Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, October 10, 1919, Page 6, Image 6

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    Seite tt-TSglichc Omaha Tribttne-Freitag, den 10. Oktober i)10;
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Vergessen Sie nicht Jedes ange.
zeigte Jnstrummt muß in den
nächsten Tagen verkauft werden,
um Platz für unsere Herbst und
FciertagsWare zu ; machen, die
jetzt beinahe täglich ankommt.
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Alls dem Staate
Uus Columvus, Nebr.Z
Columbi'S. Nebr., 9. Okt. Der
Schweizer ffrauenVerein hielt heute
seine monatliche Versammlung in der
Herchenhanhalle ab. Dieselbe war
sehr gut besucht und zwei weitere
Mitglieder ließen sich aufnehmen,
??rau Caspar Zvbach und Frau Emil
illuß. Der Verein macht auch gesell,
schaftlich gute Fortschritte und dessen
leweilige Programme dursten sogar
in gröberen Städten gegeben werden.
Großer Popularität erfreum sich. m
mentlich die schönen Schweizer und
Tyroler-Lieder' mit den anheimeln,
den Jodlern, in welchen namentlich
Frau Schlaiter eine Meisterin ist.
Der Kirchenchor der deutschen re.
formierten Kirche an der Ilten
Strafe?, oder wie er sonst mit kom-'
plizierten englischem Namen heißt,
hielt heute abend seinen monatlichen
Unterhaltungsabend in der Kirche
ab. Gesangliches Programm in der
Kirche mit Orgelbegleitung und
nachherigen Unterhaltung mit Er
frischungen' im Erdgeschoß der
Kirche. Auch diese Gesellschaft darf
sich guter gesanglicher Fortschritte
rühmen, wie guten Erfolges in Zu
sammenführung der jüngeren Ele
mente unter den Gemeindemitglie
dern.
Herr Pastor Michlee von der
deutschen lutherischen Gemeinde an
der 14. Straße, welcher am Montag
feinen 35ten Hochzeitstag feierte,
feierte gleichzeitig den 36ten Jahres,
tag seines Amtsantrittes in der Ge
meinde. Wir haben über die Feier
dieses Doppclanlasses gestern berich.
tet, aber diesen zweiten Teil der
Feier übersehen.
Für heute nacht und morgen ist
kaüe Witterung angesagt, mit Regen
oder Schnee, und es wird daher gut
sein, die Gartensachen, Wasierlei
tungen und Sturmfenster nachzu
sehen und in Sicherheit zu bringen,
denn leider scheint euch die in Ne
braska so herrliche Herbstzeit dem
Ende zu nahen und einem frühen
Winter Platz machen zu wollen, j
. Ein Studentenrat. ähnlich wie iir
den Colleges, wurde am Dienstag!
in der Hochschule eingeführt. Die1
Pflichten dieser Studentenräte sind
diele. Von den wesentlichsten sind:
Tas Organisieren don. Zusammen
künften. Liederfchreiben und Aells",
Verkauf von Billeten, etc.. sowie die
Bücher.
Auswahl: Ohue Lehrer Englisch.
Wörterbücher. Briefsteller. Geseg.
bücher, Gedichte, Kochbücher, Dol.
metscher, Liederbuch, Sprachmcister.
BewerbungSbnefe, Amerikauischeö
Bürgerrecht Gesetzbuch, Geschäft,
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Amerikanischer Geflügelzüchter, Gar.
tenbuch. Grasbau, Milchwirtschaft.
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schinistenbuch, Deutsch.Amerikanische
Kalender. Schreibt für Gratikprg.
spekte.
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Selb übermittelt nach Deutschland u. Gestreich
Durch diese Bank konnt Ihr jetzt Geld nach Deutschland und
Oesterreich schicken, überhaupt nach ganz Europa. Rußland ausge.
nonrmen. Die Raten find niedrig.
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imnniiiniHmnHu:!iifiiiiniiiiiiiiiinijiii!niiniiiiuni!ii;ii!iiniH;!iiiii!inii:!!iiiiin
Rsnsultieren
zweien Sie lieber siöicr als
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uigften aus, ob Ihre Zähne Behandlung be.
nötigen. Wenn dies der Fall fein sollte, wir werden
Ihnen die Beste geben. Ein Stab von Spezialisten
und jeder Teil unserer Arbeit ist garantiert.
Offe abeudS bis 8 Uhr
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Telephon
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iiiiiinniiiiiiiiiiiitiiniiiiiiiiiiiiiniiiiiiiiniiiiniiiiMiiiiiiiiiuiiiiiiiiiimmiiiiiiiiimirsi
Hsmorrhslden Fisteln geheilt ohne öen
Gebrauch öes Messers
km Chloroform. Kein Aether. Untersuchung für jeden frei.
ooic-rok F. K HAHN
401 Paxtou Block -Tpttchstundk:
Täglich von 9 Uhr dvrm. bis 5. Uhr ,m.
Stags, II Uhr vorm. bis 1 Uhr nachm. ur
.?!erau5gabe einer Schulzcitung. Die
Mitglieder dieses Ttudcntenrate be
stehen au? Zwei von jeder Klasse
i,nd 2 Vertreter der Fakultät. Für
die Seniors wurden gewählt: Lloyd
Grifsitbs und Helen Snyder. Auni
ork: John Oehlrich und Mildred
Jen?. Sovbomorck: Carl Nait und
B!ae McCray; und für die Fresh
man: Fred Luchsingcr und Mag
dalcna Oclrich.
Nachrichten ans
öem Staate Mlsfouri
Springfield. Mo. Der Farmer
Bob Nobinett aus Douglas County.
welcher in einer der unzugänglichsten
Gegenden der Ozarks wohnt, wurde
wegen Falschinünzcrei verhaftet und
hierher ins Gefängnis gebracht. Er
legte am Samötag ein vollständiges
Geständnis ab.
- Carrolton. Mo. Der Neger
William Wardlow, Portier in einem
Pullman-Schlafwagen, wurde Mon
tag wegen Vergewaltigung einer
weißen Pafsagicnn auf der Fahrt
von Kansas City hierher zu dreißig
riger Zuchthausstrafe verurteilt.
Der Lüstling hatte die 27jährige
Frau, welche sich in der Abteilung
für Frauen allein befand gegen 9
Uhr angegriffen. Um 10 Uhr wur
de der Kerl kck Polizei übcrocben
und Montag nachmittag befand sich
derselbe bereits auf dem Wege nach
dem Zuchthaus.
Sprin.ifield,' Mo. Der erst 16
jährige Roy Cldrcdge, welcher wäh
rcnd des Krieges in der Marine ge
dient hatte, wurde Dienstag zu
$250 Geldstrafe verurteilt, weil er
dem Farmer Anton Kettncr von
Sullivan, Mo., in einem Briefe
mit dem Tod bedroht hatte, wenn er
ihm nicht, $300 auszahle. Die
Mutter des jugendlichen Erpressers
besitzt eine Farm in Cramsord
Comity. Die Bundesgroßgefchworc.
nen haben gegen acht frühere Ange
stellte der Frisco Bahn Anklagen auf
fortgesetzten Ticbstahl von Fracht,
gütern crlioben. Haupt der Diebes,
bände, welche im Ganzen Waren im
Werte von $30,000 gestohlen haben
svll, meist Zigaretten und Tabczk,
-ist der Zugführer - L. D, Caudle.
Drei , der Angcklaeten haben bereits
ein umfassendes cständnis abgelegt.
Kensas'Miffonri Turnvezirk.
Der diesjährige Vorturnerkursus
beginnt am Sonntag ilnter Leitung
von Turt?lkhrer Oscar , ?iuthcr von
Leavenworth in der Halle de St.
Joseph Turnvereines. Mehrere Teil,
nchmer früherer Kurse, die durch
Einmufterung in den Militärdienst
den Kursus nickt beenden konnten,
werden als Teilnehmer erwartet.,
Die Freunde der Turncrci sind als
Zuschauer während der Unterricht?,
stunden willkommen und erhalten
einen Einblick in die "Arbeit der
Lehrer und Schüler.
Es ist bit Wunsch der Waterloo
Creamery Company, das; Sie deren
Anzeige an anderer 'Stelle dieser
Zeitung lesen, unr bringen Sie die
selbe auch zur Kenntnis Ihrer
Freunde.
Sie
UNS wegen Ihrer '
betrübt. Finden Sie zum we
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Pattcrfon
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Eigeutümer
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I Was öfostte'l'Ät?
, , , ,
Aoma von ?kdor vo Ztteltitz.
(F. xörtfkkung.)
Benedikte puffte Nelly heimlich in
eie Seite. Aber Trnde ließ sich die
Schmeicheleien ruhig gefallen, lächcl
te verschämt und trippelte zicrig ne
bcn dem Leutnant der, der sich mit
dem riesigen Strauß beladen hatte
und ein ganzes Feuerwerk von Lie
benkwürdigkeiten lodbrannts. ' Die
beidm andern Mädchen schritten aus
deyl schmalen Fußsteige hinterher.
Haben Sie heute keinen Dienst,
5crr Graf?' fragte Venedikte.
Nein, gnödizes Fräutein, sonst
war ich nicht hier. Einer der weni
gen Sonnentage im Leben " eines
Leutnants. Die Schwadron hat gro
ßen Kanunerappcll, in daS Teutsche
übersetzt: eS werden den wackeren
Mannschaften neue Kleidungsstücke
angepaßt und angemessen, und ich
brauche nicht dabei zu sein. So er
wuchs mir denn die Freude, meinen
Tag einmal ander? auszufüllen, als
durch königlichen Dienst; ich sage
s Freude, nicht aits Respektlosigkeit vor
der wohltätigen Einrichtung deZ
Dienstes, sondern weil der Wechsel
doch nun einmal daö Menschenhcrz
fröhlich stimmt notabene, es gibt
auch Wechsel, die einen sehr tief be
kümmern können, was Sie wahr
scheinlich nicht verstehen werden
O ja," sagte Vcncdikte, .Sie
ineinen geschriebene, die man bezah
len muß; so dumnl bin ich auch
nicht."
.Gewiß nicht: man muß auch ein
mal auf eine Eöitergabe verzichten
können."
Sie wußten wohl," fragte Trude,
.daß Herr Max von Tübingen heute
zurückerwartet wird?"
Ja: man erzählte cS sich in
Zornow. Trotzdem hat mich eigcnt
lich nur der Zusall hierhergcführt.
Ursprünglich hatte ich die Idee, zu
Hause zu. bleiben nd zu arbci
ten
.Na, na," sagte Vencdi'ie und
lachte.
.Es betrübt mich lebhast, daß Sie
mir nicht glauben wollen, Baronesse.
Aber es ist doch so. Wirklich und
wahrhaftig arbeiten wollte ich. Ich
möchte mich nämlich zur Kriegkaka
demie vorbereiten, um einmal aus !
dem Frontdienst hcrouszickommcn.
Die Bücher hatte ich nuc schon zu
recht gelegt, aber da kitzelte der war
me Sonnenschein so verlockend auf
dein Gesicht und die Nothkchlen un
ter meinem Fen'ter piepsten , so
sreundlich. daß ich es am Schreibti
sehe nicht mchr aushielt und satteln
ließ." '
' ; .Den Imperator?"
Nein, die Tante Volte, Baro
nesse." '
Wen?" fragte Trude erstaunt.
.Die TaMe Balte: daS ist aber
keine eigentliche- Tante, sondern nur
ein Pferd, das so getauft worden ist,
eine dicke FuchSstute voin Peter
den Großen aus der Miß Price.
wenn Sie das Pcde,nee interessiert."
Benedikte puffte wieder Miß Nelly
heimlich, in die Seite, und Trude
sragte. ob daS ein edler Renner fei.
.Nicht allzu edel, gnädiges Fräu
lein," erwiderte Graf Vrada, .schon
ein. bißchen , struvpiert wenigstens
vorn. Wenn ich Geld übrig hätte,
würde ich den Fuchs bereit? ausran
giert haben, so aber muß es noch
ein paar Jahre gehen. AIS Schmz.
dronspferd stebt die Tante nbch im
mer ihren Mann notabene, wenn
der kleine Unfall, der ibr zusiestoßen
ist, nichts weiter auf sich hat."
.Was für ein Uniall. Herr
ras?"
.Ah fie hat mit dem rechten
Hintcrhuf in einen Glassplitier ge
treten .dicht vorm Torfe, und das
war auch der Hauptgrund für mich,
in HoheN'Sraatz Station zu machen.
Solche Kleinigkeit kann erst wer
den "
- Sehr ernst," fiel Benedikte ein,
die bei ihrem Interesse für die Tier
mclt teilnehmend wurde. Papa
hat vor zwei Jahren einen Eaul
verloren, der sich einen Nagel in den
Huf getreten hatte. Da karq Maul
sperre hinzu und Blutvergiftung.
Stebt die Tante im Stalle?"
ch lasse fie kühlen, Baronesie."
.Gehen wir hin!" rief Benedikte
lebhaft. Gott, so ein armes Lieht
Wir haben heute schon Trauer ge
habt. Eine Pfauhenne ist uns ge
storben."
Der Leutnant griff an die Mutze.
.Meine Kondolation, gnädiges Frau
lein."
Tanke bestens. Aber, wissen Sie,
?raf Vrada, wenn der' Huf gerei
nigt worden ist, müssen Sie die Tan
te in die Schwemme stellen lassen.
Fließendes Wasser ist die Hauptsache.
N:m woll'n wir 'mal sehen!"
Man war wieder aus dem Wirts
schaftZhofe angelangt, auf den die
' Sonne in prallem, Glan nieder
brannte. Vor dem Pferdcstalle
stand Stupps und hielt die Tante
Dolte im der Trens fest, wahrend
ein Stallknecht ihren rcckiten Hinter
fu? im Eimer kühlte. ?uch Tübin
85? M einggZugdeI und fpxsö
titW-31.&JH4?
K
r J' W W W W""
mit emem kleinen, jüdisch auslM
den und außerordentlich lebendig
gestikulierenden Manne, der , vor
Brada tief feine Mütze zog.
.Eeborsamsler Diener, gnädiger
Herr 5raf," fagte der Kleine, beim
Sprechen mit der Zunge anstoßend,
vcrßcihen Sc, daß ich mer interes
siert habe vor Ihren Unglücksfall,
aber Gott, ' cZ bewegt einen doch,
wenn man fowai ficht! Ich war un.
ten im Kruge und saß mn Fenster,
wie er Herr Graf sind raingeßogen
inS Torf und haben de Tante Bolte
am Zaum nach sich gejührt. - Und
da bin ich her gekommen, mit güti
ger Erlaubnis vom gnädigen Herrn
Baron von Tübingen wenn man
an de dreißig Jahr hat ßu tun ge
habt mit Pserden und immer bloß
mit Pferden, da vcrftebt man sich'
schon ein bißchen dadrauf. Nebbich,
so en armes Tier!''
Meinen Sie denn, daß die Sache
ängstlich ist, Jsaäksohn?" , fragte der
Graf.
.Wie haißt angstlich. Herr ras!
ängstlich ist so wa? immer. Wer
kann wißcn, ob sich de Tante nicht
hat verletzt 'ne Cchne? Wenn ich
mer 'n Nat erlauden dürfte, Herr
Craf, dann würd' ich sagen: lassen
De de Tante hier stehen und bringen
Sie se ich erscht nach Zornow und
schicken Se 'n Voten an Ihren Ober. !
roßam. was is n ganz vernunitt
ger Mann, der auch Verstand besitzt
und Praris, nnd der wird die Tan
te wahrscheinlich vrcunen. Oder
wenn ersch nich tut, wird er Ihnen
sagen, waS muß gemacht werden.
Aber mit so w?s spaßt man
nich ..."
Tübingen mischte sich ein. Auch
er riet, nach Zornom zu schicken; der
kleine Kagdwagen könnte anzcspaniN
wcrdcil. Äenedikte kalte in vorsich
ficcr Stellung, aber mit festen Hän
den den kraulen H:: ergrinen und
cii fccin Eimer gezcgcit. ü'.'cii sah
nichts, doch das . r,:iTiic Zucken und
die fiebrige Würiue waren immer!?!
bedenklich.
Ärada stand niit minm'.iger Mi?
ne am Kopfende d?? Gaule? und cch
tcto ' nicht darauf, ta", die Tante
das Vutett an',ukn!''.!:l'rn bcqann,
das er noch in der Hand hielt, Es
war eine unangenehme Ceich'chi?.
Beim .armen Grasen Nezimcnt",
wie die Zornow:r Husaren genannt
wurden, ' schlua der Lrlliit rincs
Pferdes immer wie ein Tonnerwrt
ter ein. Uter cdZ-, siebenhundert
Talern war kein neieS zu beschasien.
und - dann war es auch noch kein
Bukephzlos. ; :,;
JsaaNohn hatte inzwischen Herrn
von Tübingen beiseite genommen.
mit dem er wegen eines Aaerge
svanns vcrhandcl. Und zirzr
währie d?r Handel schon seit vier
Wochen. .In Tübingen fand bet
kleine Jsaaliohn nanilich seinen Mci
ster. .Zweitauzendiiebenhundert,
Jsaakobn: nicht einen Psennig
mchr," sagte der Baron und strich
mit der rechten Hand diirch die
Luft. , Ter Händler sprang vor
Ausregiuig von einem Bein auf das
azidrc. Herr Baron, hundert
Mark will ich nock) ablassen ich
verlier' selbst dabei, es is mer bloß
von wegen die Kundschaft, aber an
dersch kann ich's nicht, mf Ehren
wort nich es gcht nich!" . . .
Tann lassen wir'ö, Jsaaksohn; ich
habe niir meinen festen Satz ge
macht: ich gebe nicht mehr." . . .
.Herr Baron, zwei Pferde wie junge
Tanien es sind herrschaftliche
Pferde " Aber ich will sie nur
für den Äcker baben!" Te kön
nen se vor' jeder .putsche fahren; se
gehen Ihnen wie der Deiwel; Se
haben gemach! noch nie so ein glän
zendeS Geschäft, gnädiger Herr Ba'
ron! Fragen Se Herrn Rittmeister
von Kahlmcgg, d.'r k?at noch ge
sagt: Jsaaksohn, hat er gesagt, de
beidm Füchse sind proppcre Tinger.
Herr Baron, teilen merk Legen Se
noch hundert ßu, ich laß noch hun
dert ab
Er horchte auf. Wagcnrollen
wurde von der Parkeinfahrt her
hörbar und die Stimme der Baro
nin, die nach dem Gatten und den
Mädchen rief. Niedccke stürzte
atemlos auf den WirtschastShof.
Herr Baron!" keuchte er; gnä
diges Fräulein! Schnell - schnell!
Der junge Herr Baron fahren schon
ein!"
Tchockschwer " und Tübingen
fetzte sich in Trab, ncdikte kreisch
te auf und lief nach; Trude und Nel
ly folgten, und schließlich auch Graf
Brada, nachdem er den Befehl gege
den hatte, seinen Fuchs wieder in
den Stall zu führen und den Ober
roßarzt aus Zornow zu holen. '
.Zweitausendachthundert, Herr
Baron!" schrie Jsaaksohn Tübingen
nach. Aber der hörte nicht mehr.
In daS Gekläff der Hunde, die sich
auf der Nampe wie rasend gehörde
ten, mischte sich daS Jubelgebrüll
von Bernd und Dieter, der , eine
neben Ma? sigcnd, der andre neben
dm Kutscher ojif dem Bock. Bei
de ifoi WüK.
l'tai HMK!? rief Pkax.
vom ' AagM springid, Fwij
vo Tubingen um den Ha, die,
lachend und weinend, ihren Sohn
gar ijicht viedn titfaftm ollte.
Cia?O kMk ab oitch yf arn
an die Rkthe. rc'r.'tt
und Schwisier utn hrzMt .ab
geküßt,' AeLi, und Trude n,itks
tigem Handschlong &'qstfc$t.' Und
für jeden hatte Mai in oller SiK m
paat liebe Worte. '
Papa, waS siehst du gottlob, ge
sund und rüstig auel Dick?? bist.b
geworden! Mußt auch 'mal ein JÄ)r
chen nach Afrika da schmilzt da!
Fett . . . Und rZroßpapa unver
ändert nein, jünger gaoorden!
Wenn ich erst in deinen Jahren bin!
. . . Cchmcsterher, groß, rund
und rosig! Aber .mmer noch mit
Slingelzöpschenl Klinglinglingling
weißt du noch, Maus, wie wü
tend du immer wurdest, wenn ich
dich beim Zopfe kriegte?! . . . Sap.
pcrlot Eraf Brada Senipcr
wahrhaftig! Wie geht's alter
Freund? Und mit einem Blumen
strauß! Für mich bestimmt?"
'.Eigenhändig gcpslückt." log Graf
Brada. zu Ihrem öinpsange, lieber
Mar cvviva Africonu? minorl"
Wie können Sie sich denn mit
fremden Lorbeeren schmücken?!"
raunte Benedikte, hinter Brada. sie
bend, diesem zu. Außerdem hat
Ihre Taiite die ganzen Anemonen
abgeknabbert! ..." - '
Max war schon wieder weiter gc
wandert. Die ganze Diencrschast
hatte sich eingefunden. vom alten
Niedccke bis zu dem Küchcnmädchen
herab. Und allc grinste, knizte
und . dienerte; jeder bekam einen
Handschlag.
Mitgebracht hab' ich euch etwas."
sagte Max. ' .Aber das kommt per
Fracht nach . . ." Dann sah er
Jsaaksohn, der sich gleichfalls auf die
Rampe geschlichen hztte. I. Jsaak
sobn auch da?! Grüß' ott.
Alterchrn! Na, was macht das Ge.
schäft?"
.(Sott, junger Herr Baron, ine.n
lcbt so! 2lbcr ich freu' mer, daß ich
den Herrn Baron wierseh so soi.
und so stattlich i.nd so schön wie
immer. Nich 'mal brauner g-wor
den "
.Nee." siel Tübingen ein, .und
auch der Kolonialbait sehlt mir."
.. ..-.Y, V.'apa. f'üie ich b'i ab'
Wüsteniäger zn euch konrmm?!''
.Hair du Löwen n?schosfcn,
Äar?" fragte Tiei'ich.
Jawohl, olle Tage zw?i. min
Tang!"
..Kinder, das Frühstück wird kalt."
crmalmte die Baronin. .Max sann
bei Tische erzählen!"
M'tig bemerkt. Mamachcn? Ap
p,'tik bringe ich init. Aber bitte nicht
aussrogcn! lirsi ioill ich austauen
ganz langsam auftauen. Tonn
erzähle' ich schon von selbst
Man ging in den Gartensalon.
Benedikte und Brada waren die lcö
ten.'
.Wie finden Sie, daß Max auö.
sieht?" fragte Be.cdikte.
FamoS. Die Weide ist ihm
gut bekommen. Sind Sie nicht der
Ansicht?"
,,Er sieht mir zu geleckt aus, zu
dandyhast, nicht afrikanisch geling."
Brada lachte. Ja, Gnädigste,
mit Keule und ööwcnfcll hcrumzu
lausen, wie der farncsifche Herkules,
ist nicht mchr Mode. Und dann
kommt er ja über Paris. Da wird
er fich wieder zum Europäer gemacht
hab."
Sie traten in den Salon.
(Fortsetzung folgt.)
Ein SchwerenSther.
Schwäbin: .Wie gefällt Ihnen ei
gentlich meine Mundart?" Herr:
.Zum Küssen!"
Lakanisch. Herr lin eine Ar
best vertieft, als ihm em Haustr
Waare anbietet): Brauche nichtig.,
bitte schmeißen Sie sich hinaus !
Höchfttt Slsee. Wie er.
regt Ihr Fraulei Braut ist, Her,
Leutnant." Leutnant: Soll Nickt er
regt fein, wo Seligkeit in ihr tobt."
JmmerderKleiche. Tut.
kr: Bis jet babe ich fünftausend
Kilomew zurilckgelzgt!' Professor:
.Und wa wolle Sie damit ansän
gen?"
MalttiSt. Dichterling: Bei
bn LuffLhrnng meine Tran.erspiell
war es mäuschenstill im Theater l'
Dame: Nun. war denn g kein
Mensch fcrmnttt"
Seschtde,e Sltie. Saft
(der vom Hautknecht hinausgeworfen
wird): Jtm, etwa, vorsichtig, ych
laU n, Ut JMen ocktasch ei
seh? gute Eigane!"
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Wolle Sie fich Kotelett stehen las.
sen. Herr Mtilln? Herr Mulle,
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ffen mir mein Eoe stehen! .
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mich aber schön hereingelegt! De,
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