i"m?yw?i. A T Am Amretm Nmsiiicr PUWJSHKD AND DISTBICüTED UN DES PZRMIT (K. IM), AUTOOBIZED BT THS ACT OF OCTODZB . 1317, ON FILE AT TBK POST OFFICE OF OMAHA, KEB ET OEDEtt OF TUE "'RESIDENT A. 8. BÜBtESOM, rOSTMASTEß-CENERAL 1k. arkt.k , , . i "- u iwv -"lX Meata tn4 rrtadplc Vif. . i M M paöiiihwi ta cho Ger R Ufinn for Amerf tan dtlient yha mmI Genus Krv 35. Jahrgang. Omaha, Neb., Mittwoch, den 15. Oktober 1919. , 8 Seiten.-Nr. 165. .. , - ' 'C :' tf '' " ' n tcf&K k fc f vv ii 1 fO UuJJ j WvWW(5' w , uß A , I otT . tlri M SO-fi-tVCi A U I 1 1 P' Övlv.l!Mvly 1 VäT", I , M,,. LV ' H i O VAl fzJ i $ r I '" i ü n I 4 .. !i Nccd und McClWku geraten nneiUnder ; ' f ! ' Debatte über Schatuung lUbtvclf ttitcn erregt im Senat grojzen Tumult; (Z) Amgsrufe des Vorsitzenden verhattei. gehört Ssn. AleCumber vversprkcht sich viel von öer Liga Washington, 16. Okt. Im Se nat platzten gestern die Gemüter wegen des Schantung-Uebereinkom meng wieder heftig aufeinander, so ' dk der Vorsitzende nur mit Mühe die Ordnung aufrecht erhalten I konnte. Einmal sah er sich gezwun gen, der Debatte Einhalt zu gebie ten, weil sich die ' Redner Aus drücke bedienten, die in den Hallen der Gesetzgebung unerhört waren. Der Nepublikaner, Senator McCuin der' von NordDakota, behauptete im Verlaufe der Debatte, in welcher er Senator Nced, Missouri, angriff, das; Japan in unberechtigter Weise verleumdet werde. Die japanisch? Rc gicrung, so sagte er. meine cö je denfalls ehrlich, wenn sie verspreche, Schanrung wieder an China heraus geben zu wollen. Japan war unser Associierter im Kriege, sagte McCumber. aber ich weiß, das? jetzt, da der Krieg beendet ist. viele Se natorcn r& vorziehen, Japan als unseren Feind zu betrachten. Es hat den Anschein, daft sie sich mehr um die Gunst Deutschlands bewerben, wie um diejenige unserer Freunde, die doch halfen, Deutschland zu be .siegen." Falls der Senator wirklich die r kr Meinung ist", rief ihm Senator Recd zu, .dann verlange ich von ihm, dafz er diese Senatoren naitt haft macht." A Senator McCumber antwortet?, daß kürzlich? Aeußerungen im Senat für sich- selbst sprechen: und' als er sich weigerte, auf weitere Einwürfe Gesetze mögen " beanstandet werden Washington, 15. Okt. Obgleich die Bulletins vom Weißen Hause fortdauernd berichten, daß Präsident Wilson's Befinden sich zusehends bessere, beabsichtigen, wie in Er. fahrung gebracht worden ist, Rechts anwälte von nationalem Rufe, eine Klage zu bringen, durch die festge stellt werden soll, ob der Präsident körperlich imstande ist, seine Amts ht Umtnn iif crfnl cn foiiich lin? . g.. . ...... 4,,frobc wird wahrscheinlich gemacht r werden, sobald es sich ereignet, daß Ijne wichtige Borlage Gesetz wird, hne daß sie die Unterschrift des , Zräsidcnten erhalten hat. ?. Es wurde hier gesagt, daß das Gesetz für Durchführung der Pro ibinon hierzu auscrwahlt werden u'ge. Anwalt? der Nassen" wollten "f.nite nicht zugeben, das; dies ihre Absicht fei, aber die Kongrchmitglic. 'ier, mit denen die Vertreter der Nassen" konferiert haben, find der '.'.leinung. das; die nötigen Schritte Detail werden dürften, sobald das !'rohibitionsgesetz in Kraft getreten i)t Das Gesetz wurde Montag nach .'em Weißen Hause gesandt. Wenn ' s vom Präsidenten nicht inner i '0.II) zehn Tagen unterzeichnet wer pn sollte, wird , es automatisch in fyraft treten. Tann mag im Gerichte )cr Einwand erhoben werden, das; du Kongreß allein für daS Gesetz verantwortlich sei, und daß es nicht i'ttc Aufmerksamkeit und Erwägung j walkn habe, die der Präsident im Änne der Verfassung allen gesctz z'ioberischen Angelegenheiten zuwen z'den sollte. I Eine solche Klage würde sich da rauf stützen, daß die Verfassung be II stimme, daß der Präsident die ge etzgeberische Gewalt überwache. Wenn dies nicht der Sinn der Ver Fassung sei und geduldet werde, daß Gesetze im Großen Kraft erhielten, ?hne daß der Präsident sich darum kümmere, so könne der Kongreß darauf loswirtschaften, ohne daß der Präsident oder eine andere Autori .siit ihm auf. die Finger passe. . Vecfassungskundige Ncchtsgelehrte -'rklären. daß der ganze gesetzgebe frische Teil der Negierung mit der Annahme geschaffen worden ist. daß dr ' Präsident eine beaufsichtigende j Macht ausüben und wenn nötig sein , Veto . einlegen soll. Da dem .Präfi 1 dcnien das Vetorecht gegeben sei, 1 deß er die Pflicht habe, alle Gesetze. . Iis vom Kongresse erlassen wurden.. ''- zu prüfen. ST l Nced's einzugehen, wandte sich die scr an den Vorsitzenden und erklärte mit lauter Stimme, während McCumber seine Rede fortsetzte, daß d.e von di?scm geführte Sprache un, parlamentarisch sei. , Nachdem es dem Vorsitzenden, Senator Ball, gelungen war, die Redner etwas zu beruhigen, durch stöberte er daö Buch für Senats regeln und diese Zwischenpause bo nutzten öie Senatoren dazu, zu Wort zu gelangen. Schließlich kam Nccd zu Wort und erklärte, daß cr seine Einwände zurücknehme. Me Cumbcr indessen sagte, daß er keines, wegs beabsichtige, das von ihm Ge sagte zurückzunehmen, und ver langte vom Clerk, daß die von ihm aufgestellten Behauptungen verlesen würden. Dieses veranlaßte Nccd zu nncm weiteren Protest, und der Vor sitzende verfügte, daß MeCuinbertz Aeußerungen unparlamentarisch sei en. Dieses veranlaßte ihn jedoch zu der Bemerkung, daß er seine Mei nurg über die von ihm aufgestellte Bebauptüng nicht geändert habe. McCumber's Rede war eine Ant wort auf Aeußerungen des Sena tors Lodge. der gesagt hatte, daß Jaan mit dem Plane umgehe. China au.?ziibcutcn und sein Wort hinsichtlich SchantungS nicht halten werde. McCumber erklärte,, daß das auf Schantung Bezug habende Amen dcnunt keinen Zweck habe, .da Ja pan von Schantung bereis Besitz crgriifen habe, und eine Abänderung des Vertrags würde Sckiantimg sei nen anderen Besitzer geben. Ander seits, so sagt er. würde öie Völker. liga Japan zwingen, 'das 'gegebene Versprechen einzuhalten lind Schan tung att China zurückzuerstatten. ' Später sprach Senator Recd des Langeren gegen die Völkcrliga.' be hauptend, daß sie nicht die Macht be sitzt, Japan zur Herausgabe Schan tilngs zu zwingen. Sicher aber habe sie die Gewalt in Händen, von den Vereinigten Staaten zu' verlangen, waZ sie wünsche. Er behauptete fcr ncr, daß der Rat der Völkcrliga keine gesetzgebende Körperschaft fei. denn jedes Mitglied würde darauf achten, die Interessen jenes Landes, das es vertrete, zu wahren.. England will neue Zlnleibe machen London. 15. Okt. Die Mail" meldet, daß die britische Regierung eine neue Anleihe plane, und be merkt dazu, daß das Land immer noch auf dem Weg zum Ruin" sei, ohne daß die Regierung Anstren gungen mache, der Verschwendung zu steuern. So seien di? Ausgaben in den letzten drei Monaten tatsäch lich noch größer gewesen, als in den drei vorausgegangenen Monaten, und erst letzte Woche habe die Re gicrung bei der Bank von England 30,000,000 Pfund ziehen müssen. um Zinsen zu decken. Erst wenn die Regierung daS Volk von ihrer Sparsamkeit fcll auf überzeugt habe, werde das Nc fultat einer tatsächlichen Klärungs. anlcihe von der enttäuschenden Ant. wort auf die letzte , Anleihe ver. schieden sein." Baron Nvezzano als Gesandter. - Rom. 15. Okt. Baron Romano Avczzani soll zum Gesandten in Washington ernannt werden. Der Baron war bisher Gesandter in Griechenland und ist diese Woche in Rom angekommen. Eine Depesche aus Rom . vom letzten SamStag meldete, daß Baron Avczzano für den amerikanischen. Posten au?cr schcn sei. Er ist mit Frl. J.-Tay. lor, einer Aincrikailerin. verheiratet. Der Streik der Schaukrlcnte. ? , New Jork. 15. Okt. Alle, An schein nach geht der Streik der Schaucrleute hier zu , Ende. In Brooklnn sind die meisten Ctxcikcr zur Arbeit zurückgekehrt. Es wird erwartet, daß binnen iocnigen Tagen die Arbeit wieder überall aiisgenom men weröen, wird. New York behalt Cagttcht-Sparplan bei New York, 16. Okt. Der New Iorker Stadtrat hat eine Ordinanz angenommen, laut welcher der Taglichlssparplan, wie er letzten Soinmcr beobachtet wurde, nach wie vor in New For? beibehalten wird. Der Mapor hat die Ordinanz gut geheißen. Bekanntlich hat der Kon grcß eine Maßnahme getroffen, laut wacher das C!aglichtspargcsetz am 2. Oktober aufgehoben ist. Ersatz für die Friedenskonferenz Paris, ,15. Okt. In Frieden, koiiferenzkretsen zirkuliert das Ge rücht, daß die Konferenz durch einen Botschaftcrrat mit dem französischen Auslandsministcr Pichon als Vor sitzenden ersetzt werden soll. Mar schall Foch soll Pichons Berater wer den. Lx-Nronprinz will sich in Holland ankaufen Amsterdam, 15. Okt. ' Der frühere deutsche Kronprinz bcabsich tigt, das Schloß Echtcld in der Provinz Geldern anzukaufen. So iiieldet das Handelöblad. Das Schloß ist 20 Meilen von Ameron gen und Toorn entfernt. Die Angc lcgcuheit wurde bei einem Besuche ynednch Wilhelms bci seinem Va ter in Anierongen besprochen. Der Exkaiser wird seine neue 3lcfiri3 in Toorn erst Anfang des komnien? den Frühjahrs b ziehen, da die Jf ' i ) ' ' elbe um angreichen Reparaturen s. gsk, rrt it i.t.iivvivvb wii i i. Dem friir,nvp smmon .WrMrr ist es von, der holländischen Negierung gestattet worden, sich zwischen Toorn und Amerongeil frei zu bewegen Zunahme der Jnflucnzafallc. Washington. , 15. Okt. Das Bundes'Sanitätsamt hat angekün digt, daß nach unvollständigen Be richten aus 21, Staaten am ä. - Ok tobcr 476 Fälle von Influenza im Lande zu verzeichnen gewesen seien. Dies zeigt eine Zunahme, da am 6. ...iii-r.-- ..a A -tan tPnlocr aus i i &asaxn.: ioo Fälle gemeldet wurden. Dazwischen liegende Berichte lauteten: 13. Sep tcmbcr, 14 Staaten, 277 Fälle: 20. eptcmber. 17 Staaten, 403 balle. 27. Scptcinbcr, 15 Staaten. . 34 ' Fälle. Man sieht", sagt der Gene ralarzt in seinem Berichte.' daß nicht aus allen Staaten Fälle, von Influenza berichtet werden. Hieraus ist nicht zu schließen, daß in den Staaten, aus denen keine Berichte eingetroffen sind, keine Fälle von Influenza aufgetreten sind, sondern man darf annehmen, daß in diesen Staaten die Krankheit sich nur ver oinzelt zeigte." Flieger verbrannt. Baltimore, 15. Okt. Lyman W. Tötn, der den Luftpostdienst zwischen Washington Und New Fork vermit telt, stürzte unweit der Stadt mit seinem Flugzeug ab; letzteres geriet in Brand und Toty fand seinen Tod in den Flammen. Die Maschine und - vier Postsäcke verbrannten. Streik in Iowa Cith. Joiva City, Ja., 15. Okt. - Weder 'Gas, elektrisches Licht noch Wasser kann den Bürgern der Stadt geliefert werden, wenn den Ange stellten der Gaswerke die gestellten Forderungen nicht bewilligt werden. Sie streiken, um höhere Löhne und Anerkennung ihrer Union zu er zwingen. Die Arbeiter in den Gas werken gingen heute morgen an dcn Streik und die Arbeiter rn den elek irischen BeleuchtungSwerken veran stalteten einen Sympathiestreik. Wie verlautet, werden die Arbeiter in den Wasserwerken ebenfalls in den Aus stand treten. Bankraub in Potosi. St. Louis. Mo.. 15. Okt. Die Potosi National Bank in Potosi. Mo.. 67 Mcilen südlich von hier, wurde beraubt. Zwei Banditen bahnten ihren Weg durch die Mauer des Gewölbes. Sie entkamen mit $25,000, so melden die ersten Berichte. Bischof von Sionx City gestorben. Sioux City. Ja.. 13.. Okt. Bischof P. I. Carrigan. . von der Sioux City Diözese, ist am Dienstag an den Folgen eines Anfalls akuter Uiwerdaulichkcit gestorben. Er war schon seit Jahresfrist leidend. Cr wurde am 8. August 1810 in Irlands geboren. Er war Vize.Tircktor dcr rfit.:rjt. . m i iyv.iicyen unmer.'uar von Ameri. Extrasitzung er Nebraska Legislatur Gonv. McÄelvle empfiehlt Annahme von Gesetzen, um Tonglas b'onnty instand zu sehe, den Mobschadcu gut z machen. Lincoln, Nebr., 15. Oft. Die Extrasitzung der Legislatur, cinbecu fen, um Schritte zu tun, Douglas Countu es zuermöglichcn, den Scha den gut zu machen, der durch das Lynchen verursacht , wurde, , wurde Dienstag nachmittag um 2 Uhr er öffnet. Gouv. Mclelvie verlaß eine kurze Botschaft, den Gesetzgebern cmpsehlend, solche Gesetze anzunch men, die Douglas County die Mög lichkeit geben, den Mobschaden wie der gut zu machen und sich gegen neue Ausbruche cö Mobs zu samt zen. Der Gouverneur ging auf die Einzelheiten weiter nicht ein, sondern sprach die Hoffnung aus, daß diese Aufgabe rasch erledigt werden möge und war, der Meinung, daß eö bef ser wäre, alle weiteren Geschäfte bis zur nächsten regulären Sitzung zu verschieben. Nach Verlesung der Gouverneurs Votschaft wurden sofort die nötigen Gesetzvorlagen im Haur und Staat eingereicht. Die Hausrolle No. 1 ändert gewisse Staatsgcsetze und den Freibrief Omihas, sodaß es der Stadt möglich ist, die Gehälter der Polizisten zu erhöhen. Der Polizei Inspektor darf bis zu $300 den Mo nat erhalten, die Polizisten von $100 bis $150; je nach Länge der hX, 1r rnH, - ?IcnÄe' f ?1,3c'ej 1 nÖ 0l fflcwoljncc Omq. Ha3 .11! -tY 4r1t4' ,1 sCw,.rtM 0 " ' X5 ; 7 , nung. xic Stadt Omaha erhalt daS cn l er t r r - ?cd); ne Anleihe aufzunehmen zur ezamung ocr Poiizeiuniouen in diesem TringlichkeitZfalle und die Steucrumlage von 35 auf 40 Mills zu erhöhen. Zwei weitere Haubills , wurden eingereicht, die öie Unkosten für die Extrasitzung bewilligen. Die Bills kamen heute morgen zur Verlesung worauf die Mitglieder mit dem 10:43 Zug nach Omaha abfuhren, um hier den Schaden zu besehen, den der Lynchmob am Courthans angMchtct hat.,? Die Ge fetzgebcr werden die Gäste der Oma ha Handelskammer fcin. m v v . meUvvet& Tlot't-U ' " i . soll gedeckt werden Wien, 15. Okt. Oesterreich be findet sich in einer finanziellen Kri sis, und die Resigation des Finanz Ministers 'Dr. Schumpeter soll bevor stehen. Es ist vorgeschlagen worden, das Defizit foweit wie möglich durch eine Steuer auf Kapital, die in Kriegöanleihcbonds zu deren Nenn werte zu entrichten ist, zu decken. Dr. Reisch, ein bekannter östcrrci chischcr Bankier, der Dr. Schumpc ters Nachfolger als Finanzminister werden mag, hat zur weiteren Ab Hilfe eine Bondausgabc empfohlen, die von britischen, amcrikanischeil, holländischen und französischen Fi nanzleuten zu übernehmen wäre. Wenn diese Bondausgabe flüssig ge macht werde sollte, mag sie für ei ncn Betrag von 12.000.000 Pfund Sterling, annähernd $510,000,000 sein. Beging Selbstmord. Kearney. Nebr.. 15. Okt. Der 50 Jahre alte William Schanda, be ging am Sonntag Selbstmord. Sein Körper wurde in einenr Kornfeld ge funden, ungefähr zwei Meilen wcst lich von Kearney. Die Tat ist die Folge von Krankheit und Niederge schlagenheit. Ncbraskas West Point Kadetten. Lincoln. Neb?., 15. Okt. Ge neraladjutant Paul hat vom Gen. P. C. Harris ein Schreiben erhten, worin er die Mitteilung macht. 5aß der Staat Ncbraska zur Stellung von zwei Kadetten in dcr Kriegs, schule in Wcstpoint berechtigt ist und das Examen für solche Bcwcrbcr in dcn ersten zwei Wochcn des Monats Dezember stattfinden. Telegraphist getötet. Norfolk. Nebr.. 15. Okt. Willi ain Joe Clearly, einer der bcftbe kannten Preß Telegraphisten, verlor durch einen Unfall in Nomc. Alas ka. sein Leben. Einzelheiten über dcn Unglücksfall wurdeik nicht berichtet. Frankreich rüstet ab. Paris, 15. Okt. Pmsideiit Poin. care hat ein Dekret erlassen, wonack mit der Demobilisierung der Ar . -- s e . a - . lre -zoiorr oegonncn weröen M. Präsident verbringt unruhige Stunden Dr. Grahson sagt i einem Schrel brn, daß Wikfon ebenso gcistes stark ist, wie je Washington. 15. Okt. Offi zicllcn Berichten zufolge werden sei ne ernstlichen Folgen der Drüsenan Ichwellung, unter welcher der Präsi dent während der letzten 3 Stun den zu leiden hatte, erwartet. Die Genesung des Präsidenten schreitet langsam aber sicher voran. Das ge stcrn abend von Dr. Grahson her ausgegebene ,Bulletin lautet: Der Präsident verbrachte einen unruhigen Tag, befindet sich heute Abend aber mehr wohl." Gegenwärtig wird der Präsident von fünf , Aerzten behandelt. Dr. Fowler von Washington ist zur Be Handlung der Drüsenanschwellung herbeigezogen worde,? . New Aork. 15. Okt. Die Nein Jork World veröffentlichte heute ei ncn Brief des Leibarztes des Präsi denten Wilson. Dr. Granion, an er. ncn hiesigen Freund, in wclckiem er alle cruchte über das Befinden des Präsidenten lächerlich macht und es nicht der Mühe wert hält, diese zu widerlegen. '..Ich kann aufrichtig fcr gen. schreibt Dr. Grayson daß die Geisteskraft des Präsidenten heute ebenso gut ist. wie je und hoffe, daß die Zeit nicht mehr fern ist. daß er wieöcr zur Arbeit zurückkehren kann. Alles was der Kranke braucht, ist un bedingte Ruhe." Zum Besten der Notleidenden Morgen nachmittag reguläre Vcr jammlnng der Franenscktlon , . des Hilftvcreius' Samstag labend Kartcnpartic. Die Frauenscktion des Hilfsver eins hält' morgen Donnerstag nachmittag, im Mufikheim ihre re gelmäßige Versammlung ab. Frauen, die sich bis jetzt der Hilfs aktion noch nicht angeschlossen ha ben. sind freimdlichst ' crsucht. zur Versammlung zu kominen und sich jetzt an dem Werke der Mchstenlie.be zu beteiligen. - ' Schnstag Miid Mt!bFrauew scktio'n zum Besten des Hilfsfonds im Musikbeim iniedcr eines ihrer beliebte Kartenkranzchcn ab, - das sich starken Besuchs erfreuen sollte. Schöne' Preise kommen zur Vertei lung und wird sich gewiß jeder Be sucher angenehm unterhalten. Vihser veröffentlicht:... .$17.473.02 Henry Ottemann, Athol. Kans 23.00 Henry Beckmanil, Athol, Kans 15.00 Eingesandt von Herrn Max Grimm, Spal ding. Nebr. : Vincens Glaser $5.00 Joseph Weber 5.00 Leo Hohenhaus. . . Paul Hohenhaus.. 5.00 5.00 1.00 0.50 olin Pariia? . . Ernst .Swcincr. 21.50 5.00 l0.00 Paus Miller .......... Jos. Schindler. Jackson, Mont Familie Nachtigall. Nor folk. S!ebr. ........ 10,00 Eingesandt von C. F. Voß. Byron, Nebr: John Dittbrenner... 2.00 Frank Schukar 5.00 28. F. Eitzmann.... 5.00 C. Kuhlmann 10.00 Fr. Kuhlmann... ... 5.00 P. H. Reinke......20.00 Ungenannt Liberty Bond 50.00 07.00 Eingesandt von Heinrich Ruter. Crab Orchard: Heinrich Rüter 5.00 Gottlieb ,Bogott.... 5.00 Martin Ulrich .2.00 Pastor Sick von der deut, schcn Kirche bci Stcr ling. Ncbr 5.00 Frau Harm Wcyers.. 3.00 Hcrnmn Wevcrs.. . , .5.00 Emil WrtirrS... .... 5.00 30.00 i . .. $17.686.02 , Schecks sind auszustellen auf Gu stav Haueisen. Finanz . Sekretär. 1423 Leavenworth Str.. Omaha. Neb. Schcckö auf ihn ausgestellt können von Lesern auch an die Tri büne gesandt werden i die sie an Herrn Hanoi ien Wcrgeben wird. . - Giistav' Haueisen, -" .' -s .""'r ''.LnlmzzHÄretar.' u.f " - KoMez bW in . - -, hic Brüche, zu gehen Arbeiter bestehen auf Schiedsgericht zur Beiles gung des Stahlstreiks; Gompers halt leidenschaftliche Rede wilson will, daß die Uonferenz etwas bezweckt' Washington. 15. Okt. Zu der Gruppe der Arbeitgeber gehörende Delegaten werden alles daran setzen, die Jndustrickonfercnz zu bewegen, ihren Antrag, Wcrkstättekomitees zu bilden, mit welchen sie Streitfragen erledigen wollen, anzunehmen. E wird ihrerseits nunmehr daraus hin gearbeitet, den Antrag der Arbeiter gruppe. dcn Stahlarbeiterstreik ei ncm Schiedsgericht ' zwecks Schlich tung zu unterbreiten, zu verwerfen. Der Werkstattekomiteeplan wurde letzte Woche der Konferenz unter breitet und zwar in Form einer Prinzipimerkläning seitens der Ar bcitgcber. Unter diesem Plan würde jeder Arbeitgeber mit seinen Ange stellten verhandeln, ohne daß aus wärtigc Arbeiterführer sich einmi schen dürfen. Jede Werkstatt würde unionisicrt werden, haben jedoch keine Verbindung mit Arbeiterver bänden anderer Werkstätten. Die Arbeitgeber sagen, daß vorliegend Streitfragen schnell erledigt werden könnten: auch habe sich dieser Plan trt A Km NfkkZnil?. in V'.iyi.u.n.' iiuuj wiu wuj stand gut bewährt, Die organisierte Arbeiterschaft be hauptct, daß durch Annahme eines derartigen Planes der große Bund dcr Arbeiter geschwächt wird und nicht annehmbar ist. Während dcr gestrigen Nachmittagsvcrhandlungen hielt Samuel Gompers eine leiden schaftliche Rede zugunsten der Ein Setzung eines scyicosgenchts zur Beilegung des .Stahlarbeitcritreiks. Richter Garn. Präsident der United States Steel Coiiipany, der kaum 15 Fuß von,ihm.entfcrna saß, scharf ins , Auge nehmeno, erklärte er, öaß die-- Stahlkorporationen ä toig , J3I schewiki gehandelt haben indem sie lich weigerten, Vertreter dcr Arbei ter zu empfangen. Gray hielt den Blicken des Arbeiterführers stand, hatte aber keine Erwiderung auf dessen Worte. Außerhalb des Sitzungssaales er klärten Llrbeitersührcr, daß die Pahnunglück mit tätlichem Ausgang. 5!earncy, Ncbr., 15. Okt. Pas sagierzng No. 4, dcr mit Verspätung östlich fuhr, prallte mit dem Fracht zug No. 303 zusammen, als derselbe aus dem Nebengcleise kanr. Es herrschte cin dichter Nebel und alle Warmingssignale versagten. Die Maschine des Passagierzugcs drang in die Hinteren Wagen des Frachizu ges und setzte dieselben in Brand. Die Wagen waren mit Frucht be laden. Als man die Brandstätte von den Trümmern der zerstörte Wagen reinigte, fand nrnn eine halbverkohltc Leiche. Es war unmöglich an den: verkohlte Gerippe die Person des Verunglückten festzustellen. Man glaubt jedoch, daß es ein Angestellter dcr Union Pacific Bahn war. der auf einem Paß dcr Rcgierung reiste und den Zug in Kearncy bestieg. Hohe Hansmiete erhöht Stcncr. Lincoln. Nebr., 15. Okt. Die profitgicrigen Hausbesitzer werden ei ne Ucberrafchuiig erleben, wenn der Assessor im kommenden, April des Grundeigentum abschätzt. Die hohe Miete wird als Maßstab gelten für die Abschätzung des Grundeigentums. Jeder Hauseigentümer muß einen Ausweis der eingenommenen Miete vorzeigen. Ist die Miete erhöht worden, dann ist die Einschätzung zum Zweck der Besteuerung entspre chend hoher. Die Stcucrabteilung des Finanz.Tepartemcnts hat an al le County Clcrks im Staat entspre chende Anweisungen erlassen und er halten die Assessoren die nötigen Vorschriften, wie sie die Stcucrein schätznng vorzunehmen haben. Fremontrr siedelt nach Kalifornien über. Frcmont. Nebr.. 16. Okt. Hcrr H. A. Thomas, dcr erste Apotheker der Stadt und Senior dcr Firma Thomas & Courtright, Händler in Eisenwaren, hat , seinen Anteil am Geschäft verkauft und wird in kuv zerZeit tfach California übersie deln, um sich dauernd icderzulas- nn. rtF-fp'-ff;. '.srvss'i , !!WK',W STVea-j'.' - ganze Konferenz im Sande verlaufen r .rde, falls der Antrag auf Ein setzung eines Schiedsgerichts ver warfen wird. Goinpers ist heute schwer er , krankt und muß den Konscrenzve Handlungen fernbleiben; er ist ge zmungen, das Bett zu hüten. Delegaten, welche das Volk auf der Konferenz vertreten, versuchen die Abstimmung über die Schiedsge richtsfrage hinzuhalten, weil sie be fürchten, daß bei einer Ablehnung der Resolution und dieses scheint wahrscheinlich sich die Arbeiterdele gaten von der Konferenz zurück ziehen werden. Die, Gruppe der Ar bcitsgcber hat erklärt, gegen die Re. solution zu stimmen. Präsident Wilson wird, wie eS heißt, über dcn Verlauf der Ver handlungen auf dcr Konferenz auf dem Laufenden gehalten. Es heißt, daß cr alles daran setzen wird, um zu verhindern, daß dieselbe aus cinandcrgeht, ohne etwas erreicht zu haben. ! ' ' ! i Mehrere Stadtteile. Rigas in Flammen Es heißt, daß 50,000 'Mann deut scher Truppen sich in Nußland niederlassen wolle. London, 15. Okt. Eine Depe sche aus -Helsingfors besagt, daß meh. rere Stadtteile Rigas in Brand ge schössen worden sind. Die Angrei fer bedienen sich bei Berennung der Stadt giftiger Gasen u. Brandbom ben. - ,..,-; Berichte aus Nepal lassen erken, ncn. -daß General 'AuienmMBe fehlshabcr der russischen Nordwcstar mee, über, öie Bolschewik! einen gro ßen Sieg davongetragen hat. Letz ten Sonntag hat er mehrere Ort schaften, 25 Meilen hinter Dambutg gelegen eingenommen. Auch Paskoff , ist von seinen Trappen genommen worden. . Berichten zufolge haben britische Zerstörer fünf deutsche Handelsschiffs auf der Ostsee gekapert, welche ver suchten, die Blockade zu durchbrechen. Mitau. Kurland, 15. Okt. Etwa 50.000 Mann deutscher Truppen, zu. meist Bayern, die m Baltikum ste llen, beabsichtigen, nicht wieder nach Deutschland zurückzukehren, sondern sich in den baltischen Provinzen an zusicdcln. Eincm Vertreter der Uni ted Preß sagten sie, daß sie in West rußland zu bleiben gedenken, um die Bolschewiki zu bekämpfen. Nach Be cndigung des Krieges' wollen sie in Rußland ' verbleiben. ' . Clemcnceau iedcrgcbrochen. Paris, 15. Okt. AIs Clemen ccau seine Ratifikatiansrcde in der Deputiertenkammer hielt, sprach cc mit großer Schwierigkeit; auch ein heftiger Husten plagte ihn. Es wur de dies als cin Zeichen betrachtet daß er sich von, der Wirkung vo Cottins Kugel nicht ganz erholt hat te. Die Zuhörer befürchten einen vollständigen Zusanlmcnbnich , de Premiers. t Joseph l?aiöanx wird prozessiert. Paris, .15. Okt. Joseph Cail laux, der frühere Prcinier, wird am 23. Oktober vor dem höchsten Ge richtshof prozessiert werden, meldet die Zeitung Le Journal. Ex.Premier Caillaux wird beschuldigt, einen vor zeitigen und unehrenhaften Frieden mit Deutschland befürwortet zu ha ben. - ZvetterberiHt Für Omaha und Umgebung: ver änderlich und vielleicht Regen heute abend und Donnerstag. Etwas sat ter heute abend. Für Nebraska; vielleicht Regen im östlichen Teil oder Schnee im westlichen Teil heute abend und Ton nerötag. Etwa kälter heute bend im östlichen und zentralen Teil, Für Iowa: veränderlich und rnel- leicht Regen heute abend und Ton. nerstag. - Kühler hcute abend. .s - tUKTi. - ny,,, u-