Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, October 08, 1919, Page 4, Image 4
, 1 Seite -Tägliche Omaha Tribllne-Mitlwo'ch, den 8. Oktober 1919. Tägliche Omaha Tribüne TRIBUNE PUBLISHING C0 VAL. J. PETER, Präsent. 1397-1309 Howard St Tefrphont TYLEK 340. Omaha, Ncbraska. V Molnea, la, Brancb Office j 407 6th Are. Prei des Tageblatts: Durck den Tröaer. der Wocke 12V Gents durch die Post, bet VorausbezaZlung. per Jahr f 6.00; sechs Monate $3.00 frei Monate l.r0. Preis des Wochenblatts bet VomubczUung $2.00 bat Jahr. ' Entered u etond-clas matter March 14, 191 2, ht th poatofilc et Omaha, Nebraeka, and the et of Congma, Blarch 8, 1879. Omaha, Wrt, Mittwoch, bc 8, Oktobn 1919. Erfolgreiche Operation der StUmperel? Operationen gelingen, vom Incdizinischcn Ctandpmikte auS Mrexh. id, so gut wie ausnahmslos. Tcr Chirurg wird, mich wenn ihm der Patient unter dein Messer bleibt, niemals zugeben, dafz er ihn gemordet hat. fc stehen ihm wsen chastlich? AusDtiiäc und Ausreden itt fiinret chender Zahl zu Gebote, hinter denen er sich gegen die Angriffe der Laien , verschanzen kann. Aber ob der Operateur eS eingestellt oder nicht, die atpche vlcwt oeztehen, das; ein nicht geniiger Prozentsatz 0 von ihm behandelten Patienten bald nach der Operation inS GraS beißt, ent weder weil zu viel oder weil zu wenig geschnitten worden war. Das Letztere' soll seltener vorkommen alS daS Erstere. ' Nun soll man sich zwar Huten, den löhmirgen die Schuld für alle unglücklichen Operationsab fchluise m die.Schiche zu schieben. TS wäre höchst ungerecht. Sie handeln stets im betm Glauben, und haben den guten Willen, denk Patienten zu helfen. Aber sie können ihm selbst mittelst Röntgenstrahlen nicht immer m den Leih selten und wusen darum nicht eher, wie es drinnen aus schaut, als bis sie mitten in der Operation sind. Und da gibt es dann natürlich kein Zurück mehr. Wenn sie auch sehen, das; dem Kranken Nicht ' mehr geholfen worden kann: die begonnene Operation mui; zu Ende gc führt werden, so gut es eben geht, und überlebt er sie, dann bezeichnen sie die? Operation als gegluckt, ganz gleich, wie eS dem armen Schlucker nachher gehen mag. 51 ' Die Operation, die der hohe Rat zn Paris an Mutter Europa vor. genommen hat tatsächlich ist sie allerdings noch nicht zu Ende, sondern die Knochmsäger arbeiten immer noch an dem zuckenden Körper hcnun wtro glcichsalls als em großartiger Erfolg in die Welt hinausposaunt. Ob der Ausgang das rechtfertigen wird, bleibt noch zu sehen. Wie die medizinischen Chirurgen, so sind enlch die politischen Operateure an der Seine mit den besten Wsichten ans Werk gegangen. Sie wollten, den jrrebs, die Kriegsursache, auöschneidcn und auS dem bon den ewigen Kriegen wie eine Pockenkranke mit 9!arben überdeckten Europa wieder zu strotzender Gesundheit und strahlender Schönheit verhelfen. Sie behaup teten wenigstens, daß sie es wollten, und man wufz Ihnen schon wohl oder übel Glauben schenken. Das Handwerk eines Chirurgen erfordert jedoch, selbst wenn es sich blos; um politische und nicht um nu'dizinische Chirurgie handelt, große Geschicklichkät, reiche Erfahrung und peinliche Sauberkeit. Unter den Pariser Operateuren gab es indessen den einen oder den anderen, der nicht über alle diese Eigenschaften und Fähigkeiten perfügte. Alle zu. samnW inochtet: sie vielleicht das Verlangte zusammenbringen. Aber kaum 'einer von ilznen leteh eS ganz. Dein einen fehlte es an Geschick. dem anderen an Erfahrung und dem anheren vielleicht wieder an der er forderlichen Sauberkeit. Kommen solche Mankos bei einer Operation zu scunmcn. so bilden sie eine Gefahr für daZ auf dem OperatioiiStifch lie ende Objekt. Die Haiiptanfgabe ist dabei die Blutvergiftung durch Un reinlichkeit. Geht es beim Ausschneiden krebsartiger Gewächse nicht Pein, lich sauber zu, so wuchert der Krebs später nicht bloß an der alten Stelle, sondern auch an anderen, ganz unerwarteten Stellen auf. und der slran , ke ist alsdann schlimmer ab als zuvor. ; Bei der Pariser Krebsoperation sind anscheinend solche Unrnnlichkei ten vorgekommen, und die Folgen Machen sich bereits an verschiedenen Teilen Europas bemerkbar. Der Kriegskrebs ist dort drüben nicht aus. gcrottet, sondern seine Keime find durch die Leichtfertigkeit, die Nachlässig, teit. Ungeschicklichkeit und Anerfahrenheit der Operierenden so ziemlich über ganz Europa ausgebreitet worden. Allenthalben auf jenein Kontinent sieht inen o:e üble saat aufgehen: nns es ist mehr als fraglich, ob Nacköpera tisnezi von größerem Erfolge begleitet sein werden, selbst wenn man sich in. Paris zu ihrer ILorNahms entschließen soWe. Ein derartiger Entschluß muß naturgemäß schwer fallen: denn er schließt das Eingeständnis der Stümperei in. sich, und es gehört schon ungeheure Soelengröße dazu, sich zu vltütö Derartigem zu bekennen. Wahrhaft große Männer mögen sie be sitz,. Ob die politischen Leuchten vom hohen Rat an solche Größe heran. reichen, oarr man aus Grund öer bisherigen Erfahrungen bezweifeln. Sie scheinen nn Gegenteil recht zufrieden mit sich zu fein, wenigstens nach außen fpn. Ob auch M itmersten Winkel ihrer Seelen, das weiß man nicht sa genau: denn man kann ihnen nicht ins Herz sehen. And es ist eine eigene acye nur oem wewiZien. Sie mögen jtreng mit sich selbst iick Gericht ge ben und es nur kicht gern sehen, daß andere sie Stümper nennen. Unerwünscht in Englanö Der meist sehr gut informierte europäische Korrespondent der Chicago jtncune, Henry Wales, erzählt eine sehr erbauliche Geschichte, aus der zur Genüge hervorgeht, daß England und d:e englische Regierung aber auch gar nichts übrig haben für amerikanische Prohibitionisten, und daß sie vor allen Dingen deren Propaganda auf den britischen Inseln sich der bitten. Me Amerikaner waren wMömmcn, als es galt, für England .die Kastanien aus dem Feuer zu holen. Nun aber soll sich Onkel Sam nach Hause scheren und sich um seine eigenen Sachen kümmern. Doch zur Sache. Herr Wales berichtet: - Interessieren Sie sich für Proliibition?" ist eine stehende Frage der britischen Beamten, ehe sie nach den britischen Inseln ausgestellte amerika nische Wsse visieren. ; . .Ja, ich interessiere Mich dafür', erwiderte ein wohlbekannter Chi. eagoer. der von Paris nach London M reisen wünschte. Tut mir leid, aber in diesem Falle kann ich Ihren Paß nicht iri-sieren-, sagte der Brite. n England herrschen gegenwärtig so unru. füge Zustände, daß wir vom Auswärtigen Amt angewiesen sind, keine Schleicher dussyfosterS mehr nach England reisen zu lassen, die es darauf abgesehen haben, unter den Leuten Aufregung über die Prohibi tionsfrage hervorzurufen." - O, Sie haben mich mißverstanden", entgegnete der Chicagoer. Jä) interessiere mich sehr für Prohibition ich bin sehr dagegen. Ich gehe nach England in geschäftlichen Angelegenheiten, nicht, um England trocken zu machen". ' Sein Paß wurde dann visiert. ' - - Interessantes aus öer Bunöeshauptstsöt sFortschiMg von Seite 1.) der ganzen Force ausmachen. Selbst: eine dringende Bitte des Präsidenten Wilson, er möge mit GomperS fcm feriercujtnd dadnrch die Differenzen beilegen, rermochte nicht, ihn umzu siimmen. Er ließ durchblicken, seine Korporation werde evcnwcll den '.lchtstiindentag einführen, wenn die ffenliche Meinung darauf dringe. Eine derartige Äerücksiclniguna der wünsche und ?lnsick'tM des,Publi. kiims seitens des Stahltri'.sts, wäre Uhr crfrc'.üich. aber mich in diesem '5; alle ist das geflügelte Wort be. rechtigt: Die Botschaft liör' ich wohl, allein mir fehlt der Glaubet In einer Rede, welche der demo fratische Senator 5!a!hanicl BsrkZ bah: D'aS'.fcn Süd-Corolina im Senat ki?!t. vertrat er den Stand v'.wtt dr? Oven 2W, Tos viel' lerültj zchlagwott a , .livinz wage" habe niemals Eindruck auf ihn gemacht. Er ist yegen Streiks in Regiemngs. und UtilitätZ-Betrieben. Er befürwortete die Beilegung von Streitfragen seitens der Arbeiter und Arbeitgeber und gab der Ueber, zeuaung .Atisdriick, derartige Be. stredungen würden viel bessere Er folge zeinaeu. wenn die Berufung an den jtongreß nicht so leicht gemacht würde. Derselbe würde allmählich immer mehr zu einem .Clearing house for Skandals of the Nation". Wenn s so weiter gehe, "würden nächstens hadernde Eheleute ihre Differenzen dem Kongrch zur R?ge lung unterbreiten. Nttr nationale Fragen, zu deren ,Lösung die gesetz. gebende liorperschaft des Latides aus Grund der ibr von der Konstitution gewährte Machtbefugnisse berechtigt fei, sollten airsgenonimen werden. GesLKftliche Llffairen der Bürger gehören nicht vor das Forum deb Kongresses und seiner Äi'.sichiisse. Tnvon sollte er sich frei macheu. und sich bisweilen wenigstens daran er innern, dß auch, die verschiedenen Staaten Machtbefugnisse besitzen und mit rern staatlichen inneren Fragen allein fertig werden und sie beilegen sollten. Der demokratische Senator Cbar leS Spalding ThomäS von Colorado, der nicht zu den Politikern gehört, die unter ollen Umständen es Der meiden, bei der organisierten Arbeit sich mißliebig zu machen, hat in einer dem Senat unterbreiteten Nesolu tion erklärt, die sogenannte .ge schlössen Werkstatt' (elosed schob), in der nur Unisn.Arbeiter beschäftigt werden dürfen, sei turannisch. uw amerikanisch und stehe vollständig int onslikt Mit den Grundprinzipien ameriranücher ttreiheit. Er beich neig die Kraftprobett-StreikS, welche Gefchäftsstockungen. Verteilung. schwierlgke.ten, Produktion . Herab, setzungen. Mißachtung des Gesetze? uno notgeörungen Niots. Aufstande. Mord und Zerstörung von Eigentum zur Folge haben, als Verschwör, gen zur Beschränkung von Handel und Wandel. Sie sollten, wenn im mer möglich, verhindert und ihnen jederzeit entgegengearbeitet werden. Der StahlTtreik ist es nicht al lein, der zu ernsten Besorgnissen Anlaß giebt. Die Koylengräbet da ben neue Forderungen gestellt, welche unerfüllbar scheinen. Sie verlangen einen sechsstündigen Arbeitstag, eine linstagige Arbeitswoche und eine echsprozenlige Lohnerhöhung. Die Bewegung, welche auf den sechs- kundigen Arbeitstag dnngt. geh! von den Bergleuten Deutschlands aus, denen ein solcher nur unter der Bedingung in Aussicht gestellt wor. den ist, wenn onch andere kohlen- produzierende Länder sich dazu bereit sinoen lalsen. ?m England ist erst urzlich der sleoenstundige ArbeitS- te!g für Kohlenberwerke eingeführt worden. In Frankreich und Belgien wird bedeutend langer gearbeitet. Die Forderung unserer Kohlengräber! gefährdet das ganze industrielle Ar.! beitssysteni. ivelches durch den sechs! ttmdlgen Arbeitstag total revolutio. i niert werden würde. Vi7.e.Präsident Marsyall bat erst ktrrzlich von den hohen Kcsten zu vieler Müsse" ge sprochen znid davor gewarnt. Viel leicht kommen auch die Kohlenara- ber in anderen Ländern zu der Ueberzeugimg. daß es nicht gut und zu kostspielig ist, wenn ihre Arbeits. zeit noch weiter herabgesqzt wird. Der Friedensvertrag mit der österreichischen "Republik wird nach Erledigung des Abkommens mit Tetitfchland den Senat beschäftigen, da er ebenfalls von ihm ratifiziert werden muß. Er ist noch schlimmer wie derjenige, der mit dem deutschen Reich vereinbart worden ist. Die Re publik Oesterreich büßt durch ihn über vier Millionen Teutsch-Oester-reicher ein. von denen drei und eine halbe Million der Tfchecho-Slovükei überwiesen - worden sind, während die anderen anvvitalien und Jugo. slavien fallen. Oesterreich wir durch die territorialen Arrangements von! der See und von seinen Versor-i gungsquellen abgeschnitten. Es darf! sich nicht mit dem deutschen Reichs vereinigen. Es muß zusammm mit wird schon der Tag kömnicn, der diese Wahrheit bringt. Wir haben verloren, weil die Nahrung und daö Rohmaterial nicht ausreichten. Mil lioncn Menschen gingen durch die Blockade zu Grunde. Ist das nicht grausam? Grausamer, als wenn ein Schiff init Munition usw. versenkt wird? ES ist eben unser National Unglück, daß der Deutsche sobald als möglich u veraesten sucht, daß er Teutscher ist. Der Friede ist kein Friede, und wird er iitt Lause der Jahre nicht abgeändert, so werden unsere Ktndrr und Kindekkindcr im fcr Erbe übernehmen und zu einem bcsicren Auögang suhren. Etsrhliche ttkwslttatk der Franz. sk Trier. Ans Trier wird dem Kur. unterm S. August geschrieben: Un sere Bi cho S tadt durchlebt jetzt schwere Zeiten. S hieß unmcr. die Trierer seien e,n leichtlebiges Volk- chen. ES war auch etwas Wahres an dieser Behauptung, aber heute ist eS mit der frohen Zuversicht vorbei. Dumpfer Ernst lagert uf allen Gc sichtcrn und selten sieht man ein La- chen. Wir haben hier ein starkcö französisches Kommando, das auS 5 Bataillonen Infanterie bestellt, dazu komme noch Artilleristen. Pioniere und etwas Kavallerie. Nun ist ja Trier schon früher eine starke Garni- son geinescn, aber die oldaten wa- ren tagsüber beschäftigt, so nicrkte man wenig von ihnen. TaS franzö- fische Militär scheint seinen Aufent halt in Tner durch Faulenzen Zaus. zufüllen. denn die gollisckzen Krieger trifft man vom frühen Morgen big zum späten Abend in allen Gassen und Winkeln der Stadt, wo sie mei,t nichts Gutes vorhaben. ; Es ist in Trier eine alte Sitte, daß die Dienstmädchen Sonntags in die Frühmesse gehen, denn der Vor mittag gehört der Arbeit. Am der.. gangcnen Sonntag waren schon mor gens um 6 Uhr eine ganze Anzahl französischer PiouS uf den Beinen und lauerten den Mädchen in Scha ren an den Kirchentiircn auf. Man hörte ein SchrcicN und Rufen, aber kein Bürger wagte eS, sich emzumi sehen. Am Montag morgen fand inan drei Trierer Dienstmädchen tot im Walde, sie waren Opfer der Lüsk. lwge geworden und seäis kamen mit schweren Verletzungen inö Kranken Haus. Ist daS nicht fürchw.k'', Kein Mädchen 'darf sich Niehr auf Zic Straße wagen, alle find furchtsam und erschreckt bei jeder Annäherung. Da, die Behörden nichts unternch. inen können zum Schutz der Bürger, bat der Bischof Korum selbst den ObcrkomMandicrenden auf g e s u ch t und ihm sein Leid geklagt. Höfli che ablehnende Abweisung war der ganze Erfolg, man solle doch in Trier nickst so tugcndstolz sein. Am Mittwoch wurde sogak von l französischen PiouS ein Mädchen auS incm Laden, in welchem cS als Verkäuferin war, ' Hcrauöge5chlepp! und in eiNttn Sausflur vergewal, tigt. Gestern am 1. August geschah es sogar, daß zwei Soldaten mor gens mn 6 Uhr in eine Kirche dran- Ungarn ' die Schulden der früheren! gen und dort ein betendes Mädchen derselben interessiert ist, sind freund lichst zur Teilnahme eingeladen. Bon den bestehenden Vereinen wer den starke Delegationen ziir Kon vcntivn erwartet. Ei midernkk Klu-Alk ?!. osterrcichi'ch.ungarischen Monarchie tragen. Eine wirtschaftliche Gesun dung Oesterreichs erscheint nahezu unmöglich: dazu kommt der Mangel an öioylcn und Nabnmgsmittcln, der mit jedem Tag fühlbarer wird. Das Land'' geht einem Winter ent- gegen, der geradezu entsetzliche Aus sichten eröffnet.' Die Vernichtungs Politik der FricdenSmacher von Pa ris Deutschland und Oesterreich ge genüber konnte nicht furchtbarer il listricrt werden, wie durch die Frie densbcdingnngen, die Oesterreich auf gelegt worden sind. t Vundcssenator MoscS bat eine Petition der Polish-American So- ciety of Manchester, 9!. H.", Unter, breitet, in welcher gegen die deut fchen Schandtaten in Schlesien" pro testiert wird. Senator Pcnrose, der Vorsitzer des Finanz-Komitecs des Senats, hat erklärt, daß von einer Aufhebung von Abgaben und Herabsetzung von Steuern nicht die Rede sein könnte. i Wir sind besser als ser Ruf," schreibt ei Teutscher. Einem ui'is zur Verfügung -gestell te Brief aus Deutschland entnehmen wir folgende Stellen: .Wenn Du dem Feinde glaubst," daß die Deut schen jo viele Grausamkeiten verübt haben, tust Du mir leid. Die Ge fangenen sind bei uns sehr gut bc handelt loorden. So haßerfüllt und rachedurstig wie die Franzosen kön nen wir Teutsche garnicht sein. Ich habe vier Wochen unter franzosischer Besatzung gestanden und gcmig er. lebt. Jedenfalls sind wir diel besser als unser Ruf. Sian sollte wirklich nicht glauben, daß es Menschen und Teutsche gibt, die diese Lügen, dü von unseren Feinden verbreitet irmr den, glauben. Taß ein Krieg kein FeiÄall ist. ist klar. Aubschreiwn en konmien mif beiden Seiten bor. Die andere Seite dürste' sich jedoch viel mekr und arnmamereo haben zu knebelten und an Ort und Stelle ver. gewaltigten. Man hat in Trier das Gefühl, als ob alle wilden Tiere Afrikas losge lassen wären und bat keine Abnung. wann sich dicie schauderhaften Iu stände besser ivcrden . Iahrhunöertfeier öes Fort Calhsun Anläßlich der 100. Wiederkehr des Jahrestages der ersten Nieder lassung von Weißen in Nebraska findet am 11. Oktober i Fort Cal houn eine große Feier statt, für die bereits ein ouösuhrlichcs Programm aiisgearbeitet wurde. Das Haupt. Moment desselben ist eine Parade, an der sich Soldaten der Fort Omaha und Crook, Indianer von den Reservationen des Stammes der Omaha und Winnebago, Pioniere des Douglas, und Washinton County und Schulkinder beteiligen werden. Im Stadtpark werden Voiwerneur McKelb, Oberst V. W. Atkinson von New Iork, der Enkel ,deS ?c neral Atkinson. der das-Fort grün dcte. und andere prominente Per sönlichkeiten Ansprachen chaltcn. Auch ist für musikalische Unterbaltking einschließlich Konzerte und fingen, bestens gesorgt, lm Nachmittag sin det ein historischer Umzug statt, wcl. chcr den Einzug der Soldaten in Fort Atkinson vor 100 Jahren dar. stellt. Das Leims und Clark Monu ment im Park wird hierauf gemein, sckiaftlich von den Töchtern der ame. rikani schen Revolution und von den Töchtern des Krieges in 1812 rnt hüllt werden. Nebraska NonveiltZon der American Oeague Die S't.iatskondention der Ame rican Lcaliue findet mn kommenden Freitag imd Samstag, den 10., reip. I I. Okt.. in Omaha statt. Alle 'jwciavereinianiiae des is'toole. schulden koimncn lassen, als ivir. Es jomik jede sndcr, Person, welche in Anschld!ggk letrrff deutsch, feindlicher Wöhlercir. Cnchra dem Hilfswcrk z schobt. Portland, Ore., 2. Okt. Die anti-dcutschen Uintricbe der Amcri. can Legion" im Nordivesten nehnien in bedenklicher Weise zu. In dem Kampf gegen daS Hiltyncrf benutzt die Legion englische , Mittel. Einen Ziviespalt im hiesigen Deutschtum benutzend (leidet gibt es auch in dieser Stadt zwei sich feindlich e genübersteheiide Parteien) scheint eZ der Legion gelungen zu sein, den hiesigen Portland Sozialen Turnver ein oder besser gesagt Gymnastie Union' alS Bundesgenossen zu ge wmnen, denn oer pro.ormi.me Ore- gonion brüstet? siq dieser Tage mU einem Interview, welZM Vertreter der Legion von dem Ersten Sprecher des Vt'reinS. F. L. Nagel, erlangten. Herr Nagel, ein Amerikaner deut. scher Abkunft, sagte u. A. folgendes: Ich hege daS größte Vertrauen zu der Freigebigkeit und Herzenkgüte des amerikaniscken Volkes. Wir be- itzen große Wohltätigkeits-Gesell. schaften wie z. B. das Anrerikanisk Rote Kreuz, welche die Hilfsarbeit für die Notleidenden in Deutschland und Oesterreich besorgen könnten, und ich sehe keinen Grund, warum da Prspsganda-Material für diese Hilfsiätigkeit i einer fremden Sprache verbreitet werde soll. Uns hat man bisher ignoriert, weil wir mit llnserem Patriotismus wahrend des Krieges zweifellos Anstoß er regten." In allen deuifchamerikam chen Kreisen hat diese Erklärung ei-; nen Sturm der Entrüstung bervorge. rufen. Die Exekutive des Hilföwer kes, von welcher fünf Mitglieder Mitglieder des Turnvereins sind, bat sofort in Koinitee ernannt, welches vom Vorstand des Vereins in cner! gischer Weise Rechenschaft fordern wird. Der Schauplatz der neuesten Hel tentar der Legion u"t gegenwärtig die Stadt Medford, Oregon. TZe erste Niimmer des Pacific Necord Herald", früher der Afhland Ore.) Necord" enthielt eine Artikel, oer D. 38. 'G. A. von Frl. Annie Tun. derdale. Dieser Artikel erschien' ur sprünglich in dem Jamcstown Journal", Jamcstown, N. F., und verteidigte Deutschlands Angriff auf Frankreich, usw. Sofort rief der lo kale Posten der Legion eine Ver srnnmlung ein nd nebrn folgende Beschlüsse an: Sie F. M. C. A so fort aufzufordern, die betreffende Dame zu ermitteln und zur Rechen schüft zu ziehen; die Handlungsweife der Zeitung in Medford zu verdam men und die Geschäftsleirte aufzu fordern, ihr die Anzeigcpatronage zu entziehen. Gleich darauf erfuhr die, Legioir, daß der wohlhabende deutsche Farmer L. Niedermeiler Hauptakn -när der Zeitung sei und daß er den Redakteur veranlaßt hatte, den Arti? kel abzudrucken. ö!un suchte ein Ko mitee Herrn Nicdermeyer auf und verlangte Abbitte.' Es kam aber zi.".. -..i y:. .k, ' . lajun an, veim iucutrnieijcc ernarre, j er zei ein 'urgc?, und zwar em loya ler Bürger. Sein einziger Sohn ha be in Frankreich gegen Deutschland gckämpft und wenn die Legion sich weiter- um ungelegte Eier bekümme re, werde er seinem Sohne nicht ge statten, sich der Vereinigung anzn schließen. Sofort fand eine neue Versammlung statt und cö wurde be schlössen, darauf zu dringen, daß Niedernicycr alle Aemter, die er ge gcnwärtig innehat, niederlegt. Der Jackson County Club sagte Ja und Amen dazu' und infolge des Druckes ist Nicdcnneyer tatsächlich schon dazu gezwungen worden, als Direktor der Farmers & Fruitgrower's Bank von Medford zu resignieren. Die Kauf leute von Medford und Ashland ha ben wirklich Beschlüsse gefaßt, denen ßufolge der Zeitung ihre Anzeigen Patronage entzogen wird, wenn ähnliche Artikel wieder veröffentlicht werden. Die in hiesigen Zeitungen mit Wollust veröffentlichten Depeschen, daß die Legion in New Iork gegen die Deutsche Oper protestiert, find durch gehässige Leitartikel erläutert worden. Trotzdem hat das hiesige Publikmn dem deutscken Sänger Carl Jorn eine Woche lang im Or- phcum allabendlich zugejubelt na- türlich sang er nicht in deutscher prachc. Als Herr J'orn nach der, letzten Vorstellung mit etlichen Be kannten gemütlich beisammen saß. seichte er tief und sagte: Oh, nur c'nnial wieder ein deutsche Lied hin ausschincttern können, dann wär' mir wohl." M. L.' FehlerhJst: Augen hindern Kinder das Beste in der Schule zu leisten. ?!ugeu rntersnchen. Frcmont, Rebr. LassM Sie Tr. 2eiland - deren I,,II,III,II,,II,I,,,II,,I,I,,,,l!!i,III!iIIIIIIIIIIIIIIIl'lII'lIINI,,,N i Sind Sie eines der Mädchen? 1 z i 4 ' ' ' - Wie suche MLbche, t serer Toneschkiu BZSkrei , arbeitt; d!k geneljme, stetige Arbeit wönschea n, gnte, tteld macht wsöea. Wir irtrei be i Verbind mit serer BSZkrki ein Cafe Utfo iunch Rsom", w warme Mahlzeitr zum ,o steprklse srrdirrt werde. Anch habe wir B:;.,.ir". tigkng für einige Frane, jede Abend, ansirr TamS tag abrnd, do, 4:13 Uhr bis 9:30 z arbeit?. I Sind Sie eines der Mädchen? Wen so, da frage Sie sofort nach bei Herrn Pickett, Spmntendrt. L00SE-ÜILES BISCüIT CD. 12. und Davenport Str. 1 Omaha, Ncbr. 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Prkmik? 1 chkund HxtttnaU l'rrrnlft Yt Psuud Aimmt, gcmaklc, Premlcr t Unze Aimmt, in Lwnstcn, Vrrmicr 'i Piunb MuIalnuK, t'rfmift Vt fun Krlfm, nanv, i'rtrnlrr , 4 (froitrj, rtinirr ' VHmi frffrr, l'rtBitrt ' ' 1'iun Mska,blKe, Wirrnis r 8 itiijtn ioprita, Rose, trtmitt Sortierte Seifen- unö Lichter-Schachtel preis $5.00 Bnfqlir'Iich Trakrttsie nf Versichern j Vrft!mmngsrt Jal: ckk kkvri ecikk rilk,jrui H,k Bkttkrmikk Scike Zikkttk) ecke Lik Lrist i IH 4 StKckk ?r Scife ZSäsk X Ihö. ?is,ni!tink l'iriurr 8 In. fefiitiirt!K(iirT Selbst gepackte Kolli sende man direkt an nfcrc Lagerl'n st: , 20 Hudson Str., New ?)ork City. S1-5Z Park Ave7, Hobokcn, N. I. American Merchants Shipping & Ferwarding Co. H. eil Lchuckma . r. (?. 53. chkllin? Central Tavings Bank Bldg., U. Ztr. n. 4. Ave., New ?)ork City x W V iZMÄ?VVöSMV nii!!i!ini!ii!iiii!iiiiiiiinniiii:i!i:iiiii;!ii:!:iii;!!!!!i!iiii!iiii!i;;iiii;i!i!:i!!iiiiiiii! 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