Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, September 13, 1919, Page 3, Image 3

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Seite J-TSgliche Omaha Tribüns -Samstag, den 13.' September 1919.
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Alls dem Staats
21 us Lolumbus, Nebr.
GolununiS, Nebr.. 12. Sept. !
Sliu 20. September werden die zu
riickgekehrten Soldaten im Shady
Lake eine Jubelfeier abhalten.
Abends um 7 Uhr wird zum Essen
geblasen, zu welchem eö sich der
Mühe lohnen wird, sich zu stellen.
Nach der Speisung folgt eine Ge
schäftsvcrsamnilung um 3 Uhr. in
welcher ein Versuch gemacht wird,
eine Ilnit" zu mlden zur American
Legion. Nach dieser Geschäftsvcr.
wuuilung wird ein Tanz arrangiert.
Genügend Fonds sind versprochen,
um eine schöne Feier veranstalten
zu können nnd alle diejenigen, welche
im Heer ?der Marine Dienst getan
haben, sind freundlichst eingeladen,
mitzufeiern.
Der fünf Jahre alte Edward
Steffas von nahe Humphren. wcl
chcr vor einem Monat auf einem
Hay Nake verunglückte, -wobei ihm
ein Splitter durch den Unterleib
drang, ftab gestern hier im St.
MarnZ Hzsvital nach furchtbaren
Leiden.
Frau Tr. Allcnbergcr erhielt
Nachricht mi ihrem Gatten, dasz er
tick auf s'Zncm r.ifclifaim Trib in
Minnesota einen heftigen Anfall von
Rhcumatisnms zugezogen und bett
lägcrig sei. Vermutlich , wird er
nächstens nach Hanse zurückkehren.
U Die Aoung PcoPIcs Social ano
Ohoral Society ' der deutsch refor.
miertcn 5lirche. versammelte sich ge
stcrn Aliend zu ihrer regelmafzigen
monatlichen Abenduntcrhaltung im
( Erdgeschod der Kirche. Am Unter
i ' KnlwnasiKomitee waren 23. W.
Ernst und die Frl. Mary Marx.
Lena Glur. Emma und'Berta Jn
gold. Tas Programm bestand aus
einem kurzen musikalischen Konzert,
gefolgt von Gesellschaftsspielen und
Erfrischungen.
Aus Fremont, Neb.
Tie Geschworenen fanden John
5g. Barnhardt. alias Fischer schul
dig. John O'Eonnor vor 9 Jahren
um ungefähr $3500 beschwindelt zu
haben. Ter Fall wird appelliert wer.
den.
In Wisconsin wurde ein Gesetz
passiert, welches den Soldaten eine
Vergütung zukommen läszt und wird
durch dieselbe Clarence Tcssin, wcl.
chcr 19 Monate mit einem Wiscon
sin Regiment in Europa war. die
Stimme von 5190 erhalten ;?.'"v ' '
,' Wom 15. bis 20. September wird
hier ein Carnivnl zum jöcstcn des
Henry Teigcler Post der amerikani
sehen ' Legion gehalten werden.
Pastor Vusz hat ein Gedicht ge
macht, welches er zu Ehren von Van.
kicr Gurney auf dessen Bankett vor.
las.
I. C. Nelson und Frau feierten
Xmiie im Kreise ilrcr Kinder und
Enkel und einem Urenkel das Fest
der goldenen Hochzett. tote yeiratcren
in Fremont vor 60 Jahren und zo
gen dann auf eine Farm in Maple
Township. Beide stammen aus Da
"-z'uemark.
x, Frau Lndia Vlome wird an der
Ost 6. Strasze ein Haus für $7000
!. 1 flauen.
Welche crgndgn, ruttci Vkl I
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ffllaconoa vrttias. euiilit Wutlrt-Rut
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tfOuna und Crnutton uon btm-nmum. S
sammkNflkiiel on Ouien. die tülxr tin ffrou.
sowie fftlDoHonelä!t tafifl mattn Bttt-
tiA. Vlttran tainm ffrfrtfemitt! ' hn4 Vnlthf.
tiur u..i. ..in. v i.
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ten. Handelt nell, tat flielf. ele btr.
Neilaul von Likör.Zie,'ien vervleiei, ueg, vem
, n i i f f. .A.
kongres not. hUBfiaiiai ut
Vionev Order, Bat oder Marken. ,
Baltimore formn! Company
i ' allire, .
FEL1AELE DETECTIVE BUREAU
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rik, t PntUt ff.
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n Inder, welche mit Streichhölzern
spielten, setzten gestern einen Hi'ih.
nerstall an Jcnscn und Sl Straßen
m Brand.
Aus Grand Island.
'Grand Island. Nebr.. , 13. Sept.
Ter N.'gierungS.Naturalisations.
Agent M. F. Laycock. welcher hier
weilt, um die Dokumente zur Ein
reichung des Bürgerrechts zu unter
suchen, erklärte, dah Solche, welche
den Vereinigten Staaten im Kriege
gedient haben und noch keine Bür
ger waren, den gesetzlichen Gang zur
Erlangung des Bürgerrecht? durch
führen müstten. Tie blöke Vctcili
gung am Krieg berechtige Niemand
zum Bürgerrecht.
Tie Anzahl der Schlllkindcr,
welche diese Woche in der Stadtschule
eintraten, beträgt 2591. Tann sind
noch die Kindergarten Schüler. An
der Hochschule beteiligen sich soweit
387 Schüler. '
Der Apfelwein war zu stark, des
halb muhte C. E. Davis, welcher an
westlicher Vierter Straße eine Bil
liardhalle führt, $100 und Kosten
bezahlen.
C. B. Ttangcr, ein Reisender von
Columbus, wurde wegen Diebstahls
von wertvollen Kleidern in Arrest
genommen, welche er im Thurston
Hotel in ColumbuS gestohlen hatte.
.
Polizcichcf Mandcville hat ihn an
die Polizeibehörde m Columbus .au
geliefert.
Martin Schimmer zr., Sohn von
John Schimmer und Frau, und
Nccka Hoeltke. Tochter von Conrad
Hoeltke, wurden von County R,av
ter Mullin am Dienstag ehelich dcr
bunden. Am Abend wurde die Hoch
zeit feierlich in der Sandkrughalle
mit einem Tanzvergnügen gcreicn.
wozü sich eine große Anzahl Freunde
emfanden. '
The poison in
Zlmerica's Cup
Unter diesem Titel hat einer der
bedeutendsten' amenkaniichen Joi
nalisten, Philip Francis, eine kleine
chnft erscheinen lassen, die die
weiteste Verbreitung verdient und
aus der wir gelegentlich eimge Ao
schnitte zum Abdruck bringen werden
Francis ist einer der Redakteure dcS
New Jorker American. In dieicr
tellung hat er Gelegenheit gehabt,
sich über die Ereignisse der letzten
Jahre eingehend zu orientieren: auch
Gelegenheit, hinter die Kulissen zu
schauen und zu beobachten, wie die
gigantische Propagandamaschincrie
arbeitete, die unsere glückliche Jso
lieruna rnifpbV unserm ungeheuren
Reichtum' und 'unsere Menschenleben
zum Spielball der rücksichtigen,
habsüchtigen europäischen Diplomatie
machte. ,
Wir haben diese Sake wiedergege
bcn, wie wir sie in dem Schriftchen
fanden. Tag wir die Propaganda
Maschinerie, von der Francis spricht,
im Lande hatten, haben wir ja alle
gcwübt. Obschon sie sich bemühte.
möglichst gerauschlos zu arbeiten, ist
ihre emsige Tätigkeit geübten Ohren
nicht entgangen. Auch die Mittel,
mit welchen sie arbeitete, hat man
gekannt, und jedermann weiß, daß
es verächtliche Mittel waren. Wer
man hat , das alles doch gleichsam
nur aus der Ferne geZehen. Philip
Francis aber hat es aus umrnttc!
barer Nähe geschaut, und das gibt
seinen Darlegungen einen ganz be.
sonderen Wert.
Ich werde Euch in dieser kleinen
Schrift vieles k!r?.ählen, was die
britische Propaganda uns Amerika
nem angetan hat und was Jhi
wissen solltet", schreibt der Verfasser
im Vorwort zu seiner Broschüre.
In weiteren kleinen Broschüren.
die folgen werden, werde ich Euch
noch mehr erzählen, was wahr ist
und was an's Tageslicht kommen
sollte. Der Krieg ist vorüber, und
die Unvernunft und direkte Verrückt
hcit. die die Propaganda und der
Krieg selbst zu Tage gefordert ha
ben. verschwinden jetzt schnell. Ich
hoffe deshalb zuversichtlich,, dasz der
natürliche Menschenverstand, der uns
Amerikaner bisher ausgezeichnet
Hai, wieder anfangen wird, die
Dinge zu sehen, wie sie sind, daß
wir wieder verlangen werden, die
Wahrheit zu hören und dasz wir uns
aus dem Netz der Propaganda und
dcS Hasses befreien können, die uns
soviel Geld. Blut und innere Zer
würfnisse gekostet, unS soviel Uebel
wollen seitens des Auslandes ein
getragen und uns in einen giganti
scheu Krieg verstrickt hat, aus dem
wir mit leeren Händen und der rci
zendcn Aussicht hervorgegangen sind,
künstig der Packesel für Europas
finanzielle und politische Lasten zu
sein.
Ich glaube, die meisten von unS
Amerikanern haben ,die Empfindung,
datz wir von Europas Lasten. Euro
paS Ungclegenhciten, Europas di
plomatischen Schurkereien und Krie.
ge für den Nest unseres Lebens gc.
nug haben, und ich habe diese kleine
Schrift verfaßt, und werde ihr an
dere folgen lassen, um Euch zu zei
gen. wie die europäische Propaganda
an der Arbeit ist, urö tn weitere
Verwi.'kltmgen. weitere Ungern.
heitcn zu zerren, und unS weiter
als Spiclball zu benutzen. Freunde
und Mitbürger, eö ist an unöunö
gegen diese' Propaganda bis aufö
Aeubcrste zu wehren. Mögen die
europäischen Regierungen in ihrem
eigenen Fette schmorren. Wir Habens
ihren wahnsinnigen 5t,neg nicht ge
macht und wir haben genug im eige.
ncn Hause zu tun. Für uns heim
eö: Erst Amerika! Gott erhalte die
Republik der Vereinigten Staaten!"
sin ersten "Kavitcl seiner Broschüre
spricht Francis über das äüescn der
britischen Propaganda, ihre Ziele
und Mittel, auch über die Uebcrlc
gcuheit, die sie den Bemühungen
anderer Lander. Teutschlands beson.
dcrS. die neutrale Welt über Zwecke
und Absicht des Krieges aufzutlärcil,
bekundet habe. Die britische Pro.
paganda ivar geschickter und hatte
längere Ersahrung", schreibt Fraii'
tcis. Auf ihrem eigenen Gebiete
find die britischen Propagandafabri.
kanten längst unerreichbar gewesen.
Zu verschiedenen Zeiten ist es der
britischen Propaganda gelungen, die
Welt dahin zu bringen, nach cinan
der die Spanier, die Holländer, die
vranzosen. die ' Belgier und die
Türken zu verabscheuen, . und wenn
eö in Zukunft ihren Interessen
förderlich sein würde, so würden sie
mis Amerikanern denselben Dienst
erweisen. , ' .
Selbstverständlich wurden von
allen Kriegführenden furchtbare
Grausamkeiten begangen. Der Krieg
wurde von Anfang an mit furchtba
rcr Grausamkeit geführt. Er begann
iiiit einem rücksichtslosen Einfall der
Deutschen in Belgien, dem eine
rücksichtslose Blockade Deutschlands
und der neutralen Länder durch die
Briten auf dem Fuße folgte. Tie
Briten führen stets gegen die Frauen
und Kinder und die alten, schwachen
Männer des Feindes Krieg. Als
Waffe bedienen sie sich des Hungers,
der grausamsten Marter, die einem
menschlichen Wesen zugefügt werden
kann. Indem sie die Frauen, Kinder
und BabicS des Feindes martem
und langsam in grausamer Weise
zu Tode quälen, versuchen die Briten
den Mut und die Entschlossenheit
;er Soldaten des feindlichen Volkes
im Felde zu brechen.
Die Engländer sind selten erfolg,
reich in einem ehrlichen Kampf zu
Lande gewesen. Sie sind selten ohne
Alliierte ins Feld gezogen und
ließen dann hquptsächlich die Alli
Zertcn mit den Soldaten des , Fein
des kämpfen, während sie 'dafür
sorgten, daß die Frauen und Kin
der des Feindes durch eine Blockade
zur See dem Hungertods anheim
fielen. Eine sehr heldenhafte Art der
Kriegführung ist das nicht, es ist
aber, eine fürchterlich mrkmme Me
thode, so grmisam Und entsetzlich sie
ist. .
In dem wilden Krieg, der jetzt
geendet hat. haben die Briten soviele
deutsche Frauen, Kinder und .Babies
durch Hunger umgebracht, dasz der
Geist und der Mut der deutschen
Soldaten schließlich gebrochen wurde.
Männer, die mannhaft ihre eigenen
Leiden ertragen, können ihre Müt
ter, Fraisen, Schwestern und armen
kleinen Kinder und Vabics nicht lei
ben sehen. Es gibt einige Engländer,
die sich dieser Art der Kriegführung
anstatt feindlicher Soldaten Fran
en und Kinder zu töten schämten
und Mannes genug Nren, dies
öffentlich zu erklären. Ter große
britische Schriftsteller, George Bcr
nard Shaw, schrieb in einer Be
sprechung des Unterseebootkrieges
und der Kriegführung durch Ans
hungern: Ich trage kein Verlangen,
ein Baby umzubringen, aber wenn
ich eines umzubringen hätte, würde
ich es lieber mit einer Bombe oder
einem Torpedo tun, als es verhun
gern lassen."
Krieg ist ein gemeines, brutales,
schmutziges Geschäft, und eine seiner
Wirkungen ist, daß das Volk daheim
mit einer Art wilder Mordlust er
füllt wird. Männer und Frauen, die
sonst lieb und gutherzig sind, weiden
sich an drr Erzählung von Leiden
und Gemetzel. Die Volksstimmung
und auch der Einzelne werden un
fähig, noch vernünftig zu denken.
Beamte und Privatleute werden in
gleichem Maße Opfer dieses Wohn
sinns. Die Zeitungen smd voll der
absurdesten Geschichten, die von je
dcnnann mit kindischer Lcichtgläu
bigkeit verschluckt werden. Und wenn
diese Verrücktheit ihren Höhepunkt
erreicht hat. werfen Hie Leute ihr
Geld zu Billionen fort, lassen die
normalen Industrien im Stich, um
sich dem Sport des Totschlagens
und Zcrstörens zu widmen, bringen
ihre freie Zeit damit zu. fich selbst
in Wut und Raserei zu versetzen und
benehmen sich genau wie die In
fassen eines Tollhauscs. Es ist die
erstaunlichste und schmerzlichste Er
schcimü'.g, die uns das Menschenlc
ben in seiner Gesamtheit bietet."
Motorrad'Unfall. '
Beatrice. Nebr., 18, Sept.
Morris Mumford. Walter Mumford
und Paul Sessel erlitten znm Teil
schwere Verletzungen, als daö Motor,
rad. auf dem sie saßen, in ein Bnggy
fuhr. Morris Munford erlitt starke
innerlich- Verlegungen und wurde
im nesiiiii'mgölmeil Zifto m m
Hofp'tal georacht.
Skne ?500 Gabe zum
Hilfsfonds
lFortsetzung von Seite l.i
nertagcn statt. Die Damen Jaco.
bowskn, Stadlcr, König. Konrad und
Dahmke liefern die Erfrischungen.
Nachstehend die Beitrage, welche
an Finanz.Sckretär Haueisen abgc
liefert wurden.
B. Getzschmann.
Frau Josephine Uhlig.,..8 25.00
I. Bastlern 20.00
Freund 1.00
W. H. Wappich 10.00
Frau H. Thiefsen 10.00
Ein Frnmd 1.00
Frau Max Rapp 2.00
Fred Arnibrust 15.00
Frau John Bush.
.... 1.00
.... 1.00
Mat. Petersen
Hans Petersen 10.00
Frau M. Maack
2.00
1.00
Frau M. Braun
Frau Sasz 2.00
Freund 1.00
Frau Kaufmann
1.00
25.00
25.00
3.00
F. I. Hefz
George Swoboda
Frau M. .Ranisey
Frau Kelly 1.00
Frau Schön
5.00
1.00
.50
.50
1.00
1.00
2.00
.25
.25
Frl. Hclen Ladwig
Frau I. Nittkr
Anne Wurstenhauser
M. Grcisz
Frau E. Hcß
Frau Winter
Otto Weiß ...
0. I. Jocbar . . .
1. Zizclsbcrger .
5.00
Turner D.Vere!n 10.00
Watcrloo Ereamery
50.00
1.00
Frau H.
Jacobjen
Sophie Neumann .... 1.00
Frau Meisenbacher 1.00
FrauHunningscn ........ 5.00
Katie Milkc
1.00
I. F. -Frahm ..
Fritz Miller
Ehr. Stcinhansen
Frau Lieble
Herr Hibbler . . . .
Herr Johst
Frau Haupmann
Frau B. Fnchs . .
2.00
25.00
2.00
1.00
2.00
1.00
1.00
1.00
1.00
1.00
1.00
1.00
2.00
Vullonheimer
Frau Knipaceck
Gladstoi
Leabenworth Str. Bakcry.,
F. Weber
Ehas. Reinjal 1.00
Freund 1.00
John Rcarson 1.00
Guarantce Laundry ...... 100.00
G. Oelschläger- 3.00
Henry Schmalenbcrg . . . . 5,00
Frank Greener- 2.00
sK tti,
5.00
.'.25
5.00
5.00
5.00
25.00
25.00
25.00
2.00
V7. dVt-tt.U.W ei,.
Frau Dalinghaus .
Annie Rufer
Ehas. Storz . . .
Freund
Herr Alwine .......
Hülse & Rieben ...
Damen MusikVerein.
Herr F. P. Smith...
Herr Fleischer 5.00
Freund
Freund
50
Zusammen $701.50
Finanz-Bcricht
Bisher
..$7291.36
A. Hospe & Co.. Omaha .
H. A. Koch k Co.
Dr. Herman Neinbold . . .
Megcath Stationery c
Meyer Mcrcantile Co. ..
Union Outsitting Co...
Frau Herman Panndorf,
Eallaway, Neb
10.00
15.00
500.00
10.00
50.00
50.00
5.00
701.50
Damen-Verein
Zusammen ..8632.86
Gust. Haueisen.
Finanz-Sekretär.
Frau Josephine Eilcrs gestorben.
West Pmnt. Ncbr., 13. Sept.
Donnerstag, den 4. September, ent.
schlief Frau Josephine Eilers. Gat
tin des Herrn John Eilers. in den
seligen Tod, nach einem zahrclangcn
Zuckerruhrleiden. Das selige Ende
kam in friedlicher Stille. Frau Jo
scphine Eilers, geborene Nuvemann.
wurde am 6. November zu Glan
darf in Teutschland geboren, er
reichte demnach ein Alter von o7
Jahren, 9 Monate und 28 Tagen.
Als sie erwachsen war, wanderte sie
ach Amerika aus und verheiratete
sich mit Herrn John Eiler im Jahre
1882. Der glücklichen Ehe entspran
gen fünf Kinder, vier Söhne und
eine Tochter. Es find dies: Frank
Eiler in Hoopcr. I. H.. August und
Victor zu Hause und Frau Lena
Novan in diesem County. Nebst den
Ändern und dem Gatten wird die
Verstorben? von einer größeren An
zahl Verwandte überlebt. Tie Be
erdigung fand am Samstag mor
gen statt. Ein Requiem wurde in der
St. Mary? Kirche gefeiert, wobei
Monsignar Jos. Ruesin und Vater
Schoop amtierten. Die Deisetzung
erfolgte auf dem St. Michaels
Friedhofe. Tie zahlreichen Freunde
der Familie gabeil der Verstorbenen
das letzte Geleit. Sie war eine edle
Frau, eine treue Gattin und liebe
solle Mutter. WZQe sie mmi
chn,
)n Estland wlrö
vlel gestohlen
Ein beftkitcs Volk", da? furchtbar
bemogelt wird.
Mitau, 1 Aug. Die linksradi
kale Regierung der Republik Est
land befindet sich zur Zeit in schwe
rcn Erschütterungen infolge des Zu
sammentreffens mehrerer politischer
Skandale. Bei ihrem Eifer, ans der
Verwaltung des Landes alle Ele
mente auszumerzen, die dentschstam
miß sind oder deutchcr Gesinnung
verdächtig erscheinen, konnte eS nicht
ausbleiben, daß an die Spitze der
Regierung Persönlichkeiten traten,
die weder die politischen noch die
moralischen Fähigkeiten zur Beklei.
dung dieser Posten, sondern nur die
nötige nationalestnische und linksra.
dikale Gesinnung hatten. Unter die
sen Umständen war es kein Wiinder.
wenn rinc Konsolidierung der Ver
hältnisse bisher nicht erreicht werden
konnte. Indessen erweisen die Skan
dale der letzten Zeit doch die Un
fähigkeit Estlands, wenigstens der
jetzt regierenden Parteien, ein selbst
ständiges Staatöwcseu aufzubanen.
Im Vordergrunde steht der Skandal,
m den der derzeitige sozialdemorra
tische Innenminister Oinas vcrwik
seit ist. Es ist festgestellt, daß er in
seiner Revaler Wohnung längere
Zeit den Bolschcwisten Kingisepp.
den Führer der bolschewistischen
Truppen, die Estland angegriffen
haben, versteckt u. mit ihm konspiriert
hat. Da Herr Oitias trotz dieser
Feststellimcn sein Amt nicht nieder,
legte, so sind die drei der Volkspar
tei Angehörigen Minister, der Justiz
minister, der Außenminister und fein
Stellvertreter aus dem Amt geschie-
den. Neuerdings hat Oinas auf sein
Portefeuille verzichtet, 'und das ge
richtliche Verfahren gegen ihn ist
eingeleitet. Nickt geringeres Auf
scheu erregt eine große Betrugs
affärc in der estnischen Heeresver
waltung. An Unterschleifen in der
Hohe von mehreren Millionen durch
Verschieben und Verlaus von Heeres
gut ist vom Chef der estnischen Jit
tendantut Oberst Reimann bis zum
einfachsten Beamten der Intendantur
rrnt leder beteiligt. Der dritte Skan
dal ist die Unterschlagung der von
Amerika gelieferten Lebensrnittel, an
der der estnische Leiter . dieser Ab
teilung, Kapitän Reissar, mit sei'
nem gesamten Personal beteiligt ist.
Man kann sich vorstellen, daß die
Sympathie:! der Amerikaner für die
Esten insbesondere infolge dieses
letzten Skandals nicht gerade ge
wachsen sind. Koehrcr, deutsche Ge.
sandtschaft, Prcsscabtcilung.
Bon der Entlassnnss aus' dem Mili
tärdienst bis zum Wiedereintritt
in das Zivilleben.
Ehe noch ein amerikanischer Sol
dat zurückkehrt und Zivilklcidcr an
zieht, hat das Kriegsdepartemcnt
schon längst Maßregeln getroffen,
um ihm. eine gute Stelle zu verschaf
fcn. Selbst ivemicr keine Stellung
haben wollte, könnte er sich kaum da
gegen wehren, daß ihm eine angebo
ten würde.
Der erste Schritt wird in den Spi
tälern unternommen, ivo für Ver
wuudcte und 5kranke in zwangloser
Weise' Vorträge gehalten werden, in
denen sie mit der von der Regie
rung geschaffenen Organisation, wel
che dem Zweck dient, ihnen zu helfen.
Beschäftigung zu finden, bekannt ge
macht werden und wo ihnen einiges
über die Einzelheiten dieser Orga
nisationen erklärt tvird.
Ist der Mann dauernd Invalide,
so wird sein Fall weiter im Spital
behandelt, wo er wahrend der Zeit
der Genesung berufliche Unterwei
sung erhält. Wenn er aus dem Ho.
spital entlassen wird, kann er aus
Kosten der Regierung einen vollstän
digcn Lehrkursus durchmachen. Wäh
rend dieser Zeit erhalt er $75 den
Monat, um die Kosten der Lebens
Haltung zu bestreikn und auch für
seine Familie wird gesorgt. Am
Ende des Schulkursus besorgt man
ihm eine dauernde Stellung.
Liommt er jedoch gesund und stark
ans dem Kriegsdienst zurück, so ist
sein Ruckzug in das Zivilleben ein
viel kürzerer. Auf der Heimfahrt
wird sein Name in ein Verzeichnis
eingetragen, in dem die Art der Be
schäftigung, die er vorzieht, die Ge
gcnd, usw., vermerkt werden. Die
mit diesen Einzelheiten ausgefüllte
Karte wird nach seiner Heimat ge
schickt, und wenn er zuhanse an
kommt, und fich zur Arbeit meldet.
so hat man dort schon alle notwen
dige Information über ihn und sehr
häufig wartet schon eine Stelle auf
ihn.
Aus die,e Weife entläßt das
Kriegs-Tepartement unter der Füh
rung von Eolonel Arthur Woods.
Assistenten d KnegSsekretars nicht
nur die Soldaten aus dem Kriegs
öienit, sondern etwa zur gleichen
Zeit dcrschasit es umen auch Fne
densarbcit.
Der Voitertmnd sei der Friede
hat der Präsident in ?t. LouiZ ge
1
Deuts
braucht
Raffes mnö Tee
e,nvet dikskS als Liebesgabe vurch uns ,
' per Pareel.Post
' u Heute npch
Nied v i 0 e n $ sei seit
Spezial - Angebot
tiit bititn hiermit eine Gelegenheit
Berwandteil und Freundett in der
alten Welt
b so lanssk Jahre entbchrtm Getränke
Kaffee und Tee
die heute zu horrenden unerschwinglichen Preisen in der alte Welt
verkauft werden, von hier aus Portofrei zu übersenden. Wir ha
den zu dem Zwecke eine besondere überseeische Abteilung in unse
rem überall wohlbekannten Versandtgeschäft eingerichtet. Sie ha
ben Ihre Wahl in folgenden Verpackungen unter Garantie mit
allen erstklassigen Waaren:
. No. 1
10 Pfd. Kaffee
Portofrei $7.00
No. 3
Pfd. Kaffee
nd 4 Pfd. Tee
Portofrei $9,00
Tausende in unserm Lande benutzen mit Frenden diese Gele
genheit, alte s lange uvterVrochene Beziehungen auf diese Weife
wieder mizuknupfen.
Wer schnell hilft, hilft doppelt, und die Not ist groß !
N. B. Jeder Besteller erhält durch unS eine Karte, die den
Enipfmig des Packetes mit genauer Inhaltsangabe in eigener Nnz
terschrift des Empfängers bestätigt, und garantieren wir ein jedes
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Jncorporiert.
Aktienkapital $100,000-00
1302 Harrison Straße Davenvort, Iowa
, Telephone: Tavenport 3646 und 7861
kü
sagt. Etwas Aehnlichcs hat man
schon früher einmal gebort. Von
Napoleon dem Dritten. Ter sagte,
das Kaiserreich sei es. beschwatzte die
Franzosen, ihm zu glauben und
stürzte daS Land dann von einem
kriegerischen Abentener ins andere,
bis Sedan seiner kaiserlichen Lauf
bahn ein Ziel sehte.
.lllzierte Anzeigen!
Verlangt Weiblich.
Eine Haushälterin, im mittleren
Alter, auf der Farm: musz deutsch
sprechen können. Zwei in Familie
Anfragen find zu richten an die
Omaha Tribüne. Bo; L. tf
Zu verkaufen.
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