Seite 4-Tögliche Omaha Tribane-Frcitag, dc I, Oktober 1010. Tägliche iDniaha Tribüne XSfBCNE PUBLISHING CO. VAL. J. rETER, President. :s?.llv Uowrd St. Telephon l tILEIt 140, Ünuh, Nebruk. Ihn Molnei, I, firanch Office l 407 th Are. Pre bcs Wochenblatts bei Borauöbezalzlung $2.00 ta5 Jahr. Entred m (econd-elaai matter Marcfc 14, 1912, at tla poitoiüe of Jnitli, Nebraska, onder tb act of Congreai, March 8, 1879. Omaha, Ncb., Freitag, den 3. Oktober 1319. ; Friede! ' . ! 2ci holde Friede ist wieder in Omaha eingekehrt uns) die Bürgw schaft weifz ihn mehr als je zuvor zu lchädcn. Allerdings knarschiercn ernf unKTcn Straszen die Soldaten noch cuf und- aö und erinnern an die , widerlichen Geschehniise, doch gibt c3 für sie nicht! mehr zu tun und - ne werden wohl in eimarn Tagen abziehen und unsere Stadt ihrer eigenen Herrschaft iiberlassen. Omaha möchte bai Schauerdrama so rasch als mög lich vergessen, was jedoch leider ausgeschlossen ist wegen des aufregenden Nachspiels, das noch kommen muß. Tie Abfaguna aller Ar-Sar-Ben get .lichkeitett, wodurch viele Tausende schwer enttäuscht. wurden und unsere Ge Ichäftswelt riesigen Schaden erlitt, gehen einen Vorgeschmack den dem, was - imJ noch bevorstcht. Die Behörden werden mit aller Strenge gegen die Lyncher vorgehen und sprechen davon, daß vielleicht Hunderte in Anklage. 'Zustand Verseht werden durch die Großgefchworenen. die nächste Woche zur besonderen Untersmhuna deZ Ldnchens in Sibuna treten werden. Um den Eventualitäten m beaeanen. die sich daraus ergeben mögen, hat un ser Stadtrat beschlossen, die Polizei um 100 Mann zu verstarken, sie mit , . .... t t- . ..'..vi'!!'.' r.- lassen ott neueren mt auszurunen uno ie rur xcingiiajieusjauc cc sonders ausbilden zu lassen. Die Stadtkommissäre sollten mit der , ganzen Polizeiberwaltung auf. räumen. Mit weniger dürfte sich die Bürgerschaft nicht zufrieden geben. Nur dann dürfte das verlorene Zutrauen zu ihr wenigstens zum Teil wie. , der zurückgewonnen werden. Die Bürgerschaft ab selbst sollte bedenken, baß Nuhs die erste ' ' Bürgerpflicht ist". In dieser gefahrvollen aufgeregten Zeit ist es notwen 'iig. sich mäßiger Zurückhaltung zu befleißigen. Alles sollte vermieden werden, was zu einem neuen Ausbruch der Leidenschaften führen könnte. Die Führer der Negcrbevölkerung sollten sich die Aufgabe stellen, unter ! ihrem Bolke reformatorisch einzugreifen und dazu von den Weißen mit den nötigen Mitteln Md dem viel nötigeren Rat und guten Willen unter. stützt werden. Sie sollten klchüllen werden, ein , scharfes , Auge auf das verbrecherische Element in ihren Reiben zu haben und eS der Polizei über. - liefern, bevor eS Unheil angerichtet hat. S!ur dadurch kann cS dem Wach. : sen des Vorurteils gegen ihre Rasse begegnen. waS für sie so verhängnisvoll voll ist. Ruhige Besonnenheit, Ruhe und Vorsicht müssen Platz greifen, dann . Kerdm wir un5 bald wieder von diesem Terror erholen. Radikaler plan wird fallen gelassen Temokraten treten wieder in, deut' sche Regierung ein; jetzige Ml . nistet sind Kleber." Berlin, 2. Okt. Nachdem sie wochenlang acschwankt und nicht ge wußt, solle sie sich der Linken oder der Rechten zuivendcn um ihr poli. tischcs Leben zu verlängern, hat nunmehr die deutsche Negierung dem extremen Radikalismus definitiv den Nucken gekehrt. Die offizielle Fniative zur Stcu. crung eines Kurses zwischen Radika lismus auf der einen und extremem Konservatismus auf der anderen Seite, indeß mit einer leichten ftei gung zur Rechten, wurde, wie nian in Erfahrung gebracht hat, in .einer jkabinettsfitzung angegriffen. Auf einer Versammlung der so sozialistischen und klerikalen Mitglie, der des Kabinetts wurde -man sich darüber klar, daß angesichts der sich häufenden Schwierigkeiten die der zcstige Zwci.ParteienKoalition ich; andauern kann, und daß eine Mti sche Neugruppicrung der Regie nmgsfreunde notwendig ist, um der ituation begegne zu können, bs wurde deshalb beschlossen, wiederum Demokraten. in das Kabinett aufzu nehmen Die enioiraren imicoen lin ice Der erste Welt-Zlrbeitskongretz ' Tcr erste der im Friedensvcrtrag vorgesehenen Weltkongresse ist für den 29. Oktober in Washington anberaumt worden, an welchem Tage der vom Präsidenten Wilson einberufene Welt.Arbestskongreß dort zusammen, treten soll. Ob er tatsächlich wie geplant zusammentreten wird, ist jedoch noch eme offene Frage, deren Beantwortung das offizielle Washington einstweilen nach Möglichkeit zu umgehen sucht. Sein Geschick hängt mst dem des Völkerbundes im Bundessenat zusammen. DaS betr. Organifations komite wird sich am 22. Oktober i,n New Fork oder Washington zusam menfinden, um die Sachlage zu prüfen. Ergibt sich, daß bk Bebandhmg des Friedcnsabkommcns im Senat den Telegaten zur Konferenz kein sehr freundliches Willkommen in Aussicht stellt, dann wird der erste internatio. nale Arbestskongreß in Kanada ein Unterkömmcn suchen. Selbst aber wenn er seine Verhandlungen in der Bundeshauptstadt führen sollt?, wird die Stellung der amerikanischen Telegaten eine unsichere und zweifelhafte fein, solange diese nicht durch Annahme dcZ Friedensvertrags ihre Berichts ! na. find'et-. Das Gesuch des Präsidenten, ihn zur Ernennung von Tcle. . .,, i.,..ls "Xi: iti i...t.flX. lutHt 0...,SnS TnfnU,l htA. ßcara zu iiii'uuiiiuujuyuT, tu viiuuiuitu uvm -umtut tuut uvuviut tvuv d.'i. ' Tiefer Arbeitskongrefz stellt die erste gesetzgebende Körperschaft dar, fc'c je' von' ciner Weltregicrung in Fricdcnszeiten einberufen wurde.' Die utqabe, die sie zu bewältige hat, ijt nicht unähnlich jener, Sie dem Kon grcfz der Vcr. Staaten oblag, nachdem sämtliche Staaten der Bundesver, fasi'.'.na .gestimmt hatten. Der Arbeitskongreß wird Gesche für alle Na tioncn vereinbaren, die den Pariser Fricdensvertrag unterzeichnet haben. Die erste Tagung wird sich allerdings auf Frage beschranken, die ibnl von der Pariser Konferenz zugewiesen wurden. IM nächsten Jahre sollen je doch seine Machtbefugnisse beträchtlich erweitert werden. - Die eigentümliche Lage, in welcher sich die Bundesregierung infolge der ablehnenden Haltung des Bundessenats befindet, hat die bezüglichen Vorbereitungen der Ver. Staaten selbrnolgnch arg beeinträchtigt, iörok britannien hat dagegen außerordentliche Vorkehrungen getroffen, um seine Ansichten zur Geltung zu bringen und seinen Interessen Anerkennung zu sichern. Inzwischen hat Samuel Gompers, der Präsident der American Föderation of Labor", eine Versammlung von Fachmännern einberufen, um zu vereinbar in welcher Wcye amcrika.zche Arbeitenmeres,cn am vcsten ouf der Konferenz wahrgenommen werden können. . Jede der teilnehmenden Nationen wird durch zwei offizielle Telegatm und zwei wettere vertreten sein, welche letztere die Arbeitgeber, beziehentlich die Arbeitnehmer, repräsentieren sollen. Fcde Delegation wird von Sach verständigen begleitet sein. Die Tagesordnung verzeichnet fast nur indu strielle Probleme,' mit welchen die Regierungen selbst sich zu befassen pfle gen, nicht Fragen, die bisher hauptsächlich zwischen Gewerkschaften und Arbeitgebern uZgefochten wurden. Dem ersten Arbeitskongreß sind von der Pariser Konferenz fünf Fragen überwiesen worden, die sich auf folgende Gegenstände beziehen: . Festsetzung des Achtstundett-AkbeZtZtages oder einer 48. ständigen Arbeitswocke. - Wie läßt sich die ArbeitZlosigkeit vermeiden und welcher Schutz kann gegen solche gewährt werden?' , Frauenarbeit n. Vor und nach der Geburt eines KindeZ, einschließlich der Frage, welche Unterstützung während der Schwangerschaft g? währt werden soll. , b. Nachtarbeit. c. GefundheitZschadliche Arbeit. Kinderarbeit a. Mindestalter für Beschäftigung. b. Nachtarbeit. c. Gesundhcitsschädlickie Arbeit. ' Ausdehnung und Durchführung der internatiolialm Verein barungen zu Bern im Jahre 190G, betreffend des Verbots von Nachtarbeit für iU industriellen Anlägen tätige Frauen, und ' tcs Verbots der Verwendung von weißem Phosphor bei der Her stellung von Streichhölzern. Die internationale Arbeitökonserenz kann diesbezüglich auf zweierlei Weise vorgehen. Sie kann Empfehlungen machen, die nur die Bedeutung von Ratschlägen haben. Oöek sie kann Gesetzentwürfe ausarbeiten, d!e als Zusätze zum Friedensvertrag zur Annahme gelangen können. 'Obwohl teinc Machtvollkommenheiten demnach begrenzt sind, muß doch erwogen toerden, daß die vom Kongreß gemerzten Empfehlungen unter dem Zwang der öffentlichen Meinun von den Einzelstaatm zur Durchführung gebracht werden mögen. Die Mittelmächte und Rußland werden auf der Konfe rei'Z nickst vertreten sein. . . . , ' Der erste internationale Arbeitbkongreß". erklärte die britische As. 5e:k-rpartei kürzlich in einer Kundgebung wird sich hauptsächlich mit so. k'alen lebrechen befassen. Internationale Minimum-Standards. unter s.'-lche Löhne" nicht sinken dürfen, mögen späterhin festgesetzt werden. T:e europäischen Länder, England und seine Sitzungen, und die Vek. Liaatm haben auf sozialem' Gebiete in neuere? Zeit sa außerordentliche lvortschritii? gemacht, daß von der Konferenz die Beseitigung vieler Uebel l'änd? erliefst werden darf, unter voMku das industrielle Leben der Völ tet bi5l'r zu leiden gehabt hat.' Tiö Wichtigkeit d?r geplanten Zusam. xzieühiiüi ron ArbeitörerirrterA, tast ller Länder der Welt, sollte ans un. edweisbare Gründe auch von Zer' organisierten Arbeiterschaft Amerikas r,ach iHrenr vollen Werte bemKn werden, ' " . ten Juni aus dem Ministerium aus, um nicht aezwunaen zu sein, den Versailler Vertrag mit unterzeichnen zu munen. Der Vorschlag, eine Einigung mit den Radikalen und Unabhängigen ozialisten zur Bildung einer durch weg Zozlaliinschen Negierung anzu streben, ist definitiv fallen gelassen worden, da der Plan die Opferung des Wehrministers Nobke zu bedeu ten gehabt hätte, welcher heutigen TageS in Deutschland als der größte Faktor m bet Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung betrachtet wird, und dessen Aiidscheidrn aus dem Amt daö Zutrauen in die Stabilität Deutschlands u ' einer Zeit, wenn ausländische 5iredite absolut notwen dig sind, noch weiter schwächen müß te. Da die bestehende Unsicherheit es für die Regierung notwendig mach te, sich der einen oderaiideren Sei te um Stützimg zuzuivenden. eilt schloß sie sich für die mehr konserva tiv denkenden Demokraten lieber als für die Radikalen. Die Einzelheiten, über die Kabi. nettöstellen, welche den Demokraten bewilligt werden sollen, werden am Montag ausgearbeitet werden. Die Ausgabe dürfte nickt leicht sein. . ES machte sich eine starke" 5tleber. Tendenz" in der Regierung der Gc werkschaften und der Partei Sekre täre" geltend, wie das derzeitige Mi nisterium genannt wurde, weil' fünf oder sechs seiner Mitglieder entive. dct Sekretäre von Gewerkschaften oder Mitglieder der sozialdemokrati. schen Partei sind. , Wie sich heute zeigte, ist keiner der derzestigen Minister bereit, sein Amt aufzugeben. Wie vrrlautet. soll das Amt deS Vize-Kanzlers, ei nes der Portefeuilles Johannes Erzberger, der zugleich auch Finanz. minister ist, das Justizministeriuin und ein anderer Posten, der entweder vakant zu machen oder nun zu krei. ren ist, den Demokraten zugeteilt werden. Jin Uüilauf befindliche Gerüchte, Premier Bauer trage sich mit Rück, trittsgedanlen, wurden heute autori tativ dementiert. Die Temokraten verlangen daö Anit des Auslaiidsministers für ih. re Partei, doch hat sich Präsident Ebert soweit geweigert, Herrn Mm Icr zu entlassen, der sich feiner Zeit dazu hergab, nach Versailles zu ge hen. und den Vertrag zu untetzeich. nen, als niemand anders sich dieser Aufgabe unterziehen wollte. i Wie es nun heilst, ist den Demo. kraten als Eiüfchädigung sük das Amt des Aublandsministers der Bot schafterposteit in Washington attge tragen worden. Freiherr v. Nicht. Höfen wird als der führende Kandi dat für dieses Amt genannt. Er war im Jahre 1008 zweiter Sekre. ttic der Botschaft in Washington und wurde später zum r st,'u ekretar der Botschaft in Menko besördert. Mitglieder des' Kabinetts sind der Anficht, eine Trei-Parteien-Regie. rnng würde im" Stande sein auch die schwersten wirtschaftlichen und politi. schon Stürme bestehen zu können, die der kommende Winter beinahe sicher bringen muß. Eine offizielle Erklärung, daß be übfichtigt ist, Temokraten in daö Ka binett aufzunehmen, ist noch nicht er. folgt. ten, Edwards, wankelmütig genug sein werde, um, falls er gewählt iverden sollte, dem Gebote der An ti'Saloonliga zu gehorchen. Nun habe die Republikaner eine wirk. Iich' freisinnigen Mann noniinert, A. K. Bugbee, den jetzige StaatZkon trollen?, während die Temokraten sich für Edwards erklärten. Mit Edwards find die Trockenen" ri,n germaßen zufrieden aber Bugbee ist ihnen ein Tor tut Tim W. Des halb drohen sie mit Aufstellung eines eigenen jkandidaten. den sie zu niani pulieren imstande zu sein hoffen, er. wählt zu halten, falls die republi. kanifche Platwrm nicht direkt für Prohibition eintritt. Die Republikaner sollten sich nicht ins Bockhorn jage lassen. Wenn sie dein Verlangeit der Prohibitionislen nach einer Prohibitionsplanke in der Platform stattgeben, haben sie nicht die geringste Aussicht, ihre Kan. diaten zu erwählen, trotzdem der selbe persönlich höchst annehnibar ist. Ueberdies sollten die Trockenen end lich einmal gezwungen werden, Far bezu bekennen und durch Zisfem! zu beiveisen, wie wenig sie zu bedeu, ten haben? si sollten veranlaßt wer. d-n, einen eigenen Kandidaten auf. zustellen. Tann wird ihr ganzer PropagandafckMindel mit einem Ma le aufgedeckt. Teutsche Postbesördernng. , Während des Monat S Oktober werden nachstehende Tampfer von Neu, flork ans Briefe, Postsachen und Paket.Post nach Teutschland, Oesterreich und Ungarn befördern in Uebereinstimmung mit der offiziellen Liste deS Postamtes in Washington: 5. Oktober. Tampser Friedrich der Achte", Seandinavien-America Linie, nach Ehrisliansnnd, Ehristia nia und Kopenhagen. G. Oktober. Tampser Baltic". Whitö Star, nach ' Liverpool, Post nach Ungarn, Tcutschland. Ebenfalls Paketpost. 8. Oktober Tampfer France, franz. Linie, nach Havre. Post nach Teutschöstcrreich. Polen und Schweiz 10. Oktober. Tampfer der Brooks S. S. Eorp., nach Ham burg, Post und Pakctpost nach THE- ' Muns'8 Engfeh Section Deutschland. 11. Oktober. Tainpfer Rochain. licstii", franz. Linie, nach Havre, Post und Paketpost nach denselben Plät. ze wie der Dampfer France" an, 8. Okt. Iß. Oktober. Tainpfer Sato. nia", Cunard Linie, nach Plymouth. Havre und Lmidoli. Post nach Un garn. 17. Oktober. Tampfer Ttaban gerfiord". noneg..amcrk. Linie, nach Bergen, Stavanzer und Chrisliania. Post nach Tcutschland. 22. Oktober.. Tampfer .Stock. holn:", schwed..amerik. Linie, nach Gothcnburg. Post nach Teutschland, Litauen und Lettland. Ltt. Oktober. Tampser Maure tania", Cunatd, nach Cherbourg und Southampton Post nach Ungarn und Teuischlaiid. 20, Oktober. Tampfer OScar der Zweite". skand,lav..amcrik. Li. nie. nach Ehrisiiansund, Christian! und Kopenhagen. Post nach Teutsch, land. Sektkon Q.nd G10 Acker. Cherry Count, Nebr.. I Meilen von Elsmcre, $10 per Acker., McCAGl'E INVESTMENT C0, Ornaki, Nebr. ,j iiiiiiiiiiiiiniiiiiiiiiiiiiiiiiiiiHiiiiiiiiiiiiiiiiiniiiiiiiiiiiiiiiiiiniiiiiihiiiiiiiiiiiiiiiiiMili 3 S 5 - jlj Uonsultieren Sie uns wegen Ihrer ZLHne Our editorial of Tuesday, "Ursache und Lehre", haa been rcccivcd rith unueual satisfaction and we havo been requestcd and ured bjr many of our readers to reproduce the am in translation so as to malte it availablo also to those who can only read English. We have concluded to do o, and print below the English text of our editorial itb the request to our readers to give it os wide a circulatioö aniongst their friends and acquaintances as possible. THE EDITOR. MTS LAI SE AD ITS LESSON I The direct cause of the abominable lynchinjf and it terrible con sequence, sullying the fair famo of Omaha last Sunday, was the unnam able cnme of a beastly negro. W'hile the first instigation for revenge may have emnnated from - the friends, relatives und neighbors of the deplorable victim of the black monster, it as reinforced by a gang of irresponsible young hoodlums, vrho, encoui'afed at the start by the curlosity and later by the checring approval of a dangerously inereasing: crowd, worked themselveg into a fury which hesitated at no deviltry. This terror of murder and ineendiarisfn, howevef, became possible only througk the coniplete incompetence, irresponsibility and stüpidity of our police and city administration, vhich must have recognized the approachihg danger and yet ncglected to take nieasurea stecessary to meot same in an adequate manner., , For severa days the Criminal was held in jail here although threatening Indignation incited by the dastardly crime must havo been manifest to the authorities. If the prisoner häd, in the first place, been sent to a Eecret place, this terrible ealamity would have been avoided and the maje of the law upheld. Yet whät was done whert the mob commenced to gather Sunday afternoon and when riot became evident? Blundcring authority confined i.tself to resistance by an entircly wnsufficient police force in no way prepared for such a serious task. Many eyewifc ncsses of the events reeeived the impression even that the available re Fistance was offered but passively. If a sulUcicnt numbef of teputies bad been ßworn in promptly, if a cordon bad been drawn around the court house, if the military bad been called opon in time, these orgies eould not have happened, and we should have beert saved the shame and the loss. But when we trace the cause of euch mobspirit to its sourc, we reust regretfully conclude that since America' entrance into the war, euch law lessness in our etate has not only been tolerated but actually eneouraged officially and unofficially, under the pretence f patriotisrn. Is it eurpriaing therefore, that it breaks out on such occasiong with elementary force and eeek its victims without regard to consequence. The administration of Governor Neville was particularly culpable in this respect. His appointees on county and täte desense councils hever spoke a word of censure againrt !he outbreak of mobspirit when dir?cted ngainst iniiocent harmlcss citizena. Tiat answer did Gov. Neville make to appeals for proteetion on Buch casesf He merely replied that it was thevictims' own fault, due to their attitotle to the war purposes of our government, and that they did not desertre anything better. Have not harrnless old rnen of German descent, citizens for many years, men, who had loyally ttken upon themselvcs their füll share of our war burdens, been dragged out of their homes at night-time and tarred and f eathered ? Have not the pastors of German churche been threatened with a rope, not mind you, on the strength of valld accußatlons, but on the miserable calumnies of revengeful enemies and politicians taking advantage of the opportunity to veni their spite and wreak Tengeance for imaginary wrongs? What was done on the part 6f Iocal, county and stat, even föd eral authorities? Nothing at all Complainänts reeeived replies indlcating that they were considered traitors to the country's cause, and the mobs pro ceeded as before and as they pleased. Luch injustioe must redet, the spirit of lawlessness, riot and mobdeviltry was let loose and eneouraged. Let us review certain Omaha incldents. vlck not Harland L. Slossman, on the same pot where Sunday's outrage were perpetrated, preach the mohKpirit ögalnst the "Omaha Tribune" to several thousand listeners? Did he not advocate its forcible destructlcm through an illegal boycott of our advertising patrons? Did he not take" the law into bis own band, tne" same as Sunday' mob ? And that in view of the fact that two weeks prlor the forelgn language department of the U. S. Treasury ha! eproduced through out the entire country one of our editorial äa patriotic propagandä. Di not the lawless acts of this fellow reeeive the endorsement on the part of many of ur now lamenting business magnates, who, blindly fiupportlnjf such aniust and illegal condemnation, brougbt us to the verge of min ? And is it not the ironv of fate that the man, who later on appoihtcd this same Mdssmart as asgistant city attorney, should soon after escape only by a hair'sl breath, beeoming a victim of the mob in the Identical place 7 We do not mention this in crit'icism äof Mayor Smith on the contrary we hold that by big personal, courageous stand in epposing the mob by his high sense of duty, he has more than made good errois of judgement and disappointing acts of the past' We mention it only ts an illustration of the danger of mobspirit as aroused by bis own subordinatc, and to which he has now Limself fallen the unfortunate victim. i And how about our present state administration? Is it not walking in the footsteps bf its predecessors ? Did not our present governor reward with a responsible office a man, who, during tho war, was one of the worst baiters of citizens of German descent, denouncing them in the most scnrrilous fashion, and who persecuted the "Tribune" to his utmostvilenes? Is not that encouragement of the advocate of mobspirit? And what was the attitude of our pres? Did it not pose thete baitcr as dyed in the wool patriots and app'.aud their illegal dolngs as patriotle' acts? Did it not voice approval of the hoodlum who broke p and made impossible meetings of the nonpartisan league, their Speakers and listeners Lein? assaalted, nesther press nor authorities baving a word to y in Op position ? Why are not persons or organizations who, re uspected of illoyalities, brought up before the bar of justicc? Our courts have ever been the bulwark of American liberty. If mobs are tolerated of eondoned in one case, on what grounds can we condemn them in anither? Oür officials and our press should make note of thes facts and gotern themselres accordinsrlv. if mob-deviltry is to be permanently banned. That S the lesson of Sunday's outrage with its terribl conKequences for the honor of our, ity and state, regardtes of the havy property damage sollowing in its wake. Law artd order müst be maintaincd at all event, if wo would hüt out mob-deviltry from our nüdst " ' 2t ÜSahlresultate in New Jersey. Tie New Iork TtaatZzeitung schreibt: Tie Trockenen i.r New ?iersey sind bei den jüngsten Wahlen übel weggekommen. Sie hatten auf dem, republikanischen Stimmzettel ei. neu der ihrigeii. Nunyon. der voll, standig uiitergefchneit worden, und k'fr!u'',k sich daraus, dasz einer der dimf,'tiichcn - Gouverncurkaiidida. e c n Sie lieber sicher als bctriibt. Finden Sie zum we nigste anS, ob Ihre Zähne Behandlung be nötigen. Weim dies der Fall fein sollte, wir werden Ihnen die Beste geben. Ein Stab von Spezialisten und jeder Teil unsmr Arbeit ist garantiert. Offen abends bis 3 Uhr j'$M M( 0 2 K 5 Its: . WhsWStzMj wir r ; t -A!f t-"!i ' ö-0 ; w-.-wv.fcW-'t l Patterson & Jrvin, Eigentömn iTlllliiillilllllllllIIIIIII!lllllllllllllllllll!!lllllll!ll!IIIIIIIIIIII!lllllllllllllll!IIIIIIIIIIIIIlTl warun, sollen Sie Ihren Angehörigen in öer lten ZZeimat durch Gcldsenduttgcn yllfe bringen? 1. Laut der letzten Nachrichten sinken in Tentschland nnd an deren Lävdera die, Lrbknömittelprrise und werden Leben niittel in steigender Masse importiert. 2. Nasche Hilfe ist notig Nach nS zugegangenen Kabelach richten werde Geldsensngen i Tentschland, Oksterreich, Ezecho.Tlovakia nsw. binnen 18 bis 20 Tage znr AS zahlntig gebracht, , , Unsere direkten Bankverbindnnge in alle? Ländern sind bcaftrgt, die Geldsendungen am Tage de Empfange an die Ettipfänger weiterznbkfördcrn nnd kostensret ins Hans znznstkllen. Keinerlei Unsicherheit, da wir Ihnen den authentische Beweis der erfolgten Zustelln liefern. 4. Ttt Dollar, reicht bei den gegenwärtigen Kursen in Europa sehr weit, und leiste Sie bereits mit einem Betrage von 10.00 Ihren Angehörigen große Hilfe. a o. Ungarn ' Der Gcldverkehk nach alle Äomitaten ist offen Lchttibea Sie nS, wohin Sie Geld schicken wolle ad welche Betrag John Rerneth State Bank 1597 Sttond Avenne NEW YORK CITY WSNI W!1 ittumtM WP5S?W" tikSkätM TT h ' Aufrättmungs-Verkauf 40 Stück Holstein Vieh Falls Clri, Aebr., Dienstag, den 7. Gktsber t ftolflfln?, die feerfrnit werden foHfrt, ttHtbtti an 4 Mrlerten UNS it Malüge Mbtr; 3 ffiittufilBfn n 20 eriikinlsige gärjen bon 6 bii 13 Mofiau it nnd einem imo'sigen rUenkalb, 4 mtrnait alt. Tre! der Inrasligen Uhe sin belegt dsn Mem Tobn von fliiifl of 18 V, und urteil fco U. . C, Mittlern t,C,fvft, Tie Muller der einen Vt eine 85.74 W, Teckler von 8üvb Nelberi,: 2e(ul. tie P.'iiilter ein anderen ist eine eitffli en Hin Segis vni it Wiiitlet der deren Hilft ist eine Snlelin Bon Detwl üd S Buer ifoy L!. - Tie vierte ie:ral!ige Hab Vi don einem 28 V!d, Bullen be leqt, dk Votl Sir orndhke Manor Teilvl abltauinil, einem Enkel von Dell flotn dyke, brt ainltrt fw cutli jtotnfuife. - Hfl die junge füllt iirfcem kerkans ff! belegt don King erb erdekk. Lincoln, einem Coii der Senihmien i,k I erb?,,, Tec BUe ist ein tnife Kndl i'idiiii und i't bcinakie wei!. it iH newimt vU einen, Soh von in SegiS. itia (fll4 kenge,eli nie, der iS , .- v. 4otrt fcitt, 3 liWr ih P'O. c Ist ein ollSkud 5u Hing Gerben Lincoln, der IsirUish on die (soiiwdo Stolion für $1,000 bcrfrnift tttü (Je ist ei Holdlniider pl Nslnmch Cknlark Ieknnnn, dem Puler bn NIVck Aal vick, tteld't den gfinlircfctd bon 4j.1H uitet in 7 Inen ball, ist t't eüenfnli ern Hall'br,,!, vt ftiiiü Gerben, mit einem tä&rti.twtt Rekord von 91g P!d. Buller, kuie bclealm Kiiben wurden do die'em Bullen delegt. , Z,e WodiikliSnZ'ähigkeit jede, I, im Ailck!ler wird n?'aeen. Einige lairn ekäliiett. nnder, werde ti dolh. Tee Herdenbii.'le. lng erden Henaerveld Lincoln, und seiner Sskne im diee.j'bnren lller wrmt srldat zum tpftfrnif operiert. 4', throtmiti 6iimme tiefe si erilklnssia nd in g!ei, edelbüchem Zustand. 4.1 eri,ktik,e film hi Kchwelne Sie sind von g.ller Zucht und erden nach Eitnlck derkmill. . ('iu, vr!i''!dige ?l!,k!aug do ffarmma'ckinerie wird Sen'alll derkaust IverdkN. Üökgcn weilccec Elnvideilen schreiöen Sie n Iohn Weinert, Falls City Neb, c. B. ßlaik, Auktionator. J It CT" DRS. MACH & MÄCH, THE DENTISTS. - t V' j ie größten und am besten ausgestatteten zahnärztlichen Offices von Omaka. Ä'äfzige Preise, orzcllemfiillung gerade wie der gähn. Instrumente wttden nach Gebrauch stets forgfältig steri lisiert. - - fai Untier Flur, Pazto Block, Omaha. jt-il. w...iii,i . ... . j r, üU9 uiviirniicu uaui eulfuziano u. vyctrctö Durch dfcfe Bank könnt Ihr, fetzt Geld nach Deutschland um : Leiterrcich schicken, iwcrhaiipt -nach ganz Europa. Nußland auöge. nominell. ':e waren jma rnrarig. . 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