Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, October 15, 1919, Page 3, Image 3
Seite 3-TSglM Owaya TriWs-Mittwoch, den 16. Oktober 1919. I Sl i I i Waconda Kreat Spirit Sprkg Miiqru u-unii), wi. , stumm N!kN'stakIxt bm imi 51HF Mi flröhl Oflirnh vmnmJß iMiid't mit nnlAilidim .K,i. lmin lrnff?.ii,fl(fiiT ffnmfbrtlrn tft Mrinii riiilllliil rfolnr'14 , niiiiii in remis Ikst.m an. ttUt iliin ,N rnjirf.f f antltrtitm t!cnh erta, Biltf. HMHHHtHMltHtHMIHtHMU jjj. Das HsivatsZähv. i (12. Fortsktzung.) Tel ,r-f-.s NM.tiarMrMDUL'lp'Irto'JcsleMcätf Will kam Sternberg Deutscher ZlovsKat Zimmer WMM, Omaha National Bank-Gebäude. TouglaS 9G2. Omaha. Ncbr .C' nicrte Zln?eien! Verlangt Männlich. Wttlannt-Wkiblllli. Mädchen für allgemeine Hausar l'cit. 3 in Familie. Wt'iickerin an abstellt. Frau P. D. Bush, 04 No. tr., Telephon Walnut 3t 52. 10-22.19 " Berlanat-Männlick. Guter zuverläßlicher Stall Mann. .lmerican Tranöser Co., 1110 TouqlaS Ttr. 10-14.13 BuZhelinan und iHorf Macher. 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Zuerst lächelte er. denn er mukke unwtlllürlich an die verhäng niövolle Nase leine ttrindeS ülcitt, bald denken. Dann aber wurde er nach und nach ernster. ES war wahrhaftig ein Glück, dak ihn ein gütige, Zelchick so hübsch und Wohl gestaltet in die Wt?It aetrkt liatte Er fand selbst, daß er keinen üblen Eindruck machte. DaS lange Haar mußte fallen und der Flaum um Kinn und Wangen muhte weichen: er wollte gleich nactnzcr zum Fri. fcur gehen. Iran, schaute sich halb rechts von der Seite im Spiegel an: sonst war wirklich nicht? an ihm uezuscben. Aus der Stock war noch ganz gut: an zwei Knopflöl chern ciatcn tick, kleine arnn? f, len, aber da sonnte man mit Tints nachhel en. Und der Sut war fast neu; Frecse stülpte ihn rasch auf oen ops. Eine Überm5,i!as Mnst s,i-, kam ihn d oblick. Er nickte sick im iLpiege! zu und mackte ein vor wogeneS Besicht. WaS kann da sein, iaate er tu sick Nitt- Probier'ö! Natürlich probier' ich'sl u verlieren .habe ich nichts " DaS vertuMPtti (flcfirfit wrk i,k einmal merklich länger. Sein (Lc. oanreniiug stockte. An die leidige Geldfrage hatte er noch gar nicht gedacht. Wie tollt er hemi liftcr. Haupt nach Hohen-Kraatz gelangen? . . Er hatte noch zwei Mark sech zig Pscnnig im Portemonnaie: da? konnte er sich genau ausrechnen, ohne daß er die Geldtasche nochmals zu öffnen brauckte. Mit hi Summe kam er aber nicht einmal v,s ranksurt a. O., geschweige denn bis Plchningen oder hieß es Vlcininaen? ReinbnIV hnth Pleiningen gesagt gleichgül. llg. Menzaus ran: er nicht bis dort hin! Fram Isate Nck, m iriiTiMi.wm l?esichr auf sein MrnalpS nfn Sofa sollte ihm dieLinal fal? OK sich Frau Möhrmg anvertraute? " Nein die Möhrmg war ihm trotz oller Gutmütigkeit nicht sym pathisch: sie hatte ikm uck Ynwhnr unendlich lange Geschichten erzählt. und die konnte er nicht mehr hören; sie hatten ihn - bereits nerküs ,. macht. Alieb noch Reinbold übrig DaS war allerdings erst eine Be kanntschaft seit eiiii.'en Stunk? aber der Kolleae üatte iick h ,,t h r:.r.z:i", '. ... ' ' ' " iitucnsiDucüig venommen, -' uns er hatte eine , grobe Erbschaft in Aus sicht das erhöht unwillkürlich die Mvesreuoigreit ... Frecie ariff cileuds Mnim Hut und stürmte zum zweitenmal naq oem Hos,tuvchen Neinbolds DaS Lerz sailua ibm Kektia sirr es half niclitZ. ES Kalk nns nirfits es mume sein! Er klopfte bei Neinbold an. Nie. mand antwortete. Er klopfte stär ker. Ohne Erfolg. Nun klingcl te er nebenan bei der Wirtin. Mi rt. ncn Schutzmann um Gatten hatte. .Entschuldigen Sie.' sagte er und oa höflich seinen &i;t: .könn? (Sie mir nicht sagen, ob Herr Neinbold zu Hause ist?" Kloppen Se docb." erwidttts Kl? robuste Dame, vave ein vaarm! tmn. llopst," gad Freei zurück, .aber es antwortete niemand.- Na. denn wird oocb woll lernet zu yauie nnoi- lagte die ticbens wuroige cyuymannssrau; .uuzm Se de Mensckcn docb ick! Man,Kt doch mehr zu dhun, wie bloß immer an oe ä:yure zu loofcnl Und hierauf flog die Tür dem Kandidaten vor der Nase zu. .ott vewayre." dachte Frecse. .welch, ein Weibl Da ist mir die Möhrmg doch lieber !" . . Kopf, schüttelnd kehrte er in seine Woh niing zurück, m dort für alle Fälle feine Papiere in Ordnung zu brin. gen und seine wenigen Habsclig. kciten zusammen zu packen. Bei diel jEeftsrnftmiiiti, 55-. raschle ihn Frau Möhring, die da? sven maazen wollte. Aber sie sag. te nichts. Sie spielte noch immer die Empkindlicke. ' rtfr rniixw wi. stcte zur Vbreise, hatte also wohl . ne Stellung gefunden. Aber kam wen wukte tt ib? krt V m;t. War noch nicht bezahlt . , , !?ran derbrackitO ,,? v -I - ...v "IIL Nacht mit wirre vnh (if roi Träumen. Er fuhr im Luftballon nach Hohen Kraatz und wurde dort vom Herrn von Tübingen eigcnhän. dia zur Tür binauSaarf,' - w. bei er aufwachte und merkte, das .er aus oem Zveue gcsallcn war. Tann träumte er wieder, er habe sich dem Baron vorgestellt, dabei aber der gessen, Beinkleider anzuziehen, und er schämte sich größlich in seinen Un terhosen ... - ' ' ' In aller Frühe des nöM, r. g pocht von neuem an der Wohnungstür Reinboldk 5luch VVIfU-' 7 - ' V ms, CLi i.ic. SktLJSLJl-. ima do Fedor don'Zobeltitz. ' U Hit MM tMHMtftWWWH wurde Lrgerlich ReZii'bold' köimte ooiy nicht schon onZgcgaiigen cni Fresse klingelte nebenan bei der azuuinannsgattin. . .nl,aiiokgen kie,' begann er in gewohnter Höflichkeit aber die ihm Oeffnende schien sein $f ticgen Bereits zu erraten. .Herr Neinbold is- abiereitt iaa te sie, schon um Uhre finfe r-. ach Minaicverg oder so watl" Und die Tür flog wieder u Franz blieb einen Augenblick wie enkgeisiert stehen. Neinbold abge reist! Nack Münckiebera das konn. te schon ricktia sein: wobrickcinlick wollte er da seine Erbschaft erheben ocr Viucriichel . . . Förmlich betäubt kletterte Freese die sechöund acktzia Stufen wieder liinolif. die in sein Zimmer führten . . . WaS nun? sollte er die Nuareyr NcinboldS abwarten? Das konnte geraume eit in Anspruch nehmen und in zwischen wartete der Baron von Tü bingen in Hohen-Kraatz auf die An kunkt iViiieS .(SsliifiMirprä lind iiinrh? argcklich, daß er nicht eintraf sah iaz viciieictzt nach einem andern um . . . es war zum Berzweiselnl Frau Möbrina trat mit dem Friihiiiickökaffce in das Zimmer und sekte ihn mit unwirscher Gebärde auf den Tisch. Franz hatte schon daran gedacht, nun dock nocb ibre Hilfe m Anspruch 4 nehmen, aber ihr Benehmen ärgerte ihn. Seine Uhr siel ihm ein. Er trennte sich ungern von ihr; er gab mit ihr die letzte Erinnerung an die bmnai aus der Hand ein Heiligtum, ein Stück seines Herzens. Aber sie war wenig,tens sein Eigentum, mit oem er nach utdunken schalten und walten konnte: versetzte er sie. sa oraiicyte er nch mat an remde u wenoen. Tas war auck etwas wert. P andlciber aab il,m ockt zehn Mark für die Ukr. Davon er, hielt Frau Mohrma weit über die Hälfte. AIS sie tob. dak eS mit der Abreise ihreS Mieters ernst wurde. schmolz die Elsnnde um ihr Herz tote wuroe sehr weich und versuch te sonor. Tranen zu veraieiien. wilck le mit ihrer Schurze an den Augen ncrum und schien eine längere An sprache vorbereiten u wollen, dock Freese hatte eZ eilig und war auch nicht sentimental gestimmt. So kurz te er denn mit einigen herzlichen Worten den Abscrned ab. nahm das Felleisen, daS ihm den Koffer er setzte, und stürmte die Treppe h??ab. Er mus'.te vierter Klasse saliren. im mit dem Gelde auszukommen, aber das störte ihn nicht. ES war allerdings gewaltig heifz in dem überfüllten Raume. Ein paar der anwesenden Männer hatten die Röcke ausgezogen und Freese folgte iy rem Beispiel: die Damenwelt ,m Kupee schien cS nicht weiter übel zu nehmen. Franz hatte sich in die Nahe eincS Fensters gedrangt und seinen Tornister unter die Bank ge schoben. Er war froh darüber, sich nicht Mit viel GePack schleppen zu brauikisn. Den Nekttett sein chcn, vor ollem feine Bücher, hatte er, in einer Kiste verpackt, bei Frau Möhring zurückgelassen; sie sollte sie ihm nachschicken, wenn ihm erst Gewiszheit über feine Zukunft ge worden wäre. Und Frau Möhring hatte mit einer Art !?eierli5,keit ker. sprachen, über die Kiste zit wachen. gleich als 00 sie (Sold und köstliches Geschmeide enthalte: kein Mensch sob le sie berühren, denn sie sei ihr hei lia. Solche Kilten hatten immer et, WaS Geheimnisvolles kür sie: in den meisten Romanen, die sie aelesen bat. te, spielte eine vielfach verschnürte uno ver ieaelte Kitte iraend eine mehr oder minder grauenvolle Rol te . . . Die Zeit wurde Freese nicbt lana Zuerst sah er drei dolnikck?n Ar beitern m. die ein. ifirn unbekanntes Kartenspiel spielten. Dann begann ein Säugling zu schreien, den ein junges Weil) an der Bniit trua. Ein paar alte Frauen versinliten. oas Kino zu verübiaen. und ein aller Mann korntts aii seinen, Halstuch ein kleines fttaiintW. ha er vor dem Schreibold auf und ob ranzen ueg. um mit einer gewissen schäbigen Eleaan gekleideter iunaer CKnf 9..M .. -iL V.B fr- f V .'. .. C"B tlXun iaa lailinps ic ruü icnislos uoer flie ..Br m Göhre": cS kam zum Streit; nun schrie nicht mebr der Sä.ilin 7. lein, sondern auch die Mutter. Die polnischen Arbeiter milchten sich ein; der alte Mann blies kn ßmi Nauchringel auS feiner Pfeife vor. um es zu veruyigen: aus dem gro ben. verdeckten Korbe eine Dienst mädchenS schaute vlödlick der ,ffi,k einer dicken Henne hervor, die laut uns eychrcckt n glucksen begann, und der junge schiint' sende Serr riek naq oem Schasikier . . . ,,ranz blickte auS dem !?rnNer Im Fluae lauste daS lZanra,n for marriMn Landschaft an ihm vor über: FichteMalder, weite Wiesw irreaen, vanoevenen, redaute Fcl der. ' See und ftllifc. THrfor nh MMMtz. Der .&ntolafc ou Narlshorst rollte sich aus: e!n grüner Vlan. ,von Sokbarriere nn-tndt mit KioSkcn, Tribünen und einer iinzayi kleiner, etiiilSiklger Häuser. Tann kamen Erkner nnd Fürsten. Walde und endlich, im weile fitw. tale, daS alte Frankfurt niit dem xuum seiner Marienkirche. Der Kandidat stiea auS. mit hrSsi. nciidem Kopfe und trockener Kehle. ir kam schier um vor Durst, wallt in Eile ein GlaS Bier trinken und ich dann ein weiteres Billet hs ,r Station Plehningcn lösen, daS er am Bahnschalter in Berlin nicht hat te erhalten können. Aber ein newaltiaer Sck'rek tir. zitterte 1en Aermstcn, als' er an der BillctauZabe erfuhr, dak w nM. tägliche Pcrsonenzug über Plchnin gen feit dem Fünfzehnten eingestellt und an Stelle dessen ein Kurierzug im Llnschlilk an Etldtkllbnen rinn,. schoben worden sei, der nur erster . , 1 ... tit.Pt IW ' im zmeirer laue ?uyre. Freese war blak aeworken kei ti. - , V -t. V V ser unvermuteten ' Entdeckung, so VE. f.y. i . ...... k . . . !.' vuü ioi in oem merzen oes oieultha bcnden Billeteurs, vielleicht weil er gerade nichts andres ,u tun katte. ein gewisses Mitgefühl zu regen be gann. Müssen Sie denn beute ack nach Plehningcn?" fragte er. Ich mochte wenigstens gcin," klagte der Kandidat, während seine Wangen sich roter färbten, .aber ich habe mich" r- und er schaute sich scheu nach allen Seiten um, ob ihn auch sonst niemand höre .ich habe mich unalücklicherwcisz nicht genügend mit Barmitteln ver sehen, um den' Kurier, bcnuken zu können!" ,8 IC" saate d?r , Beamte und wiegte den 5kopf über dem roten Kraaen bedauernd bin und kier. ..das ist freilich schlimm! Tcr nächste. Per Zonenzug geht erst morgen früh uiu Sechs. Aber wissen Sie, machen Sie es dock so: iabren Sie nack Guhsewitz das ist die Station vor Plchningen, und gehen Sie von Guhsewitz nach Plehningcn zu Fuß! Das werden etwa' zwei Stunden sein, ist also nicht gefährlich. Bei Guhsewitz Zwciat sick nämlick die Li. nie nach Bösen ab. und der Doiener Zug geht in einer halben Stunde und ,jt noch dazu Pcrsonenzug mit dritter und vierter Klasse." ttrceso nickte. .TaS ainae schon." meinte er und ariif na5i seinem Portemonnaie da würde ich gegen Abend in Plehningcn sein . . . J!t Ihnen vielleicht zufällig bekannt, ob das Äors Hohen-üraatz, Besitztum des Ocrrn Baron von Tübinaen.' sehr weit von Plehningen entfernt. X)ti" Der Beamte wickle eS nickt, haale aber, da seine nienscken?reii,ilir7i,' Aufwallung noch anhielt, in seinem Bureau danach. Ein Gepäckträger kannte- die Gegend und meinte. He heN'Kraatz könne -höchstens ein ha! bcS Stundchm von Plchningen eit!' sernr sein. !ran!i kaufte sick als ein Billet vierter Klasse nach Guhsewitz, wo e.' nach kurzer Fahrt eiiltraf. Die Litze des TaaeS batte inzwischen. obschon der Nachmittag bereits weit vorgeschritten, immer mehr pgc nommnr. ES war keine verlockende Aussicht, in dieser surchtbarcn Tem pcratur noch einige Srimdcn mar schieren zu müssen. Dem armm Kandidaten klebte schon die Zunge an dem Gaumen. . Er überlegte, ob er sich in der dürftigen Bahn-' liofsrostauration von Gubsewin ein GlaS Vier leisten sollte oder nicht ,Licber nimt. saate er s,m: .das Vier wird warm sein und löscht auch den Durst nicht recht; ich glaube, ich tue am besten, wenn ich einen Kognak trinke. Oder noch besser ick werde mir ein GlaS Koana? in meine Feldflasche füllen lassen; dann habe ich unterwegs etwa?, um die trockenen Lippen zu" befeuchten und ualeich etwa? Maaemtärken. dcrcs als das labbrige Vier!" Und er kramte, nock aus dem Ner. ron stehend, aus seinem ftejMfrif die Feldflasche hervor und trat dann in die Restauration ' und an die, hinter der Vüfctt stehende, sich dort mit Fliegenfangen beschäftigende, mürrisch und schmutzig aussehende Frau horan Wurden Sie wobl so aut kein sagte der Kandidat, und mir für k,",k ff! satt?! (intnnf 4 5l!k 'VT '-'(''U IVUIIU III Vk(.C UU" sche füllen ?' Die 5?rau nahm mit einem Ant- litz, als ob sie durch die an sie ge richtete Zumutung tödlich verletzt worden sei. reeie die lasche u3 der Hand und gok ein erhebliches lluantum geloorauncr Flüssigkeit in, diese.. '.. i. (Fortsetzung folgt.) Die strebiam? Sott, Lotte lernt lateinisch schreiben. Nach. cem sie ein paar Worte geschrieben hat, fragt sie ihre große Schwester: .Mieze, wie schreibt man da? latei. nische Komma?" ZweitrltiStandvunkt. 1. Lebriunae: .Na. wie ebt'S in k,? Lkhre. Ede?" 2. Lehrjunge: ,W. sie. die Meestern habt ich bald satt ge. , lriegt, sie mir aber noch nie." Ei netterBktt?. OTmis. richt: .Wie Heike Sie, Angeklag. ter?" Etrolch ittrtraulich ..Wir sind Äamcnsvtttcc,'.. kierr A,nt.?rick. ., , Alls dem Staate Uus vloomfield, Nebr. Vloviiific'ld. Nebr.,' 14. Okt. Bloomficld verlor von den drei Spielen während der, Fair eins und ztvar das gegen Nandolph. Es be siegle aber Hartington und Royal. Georg Bhrman gewann einen besonderen Preis von der Lallcy Electric Light Eo. in Detroit wegen seines Verkaufs von vielen elektri schen Lichtanlagen für Farmer wäh. rend des Monats August. Ain Freitag morgen um Uhr wurde ein Fremder, der sich in dem Elscnwarengcschaäft, von, Frymirc ein paar Revolver aiicigncn wollte, voin Besitzer des Ladens ertappt. Es kam zu einem Handgemenge, bei dem der Fremde den Kürzeren zog. Er wukte sich jedoch loszumachen und rannte wie . besessen davon. Fünf Meilen südwestlich von d.'r stadt wurde er jedoch m einem Kornfelde erfasst. Seine Entdeckung war um so leichter, als er bei denk Handgemenge im Laden seine Kappe und seinen Ueberziehcr verlor. Mit diesem lichtscheuen Gesinde!, das überall haust, sollte 'kurzer Prozeß gemacht werden. Die Arbeit zur Veränderung des Laufes unseres Creck hat jetzt ed lich angefangen. Das Countn will die Hälfte der Kosten tragen. Durch die Schaffung eines zweiten Gra bens, der durch Henry Volpp's AI falfa Feld gehen soll, glaubt man, im Falle einer Ucberschwemmuno die Abfuhr des Vgsserö beschleunigen zu können. Leutnant Rcnard von Wausa bat sich während der Fair als vollkom mener Flieger mit seiner Maschine in der Luft erwiese. Seine loop the loops hielt die nach Tausenden zäh lcndcn Zuschauer in gröszter Span-nung. Die Pa'torcn M. Koolen von Leigh und ' A. ' Spicckcrmann von Bloomficld reisten am Samstag nach Dakota City, wo sie am Sonntag redeten. Sie sprachen ebenfalls auf dem Missionsfest in Ponca an dem- clbcn Tage. Die Einnahmen der Fair Beliefert sich auf $4500 John Reimers hatte neulich eine furchtbare Erfahrung mit seinem Kraftwagen. Er war in Colcridge ge wesen und fuhr abends nach Hause. Die Lichter gingen aus und so mußte er über eine erhöhte Straße sahrcn. Als sem. Automobil zu rutschen an fing, warf sich John mit Blitzes schnelle auf den Boden. Das war ein Gluck, denn mit nenr Male schlug das Automobil um und blieb r.uf dem Kopf stehen. John kam mit dem bloßen Schrecken davon, wah- rend sein Automobil nur am obern Teil beschädigt wurde. Leutnant Renard, der kühne Flie. gcr von Wausa, der kürzlich durch eine Kunststiicke in der Luft die Bloomsielder erfreute, hatte vor einigen Tagen das Unglück, abzu stürzen, als fein Motor versagte. Er selbst wurde nicht ernstlich verletzt. wohl aber sein Begleiter, John Wambcrg, ein Mechaniker. Letzterer wurde von der zu Boden fallenden Maschine zerquetscht. Edna, Luise Grothe, ein Tochter. .,en von I, H, Grothe, starb neu lich in Siour, City an den Folgen einer Blinddarmentzündung. Die Leichen Feierlichkeiten wurden von der St, Adr:io Kirche auS abgehalten, unter der Leitung von Batcr McNa. niara. , Die Pastoren Koolen von Leigh. und Spicckcrmann von Bloomficld, waren Feitrcdncr auf den Missions festen des Herrn Paitor Klatt in Dakota City und Ponca. Herr Pa ftor Klatt arbeitet mit Erfolg und er wie seine Frau Gemahlin der dienen die Liebe und Achtung, die trcsflichen lVemcindegliedcr ihnen entgegenbringen. Nick Paper ist von Lincoln onge kommen und wird sich hier Ge schäfte halber längere Zeit aufhal. ten. Ein Sohn von Fritz Peterö hatte neulich das Unglück, ein Bein zil brechen. Der O Jahre alte Junge sprang unter schlafende und ruhende Schweine, Tiö aufgescheuchten Tiere liefen gegen ihn und das Resultat war, daß er das, rechte Bein brach. Es wird wohl noch einige Wochen dauern, bis das Bein geheilt fein wird. Unter Was sind Ihre Bedürfnisse in f Cf? 4W VttfUl CXeöer Mann Hat ein spezielles Bedürfnis in Unter V kleidung der innen Arbeitende, der außen Arbeiten dc. der Mann, welcher Wärme ohne Gewicht wünscht und der Mann, der beides haben möchte. 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Er wendet diese Methode des Aufrufs an, anstatt zu sagen: Ich möchte zu Frau Bill Jones in Brownsville sprechen", weil es billiger und zufriedenstellender ist. " ' Jones gebraucht, was wir ..Station.zu-Station".Dienst nen nen er spricht zu irgend jemand an der Station, die er mifruft. Der ,.Station-zu.Station"Dienst steht sich billiger, als wenn man eine bestimmte Person an? Telephon nift. w. j Sk? NEBRASKA TELEPHONE COMPANY i i T 1 1 f , v'f i: t 'ff" . . i r :t i tt ! !l