H ' Mlllt i k K.1C v X A Roman in zwei Bänden von Fritz Aauthner. 1 to44itt4ti.t,i4,i,,ti,4,4i.4 (29. Fortsetzung.) vErt seiner Stube fand van TeniuZ ' einen Brief. Mariannens Handschrift. Ein Lohndiener aus dem Hotel hatte i- iqn georaqi. Mein einnaaeliebier freund! ES ist nicht möglich. Du kannst und darfst so nicht von mir gehen. Ich lann es nicht glauben, daß eine gren zenlose Hingebung von Jahren, da& eine treue Aiede ohne Wanken und Schwanken so endigen soll. Robert, wenn Du mich so verlassen kannst, dann hast Du mich elend getäuscht, dann haben wir uns Beide belogen, dann wäre es besser, wir hätten uns nie gesehen, und ich hätte in meinem fiTmf TVrtsait t-wl-t V& t um vitu,wi -utilt ui;ic UUlCJ geglauor uno.geyom. vag Du mich liebst. Verächtlich bin ich Dir erschie nen und noch verächtlicher erscheine ich Dir vielleicht heute. Ich habe keine Scham vor Dir, denn ich liebe Dich besser als Du mich. Ich sage Dir yeutt w gestern, ich bin Dem. ich liebe Dich, ich kann und will mein e den n:cht denken ohn Dich, und ich bitte Dich, fei großmüthig, nimm . mein Geschenk an! Ich erwarte Dich ooer e:n gutes Won von mt. .Mein einziges geliebtes Herz, ich liebe Dich! Aber auch das muß ich Dir sagen r diesem Brief, und wenn ich Küßte, daß jedes Wort mein To dtzuriheil ist. Ich ändere meinenEnt schluß nicht. Die ganze Nacht habe ich mich selbst gefoltert, um mir daS zu . i . ' c . i -j ... . . r n r rnnriBcn, ivas vu i?Tianqii, aoer icy kannS nicht. Du irrst nur, wenn Du glaubst, das habe etwas mit der Liebe zu Dir zu thun. Mit Leib und Seele bin ich Dein und schenk mich Dir mit Leib und Seele und weiß dabei nur, daß ich mein Kind zu schützen habe gegen meine Liebe zu Dir. Das thue ich, weil ich so handeln muß.. Und wenn ich damit mein Leben zertrüm inert habe.... aber nein, das wird nicht geschehen,, Du wirst wiederkom men. Dein, in Schmerz unb Liebe im mer Dein! Marianne." Ban Tenius ließ die Hand mit dem Brief auf den Tisch niedersinken. Sein Kopf schob sich schwer vor. Die Adern aus feiner Stirn fchwollen an, und der Mund verzog sich wie zu einem Fluch. Dann zerriß er die. Blätter! in kleine Stückchen, warf sie m den vi . .. L (.;. r- " t Papkerioro uno -egic naz an cm Schnibtifch. .Meine Theuere!" Er 'zerriß das Blatt und fing von Neuem an. Innig verehrte Frau Baronin! Ich habe zwischen uns eine Mauer aufgerichtete Ich bin Ihrer nicht werth. Sie würden mich nicht mehr sehen wol len, wenn Sie wüßten, wozu mein Zorn mich gebracht hat. Sie irren, wenn Sie geglaubt ha den, oder wenn Sie nach dieser Erklä rung glauben, meinen Gefühlen für Sie Ware Luge beigemifcht gewesen. N;m, innig verehrte Frau, ich habe Sie ge liebt, so echt und so tief, wie Sie es nur in Ihren stolzesten Frauengedan kea wünschten konnten, v .Hätte ich Ihren Einfluß nicht für $ und unabänderlich genommen, ich hätte um Sie gekampft. Sie haben gegen mich entschieden. Sie haben den Mann in mir auf's Schwerste beleidigt. Sie haben mich durch diese Beleidigung gezwungen, zu überlegen. .Ich bin kein verliebter Müßiggänger, dem Das. was Sie mir fchenken wollen, feine Ehre er setzen, seine Arbeit heiligen, sein Leben adeln kann. Wir sind wirklich von ver fchiedener Rasse. .Leben Sie wohk, verehrte Frau, und glauben Sie einem ernsten Eide, daß Sie sich des Mannes nicht zu scha men brauchen, dem Sie so verächtlich Ihre Hand entgegen, gestreckt, haben! Leben Sie Wohl, ich kann mich kaum von Ihnen , trennen. .nicht, einmal in diesen Zeilen. Leben Sie wohl, leben Sie wohl!" Ban - Tenius unterschrieb feinen Brief, adrefsirte und sandte ihn durch einen Dienstmann in's Hotel. Der Dienstmann kam nach einer Stunde, zurück und brachte eine Ant wort. '" " .In dieser furchtbaren Stunde weiß ich nichts. Ich muß nur sagen was ich thun will, und was mir durch den Kops geht. Ohne Rücksicht auf mich. DaS ist das Letzte., . ' .Ich verlasse noch heute Berlin. Ich habe den Plan, in Dresden zu leben, entweder mit- meinem Knaben oder doch in seiner Nähe. Ich weiß noch eicht. In Dresden werde ich zu finden sein. Denn das ist ja. was ich in die ser furchtbaren Stund? sagen muß. Ohne Rücksicht auf mich. Mein Leben ist ja entzwei. Jawohl, entzwei. WaZ üchl meinem Knaben gehört, daS bt Zvahre ich ohne Abzug, ohne Rückhalt für einen Andern auf. Ich werde ihn erwarten. Ich weiß ja , ich werde warten. ir .Und noch eins. Ich glaube .Sie zu t erstehen. Die Männer sind ja so rück' sichtZles. so hart! Ich glaube Sie zu verstehen, und ich achte Ihren Willen. Und dämm immer noch . a Ihre Marianne. j.Tenlen Sie nicht schlecht von mir! Was S mir schrieben, daß Die mei rer nicht werth sind, das habe ich nickt klesen. nicht verstände. Noch eine Ntte ich en Gu ':tx& sich 1 1 4 j ,,,,,,, h a f t. leicst getreu: tragen Sie Ihren Schmerz, wie ich ihn trage. Aenig stenS nicht gemein wollen wir werden, wenn wir schon unglücklich sind. Leben Sie wohl! Und auch ich weiß nicht, wie ich mich trennen soll von Ihnen. Und darum glaube ich nicht, daß es unser 1. 1.1.3 ttr ...i ?n m " 1 MiOll isi. .': Neunzehntes Capitel. Marianne hatte sich bei Dresden niedergelassen, und hatte ihren Sohn oorr wieder in seiner Schule unterge bracht. Sie suchte in dem stillen Vorort der ruhigen ktadt keinen Verkehr und löste aumaiig auch die Beziehungen zu den wenigen Berliner Bekannten. Nur mit der Tante wechselte sie regelmäßig rse. Gie lyeitte dem teilnehmen den Fräulein alles Wichtige und Un wichtige aus ihrem Leben mit und las die ausfuhrlichen, zwölf bis sechzehn Seiten langen Antworten stets mit aufmerksamer Erwartung durch. Aber die Stiftstante hielt sich immer nur an den Gegenstand, den Mariannens Brief ihr gegeben hatte, und aedackte des Rechtsanwalts mit keinem Wort und mit keiner Anspielung. Es war nicht unmöglich, daß die alte Dae den Freund der Ossendorf's wirklich okrge,ien yane; es war aber auch mög lich. daß sie einen Groll aeaen ibn f wahrte. Jedenfalls hütete sich Maria ne, naen iym zu fragen. ' Einmal schrieb Vetter Richard einen drolligen und unklaren Brief. Lieu lenanuich und galant, ein wenig jun kerlich und doch im Grunde treu und herzlich. Durch die Abreise der in par lameniarifchen Ausdrücken nicht genug zu prnzenoen Mouline set er. der Bet ter Richard, ein wenig verrückt gewor den. und mit ihm die berühmte mathe matisch Geographie, die ihn beim Exa men schon so bedrückt habe. Die ge mäßigte Zone sei südlicher geschoben worden. In Berlin friere es. An der Rousseauinsel werde man das aanze Jahr schlittschuhlaufen können. Auch seien schon Eisbären und Eidergänse dort gesehen worden. Die schone Cousine solle niöit ütratU seit, daß sie durch den Zufall der Welt geschichte den Namen Ossendorff trage. T;9 f.; rj,i:.s.i:j. a. Das sei schließlich ein Ereigniß von ei Niger eveukuna. Wer immer das ideale Glück gehabt hätte, denselben Na men in dieses Commißjammerthal mit zukriegen, der werde eifersüchtig über der stolzesten Beute des Geschlechtes wachen, und die Stiftstante sei eigent lich, wenn man sich Mühe gebe und von ihren chruuen avjehen lerne, doch keine, völlig' und 'heillos verdrehte Lschrauve. uevrigens und erstens- und letztens heiße einer der vielen Offen dorffs Richard, und der werfe sich der schönen Cousine unter allen Umständen zu Füßen und sei im äußersten Noth fall bereit, als Ritter Anna Maria's jede gewünschte That oder Dummheit zu begehen. Im Ernst und im Scherz. Dann kamen noch Notizen über Ka meraden über Avancements-Berhält nisse und Anspielungen auf eine hüb sche Berlinerin, deretwegen die bevorste hende Wintersaison, erträglich werden könnte und die wenigstens blonde Haare habe. Marianne antwortete freundlich und munterte den luftigen Verehrer zu der nünftigen Briefen auf. Vetter Richard schrieb aber kein zweites Mal. Marianne verkehrte einzig 'und allein mit Frau Krieger, die ihr chre Ersah rungen mit Wölfi und mit andern Knaben seinesAlters anvertrauen muß te, und von der sie sich zuerst Pädagog! sche Werke und dann andere gedanken .reiche Bücher ausbat. Ihr Mann und van Tenius hatten sie, mehr als Marianne selbst geahnt hatte, an gei stige Bedürfnisse gewöhnt, und sie em Pfand den Verlust täglich, wenn sie die Zeitung las und Niemanden hatt:, den sie nach Unverstandenem fragen konnte. , Sie las die beiden Berliner Zeitun gen wieder,. die sie in Charlottenburg gehalten hatten. Das gemäßigt conser vative Blatt, in dem die ' milie Offen dorff ihre Familienanze ' einzurü cken pflegte, und das klein- demokrati fche Blatt, zu dem vän Z -ui wohl einige Beziehungen unierhi,, '.. Ossen dorff hatte dieses Blatt dem !echtsan walt zu Liebe abonnirt und weil es die zuverlässigsten Angaben zu )m Ge genstande ihrer gemeinsamen wissen schaftlichen Arbeit brachte. Dar, ' hatte Marianne auch von Zeit zu Z. den Namen van Tenius gefunden, die ?äu figer, als in der anderen Zeitung. Ge rade die Processe, die der Rechtsan. t als Vertheidiger von Arbeitern füh wurden dort gewissenhaft reaistrirt u über seine öffentlichen Vorträge wur. eingehend berichtet. Dieses Blatt nu jtuonte sie aufmerksam, Sie suchte täglich nach seinem Namen. Das Blatt kam regelmäßig in der Mittagsstunde an, und Wölfi, der zur selben Zeit aus der Schule zurückkehrte, hatte sich oft darüber zu ärgern, daß Mama in die dumme Zeitung schaute, anstatt sich sei ne wichtigen Vormittagserlebnisse er zählen zu lassen. .Steht denn wenigstens wa! von Pava drin?" fragte er einmal. Wirklich stand kurz nach dk? Ueber sikdelung etwas von seinem Papa drin. Ter so fürchierüch verunglückte Major von Ossendorff habe kurz vor seinem i tragiichenEnde ne bedeutende Summ für die Erforschung und Heilung ge wisser socialer Schäden auf dem Ge biete der Berufskrankheiten bestimmt und der bekannte Rechtöanwalt van Tenius sei nun an der Arbeit, die Zinsen deö ansehnlichen Vermögens im Sinne des großartigen Aristokra ten. daß heißt dieSmal im demokrati ! schen Sinne, dauernd zu verwenden. , uicananne las dieNotii und gedachte mit inniger Rührung jener Stunde. Wie herzlich Wolfgang wieder gelacht hätte über den Stil dieser Zeitung! notiz! Und ob er wohl mit ihr zufrie den wäre? Anfang November brachte daS Blatt. aber auch die konservative Zeitung, zweimal den Namen van Tenius. In dem Mordproceß von Weftend. in dem bekanntlich der Rechtsanwalt van Te nius die aussichtslose Vertheidigung des polnischen Angeklagten führe, sei es endlich zum Abschluß der Lorun tersuchung gekommen. Die unausge setzten Bemühungen der Criminalpoli zei seien vom Erfolge gekrönt worden, man habe endlich die Geliebte und Mit schuldige deö Polen hinter Schloß und Riegel. : , Wenige Tage später hieß cs in bei den Blättern gleichlautend: .Wir müssen unsere Nachricht über den Mordproceß von Westend dahin erganzen, daß eö gelungen ist. diejenige Zeugin zu eruiren, welche den Ange klagten oder dielmehr Verdächtigen ent lasten sollte, welche aber der Polizei zu nennen er ncy hartnäckig weigerte. Das verwahrloste Mädchen, eine Fabrik beiterin aus Charlottenburg, ist nun dem Untersuchungsrichter vorgeführt worden und hat so unwesentliche An gaben gemacht, daß die Voruntersu chung abgeschlossen werden konnte. ES war eine durchaus unhaltbare Annah mc, daß diese Zeugin verhastet worden sei. Die öffentliche Verhandlung wird eine der Sensationen der nächsten K?chwurglchtsperlode bilden, und zwar wird der Mörder von Westend kurz nach den. Weihnachtsferien die Anklagebank betreten. Das beleidigte Rechtsgefühl unfcrer Residenzstadt u. f. w. Marianne legte das Blatt träume- lisch fort. Bis dahin gab der Ge liebte kein Lebenszeichen von sich. Das schien ihr gewiß. Aber dann im Ja nuar, wenn diese Last von ihm genom men war, dann mußte es anders wer den. ' Er hatte diesem Proceß ein so lebhaftes Interesse entgegengebracht. Marianne wollte die Verhandlung auf rnerksam verfolgen. Wolft stürmte mit semer Bücher mappe herein und hatte über eine Schlacht mit einer anderen Klasse zu berichten. Mama. Du hörst nicht zu! Was hast Du schon wieder mit Deiner dum- men Zeitung? .Da steht etwas vom Onkel Rechtsanwalt. . Den haft Du doch auch iito: Wen? den?' Na ja. Mama, steht denn in der Zeitung auch etwas über Rechtsanwalts? Was steht da? Ist er gestorben?" .Nein Wölfi. Du kannst ja lesen." Wölfi duchstabirte die letzten Zeilen der Notiz, in denen van Tenius .einer un- serer schneidigsten Juristen" genannt wurde, und sagte dann: .Ich sage Dir. Mama, Papa war ausend Mal schneidiger. Wir haben Einen in der vierten Klasse, dessen Papa ist Rechtsanwalt, und der geht krumm und hat kein Haar auf dem Kopf, sein Papa, verstehst Du?". Aber fo in doch Onkel van Ternus nicht." Der! Der ist auch ein Freund von Papa gewesen, und ich sagte Dir, Mama, der ist gar kein rechter Rechts anwalt." Marianne gab Wölfi einen Kuß auf die trotzigen Lippen und noch einen auf die Fläche feines rechten Hand chens, auf die kleine. Narbe; aber was in der Zeitung über van TeniuS stand, das zeigte sie dem Knaben nicht mehr. Kurz vor Weihnachten wurde fein Name wieder genannt. In dem radi- kalen Blatt, sehr ehrenvoll. Ein lan ger und ohne die Hilfe der gelehrten Männer schwer verständlicher Artikel. So viel begriff Marianne nach zweima igem Lesen doch, daß ,hr Freund sein große wissenschaftliche Arbeit nun be endet hatte, und daßsie wenigstens bei den Gleichgesinnten mit Auszeichnung aufgenommen wurde. Eine ndlos ange Annerkennuna zu dem Artikel wiederholte den Titel und kritisirte daS Werk. Der Verfasser habe mit großem Fleiß und mit bisher unerreichter ten denziöser Objektivität alle statistischen Thatsachen über die Abnutzung mensch icher Arbeitskraft gesammelt und seine Resultate auf nicht weniger als 235 Seiten zusammengestellt, die nichts ent hielten als Tabellen und-Ziffern. Es nur einem Fachmann möglich, die- fes Buch zu studiren. Lesen lasse eS sich nicht. Den Tabellen folgte nur ein knapper Druckbogen Text. Er enthalte : auf Grund fast durchaus officieller Zahlen ein neues sociales Programm. :r stelle den Staat vor das Dilemma: A?form oder Revolution. In dem Ar :?el selbst war dann, ohne daß van Te--ins weiter genannt wurde, seinGrund ?darzke paraphrasirt. tzrtstzng j,!gt.) Auch ein ÄrteHlloser. Arbeitn: Haben Sie keim Beschafti ung für mich? Ich lause schon Wochen lang umher und kann keine find. Rentin? Ja. liebn Mann, gebt ek ich hab auch iSi.mm X il-J Tägliche Omaha Tribun Von! agdm Zlscr. Von Paul H. Ortmana. Pochle reichte die Zigarren hoc UNI, und nachdem wir ui.s alle be. dient hatten, machten wir es uns bequem. DaS allzu reichliche Tiner vcrsctte uns i jenen Zustand, den der Italiener so hiibjch cls bai Tolce far uiente bezeichnet. Ni,r der allzeit korrekte HanS Hanke, der sich wahrend seines langjährigen ÄufcnthaltcZ in Nußiand eine gcra dezu slawische Höflichkeit angeeignet halte, hielt es für nötig. Poehle zu rerjichern,' daß sein Tincr wieder mal vorzuglich gewesen sei. Poehle war nämlich ein doppeltes Weine. SU genialer Pianist und Mufikpä' dagoge war er längst allgeniein an erkannt: seine Genialität in Koni ponieren wahthast lufullijctcr Lie lsmahle wurde jedoch nur von dem kleinen reis der Intimen nach (Äe l,ühr gewürdigt. Eigentlich hieß er Äldert Pohlinann, aber jeine freunde naiinlen ihn mit zcntlicher Vertraulichkeit Pachte. Er pflegte ron Zeit zu Zeit seine guten Freunde, Journalisten uno Musiker, u einem von chm selbzl tiereitcten Mahle einzuladen, und diese Sym pofien waren jedesmal für bit samt lichcn Teilnehmer ein wahrer 0)e nuß. Wir saßen eine Weile zchweigend zusammen, bis schließlich Mcuyias Elaudius eigentlich hieg er Ctau dius Maddcn, seine oünenhafto Gestalt aus dem Ccjscl eM'orreckte und uns eine komische Geschichte zum besten gab, die ihm eine seiner Schü. lennnen erzählt hatte. Tiejz junge Frau wohnte draußen auf ön La dc, und einer ihrer Nachvorn, ein Farmer, hatte sich von einem Me dium um eine stattliche Summe be schwindeln lassen. Die Seherin hatten ihn zu überzeugen gewußt, daß auf ji-iiicr Farm ein Schag vergraben fei,! Un er mit ihrer jachbersiändigenj Unteritutzung Heden könne, und dabei hotte sie ihm so nach und uach das (Selb aus der Taiche zu locken ver standen. Wir alle halten die Geschichte turz in der Zeitung gelesen, aber Mathias berichtete sie uns jetzt mit allein Einzelheiten, wobei er sie in der ihm eigenen witzig noiiischen Weise auszuschmücken verstand. Naturlich kamen wir dann auf den Spiritismus zu reden: und jede? wußte irgend , eine Geschichte über Ecistcrbejchwönttilz, Hypnose, Tete, pathie und ähnliche Tinge beizu steuern. Es stellte sich herau,s, daß teiz all diesen . übernatürlichen Er jcheinungen auZgesprochea skeptisch gegenuberslanden. Nur unser Gast c,cöer war augenscheinlich anderer Ansicht, und nachdem wir alle unsere Zeishcit ausgekramt hatten, erklärte er, er wolle uns eine mertwürdige Gegebenheit aus seinem, eigenen e ben erzählen, die vielleicht geeignet Ki, unsere Ansicht über desgleichen CT'tt,lrt 111 X.SrtM A. Iliyv g UlIVLlll. Zu nächst zeigte er uns eine Photo graphie, die osfenbar schon recht alt toar. ie stellte einen junger. Mann mit reichem ockenhaa, einem echten teutonischen Künstlerkopf und ofse neu synipathischm Augen vor. mein Freud Gustav Schulte, begann Poehle seinen Ae richt, er ist schon lange im Äusiker. Himmel, und wie er gestorben ist, das will ich Euch erzählen. Gustav und ich hatten uns aus dem Konser rntorium in Leipzig kennen gelert. Später trafen wir in New )ork wie der zusammen. Damals mitn ge diegene musikalische Akte im Variete uoch seltener als heutzutage, und da die 'Theatermagnaten zu jener Zeit noch einen unbegrenzten Respekt vor den deutschen Musikern hatien, so im es uns nicht schwer, einen sehr oorteUhastcn Liontralt bei einun erst klassigen Baudeville'Cireuü zu be kommen. Ich spielte bu Piano und Schulte die Geige, und wir hat ten uns einen Alt zusammenaeilellt. der sich zwanglos in das Programm eines VarieteAbends einfügre, ohne daß wir unserer Künsllerschast etwas zu vergeben brauchten. 9Ut seinen urdeutschen Namen mußte Schulte ändern. Ter cülaewaltigo Beherr jcher des Varieteö tauste ihn Gustave Tedesce, da er überzeugt n-ar, daß das amerikanische Publikum ihn den simplen Schulte niemals verziehen werde. Uebrigens hatte der Mann recht. Das Publikum ist ein großes Kind, und wer Erfolg haben will. mug mit dieser Tatsache rechnen. Die beiden Jahre im Variete ge hören zu den fidelsten meines Le lens. ' Viel ernste Arbeit haben wir allerdings nicht geleistet, der wir lebten iust'g wie die Finken. Wir rerdicnten eine Menge Geld, unser nfial ,,..! ty.i U tylllfc UVILUU, 11UV ll'll 11117 mit allen Leuten oertcnaeii und uns niemals aus Neidhammeleien und In. triguen einließen, so ivaren wir bei c.llen Zunstgenossen wohl' celttien,! Im ganzen Elrcuit nannte N'an uns The Manager's Pcts". worauf wir UNS nicht zu wenig zu G:ito taten.! - Wahrend innerer zweitm Saison r.mttcn wir einmal drei ciqc un tjg j Tan Antonio. TaZ, lirgcn. s wir in innerer tmckm.l Ttadt j r.ur eine hatte Woche spielten, can Antonio ist eine herrliche Stadt, die außer ihrem spanischen Namen noch ja manche inn'osante Erinnerungen c.n die alte spanische Kultur bewahrt hat. EineS TagcS erzählte unS eine Kollegin von einem berühmten Me dium,'daS sie besucht hatte, und von dem sie die merkwürdigsten Aus jchlüsse über ihre Vergangenheit und Zukunft erhalten haben wollte. Da wir nichts besseres zu tun wußten, so b schlössen wir, dem Geisterseher auch tmen Besuch cirziiMten. Wir hat ten zwar nichi 2aS geringste Ver trauen in seine Schergabe, aber wir hassten ans diese Weise, wenigstens eme mutige stunde in guter Ma uicr totzuschlagen. DaS Medium wohnte draüßcu iu der Borstadt, tu einem hübschen Hau se im Kolonialstil, das über und über mir Grün umrankt war. Eine öl tere Frau öjsncte uns die Tür und suhrte uns sofort m das Zimmer des Propheten, der zufällig keim. ande ren Besucher hatte. Es war ein fciner alter Herr mit vollem weißen Haar und weißem Knebelbärtchcn, etwa so wie man sich srühei, einen Gentleman aus dem Süden , vor stellte. Das einzige Ausfallende an ihm waren die großen scharscn Au ge. Ter alte Her empfing unö mit ausgesuchter Höslichkeit und bat unö Piasz zu nehmen. TaS Zimmer war einfach und behaglich eingerichtet; vut all dem . symbolischen KrimS trams, mit dem solche Leute sich g.rn zu umgeben pslegtün, war nichts zu bemerken. Zuerst wandte sich der Alte an mich.- Ihr wißt, daß ich aus der alten HansastOt Dortmund stamme. die schon seit Jahrzehnten zu den mächtigsten Jndustriestädtim des deutschen Vaterlandes gehört. Der alte Herr, beschrieb, denn auch meine Vaterstadt ganz korrekt, die Berg werke, und die Koksösen, die mäch tigcn Schlote, aus denen Tag und Nacht die rote Lohe zum Himmel unporschlägt. . Alles das erschien vor meinem geistigen Auge. Das war mir nun weiter nicht aussät Icnd, als er aber plötzlich die alte Vehmlinde erwähnte, die am Bahn Hof 'sieht, da wurde mir die Ge schichte .denn doch etwas unheimlich. Ihr müßt. Euch das e'.nmc.l vor siellcn. Mitten im Getrieoe einer oolksreichcn Jndftricsiadt, nmittel bar neben dem Bahnhof, steht eine gewaltige Linde, unter der, der Sage i.nch vor Zeiten die Vchmgcrichte -.er Zeit war der Baum fo hinfällig, aß er mit Cisemtanaen und Draht- vgeyuiie wucveik. avn ju iiici r.i daß er mit Eisenstangen und Drahb izc stellen gestützt werden mußte. Und as beschrieb mir der Alt:, der mich me vorher im Leben geseye chatte, und der von meiner Herkunst un möglich auch nur das Gecmgste wis jcn konnte, in allen EinzclheUcn. Ich trauche Euch nicht zu versichern, daß ich einen ungeheuren Respekt vor der Schergabe des alten Mannes cikam. Nun, ich will Euch nicht mit der Aufzählung aller Einzelheikel, hin halten. ö'ur das will ich sagen, daß er mir meine ganzes Leben, Bergan genhcit und Zukunft, bis auf den heutigen Tag in großen Zuc.en kor nkt geschildert hat. . Dann kam mein Freuno an die dleihe. Auch über seine Vergangen hcit war der Alte wohl informiert WaZ er ihm alles mitteilte, gehört nicht zu meiner Geschichte, und ich branche cs hier nur kurz u erwä'h um. . Unter anderem erzählte er ihm, daß er im nächsten Jahre nach Teutschland reisen und seine Braut heimfuhren wolle, was, wie ich wohl wußte, den Tatsachen entsprach. Plötzlich schlug der Alle die Au gen, die er bis dahin geschlossen ge holten hatte, groß auf. Ec blickte meinen Freund fchars an und fragte: Wollen Sie alles wissen? ewin, - aues. tagte mein Freund leise, und ich konnte wohl merken, daß beide stark ercegt wa reu. Tann, sagte der Alte rasch, indem er meines Freundes Hand ergrifs: Die See wird Sie verschlingen." Damit verließ er uns. Als wir , beide wieder auf der Ltraße standen, waren wir m einer eigentümlichen Stimmung. Wir schritten eine Weile schweigend neben einander her, jeder mit seinen eige nen Gedanken bechäftigt. Plötzlich blieb Schulte stehen, stieß mit dem Stock energisch auf den Boden, wie es feine Art war, und sagle: Tu, der Alte ist mir aus die 31er ven gegangen, aber ich werde ihm nen Strich durch die Rechnung machen, ich werde überhaupt nicht nach Deutschland fahren. Ich werde überhaupt nie wieder ein Schiff be treten." . Er - hatte nämlich, wie der. alte Herr ihm auch ganz richtig erklärt hatte, die Abficht gehabt, im nächsten Sommer nach Deutschland zu sah rcn. ein Mädel, das dort in Treuen auf ihn wartete, zu heiraten und dann nach Amerika ' znrückzukehren. 5iber die Prophezeiung deö Alten batte einen derartige Eindruck auf ihn gemacht, daß er den Plan auf eb. , Er redete sich in wabre Wut auf den hannlosen alten Herrn hinein. iabei versicherte er ,sortmahlend. csir, er oie ganze m-mmw ?r mu im Halle. Er schalt sich selbst einen I ?!?&tT; iS YrttittifrTrttiin l WUJIUUUMIl utlliv"'f vt und sehte mir schließlich auSeinan der. daß dieser Fall wieder einmal beweise, wie vollkommen oer stand den Nerven Untertan sei, . Bald darauf' , schrieb er seiner Braut, daß er die geplante Europa reise nicht ausführen, könne und bat sie, nach New Jork zu kommen. TaS geschah denn auch, und einige Mo rate später wurde die Hochzeit in New Jork gefeiert. . . Es war eine richtige KiinsUerhoch. zeit, bei der eine ausgelassene Lustig keit herrschte. Tie Braut, ein rei zendes ltind deS Nheiillandes, hatte sich die Herzender ganzen Gesell, schaft im Stunn erobert, und es war wohl niemand unter all den Män nern und Freuen, die da an der Festtafel saßen, der dem schönen stattlichen Paare'' nicht au? tiefster Seele eine glänzende und glückliche Zukunst gewünscht hätte. Ich selbst freute mich aufrichtig über das Glück nieines Freundes, aber das Hochzeitssest wurde mir, gründlich verdorben. Bütten durch den Larm und Ju bel der Festgenossen schlug plötzlich eine ernste Stimme an mein Ohr, und deutlich vernahm ich die Worte: Tie See wird Sie verschlmgen!" Und gleichzeitig sah ich meinen ar men Freund, wie er, einen Ausdruck wrcktbarer Todesangst in den Au gen, in den Wellen versank. Ich muß wohl masz geworoen ein. denn plötzlich sah mich die Braut, die neben mir saß, entsetzt an. Aber die anderen Gäste beruhig ten sie und erklärten lachend, daß ich den schweren Weinen wohl allzu stark zugesprochen hätte. Ich ließ sie bei dem Glauben: aber es waren nickt die Geister des Weines, i)ie wich beim Hochzeitsmahl beunruhigt hatten. Kurz nach der Hochzeit fuhr mein freund mit seiner jungen Frau nach dem Westen: sie ließen sich in San Francisco nieder. Es ging ihnen sehr gut. Eine Zeit lang korrespon dierten wir recht lebhaft mit einan der, aber, Ihr wißt ja, wie das acht, die Briefe wurden immer sel tener und horten Micnuch vouenos ouu Csch vtico noch ein paar ayre beim Theater und ließ m.ch dann hier nieder. Bon meinem ehemaligen Freund und Partner hörte ich nichts mehr; ich erfuhr nur, daß er von San Francisco nach Galvcsiou nver gesiedelt sei und dort in Musittrei sm eine suhrende Rolle sp'ele. uinc Tagest erhielt ich von einem .New Ärktt Kollegen eine Zeitung Zuge- ickillt. Lcy l'U'.o oarin ernt lutc Notiz, die mit r-leistist markiert war. Ich werde sie Euch vorlesen. Poehle holte aus seinem Schreib tisch ein Zeiwngöblatt und las uns daraus olaendes vor: uaive,lon, 21. September 1900. Wie erst jetzt festgestellt werden konnte, ist bei der Sturmflut am v. -eptemver auch der bekannte Biolmkun tlcr und iiro fiklehrer Gustav Schulte, der. mich unter dem Künstlernamen Gustavs Tcdcsco bekannt war, unis Leben gekommen. Er wurde in seinem Heiin von der Flut überrascht und augenscheinlich von den Wellen ins Meer hinausgetragen, kein eich kiam konnte noch nicht geborgen wev den." Wie ich späte? erfuhr, setzt? unser Gastgeber seine Erzählung sort, war Schuttes Frau bei Freunden in der Nähe von Galveston und it so dem Tode entgangen. Sie hat mich später vor ihrer Rückkehr nach Deutschland besucht. Won unserem Abenteuer m San Antomo habe ich ihr wchtZ er zählt. V Ich habe oft über dieses mcrkwür. die Erlebnis nachgegrübelt, ober ich muß gestehen, daß ich völlig außer Stande bin. Euch iracndwele Aus klärung darüber zu geben. Ich habe Euch nur die ' Tatsachen berichtet. Wie der Prophet von San Antonio vorausgesagt hatte, so wurde mein armer Freund von , der See ver schlungen, obwohl er sich nie wieder den trügerischen Wellen anvertraut bat. Wie gesagt, erklaren kann man derartige Tinge nicht, ich aber bin überzeugt ', daß es geheimnißvolle Mächte gibt, die uns pon Zeit zu Zeit Botschaften vom anderen Ufer des Lebcnsstromes zukomme lassen. Reklame. Bestes Borterzeu gungsmittel. Auf das Erscheinen des Bartes kann gewartet werden. Stolz. Gemäldehändler (bei welchem der Kommerzienrat seine Frau tresfen will): Ihre Frau ist noch nicht dagewesen." Kommerz ienrat: So eine Frau, wie meine Frau, ist überhaupt noch nicht dagewesen!" Seine Auffassung. Ban kier: Moritz, laß ab von der Dich kcrei, waS soll das sein for a Ge schöft, wp einein die Toten machen noch weiter Konkurrenz! chöne Aussicht. Mutter: . . Ich sage dir, wenn du diesen Mann heiratest, wirst du später noch betteln gehen!" Tochter lschwarmenschi: Ach. da kenn' ich meinen Adolt zu gut! . . . da wird er gehen!" Schwere Geburt. Was macht denn der für ein nachdenkli ches Gesicht?" Xa, ist ein himioriftischer iffjrtm teuer, Der niac,t geraoe ei nen Wtz!" ..Ihnen l" Mifkl kM's Gipsbüste z reinigen AIS ein besonders vorteilhaft er probtcs Mittel zum Reinigen von mit Elsenbeinmasse überzogenen Kunstgegcnstandcn (Büsten, Reliefs. Figuren und dergleichen) ist daS Terpentinöl zu enipfehlru. Tie Reinigung geschieht des starken Ge ruches der Terpentindünste wegen am besten auf dem Balkon am Tage. Erforderlich find eine kleine Hand bürste und ein Ctaubpinsel. Beide brauchen nicht neu ?y sein. Mit 1 Pint Terpentinöl reicht man sehr weit. Man gießt ctwaS Terpentin öl in ' eine kleine Schüssel, taucht die Bürste ein und bürstet die Büste von -unten nach oben tüchtig ab: mit dem Pinsel fährt tan in die, Ecken., Ist die Büste ganz sauber, was sehr schnell geschehen ist, so wischt man sie mit einem suubercn Tuch ob und läßt sie ruhig stehen, dann nimmt Nian unterdessen eine zweite Büste zur Reinigung vor. Ist diese wie der so weit gereinigt, greift man zur ersten und reibt und poliert sie mit einem weichen Tuch wieder hmi? Mn wirk sirfi lirisridtiieii können, mit Wie geringen Mitteln derartige Sachen schnell wieder zuc alten Schönheit gelangen, das In standsetzen in den Geschäften ist ziem lich teuer. Tie Büsten sehen wie Niiigckauft aus, eS bleibt bei sorg fältiger Reinigung kein Atom von Staub in den Vertiefungen zurück. Mittel gegen Insektenstiche. f Eines der sichersten Mitte', .gegen alle Insektenstiche ist einfaches Ein-1 reiben der Zchmcrzcndcn Stellen rnitV, Salmiakgeist. Weitere Mittel find: Ter Sast der gewöhnlichen Zwie bel. Tie Wunde wird mit der Schnittfläche einer halben Zwiebel eingerieben, nachdem der Stachel des Tieres entfernt ist. Gewöhnlich hilft fchon Einreihen mit Salz oder Petersilicnblättcrn. Wenn man sich Gesicht und Hände mit Wasser wäscht, in welchem Petei-sil:e gele gen, würde man überhaupt von den Mücken verschont bleiben, Um sich gegen Mübcn und Schnack-'n zu hü. ten, reibt man das Gesicht mit einem Papier, auf welches man eimn Tro pfen Aniööl gießt. Ein solches Pa Pier kann man wochenlang leinchen, ehe cs seine Wirksamkeit verlort. Sehr viel wird daS Aeftceichcn mit Salmiakgeist cmpsohlen, ioi ist der Salmiakgeist so schnell I.ei flogen, daß er meistens keine Wiri'nng hat. Ebenfalls wird ein Uebcrwaschen mit Essig empfohlen: wer aber beides versucht hat, Zitrone und Essig, wird die Zitrone bei weitem vorziehen.'? Gegen Fliegenplage. Eine Pflanze, deren Geruch die Fliegen nicht vertragen können, ist der Mottenkönig", der billig in giößercn Blumengeschäften erhält l:ch sein dürfte. Es ist dies eine bei Kapstadt heimische Pslanze; sie hat oegcnständige, herzsormige Blätter und bildet einen bis 34 Fuß hohen Strauch. Ebenfalls ist die, Rizinus pftanze geeignet, die Fliegen durch ihren Geruch zu vertreiben. Außer dem kann man mit LorveerLI, do in flachen Gefäßen aufzustellen i ? Fliegen verscheuchen. Das e.nfach.lI Mittel gegen die Fliegenplage 's Zugluft, die von den Fliegen übe Haupt nicht vertragen wird. U m K a f f e e f l e ck e n aus Cc be- oder Wollkleidern zu beseitige' wendet man folgendes Mittel a. Man beträufelt die beschmutzte ten Stellen mit reineni Glycerin un s streicht mehrmals mit dem Fing oaruver. Wollsto e kann man aii e'was reiben. Mit lautnarnim 9'V sn wird nachgcwaschcn und die Stcl le, noch feucht, aus der linken Seit, 'N &(Ul gebügelt. Zur Entfernung vo Milchkaffee-Flecken aus wollene )! oder seidenen Stoffen bestreickt um" die betreffenden Stellen mit reine, (weißen) Glycerin, wäscht lctztcrt, dann mit laue:.-. Wasser wieder a.s uno pianei oie Vieue aui cer.lni!- ken Seite, so lange, sie noch fcncktC ist. selbst die zartesten Farben wcr den durch dieses Verfahren nicht anjj gegriffen: das Glycerin zieht nichsi ...... tru;it( V nniri. '.. , 1 IIUI VWll JCUJIU " HilUl) llll iaj,j sondern auch die Gerbsäure des Kak- ftes. Am besten wird es sein.- dies zunächst an einem kleinen Läppchc," zu probieren, damit man des Er kolaes aan kicker ist. I Fetslecken aus Tuch zu,! entfernen. Man legt den bU fleckten Gegenstand auf eine Unten ZY läge von weißer Leinwand, taiichUI einen Wattebaukck 1 ,,!v, reibt den Fleck aus. Bleibt ein Rand Um den Fleck herum, so W streut man ihn djck mit Gipsmehl, i' W,ni Kl V... i-.l-v s t.',1 j.uu.) cuucii. . wiiu vieles entfernt. Turch borficht iies N,'f tragen von sehr verdünntem, ger.'' zen von sehr verdünntem, gerev imt Eurnmiarabikiim stellt man alten Glanz deS Stoff-:? wieder 1 mgient den - her ' , s tcoiemie "uortrat. ""' -vi 1 1 miv),:i, uii9 XJUO Kl) I ! A (lt1 V.a i:f e: . 1.1 leider nicht mir äfotiidi, onbm