rüBUSHEO AND DISTlilUUTED UND Ei FERRIT (Nfc M4), AÜTHOEIZED BT THE ACT 07 OCTOBEB C 1117, ON FILE 1T jm POST OFFICE 0? OMAHA, KEE3 BT ORDER OF THE RESIDENT A. 8. BÜ1LE30N, rOSTMASTEK-CENKlAE Aa Amtalam Xwpapr whleh stwula for AmmU an IdMla tnd prfcidplt A -puBlubM u Ger mca Kar, for Inwf i tn euuen jrno yu4 V7 VVl V Graaa 8 Seiten.-Nr. 176, 35. Jahrgang. Omaha, Neb., Samstag, den '4. Oktober 1919. f tfO f1(st fj A Jw illyv jvy HK JWMvU' Vx fi UJ'Ü' l l N.S . Kriegsschiffe D'Zlnnnttzio fordert Italiens König auf, nach Fittme zu kommen; Nahrungsmittel und Postsachen nach Fiume hineingelassen Zlnnöherung zwischen dem Quistal und Vatikan Basel, Schiveiz, 4. Okt. Von Laibach ist die Nachricht eingetroffen, daß zwölf amerikanische Kriegs schiffe iil Cpalato, Talmatien, ein aetroffeil sind. Letzten Meldungen zufolge bestanden die amerikanischen Seestreitkräfte im Adriatischen Meer aus zlvei Kreuzern und mehreren Zerstörern. Rom. 4. Okt. Die Nachricht von der Auflösung der Deputiertenkam mer, woraus sich schließen läßt, daß Premier Nitti einen Sieg errungen, bat in friimc Bestürzung hervorge. rufen. D'Annunzio hat in . einer Zuschrift an den König den Preniicr Nitti heftig angegriffen und den König selbst eingeladen, Imme zu besuchen. Der Fiume Nationalrat hat gegen das Uebereinkommen, nielcheö zwischen dem Minister des Aeußcren Tittoni und dem Obersten Rat der Friedenskonferenz betreffs Fiumc's abgeschlossen ist, protestiert und nochmals darauf verwiesen, das; die Stadt als zu Italien gehörend betrachtet wird. Rom, 4. Okt. Tie Regierung hat Befehl gegeben, die Blockade gegen Fiume zu heben und Zufuhr von LcbenlntitMn und Postsackzcn zu ge statten. Die militärische Blockade, wo. nach es Soldaten und Zivilisten ver boten ist, ftiume zu betreten, aber ist noch in Kraft. Diese Verordnung wurde von der Regierung nach ei ,.. -i.it Der Hilfsfonds für Mitteleuropa Hn-r Aug. Foung aus llebtt&la City besuchte heute die Tribüne und machte ihr die freudige Mitteilung, - daß die dortige TcntoniaLoge . bez HermcmnSsöhne $500 für die Notlci dcndcn in Mitteleuropa aus ihrer ttaf'e bewilligt habe. Auch , wurde ein Sainmelkomtee ernannt, das im ter den Mitgliedern sammeln sott. Man hofft, den Fonds auf $1,000 zu bringen, vcvor nian lyn cinienom wird. Taö ist gewiß eine sehr er. s reuliche -Nachricht. . Finanzbericht. I cm. . liij.l r. cm 00 i isyer eruau.uuji. . . .hj,oui.o 1 Sch. , aus Ncbraska - ' IfCUy ' jo. Amrein, Becmer. . . pon einem weiteren ( Sonntagschulkind von ; Fairfar, S. D.- 2.00 5.00 1.00 teil $15,815.32 Gustav Haueisen, FiilanZ'Tckrctär. i Senator Rkkd gegen Völkerbund. Lincoln, Ncbr., i. Oktober. iüundossenator Reed , von Missouri .''prach Freitag abend vor einer gro 'xn Versammlung im Auditoriuin ge perl ben Völkerbiind. Er sagte, der FZund würde nicht Kriege verhindern, sondern vermehren. Er würde zur Folge haben, oan wir das Älm in?. sereI Jungens 9.000 Meilen von Unserer Küste verspritzen mußten. Obgleich Präsident Wilson erklärt, '' bic Vl?rsammlung der Liga sei nur l ein Debattierverein, so sehe er darin 4. ...j miichtiiic Nörverschaft. die viel ' Unheil anrichten könne. Herr Reed ging auch aus die Schantung Bestim nmng des Friedensvertrages ein. die z tt taxt angriss. tccine Aussiiyrun. gen wurden mu Bei sau mfgenom inen. Erlaubte Aktienverkäufe. ' Lincoln. Neb.. 4. Okt. Das Te . partement für Handel und bewerbe H -x vo ni...... S":x um, irniui uuö iüuci'uu iuc iuii.'iijii. ten folgende Korporationen das Recht gegeben, Aktien ihrer Betriebe zu fiücciauicu; ivmjuinu irucmcr iiniuu . -. . . t .. f v a i,. i Compann. Holland, Neb.. $1ä,57S; Lincoln Hide & Für Company, Lin ? coln, Neb.. 5123,000; Guy A. Col ) lard Agency. Inc.. Omaha, $23,. W; Omaha Auto Sales Company. r,x Kinfinr.s)- nhiisfrirti Vand Investment Company, $41,220, t i Hf V J f, V U4 ? Vorzugs-Aktien: McArthur Packing Company. Lmcoli,. 100.000,- Ne braska Consolidated Mills Company Linabä, $100.000, gewöhnliche Ak.' iicn u,td $l,WY),0()0 Vorji,gsaktien nach Spalato nein vontz Äs Nationalrat Fiume'ö erhobener,?, zotest erlassen. rz. &. Einigung w'chcn Regierung nd ? Kirche. Noin. 4. 't Kenner italicni. scher Politi.S 'd der Ansicht, daß die zwischen g italienischen Re gienmg w.t ".Vatikan bestehende Kluft bald ü rückt werden wird und eine Einigung zwischen ihnen zustande kommen wird. Bekanntlich datiert' die Entfremdung zwischen der Regierung und dem Vatikan seit dem Jahre 1870, als Garibaldi mit seinen Freischaren in Rom eindrang und beträchtliches Kirchencingcntum beschlagnahmte. Seit jener Zeit be stand zwischen der italienischen Re V. . gicrung und dem Vatikan em pem ?ches Verhältnis Italien ist über diese Frage in zwei Lager gespalten. die schwarze" oder , klerikale Partei und die weiße" oder Staatspartci. Zu den Klerikalen gehören Vertre. er der alten römischen Familien, ans welchen in früheren Jahren nv'i.ri. v . .:jr. zr.-zi Pllpiie unv anucre lruicniurlt,u hervorgegangen sind. Jetzt kommt. die Nachricht, daß Sr. Eminenz Kar. dinal Gmitani, an Bord des ita. ienischen Schlachtschiffes Quarto eine Pilgerfahrt nach dem heiligen Lande antreten und eine Flagge his. sen wud, die darauf hindeutet, daiz sich ein Prinz von königlichem Ge blüt cm Bord befindet. Spezialwahl zum VerfassungssRonvettt Lincoln, Nebr., 4. Okt. Gouvcr. neue, McKclvie hat eine Proklama tion erlassen zur Abhaltung einer Spezialivtihl, in-der Delegateu 'zur Konvention zur Verbesscnutg der Staatsverfasstlng erwählt werden sollen. Die Proklamation hat sol gcnden Wortlaut: Kraft der Vollmacht, die nur vom Gesetz verliehen ist, und in Ucberem'ainmung Mit Kapitel 16 des GcschFrlasses vom Jahre 1919, enthaltend die Vorschriften zur Er wählung von Dclcgatcn zur Kon stitutions'Konvention, proklamiere ich, Sarru?l R. McKelvie. Gouver. neur des Staates Nebraska, daß eine Spezial-Wahl . im Staat Nc braska cm ersten DsenStag nach dem ersten Montag des MonatS Novcni' bcr. an den gewöhnlichen Stimni Plätzen, wie voin Gesetz vorgcschrie. bcn, stattfindm soll. Bei dieser Wahl sollen die Wähler in den der sch'cdencn Ncpräsentativ.Distrikten, Delegnten erwählen, in derselben Anzahl und mit denselben Rechten, wie die Repräsentanten der vcr schildencr. .Distrikte, und die volle Qualifikation eines Telegatcn zu besagter Konvention haben, in bcn besagten Distrikten, wie sie unter dem Gesetz berechtigt stnd zu er wählen, ziir 27. Sitzung der Legis latur des Staates Nebraska." Utah ratifiziert das Frauensttmmrscht Galt Lake City, Utah. i. Oktober. Gouverneur Bambcrger unter. zeichnete gestern jenes Schriftstuck, wodurch der Staat Utah das Frauen stimmrecht gutheißt. Dasselbe Mir de un Lause der Woche von der Spe zialsitzung der Utah Legislatur rati fiziert. Lagerhn der Carnegie Stahlwerke niedergebrannt. Sreubenville. O.. 4. Okt. In dem benachbarten Städtchen Minge Junction, V., brannte letzte Nacht nn nnt Z'aumatenal gefülltes La gerhaus der Carnegie Stahlwerke vollständig Nieder. Der angerichtete Schaden wird aus etwa $150,000 ge. schätzt. Tie Entstehungsursache' des FcucrS ist unbekannt, doch wird Brandstiftung vermutet. Die hifigen Stohlanlagm find chegcn des Aus stände? der Stahlarbeiter seit 10 Tagen geschlossen. Eine genaue Un tcrsuchung wurde eingeleitet. Klassifizierte Anzeigen in der Tribüne bringen gute Resultate. .W!7?- wollen die Cbert- RegZsZng strzsn Konservative und Radikale scheiuen einen Schlag gegen Cbert vor zubereiten. Berlin. 4. Okt. (United Preß.) Es werden Anstrengungen gemacht, die Ebert'Bc'urMucller Regierung, zu stürzen. Tie Presse gibt dieses zu; die Recht? und Linke des Reichstags macht kein Hehl daraus; und .die Regierung selbst weiß, daß sich mäch tige Einflüsse geltend machen, eine neue Regierung zu bilden. Die Re gierungspresse ist bemüht, einer Diktatur der Mittelklasse" den Weg zu ebnen, während die Konser vativen für daS Königtum und die Reaktion eintreten; die Radikalen versuchen, dem Radikalismus Gel tiing zu Erschaffen. Es ist wahr schcinlich. das; die Unzufriedenen im Spätherbst oder Winter, wenn ihrer Ansicht nach die industrielle Lage kri tisch werden wird, vorgehen werden. Erwin Barth, Redakteur des Vor wärts, schreibt in dem sozialistischen Sonntagöblatt Die Glocke": Es gibt keinen Menschen in Deutschland, der mit der gegenwärtigen Lage der Dinge zufrieden ist; wir alle wis. fcii, daß wir seit dem Tage der Re Volution immer ärmer geworden sind; daß die auswärtigen ?!atio ncn Teutschland' kein Vertrauen schenken ; daß die Moral ins Wanken gekommen ist und daß Unehrlichkeit und ArbcitSabncigung sich noch im. mer breit machen." Wie Barth sagt, sollte Jedermann in Deutschland zur Arbeit angchal. tcn werden, und wenn es sein muß. ... 1 Mittels Wt'WQu. Die Täalickc'Rundsckiau bcbanvtct. daß der Wiederaufbau Deutschlands ur von den Konservativen komnum " I . c nm LLrvr -r.. tn- könne; d?nn die Mittelklasse habe sich als ohnmächtig, und die Radi kalen als wertlos erwiesen. Die Konservativen versuchen, eine Revolution ohne Blutvergießen her. benufuhren, wahrend die Radikalen ,zu diesem Zivecke sich eines General streit bedienen wollen. Kommum sten und unabhängige Sozialisten sind sich nicht einig und dürften kaum genug Macht besitzen, einen allgemei. neu Streik ins Leben zu rufen; auch wenn dieses der Fall sein sollte, dann dürfte ein solcher nur von kur. zer-Dauer, fein. Den Konservativen stehen " vMdmtttcF ' zur Verfügung. unl eine lebhafte 5tampagne gegen die Regierung ins Leben zu rufen. Sie stehen hinter der Antisemiten Propaganda, die dazu angetan ist, Wirren i.n ' Reiche anzustiften,, um den Sturz der gegenwärtigen Re gicrung herbeizuführen. Diese je doch, sow'e die Befürworter einer Diktatur der Mittelklasse", wehrt sich in desperater Weise und ist wil lcns, den Demokraten Zugestand nisse zu machen, dabei hoffend, daß sie den Winter überstehen und im Sattel bleiben wird. Die Stre'cklage in England fehr ernst London. 4. Okt. Der Bahnstreik in Großbritannien, welcher dieses Land nunmehr seit acht Tagen in seiner Gewalt hält, nimmt immer ernstere Gestalt an und muß als die größte Ai'beitcrkrise bezeichnet wer den, von der das britische Reich noch jemals betroffen wurde. Alle Bc mühungcn der Vertreter der orgäni fiertcn Transportarbeiter, Mittel und Wege zu finden, um Unter Handlungen zwischen der Regierung und den ausständigen Eiseiibahncrn anzubahnen, sind bisher durch die Halsstarrigkeit der Regierung zu nickte ge.nacht worden. Die Rc,',ieruNg erließ gestern einen Aufruf zur Gründung einer Bür aerwebr. deren Aufgabe die Be schützung der friedlichen Bürger und Aufrechterhaltung der Nährmittcl Versorgung sein soll. Für den kom menden Dienstag ist ein Kongreß aller Gewerkschaftsvernnigiingen und Arbcitcrverbände in Großbritan nien einberufen, wobei die allge. meine Situation besprochen werden soll. i Sie Abstimmung in curelnöttrg Luroniburg.. 4. Okt. Wie be reits kurz gemeldet, ist das Plebiszit in Luxemburg zugunsten der Beide Haltung der Großherzogin Charlotte ausgefallen; die Stimmcnzählung hat vier gegen eins für Beibehaltung der Monarchie ergebendes wurden über 0.000 stimmen abgegeben. In der Frage des Zollverbandes simmi tcn 19.801 für Frankreich und 9005 für Belgien. Stct die Artikel , Das schleichende Gift Von Philipp FranciS, dem Hanptfchriftleite? des New ?)ork American Jedermann liest sie hcute Die Wahrheit über die britische Propaganda vor und während des Krieges Ter erste Artikel erscheint Dienstag drn 7. Oktober Tie Fortsetzungen folgen Ma bestelle sofort die Tägliche Omaha Tribune" und mache sei ne Freunde auf diese Artikel ans merksam. Schneidet die Artikel aus und be wahrt sie auf für Eure Kinder und Kindeskindcr.,', Oeichen gefallener Amsz?Zl?Mer sollen zurückgebracht werden Washington. 4. Oktober Kriegs sekretär Baker machte gestern die Eröffnung, daß die Leichen aller ge scmencr Aincriraner,, wciqe in Deutschland. . Luxemburg. Belgien, England, Italien und dem nördli chcn Rußland gefam find, so bald als Nlöglich exhumiert und nach den Vereinigten Staaten zur Beisetzung gebracht werden sollen. Es wurden veivits diesbezügliche Vorkehriingen getroffen und sobald l die nötigen Transportmittel erhältlich sind, w!rd nüt der Hcimsendung der Leichen der aus dem Folde dex Ehre Gefalle ncn begonnen werden.' Volschewiki machen FrieöensVorfchläge Verlaugcu Waffenstillstand, Blockade aufhcbnng und Zurückziehung aller olliierten Truppen. Paris, 4. Okt.-öiek, wurde ein drahtloses Frie.'Juigebot der Bolschewisten aufK?gen. welckes von George. Tchits Än, dem Mini ster des iswärt.:5A AnUes der russischen BolschewifMregicriing aus gesandt wurde. In demselben tun die Volschewiki dar, daß sie , noch immer die alei chen Friedensabsichtcn hätten, als zu jener Zeit.' als die Bullitt Mission in -Rußland eintraf, um die Frie. densbedingungen der Russen aus findig zu machen. Tchitcherin teilt des weiteren mit, daß seine Regie rung jederzeit bereit sei. Frieden zu schließen, vorausgesetzt, dag die mili tärischcn Operationen gegen die Bol. schcwikl sofort aufhören, und die Handelsblockade aufgehoben wird. Gleichzeitig erklärte er auch, daß seine Regierung niemanden die Kom. munistcnidee aufzuzwingen wünscht. Wie Herr William C. Bullitt. Mitglied der amerikanischen Frie' densdclczation und Vorsitzer jener Untersuchllngsbchörde in Rußland, seinerzeit dem Senatskomitee für auswärtige Angelegenheiten mit teilte, fchlc'ß Lenines Friedenöpro grrniiin silgende Hauptpunkte ein: Sofortig? Waffcnsiillstandscrklär. ung für zwei Wochen, welche auf beiderseitigen Wunsch verlängert werden kann; Aufhebung der Han delsblockadc, sofortige Zurückzicbung aller alliierten Truppen aus Ruß land; Enthaltung weiterer mili tärischcr Hilfeleistungen an anti bolschewistische Regierungen ' durch d'c Alliierten; - Anerkennung der ausländischen Schulden Rußlands durch die Bolschewisten. Der aroße Rat dürfte das Aiigc. bot Tchitcherins wahrscheinlich un beachtet lassen und das von ihm fest gesetzte Prograium den Bolschewisten gegenüber zur Durchführung zu bringen suchen. Belgiens Monarch fliegt über New York i ' New ?)ork. 4. Okt. König Albert flog heute in Begleitung des Gra sen D'Oultrcmont. einem Mitglied seiner Reisegesellschaft,, in einem Sccflug'.eiig über die Stadt New Aork. Der König verließ um etwa 8 Uhr morgens in Begleitung von zwei Gchnmpolizisten sein Hotel und begab sich nach der 86. Straße, wo er am Ufer des Hudson Flusses das Sceflugzeug bestieg. Die Luft reise nayüi etwa 30 Minuten in Ansvliich und König Albert svwch sich über die genossene Fernsicht in kkUhusiafti scher Weise auk. Der UrönungsbaU . der ik-Sar-ven Mit einem glänzenden Schaugeriige kommt die diesjährige Herbstfeier ' , zum Abschluß. Mit dein Krönungöball, der an Glanz und Pomp alle früheren der. artigen Schaugepräge übertraf, wenn dies überhaupt möglich war, "kam Freitag abend die Ak-Tar-Bcn Hcrbstfestlichkcit zum Abschluß. Es war der große Festakt, der durch die Tragödie am Sonntag nickt bccin trächtigt wurde und nrnn konnte es den Besuchern anmerken, daß sie sich freuten, daß dieses Galaercignis vor sich gehen konnte. Tie Beteiligung war eine sehr starke .und die 'zur Schau getragenen Kostüme von gro ßcm Wert und Eleganz. , Wie immer konzeiitricrte sich das ganze Interesse auf den König :md die Königin, wer wohl mit dieser Ehre und Auszeichnung beglückt wer, den würde und es brauste ein Jubel durch den Saab, als bekannt wurde, daß Herr Randall K. Brown, der frühere Präsident der HandclskaM' mer, und Frl. Heien Murphy. die jüngste Tochter unseres reichen Mtf bürgcrs M; R. Murphy. zu dieser Ehre bcstiinint waren. Ihre kom. liehen Gewänder zeichneten sich durft, unaewöhnlichcu Glanz aus. Die Kö uigin zählt zu den hcrvorragcudstsl Töchtern Omahas, die die ganjjc Welt bereist hat und sich durch ihr reizendes Wesen auszeichnen soll. AIs das Paar seinen Königsthron bestieg, wurde ihm die Huldigung feines Gefolges entgegengebracht und war der' erste, der dies tat, kein G6 ringerer als Gencralinajor Leonard Wood von der Bundesarmee, de hier nach dem Auflauf die Ruhe unö Ordnung aufrechterhielt. ' Nach der allgemeinen Volkshuldi-' gung begann der groge elegante Fest ball, der bis zur Mitternachtsstunde dauerte. Die Dekorationen des gro- ßen Saales waren mit einer verblüf senden Raffiniertheit ausgeivählt und ausgeführt und machten dem feinen künstlerischen Geschmack der leitenden Geister der Herren AkTar.Ben alle Ehre. , :: Hoffentlich werden unsere künftig gen Ak'Sar.Beir Festlichkeiten nie wieder, durch irgend welche Umstände gestört werden, und vor allem nie mehr .durch ähnlickie Vorksiiulinifse. wie sie sich letzten Sönntag hier zu getragen haben. , llönig Albert ändert sein Neiseprogramm Belgiens Köuigspaar wird sich 'nach California begeben nd am 14. Okt. San Francisco besuchen. New York. 4. Okt., Mit Rück sicht auf die Erkrankung des Präsi deuten Wilson beschloß König Albert, snn Reiscprogramm zu ändern. Er wird sich in Begleitung der Königin und des .Kronprinzen nach denk offi zielten Besuch von Boston und Bus fält) direkt nach California begeben und dnsell'st verbleiben, bis am 14. Oktodcr in San Francisco der offi-' zielte Empfang der hohen Gäste statt, findet. Hierauf soll die bisher festge legte Reiseroute eiiigehalten werde. Dem belgischen KöuigSpaar wur? den gestern großartige Ovationen dargebracht, als, es in Autos durch die Straßen der Stadt fuhr. -Wie bekannt wird, hatte König Albert die Absicht, sich heute inkegnito ' nach Washington zu begeben, um bei Präsidmt Wilson einen persönlichen .rmikenbeiuch zu machen. , Tiefer Plan wurde aber aufgegeben, "nach, dem Dr. Grayson, der Leibarzt des Präsidenten, die Mitteilung mackte. daß der Leidende keine Besuche? emp fangen darf, Belgiens Vertreter in creinöurg abberufen Brüssel, 4. Oktober. Offiziellen Berichten zufolge wurden die Han. delsbcziehungen zwischen Belgien und Luxemburg . abgebrochen, .nachdem hier bekannt wrn'de, daß sich die Lu ranbiirger durch Volksabstimmung für engeren ' Zusammenschluß mit Frankreich ausgesprochen baiten. Ter belgische Gesandte in . Lureniburg wurde abberufen. Cpalding neue Bank. ' ' Lincoln, Ncbr 4. Okt.-Tie Far. mers State Bank von Spalding er hielt einen Clialtcr vom Departe. mcnt für Handel und Gewerbe, mit einen, Kapital von $30.000, Frank Moran iü Präsident. M; . Flnnn. Pize-Prö'ident und E. R. ,Barkhurst, Kassierer. ' trvptf-Z'mpt-et., i' Wilsoils Besinden ist mehr zuftiedeilftelleiid Der Präsident verbrachte eine gute Nacht, hatte geschlafen und erwachte gestärkt und ge kräftigt; ist guter Dinge Sen. yitcheock beklagt Urankheit des Präsidenten Washingtou, 4. Okt. Tr. Gray. sou hat heilte um 10:55 ein Bulle iiu erlassen, in welchem es heißt: Ter Präsident hat eine ruhige Nacht verbracht und sein Befinden ist mehr zufriedenstellend." Vor Herausgabe dieses Bulletins fand eine lange Konferenz der den Kranken behandelnden Aerzte statt. Im Weißen Hause ist man hcute etwas freudiger gestimmt; man hat in Erfahruug gebracht, daß der Prä sident geschlafen und sich infolge des sen bcdeuteud erfrecht fühle. Er un tcrhielt. sich mit seiner Umgebung und war guter. Dinge. Dr. Grayson, der wegen des Zu staiides des Präsidenten in Sorge war, ist heute hoffnungsfreudig. Washington, 4. Okt. Heute um 8 Uhr morgens verlautete im Weißen Hanse unoffizicll, daß das Befinden dos Präsidenten unverändert ist. Herr Wilson ist immer noch schwerkrank. Gestern abend war eine Besserung zu verzeichnen, und man hoffte, daß dieses der Beginn zur Wicdcrher stcllung des Patienten sein werde. Der Präsident verbrachte eine ruhige Nacht, heißt es, hcute unoffiziell; er schlief etwas mehr wie in verflösse ncr Nacht. Mitglieder der Familie blieben in der Nähe des Kranken lagcrs. . . Tr. Francis X. Tercum. der Phi ladclphiaer Nervcnspezialist, ist heute vormittag hier eingetroffen, um eine weitere .Konsultation mit Dr. Gray fon und anderen Aerzten, die den Präsidenten behandeln, zu halten. Aus dem Besuch Tr. Tercums, der so schnell auf den vorgestrigen folgt, darf man keineswegs schließen, daß sich das Befinden des Patienten ver schlimmert hat, dem: es war vorher beschlossen worden, baß er heute wie der ,IränkeMnMer'7KyrsPt würde. , .,,'' ". ', " ; , Außer den Aerzten werden nur die Gattin des Präsidenten und die Krankenpflegerin zum Krankenzim mer zugelassen, ' Der Patient war heute imstande, cttoaS Nahrung zu sich zu nehmen, doch zeigt er keinen Appetit. Es hat heute den Anschein, daß, er sich inchr wie je den Anordnungen sei nes Arztes fügt; er ist ruhig und er geben. Ein vollständiger Zufani menbruch des 'Kranken ist nicht zu verzeichnen, wird heute ün Weißen Hause gesagt; das Leben des Prä sidcntcn aber ist gefährdet, falls nicht die größte Vorsicht angewendet wird. Wie einer seiner Aerzte gesagt haben soll, befindet sich Herr Wilson auf düuneiii Eise." Unter den Syinpathiedepeschen, die gestern einliefen, befindet sich mich; eine solche von dem Kardinal Mer. cier. in welcher es heißt: Nehmen Sie meine Sympathie entgegen; ich bete iür Ihre Wiederherstellung." Senator Hitchcock äußerte sich hin fichtlich der Krankheit des Präsiden tcn: - Es iit für die Per. Staaten ein schreckliche! Ereignis und wie ich glaube auch für die anderen Na tionen, daß der Präsident gerade um diese Zeit erkrankt ist. Ohne Frage ist er infolge der Riesenarbeit für die Sache des Friedens erschöpft. Er opferte seine .Gesundheit, und Kraft für eine große Sache." Washuigton, 4. Oktober. In ei nem gestern abend von Dr. Grayson herausgegebenen Bulletin heißt es, daß in dein Befinden des Präsiden ten keine Aenderung eingetreten ist, jedoch machen sich Anzeichen von Vcs serung bemerkbar." Dieses Bulle tin wurde von Sekretär Tumulty bekannt gegeben, indessen weigerte sich Dr. Grayson. näher, auf dasselbe einzugehen. Es heißt, daß Herr Wil fon während des gestrigen Tages ct. was Nahrung zu sich genommen und kurze Zeit geschlafen habe. Man scheint immer noch nicht ge nau zu wissen, was dem Präsidenten eigentlich fehlt; eö mögen noch meh rere Tage verstreichen, ehe man sich hierüber vollständig klar geworden ist. Nervenschwäche, verbunden tnit Verdammgsbeschivcrden und. einein Anfall von Influenza, welchem der Präsident seit längerer Zeit hinter worien ist. kaben die Widerstand? kraft des . Kranken bedeutend ge rimmtM?,mt schwächt.' Tie Herztätigkeit ist nicht beeinträchtigt; auch ist dcr Patieni bei vollem : Bewußtsein; er dringt darauf, daß er über Regieriingsge schäftc aus dem laufenden gehalten wird. : , ' Tr. Grayson hat entschieden vec. boten, daß der Präsident sich mit Re, gicrungsgcschäften irgend welchn Art besaßt; noch vorgestern wurden ihm mehrere Bills zur Unterschrift vorgelegt; dieses wird vorläufig nicht liiehr gcschchen. Tie ihn behandeln den Aerzte sind bemüht, die Schlaf losigkcit des Herrn Wilson zil heben, haben in dieser Hinficht ; aber, kein nennenswerten Erfolge auszuweisen. Es werden nur Mitglieder der Fa. milie zum Krankenzimmer zugelas, sen; eine Menge Synipathiedepeschc sind im Weißen Haufe eingelaufen Heute befinden sich Mitglieder dci Familie des Präsidenten im Weißen Hause. Es sind dieses Herr unö Frau McAdoo. Frau Francis Sayre, Margaret Wilson und I.' R. Wil. son, Bruder des Präsidenten, welch letzterer in Baltimore ansässig ist McAdoo beabsichtigte, gestcn abenö nach New Jork zurückzukehren. än dcrtc aber seine Meinung. Trotz der Krankheit des Präsiden, tcn nehlnen die Regierungsgeschäft ihren Fortgang wie gewöhnlich. Se. kretär Lanfing hat auf Molitag ein Kabinetthsitzung einberufen, bei wel. chcr er den Vorsitz führen wird. I derselben werden jedenfalls Arrange. ments für die im Laufe dieses Mo nats hier stattfindende international, Arbciterkonferenz getroffen werde Uansas Bank um $15,000 betäubt .Sichiia... Kanu L Xftolicr Hici eingetroffen? Nachrichten tnelden, daß Banditen die State Bank von Cain. bridge, Kauf., etwa 50 Meilen süd östlich" von hier gelegen, um Liberty Bonds und Kriegssparmarken im Werte von $15,000 beraubten. Nä here Nachrichten stehen noch aus. Ex-Aronprinz besucht Vater in Amerongen Amerongen, Holland. 4. Oktober. Der frühere deutsche Kronprinz traZ heute hier per Auto ein, um feinen Vater, den er seit dessen Flucht nach Holland nicht gesehen hatte, einen Besuch abzustatten. Da dieser Bestich nicht vorher angemeldet worden war. wurde Friedrich Wilbelm, der sirij in Bealeitnnci des Biiraenneiiter von Wieriiiacil nach dem vom Ex, Kaiser bcivotinten Schloß begab, mit von wenigen Leuteil beobachtet. Ter Er -Kronprinz wird voraussichtlich bis Montag hier verweilen. $5,000 für die Witwe MeGovern. Washington. 4.' Okt. Das Haus hat die vom Kongreßmann Jefferiei eingereichte Tpeziall'orlage angenom men. die $5,000 bnvilligt für die Witwe ' des vernnglütk'n früheren Omaba Stadtkomniissärs Thomo? McOovern, der am 2. Oktober 101 7 sein Leben verlor, als er von einem Auto eines Armecosiiziers in Oma ha angerannt wurde. Kongreß, mann Jcffcries wurde von seinen Ne. braska Kollegen Evans. Andrews und Kinkaid unterstützt, die Vorlag ' :'n,rmacn, was viel Geschick und Takt erforderte. ' Wetterbericht Für O??iaha und Umgegend Teilweife bewölkt heilte abend und Sonntag. Kühler heute abend. Für Nebraska Teilweise betvölkt und kühler heute abend; wahrschcin. lich Frasr in, westlichen und zentra lcn Teilen: Sonntag schön mit stei. gender Temperatur in westlichen und nördlichen Teilen. Für Iowa Unbestimmt und kiib. ler heute abend, mit Schmier in östlichen und . zentralcii Teilen. Sonntag allgemein schön, mit An? ncchme, von Sckaucr und kühlerem Wetter m östlichen Tefte. ÄJärmci im nordwestlichen Teile, imfe' assr.