s-WNifc MiKtÄ I? : 4 Slcmon i zwei Banden von Fritz Mauthnrr. (33. Fortseßung.) Wieder Zauchte eS in Mariannen Sedanken tmf, als oö dieser Mann in Kutschertracht von etwas Bekanntem spräche. Ab die Verhandlung ging weiter, und ihre Aufmerksamkeit wurde wieder gefesselt. Der Kutscher trat unter einer heiteren Bewegung des Saales ab. der Vorsitzende erklärte die Zeugenvernehmung sür geschlossen und ertheilte dem Staatsanwalt das Wort. Ein Räuspern deS Publikums und athemlose Stille trat ein. Der alte Senatspräsident beugte sich herab und verabschiedete sich von der Stiftstante und der Baronin von Ossendorff. Er habe in seinem Leben zu viel Staats nwälte reden gehört Und die Damen seien hier gut aufgehoben. LZie kann der Ban TeniuS nur so , einen Menschen 'vertheidigen?" sragte die Stiftstante flüsternd. Dann klang streng und feierlich die scharfe Stirn me des ' Staatsanwalts durch den Saal. Meine Herren Geschworenen! S sind durch den heiligen Willen des c setzgebers berufen, in einer Sache daS Thaturtheil zu fällen, welche es sind nun dreiviertel Jahr über Land ge gangen die Bewohner unserer Haupt und Residenzstadt mit namen losem Schrecken und furchtbarem Ab scheu erfüllt hat. Ein ahnungsloser Mann in den besten Jahren, ein Mit glied der guten Gesellschaft, ein Stan desgenosse unserer Dichter und Denker, ist an einem Frühlingsmorgen von ruchloser Hand, ja man. kann wohl sa gen. in teuflischer Weife hingemordet worden. Und der Mord ist nicht ein mal in einer unheimlichen Wildniß ver übt worden, in einer verlorenen Ge gend, nein, im Weichbild unsererStadt, wenige Schritte von- Billenstraßen, in denen die bevorzugten Glücklichen Ruhe zu finden hoffen von dem Geräusch der Großstadt, fast an der Pforte deS Parks, welche fürstliche Munificenz den Naturfreunden und den Erholungsbe dürftigen großmüthig geöffnet hat, da, ich mochte sagen am Busen der Natur fjat der Mordbube feine um Rache schreiende That vollführt. Man Hai aus dem Leben deS unglücklichenOpferZ allerlei zusammengetragen, um diese Literaten, der sich von Zerpen nannte, eil ein minderwertiges Mitglied der menschlichen Gesellschaft hinzustellen. Sollte der Herr Vertheidiger diesen Punkt berühren wollen, um die That einigermaßen in milderem Lichte er scheinen zu lassen, so habe ich darauf nur die eine Antwort, daß wir hier versammelt sind, nicht um über da? Opfer zu urtheilen, fondern über den Mord. In dem leichtlebigen Völkchen der Schriftsteller ,und Dichter' ist eine willkürliche Namensänderung nicht so schwer zu nehmen. Und auch die Beziehungen, vielleicht Herzensbezie hungen, welche den von Zerpen zu so früher Stunde auf seinen Todesweg führten, unterliegen nicht den kritischen Blicke du Richter und Sefchwore nen. , ,D Persönlichkeit und der aller dingS schwache Charakter des Ermorde im ist aber nicht gleichgültig für einen Punkt, den ich gleich vorwegnehmen will, um nicht wieder aus diese Sache zurückzukommen. Denn, meine Her xtn, dieser hohe Gerichtshof ist nicht veninigt, um die müßige Neugier sen sationslüsterner Zeitungsleser zu be friedigen,sondern Richter und Geschwo ne, s wie gewiß auch die hier amve senden Vertreter der Presse, sind einig in dem heiligen Wunsche, daß die Wahrheit gefunden werde in einem blu tigen Fall, und daß Räche geübt werde sür das vergossene Blut. Der Punkt, den ich nun streifen will, bevor ich in den objektiven und subjektiven Thatbe stand eingehe, ist die unter so entsetzli chen Verhältnissen und in einer so be .fammernSwerthen Lage, in einer Noth Zage möchte ich sagen, abgegebene Aus ,sage jener Frau, welche den Erschlage nen zuletzt geschen, und ihn zuletzt zu sehen einen intimen Grund hatte. Sie haben die tiefgebeugte, in ihrem Le bensglück und vielleicht auch in ihrem Nervenleben gebrochene, Frau gewiß nicht ohne Erschütterung "or sich er scheinen sehen. Die Damc al'er dingö bestimmt ausgesagt, dc.g r!e den ton Zerpen um sechs Uhr Abeii.z qe sp rochen hat und dann nicht toi. ,:r. Aber Sie haben auch vernommen, lnese Dame zugegeben hat. seit den, entsetzlichen Augenblick, da sie aus dem rr mn. n; , ;t i - rr.-. . ; Blüihenhiminkl ihrer Hoffnungen plötz lich hinunterstürzte, daß sie, sage ich, seitdem dak Gedächtniß für alle nahe ren Umstände verloren hat. So weiß Lie nicht zu sagen, waö in jener Nach Mittagsstunde des Sonntags zwischen ihr und dem von ' Zerpen verhandelt lourde. Es liegt also keine Anklage ge s-ea diese vorwurfsfreie Zeugin darin, fcxrai ich auch ihrer Aussagt über ihren letzten Verkehr mit dem von Zerpen keir entscheidende Bedeutung beimesse. Immer ist bei seinem Charakter nicht ausgeschlossen, daß er die Nacht vor sei ner Ein ordung anderswo als gerad da zugebracht hatte, wohin ihm unsere Phantasie am leichtesten folgt. Nach den Aussagen seiner Wirihsleute kann kein Zweifel darüber herrschen, daß die jtt lebenslustige Mann häufig dirNacht eußer dem Hause zuirackte und erst in tut nar gerjt c n r n, pi Um er Ct f t regt und vielleicht auch beeinfluß'! durch reichlichen Genug alkoholischer Getränke in fern heiteres Junggesellenheim zu kllckgekehrt ist. Wie dem sei, das schein mir außer Zweifel, daß der von Zer pen in unseliger Verblendung auf den Seitenweg gelenkt worden ist, wo der entmenschte Morder aus ihn lauerte, Es wäre nicht das erste Mal. daß Got: Amor dem Opfer eines Mörders in der letzten Lebensstund zum letzten Mal gelächelt hätte. Ich wende mich nunmehr dem objektiven Thatbestand zu, und selbst der bewahrte Herr Ver thcidiger, an dessen subiectiver Ueber zeugung von der Unschuld seines Klienten ich nicht zweifle, selbst der Herr Vertheidiger wird wenigstens das Eine nicht bestreikn, daß em Mord, nn Raubmord begangen worden ist Ich habe nur den leichten Beweis zu fuhren, wie und wann die Tha vollführt worden ist und späterhin, daß kein Anderer li Twardki der Mörder ist.' Der Staatsanwalt reihte nun die Auslagen der Sachverständige über das Werkzeug des Mörders kunstvoll aneinander. Marianne hatte den Ein druck, daß diese Beweisführung aller- dings unwiderleglich sei. Alle Sach verständigen waren darin einig, daß der Schlag, der die Hirnschale Zerpens zer schmettert hatte, mit einem schweren, runden, eisernen Werkzeug ausgeführt sein müsse. Nicht mit einem Hammer, nicht mit einem Beil, oder einer Hacke, auch nicht mit der stumpfen Seite. Die Minderheit unter den Sachverständigen hielt es sur wahrscheinlich, die Mehr heit für ausgemacht, daß, der Schlag mit dem hohlen, eisernen Stiel eines der Spaten ausgeführt war, wie sie von den polnischen Erdarbeitern gebraucht werden, und wie einer davon als idea- les .corpus Midi" vor den Richtern lag. Natürlich fei das Werkzeug selbst nicht gefunden worden. Denn Twardki habe sich gehütet, am nächsten Tage un ter den hundert verschiedenen Spaten gerade das Mordinstrument zur Arbeit zu nehmen. Wohl aber habe der Ge- richtschemiker an drei von den unter- suchten hundert Spaten mikroskopische Jölnf puren gesunden. Der Staatsanwalt wiederholte nun kurz und wie eine selbstverständlich Sache, daß der Mord in den ersten Morgenstunden des Mon!ag verübt worden sein müsse. Auch hierin waren die Sachverständigen im Wesentlichen einig. Der Zustand der Leiche, die am Dienstag gefunden wurde,- sprach nach allen Regeln derWissenfchaft dafür, daß ungefähr vierundzwanzig Stunden seit dem Eintritt des Todes verstrichen wa n. Und die Sachverständigen hätten einstimmig und mit undedmaterSicher heit die Erklärung abgegeben, Zerpen habe diese Zertrümmerung seines Schä dels nicht eine Minute überleben kön nen. Also habe der unglückliche Mann nicht bis zum Morgen im Todeskampj gelegen, also sei der Mord erst a:n Monwg ausgeführt worden. Der Staatsanwalt begreife, daß die Vertheidigung verzweiflte Anstrengun gni mache, ihre Behauptung von einem Mord am Sonntag Abend glaubhaft zu machen. Dagegen spreche aber nicht allein der Thatbestand, sondern auch jede psychologische Wahrscheinlichkeit. An jenem herrlichen Sonntag sei auch das Gemüth des rohestenMenschen mil deren oder doch heiteren Gefühlen zu ganglicher gttöesen, und gerade in je ner Gegend des prächtigen Parkes habe es zu der Stunde, die die Wer theidigung für das Verbrechen sich aus gesucht habe, von Menschen gewimmeli. Der klassische Zeuge des Herrn Ver theidiger spreche gegen seine An nähme. .Ja wohl, meine Herren Geschwore nen, ich will gerne glauben, daß zu der bezeichneten Stunde in der Näbe des ,ThatorteZ Reserve fficiere und andere unschuldige Menschen mit ihren Freun binnen lustwandelten und sich den Ge fühlen eines Frühlingstages Hingaben, ich will gern glauben, daß Wagen hin und herfuhren, Reiter den Weg kreuz ten, unsereKremser daherrasselten über füllt mit fröhlichen Berlinern, die den Duft des Waldes in die durstigen Lungen einsogen, und ich will es nicht nur glauben, ich will es beweisen. Je ner Drehorgelspieler, der eine kurze Zeit unter so entehrendem Verdachte litt, hat eS unk beiläufig gesagt, daß er gerade in dieser Stunde nock mf. rere Mark Einnahmen machte. Meine - , . ' wen Geschworenen, es muh recht yasi zugegangen sein am Thatorte, zu t Stunde des Herrn Vertheidi gers. Und in nichtswürdiger Mörder, der um 'ksNauves willen seinem Opfer auflauert, sucht sich allerdings dazu nicht einen Promenadenw.g aus zur Stunde des vollen Marktes, wie die Griechen sagten. In den Morgenstun den, da weit und breit kein Zeuge der ruchlosen That mehr mach war.als viel leicht ein früher Smgvogel, den wir nicht zum Sprechen brinqen können, damals ist die That geschehen, .und Twardki mt der Mörder." Der, Staatsanwalt ging nun das Vorleben des Angeklagten durch und schilderte ihn als einen rohen, gewissen losen und verschwenderischen Menschen. Das Leumundszeugniß seiner Hei mattzsbekörde sage nich,s Scklecktes,, aber auch nichts Gutes ür ihn aul. Tägliche Cmoija Tnvuve. das Leumundszeugniß seines Pfarrers sei äußerst ungünstig. Mit erhobener Stimme wie der Staatsanwalt auf die Vorstrafen des Angeklagten hin. Sein Benehmen bei. der Verhaftung und wahrend der langenllntersuchungS, haft fei typisch für die schwersten Ver brecher. Erst daS Erbleichen mit allen -.'...- c . e M n ... JeiaM. ocr ,ooeoangi, uno oann hartnäckiges Leugnen. Twardki sei geradezu als klassisches Beispiel eines leugnenden Verbrechers anzusehen. Sein Alibibeweis sei vollständig miß lungen. Twardki habe zuerst lügenhaft angegeben, er habe die ganze Nacht ru big in seinem Bette verbracht, in seiner Behausung, in einer der Höhlen, in die man nur hineinzuschauen brauche, um zu ahnen, daß jedes Laster sich aus ih nen herauswage in daS nächtliche Dun kel des Waldes. Als dann die Ver theidigung die Legende von dem Mord am Nachmittag aufbrachte, da habe Twardki plötzlich feine Strategie ge ändert, und den Alibibeweis bws für diese Nachmittagsftunden geführt. Das wolle der Staatsanwalt dem A?zge klagten gern glauben, daß er am Sonn tag Abend betrunken im Bett gelegen habe. Darauf komme eS aber gar nicht an. Und der Staatsanwalt führte eine halbe Stunde lang mit ermüdender Häufung von Zeugen. aussagen den unumstößlichen Beweis, daß Twardki der Zeit von zwei Uhr bis sieben Uhr Moraens bei sei nen Genossen in der Erdhöhle gefehlt habe. Nach einer kurzen Erholungspause fuhr der Staatsanwalt lebhafter in seiner Beweis sührung fort. Er habe alle diese Dinge berührt, um der Vertheidigung ihr Wasser abzu graben. Aber auf dem grünen Tisch liege ein Beweisstuck, daS ganz für sich allein zum Himmel schreie: Twardki ist der Mörder. Mit. jener Dummheit, die gerade für die raffiniriesien Verb cher bezeichnend sei, habe der Mörder sich durch die geraubte goldene Uhr elbst verrathen. Der StaatSanwslt wies das schlechte Gewissen Twardki's in Allem nach, was den Besitz der atU denen Uhr betraf. Die Stimme des Volks, wie daS gewiegte Urtheil des gelehrten Juristen werde den Besitzer der Beute sur den Berbrecher erklären. Und Twardki habe sich auch hier in ein Netz von Lügen verstrickt. Zuerst hatte er die Uhr auf der Straße gefunden, ganz allein irgendwo. Dann suchte er sich zum Fundort eine Straße bei Frie denau, diesem idyllischen wackern Ort aus. Tnn soll es wieder ein Ackerfeld gewesen sein. Und als er das schwer! des Hen rs über seinem Haupte blitzen sah. da kam er mit der letzten Ausflucht je des Mörders, mit dem großen Unbe kannten, der die goldene Uhr gefunden und ihm geschenkt haben sollte. Der Vertheidigung lit es ausnahmsweise gelungen, .-diesen großen Unbekannten zu entdecken. Die Arbeiterin Martha Neubrodt. die foie alle gesehen und ge hört haben, ist der große Unbekannte. Sie soll die Uhr gefunden und dem Änaeklagten geschenkt, sie soll sich nach- her noch mit ihm stundenlang herumge rieben baden. nimmt die Strafe wegen Fundunterschlagung und viel eicht noch eine andere Anklage aus sich, am dem Angeklagten den Alibibeweis ur die Morgenstunden zu liefern. DaS nimmt mich nicht Wunder, denn Mar- ha Ncubrodt ist die Geliebte des An geklagten, nach ihrem eigenen schamlo sen (öeflandniß. Meine Herren Ve chworenen. ich wiederhole Ihnen, daß ich an dem guten Glauben des Herrn Vertheidigers nicht zweifle, auch in diesem Punkte nicht, denn der Herr Vertheidiger ist dem hohen Gerichts Hof feit Jahren bekannt als eine Zierde seines Standes. Aber der Herr Vertheidiger ist. verzeihen Sie mir die in diesen Räumen vielleicht seltsam klingende Bezeichnung, er ist ein Idea itt.- Marianne blickte nach van Tenius. und sah wie die Ader auf seiner Stirne chwoll. Ihr waren Thränen rn die Augen getreten. Die Sache seines Po len schien ihr verloren, aber es wurde ihr so warm um'S H:rz. weil selbst sein Gegner achtungsvoll von ihm sprechen mußte., Auch die Stiftsiante wandte ch um und nickte der Nichte freundlich Zu- Dein Mann hat es auch immer ae flat- - ,. : (ortietzung folgt.) Im Gericht. Richter: .Wen Sie keine bösen Absichten hatten, war um gingenSie denn auf Strümpfen?" Einbrecher: Ich h?itte gehört, daß Jemand in der Familie krank sei, Ew. Ehren!' AuS der Kaserne, Ser geant: Sie Esel, Sie Schafs kopf.Sie Heuochs Sie Sie Ja, wenn man lidnen die Levittn Heit, merkt man erst, wie arm unsere Sprach' ist!" Große Schulden. Lieute nant: .Ich bitte um die Hand Ihrer Tochter Marie!" kommerzienrath:.... Herr Lieutenant, ich kenne Ihre Ver Hältnisse sehr genau. Um Ihnen zu helfen, müßt' ich Ihnen schon geben zwei meiner Töchter E,n schwerer Zahn. Teppl, wie kimmt denn dös? Du bist ja ac'rat fünf Pfund leichter wor'n seit'm letzten mall" .I' woatz aa' nöt. . . . . 's müaßt nur sein, weil mir der Bader d' letzt' Woch' an Zahn 'zog'n hat!' Eine rmanttseye e end. Mvenwirth: .Hin die V? randa mit Aussicht auf die Gletscher. ?rt die ?kr!sk,mqöube. etwas wn 'r un'en die Scheidurgilchlucht. ha hister der T für fybntaji: . Ijttttti I Pas Mrchkll aller : Mrchcn. I Eine nachdenkliche Geschichte von j T Hugo CaluS. ES ist ein schöner, klarer Spät, nachmittag im Herbst, die Straße unter meinem Fenster liegt schon im Dämmer, aber der Himmel droben dehnt sich blau und durchsichtig über der stiller werdenden Welt. Diese stunde gehört meinem . Buben du hast ihn, du liebe Frau, die auch iir mich jetzt liebe Butter heißt, .'den in mein Arbeitszimmer ge bracht, er hat mit seinen geliebten, zwei Jahre alten Fingerlein an die Tür geklopft, cr hat sich selbst dar auf mit Herein!" geantwortet. unzer Wolfgang,, der uns nach vier zehnjährigein, innigem ,xlcl)eil ge Icheilkt worden ilt. vlun schaut er mich mit seinen freudigen, glänzen den Augen an, und dann bereite ich mir das Glück, ihn zu mir empor zuheben und seine warmen Arme um meinen Hals und seine zarte Wange an meinem Gesichte zu fühlen. Eben geht der Laternenanzünder die Treppen hinab in den Prk und ziindet hier und dort die Lichter an. Und jede Laterne, die zu leuchten beginnt, läßt unseren Buben von r-.euem aufjubeln, und immer wieder ruft cr: Schau. Vater, Lichtlcin, Lichtlein!" ; Tann schaut cr zum Himmel empor, an dem auch just die Sterne angezündet werden; er löst die Arme von meiner Halse und klatsch begei stert in die Hände, cr 'weist mit seinen: Finger zum Himmel empor, cb ich das Wunder auch nur merke, und ruft glückselig: Schau, Vater, schau, am Himmel oben auch Licht lein. Lichtlcin!" Ta drücke ' ich mein Kind noch wärmer an mein Herz, das ist in diesem Augenblicke um vierzig Jahres illilill L lll iWl Vl-tt, Uiit OVUiUitUHi und angemaßten Weisheiten sind ' mnger geworocn, alle lugheiten aus ihm entwichen, alle meine mii.i sam erworbenen, unter Zweifeln erkämpften Erkenntnisse, auf die ich so stolz gewesen, entschwinden vor den Blicken meines Kindes, und so oft ich in den vielen kinderlosen Jahren unserer Ehe geschworen hatte, ich werde mein Kind, fall v,m doch leinaia eines gelcheiu: wurde, anders erzicyen, ohne die vieULUMözayrigen ugen umercr Ahnen, als ein Kind unseres icharf blickenden Jahrhunderts auf ein mal Iprechcn meine Lippen wieder das Märchen, das Marcheu aUel Märchen, erzählt mein Mund mei nein aufhorchenden Ltmde . die i$c schichte vom lieben Wett und den Cnglein, und ich weiß, Mutter sil.t im Zimmer daneben und lauscht ver wundert dem Märchen, dos' ihr golt loser Mann mit ungläubigen und doch so frommen Worten ihrem Buben verkündet; ihre Augen iver den seucht, und sie faltet vielleicht, wie seit vielen Jahren ' nicht, die Hände zilZammen und glaubt sein Märchen! Und, das Herz seines Buben an seiner Brust, erzählt Vater das Märchen vom lieben Gott: Siehst du. lieber Wolsgang so erzählt der Vater in die Dämmerung hinein oben im Himmel über den Wolken wohnt der liebe Gott, er ist viele, viele tausend Jahre alt und hat das gütigste Gesicht , von der Welt, seine Augen schauen immer mit. verklärten Blicken aus die Erde hinunter, die er geschaffen hat, ein ganz weißer Batt wallt um seine Wangen, und weiße, weiche Locken umrahmen seine hochheilige Stirn. Er sitzt oben im Himmel auf seinem goldenen Throne, denn er ist der Uönig aller .Nönige, er hat aber kein Zepter in der Hand wie dcr'Uönig in deinem Bilderbuch, er braucht mir den kleinen inger zu rühren, und Tdnne, Mond und Sterne wandeln ihre Bahn nach seinem Willen. Und taufend, tausend Englcin ilie gen um ihn her, denn er hat alle guten Kinder lieb, und die Cnglein sind lariter gute Kinder, sie haben aber Flügel an den Schultern wie die Vogel, die durch die Lüfte flie gen, und sie fitzen andächtig auf der Lehne feines ThroneZ und auf feinen Schultern, sie sitzen zu seinen Füßen und schweben um ihn. weil sie glück lich find, bei dem lieben, guten Gott zu fern und ihm in leine gutigen Vateraugen schauen zu dürfen Und eben jetzt hat er tausend Englcin den Befehl gegeben,, die ternlcin anzuzünden, damit sie durch die Nacht leuchten, wie die kleinen Laternen hier, durch die Bäume des Parke? schimmern: die Engel fliegen also von einem Stern zum andern und zünden sie an. siehst du, lieber Wolsgang, dort und dort und dort, überall leuchten neue Lichtlein cm Himmel auf. tausend Lichtlein, die der liebe Gott durch seine Engel anzünden läßt. Aber auch tagLüber sitzen, die Englein um den Thron des lieben Gottes, ,sie haben die dielen, vielen tausend ,1er;;eii, mit denen sie abends die Sterne und den Mond auaezünd?! baö..'ii. ',ii''aii'M''i!geleat, sck'ön im Hrci'c boDtii sie sie olle zuhnmm gelczt, und dann schauen wir früh zum Himmel empor und sehen, sie leuchten und nennen sie die Sonne. Wenn ober die Sonne sehr heiß herabgelcuchtet hat auf die Erde, daß die Bäume und die Blumen sehr durstig werden, dann winkt der liebe Gott den Englein, sie holen sich ihre kleinen Gießkannen und füllen sie auZ dem großen Finne, der über dem Himmel fließt, mit Wasser, und dann gießen sie die ttannen auf die Erde herunter, daß die Tropfen her untcrfallcn. Tropscn, Tropfen, viel tausend, tausend Tropsen. und die regnen auf die Bäume und Blumen und geben ihnen zu trinken. Und iiN Winter, weißt du, wenn eS ganz kalt auf der Erde ist. so kalt, daß der Ofen nicht bloß in der Küche angezündet wird, wenn in jedem Zimmer ein Ofen brennt und die schöiie Warme spendet, dann fallen die Tropsen als Schnee, als nc'ßer, weißer Schnee auf die Erde nieder, wie weiche, weiße Watte salli'n sie herunter und legen s.l als Tce auf die Wiiscn und Felder, auf allen Dächern liegen die weißen Decken, und unser' Bub hat dicke, warme Schuhs' an den Füßen nd ein wanneS Mcint.lchcn und iid. 'chtche aus Wolle, d'c der liebe Gott auk den Lämmern fo! wachsen lassen. o gut ist der liöbz C55i.tr! Und deshalb scbauen auch alle (csLöpfe dieser Welt, die ?r er schissen hat, ninu'r mit ihren Augen zu ihm empor, wir Mensche,', nd il'.e Tiere, sie fjaut-n alle die Augen c . im Kopse fi'.'cn, daß sie zum Fimmel emporblicken körnt. 'N. die Pferde, die Hunde, die Vöglein und die Käser und Schmetterlinge und h'Ui? die Fische, die im Wasser schwimmen, alle schauen sie zum tirlcn Gott nach oben, weil sie lim mit Augen suchen und ihm danken wollen. Siebst du. lieber Wolf. oem, und auch du schaust mit deinen Augen, die schon ein wenig müde sind, zum l'eben 'tt hinaus zum .?"mmel, an d.'in die öt?rnle!i, bimsen und hertmtirwiukeu. Immer aber, wenn ein Kii'.d brav i't und Vate: und Mutter l-A bat, ;ü, du auch, dann schickt de liebe j . . r- , . mg Engl.'rn o,n .Hmtnn-I lp l.itV,t- 113 f . . -t.4 m 1 1 1 14 i'nHv, ein liebes Cnajeiu mit w.'isen Flügeln, das siehst du mir jetzt nicht, mein lieber Bub, weil es dia,ißc? sä'on dunkel iit, und das schaut durch die Ferfier heran ius freut sich libcr de.S j! ind, ?-? Ichin-'t jetzt zu, 'v ; äi Der Wolfgang der liebe Ji'iiüer geL? u,,d wi er brav ist. dann fliegt er ais Fcnste!-, b.: dt oern cslc 'eN' lein steht, darin unser Siind s blasen wird, iiiid der Enge! ?reut sich, das K'i.d die Aiindchen zutmeii' legt, die Augen chou zumacht und ein'chläft. Und dann träumt irnj:r sinic ?on den Englein und Unser Kind liegt im Bettchen, es hat die kleinen. d.ten Händch.'n ge fettet, es schaut aber noch mit großen, gläubigen Augen ins Tun fei, t in tiefer Sender löst sich an? leinei Bniil, wo lerne xliyei 'flüstern schon im Halbschlaf: Lie bec, braver, guter Gott!" und dann schläft ts ein. , U"2ii aber haben tins auf den Fuß spitzen ci'.fi dem Zimmer ges.i'ch.r Hand in Hand treten wir tv:t':t in mein $lr-p;t;,mmici auZ Fe.ii::r, ,md du. ineln liebes Hau'rnttter lein. Zch'.n't mich mit gerufen m.ircheügläibigen Augen an. ' Das i.z't du dir auch ander? vor gestellt. Vuirr," sagst du. dlmalZ als wir ncch keinen Buben hatten! Ebe im? dr groß? Märchen g :'che fern ist. Äe!ßt du noch, da ha't du mimer di.vcn gesprochen, trn'B du dein Kind zur Wahrheit" erziehen wiirdesl. ok,ne all die wie tagtest. du nur 'inn er? ohne die :..'gen. die wir erst überwinden mußten." Da lächle ich selig vor mih hin. ich nick lächelnd ins Dunkel , und sage: .Gott sei Tank sage ich, daß wir ein Kind haben, und da'; icl ihm da? T.'iüne Märchen erp'i'-n darf.. Er soll die Märchen nur glaubei-, Klänge er ein Kind ist. und wenn cr vWebens in K!i l leibt in:d Freud? au den Märchen hat, so jollen sie ihn durchS Leben aeleiti.!! -md glnch machen! Dcim tiefe vieltausendiähriaen Maraicn fii-j is ... ttnittS.nrr-fnit unS ihr.' 11 I.MlI.kllUIVIIf . t t . ). . i Ueber.ri,'dl,'.,'.g ist doch im til! :' wnnme cna! mir cie reiniie in1' m .5. j ..- migkeit: da Glück des & liegt im Glauben der March? e, in ihre' Ueberwindung: bis Welt aber ltkt.hl ruhia weiter, ob -v:r ihre Märchen glauben oder i'cht Und darum sehe ich auch setzt von dort cb.n ein großes, ehrf'irchi gebietendes Angesicht heru-rner icl'auen, em Antlitz mit wallen?' em. we'ßeii 'n"t und mit Augen die gütiger sind, als Menschenaugen es se'n keimen, ein lckelndes .'lnge icht. daß 'u'- in den Himmel hinein- sl-c, der eder v.'ller Engleia nt, seit wir ntf in un'erem Vub? t der limlien diiNin: ich neige mein youm Märchenwelt vor dem Angesicht, und .'äckelk mir u, gütig, milö und weiter, rein und klar wie alles, waZ Kinder verstehen können. Da. nickst du ernst mit dem Kops, ch zünde die Lamve an und setze mich - an meinen Schreibtisch und de aan', ruhig mb glaubig weiter i.i dem gelehrten Vuae. daS v?r mir an'z?schlagen liegt, in dem wa.lr.,'t hif-nixn Biict e incr r:c ii-rU' ict;ei". Zurück zum Indianer. Kritische Betrachtungen eine Neu, vr fec Zkitgenaffe vn 81. Livingstonae. AIS ich gestern die Fünfte Avenue hinaufging die Fünfte ist nach mittags die interessanteste Straße gc'ew Äorks und ganz Amerikas , sah ich an der Ecke der 41. Straße einen Indianer stehen, der still tu die Schaufenster blickte. Hat er in nerlich über die heutigen Preise der Tomahawks gcwcttctt? Er war in Khaki, frisch zurück auZ Frankreich, und .macht" New Iork in zwei Ta gen, bevor er wieder in sein West lichcs Wigwam zieht. Schade, daß er nicht bleibt, damit wir etwas zu bieten hätten, wenn unsere europäi schcn Freunde immer 'gleich bei. der Landung in New Bork sagen: .Zeigt mir einen Indianer l Nnn sind Hunderte von Rothäuten in den letz ten Jahren unter dem Triumphbo gen an der 23. Straße durchgezo gen, und niemand hat sie beachtet, sie waren nur Einzelheiten aus der HeercSmacht, die der amerikanischen Fahne folgten, einer Macht, zusam mengesetzt aus allen bekannten Ras sen der Welt. Ter Indianer ist leider auö dem Osten sast verschwunden, d. h. er ist da, aber man sieht ihn nicht. Geh' in die Holzfällcrlager der Wälder von Maine, oder die Sardinenfabri ken an der neuenglischen Küste, dort steckt , cr, im gewöhnlichen Arbeiter kleidern, raucht die Tonpfeife seineö irischen Kameraden und slucht, wie die andern, englisch über den JUou . Aber unten in Washington wissen sie ganz andere Tinge von den In dianern. Tort, im Jndian Office, können Sie hören, daß heute mehr Eingeborene rn den Vereinigten Staaten find, als zur Zeit. -da die Pilgrimvätcr das erste Trnppchen Nothäute an den Galgen hängten. weil sie am Sonntag, nicht in die Kirche gegangen waren. TaS uber rascht, ganz besonders den puritani scheu Amerikaner, der aus der Ge schichte der französischen und Jndia nerkriege, die vor ein und zwei Jahrhunderten geführt worden sind, den Eindruck erhalten hat, daß die alten Kolonisten Freiheit und Selbsibestimmungsrecht" auf unse rcm Kontinent mit bemerkenswerter Gründlichkeit eingeführt haben aber innerlich fühlt man sich doch erleichtert. Tenn es zeigt sich, welch ein Segen aus einer anscheinenden Ungerechtigkeit entliehen kann, m Weiten sind Indianer in wimmern- der Menge, man behandelt sie freundlich als Mündel des Staates: sie leben von Geschlecht zu Geschlecht auf steucrrrcicm Land und sind ie der Sorge ledig. Kein Büffel und kem Murmeltier im Aegomsione Park ist sorgenfreier, wird freigebe ger und freundlicher aus öffentlichen Geldern unterhalten.- Der Jndia ner kommt und geht, ist fruchtbar und mehrt sich. Heute sind's ihrer mehr als gestern, morgen werden es mehr sein als heute. Und wer weiß, cb sie nicht dereinst zahlreich genug sein werden, um das Land ihrer Väter zurückzusordern. nicht mit Gewalt, sondern mit Durchdringung wenn die aus Europa verpflanzte Zivilisation ihren Lauf vollendet hat. wenn das Schicksal, gelangweilt von Volierbnnden. offener xivio n.atie, Alkoholvcrbot, Demokraten Republikanern und Bolschewisten. in der Verzweiflung das ganze Ge schäft aufgibt, um noch einmal dort zu beginnen, wo Kolumbus stand, als er die Bohnen verschüttete. Man braucht, nur aufzupassen, um Tendenzen m dieser Richtung zu se hen. In einem so zivilisierten Raum wie dem Repräsentantenhause wird geflüstert, daß die Repnblika ner in den nach'len Wahlen den Skalp des Herrn Wilson holen und ihn im Triumph in ihrem Haupt auartier aushängen wollen. Ist das ein barbarischer l' '.errest der Ver gangenheit oder ein Vorbote der Zukunft? L?- haben nur zu wah len zwischen uenen, die sagen, die Repubn' c hatten mit ihrer Apa chttw'- 'Eigenheit vollständig gebro che,' und denen, die sagen, sie haben j, ' ' ., Haupt keine Zukunft. Aber es gibt auch andere Zeichen. , Vor Jahren gab es wenig Tänze in . den Vereimgten Staaten, und die Frauen gingen unbcmalt in ihren natürlichen Häuten. Nihil preterius ultra. .Nun ist in den letzten vier Jahren der Knegstanz gekommen, und die Kriegsbemalung auch, und die- Moralisten selber haben den War Whoop", das Kriegsgeschrei, wieder zu Ehren gebracht. Die Ver einfachung der Sitten macht immer schnellere Fortschritte. Früher konnte man den europäischen Einsluß auf die amerikanischen Sitten bemessen am Nebergang vom Whiskey zu ita' licnischen Weinen, von der Bretter Hütte zum Woolmorth Building, von kunstloser Rohheit zur künstlerischen j lMschung. Jetzt aber gehen wir zurück zu den Tagen, da daS Feuer Wasser unbekannt und dak Wigwaw in unmittelbarer Berührung mit dem Großen Geiste war. Und nun lese ich heute früh in der Zeitung, daß der UiliversitäMNZzler Das in den PromotionZiibunzen der Uni' vcrfitat Syracufe in einem Gebet dem allmächtigen Sott dankte. tsßZ l y,a nüttnt Nnrsi'.iimi. der Menschheit Männer wie Senator Lodge und Senator Need und Senator Borah geschenkt habe. Nun fragen wir: Konnte ein alter Häuptling der Fünf Stämme, der Peguoten oder der Azteken' ein kindlicheres Wer trauen auf die Leichtgläubigkeit der Vorsehung haben? Es ist ganz klar: Wir gehen in den Vereinigten Staa ten vorwärts, um einen Punkt zu erreichen, der weit hinter uns liegt. Unser, Fortschritt ist geschwind und ununterbrochen, und nichts kann ihn aufhalten, wenn nicht die beleidigte Vorsehung bolschewistisch wird, nur um die Verantwortlichkeit als rekla mchast verleumdete Schutzheilige der Reaktion abzulehnen. Kci Mittclwrstcu mehr? Man hört noch oft vorn mittle ren Westen" der Ver. Staaten rc den; und wahrscheinlich wird der Ausdruck, der noch volkstümlicher geworden ist, als jener andere .ser ner Westen", nicht so bald ver schwinden. Aber ein amerikanischer Schriftsteller hat nicht sa unrecht,, wenn er neuerdings darauf auf merksam macht, daß das Gebiet, welches schon so lange unter dem er steren Namen geht, eigentlich viel zutreffender der mittlere Osten" genannt werden könnte. . Wenigstens in rein geographischem Sinne erscheint dies als das weit richtigere. Man sehe auf irgend einer guten Landkarts nach. Die mittlere LängSlinie der Ver. Staa ten läuft durch 5kansas, und zwar nicht weit von der Staatshauptstadt Topeka. Auf der einen Seite dieser Linie liegt, geographisch gesprochen, der wahre Westen, aus der anderen Seite der wahre Osten Die östliche Seite umfaßt völlig das, was ge wohnlich der mittlere Westen" ge nannt wird, während der geo graphische mittlere Westen vielmehr die Gegend der FelSgebirge 'decken würde! Ob sich der Ausdruck in diesem Sinne einbürgern ließe, muß noch dahingestellt bleiben. Jeden falls hatte die Bezeichnung im bis herigen Sinne nichts mit wissen schaftlicker Landkunde zu tun. Es ist festgestellt worden, daß sie irgendwi? an der östlichen Meeresküste ent stund, und allem Anschein nach sollte sie andeuten, daß die Bewoh ner des äuszerst amerikanischen Ostens und Südostens sich einer hg heren, weil älteren Kultur crsrcute. während die jüngeren Staaten, selbst die unmittelbar westlich von jenen liegenden, zwar schätzenswert? Glieder der Nation sein möchten. aber doch der feineren Bildung de? äußersten Ostens ermangelten. TieZ sollte vermutlich nur ein gutmütig: Entschuldigung sür die angenornme ne geistige Rückstand! gkeit bedeuten! Doch das ist all lang her", und die ganz zugrunde liegende Borste! lung hat sich mit der weiteren na tionalen Entwicklung verloren. Mrxikoö Nationalgericht. Lange Zeit standen die Amerika , rift lintir hpin C-itthiritsf hrt t.-.". , Haupt Nationalgericht der Mezit.' ' ner Chile n carnc" jei, eine heis. '- v vmiwvhu. un V s Luiammenletzunz von Fleiich un verschiedenen Arten Psesfer. Heuts, aber ist dieser Eindruck allermeistens kein zutreffender mehr. Wenn mar? heute einen Mexikaner nach feines Lieblings Nationalgericht fragt, fi wird man gewöhnlich die Antwort bekommen: Mole de Guajolata." Dieses merkwürdige Gericht ist nich so einfach, wie das obengenannte, un viele mexikanische Köche zeigen ttt seiner Herstellung ihre persönlichen Eigenheiten. Man kann jedoch 'alli gemeinhin sagen, daß das Gerichts meistens aus einer Verbindung von; Rosinen, Mandeln, Erdnüssen (pea t nuts"). Zimt. Chokolade. Ehile-Psef.'i fer. Anis, Knoblauch. Tomaten und nocy einige Dukaten üesteht, allqkx gründlich gemahlen und gemischt um?' dann .in einer riesigen Bowle ge dämpft, mit kaum genügend Scbmal. t" und Wasser. Nach zwei oder drei I Stunden des Dämpfens wird tin 1 Puter in kleme stucke geschnitten und ' wandert gleichfalls in die Bowle. Zu cgi aoer, naazoem liq eine reiche Sauce mit Puter . Gelckmock ,nt. wickelt hat, kommt der krönende Na mensgeber des Gerichts in die Masse rJt trr m. . naimicy er camwurs! Dieser gibt wiederum dem Puter e!nn nen Geschmack, der allen Ernstes als hochdelikat bezeichnet wird. Alle, welche ein solches Mahl .,? kostet haben, sollen überzeugt .,m . oog es leine selnere uns pikantere Speise unter der südlichen oder der nördlichen Sonne geben könne, als diesei gedämpfte Maiilw'sz et ."'. ' Gericht. Nun. an' Maulwürftn ist in Mexiko kein Mangel, und d!,s,ik,n sollen bereits auch alz Vüchsenfleisch . versandt worden sein. Ein Wink für' ' uimouT, 'stwiii und Kollegen... Ein Geizhali und ein fette? Echwein Kann erst im Tode nützlich Zx Ter trinkt KuS Liebe, jener an? ä?crvfl.n. Jft der Wein gut, schmeckt irr beiden. ?