f , ' ...r t .. ü'-'-irT, Aa Aaerfeu Ktwtpapw whlch tr.ruU for Ajatii a ldela ntndplc Otf PUELISOED AND DISTEIEUTED UNDEH PER11IT (Na. 64), AUTIIOKIZED BT HUB ACT OF OCTOBEB ,1917. OX FILE AT TBS POST OFFICE OF OMAHA, NEB2 BT ORDER OF THE PRESIDENT A. 8. BUBLESON, PUSTMASTEß-CENEIME 7 57 -fCVT, Vrf lto" A-VC pobIlbed tu , Ccr M Unrnaf for Ameti mr dtiMM ha read Gtnu VV W v.v tyll 35. Jahrgang. Omaha, Neb., Dienstag, den 14. Oktober 1919. 8 Seiten -Nr. 18 m ... J0H U I V.&t 'F f'rnd . i V 7 Wi f: lC I I' r i, i i 1 ' f, u f " H( t l -i '! t V ;i y W ilsoii mag lame das BcttWGiiissc,, Von der United Pretz angestett. Erhebungen las- ? . . . . . . . ich vici cnrciincn; auf em Wege b Hitchesck sagt, Wilssns Washington. 14. Okt. (Von Hugh Vailio, Korrespondent der United Preß.) Seitens der United Prek angestellte Untersuchnngcy zwecks Feststellung des Tatbestands der irranllicit des Präsidenten Wilfon, und inwieweit die über die Slrank bett zirkulierenden Gerüchte auf Wahrheit beruhen, haben zu ' dem nachstehenden Resultate geführt: ' 1. Beamte, die mit dem Präsi denten in naher Berührung stehen und häufig Gelegenheit haben, den Präsidenten zu sehen, sagen, dak ih rer Ansicht nach Herr Wilson binnen vier oder sechs Wochen imstande sein ivird, Negicrungsgeschäfte zu erledi gen. 2. Gleichviel was feine Krankheit verursacht haben mag, so befindet er sich hellte doch auf dem Wege der Äesscrnng und Fortschritte in dieser Hinsicht sind lnnhrcnd der letzten Wo. che unverkennbar. So wird aus be. slen Oiullcn im Weißen Hanse ab gegeben. y enatorcn, die im Weißen Hause gut angeschrieben sind, und von welchen man annimmt, daß ih neu die besten Informationen zur Verfügung stehen, sagen, das? der Präsident sich gegenwärtig mit ge wissen Negierungsgcschäftcil befasst. Gerüchte, wonach er nie wieder vollständig hergestellt, werden wird, und Vorschläge, daß er beiseite ire tcn und dem Bizc.Präsident sein Amt überlassen soll, werden in Re gierungskrcisen als politische "Torpe öos bezeichnet, die dazu bestimmt find, das Bcrtranen seiner Freunde zu ihm und zur Tolkerliga zu er schüttern.' ' "' 5. Obgleich das Gerücht, er leide an Gchirnbcschädigung, dah sich eine Bllitstauung iin Gehirn angesammelt oder da!) er einen Schlaganfall gc habt habe, nicht offiziell in Abrede gestellt wird, so macht sich doch die Meinung geltend, daß das. was die Urankhcit verursachte, nicht in Be tracht gezogen werden soll; Haupts. che ist, daß er uch auf dem Wege der 1 Besserung befindet. , t Die Ansicht, das; Wilson binnen, 1ui7 )5 Wochen wieder an die Arbeit 'hen könne, wird nicht allgemein ge ylt. Ein Senator, von welchem es iM, daß er mit dein Weißen Hau in naher Verbindung steht, sagt, I B feiner Meinung nach der Präfi. I nt noch drei Monate arbcitsunfä. i,g sein wird. ' ' 7. Wähnend, daß die offiziellen sullctins sibcr den Krankheitszu ?nd des Präsidenten nicht genügend ifklärung geben, beraten Senats ' In, die dem Präsident freundlich gc Mit sind, ob cs zweckdienlich ist. ?ne vollständige Darlegung über das 'finden des Präsidenten zur Veru Ziung des Volkes zu veröffcntli, jn. . Personen, die täglich bei dem Z ranken weilen, sind die Aerzte irayson, Russin, Dercum und Stitt, uf.u Wilson, Margaret Wilson und e Krankenpflegerinnen. Es t '.raus ersichtlich, dah die Jnforma ,wncn, die mail aus dem Kranken, z itimer erhält, eng begrenzt sind Ifinh hipfpS dif pinsinpit Üspriiin. SJ II" 1" -r- , " if'ßcikn, von welchen man Berichte Wc das Befinden des Präsidenten zis erster Hand erhalten kann, j'. Ueber den Geisteszustand des Prä i' denten öuszcrte sich einer, der mit während der letzten paar Tage gesprochen hat, wie folgt: Sein Ge- ti ist so klar, wie das Ihrige." ! Senator Hitchcock, der den Präfl Leuten nicht gesehen oder gesprochen ? it. aber jenen Personen nahe steht, tle dieses getan haben, sagt: Er M nickt im Geringsten geistig ge t'uoächt." l Sekretär Tumulty, der ansänglich - ''gen des Befinden des Prättden 'n tief betrübt war, ist wieder gu ttt M?,,tK iin? im sflcfhriirsi mit freunden zeigte er großen Optimis. ! " Wie Dr. Grayson sagt, ist da? q eideil des Präsidenten auf nervöse ! rschöpfung zunickzufüliren. . Die icixtgesahr aber besieht darin lind !jcsc G'abr soll immer noch beste. I Vn dag diese ucrvösc Erschop lh . upkacyk it, vag ex Genesung ist Geist ist ungeschwächt fung einen Zusammcnbruch des Ncr vensysteins, wenn nicht noch Schlim incrcs im Gefolge haben kann. Das einzige Mittel ist Nuhe, Aerzte sa gen, daß bei Fällen nervöser, Er schöpfung eine grosze Enttäuschung, ein Acrgcrnis oder geistige Ucberan strengung einen Nücksall verursachen könne. Wenngleich Wilson auch längere Zeit das Bett hüten musz, so ist da mit nicht gesagt, daß er sich aller Re gierungsgeschäfte enthalten muß. , Es heisst, däd Wilson um die An sicht gewisser Personen wcisz. wonach er beiseite treten und die Erledigung der Ncgicrungsgcschäfte dem Vize. Präsidenten überlassen soll. Er lehnt cs ab, dieses zil tun. Ihm freundlich gesinnte Senatoren find der Ansicht, bat sollte der Präsident lange Zeit krank sein, es sür ihn am besten sein würde, den VizcPräsiden. ten Marshall mit der Erledigung der Regicrungsgeschäste zu Betrauen. Norris greift den Schantnng-Pakt an Washinaton, U, Okt. In eines heftigen Rede von einer Dauer von 3 Stunden, griff Senator Norris den Schantung 'Vertrag an, dem sich Senator Borah in einer Rede von 10 Minuten anschloß, der über das selbe Thema sprach. Damit waren die Geschäfte des Senats bezüglich cs Friedensvcrtrags für den Nach niittag zu Ende. Norris wiederholte feine Argumente, die er in früheren Ncden anwendete: ergriff dabei die Genauigkeit der Angaben. an., welche Präsident Wilson-in seinen westlichen Reden machte. Nachdem er zugegeben hatte, daß er geirrt, ging er weiter, die Tatsachen rn dem Schantung' Fall zu entstellen. Senator Borah sagte ebenfalls m feiner Rede, dasz der Präsident in seinen Angaben sich geirrt habe und daß John Hat, taatssekretar. war, als Deutschland die Schantung.Ncchte erlangte. Ich kann nicht begreifen, wie . Christen über die Sachlage m Korea lesen können", bemerkte er. und dann das Verlangen stellen, dasz wir den Va trag annehmen sollen und nicht ge gen eine Nation protestieren, die sich bemüht, solche Arbeit weiterzufüh ren. Es stellt uiis der Tatsache ge genüber, daß es für uns unmöglich ist. Schantung an das heidnische Land Japan mlszlicfern." Ich bin kein Mitglied irgend ei ncr Kirckze oder religiöser Organisa. tion, doch meine Lippen werden mit ewigem Schweigen versiegelt sein, he ich meine amtliche Zustimmung oazu gebe, das; die Religion von Jesus Christus ausgelöscht werde, um das Heidentum an dessen Stelle zu sehen." Vorsitze? Lodge vom Ausschuß für Auswärtige Angelegenheiten, hatte beabsichtigt, im Laufe des TageS über die Sckantung.Affaire zu fpre chcn, er entschloß sich daher, in An betracht der langen Nede deö Se natorL Norris, zu warten bis mor gen. Er hosft, daß bis dahin das Lkomitee Fortschritt in. der Sache berichten kann. Amerika fordert größeren Schutz. Washington, 13. Okt. Die ame rikanische Botschaft in Mexiko ist hnüe durch Staatssekretär Lansiiig ausgesoroen woroen. Las merikani sche auswärtige Amt zu ersuchen, eine Permanente Garnison von mindestens 400 Truppen in Matini zu errichten, zum Schutze der dortigen Amerika ner, die einen Angriff der Tilla'schen Streltkraste,befurchtcn. . Das Staatsdepartement hat die Nachricht erhalten, daß der merikani. sche Senat sich mit 26 gegen 1K Stinimcn mif die Annahme der Ocl. vorlagen geeinigt hat, wie sie von der mexikanischen Ncgierung llnter breitet wurden. . Clemenceau wird resignierkn.' Paris, ii. Okt. Der französische Premierminister Clemenceau hat sich mehreren Abgeordneten gegenüber dahin misgesvrochen, daß er nach den l!ach,n!n Wahlen von .seinem Posten n-ncktreten werbe. , . Gen. v. der Goltz geht nach Berlin ttebergibt Mit. Eberljardt das ftorn mando? falsche lettische Behaup tungk niiderlegt. Berlin, 11 Okt. Es wird halb offiziell gcmcldct. dah General van der Golg sein Kommando über die deutschen Truppen in den 'baltischen Provinzen an General von Eber hardt abgegeben habe und sich auf dein Wege nach Berlin befinde, wo er dieser Tage eintreffen wird. Es wird offiziell erklärt, daß die Behauptungen der lettischen Re gicrung, deutsche Truppen in den baltischen Provinzen haben' alles Mögliche getan, den VolfchcwiZnius dort zu fördern und daß ' sie ferner lettische Truppen hinterrücks angrei fen, eine Entstellung von Tatsachen ist. Alles dieses sei weiter nichas als eine Agitation gegen Deutickland. Letzteres habe den Frieden nicht ge brachen, sondan im Gegenteil alles getmr, um die Friedenöbedingungen nach lösten Kräften auszuführen. Die deutschm Strcitkräfte waren nie die Angreifer: dcreir, Rückkehr nach Deutschland aber sei durch feindse. lige Akte fcitcnö der Letten und Eftliländer behindert worden. Oberst Avalosf hat eine Note an die deutsche Ncgicrung gerichtet und ihr Rußlands Dank für die unver. glcichlichci, Dienste der deutschen Truppen ausgcsprochei,, welche die russischen Gmizbrovinzen vor dein BolscheivismiiS bewahrten. Eme Hambumcr 5!eituna brinat ein Interview, welches .General von der Goltz dein Korrespondenten der Soldaten Zeitung gclvährte. Der General erklärte, die Näumuna der baltischen Provinzen sei im Ganae und daß nur die deutscheir Truppen, welche sich der wcstrussifchen Armee unter Oberst Avaloff.Bermondt an. gcfchiosfcn haben, m Kurland blei ben. General von der Golk sagte: Diese Truppen find Ausländer, die keine Regierung auf Ersuchen der Entente abberufen könnte." Eine deutsche Depesche meldet: Käittpfe zwischen lettischen und ruf. sischen Trrppcn zwischen Mitau und Riga dauern an. Keine der deutschen Negierung botmäßigen Truppen ebme. daran teil.? - . j ., Ein Telegramm auS Königsberg besagt: ..Der russische Oberst 'Wir golitsch. Befehlshaber des " zweiten westrussischen Frciwilligcnkorps. hat in Schaulen den Teil Littauens, welchen seine Truppen befetzt haben, fr russisches ffcbict erklärt. Die littauifchen Truppen in Schanlen sind von den Russen und den mit ihnen ziipmmenarbeitenden Deut schcn entwaffnet worden." Briten räumen Nordrutzlanö London. 14. 'Okt. (Sä wird offi ziell angekündigt, das; die lebten britischen Truppen , vergangenen Sonntag Murmansk, verlassen ha ben. Vertrag von poineare nnterzetchnet Paris. U. Okt. Das offizielle Journal macht bekannt, daß Prai ocnt Ponicare das m beiden Kam mern angenommene Ratlflkationsl dokument unterzeichnet habe, wo durch der Friede zwischen Frankreich unä 'cutichiand hergestellt i)t. Transformatcnr im Staatsgcbaudr Lincoln, Ncbr., U. Okt. TaS Staats.Gcbäude war anr Montag in vollständige Dunkelheit geljüllt und die Beanucn konnten nur wenig Ar. best verrichten. Der sogenaniste Trans forincr" oder Umschalter der sagte wieder einmal, welches in den letzten Jahren oft der Fall ist. Der Staatsrat hat deshalb den Beschluß gesaßt, einen Umschalter mit 2,300 Volt einzusetzen, damit die Leitung mcht bei jedem Ncgcnsall versagt Das Staatsgebaude wird von dem Staatszuchthaus mit der ' nötigen elektrischen Stromleitung versehen. Arme? hat Zucker genug. Washington. 11. Okt. Kriegs, sekrctär Baker erklärt, das: die Ar mce keinen Zlickermangcl zu leiden habe: diese? ist aus einer Aufnahme der Bestände . hervorgegangen, um festzustellen, ob der Zivilbevölkerung Zucker aus den , Armcevorräten ab gelassen werden könne. Der Zucker Vorrat reicht bis zu Beginn des nächsten Jahres. Bor kurzer Zeit wurden seitens des Krieaödeparte- mcnt der ,!mtcni,isaleictnliiasbe. Ilim - de 51.000.lM Pstmd urf", 'i" ?,c Z'viloevölttniiig iiberlatten. I Interessantes aus der I Bundeshauptstadt Washington, D. , 14. Okt. (Spez,al.L!,irrefpondcnz,) Der be deutende Mchrkonsum von Zucker in lorm von Candy, Konfitüren' und anderen Süssigkeiten, veranlaßt durch den Bann auf ' geistige Ge tränke, trügt mit die Schuld 'an der Zuckcr'Knapphcit,' welche in unserem vanoe herrscht. Andere Ursachen spielen natürlich zu gleicher Zeit eine Rolle, aber es unterliegt keinem Zweifel, daß infolge der am 1. uli eingetretenen Kriegs-Prohibition der verbrauch des . erwähnten, für un fere Ernährung so unentbehrlich ge.. woroencn Ätapelartikels sehr bcdeu aend gestiegen ist. Leiitc, welche an alkoholhaltige Getränke gewöhnt waren, fie aber zctzt nicht erhalten rönnen, yavcn xn uanöö" uns an deren Zuckrfachen ein Substitut ge funden, das zwar keine berauschende Wirkung ausübt,, aber durch die Gahrung, die es nn Magen hervor, ruft, Alkohol, wenn mich in ganz, ge. nngein Maße entioickelt. Es wird durch den Genuß von Süßigkeiten das Verlangen nach Geistigem" be friedigt oder doch weniger intensiv gemacht. Der . Mehrkonsum von Candy ist enorm. Ein solcher war von den Fabrikanten erwartet war den. Einige großen Firmen, haben deshalb fchnn seit Jahren bedeutende Summen der Anti-Saloon.League" zugewandt, welche den Kampf für Prohibition zu , einem siegreichen Ende geführt hat.? Es war früher einmal bekannt gegeben worden, daß die Firma Huyler, die zu den renoin mierteiten 5!onfitüren-Fabrikanten des Landes gehört, iäbrlich 27.tttt der Kasse der .Anti-Taloon-Leaaue" übermittelte. Auch andere derartige 'Firmen geborten zii den regelinäßi gen Kontnbutoren der streitbaren Waneriimpcl.Organlsanon. - die in' Wcstvillc, 0., ihr Hauptquartier hat und eine mächtige Ncbenregierung bildet. ' : ; - Eine WiederKiifnahme der Zucker Nationisierung ist vorgeschlagen wor den. ' Einige Materialwarcnhändlcr h'.erzulaild? Groccrs" genannt, der. kaufen bereit Zucker nur noch an ihre regulären Kunden. Uclierall 'herrscht '-eine tKcüiche - Zuckernot. selbst in d?n Distrikten, in welcheis Nubenzuckr hergestellt wird, da er nicht an Ort und Stelle oder im betreffende Staate zun, Verkauf kommt, sondern versandt wirdEine rationelle Abstellung der ungeniigen. den Zu.-kerversorgung, . veranlaßt durch den infolge von KriegS-Prohi-bition gesteigerten Konsum und selbstverständlich noch andere Ursa chcn, kann nur durch erhöhte Pro duktion von Rübenzucker und größere Einfuhr von Rohzucker her. bcigeführt werden. ' Die kubanifchc Zuckercrnte ist in den Vereinigten Staaten nicht in deitt Maße zugute gekommen, wie es unter den ob. waltenden Umständen geboten gewe sen wäre. England, das kommerziell sehr viel besser organisiert ist. als wir. hat wie gewöhnlich die Zucker not der ganzen Welt als günstige Konstmktnr betrachtet und sich einen großen Teil der kubanischen Zucker ernte gesichert. Auch die Rübenzucker Produktion anderer Länder, zum Teil mich der Vereinigten Staaten. hat sich England dienstbar zu mo ehe gewußt. , Die Zuckernot beschäftigt schon seit einigen Wachen das zuständige Se natskomitee. nachdem Senator New von Jndiann die Sache 'zur Sprache gebracht und Vorschläge unterbreitet batte. Erfährt der Zuckcrkonfum in folge der Prohibition noch eine wei tere Steigerung, so wird nichts cm deres übrig bleiben, als Maßnahmen wieder in Kraft treten zu lassen, die während des Krieges sich als geboten envicsen. Merkwürdige Metamor phoscn vollziehen sich im Leben der Einzelnen wie der Völker. Wer wür. de es je für möglich gchalteil haben, daß unsere ,,Eocktail"Pichler sich in ,.Candy".Llitscher nnuvandeln könn ten? Und doch ist es der Fall. Weise Leute waren allein, die Caudv' Fabrikanten, welche die 'Anti-Sa-loonLeagilö" nach Kräften in ihrer Agitation zur Trockenlegung unseres Landes unterstützten, um mit Hilfe von nationaler Prohibition ihrem Umsatz einen enormen Ausschwung zu geben. Ein Gerücht will wissen, daß die Tage der Kriegs.Prohibition ge zählt sind und daß, wenn nicht schon heute, so dach im Laufe der nächsten Woche sie aufgehoben werden wird. Die Nachritt soll aus so glaubwür diger Ouelle :md' mit solcher Be lAmmthcit den Intcressetiten zuge. gaiigen sei'i, daß Eiigros.Händlcr be. Sortfcguklg auf Seite Z.) k ... tzanöelstauchbost Bremen verschollen Berichte, daß die Briten dasselbe ge, kapert haben, wird von Ikdtcrm in Abrede gestellt. Berlin. U. Okt. In Bcantwar tung einer Anfrage seitens der deut schert Regierung, welcher Art Jnfor inationcn die britische Admiralität über den Verbleib des deutschen Handclstauchboots Bremen haben, wurde die Antwort erteilt, das; sie nichts ,uber das Schick al des der schollencn Tauchbootes wisse. (Von dem Tauchboot Bremen, welches auf dem Wege nach den Ver. Staaten verschwand, nachdem das Schwester. schiff desselben, Deutschland", den Ozean durchkreuzt uatte. lneiz kurzlich, daß' es sich in britischen Handen befinde. Londoner Zeitungs berichte meldeten, daß die Briten das Schiff gekapert hatten und daß die Mannschaft .desselben sich in Ge fangenschaft befinde. Dieses wird nunmehr durch die, offizielle Mel dung der brstischen Regierung wider. legt.) ' - , t Ein Appell an die Deutschen in gewissen Connties Obwohl das Hilswerk für die Not. leidenden in Mitteleuropa in Ne. braska in' recht befriedigender Weise voranschrcitet so haben doch einige Countics mit . stark deutscher Bevöl. kerwig das Hilfswcrk noch immer ht organisiert. Woran doL liegt, wollen wir hier nicht untersuchen. Das aber müssen wir sagen, daß die Gründung voil Hilfsvereinen oder Tammelkomitees durch nichts länger hinausgeschoben werden soll, te. , Das ergeht auch aus dem Weiß, buch der britischen Regierung hervor; aus welchem, wir morgen einen län gcren Bericht verosseMllchen , wer. den. Wenn schon die Engläder über die schreckliche Notlage der deutschen 51inder, Frauen und Greise entsetzt sind, sollte, da nicht jeder, der deut sches Blut in den Adern hat, sein Aeußerstcs tun, um die Notlage lin. dcrn zu helfen? Wir hoffen des halb, daß die Leute, von,Dodge. Cu miilg, Madison, Cedar' und"Knsx Countics sofort Schritte tun werden, zur Aufnahme des edlen ' Werkes in ihren Bezirken,. Das sind Countics, in denen eine ganz bedeutende kapi, talkräftige deutsche Bevölkerung wohnt und in - keinem ' County, mit der Ausnahine von Knox County, wo Herr von Grabowski sich für die edle Lache belatigt hat, ist etwas gesche hcn. Diese Countics wollen doch nicht etwa gegen andere im Staate zurückstehen? Die Omaha Hilfsgescllschaft ist gerne bcrest, ber der, Organisierung von Eountyzweigen oder County Sammelkomitces mit Rat und Tat beizustchen. ; , , . Finanzbericht. Bisher veröffentlicht. . . .P7,4Z7.02 H. Wcuthc. Sylvan Grove. Ncbr... ....... H. W. Tixon, S. D Hans Groth, Millard. Ncbr First Lnthcrn Aid So- ciety Padis!!'',!, . . 1.00 ö.00 15.0 15.00 N7.173.02 Scheckö.siüd aiiszustellen auf Gu stav Haueisen. , Finanz Sekretär, Lcavcnworth Str., Omaha. Ncb. Schecks . auf ihn . ausgestellt können von Lesern auch an die Tri biine gesandt werden, die sie ' an Herrn Haueisen übergeben wird. Gustav Haueisen. Finanz.Sekrctär. Eiu Wettfliegcr verletzt. Lincoln. Ncbr.. 14. Okt. Das Flugzeug No. 37, von dem transkon tincutalcn Wettjluae , stürzte neun Mcilcn von Oconto, Ncbr., zur Er. de, so wurde heute von der Kontroll. Itatimi in North Platte berichtet. Das Flugzeug stand unter der Lei tung von Leuwant H.. D. Norris un tcr Begleitung des Mechanikers H. L. Meyer. Augenscheinlich wiirdc seiner von den , beiden Männern schwer verletzt, da beide Männer im Stande waren, herumzugehen, sagt der Bericht. Di? Bcamten in North Platte haben keine weiteren Einzel hciten des Unfalls erhalten. Oconto liegt auf . der , transkontinentalcn Route, zwischen St. Paul. Nebr. und North Platte. 327 Opfer dcr Springflut. Corpus Christi. -Tex.. 14. Okt. Es ist nunmehr offiziell festgestellt worden, daß bei der Springflut bei Corpus E brist i . '"7 . 'Personen ?ums Leben gekommen ' suü. ' ,' ! . "" Blowefoll Atttteleuropa aufgefordert, sich daran zu beteilk, gen;weutschlanö anfänglich gewillt, lehnt spater aus Prinzip ab , ' , r Deutschland erwartet keine Blockaöeerneuerung N-lin. ii Ost CVnn ßnrl fflrnnf. fnTirrti hncn 9sttifi hiirS oittfifilVt? Korrespondent der United Preß,) Die Alliierten Haben eine intcrnatio nale Blockade gegen SovietNußland in Vorschlag gebracht. Deutschland und Oesterreich sowie andere Länder Mitteleuropas sind Hiervon in Kennt nis gesetzt und aufgefordert worden, sich an dieser Blockade zu beteiligen. Diese Aufforderung folgt zcner No te an Deutschland, welche die deut sche Regierung auffordert, sofortige schritte zwecks Räumung Baltikums zu troffen. In der Vlockadcnote wird Deutschland aufgefordert, anzugeben, welche Schritte es zwecks Unterstüt zuiig des Unternehmens zu tun ge denke. Anfanglich war man offiziell mit dem Plane der Alliierten ein verstanden, könne aber keine weitge henden Maßregeln ergreifen. Später zedoch lehnte Deutschland diesen Plan ab und 'zwar aus Prinzip. Den AI' liicrteir wird die Antwort zugchen, daß Deutschland sich an keiner Maß nahme beteiligen könne, die zu einer Hungerblockade führen müsse, wie die Deutschen sie am eigenen Leibe er Zwei Aa'uber in (oulsville geschossen Louisville, Nebr., 14. ' Okt. Drei Einbrecher wurden letzte Nacht dabei ertappt, als sie den Laden von F. ' N." Nichols erbrachen und bc. raubten und wurden darauf von ei ner bewaffneten Bürgerbrigade ver folgt und festgenonimen, nachdem der Postrncistcr F. H. Ossenkop zwei dcr Räuber , angeschossen hatte. Die Räuber gaben ihre Namen als C. G. Thnp1oii,' James King rund James Miller Sil und wollen ' fern Chicago und Indianapolis staminen. William Stohlmann, der uitt 3 Uhr Morgens mit seinem Auto von einer Landtour nach Hause kam, entdeckte die Räuber bei der' Arbeit, und gab den Alarm, indem er an die Bürger telephonierte. Die Kerle hatten un gcfähr ?500 wert Waren eingepackt, mit denen sie sich davon machen woll, ten, als sie überfallen wurden. Die Verhafteten und Verwundeten wur-i den in's Collntygefängnis nach Oma. ha gebracht. , Vor einer Woche wurde der Laden von W. F. Diers in Lou. isville um Waren im Wert von $250 beraubt und man glaubt, daß diese! ben Diebe auch diesen Raub began gen haben. Mittel- u. frenndlos enden sie ihr Leben Denver. Cola., 14. Okt. Nach einem Polizewenchr haben 2 Frau en, die Mittel und frenndlos waren lind der Tatsache gegenüber standen, wegen Nichtbezahlung ihrer Zimmer- Miete aus dem Hotel ausgewiesen zu werden, sich entschlossen, dem Lebm zii ciitsagen und den Tod in den Wellen des Verkely Sees zu suchen. Die Namen derselben sind Frau Tho- mas Lorenfen und ihre Schwester Ethrl Cook, beide von Lisbon, Ja. Frau Lorenfen sollte an diesem Tage sich zu einer Scheidungsklage in Lis. bon stellen. Die Leichen der beiden grauen wurden heute auf dem See schwimmend gefunden. Unter ihrem Gepäck, das sie im Hotel zurücklie- ßen! fand man Briefe und Papiere, wodurch man deren Persönlichkeit sc,t,iellcn konnte. Ein Pfandschein für ein Uhrarmband sagte genug für deren Verhältniße. oll Donglas Connii, die Kosten dcr Legislatur tragen? Lincoln.' 14. Okt. Es würde einen schlimmen. Präzedenzfall schaf. fcn, wenn in dem, Aufruf zu der Extrasitzung der Legislatur, auch die Kosten welche dem Staat durch die ExtraSitzung entstehen, betont werden sollten. Stadtanwalt Frank Wcaver und John T. Brcen, bon Omaha hatten dicscrhalb'eine Unter redung mit Gouverneur McKelvie. Es wurde für .ratsamer erachtet. wenn man die Sache Douglas Coiln tu überlassen .würde, das es als cinc Ebrensache betrachten sollte, die Un kosM ''ft'eiwillis zu . tragen. olfchcwiki kinen 1 darauf verweisen, daß Personen, die sich nicht -zum Bolschewismus bckcn nen, unter der Blockade ebenso schwer zu leiden haben würden, wie die Bol schewisten.. Die deutsche ZZcgierung mag einen Gegei'vorschlag machen dahin laiv tend. daß' eine internationale, Kom Mission eingesetzt werde, die im Geist der Völkerliga einen Weg der Vnv söhnung und ' Harmonie einschlagen soll. Dls Autwort der Wiierten aus di jüngste deutsche Note mit Bcziig c::j die Lage in Balnknm hat ui ursacht, dß die Spannung in Deutschland nachgeiasson hat. Obwohl die ' Al llürten sich in dieser Noie einer scharfen Sprache ' bedienen, fo wird die Antwort dennoch als framdfchaft lich'c ufgefaßt, und eine Blockade steht ni?t zu erwarten. 2ttM0Trucks für Landwegebau Washington. 13. Oft Das Haus Militär Komitee hat heute die Annahme der Vorlage empfahlen, wonach MMärtransPortwagen an das Landwirtschaftsministerium über wiesen werden, um in den verschiede nen Staaten zur Verteilung zu kam wen. Ungefähr 20,000 überflüssige Motortrucks sind in dieser Vorlage für den Wegebau in den verschiedeneu. Staaten vorgesehen. Allerlei Interessantes : ' ' ' aus Deutschland Mrlin.'"l4?'Okt. Der :' Minister des. Auswärtigen Hermann Müller erklärte in der Nationalversamm lung, die deutsche Regierung, die deutschen Arbeiter und die deutschen Gewerkschaften würden gern an dem im Oktober in Washington stattfin denden internationalen Arbeiter kongresz teilnehmen, wenn die deut fchen Delegaten auf gleiche Stufe mit den übrigen Delegaten gestellt würde. Herr Müller fagte, Ver Handlungen in dieser Angelegenheit seien noch un Gange. Hugo Haase. dcr Führer der un abhängigen Sozialisten, dcr am Mittwoch von eincm Wiener durch mehrere Schüsse verletzt wurde, wird nach Angabe der Aerzte wenigstens vier Wochen im Hospital bleiben müssen. Eine Zköntgenstrahlen-Unter suchung ht:t ergeben, daß eine Kugel in der Nähe die Knies stecken blieb und durch eine Operation entfernt werden muß. , Zur B'hcbung dcr Kleingcldnot wird in Deutschland beabsichtigt. 50 Millionen neuer Fünfzigpfennig stcke,'n Prägung zu geben. Das Mo. dcll des neuen Geldstückes wcicht wc scntlich bon den bisherigen Münzen ab. Geplant ist, die neuen Stücke in Alunlinum ausführen zu lassen. Untersuchung des Omaha Auftuhrs. Lincoln. Ncbr., 14. Okt. Un tcr der Leitung des Gouverneurs und des Juftizdepartcments des Staates und des früheren General staatsauwalts Ralph Wilson. soll ei. nc genaue Untersuchung der Ursa chcn des Omaha Lynchmordes und Aufruhrs stattfinden. Es soll fer ner ganz genau die Verantwortlich feit der Stadt- und Countvbeanueir in dem Fall festgestellt werden und ob die ' Schuld auf mangelhafter Ausführung der Gesetze seitens der Bj?rnnjrnj Wetterbericht Unbestimmtes Wetter heute abend und Mittwoch; wahrscheinlich Regen heute abend, und Mittwoch. Für N.'braska Unbestimmte Wcttcr heute abend und Mittwoch: wahrscheinlich Regen. Kälter heute abcnd und im südöstlichen Teile am Mittwoch Für Iowa Unbestimmt Wett heute abend und Mittwoch: wahr scheinlich Regen. Küblcr in westlickzen und nördlichen Teilen Iieuts abend und in östlichen und südlichen Tn Icn ani ÜlÜköch. ' ' ' "-JÜt I I I i r l ? t I