch und nachdem die Herren ein opulentes Tinncr eingenommen hatten, bega ben sie sich trotz des Regens nach dem lerichtsgcbäude, um die angc richtete Verwüstung in Augenschein zik nehmen. Die Stodt und County. Beamten waren natürlich auch zum Empfange der Gäste herbeigeeilt, da jeder Teil eine Vergünstigung von den Geschgebcrn erwartet. Nachdem die Herren Gesetzgeber sich von der Notwendigkeit der gewünschten ge setzl'chen Maßnahmen überzeugt bat ten, traten sie die Rückreise nach fiincala an. bedeutend besser geworden ist, wie i anderen Ländern. Mit gcwalttäti t gen Handlungen wird nichts erreicht. Jeder Einwanderer muß sich i gen, daß Amerika kein Platz für Um stürzler ist. Gesetz und ; Ordnung f müssen gewahrt werden, wollen wir weitere Fortschritte auf dem sozialen Gebiet auszuweisen haben. Ich wür de mich keiner Bewegung widerset zcn, die dazu angetan, einem Teils l des Volkes bessere Lebensbedingun l gen zu geben; aber auf friedlichem und gesetzmäßigem Wege muß dieses l geschehen und nicht durch Akte der ( Gewalt. " ' I Auch Boy-Cd hat , ' ein Buch geschrieben Beleuchtet Tätigkeit, die zur Auswei fung ans Amerika führte. Berlin, 16. Okt. Kapitän Karl Voy-Ed, der frühere deutsche Mari ncAttache in Washington, welcher seinerzeit mit dem Hauptmcmn von Papcn, dem deutschen Militärattache, aus Amerika ausgewiesen ' wurde, hat , unter dem Titel Verschwörer ein kleines Buch persönlicher Erin nerungen, Beobachtungen und Ersah rungen aus den 17 Monaten, welche dem Ausbruch des Weltkrieges folg ten, geschrieben, in welchem er auch seine Version der Gründe für , die Ausweisung, aus den Ver. Staaten gibt ' Das Buch enthält 14 Kapitel und wird bald erscheinen. Boy-Ed schlägt bei der Besprechung der Tätigkeit und. .Haltung, bet.", amerikanischen Presse, besonders über ihre Neurrali tät, einen kritischen ' und ironischen Ton an. Das erste Kapitel tragt die Überschrift: Wanrnt dies gefchrie ben wurde Das Kapitel Ueber die New For kcr Presse" dürfte in verschiedenen, Redaktionen mit Interesse gelesen werden. - Das Providence Jour nal" und die Rolle, welche es nach der Meinung des Verfassers im bri tischen Dienst gespielt hat, wird in einem besonderen Kapitel behandelt, Verschwörungen, Sabotage, Spio nage und die Versenkung der Lusi tania" werden in vier Kapiteln be sprachen. ' Auch gibt Boy-Ed feine Ansichten über Huerta und seine an der Grenze erfolgte Verhaftung wie der. Er diskutiert den Prozeß des früheren deutschen , Generalkonsuls Dr. Vünz in New Jork und schreibt sein Urteil über die Behörden der Ver. Staaten nieder. Seine Kom, mcntare sind nicht immer freund schaftlich gehalten, entbchrm aber nicht der ' Anerkennung für die Lei stungsfähigkeit und andere gute Ei genschaften amerikanischer . Beamten. Das Buch schließt mit den Kapiteln Meine Abberufung" und Ehre und Humanität . , ' ' Abstimmung über den Schantungzusatz Washington, 16. Okt. Führer beider Parteien im Senat erwar ten, daß heute eine Abstimmung über das Schantung.Amendement vorgenommen werden wird. Durch dieses Amcndcmcnt würde der Fric. dcnsvcrtrag eine Abänderung ersah ren, indem Schaiüung an China zu rückgegcbcn und nicht an Japan ab getreten wird. Es heißt, daß die Annahme deS Amendcments un wahrscheinlich ist. ' Wetterbericht Für Omaha und Umgegend Schön heute abend und Freitag; et was kühler heute abend und wär. mer am Freitag. Für Nebraska Schön heute abend, kühler im südöstlichen und wärmer im äußersten westlichen Teile; am Freitag schön und wärmer. Für Iowa Schön heute abend in östlichen und südlichen Teilen mit schwerem Frost und frierender Temperatur. Freitag fchön mit stek gendttTMMstA l i .1 r t vr-i- -tyw-ln?- fc !?: !&.i.- .W;f----1S't-75i,----viwai