Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, October 04, 1919, Page 3, Image 3

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    Seite S-Tügliche Omaha Tribüns-Samstag, den '4. Oktober 1919.
1
A
MMttMMtM0Mf ftMMl tMMt
' "
jlil Das HeivatsZa.hr.' l!!!!
Rma von Fkdor o Zvbeltitz.
(3. Foriscdung.)
- DaS Kostüm wurde durch weite
Beinkleid vrrvollständlgt, dke in
Schaftstieseln steckten, sowie durch
eine rot und grün gestrickte Jagd
Weste und ein Unding von Kopfbe
deckung, eine Art Mütze mit Ohren
klappen, die oberhalb des Kappm
deckclö zulammenaebunden waren.
Sehr wenig harmonierte mit diesen
An imd Auszüge daZ Monocle, da?
Tübingen ständig trug. Er hatte
sich in feiner LeutnantLzcit daran ge
wohnt und lieb es auch heute nicht
mehr aus dem Auge. Tübingen
kitte vor vierzig Jahren bei der
Garde du CorbS gestanden, und cS
'war schwer zu glauben, das dieser
dicke alte Krautmnrcr damals oer
eleganteste Offizier dcS vornehmen
Regiments gewesen fein sollte, isa
noch mehr die Baronin pflegte
sogar in heiteren Stunden zu erzah
lcn. dak man ihren Eberhard eho
mals den schönsten Offizier Seiner
Majestät" genannt habe. Das war
lieuie reckt schwer erklärlich. Der
Baron xvet ein Riese, aber doch mehr
Nalstaff als Wotan. TaS braune
Gesicht umrahmte ein wilder, grau
' gesprenkelter Lollbart, der im Winde
wie eine Sonnenblume auöeinan
ierflattcrte und nur bei feierlichen
Eelegenlieiteil unter daZ Schcrmesser
kam. Wer in diescin dicken kupier
farbcnen Antlitz leuchteten ein paar
prächtige hellbraune Augen, gründ
gute Augen, bor denen man sich auch
nicht fürchten körnte, wenn sie im
Zorne blitzten. Und das kam zuwc:
lcn vor, denn wie die meisten gut
mutigen Menschen, so brauste auch
Tübingen schnell einmal auf, um
fünf Minuten später reumütige Ab
bitte n leisten.
Mich ctz: tat es iimi Ich), Duy
cc vorhin leinet Gattin gegenüber
heftig geworden war. Diese beiden
'Mcnichen Pakten int Grunde genom
men wenig zu einander, hatten sich
aber aus Liebe geheiratet und ihre
Liebe überdauerte die Zeit und den
häiiölicheu kleinen Krieg, in dem sie
vielfach lebten. Jrau Eleonore war
gcwid eine vortreffliche Gattin und
Mutter, doch voller Schwächen und
Eigentiilnlichkeiten, und dabei war
das Schlimme, daß dicfe Schwächen
aus ganz anderm Gebiete lagen als
jene des Ehegemahls, so daß es nie
malö an gegenseitigen . Reibereien
fehlte. Sie besaß tot allen Tingcn
-etwas, was man heutziüage
gentlich nur noch bei einem gewissen
' Stamm von Cinpörköminlingen sin
det: einen ausgesprochenen Adelstick,
der nicht kränken sollte, zuweilen aber
dennoch verletzte. Für die Baronin
gab ' cö tatsächlich noch eine - schwer
zu überbrückende Kluft zwischen Adel
und Bürgertum, einen besonderen
Himmel für die mit und ohne .von";
sie hielt das für natürlich und dachte
sich nichts weiter dabei. Und diese
eitweilig übertriebene Vornehmtu
ecei, die bei der innerlich in Wahr
heit vornehmen und gütigen Frau
um in färfilHisfi tnirfti nitrn mit
i j - -
ihrer Neigung zu allerhand hochmüti
gen Allüren Hand in Hand. Die
j , ,burbhikosen Redeglossen, die der Ba
f'ff'n bevorzugte, waren ihr schrecklich,
r.ind wenn er sie einmal in behagli
sher Philifterlusligkeit Mutterken"
I titulierte, konnte sie böse werden.
: ZsSchon die Abkürzung ihres klang
I I vollen Vornamens Eleonore arger
.' Ne sie; als Max in seiner Studenten
i zeit das bekannte Lied von der Lore
jj Lnit nach Hause brachte, war sie au
c per sich, weil ihr Gatte bei diesem
ingiang veyagnch schmunzelte und
sie mit listigem Blinzeln von der
Seite anschaute. Sie hatte ihm
schon ant Lendemain verboten, sie
Vnro t snl
.".V.W Q. .V.. 1.1.1. '
i Der Baron öffnete die Fenster
Jirnd stieß die Läden vollends auf
und klopfte sodann an die Neben
c.tüt. Seine Gattin war gleichfalls
bereits völlig angekleidet und sah
, mit ihrem rosigen Gesicht und dem
, weißen Haar, der vollen schweren
Gestalt und in ihrer immer geraden
$ Haltung noch recht gut aus. Sie
X C tM. iXnt 91rtln XwMtiil'X
E lyicm iiciiitii oul.ciuiiuj
, om offenen Fenster und blätterte in
, ' j einem Buche, dessen Lektüre sie so
. beschäftigte, daß sie das Ungewitter
' ;on vorhin gänzlich .vergessen zu ha
den schien.
I .Guten Morgen, mein Liebling,"
sagte Tübingen beim Eintritt: man
könnte dies Guten Morgen" für
eine Dublette hallen, aber für mich
1 beginnt der Tag immer erst mir
l dem Morgenkuß, folglich gilt daS
' Frührendezvous auf der Diele nicht.
Darf ich fragen, was du fo eifrig
studierst?"
i Er neigte sich über sie und küsste
ihre Stirn, was sie sich ruhig gefal
n Jen ließ.
.Ich suchte nach einer Brosche"
- entgegnete sie in freundlichem Tone.
' ! .und denke dir, da fand ich mein
, altes Tagebuch wieder, da mir vor
03 Jahren verloren gegangen war.
f ,El hatte sich hinter das Schub
') siich geklemmt, nd wenn ich nicht
nach der Drosche gesucht hatte, würde
rs wahrscheinlich bis zu meinem To
de binter dem LaniHach lieaen ae
U C v
vneoen lein."
' .Und das Buch interessiert dich
so schrecklich, da du darüber die
Frichstücksstunde vergißt?"
.Ja gewiß l Taö heißt nein
so schrecklich ist es nicht. Aber dock
immerhin interessant. Ich blätterte
nur. so ein vißchen in dem Togo
ouche und öa , t mir denn au ae
fallen, daß wir Heuer wieder ein
Heiratszahr haben."
.I,"' sagte der Baron, .sieh ein
mal anl Ein Heirattiahr. Was
verstehst du darunter, wenn ich sra
gen darf?" ,
Jrau von Tübingen lächelte.
.Dein Gedächtnis hat wirklich ein
bißchen nachgelassen, Eberhard,"
meinte sie. .Tu sollst dir nicht so
viel den Kops duschen, hat der Arzt
gesagt. Ich habe dir die Geschick,
te mit dem Heiratösahr doch schon
ern paarmal erklärt. Tie Groß
mama - meine -. ist zuerst darauf
gekommen. Bei den Teupenö kehrt
nach jedem Lustrum Großmama
sagte mmer Lustnun ein Hei
ralsjahr wieder." Sie nahin von
ocm niedrigen Aufsätze des Schreib
tisches einen der dort stehenden
Gothacr Almanache und schlug ihn
auf. .Ter Grasenkalender ist schon
vier Jahre alt." fuhr sie fort, .aber
das fchadet nichts. , Man hat doch
noch eine Ueberiicht. u)o heirate
tcn vier Teupens, 1810 drei: dann
kommt 1825 die stattliche Anzahl
von sieben Hochzeiten, darunter On
kel Hans Carus, Onkel Philipp und
Tante Röschen, 1840 laßt der Ei
fcr nach; da haben nur zwei ge
heiratet; aber dann kommen 185
wieder fünf an die Reihe dn
und ich sind mit dabei. IHIO ließ
sich Vetter Egon im Felde trauen
mit der kleinen Franz in aus
Nancy, die ihm nachher davonge
laufen ist; außerdem heiratete Trau
te Aorgstedt und Hans Carus der
Zweite und in der Sylveftcrnacht zu
Einundsiebzig der verrückte Vetter
Bogumil aus LangcN'Krusatz. Na,
und jetzt schreiben wir 1885 1" .
Sie schaute triumphierend zu ih
rem Gatten empor, der freundlich
mit dem Kopfe nickte. '
Ja. ja. sagte er, jetzt entsinne
ich mich, daß du mir schon öfters von
eurem berühmten Heiratsiahre ge
fprochen hast. Es ist in der Tat
ein seltsamer L"M,' daß daS im
wer so geklappt hat." -Die
Baronin schlug ihr Tagebuch
zu und stellte den Gothaer wieder, an
seinen Platz. -
.Zufall gibt es nicht, Eberhard,"
erwiderte sie. . .Es ist alles Vorbcr
bestinrmunss. . Pad einmal auf: wir
werden auch diesjährig zu einer
HochM rüsten können! -
Wer weiß kl" etaeate der Va
ron. ic Tuotnacns tinö nicht o
ordentliche Menschen wie die Teu
peis. Sie kümmern sich nicht um
das Lustrum deiner Großmutter.
'.Das ist noch eine Frage; in un
sem heiratsfähigen - Kindern steckt
doch auch Teupensches BIutl"
Gott gebe Gnade, Eleonorchen
du wirst doch die Tlkte noch nicht
verheiraten wollen!? Einen Kinds
köpf ersten Ranges! Denke 'mal: die
Geschichte mit der Erdbeere! Das ,st
bezeichnend Zur sie. , Keine Spur
von Lebensernstl" i v
Der tot schon kommen Ich
habe einen jungen Leutnant gehet
ratet, dem ich den Ernst euch erst
allmählich anerziehen mußte. So et
was lernt sich. Uedrigens peise ich
mich nicht auf Großmamas Heirats
jähr. Nun komm - wir wollen
zum Frühstück! Und laß , die Erd
beere ruhen. Bmeöikte hat ihre
Strafpredigt abbekommen. Miß
Nclly ist mir auch lieber alö eine
Alte und Würdige. Aber die kleine
Trude, Eberhard denke dir, sie
schläft m ledernen Handschuhen und
wickelt sich über Nacht Papier
pfropfen in dab Haar, damit die
Löckchen bleiben! Hattest du das für
möglich gehalten?"
Nein," entgegnete Tübingm la
chelnd. .Oder doch sie hat ei
nen kleinen koketten Zug. Das
lernen die Mädels in den Pensionen.
Ich werde die Dikte lieber im Hause
behalten." ,
TaS dachte ich mir," erwiderte
die Baronin, sich erhebend. Wem
du etwas anordnest, kann man sicher
sein, daß schließlich daS Gegenteil
erfolgt. Hast du schon daran ge
dacht, daß wir Max heut zurücker
warten?"
Ich habe sogar davon geträumt.
Ich freue mich schrecklich auf den
Jungen. 'Axt Limmct gebe, vag
er unten in Afrika leine Dummhel
ten vergessen habe! Wenn nur der
Papa nicht gleich wieder mit seinen
Planen m Bezug auf Langenpfuhl
herausrückt!"
.Das wird gewiß. Aber ich
werde ihm sagen, er soll vorsichtig
kein. Man kann die Sache ia
trotzdem im Auge behalten. Das
Schlechteste wäre s nickt. Komm!"
Sie schob ihren Arm unter den
des Gatten, und beide inegen die
Trevve hinab nach dem Gartenfoal.
- Zveitks Kapitel.
Im Gartmsaal hatt sich die Fa
milie bereits versammelt und au
ßerdem die zur Familie gehörigen
Anhängsel, nämlich vier Hunde, die
Venedikte aus dein Garten herein
gelockt hatte. ES war dieS zu
nächst Cäsar, der Hühnerhund, ein
großes jungeS Tier von kalbömäki
gen Gebärden, dann Lord, ein be
hendee Rattler, der nachtsüber ge
wöhnlich im Stalle und zwar auf
dem Rücken der braunen Stute
schlief, die Tübingen als Reitpferd
diente. Ferner Mohrcken, der Lieb
ling VenedikteS. ein prächtiger
jchwarzer Pudel, und schließlich ein
winziges brauncS Etwas, das Cofy
hieß und der aussterbenden Raffe der
kurzhaarigen Zweraaffcnpinscher"
angehören sollte. Frau von Tü
bingen hatte dieS Lundcdiminutiv
einmal von Frau von Seescn auf
Langenpfuhl geschenkt bekommen und
vergötterte es förmlich. Sie verließ
ungern HoheN'Kraatz, aber CosyS
wegen hatte fie sogar die weite Siei
se nach Berlin nickt aeickeut. Cosy
fing nämlich an, infolge der gött
lichcn Faulheit, der er sich mit Bor
liebe hingab, allmählich seine schö
ne Taille zu verlieren, begann auch
im Schlafe zu fchnarcken und ein
klein wenig asthmatisch zu werden.
Tas ängstigte die Baronin derart,
daß sie beschloß, einen - berühmten
Berliner Tierarzt zu konsultieren, der
Cosy nach genauer Untersuchung sei
es Icidcndcnden Znstands eine
leichte Karlsbader Kur verordnete,
das heißt, cs wurde ihm bei jeder
Mahlzeit eine kleine Dosis Karlö
l'ader Salz unter das Essen gemifcht.
Tenn bei Cosy durste man nur Es
sen sagen, nie Futter oder gar Fres
sen das litt Frau Tübingen nicht.
Für Cosy war immer ein kleiner,
dlan ausgcschlagener Korb zur Hand,
in dem er seine Tage verbrachte.
ü"r hatte eine sehr zierliche Art, in
diesen Korb hinein zu hüpfen, und
bevor er sich niederlegte, drehte er
sich erst immer dreimal um die eige
ne Achse und krümmte sich hieraus
in Vretzlfonn zusammen. ES war
in der Tat ein niedliches Tier, mit
kurz gestutzten Oehrchen und einem
winzigen Schwanzfragment, mit
dem er nicht einmal mehr wedeln
konnte. . Wollte er dies, so bewegte
sich sein ganzer kleiner fetter Kör
per in anmutigen Windungen. Frau
von Tübingen behauptete stets, Cosy
besitze menschliche Intelligenz. ' Sie
sprach auch mit ihm, als ob sie ein
menschliches Wesen vor sich habe und
befragte ihn sogar öfters in allerlei
Angelegenheiten um seinen Rat.
Legte er dann die Ohren zurück, so
war dicö ein Zeichen der Bejahung,
und wenn er sein närrisches Back,
sischnäschen in eigentümlicher Art
rümpfte und kräuselte, so galt es der
Baronin als eine entschiedene. Ver
ncinung.
Bernd und Dietrich, die beiden
Jungen, waren die ersten am' Platze.
Sie hatten Stüpps 'vor der Veranda
entdekt imd beratschlagten mit ihm
das Aushängen neuer Starkästen.
Die herrenlose Zeit hatte die Zwil
linge wirklich ein wenig verwildern
lassen. Der letzte Hauslehrer hat
te Tübingen nicht gefallen. Der
Mann war ihm zu fehr Philologe
gewesen. Namentlich die Geschichts
stunde ärgerte Tübingen. - Er be
hauptcte, Artarerres und Psamninit
I, und die Seeschlacht bei Saldmis
seien lange nicht so wichtig vals das
eigene Vaterland; es war aber das
Unglück, daß der Hauslehrer in der
alten Historie viel besser beschlagen
war als in der neueren Zeit und
daß er von Alcibiades mehr wuß
te als von Blücher. So trennte man
sich denn, und die Jungen hatten exn
paar Wochen freie Zeit. Aller
iings suchten sowohl die Eltem wie
der Großpapa Teupen auch in die
ser Zeit belehrend auf die Kinder zu
wirken) aber es war doch nur ein
mäßiger Ersatz für die fehlende er
zieherische Kraft. Tübingen hatte
den Knaben anfänglich täglich eine
Unterrichtsstunde gegeben, abwech
selnd Geschichte, Geographie, Rech
nen und Literatur, nach den vorhan
denen Lehrbüchern. DaS war in
dessen mehr Komödie als Schule.
Tübingen wurde bei jeder Gelegen
Heu heftig, fuhr me Jungen grob
an und ärgerte sich auch über die
neue Orthographie und Lehrmetho
de; das war früher im Kadettenkorps
alleö ganz anders gewesen. Frau
von Tübingen und Graf Teupen wa
ren keine böseren Schulmeister;
schließlich wurde daö ganze HauS
nervös. Es war hohe Zctt, daß
der neue Hauslehrer eintraf.
(Fortsttzung folgt.)
u f r t a e n d. .Donnerwetter.
Cnlzi. erst gestern hat mir mein Arzt
rathen, ausrgde Senanu zu mn
ux, und nun bringt Sie mir die
achte Maß ein, fchleLin ingt
schenkt als die and'n!"
Tngtndsames Set
spiel. .Wie brav Ihr Jung ist.
ante Frau!" jja, daS x)d er dsn
seinem Vater der kriegt mmt
wegen guter Mhrung n paar Monat
von feinet Strafzeit gchenkt."
Menagen 6. Strolch (rn
eine Xclltr Suppe tek): .Haben
E bt Tu selbst kkM. vs
dffrae?" JiVge Hau fr: ,Httoil!"
Jtxw kvd ich tei GtiV
tfe HiHti.Ht $it btömJ
Ans dem Staate
. lim Cllmkng County
West Point, Nebr., 3. Okt. Der
neue Fariners Elevator dahier wird
am 7. Oktober eingeweiht werden.
Prominent: Redner kommen zu Ge.
hör.
Schritte zur Errichtung eines
neuen Postamtes wurden in einer
Bersammlung in der Offue des Ad
vokalen Moody getan.
Herr Henry H. Liermann und
Frl. Helene Eckert, die hier in au
tein Ansehen stehen, haben sich in
Tiron ' verheiratet und werden dort
eine Farm beziehen.
, Der IG Jahre alte Win. Bergen
von Wiöner, wurde wegen Scheck
fälschung ' in die Reformschule ge
schickt.
x'cctm .vcomag mo yier ,rau
William Frost, im . Heim ihres
Schwiegersohnes Otto Wendt. Sie
hinterläßt 6 Kinder. Ihre Beerdi,
gung fand Donnerstag statt.
Das Miisionsfest der luth. St
Paulskuche letzten onutag war
trotz des Negenwetters stark besucht.
n oer Familie. Bognor ,n
Howells fand Soiintag eine fröhliche
Feier statt aus Anlai; der glücklichen
Heimkehr des Sohnes Emil der Fa,
milie aus dem Kriege in Frankreich
Im ehrwürdigen Alter von 86
Jahren verstarb am 21. September
dahier Herr Friedrich Wilhelm
Malchow. einer der Pioniere dieses
Counties. Am 21. .April 1833 in
Falkenber. Brandenburg, geboren.
kam er mit 20 Jahren nnt seinen
Eltern nach Amerika und zwar zu-
erst nach Wntertown. Wis. Dort ver
heiratete er sich am 20. Dez. 1861
mit Frl. Auguste Schulz. Zwöls
Kinder, von denen sechs ihn über
leben, entsprossen der Ehe. Am 23.
Juni iSCl traf er m einem Ochicn
karren mit seiner Frau und einem
Kind in West Point ein, Die Reise
dauerte sechs Wochen. Hier nahm er
zehn Meilen von West Point eine
Heimstätte auf, mußte aber 100
Meilen 51: Fuß zur Landoffice ge
hen. um sich die nötigen Papiere zu
verschallen. Im Jahre 182 verzog
er mit Familie nach West Point, wo
er im Lause der Jahre in verschiede
nen Unternehmungen mit ' Erfolg
tätig war. Großvater Malchow war
ein Mann von biederem Charakter,
einer jener deutschen Pioniere, denen
diese Gegend so viel zu verdanken
hat. Er hinterlaßt 6 Kinder. 18 En.
kel und 3 Urenkel. Seine Bestattung
sand auf dem Mount Hope Fried
Hof statt. Pastor Oehlerking wid
mete ihm einen ehrenden Nachruf.
Ehre seinem Andenken !
Jeroms Jerman Sohn des Ehe
Paares Ferman, kam . dieser Tage
wohlbehalten aus dem Kriege zurück.
Drei Söhne dieser Familie dienten
im Krieg.
Beim Verkauf von Rassenschwei
nen der Züchter Henry Fuhrmann
& Son. brachten 24 Schweine
$1,697.50 ein. ' .
Die NonPartisan Liga hält am
5. Oktober im Farmers Pavillon ein
Picknick ao. Reden werden halten
John A. Currie und O. E. Wood.
Aus Zremont, Aeb.
Frcmont. Neb.. 3. Okt. Richter
Button reiste per Lustschiff, unter
Leitung von E. I. Robins. nach
Columbus.
R. E. L. Clarke starb gestern in
semem Heim an der 17. und Broad
Straße nach einer längeren Krank
heit. Er war vor 8 Jahren von Vir
ginien hierher gekommen.
Der um die Geisterstunde erschei
nende Aeroplan soll in vergangener
Nacht wieder ziemlich niedrig über
den Geschaftsteu der Stadt geflogen
sein. ' -
Cs wird uns die unerfreuliche Pro.
phezeiung gemacht, daß mit dem Be.
ginn des neuen Jahres erst die wirk,
liche Zuckcruot einsetzen soll.
Die Hetze gegen die Negerbevöl
keuing, welche sich jetzt im ganzen
Lande breit macht, scheint auch einige
Fremonter angesteckt zu haben. Es
wurde hier gestern das Gerücht ver
breitet, daß ein Neger, welcher sich
in Grand Island an einer Frau vcr.
gangen habe, im Fremont Gefängnis
wäre. Die Sache ist einfach eine
Lüge.
Allem Anschein nach will man die
Bürger Fremonts auf eine nötige
weitere Erhöhung der Lichtraten vor.
bereiten, denn das elektrische Deport
temcnt der Stadt soll im letzten Jahre
einen Verlust von $2799.22 gehabt
haben.
Frau Minnic Clark, welche erst im
August mit ihrem Manne verheiratet
wurde, hat denselben auf Scheidung
verklagt, weil er nicht sechs Monate
sondern nur fünf gewartet, hatte, sie
zu heiraten, nach der Auflösung sei
ner früheren Ehe., Der junge Mann
wurde darauibin in gerichtliche Ob
l,i it. wegen Nebertretung gerirbtficher
erordullilgen. genommen.
Im Monat September wurde
hiersclbst 37 Eben geschlossen.
TaS FarmhauS von John 5cht,
bei Scribner, welche von seinem
Sohn Nay bewohnt war. wurde am
vergangenen Samstag ein Rmb ei
neö in, demselben auSgcbrochenen
Feuerö, über dessen Ursprung man
bisher noch im Zweifel ist.
,', .. , , ,. ., . i
Grand Island j
- ,
Grand Island. Nebr., 3. O5t.
In Wer Mittwoch Stadtrat
Sitzung wurden fünf Pctitionerf ein
gereicht für neue Pssastenmgs
Distrikte. Noch vor zwei Jahrenwar
eS äußerst schtver, . Landeigentümer
dafür zu hewcgen. letzt w,rd Pfla
sterung vctt allen Seiten verlangt.
Ordinanzen für folgende Distrikte
wurden angenommen:. 9te Straße
zwifchen ' Plum und .Greenwich,
Whecler Aveuue zwischen A. und 17.,
Dritte Straße von Lincoln 'bis
Tild,?l. Straße. Charles Straße j?on
Lociist bis Logan Straße, Nord o
cust zivischen 4icr und 1 2ter Straße,
Siebente Straße von Pine bis Sy
caiuore, und noch eine Petition ist :
im Umlauf an Sechster Straße vonl
B. und M. Bahnhof nach LosuTt
Straße. Ctadt.Anwalt Joseph wutde!
beauftrag!, sänttliche Ordinanzen 'zu
formulieen. -
In cii.er Unterredung mit öer
Hotel Co. in, Omaha. hat Advokat
Prinee ein annehmbares Anerbieten
erlangt, wonach den hiesigen Aktio.
näreil Gelegenheit gegeben wird,
das im Bau unterbrochene zehn
stöck le Hotel zu übernehmen und
frt'z zu stellen. In ; den nächsten
Tagen fall eine Versammlung sämt
lichcr Aktionäre einberufen werden.
Drei Wirte wurden' in den letz,
tcn Xxi 11 wegen alkoholhaltigen Ge.
tranken vor den Polizeirichter ge
M i und mit Strafen belegt. SSnil
CaruthcrS. der Wirt aii 5!ord Pine
Straße, hat Rebensaft mit 8 Prozent
Alkohol verkauft und mußte $10Q
und Kosten bezahlen? er hatte "auch
stlvst ge-nachtcs 4Prozent verkauft.
Carl , Svringsguth vom Midway'
Resort hatte hochgradigen Apfelsaft!
verkauft, auch er bezahlte $100
Strafe nebst Kosten. Peter Sorenfen,
ein Wirt an sudl. Locust Straße,
imirde wegen Magenbitters, welchen
er in feinem Gcschäftslokal hatte,
zu $100 Strafe und Kosten verur
teilt. :
Rudolph Soeth und Frl. Ella Eh
lers wurden letzten Mittwoch durch
Pastor Live' ehelich verbunden.
Beide sind nahe Chazmian wohnhaft
und haben einen weitlausigen Be
kanntcnkreis. '
Nachrichten aus
dem Staate Uanzas
-
Athol. Kans Zwei unbekannte
fremde Männer fuhren Samstag in
einem Aiitomobil zu der Apotheke
von O. H. Mungcr, hatten mit dem
selben eine Unterredung, worauf sie
wetterfuhren,, und Munger ihnen in
feinem Auto folgte, n einer ein.
samcn Stelle auf der Landstraße
machten die beiden Maschinen halt
und einer der zwei Unbekannten be
gann plötzlich auf Munger zu schie
ßen und tötete ihn. Der Mord wur
de von einem in der Nähe befinöli
chen Farmer Henry Boß bemerkt,
der noch , fah, wie die beiden Kerle
in dem Auto des Ermordeten davon
fuhren. Man glaubt, daß der Mord
ein Racheakt seitens Verbrecher ist,
denn Munger, der gleichzeitig Hilfs.
shcriff ist, hat viel zur Verhaftung
einer Bande Einbrecher beigetragen,
die in dieser Gegend die Kaufleute
in Furcht gehalten hat.
Horie, Kans. Chas. R. Har..
zon, ein Viehzüchter und früherer
Vize-Präsident der Ersten National
Bank, hat sich am Samstag er
hängt.- Er war über 40 Jahre
in Shcridan Eminty ansässig gewe
sen.
Junction City, Kans Der Sm'o
ky Hill Rivcr ist an mehreren Stel
len über seine Ufer getreten, dochift
. .. f. 1 sy y. . v ? x. 1
oer angericyieie azaoen oisyer nicyi
beträchtlich. .
Toveka, Kans. Die elfjährige
Ouila Carnahan wurde ' am Don
ncrstag morgen auf dem Wege zur
Schule von einem Automobil uoer
fahren und getötet Die Verunglückte
war , die Tochter des Waschereibestt
zers W. A. Caniahan.
Olathe, Kanr W. F. Cook.
Präsident der Citizen's 3taie Sßcml
von Garnett, wurde daselbst unter
der Anklage verhaftet, mit? zwei
Frauen zu leben. Seine wirkliche
Gattin wohnt in Garnett und hilft
ihm bei der Fuhrung feiner Bankge
schütte. Damit nicht genug, hat sich
der Herr Präsident hier in Olathe
ein Liebchen angeschafft, welches er
Ende jeder Woche besuchte und mit
welcher er als Frank M. Sheldon,
Verkäufer von Oclaktien, hier zu.
sammcn lebte. Cook wurde hierher
zum Vorverhör gebracht und gegen
Bond bis zur Verhandlung am 27.
Oktober freigelassen. 5
Herington, Kans. '28. F.
Schmidt, Geschäftsführer der elektri
schen Werke in Woodbiue fand 111
Sonntag abend den Tod, als er bei
Reparaturarbciicn mit einem elektri
schen geladene Draht in Berührung
kam. Seine Witwe und wei Kin
dn überleben den Verunglückten.
Zuchthausvsrtrag von
einem Zuchthauskspla
Rev. Leo KallmerS, O. F. M., der
feit zwei Wochen in der St. Joseph
.irck einen .Retreat" leitet, wird
! Sonntag abend, den 6. Oktober,
,ien Vortrag haltm über daS Thema,
..Das Zuchthaus". Nach Jahre lan
ger ErfalMng alö Seelsorger, wur,
de er zmn schwierigen Antte deS
Zuchthauökaplans im Jllinoi
Staatszucht Hans in Joliet ernannt,
.Hier kam er täglich in Berührung
mit den Beamten und Insassen ei
ner der hervorragendsten Strafan
stalten seiner Art des Landes und
ist in der Lage, die gründlichste AM
kunft und statistische Tatsachen zu gc.
den. Der Vortrag, den er in ande
ren Städten mit höchster Wirkung
gehalten, macht auf das Volk mehr
Eindruck, als manche Predigt. ' Va
ter Kallmers ist ein gewandter Red
ner, der in deni fesselnden Thema
vollständig aufgeht.
Die Nutzanwendung, die er aus
einer Erfahrung zu erteilen vermag.
ist geradezu in diesen sturmischen Ta
gen von heilsamster Wirkung. Der
Bortrag beginnt um 7:30 Uhr
abends und wird kein Eintrittsgeld
erhoben. Die große Kirche, hat Sitz,
räum für 1000 Zuhörer,, die am
Sonntag abend gefüllt sein sollte.
Jedermann in Omaha, ohne Untev
schied des Bekenntnisses, der In
teresse an der Sozialreform nimmt,
sollte diesem wichtigen Vortrage m
wohnen.
Aus Ves Msines.
Der Neger, welcher den Polizisten
E., MeCarthy kaltblütig ermordete,
ist noch 'nicht festgenommen worden,
Für die Familie des Ermordeten
wurde eine Sammlung veranstaltet
und sind bereits über lj2000 erlangt
worden.
Herr Paul Krautfch, der in den
letzten zwei Monaten 'am Vermillion
See in Minnesota in der Sommer
frische sich befand, ist wohl unö mn
ter wieder zurückgekehrt.
; Hauptnumn Hugo Schnabel, Sohn
von Herrn und Frau Emu Schna
bel, 3119 University Avenue, ist am
-onntag den 28. Sept. von Franr
reich zurückgekehrt, wo er seit 22
Monaton Militärdienst versehen hat.
Es werden jetzt viele Einbrüche
verübt und ist es der Polizer gelun,
gen. eine. Anzahl jugendlicher Bandi,
ten festzunehinen, die wohl die Mehv
zahl der Einbrüche verübt haben.
: Der Kartenklub Vergißmeinnicht
wird sich am Mittwoch im Heim der
Frau I. Mötzel verfammeln.
' Frau Charles Horbach, an der 2.
straße wohnhaft, war letzten Don
iSrstag , Gastgeberin des deutschen
Tamenvereins. Die Frauen hatten
sich zahlreich eingefunden und hat
ten bei Kaffee und. Kuchen emen hei,
teren Nachmittag. :-"'
Die Damensektton des Manner,
chors, welche während der Sommer.
yionate keine Versammlungen abhielt.
wird am . Oktober ihre erte Ber
sammlung abhalten. ;
Teutsche Postbeförderung.
Während des Monats Oktober
werden nachstehende Dampfer von
New Jork aus Briefe. Postsachen
und Paket-Post nach Deutschland,
Oesterreich und Ungarn befördern in
Uebereinstimmung mit der offiziellen
Liste des Postamtes in Washington
u. Oktober. Dampfer Friedrich
der Achte", ScandinavienAmerica
Linie, nach Christiansund, Christian
nia und Kopenhagen.
' 6. Oktober. Dampser Baltic"
White Star, nach Liverpool, Post
nach Ungam, Deutschland. Ebenfalls
Paketpost.
8. Oktober. Dampfer .France",
franz. Linie, nach Havre. Post nach
Deutschmterreich. Polen und Schweiz
10. Oktober. Dampfer der
Brooks S. S. Corp.. nach Ham
bürg, Post und Paketpost nach
Deutschland.
14. Oktober Dampfer Rocham
bcau". franz. Linie, nach Havre, Post
und Paketpost nach denselben Plat
t wie der Dampfer France" am
8. Okt. '
16. Oktober. Dampfer Saro
nia", Ennard Linie, nach Plymouth,
Havre und London. Post nach Un
garn.
17. Oktobers Danipfer Stavan.
gerfjord'", norweg.amerk. Linie, nach
Bergen, Stavanger vd Christiania.
Post nach Deutschland.
22. Oktober.. Danipscr Stock
Holm", schwed..amerik. Linie, nach
Gothenburg. Post nach Deutschland,
Litauen und ' Lettland. ,
28. Oktober. Dampfer .Maure
tania", Cunard, nach Cheriourg und
Southampton, Post nach Ungarn
und Teutschland.
30-. Oktober. Dampfer Oscar
der Zweite". skandinav.amerik. Li
nie. nach Christiansund, Christiania
und Kopenhagen. Post nach Deutsch
land.' Es bezahlt sich, in den Klas
sifizierten Anzeigen" der Tr,l'üi?c zu
annoncieren. .
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