Seite A-TSglickzo Omaha Tribüne-Montag, den 29. September 1919. , fl ) m Ä j r . "3 , l'Olijift schießt auf Verdächtigen. ilui oimtaz zu srüher Morgen. fiirnJc trat der er 1334 lüdl. 20. wohnhafte Peter Butcra an der K,. und Leavcnworth Str., on om Polizisten Robert Munch heran und suchte ,lzn mit öl: Faust in Gesicht ,'.u schlagen. Munch aber kam ihm zuvor und schlug Butcra zweimal mit solcher Hestigkeü übet den Kops. oab der Polizclpriigcl abbrach. Bu ii'ra lies hierauf davon, woraus Wund) zweimal nach ihm schoß, ohne ihn jedoch zu treffen. Polizist Munch hatte Autera teilte Woche , wegen ei iieö Vergehens verhaftet. ES wur. de ihm mitgeteilt, das; derselbe sich an ihn rächen werde. Butera wurde! luegcn Angriff und Widerstand ge. gen Amtsgewalt festgehalten. Er er. litt zwei schwere Schädclwundcn, die vom Pollzeiarzt Edstroin verbunden wurden. Appellieren gegen Sonntagsgcscb. Albia. Ja.. 29. Scvt. Die AdamS Theater Company will die N,tskraft der Ordinanz gerichtlich antasten, wonar keine Wandclbildcr. Theater am Sonntag offen fein dür fen, Die Geschaftöleiter des Tliea. tcrZ I. A. Brown und S. O'Hare. wurden uk.tcr der Ordinanz bestraft und haben an daö Tiitnktgericht ap pcllicrt. - Knaben als Brandstifter. Alton, Ja.. 29. Sept. George Jl'NünS, Ed Kontz und Elarence Van Gronigen find wegen Vrandstifhmg in Anklage verseht worden. Die Jungcns sind beschuldigt, ein Schul baus in Vrand gesteckt zu haben. Die Knaben waren in Gesellschaft von 3 Mädchen von Orange City im Schul. Haus und wurden aus dem Gebäude beordert. Die Mädchen sagten vor der Grand Jury aus, dak die Kna bcn gedroht hätten, das Schulhaus im Brand zu setzen. Um 1 Uhr stand das Haus in Flammen. Abonniert auf die Tätliche Tribüne K-iii iiiM it rrr ,. ni,n ifriER f3C(KIN0 criviPuiv WMoUMV f l ' , ' ' ; y lv. mmm (II6HII8 ITTEfl buQS ! Doudlas.Stf Tel-Douglas 1521 mwM.,m.,mnymm WHISKEY-BIER-WEIN Komplet riezevk, uno Jnttrukilonxn. tn m Haus Sttit Whisky, wirkliches Bier und aui- lewayi eisern omicucr einluilfßliiS dez. lellung uns Cjiftafion von Heim-Deltillen Ku I ammengeltellt von eitlen, die trüber Im Brau, 'owie TesüllallonSaelchü atia waren W,rk IlAf Waren, keine (irfnfemitlet; das solide. varteniknl erlaub! di, Versendung von !ev INI, Handelt schnell. TaS Gelcy. welckik den Verkauf von LIlörRepIen verbietet. ließt dein ,v,,gie vor. uge,cylllk ntr ji.00, EEeck, coiie tpct. icat vo Marien. Baltimore Formnla Company I ttvu 100 Baltimore, Md. IrtiliiBHffl DR. F. J. SCHLEIER Deutscher Arzt und Wundarzt 1140 First National Bank t i.:-.. . 1 a v o- J vuuus, m.u, uiiu jumurn cu, f ' m OMunken: on n ll la oormtt illg uno v oi o nuazmmaa. I OM Ttlevkion: Dougla 4308. I Wobnung: irginia v. j dnunaSTeIevbon: varncv 6113. RELIABLE DETECTIVE BUREAU BU utz Vtäragc vnildlnq, 15. ,tz vi"r cir., cinnpn, 5er. L t)lll Igla 205 DU eschSItiae nr ,verläM eml ,te . . iue-ara, achtlelkichn: Caliar SS Me. Xanrnlrti. ijfi Zacht-Telephon! oll 88lJJ! m- frnrnrntsmmmmmmt William Sternberg Deutscher Advokat Zimmer 950.954. Omalza National Bank-Gebäude. TiK, Douglas 962. Omaha, Ncdr. im&wm&m&vmmmmiämmfli Selche Cmnnnn erntn et in v ttMitktrtt? Uaronoa Epnngs. dech, Walieruv nllail. d grükle amrbeuell, in anw, tll Bai an Mit alten tüt a Nen'en: man dSII or chneller, he, wn on roittichen thar.tbtittn bti War g'Ni. d naenid,, ed und ilmn, mit Heim delUamea Mineraimann. vom hugenddrurmen w gelchickie, und llle. sdmltlfet mitllt angewendet, Befreti t den stierten oen eiirataia. Roeiimatlsmu 1 r und anderen konnt wtioneiien rankgrtten f und tpelchmerden in Nchern Welle. VIan , lajreio um ei?mn ' &rrn t Dtfflft f3ni ertna . Cnltl ( 1 Orrie S. Hülse C. H. T. NicHeri HÜLSE & RIEPEN Deutsche. Leichenbestattkt Telephon: Douglas 1226 , 701 sdl. 10, e- Omaha. Ncbr.' rrtitfriti - '!- 1t v Romaa in ztvki Sandra doa Fritz Mauihncr. H (37. Fortfehung.) Eine tiefe Bewegung ging durch den Saal. Einer der Geschivorenen, ein dicker alter Herr, wischte sich die Au gen. Die Richter tauschien ein paar Bemerkungen auZ. Der Staatöanwalt machte eine Bewegung, alZ ob er sich er heben wollte. Dann blickte er mit ei nem kurzen Kopfschütteln auf ein Blatt Papier, das vor ihm lag, strich lang, sam mit einem Bleistift darüber und lehnte sich in seinen Stuhl zurück. Ban TeniuS, der nach ihm hingeblickt hatte, athmete auf. wischte sich die Stirn und lebte sein Barett wieder ,auf. ' Der Präsident deZ Gerichtshofes er hos sich und hielt eine Ansprache an die Geschworenen. Er resumirte, was die Berhaiidlung ergeben hätte. Seine Darstellung war trocken und scheinbar ganz parteilos. Er fand auch Gelegen heit dem Untersuchungsrichter und dem StaatZanwalt anerkennende Worte zu sagen. Aber die Bemühung der Vertheidigung, die Sachlage als unaus . . " .. l T i fi . r . r . j . . geklärt hinzustellen, schien siegreich zu f sein Die Geschworenen zogen sich zur Vc raihung zurück.und im Schwurgerichts saal wurde es lebhaft. Die Zeugen, von denen die meisten noch anwesend waren, unterhielten sich und der Ber theidiger sprach ernst und freundlich dem Angeklagten zu, In der Nichtcrloge wandle sich die Stiftstante zu Frau von Ossendorff um. Du siehst entsetzlich blaß aus. Aber jetzt könnte ich wahrhaftig gar nicht mehr fort.- Er wird doch wohl srcige sprachen werden? Ich bin die Nacht durch gefahren, sagte Marianne tonlos Der 5!amm:rg:richtsasscssor trat her att. (?!rt mcrfmürSirt Niss!!,n . ll. Ilt . I M . V .lljV.VtlJHIItJ. Nber der Kerl wird ohne Zwcifel ein stimmig freigesprochen werden. Ban TeniuS mag sich nur hliten (fc wird letzt die schwersten Criminalfalle bekom men. und wenn er sich jedesmal so aus regt wie heute, wird er'S nicht lange aushalten. Die Stiftstante begann mit dem Assessor ein lebhafteZGespräch über das. was zetzt im Bcrathuiigözlmmer borge hen mochte. Darf ich Dich bitten, sagte Ma rianne plötzlich, .mich einen Augen blick Deinen Platz einnehmen zu las senil .Aber.mein theures ind, wie konnte ,ch nur so egoistisch sein. Aber na türlich doch! Meine Nichte ist nämlich aus Dresden hergekommen,, und ich bin nur ihr zu Gefallen mitgegangen. Und nun versperre ich ihr stundenlang die Aussicht mit mcmem alten Hut. Wa rum hast Du denn das nicht gleich ae sagt. Anna Maria, jetzt kannst Du Dir ja tast nur noch den &aal ansehen Aber eigentlich hast Du Recht. Die Urthnlsverkündigung muß dasPackcnd sle sein. Inzwischen war die Tante zuruckae treten und erkundigte sich beim Assessor, ob der Pole heute ordentlich zu Mitiaa ege en hatte. istumm nahm Marianne den Plan ver Tan ein. Sie muhte ein Weil chen die Augen schließen. Ihr schwin velte. AIS sie die Augen wieder öffnete. glaubte sie dem echtsanwalt van Te NiuS die Hand reichen zu tonnen. So nahe sah sie ihn plötzlich. Er unterhielt ttcy immer nocy mit dem Angeklagten uno sqault nicht aus. ?ann trat der Staatsanwalt auf ihn zu: er schien eine höfliche Bemerkung zu machen, und die beiden Herren besprachen sich. Sie reichten einander die Hände, und der Staatsanwalt ging wieder auf feinen Plag zurück, ueber die Zuge des Ber theidigerS glitt ein nervöses LLchcln, Er setzte sich auf seinen Stuhl und Ikante vor sich hin. MarianZ verwar!e keine Blick voii ihm. Unhörbar sprach sie seinen Mmen aus. Nobert! vtobert! Im wer sehnsüchtiger, immer willenloser hauchte sie en Namen, und schon be wegte sie die Lippen. Minutenlana hielt sie so ihre Augstn auf ihn geheftet, und wollte ihn zwingen, zu ihr auszu icyauen. ,Nobertl- Dieses Mal flüsterte sie den Namen. Ban TeniuS lieft seine Augen über daS Publikum schweifen, dann durch .den Saal, auch an Mari anne vorüber. Aber er nahm sie nicht ahr. Wieder starrte sie ihn an. ,Robert!' Sie hätte eS laut rufen r.iügen. Abermals hob van TeniuS fei nen Kopf und jetzt gerade nach der Rich terloge, als ob vorhin etwa auf ihn Eindruck gemacht hätte. waS er nun su chen wollte. Marianne hob unmerklich beide Hände, und jetzt erblickte er sie. Aug' in Aug' blieben sie sitzen. Jeder Zug von Verlegenheit war von ihrem Munde gewichen. Die Lippen geöff .1 v.t v:. ci". ! fl.ifiii na, viig wz oav"c "1 v2U9uaii yeroor blinkten, mit entfetzt aufgerissenen Äu gen. fragend sah sie ihn an. Ban Te niuS blieb unbeweglich, und ,e!n sium mer Vorwurf, daß sie gekommen sei. lay aus seinen Augen. Aber m?t zit ternben Fingern schien sie diesen Vor. Wurf bei Seite zu schieben. Sie fragte nur. und fragte nur immer dringlicher mit ihren groben Augen. Da runzelte t,tH a ? t. Ivan TkniuS die , Stirn, verzog d:n Mund, die harten LLien traten hervor und langsam senkte van TeniZ den klopf.' Marianne sank fit den Stuhl zurück und schloß die Augen. Schon nach halbstündiger Berathung kehrten die Geschworenen zurück. Und ihr Obmann verkündete mit bewegter Stimme den Wahrspruch. -Mit Stim meneinhelligleit sei das Nichtschuldig ausgesprochen worden. Wenige Minuten darauf hatte der Gerichtshof daö formelle freisprechende Urtheil Hinzugefügt, und der Prozeß war beendet. Ban TeniuS drückte dem Polen die Hand und sagte ihm, er sei frei. Mariha Neubrodt und einige der pol Nischen Arbeiter drängten sich an daZ Geländer der Anklagebank und be glückwünschten den lachenden Twardki. AIS Marianne sich auf Zureden der Tanie erheben wollte, mußte sie sich an der Stuhllehne festhalten. Na ja, es eS ist auch ein Unsinn. Du bist es nicht gewohnt, mein Kind. i rrv. 0lrr.rr fc.-ifi r.j 0s Der Assessor beeilte sich seinen Arm anzubieten, und Marianne mußte die Unterstützung ganz willenlos anneh men. Ich bitte um Verzeihung," flüsterte sie. ' .Wenn Sie uns zu einem Wagen bringen wollten!" ssch in den Arm ihres Begleiters ge hängt, schritt sie langsam die Treppe hinunter. Auf dem Korridor vor dem Schmurgerichtssaal standen eine Menge Menschen. Dicht an der Thür der Vertheidiger. Die SlistStante ) be merkte ihn zuerst und nannte laut sei nen Namen. Er blickte auf 'und sah Marianne am Arm deZ Assessors. Er trat, im Gedränge etwaS naher. Sie lächelte gezwungen. Endlich flüsterte sie: .Viike, liebe Tante, ich möchte... dem Rechtsanwalt . . Du hast ganz Recht. Anna Maria. Es ist ihm auch Glück zu wünsche. ch hätte ihn auch freigesprochen. Ich habe noch niemals . . . Jawohl, Herr 5kechtZanwalt, bemühen Sie sich doch herüber. . Wir müssen Ihnen Glück wünschen. Und... guten Tag, Herr Nechtsanwalt meinen herzlichsten Glück- wunsch Und meine Nichte ist vor Auf- regung beinahe ohnmachtig geworden. Der Herr ist so freundlich, und darf l Der KammergtzrichtZassessor und der Herr Rechtsanioalt kannten einander flüchtig, und wechselten einige Worte. Izmmer nvch hatte van TeniuS kein Wort von Marianne vernommen Jetzt ließ sie mit einem festen verlege- nen Lächeln den Arm ihreS Begleiters los und sagte mit zitternd flüsternder Stimme: Ich bin nicht mehr schwach, ich danke. ' Herr Nechtsanwalt . . Ich fürchtete, wir würden unS nicht so bald wiedersehen. Nun bin ich da, Sie konnte nicht weiter sprechen und athmete schwer. Sie lächelte dabei und nahm den Arm deö Assessor? nicht wie- der an, Unsicher schaute van TeniuS sie an. .Und muk ich fürchten. gnädigeFrau, dag wir unS sobald nicht wiederiehen i ,Ich weck nicht. Herr NechtSanwalt, Ilch bin wirklich... ich brn.. ich bleibe biZ... Aielleicht bin ich morgen Bormittag noch bet meiner Tante. Su chen Sie mich dort auf. Auf die Ge fahr hin ..Wenn eS mir nicht möglich ist. Sie zu sehen, so werde ich schon ab gereist sein ,Sie ist ganz konfus, Herr NechtZan walt. Aber .Anna Maria! Du meinst, wenn Du abgereist sein wüst, wirst Du den Herrn NechtSanwalt nicht sehen können. ,t, . Marianne rang nach Athem. ' UU Kommen Sie ganz früh. Zweimal zuckte sie mit ihrer rechten Land und dann streckte sie sie ihm ent aeaen. f .Kommen Sie ganz früh, lieber zsieunv. u) giauoe, a) wrroe niqi reisen. Und jetzt, der Herr Assessor t (V r y jt . 1 1 war so autig. Er wird unS zu einem Wagen bringen. .Auf Wiedersehen.' sagte dan Te niuS mit einer ganz unmotivirten Beto nung. ,'. ; - wV-'- ZweiundzwanzlgsttS Ka pitel. Marianne fröstelte wieder, als sie endlich vor der Wohnung ankam. Mühselig schleppte sie sich die vier Trep pen hinauf. Ach Gott, ach Gott, mein Kind, und oerade weil eS oben so viel gesünder sein soll... Und letzt Du, rn Deinem Zu stand? Ich habe eS immer gesagt, Ge- richlöhandlungen sind nichts für unS." Marianne wehrte ab und erholte sich rasch, als ie in der Wohnstube nieder siken konnte und eine Tasse heißen Thee getrunken hatte. Marianne nahm nur einige Fasern und bat dann um Verzeihung, wenn sie zur Ruhe ginge. Marianne hatte nur den brennenden Wunsch allein zu sein. Eilig schlüpfte sie aus ihren Kleidern und legte sich nie. der. Die Tinte deckte sie mit einer lazweren verblichenere kioenoeae zu. setzte sich auf den Bettrand und fagte: l Ich weifz, mein LebeS Kind, Du möch. I... m . . . : Ts.. Ul gern iccjicie. ns. jlu hast heule früh gesagt. Du wolltest morgen schon vor sieben Uhr srühstü cken. um ach dem Bahnhof zu fahren. Nun ist freilich da! Hühnchen da. Aber trotzdem möchte ich wissen . . .EI ist unmöglich, liebe Tante. Ich kann morgen früh nicht reisen. . Du mußt mich noch in paar Stunden län er bei Dir behalten." DaS ist (3 ja eben, mein liebeZKind. Du hast für morgen foar Besuch ein geladen. Der Assessor wird vielleicht kommen, und der NechtSanwalt sehr srüh. Welche Stunde ist nun sehr früh? Nämlich Du weißt. licbeS Kind.ich habe augenblicklich außer meinem Schlaf zimmer nur diese beiden Räume. Es ist auch genug, ein bischen hoch, aber sonst, ich glaube, man kann nichts einwenden. Nur daS. DU weißt. liebeZ Kind, der Salon muß wieder hergerichtet und )er Kamin geheizt werden, und da möchte ich doch wissen, .wann Du aufstehst?" .Sehr früh, liebe, gute Tante, wenn Du mich jetzt nur schlafen lassen woll lest. Ich bin müde ' .Gute Nacht, mein liebeZ Kind, und sei nicht böse, wenn ich noch einmal durch Dein Zimmer schlüpfe. DaS meine hat augenblicklich keinen anderen Zugang, und ich muß doch mit dem. Mädchen noch rechnen, weil wir za mor gen Gäste haben. Gute Nacht, mein lie beZKind." Sie beugte sich herab und gab Frau von Ossendorff einen innigen Kuß auf die heiße Wange. Als sie endlich allein war. wäre Ma rianne gern aufgesprungen, um ihre Aufregung hin und her zu führen. Sich anzieben.fortstüncn.SIrah' auf.Straß' a). Aber sie durste nicht, so legte sie ih nn schweren Kopf geduldig auf ihren Nrm und schloß die Augen. Sie wollte sich Mühe geben, klar zu denken, zu fas sen, waS vorgefallen war, und sich rück sichtLlos gegen sich und ihn die noth wendigen Folgen zu überlegen. Nur ein kurzes Weilchen wollte sie bei der Er innerung verweilen, wie Nobert, ohne ihre Nähe zu ahnen, so schön von seiner Liebe gesprochen hatte, seine unverlorene Liebe . . Und darüber mochte sie wohl elnge schlafen sein.'Einmal war eZ ihr, als ob Jemand durchS Zimmer schlich und vor, ihrem Bette stehen blieb. Dann, nach langer, langer Zeit, war es ihr wieder, als ob eine glühende Sonne langsam am Fußende des BetteS aufging und sie ruckweise bis hinauf zu den Armen durchglühte. Dann wußte sie von gar nichts, bis sie die leise wirthschaftende Stimme der Tante aus dem Wohnzim mer vernahm. Es war ein klarerWinter morgen und Zeit aufzustehen. Nach einer kleinen halben Stunde öffnete Marianne die Thür unö"bot der Tante einen guten Morgen. .Nein aber. Kindchen!' DaS ist recht. daS ist brav! Wie ein jungeS Mädchen siehst Tu wieder aus.. Das ist recht! Ick hätt: di: ganze Nacht aufbleiben mögen. um Dich Ichlasen zu sehen. 2)U gluck seliges junaes Geschöpf." Und nun ordentlich gefüttert nach dem gestrigen Fasttag! Heute kannstDu ordentlich zulangen, ich habe daran ge dacht, daß wir Gäste erwarten. Sei nur nicht böse, wenn daö Mädche inzwi schen deu Salon in Ordnung bringl. Es wäre schrecklich... wir werden uns selber bedienen." Mal.nne naschte da und dort, bis endlich ein tapferer Hunger über sie kam, und sie zur freudigen Verwunde rung der Tante drei von den kleinen Weißbrödcl)rn nacheinander verzehrte. .DaS ist recht. daS ist recht!" rief die Tante immer wieder mit staunender Ve friedigung. (Fortsetzung folgt.) Abgeführt. Sie: Alle Leute sagen, Du hättest mich nur mei neS EeldeS wegm gchelrathet. Er: Ja. und die Leute behaupten sogar, ich hätte ein recht chiechleS Ge cha t dabei gemacht! Wenn Frauen hassen Frau 21.: .Ich denke. Du bist mitAnna böse, und nun willst Du ihr ein Ge burtstagSgeschenk machen?" Frau Ja, denn da mug sie mir wieder 'waS schenken, und daS ärgert sie!" EinSchwerenöther. Dck me (auf dem Valle): Warum warfen Sie mir vorhin immer solche Blicke zu?' .Lieutenant: .Verzeihen Sie, der ehrteS Fräulein, ich habe an Ihrer Schönheit genascht!" ElnguierKerl. Einbre cher: Wo ist Ihr Mann? Frau: Der liegt unterm Bett! Einbrecher: So? Na, dann werde ich Ihnen nichts nehmen, wenn sie solch einen Fakte zum Mann haben, sind Sie be straft genug! . , , Nechtangenthm.Yl.:Fräu. lein Meinert ist also wieder verlobt? B.: Ja! A.: Die war auch schon mit allenMöglichen verlobt.wer ist denn der Cchasskopf, der sie ickt wieder hat? Jcy: A 1 Bei Clearmont. 1? n S n tn h County. Mo., wurde Nathan GoLlev. ein alter Büraer und ekkmaki,r lrn. tygeometer. in seinem Stall von einem oo en vitro nieoeraeworken und au - e ? . . Tode getrampelt, , Mibverskändkn. Herr (Wiitwer). Ich will Sie all Erzieherin für meine' Kinder enaa. enen. wenn Sie mir versprechen, infk. mjl mnt,.Tn .J m'. wollen. - Aeltere, IZuir, fl . lkgen): Sigtttlch wollte ick lkdia fUL den. . . .1 ..... ,,I,,l,,,,I,I,,,,,I,,I,l,,IIlIIIIIII,Il,,llI,l!iIlll!INlI,IIII!,IlIIlI,NI,,II!IlI,Il,II,I,I,IIIII,U!,,,,!I,,I,IIlI,II,,,:l,III,,,!,,., kZ tiimmmiiinimiimniiimiiin 1 1 "Kurbeln Sie immer noch Ihr Ford?" 1 waten Sie an regnerischen Tagen immer noch im -ch::mkz I I herum, um Ihr Automobil in Betrieb zu setzen? n wenn Sie einen AugenbliÄ anhalten unö Ihr Motor aufhört zu arbeiten, miissen Sie immer noch heraüssteis aen, um denselben wieder in Bewegung zu setzen? Meinen Sie, daß Sie ein Scvc btt Nurbel sein miifsen? Tausenö andere haben es aufgegeben, warum nicht Sie? Taufende anderer Ford-Eigentiimer haben ihre Kürbel.Karriere be. endet; jetzt steigen sie in ihr Automobil, benutzen den Universal Starter und sind in lürzerer Zeit fort. alZ eö Jljnen irtt nimmt, den Primina" Draht an Ihrer Iord anzuziehen, und ferner laufr sie nicht Gefahr, sich den Ariik zu brechen oder daS Handgelenk zu verrenken. , . 1 Uann in 30 Minuten installiert werden Die Installierung beschädigt Ihr Automobil nicht. Der Apparat ist ans geschmiedetem Stahl und verursacht keine andere Unkosten. Ein Slmb ' kann denselben mit voller Sicherheit operieren. Das Zurückschlagen deZ ,,'eu. ers kann weder den Führer noch den ..Starter" belästigen, was durch unsere automatische Vorkehrung verhindert wird. , , . "NEW UNIVERSAL STARTER" (Garantiert solange Ihr Automobil hält Garantiert, solange perfekt zir arbeiten, wie Ihr Automo. bil hält. Dies garantiert den ganzen ,,Startcr" oder irgend ein Teil desselben. Er wird an einem Geldzurückerstattungs. Versuch verkauft. 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Die. hiesigen Behörden wur den ersucht, die über dem Flusz Züh. rcnde Brücke scharf zu bewachen, da man vermutet, dafz sich die Räuber hierher flücht?: werden. Eine spä tcr von Suj7c7!or cmgetrossene vesche meldet, daß in der Nähe jener Stadt ein vollständig ' demoliertes Auto aufgefunden wurde, dessen Bd schrcibung vollständig nur lencm ül'ercinstlMlnt, in welchen die Bank, räubcr ihre Flucht bewerkstelligten. Fünf Kriminalpolizisten von Smith County, Kans., verfolgen gcgcnwar tig die Spur der Banditen. Unser? Großväter, die so gut wie nichts voi der Welt wußten, haben Enkel, um so mehr wis?en und cs ohne Schwierigkeit fertig bringen, sich einzubilden, sie wußten alles. - -; , Es bezahlt sich, in den Klas sifizierten Anzeigen" der Tribüne zu annoncieren. UlaMfizierte ZlnzeiyenZ Verlangt Männlich. , Ein Blacksmith'Gchilfe und ein Sattler. Mcm melde sich in der Schmiede der American Transfer Company, 14. und Pacific Str. 9.27-19 Tischlergesclle für Möbclreparatur. Werkstätte.. E. A. 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