Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, October 06, 1919, Image 1
"., - Am 'Ammka Xmpcp wUti stand tot Am.m Iran idI wA priadpU puLlUhrf tm Um Ger. Ungut f for ß. 1t rUBUSEEO AXD NST2XZVTZD BlfEZX murr (K. ,x nrrnosizso rr ra ACT OF OCTOBEX I, MIT, ON IUX AS thu tost oiticjb or ömaiu. srzn BT OEDEB OF TEK . A. 8. BUWJ30H, r0MASIWOJA2 I vrvoi S dtkM yjjj w jGraiw V J 35- Jahrgang. Omaha, Neb., Montag, den 6. Oktober 1919. 4 Seitett.-Nr177,' ,, ,s ... Off frn f) nl'Ä'fllTft f 1 v CUlvvw iTr ssf y wv W 1 1 V h Y & t. 1 i- . . .. , 'V Der BHnstreik in England betMegt . . .......... Ausgleich kommt in einer Ronferenz Z 5 Hen Ar- .?.... (. " L ..... I veirfulzrern nno neno weorge i onar caw zustande Ausbruch einer 2levolntion ist öaburcy vel hütet London, 6k Okt. Der Streik .der Eisenbahncmgestcllten, der seit dem 26. September int Gange war. ist gestern beigelegt worden. Dieses geschah nach einer Konferenz, die zwischen Exckutivbcamtcn der Strei ker und dem Ministerpräsidenten Lloyd George und dem Schatzamts sckrctär Bonar Law stattgefunden hatte. Die Stoiker waren entschlos sen, ihre Forderungen, die als. mäkig angesehen werden, durchzusetzen und rs schließlich auf einen allgemeinen Streik ankommen zu lassen, sollte die Regierung nicht nachgeben. Die Bedingungen, auf welche man eingegangen ist. lauten: ; 1. Die Arbeit ist sofort., wieder auszunehmen. 2. Die Verhandlungen zwecks Fest, srellung von Einzelheiten des Hebet Einkommens müssen sofort beginnen und sind noch in diesem Jahre zu beenden. 3. Löhne werden unter den ob-' waltenden Verhältnissen bestimmt werden und haben bis zum 30. Sep. tcmbcr 1320 Giftigkeit; die Lohn' stala aber wird dann revidiert wer. den. 4. Kein erwachsener Eisenbahnan gestellter in Großbritannien soll we. nicer wie 51 Schillinge per Woche erhalten, so lange die Kosten des 2c benöunterhaltes 110 Prozent höher wie vor dem Kriege sind. 5. Die Union der Eisenbahnleute . verpflichten sich, mit jenen Personen, welche zum Teil Plätze der Streike? Zlmerikanisierungs Methoden getadelt Itt Bnndesbeamte Hans Rirg sagt gewisse Uebpatrio die . bittere Wahrheit. Clevclar.d, O 6. Okt HanS Ricg, der Vorsitzende der fremd sprachlichen Abteilung der Kricgsan Zeibeorganifation des Schatzamts, kritisierte auf der achten Sitzung des National Safctu Councils die Me thoden, welche von den meisten Ko jnitccn bei der Ainerikanisicrung von ,K7,aöländern angewendet werden. "i Herr Rieg sagte: V, Sie können einen Ausländer li)t mit Gewalt oder in einem ?!age zu nnem Amerikaner machen Irgend eine Regierung, welche bei int Amerikanistcrung gewalttatige Mctbodcn anwendet, wird sich hier !nit schlics;lich schaden. Dies ist eine ; geschichtliche Tatsache. ,,'n oen '-ucrcmigrcn !-laaicn givr Z über 15 000.000 im Ausland ge 'vrene Personen. Die jetzigen Amerikanifienings. '.cthodcn sind fehlerhaft. Fast jeder. rann will ameruamucren. Amt 5 chc, halbamtliche und private Ko I,uteen und Organisationen sind zu ",'mselben Zvcck gebildet worden, 'icrin liegt der Fehler. In den mei en Fällen wissen die Leute, welche nienfamuYrcii wollen, von dctt im nbland Geborenen wenig oder gar Lichts. Fortschritte können nur ge acht werden, wenn die I Amerikani erung unter Leitung der Bundes icrung stattfindet und wenn hier. k entsprechende Gesetze angenom 'cn werden. lotbudget wird ohne Debatte angenommen Berlin. 6. Okt. Die deutsche Na nalvcrsammlung, die .hier wieder isaminentrat, nahm das Not -ildgct ohne weitere Debatte in allen inzclheiten on Das Budget sieht : . s(i-s.:t i."...c-r.u iiirn jiL-iini ouiuii vun inuiLijii Millionen Mark zur Durchführung r Friednsbestimmungen vor und ?!thält eine Vswilligung von l. UZ.MO'Mark für die Armee. ieichSwchrministcr Noske erklärte rdem Armceaukschuß, daß die 'loschen Sireitkräftc, die kürzlich ya 400,000 Mann betragen liaben, sncll red.',ziert würden, da Anwer .naen verboten sind und viele Sol ten die Armee verlassen, nachdem ym Zivilleben Arbeit gefunden Sn, " .gnifn nvr. , . eingenommen haben, harmonisch zu. sammcnarbcitcn zu wollen; Streiker sollen nicht benachteiligt werden, 6. Rückständige Löhne werden bei Wiederaufnahme der Arbeit bezahlt werden. Ganz plötzlich kam gestern nach, mittag die Kunde, daw der Streik beigelegt ist und k& die Strciker baldigst zur Arbeit zurückkehren werden. Der große Streik , hatte England an den Rand der Revoluti on gebracht, und jeder atmet heute freier auf. Die Beilegung des Streiks ist aüf einen Ausgleich zu rückzuführcn. Italien wird den Frieden ratifizieren Rom. 6. Okt. Die halboffizielle Tribuna meldet, dak die Ratinka. tion des Friedens durch königliches Dekret nahe bevorstehend ist. Die Klauseln des Vertrags mit Deutsche land können dann in Kraft treten, sagt die genannte Zeitung, da durch oie ziansitation seitens Jtalieiis drei Mächte dieselbe vorgenommen haben. (GroszbrUanyicn, Frankreich und Italien.) ' Paris. 6. Okt. Nach Ansicht maßgebender Kreise, der Friedens. Konferenz wird die Natifizierung der Verträge von Versailles und St. Germain durch Auflösung der ita lienifchen Deputierten-Kammer nicht verhindert werden, und es wird nicht einmal ersorderlick lein, für fcipfrn Zweck den Zusammentritt des neuen Parlaments abzuwarten, da Ver träge laut Artikel 5 der italienischen Verfassung mittels königlichen Te krets Geltimg erlangen können, nur daß das Dekret der -neuen Kammer nachtröalitb itt Gutneikuna ; nt?r. breitet werden . muß ' " ! Frankreich gibt Lokomotiven zurUck Berlin. 6. Okt. Wie die Vossi sche Zeitung dem Matin entnimmt, hat die französische Regierung be schlössen, die deutschen .Lokomotiven bis aizf einen kleinen Teil zurückzu. geven, uno zwar weit diese zur Be Nutzung guter, wenig Asche liefernder 5tohle eingerichtet feien und bei Ver Wendung der französischen Kohle ver sagten. Der Matin gibt an. Deutsch, land habe statt der im Waffenstill standsabkommen zugesagten L000 Lokomotiven nur 2000 abgeliefert, und von diesen werde Frankreich 1700 zurückgeben. Die Vossische Zei. tung erfährt hierzu, daß diese Nach, richt zutreffen dürfte, die Zahlenan. gäbe aber nicht stimme. Nach Erkun. digungen ' an unterrichteter Stelle erreiche die Zahl der abgelieferten deutschen Lokomotiven beinahe die im Baffenstillstandsvertrag geforderte ZiZscr. - Wollen Flugzeug Fabrik errichten. Lincoln. Ncbr., 6. Okt. Die Ne. braöka Aircraft Corporation" wurde hier mit einem Kapital . von Z750. 000 inkorporiert. Die Beamten sind: A. G. Hebb..L. A. Finship und E. C. 'Hammnnd. Es wurde ein Ver trag mit der Regierung abgeschlos. sen. wonach die Gesellschaft mehrere hundert Flugzeuge käuflich erstan den hat und wird erwartet, baß die erste Sendung in den nächsten Ta gm eintreffen wird. Dieö wird als der zweitgrößte Verkauf von Aero Plänen bezeichnet, den die Regierung bis jetzt g?macht hat. . Verfehlter Angriff. Lincoln. Ncbr., 6. Okt. Banditen machten einen erfolglosen Versuch, den Groceryhändler Konrad Brehm im russischen Distrikt zu . berauben. Die Räuber befahlen dem Eigentü mcr, die Hände hoch zu halten, da derselbe jedoch nicht tat, sondern zur Hintertür des Geschäfts hinaus schlüpfte. Die Angreifer liefen dem Brehm nach, konnten ihn jedoch nicht einholen. Spiitcr am Abend wurde ein Farmer namens Smith twji eward angefallen und beraubt als er in eine.'n Auto aüf der .?ei,vfahrt Ueine Beilegung des Stahlarbeiter-Streiks As,chrk,tnge , Gary, Ind.: . (strwMMitt mo Pottzei do Ansständl'ge berprngklt. Pittöburg. Pa., G. Okt. Mit biiitritt des Stahlstreiks in die dritte Woche beraten sich die Ausständigen auf einen langen Streik vor, wäh. rcnd , sich die . Stahlwerke große Mühe' geben, ihre -zum Stillstand gezwungenen Anlagen wieder in Be trieb zu setzen. - ' , Durch Zciwngsanzeigen und per sönliche Anstrengungen suchen die Leiter der Stahlwerke Arbeiter für jene Pochwerke zu erlangen, welche seit der Streikerklärung geschlossen sind. Sekretär William F. Foster, der ' Streikfi'chrer. ist der Ansicht, daß diese Bemühungen erfolglos bleiben und die Stahlarbeiter un cntwcgt zu ihrer Organisation hal ten werden. Dies ist seiner Meinung nach nur ein anderer Versuch, die Ausständigen zu übertölpeln und zur Rückkehr zur Arbeit -zu. bewegen. Die. Arbeiter ober werden nicht von ihren Forderungen abgclt-N und be reiten sich bereits auf, einen langen Ausstand vor. Wie verlautet, soll heute der Ver such gemacht werden, die Werke in Wierton,, Donora, Moncsscn. Brad dock, Rankin) Sharon und auch hier in Betrieb zu setzen. In gewissen Fällen werden die Besitzer von Stahlwerken, welche seit Strcikbe ginn geschlossen sind, keinen Versuch maqen, oen Betrieb wieder aufzu nehmen, bis sie genügend Arbeiter erhalten Garn. Sud.. 6 Ost., ftipr trnf.' gestern 300 Mann der Staatsmiliz von Jndiana Harbor und OstChi - cago ein. während Generaladiutant Harrn B. Smith gegenwärtig dabei 'H- L. Ottmeier ....5.00 ist. 12 Kompagnien der StaatsgarlE. C. 2l?arshall.......5.00 . . ... I fj V m f rrx oi len zu movlti leren, nachdem es hier am Samstag zu schweren Aus schreitungen kam, wobei eine Anzahl Streikbrecher und Polizisten, die je. nen zu Hilfe eilten, von Ausständi gen überfallen und übel zugerichtet wurden. Die Gary Kompagnie der Staatsmiliz wurde bisher noch nicht mobilisiert, doch wurden die Mitglie. der derselben verständigt, sich bereit zu halten. . Gary. Ind., 6. Okt. Heute zu früher Morgenstunde gelang eö der SkaatöNllliz "die Streikauöschreitun gen. zu unterdrücken, welche sich in nerhalb der letzten 36 Stunden hier ereigneten. Vier . Kompagnien In, öiana Miuz bewachen gegenwaMg die nach den Stahlwerken führenden Straßen. Weitere Truppen werden in OstChicago in Bereitschaft gchal ten. Gencraladjutant Harry B. Smith, der Kommandeur derselben, ist vom Kriegsickrctar Baker ermächtigt wor den, reguläre Bnndcstruppcn heraw zuziehen,, falls die Miliz der Situa, tion nicht gewachsen ist. 1,000 Mann der 4. Division werden in Fort Shc, ridan für Streifdicnst in Bereit schaft gehalten. Die ersten Milizsoldaten, um die Bürgermeister Hodges ersuchte, sen gegen Mitternacht hier ein, gera de als die Ausstaildmen dle verfchiöl denen Stahlwerke stürmen wollten. um die darin arbeitenden Streikbre. cher zu vertreiben. Die Truppen miuden hierauf an , den strategisch wichtigen Punkten stationiert und vertrieben die Menge. Ein Mann soll durch Schüsse lebensgefährlich verletzt worden sein? mehrere ande re wurden verwundet. Bürgerpoli ziften ill Autoö wurden von Strei. kern beschossen. Falls die Unruhen nicht baldigst unterdrückt werden können, dann wird Gencraladjutant Smith über den . ganzen Calumek Distrikt das Standrecht verhängen. Ein unehrlicher Beamter. Kcarney, Nebr.. 6. Okt. William E. Smith, der Hilfslountyfchatz. meistcr und Schwiegersohn des Coimty.Schatzmeistcrö I. G. Steven, son, würd? nvgen Unterschlagung von Countygcldern in der Höhe von $549 verhaftet und gegen Stellung von $1100 Bürgschaft freigelassen. Der Unterschlcif wurde nicht entdeckt, bis man einen Experten anstellte, um die Bücher zu untersuchen. Flieger erleidet Schiffbrnch. . Freinont. Ncbr., 6. Okt. Der bekannte Flieger E. I. RobbinS ee litt bei Humphrcy einen Unfall, wo bei sein Flugzeug zertrümmert wur. de. Beim Landen auf einem Feld wurden die Flügel des Flugzeuges durch einen Telegraphendraht zcrris. sen. ' Taö Flugzeug mußte nach Liiiaha-zur Reparatur gesandt wer den. Abonniert rs diese Zntuftgfen. Leset die Artikel - Das schleichende Gift Bo ' Philipp Fraucis, dem Hauptschriftleiter de New Jork America Jcderman liest sie hete Die Wahrheit über die britische Propaganda vor und während des Krieges Der erste Artikel erscheint . Dienstag, den 7. Oktober' Die Fortsetzungen folgen Ma bestelle sofort die Tögliche Omaha Tribune" nl mache sei rt Freunde auf diese Artikel ans merksam. Schneidet die Artikel aus und be wahrt sie auf für Eure Kinder und Kindeökindcr. Der Hilfsfonds macht stetige Fortschritte ' Der heutige Bericht des Finanz, sckretars zeigt, daß der Hilfsfond für Mitteleuropa langem aber sicher am wachsen ist. Wir honen in den nach sten Tagen wieder größere Betrage von miswans berichten zu körnten. Fiuaozbericht. " Bisher veröffentlicht... .13,813.82 Ungenannt auS Omaha.. 2.00 Ungenannt aus Madison, Slcbraska ..... ... 50.00 St. Petrus Unterst. Ver. ein, vmaya 25.00 Kollekticrt von Rev. H. j Schmidt, Papillion: Mike Klein ; 0.25 John Pinow ......5.00, S. A. Sander ......5.00 Wm. Wiese. Ft. Crook 5.00 Wust. Slimscn. Wahne ......5.00 Frl. Anna Kauf,nan..l.00 31.25 $15,923.57 Gustav Haueisen, Fimnz.Sekretär. Schecks find auSznltllen auf Gu stao Häueisen, ', Finanz'- Sekretär, 123 , Leavenworth Str.. Omaha, Ncb. Schecks auf ihn ausgestellt können von Lesern auch an die Tri büne gesandt werden, die sie an Herrn Haueisen übergeben wird. verhängnisvolle lugzeugunfelle Washington, 6. Okt. Wie dem Bundes'Fliegerdicnst von Langlcy. Flugfeld, Virginia, mitgeteilt wird. wurde am Sonntag Oberst Town. send Dodd, der Kommaildeur dcs selben und einer der ersten amerika, nischen Offiziere, die ein Flugbe fähigungszeugnis erhielten, bei ei ncm Flugunfall am Bustleton Flug feld, in der Nähe von Philadelphia, getötet. Philadelphia, 6. Okt. Etwa fünf. zehn Minuten nach dem solgenschwe rcn Abswrz des Oberst Dodd auf dem in der Nahe von hier gelegenen Viistlcton Flugfeld, ereignete sich daselbst ein anderer Flicgerunfall, wobei ern Armecaeroplan zcrtruMl mert und die drei Passagiere des. selben verletzt wurden. Zwei derscl ben, Major M. Davis und Leutnant Charles R. Cole, trugeil lebensge fährliche Wunden davon. Ihr Flug, zeug, ein Martin Bombenacroplan, sollte sich an 'denl demnächst abzu haltenden Wcttflug über den Kon tinent beteiligen Verwahren sich gegen vlockaöebedrohung Kopenhagen, 6. Okt. Die deut. scke Regierung hat die Note deö Obersten Rats der Friedcnskonfe rcnz, in welcher oie wwmge üau. mung der baltischen Provinzen durch die deutschen Truppen gefordert wird, beantwortet. Dia Deutschen er. klären, daß sie fest entschlossen find. alles zu tun, waö in ihren Kräften steht, um die Truppen des Generals der Goltz zur Mckkenr zu der. anlassen protestieren jedoch gegen die Drohung, über Teutschland die Blockade wieder verhangen zu wol lcn. In der Note wird der Vorschlag gemacht, einem aus Deutschen und Vertretern der Entente bestehenden Komitee Gelegenheit zu geben, den Tatbestand zu ermitteln und dann emn'rechei!?? ÄNznay,nen zn Neger wollten die . I weisen ermorden , i Zahllose Farbige hatten sich zu die sem Zweck in Philllp Couuth, Ark., organisiert. Helnia, Ark.. ö. Okt. Ein von den Zivilbehörden mit Zustimmung des Gouverneurs Charles Brough ernanntes Untcrsuchungskomitce von sieben Mann machte gestern bekannt, daß es durch das Geständnis von verhafteten Negern und durch andere Informationen m 'Erfahrung ge bracht hat, daß sich die Farbigen des südlichen Phillips County,, dessen Hauptstadt diese Stadt ist, insgeheim organisiert und den Plan gefaßt hat ten heute die gesamte weiße Bcvöl kerung in diesem Landesteil zu et morden. ' Den Aussagen der Häftlinge zu folge sollten gewisse, auserwählte Ne ger sich mit einem Quantität Baum wolle bei 21 verschiedenen .Geschäfts. lcuten cmflnden und verschiedene Forderungen Neuen. Wer immer dieie Forderungen, verweigert hatte. sollte ermordet werden. Dies sollte das allgenicine Signal zur Ermor dung sämtlicher Weißen sein. ' Die Untersuchung forderte die Tatsache zutage, daß es sich um eine weitverl zweigte Verschivöning handelte. Bo. ten sollten nach allen . . Richtungen ausgcsandt werden, um ten Farbigen in allen Teilen dieses Distriktes zur gegebenen Zeit das Signal zur Er Hebung zu geben. Gleichzeitig wurde auch in Erfah rung gebracht, oaß em aynliches Verständigungssystem . letzte Woche zur Anwendung kam, als es in der Nahe von Elaine, bei der Bahnverla bestelle Hoop Spur, wegen der Er mordung des SpezialPolizisten W A. Adkins zu seinem Rafsenkanip kam. In nur ganz kurzer Zeit Hai ten fich m der Näbe des Tatorte' in einer Kirche an 150 wohlbewaff nete Neger eingefunden, welche hier, auf die Weißen angriffen, aber mit bedeutenden Verlusten an Toten uno Verwundeten vertrieben wurden. In einer Landschule in der Nähe von Pine Bluffs, Ark., welche von der Regierung im Interesse der Ne ger aufgehalten wird, wurden gestern 50,000 Patronen gefunden, welche wahrscheinlich für den allgemeinen Aufstand der farbigen Bevölkerung herni obalti'n, wurden. Man vermutet, daß' an ', oiesem Komplott auch mcbrere weiße Man ner verwickelt sind, welche den Ne gern weißmachten,, daß die Bundes regierung eine derartige Erhebung gutheißen , und die Farbigen militä risch auch unterstützen würde. Eine Anzahl der farbigen Verschwörer wurde bereits dingfest gemacht und andere Verhaftungen werden heute envartet. Bis jetzt wurden nur zwei Weiße in Verbindung mit dem von den Ncgcrngeplamen Blutbad fest. genommen. . Fiumer Mädchen verlocken das Militär , Fiume. 6. Okt. Zahlreiche Fiu mer Mädchen verlassen, insgeheim die Stadt, schleiche 'sich ,in. die Reihen der von der Regierung zur Beobach tung der Stadt aufgestellten Trup. pen und überreden diese, zu d'An minzio überzugehen. Es heißt, daß ganze Bataillone auf diese Weise ver, anlaßt wurden, sich d'Annunzio an. zuschließen. Unter diesen befindet sich ein Bataillon Bersaglieri und mehrere Mafchinengewehrabteilungen Kommission läßt keine Aendernug zn Lincoln. Nebr., , 6 Okt. Dos Gesuch der Bürger, von Spalding, den Fahrplan auf. der Zweigbahn zwischen , Albion. und Spalding zu verändern, wurde von der Eisen babn.Kommiüion abaew'eien. Die Kommission ist der M ng, daß der Personenverkehr eine- Änderung im jetzigen Fabrplan nicht gestattet. Anwachse der Autoiiomiebttvcguug im El, an. verlin, 4. Okt. Die, Vossisck)e Zeitung" nieldet aus Karlsruhe: In. folge des. Umsichgreifens der auto nomistischcn Bewegung im Elsaß ver. langt die offizielle elsäsfische Presse den Hochvcrratsprozcß gegen die Autonomistenführcr Rapp, Lcy 'und Moth wegen Äufforderung des clsäs. fischen Volkes zur ' Erhebung . ' und Gefährdung der Sicherheit des Staa. tos. In einem Artikel im .Rhein" fordert Wetterle die sranzösische Re. gierung zu , energischem Einschreiten auf. Es stellt fest, duß die Eisen bahn, Post, und Polizeibcamtm ge mcinsame Sache mit' den Äutonomi sten im Elsaß machen. TaS Land trefisk mit ihren Flugschriften über, jchivemuu.' ' " " v . .. . ' . .:.. . " Wllson berlirachte cmc r Dr. Grayson ist darauf bedacht, zu verhindern dast, der Präsident einen Rückschlag erleidet; Appetit wird besser Frau wilson eine vortreffliche Arankenpflegerin ' Washington, 6. Okt., 9 Uhr mor, gcns. Berichten aus dem Weißen Hause zufolge hat der Präsident eine gute Nacht verbracht. Unoffizicllen Berichten zufolge hat sich in seinem Befinden seine wesentliche Aenderung bemerkbar gemacht. Aus dem Ton der offiziellen Bulletins aber ist er keniibar, daß die Besserung nur langsame Fortschritte macht. Die hier gegenwärtig herrschende Hitze, die größte um diese Jahreszeit wäh. rend der letzten '22 Jahre, ist dem Befinden des Präsidenten wenig för derlich. ' Nur langsam gebt der Prä sidcnt seiner Genesung entgegen und der Wiederaufbau seines zerütteten Nervensystems kann nur durch an dauernde Ruhe bewerkstelligt werden. Ein Rückfall ist nicht ausgeschlossen: Dr. Grayson achtet darauf, daß ein solcher nicht eintritt. Frau Wilson ist stets jim ihren Gatten; die Aerzte sagen, daß sie eine gute Krankenpflegerin ist; ihre Anwesenheit am Krankenbett ist dem Präsidenten ein Labsal. Heute vormittag fand wieder eine Konsultation mehrerer. Aerzte statt. Washington. 6. Okt. Das Be finden des Präsidenten gestaltet sich imincr günstiger und man glaubt, daß er seiner vollständigen Genesung entgegen - geht. Er hatte in der Nacht von Samstag auf Sonntag vortrefflich geschlafen und fühlte sich so gestärkt, daß er das Bett verlas.! sen wollte.was natürlich von seinem Arzt verhindert wurde. In dem ge stcrn gegen Mittag erlassenen Bulle tin sagt Dr. Grayson: Der Präsi. dent verbrachte eme sehr gute Nacht und in seinem Befindet hat sich eine Aenderung zu seinen Gunsten voll zogen, ' sein Appetit, wirö. starker; cm ichlaft er dener." ' Hin 10 Uhr abends 'erlieg 'Dr. Grayion nachstehendes , Bulletin: Der P rastd ent hatte emen ruhigen Tag; es ergeht ihm den Umständeu angemessen wohl. ' Herr Wilson war imstande, mit größerer Regelmäßigkeit zu schlafen und Nahrungsmittel zu stch zu neh men; dieses ist vielversprechend, denn beides ist zur Kur seines Leidens unumgänglich notwendig. Bereits seit Jahren leidet der Präsident an Verdauungsbeschwerden und sein Nervensvstem hat unter dem Jnflu- enzaanfall schwer gelitten. Seit der Krankheit des Präsiden, ten bat er zwei aufeinanderfolgende Nächte einigermaßen gut geschlafen. Das Resultat war unverkennbar, denn sofort äußerte der Präsident den Wiinfch, die Arbeit wiÄer auf zunehmen. Als Dr. Grayson ihm dieses verbot, verlangte Herr Wilson. daß fein Stenograph zu ihm geschickt werde, dem er mehrere Briefe zu dii ieren beabsichtigte. Der Arzt mdefsen verwies darauf, daß es Sonntag sei, und daß der Präsident als guter Belgiens Uönigsvaar besucht Gottesdienst Boston. 6. Okt. König Albert be, uchte am Sonntag in Begleitung der Königin und des Kronprinzen die Heilige Kreuz Katchedrale und wohnte auch gemeinschaftlich niit Kardinal Mercier von Belgien und Krdmal O'Connell von der Erzdio zcse Boston dem feierlichen Hochamte bei. Die Konigsfamüie nahm ge meinschaftlich mit den hohen Kirchen fürstcn vergoldete Throne zu beiden weiten des Altars ein. Nach Been digung des kirchlichen Dienstes be tete Kardinal Mercier gemeinschast lich mit dem Konigspaar für die Ge nesung des Präsident Wilson. DieS war einer Der oeöeutungsvolliten Gottesdienste, der noch jemals in den Ver. Staaten cchgehalten wurde, wo bei weltliche und kirchliche Fürsten gemernschostlich dem Allmächtigen ih re Huldigungen darbrachten. König Albert war sichtlich erfreut, als ihm kurz vor seiner Abreise nach Niagara Falls berichtet wurde, daß fich der Zustand des Präsidenten zusehend bessert. Die hohen Gäste weröen beute vormittag? die Niagara Was Zerfälle besichtigen. . u chigcMchtl Presbyteriancr Soilntags nicht n beiten dürfe. Der Präsident fügte sich schließlich den Anordnungen des Arztes, sagend, daß er ein guter Pa tient sein wolle. Er war sehr auf. geräumt, unterhielt sich und scherzt Nut seinen Familienmitgliedern über seine Krankheit, und bedauerte, an der Arbeit verhindert zu sein. Unter denjenigen, die gestern im Weißen Hause vorsprachen und sich nach dem Befinden des Präsidenten erkundigten,' befand sich auch der ka nadische Premier Sir Robert Bor den. Uaffenkampf ist in Georgia ausgebrochen Ein, Neger, erschossen, zwei ander durchgepeitscht; fünf Farbige : gefangen gehalten. Washington, 6. Okt. ?ter kam es letzte Nacht, zu ernstlichen Aus schreitungen, welche, immer mehr dig Form eines . Rassenkampfes anneh. men. Im Verlaufe derselben wurde ein Neger getötet, wahrend zwei an dere durchgepeitscht wurden. Fünf andere Farbige befinden sich in Ge, walt der erregten Menschenmenge welche dieselben, angeblich lynchen will. Die Ursache dieser blutigen Un ruhen ist die Ermordung des De PutySheriff Red Freemcm durch den Neger Jack Gordon, der sich nach verübter Tat in die Sumpfniederun. gen des Cotton County fluchtete. Der getötete, sowie auch die zwei durchgepeitschten Farbigen sollen in herausfordeniden Worten über den Mord gesprochen haben. Gordon wurde ' inzwischen von Sheriffspos sen festgenommen. Die fünf Neger die fich in dek Händen öeSMM be." finden, , wurden in der Nahe bei Tatortes festgenommen. Die aufgeregte Menschenmenge fordert hie sofortige Auslieferung des Mörders, worauf biefer mit den füiif anderen Negern gelyncht werden soll. Ueber 1,000 Personen hielten letzte Nächst den Rathausplatz besetzt' und verlangten stürmisch die Aus licferung Gordons. Die Lage ist seh ernst. ; Gen. Wood gibt den . I. W. U). die Schuld Chicago, , 6. Okt. Generalma jor Wood, der gestern miß Omaha hier eingetroffen ist. hielt am abend vor dem .. Chicago Sunday Evening Club eine Rede, in welcher er unter anderem sagte, daß die Verantwort lichkeit sür den Aufstand in Omaha den I. W. W.,. deren roter Flagge und den Sovietorganisationen in die. sem Lande zuzuschreiben sind. Der General brandmarkte die I. W. W. und ähnliche. Organisationen als die Feinde des , amerikanischen Heims und forderte die Amerikaner auf, sich niehr um die lokalen Angelegcnhei ten zu kümmern und mistandigs Männer zu öffentlichen Aemtern zu erwählen. Amerika muß sich auf die früheren Soldaten als die stärksts Macht, für Ruhe und Ordnung ver lassen,' sagte General Wood. 60 Personen bei einem Bahnungluck getötet ' Stadt Merika. 6. Okt.-Oer wZ schen Lareda und der Stadt MezM verkehrende Zug entgleists und 60 Personen kamen ums Leben. Ma befürchtet, daß die Zahl der Towl auf 7S steigen wird. . Wetterbericht Für Omaha und Umgebung: schön heute abend und Dienstag. Keine merkliche Aenderung iu da Temde radnv ' Für NebreZZa: schon heute abend und Dienstags ßtwsL pmer Heu te abend. . ' , , ' gilt Iowa: schstt bsuje oben!) und Dienstag, i Wühler MenStaa ach. rntaftff tmr!rctö dünt.SraL i l I. t -. i: i V u .-. yi?t v-, 1 , ,