Tägliche Omaha Tribüne-Monta den 6. Oktober 1919.
Senator Hitchcock
im weiden lzause
Washington, G. Okt. BundeS
ienotor Hitchcock sprach heute im
fßkifjeit Hause vor und nahin mit
Serrn Tunmltn, Prkvatsckrctär dcö
Präsidenten. Rücksprache. Nach der
Konferenz äusserte sich Hitchcock: Ich
z la übe nicht, daß die Krankheit dcö
Präsidenten den Kampf um die Na
Visitation des FriedcnLvcrtrages der
zögern wird; die Lage ist gestört und
binnen drei Wochen sollte die An
gclegenhcit aus dem Wege geräumt
sein."
iZkjns. Heine angenehm überrascht.
Chris. Heine. Sekretär dcö Oma
Ha Plattdeutschen Vereins, wurde
letzten Samstag 52 Jahre alt und
erhielt am Abend unerwarteten aber
mit Freuden aufgenommenen Be
uch der folgenden Ehepaare, die es
ich nicht nehmen ließen, ihm Person.
ich ihre Glückwunsche darzubringen:
Henry Rodenburg, Ernst König,
Carl lade, Joseph Kirsch, Peter
Schrocder, Oskar Mangcr, Jakob
Bastian und Frl. Lilian Rodenburg.
$2rn amüsierte sich aufs beste. Herrn
Heine nachträglich unsere herzlichsten
Glückwünsche.
Säugling ausgesetzt.
Ein etwa 3 Monate altes Knäb
lein, dessen Leibwäsche mit T. B. A.
markiert ist, wurde am Samstaa
abends von seiner Mutter in der
Kinderstube der Brandeis Stores zu
rückgelassen. Bis jetzt ist es nicht ge
lungcn, die Eltern des Kindes aus.
findig zu machen. Polizist John Cof
sey brachte den Findling nach der
Polizeiwache, von wo aus er der
Kinderbewahranstalt überwiesen wur.
de. '
Ingenieur erzahlt,
weshalb er die Zlrbeit
aufgeben mutzte
War gesundheitlich so herabgekom
men. dai er nicht arbeiten konnte,
ceir er Tanlac eiuznuehmeu be
ann, habe er dreißig Pfund zn
genommen.
. Hätte, Ich diese Medizin vor Iah
ren erlangen könnend sagte I. N.
Sunmierville, von 3520 Michigan
Avenue, Kansas City, - Missouri,
während er sich in Kansas City
mit seinem Automobil auf der Durch
reise nach Cglifornicn befand und in
der Owl Apotheke vorsprach, um sich
mit einem neuen Vorrat von Tanlac
ju verseben. würde es für mich
richt, nötig gewesen sein, meine
Ttelluug als Bahningenicur auszu
geben.", ,, , - , ,
Herr Summerville ist ein allge.
mein Marinier Eisenbahn-Jngenieur
und gab an, dcch er seiner schlechten
Gesundheit wegen gezwungen war,
feine Stellung an der C. B. & Q.
Eisenbahn aufzugeben, die er feit
19 Jahre inne gehabt. ' , j
..Von all den Leuten, welche Zeug,
nisse , bekannt gaben über ihre Hei
lung durch Tanlac," fuhr Herr
Summerville fort, hatte keine Per.
son mehr Ursache dankbar zu sein,
wie ich. Zur Zeit, da ich Tanlac
einzunehmen begann, wog ich nur
105 Pfund, jetzt aber wiege ich 135
Pfund, und ich gewinne immer noch
schnell. an Stärke und Energie. I
Ich hatte Jahre lang an einem
Magenühel gelitten und war stets
schlechter, worden. Ich war auch sehr
schlimm verstopft, hatte fürchterliche
Kopfschmerzen .auszustehen - und litt
an Schwindclanfällen. Schließlich sah
ich mich gezwungen, meine Stellung
aufzugeben, w es mir nicht möglich
war zu arbeiten und darnach strebte,
Linderung zu finden.
Ich hatte mich oftmals in Be
bandlung befunden, versuchte viele
Arten von Medizinen, reiste sehr
viel unchcr, um meine Gesundheit
wieder zu erlangen, doch nichts hat
mir geholfen, bis ich Tanlac gc.
brauchte. Ich glaubte schon, daß auch
Tanlac versagen würde, denn ich
fi'ihlte keine Besserung bis ich meine
Flasche verbraucht hatte.
Würde ich Tanlac aufgegeben haben,
ehe ich die zweite Flasche verbraucht,
so würde ich einen groben Fehler
begangen haben, denn ich fange jetzt
an.' wie ein neugcborncr Mensch zu
Kihlen. Ich habe einen ausgczeich.
neten Appetit, meine Mahlzeiten
munden inir sehr gut, und mein
Schlaf ist gesund und ruhevoll. Ich
fühle jetzt schon viel besser wie seit
dielen Jahren und bei der Schiwllig.
seit, mit der sich meineBe sscrung
vollzieht, wird es nicht mehr lange
nebmen zu meiner , vollständigen
Wiederherstellung. Ich empfehle mit
Freuden Tanlac. irgend jemand, der
bestrebt ist, sein System zu kräftigen.
Ich würd 'nickt ohne diese wunder,
bare Medizin sein."
Tanlac wird in Omaha verkauft
von allen Shermcm & McConncll
Trug . Companys Stores, Harvard
Pbannacy und West End Pharmacy
inner persönlicher Leitung eines
Svczwl Tanlac Vertreters. Ebenso
von der Forrest and Meany Tn;g
Company in SüdOmaha und den
lebenden Avotdeken in feder Stadt
in Nobraska.
' Anz.
tteinsch als Natgsbe
Her Aegkerung Chinas
Peking. 6. Okt. Pcuil S.
Reinsch, vormczlö anurikanischcr föc
sandte? in China, hat das Angebot
der chinesischen Regierung als deren
Ratgeber zu fungieren, angenom
mcn. Er erhält ein Jahrcsgchalt
von $20,000.
Aus Cuming County
Bcemcr. Ncbr.. 6. Okt. Am
Montag Abend, 29. September, vcr
sammelten sich im Hause deö Herrn
Wm. H. Hille die Nachbarn und
Freunde des Herrn William Trucker
zu einer Ueberraichungsgceüo.i.t
für letzteren. Herr Drucker und Gat.
tin wurden unter einem Vorloand
ins Haus ihres Freundes Hille ge
führt und die Uebcrraschung gelang
vollständig. Unter heiterem Gesang
und Gespräch verflossen die Stun
den für alle nur zu schnell. Eine
leise Wehmut zog durch die Gemüter
der Anwesenden, hiesz es doch schci
den von langjährigen, guten und
getreuen Nachbarn und Freunden.
Rev. Klemenz gab in einer längeren
Rede diesem Gedanken tiefen Aus.
druck. Herr Trucker in seiner Dan
kesrede erwiderte die Gefühle seiner
Liebe und Tankbarkeit zu seinen
langjährigen Freunden, von denen
er nun Abschied nehmen musste. Kein
Wunder, daß sich ein feuchter Glanz
in manches Auge stahl beim Gcdan.
ken an alle die guten und auch
schlimmen gemeinsam verlebten
Stunden.
In vorgerückter Stunde erreichte
dieses wohlgclungcne Fest sein En
de. Die besten Wünsche der Freunde
Herrn Truckers und Familie folgen
ibncn nach Chicago, wo Herr und
Frau Trucker bei intern Sohne fort
an leben werden. Wir wünschen ih.
nen auch dort ein gesundes und sreu
digcs Weiterwirkcn und rufen: Auf
Wiedersehen".
Unser alter Freund Claris Stamp
hat seinen Softdrink Parlor" auf's
schönste Herrichten lassen. Es war
aber auch nötig! B. M.
Türkisches Kabinett resigniert.
Konstantinopcl. 6. Okt. Tas
Kabinett Tamad Ferrid Pascha bat
resigniert; der Sultan hat die Re
signation angenommen.
Im eigene Hause überfalle.
Am Sonntag gegen Mitternacht
wurde Herr D. A. Hart, 3002 Pratt
Straße, durch Klopfen an der Haus,
türe aus dem Schlunimcr geweckt.
Er fragte den späten Gast nach sei
nem Begehr, worauf ihn dieser er.
suchte, das Telephon benutzen zu dür.
seit, da er mit seinem Auto stecken gc.
blieben sei. , Kaum aber öffnete Hart
die Türe, als ihm der Unbekannte
auch schon einen Revolver gegen die
Rippen prchte und ihm tiefstes
Stillschweigen auferlegte. Hierauf
betraten drei weitere Männer das
Haus und durchsuchten mit elcktri
schen Taschenlampen jeden Winkel
des Hauses, um hierauf, ohne etwas
mitzunehmen, in einem großen Auto
davonzufahren. Tie Polizei vermu.
tct, daß die Männer nach geistigen
Getränken Umschau hielten.
Mayor Smuh's Zustand bessert sich.
Vom Ford Hospital ausgegebene
Berichte melden, daß sich der Zustand
des Bürgermeisters Smith, welcher
am Tage der Negerlynchung beinahe
der Volkswut zum Opfer gefallen
wäre, andauernd bessert und daß der.
selbe der sicheren Genesung entgegen
geht. Herr Smith wird Voraussicht
lich am Mittwoch nach seinem Heim
gebracht werden. Ter den Bürger
meistcr vertretende Stadtlommissär
Ure und Rev. Frank K. Smith. Pa
stör der First Congrcgational Kir.
che, deren Mitglied der Mayor ist,
besuchten ihn gestern im Hospital.
Nach Antouufall verhaftet.
Tie Polizei verhaftete drei jun.
ge Mädchen und einen Mann. nach,
dem deren Auto an der 28. und
Farnam Straße in die von Benibard
Specter, 24174 Caldwcll Straße
wohnhaft, gelenkte Car hinein fuhr.
Die Verhafteten geben ihre Namen
wie folgt an: Beß Horak. 6720 nörd
liche 42. Straße: Helen Pearson,
4707 nördliche 42. Straße; Anna
Johnson. 2435 Laurel Avenue; und
John Proctor. 503 südliche 22. Str.
Sie wurden gegen Stellung einer
Bürgschaft von je $100 freigelassen.
Bei Trinkgelage bewußtlos ge
schlagen.
' Ter an 10. und Grace Straßen
wohnhafte Henry Cleveland wurde
von Polizisten am Sonntag abends
im Heim der Frau Jane Bohl, 1845
nördl. 18. Straße, wo angeblich ein
schweres Trinkgelage stattgefunden
haben soll, bewußtlos aufgefunden,
nachdem sich Nachbarn über den vcr.
uriachten Lärm beschwerten. .n
Männer, deren Namen nickt in Er'
fahrung gebracht werden keimten,
sollen Cleveland bis zur Beivußtlo.
sigkeit geschlagen haben. Tiefer, so-,
wie auch Frau Bohl ivurdcn in Sah
genommen.
Aas At.t0n.0Inl.
Humoristische Ckiz'.e ton Ernst
Georgy.
Leichtfüßig sprang sie hcrauZ, mu
sterte lackend den Chaufseur in sei
nem langen Gummimantel, der die
Kapuze über die Mutze gezogen hat
te Und durch die riesige Automobil
brille fie anschaute in devoter
Haltung, als harre er lhres ie.
schlcZ. .Unglaublich", sagte sie lei
se kein Mensch kann dich von
Schmidt unterscheiden! Dieser Än
zug ist für meinen eleganten Herrn
Gemahl nicht vorteilhaft. Sei fesch,
iiarl, komm einfach, mit hinauf.
Tcn Wagen lassen wir in den Bor
garten fohren. Es stiehlt ihn dort
kein Mensch bei dein Nebel und
Cußwetter."
In die Langeweile hinein, lieber
....br! Nicht um die Welt! Ich bin
geschäftlich in Leipzig und bleibe
dort," slüsterte er, sich umschauend,
und fügte laut hinzu, nach dem mit
einem ausgespannten ' Schirm War
tenden Diener blickend. Und wann
befehlen gnädigste Frau, daß ich
wieder vorfahre?"
Seien Sie gegen ein Uhr hier,;
Schmidt." rief sie kurz, und sahren
Sie recht vorsichtig. TaZ ist ja ein
i-lendes gefährliches Wetter.- Man
kann die Äand nickt vor den Auen
sehen. Also langsames Tempo vor
allem: beherrschen .Sie Ihren Kilo
meterhunger!"
Zu Befehl, gnädige Frau!" Ter
Fahrer kletterte auf seinen Sitz und
drehte die Kurbel an. Tas Auto,
mobil wurde knatternd und rasselnd
hin und her geivorfen, machte dann
eine scharfe Wendung und fuhr lang
sain davon. Herr Hofinann steuer
te mit vollster Aufmerksamkeit durch
die engen, fast dunklen Straßen dc?
entlegenen Villenvororics. bis er die
große, breite Chaussee erreicht Haue.
Nun überließ cr sich seinen Gedan
ken und srente sich des gelungeneu
Streiches. Er" hatte sich klug vor
dem langweiligen Souper gedrückt
,:nd den erkrankten Chauffciir er
setzt, um seiner kleinen Frau den
Besuch zu ermöglichen. i5mem
schnell herbeitelcphonierten Ersatz
mann hätte er nie das kostbare Ge.
fährt bei diesen schwierigen Wit
terungSverhältnifscn anvertraut.
Und Tilly scheute nichts so sehr als
Troschkenautomobilc! Langsam roll,
ic der Wazen durch die schweigende
Einsamkeit. Man hörte nur das
5!latschen des Regens. Tie ricsi
gen elektrischen Bogenlampen er
schienen in dem nebligen Tunst wie
fliegende winzige Glühwürmchen.
Unfreundlich und düster sah selbst
der schöne Tenkmalsplat aus, auf
dem verschiedene Straßenbahnlinien
sich kreuzten und zablreiche Kande
laber mehr Helle verbreiteten. Jetzt
war weder eine Bahn noch ein
Mensch zu erblicken. Toch! vor dem
Wcirihäuschen stampfte eine schlan
ke weibliche Gestalt hin und fcar, sich
ruheloö nach allen Seiten nmichau
end. Hce, Chauffeur!" rief sie jetzt,
hostig an die Bordschwelle tretend.
Ich warte hier in der Nässe schon
eine halbe Stunde vergeblich."
Hofmänn stoppte. Ich weiß hier
nicht Bescheid." meinte er. welches
ist denn Ihr Ziel?" Die Tome
nannte eine Straße. Im Laternen,
sckimmer erkannte er ein bleiches,
bildhübsches Gesicht, dos von gold
blonden Haaren umkraust war, die
ein feuchter Kopsschal nur schwer
bändigte. Gutmütig überflogen sei
ne Blicke die einfache Kleidung.
Wissen Sie. liebes Fräulein, das
Beste wäre, Sie steigen ein, und ich
fahre Sie bis zu Ihrer Ecke. Hier
können Sie sich wirklich erkälten."
Ihre Augen leuchteten auf. DaZ
wäre riesig nett von Ihnen!" rief
sie freudig und fügte zögemd, hin
;u: Es soll mir auch auf einen
Fünfziger nicht ankommen!" ,
Er lachte laut auf, sprang ab,
öffnete die Wagcntür und knipste
das Licht an. ..Bitte schr." sagte
er, da sind Decken!.... Und hier,
renn Sie Appetit haben sollten, ist
die Reiseapotheke. Tas heißt Kognak
und Konfekt. Bedienen Sie sich
ungeniert. Meine Herrschaft merkt
es nicht, ist auch mächtig anständig
in so was."
Tavon kann keine Rede sein!"
entrüstete sich die Fremde und schaute
sich voll ' Bewunderung in dem
Wagen um. Ihr entgingen weder
Sie Uhr, der Spiegel, die Blumen
oaseu. noch die kleinen Taschen und
Tchränkchen für allerhand Beczuem.
lichkeiten. Acußerlich unbewegt ließ
sie sich auf dem weich gepolsterten
Vordersitz nieder und gestattete, da
ihr ganzer Körper jetzt in plötzlichem
Wechsel, von Kälte zu behaglicher
Wärme erschauerte und ihre Zähne
a'.'seinanderschlugen, daß er sie in die
nollige Pelzdccke einhüllte. Tanke
hncn! Gott, eö muh doch zu schön
lein, reich zu werden!" entfuhr ci
ihr. - "
. Reichtum schändet nicht." ent
.vznete er, nickte ihr zu ,md begab
ch auf seinen Sitz zurück. Langsam
!we zuvor gliti das Auto frr Stadt
sturem
. PZjt! Pjst! Heda! Stopp!" er-1
tfint? jetzt eine kräftige .Stimm?,
dem Tnnkel dcö seitlich jich bm.l
laichenden oiiüttjegfs löste sich eme
maimilche, hohe (ieilalt in Zhaut
proof und mit einem Regenschirm
b?n'affnet. .Halten Sie mal ge
falligst an
.. , i m r
.'sie wunichen?" lragie vo?mann.z
dem Befehle folgend.
... " m A I
.'. n bitfer attver al enen cakno.rrttcr. inu wenn mj tu
scheinen Droschken und sonstige
öffentliche Fuhrwerke nicht zu exi
stieren I" schalt der Herr erregt. .Ich
habe hier ' einen Besuch machen
müssen und in dein Nebel den mir
angewiesenen Weg verloren. Da ich
nun aber nicht die Absicht habe, zu
Fuß heimzupilgcrn und am Morgen
irgendwo verirrt oder gar tot aus,
gefunden zu werden, rief ich Sie an
Not bricht Eisen! Ich möchte Jbrc
Herrin, die da so stolz und behaglich
thront, anfragen.' ob fie mich gütigst
mitnehmen will? Meinetwegeu so
gar oben auf dem Verdeck oder aus
erm kofserplatz. Schlecht gefahren
ist immer noch besser als gut gelan
fru! ... Es soll mir auch auf eine
Mark oder zwei nicht ankommen,"
fugte er leise hinzu. -
Wieder lachte der Chauneur vcr
gnügt. Bitte, ich habe nicht? da
gegen. Fragen Sie doch meinc
Gnädige!" Aber er sprang wieder
cch und trat neben den Schlag, den
er öffnete. Ter Unbekannte er
neigte sich tief und wiedcrh'stc
liebenswürdigerweiie seine Bitte, sich
dabei IS Baron olcmin" or
stellend.
Errötend und hilflos blickte die
Dame unschlüssig auf den Wagow
führer.
Ich denke, Komtesse können e,Z
gestatten." sagte dieser bescheiden.
Ter Herr kann ja bei mir Platz
nehmen
Traußen?? antwortet sie schnell.
Ach nein, daran muß man schon
gewöhnt sein, da kann man sich
schrecklich erkälten!" In ihren
Augen blitzte es schelmisch auf.
Tann klappe ich hier den Seiten
fitz auf," schlug der Chauffeur vsr
und ließ leinen Worte?? die Toi
folgen. Vielleicht nehmen der Herr
Baron hier Platz? ?!ur bitte ich m
den triefenden Schirm, damit der
Teppich nicht naß wird!"
Ter Herr gab ihm dieses Justru.
ment und steckte ihnl gleichzeitig
bereits mit Grandieigneurmiene ein
Markstück zu. Sog . , merci,
mein Freund! Und Ihnen, gnödiqste
Komtesse. , meinen aufrichtisislen
Tank für die liebenswürdige Easi
steundichaft. die schon mehr die
Rettung eines Schiffbrüchigen ' Be
.MV.il uu VIUU llllll W
deutet . . . Gestatten? . . . Pardon
. . . Soo . . . oh, vielen Tank! . . .
S;.. wem Zume. tonnen ,,
ie, mein Junge, können NUN ruhig
losfahren. Nur Vorsicht bei dem
Nebel, nur keine Panne.
Nichts zu befürchten. Herr
Baron!" erklärte Hofmann höchst
amüsiert. Er hatte jetzt, in der
vollen Beleuchtung und,., ohne Hut
leinen neuenen Müsahxer erkannt.
Ich habe mein Examen mit vor
zuglich" bestanden!"
..Nananana, Sie kennen doch das
übliche Bulletin aller Autounfallc:
Chauffeur gar nicht verletzt. Besitzer
leicht verletzt. Gast tot. Wir hoben
aber absolut keine Absichten, nicht,
gnädigste Gräsin?" '
Ih, wo werden wir, denn!" fiel
oieie aus oer Rollo, was ihr einen
höchst erstaunten Blick ihres vlöb
lichen Gastes eintrug, der nun miß.
trauisch ihre Kleidung betrachtete
und sie selbst scharf beäugte. Ton
nerwetter erwog er schlau, da
nimmt der Halunke von Chauffeur
seine Braut bei dem Wetter auf eine
.!k,k,, ..v r jt..:..v .ri.
wvu,)ii.iuyii in uiu u)wmoeii mir
vor, daß es seine Herrschaft sei.
Wird wohl eher die Kammerkatze der
5lomtesse sein! .Also loS!" kom
mandierte er. '
Herr Hofmann war in Stimmung
gekommen. Er schwang sich auf
seinen Sitz, gab scharf Strom und
das Automobil raste jetzt die
Chaussee entlang. Ab und zu warf
er , einen spähendm Blick durch die
beschlagenen Scheiben, diß keine
Durchsicht erlaubten. Da für hörte
er helles Gelächter in der Stille aus
dem Gefährt dringen.' Seine Gäste
amüsierten sich herrlich. Sicher
besser als feine Frau bei dein
Souper! Bald erreichten sie die
Stadt. Er mußte im Tempo nach
lassen. Eine grelle Klingel er
tönte. Er ließ halten und wandte
sich um: Zu Befehl?" ,
Tas Sprachrohr klappt herab:
Hören Sie. Chauffeur, galten Sie
doch gefälligst an dein großen Cafe
drüben im Eckhause iu Ihre Kom
teste hat sich liebenswürdigst bereit
erklärt, mit mir noch eine Schale
Heißen zum Auftauen zu trinken.
Und Ihnen wird ein Kognak auch
guttun, nicht wahr?"
Ich bin nicht abgeneigt, Herr
Baron!" rief Hofmann lachend,
lenkte quer über die Straße und
fuhr vor dem Caf6 vor. Slbsprin.
end führte er seine Rolle durch und
öffnete die Tür.
Zuerst kletterte der Fremde her
auS, der die Hand zurückreichte und
der jungen Dame behilflich war. die
jetzt erwärmt, angeregt, mit raren
Wangen und blitzenden Augen bild
hübsch aussah. Voller ErandeM
warf sie dem Chausfeur kaum einen
Blick zu. sondern schritt, stol, empor
sgerichtlt. an ihm vorüber: Ich
danke Ihnen." meinte sie knapp und
fugte herrisch ' binzn: , Nehmen
Sie!"
eye er sich noch sträuben konnte,
fühlte der so herrisch Angeredete ein
nüiifzigpsennigstück in seiner Hand,
dem sofort ein Markstück folgte, da
hin Baron Flennn dazusteckte.
1 ! C2"ia (inb In!
v ""f w.,fc ' -",
braver Bursche und unier Lebens.
u . i i . ItV 1.. iJt , ! lIAl
eine Benzingondcl anschasfe, ruhe ich.
nicht eher, bis Sie meul uhausseur,
werden! Aber, niein Bester.!
fremde Passagiere dürfen Sie mir iw
meinen Wagen später nicht aus
nehmen. Noch dazu, wenn diese so,
feuchte Ucberkleider haben, wie wir."i
Etwas verblüfft blickte Hofmann
den Sprecher an. .Nanu?" meinte
er, wenn jeder so denken wollte . , ."
Tann säßen wir noch ' in der
Nässe draußen' sehr richtig." ergänzte
Zlcmin. Für Ihren Benz, wenig
sisns für die Polster wäre das besser
gewesen.' sie sind was feucht. Lassen
Tie diese in der Garage man gut
austrocknen. Und nun warten Tte.
ich schicke Ihnen einen Kognak raiiZ."
Hofmann wollte dies Anerbieten
ablehnen, aber die beiden schritten
schon, nach freundlichem Gruße,
weiter. löblich drehte ich der err
um und kam noch einmal zurück.
Ricktia. was ich fragen wollte . . .
wem gehört eigentlich die Karre?"
Herrn Karl Hofniann. antwor
teie der Gefragte heiter.
Flennn stieß den Schirm aus das
Pflaster. WaS?" rief er überrascht.
Karl Hofmann, dem Inhaber vog
Tievingk Söhne?"
Zu Befehl. Herr Baron!" lautete
die prompte Antwort.
Der andere lachte schallend her
aus. Sg soll es jedem MopZ er
gehen!" rftf er selig. .Tas müssen
Sie hören, Fräulein Losk, unser
Alter ist doch ein Mordskerl. Sorgt
sogar unbewußt noch für die Bcför
derung seiner Angestellten. TaS ist
ein Menschenftcund!" . .
Soll ,ch meinem Herrn Hofmantr
etwas bestellen?"
Flemin sah Fräulein Lo5? und
diese ihn lachend an. Gewiß,
warum nickst." rief der übermütige
Mann. !sagen Sie ihin al?o:
wenn er halb so vernünftig wäre
wie fein Chauffeur, dann würde er
seinem ersten Reisenden die siid
deutsche Tour bis zum Juni erlassen
und feiner neuen Tirektrice im
Stickereilagcr monatlich zwanzig bis
dreißig Mark zulegen! Aber auf
solche vernünftige Ideen kommt ja
unser Herr Prinzipal nicht, trotz
'eines schönen Automobils! Gute
Nacht, mein Junge, hab' Tank, und
ie . Ciw f' kY'
e,c Fl Unml f'T3
?u d'ne T.lla. noch ehe dem
Kognak erscheu!" leiNIN ruckte
grüßend den Hut, bot der Kollegin,
die er fo unerwartet gefunden, den
Arm und verschwand mit ihr in dem
Caf6. Der Kerl muß ja den
Schnabel halten über seine blinden
Passagiere!" hörte ihn Hosmann noch
triumphierend erklären.
In dem riesigen Geschästshaufe
von Sievingk Söhne brandete am
nächsten Morgen die Arbeit in ge
wohnter Weise, als der junge Chef
seinen ersten Rundgang durch die
Räume machte. In der Zuschneiderei
stieß er auf zwei seiner Rei'endm,
die sich den Schnitt der neuesten
Muster angesehen hatten. Ueber
Hofmanns Antlitz flog ein Lächeln.
Hören Sie mal, lieber Flemin,"
meinte er ruhig, einer Ihrer Herren
Vettern von r adligen Linie ist
gestern fpät abend irgendwo mit
meinem Chauffeur zusammengewesen.
Wenigstens bat er für Sie ein gutes
Wort eingelegt und mich bitten
lassen, sie erst im Juni nach Süd
deutschland zu schicken ..."
Aber, um Gotteswillen, Herr
Hofmann," stotterte der andere be
troffen, das war sicher ein Scherz
von . . . meinem . . ."
. Warum, der Baron hat nicht so
unrecht. Ich bin durchaus einver
standen sagte der Chef kurz und
ernst, jede Einwendung abschneidend.
Aber vorher gehen Sie, bitte, noch
in '. das Stickereilager hinüber, und
bestellen Sie der neuen Tirektrice,
ich glaube, fie heißt Losk . . ., daß
ich ihr. Gehalt um zehn Mark monat
lich gesteigert habe ... Ich habe
nämlich unerwartet Geld verdient.
Solch ein Automobil kann wirklich
vielen zum Segen gereichen ... 'n
Morgen, meine Herren!" Er eilte
davon.
Herr Flemin stand völlig perplex
da, scns gewohnte Gewandtheit hatte
ihn verlassen. Er kratzte sich den
Kopf und stieß nur ein Donner
Wetter" hervor. Und , ganz daS
gleiche Wort entschlüpfte Fräulein
Loök, als sie von ihrer Gehalts
aufbesserung ermhr. ,
' Logik. .Willst du die Mül
lers auch steigern?"
Natürlich!... Wenn ickj die an
deren Parteien steigere, muß ich sie
auch stcigcm sonst fühlen sie sich
zurückgesetzt!" ,
So meinte er' S nicht.
Bräutigam: Ich denke, bevor
mir heiraten.' machen wir beim No
tar einen Ehevcrtrag!"
Braut: .Ach. mein Sott, hältst Du
mich denn für so unverträglich?"
. Verschnappt. Herr (im
Keller): Hier in der Ecke finde ich
ihie leere Weinslascke mit abge
schlagenem Halse..."
Diener: Tie muß von meinem
Vorgänger sein: ich habe stets einen
Kork,:iehcr in der, Tche!"
Bete für Mayor d Prisidknt.
- In fast allen hiesigen Kirchen wur
den gestern spezielle Gebete für die
baldiae Genesung dek VkaYorS
Smith und des Präsidenten Wilson
verrichtet.. Während der Feier Des
Versöhnungstagc in bm hiesigen
Synagogen wurden die Namen dcö
Präsidenten und dct Mayors m den
(Gebeten nnt cingeschlossett.
Al Ladkndlebe verhaftet.
Lebte Woche wurden in VcnoS
Store in Council Bluffs zwei Frau
en dabei ertappt, als sie mit znn
nvrtbollen Pelzmänteln verschwinden
wollten. Bei ihrer Verhaftung ga
den sie ibre Namen als Mabel Wh
ler und Hazel Rced-an und wurden
nach dem Vorverhör gegen Stellung
einer Bürgest von je $1,000 bis
wir Verhandlung cntlaen. Jlizwl
schen angestellte Nachforschungen ha
den ergeben, daß die gegebenen Na
mcn fingiert waren und daß die dcö
Ticbstahls beschuldigten Frauen ' mit
der 24 Jahre alten Frau Forcst R
Kina. 20:i' südliche 30. Str., wohn
haft, deren Gatte Geschäftsreisender
für Varton & Gallagher Co.. und
Frau Harrn WInckM, 35 Jahre cl
207 südl. 30. Str. identisch sind
Frau Winchell soll sich bereits früher
als Ladendiebln vetatigt liavnt, way
rend Frau King bisher nicht mit den
Gesetzen in Konflikt geriet.
Aus Iowa
Konvention deö
St. Bov'fazins Bundes
Templeton, Iowa, 6. Ckt. Am
7., 8 und 9. d. Tl. wird m Teinple
ton. Ja., die Generalversammlung
des Bonifazius.Bundes Von Iowa
abgehalten werden. Folgendes Pro.
grainm ist vorgesehen: Am Dienstag,
4 Uhr nachmittags, Sitzung der Ere
klüive; am Mittwoch, 9 Uhr vormit
tags Pontiftkalamt und Predigt
10:30, erste Geschäftssitzung; 2 Uhr.
Geschäftssitzung: 8, Uhr, Schluß der
Geschäftssitzung: am 'Tmmerstag,
Uhr vormittags, Requiem; 10:30
Parade: 2 Uhr Allgemeiner 5iatholl
kentag: 7 Uhr abends Unterhaltung
für Deleaaten und Gäste ' in der
Tchulhalle der Herz Jesu-Gemeinde
Eine Reil bekannter Redner ha
ihr Erscheinen zugesichert und wird
wichtige Tagesfragen erörtern, fo
Serr Sckmib. der Präsident des
Staatsverbandes von Wisconsin,
Frau M. Spriiigob. Präsidnüin der
Wisconsiiicr .Frauensektion,- der Red
ncr der ' Zentral.Stclle m,Z St,
Louis, Mo., und andere.
Tie Kartoffelernte soll schlecht aus.
fallen, abr für. unsere Prosinvuche
rcr wird' das kaum Interesse ha
ben; denen wachsen die umfangrei.
chen Erdfruchte nach wie vor hau
senweise ins Maul. Allen sonstigen
Untersuchimgen und sonstigem
Schwindel' zum Trotz.
Marktberichte
Omaha. Nebr.. 6. Okt.
Rindvieh Zufuhr 23,500.
Jährlinge, fest. ; .
Ausgewählte. 16.5018.00.
Gute bis beste Jährlinge. 15.00
16.50.
Msttelgut bis gut, 12.0014.50
Gewöhnliche bis ziemlich gute.
10.0012.00.
Schlachttiere, fest.
' Ausgewählte bis prima, 16.00
17.50. Gute bis ausgewählte, 14.50
16.00.
Ziemlich gute bis gute. 13.00
14.50. ' - '
Gewöhnliche bis ziemlich gute.
11.0013.00. ,
Kühe und Heisers, langsam, 25c
n,cdnger. -
Gute bis ausgewählte Heiferö,
8.5010.50.
Ausgewählte bis prima Kühe,
9.5011.00.
Gute bis ausgewählte Kühe, 8.00
9.00.
Mittelmäßig? vi.'. gute Kühe,
6.507.75. " .
Gewöhnliche bis mittelmäßige
' Kühe, 5.006.50. V
Stockcrs und Feeders, uneben fest
.Ausgewählte biö' prima. 12.00
13.00. ' .
Gute bis 'beste Feeders, 10.00
11.75. ,
Mittelmäßige bis gute FeederS,
9.5010.00.
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vscroonniicoe vis aienuira gure, i
8.50.
Gute bis ausgewählte Stockers,
10.0011.00
Gute bis sehr gute, 8.00 9.50.
Gewöhnliche bis gute, 6.508.00
Stock Heiferö. 6 25 8.50.
Stock Kühe. 6.757.25.
Stock Kälber, 7.00 11.00. '
Beal Kälber. 7.0014.00.
Bullen, 6.007.50. .
Western Rasse Rindvieh. Anfang
langsam, fest.
Aubgewäblte bis prima. Gras
Beeves, 13.0015.00.
Gute bis ausgesuchte, 11.00
12.50.
. Mittelgut bis gut. 9.50-10.7.1
GMöh::lich? bis , cn:l!ch aitjf,
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Gute bis ausgewählte 15.25
15.75. i
Mittelgute bis gute, 11.75
15.25. ;
Gute biö beste Feeders, 12.50
13.00. I
Mittelmäßige Feeders, 11.75
12.25.
Gewöhnliche bis gute, 0.00 11.
CullZ und Throwours, 6.00
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6.75.
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