Seite S-TSgliche Omaha Tribüns -Donnerstag, den t. September '1919. f" I A V a f t. ''r : . T - L j ' Roman in znie! Bände do Fritz MautZncr. fcMM"l,4Ml,,l (16. ortseduni.) ; vssendorff, dr von Zeik zu Bei immer wieder ine Fingerfpide seiner kZrau berührt Ut, zog setzt ganz un aussallig seine Hand zurück und Widerte ruhig und sreundlick: er .Du hast richtig beobachtet. Aber ferne Veränderung betrifft un? nicht, Klcht Dich und nicht mich. Er hat mir vete ache mitgyeilt. Schivere Be rufssorgen, die wirklich nur zwischen iwannem veiprocyen werden können. Dir kann er seine Stimmung ander trauen, den Anlaß zu seinen Sorgen jiraji. ,EZ freut muh, daß 3 nur daZ ist!" Es liegt mir daran. Anna Maria, daß Du Dir die Freundschaftsgefühle für den RechtSattwalt erhältst. Auch rcy vclraqte lyn als unsern zuverlaf slgsten Freund. Ihm möchte ich ein mal am neottcn " , .Nicht! Sprichst weiter s Doch, mein ' liebes Kind. Ihm ,'öchte ich am liebsten die Sorge für un er zuermoaen bhermfim- s in ein durchaus rechtlicher und uneigen nuftw Mensch. . Er wird auck Ver pändniß dafür haben, wenn ich trok w.v r::- tm"ia .? t . m ucvem im -llioisl einen anoercn usoi mund elnseizen werde, nicht ifrn."- . Marianne wollte qufftehen. ' Aber .bevor sie es vermochte, brach sie in Thränen aus. Ossendorff räusperte sich und ließ sie eine Weile gewahren. Dann sagte er mit seinem gelohnten one: Wie es Dich angreift, wenn ich von meinem Ende spreche! Lassen wir's also für heute. Laß die Lampe brin gen. Wachen wir auf!" t . Zehntes Kapitel.'. Der Mai war gekommen, Iinbt unb frisch mit Blüthen und Hoffnungen. Wieder reiste Marianne zu ihrem Söhnchcn nach Dresden. Am Mow tag kam sie zurück. Noch mehr als sonst hatte sie zu erzählen. Wölfi hätte noch niemals so diel nach seinem Bater' gefragt. Er entwickle sich von Monat zu Monat und habe offenbar dleses und jenes Wort von Frau Krie ger aufgeschnappt. Er nehme auf ein mal Alles furchtbar wichtig. Er lasse Papa sagen, daß er gar leim Pony wolle. Lieber noch ein Jahr warten. Und dann ein richtiges Pferd. Und gehöre er erst zu den Großen, stl er . n ',.'! C sV . i. . 1 l . rr . i wdij Aaaiz au, van muiic er gleich Officier werden. ' .., ES könnte mir fast Sorge machen. Wolfgana, re-nn er dabei nicht so pu delnärrisch wäre. Die, Zwölfjährigen in der Schule, die sind sein Sporn und Fein Alp. Täglich will er es mit ihnen aufnehmen und hat auch heimlich ein- inui u;uu ein juüzu um einem "vuuip r rjr. er...rr . : i . c."tc jährigen gehabt. Mit ungespitzten Bleistiften. Und dann hat er einmal, ganz vor Kurzem erst, in der Spiel pause sich allen Zwölfjährigen entge gengestellt, hat sie mit seinen kleinen Fäustchen bedroht und hat gerufn: Mein Papa ist doch großer als lhr und tapferer! Und ich werde auch größe? werden als ihr." Ossendorff lachte vergnügt, ' und stundenlang mußte Mariar-ne berich Un. purz vor zehn Uhr war sie enduch so weit, daß ihr kein Wort mehr em, fiel. Auch war sie müde von der Reise. Sie nichte ihrem Manne die Hand, und als er sie einen Augenblick festhielt, fragte sie nur so beiläufng: . .Und gestern?" .Sie waren Alle da. Sie lassen Dich grüßen!" Marianne zögerte noch, das Zimmer zu verlassen. .Nichts Besonderes. Die gewöhn liche Unterhaltung. Oder nteressirt Dich der Mord von Westend? Ban Te niuS hat viel mit der Vertheidigung zu thun, und sein armer Pole sängt an, interessant zu werden. Das ewig Weiblich scheint sich gefunden zu ha den. Du erinnerst Dich doch? Man hatdie Uhr des Herrn Herr bei ihm gefunden. Jetzt will er sie aus einmal von einer Dame aus seinen Kreisen ,um Geschenk erhalten haben Der würdige Pole. Eine ritterliche Na. tion, auch wenn sie Erde karrt. Er nennt seine Dame nicht. Doch hat er ihre Farben sich erkoren. Van TeniuS glaubt ihm diefe neue Geschichte.' Ee siern früh in der Zeitung stand daS wieder sehr hübsch. Bist Du müde? Gute Nacht!" Ossendorff stan früh auf, arbeitete einige Stunden und wurde ganz hei ter, als Marianne ihm sagte, sie habe heute nichts in der Stadt z thun und werde auch nicht spazieren gehen. ßm Borgarten in der frühlingsgrünen Laube sei eö ebenso schön wie im Thier garten. Franz war eben lm Begriff, den Tisch zum Frühstück zu decken, als von der Straße he? ein Lärm wie von ei rein kleinen Auflauf herüberdrang. Franz hielt inne und reckte den Kopf. .Sehen Sie nur nach, Franz. waS 6 gibt!" sagte Ossendorff. .Er hat das Necht, neugierig zu sein. Hat Beine und Ohren. Sollte die Welt untergehen, bitte ich eö mir zu sagen." Franz war bis an'S Eifengitier treten, 'zwischen zwei blühende Flieder büsche. und blickte hinaus. Bald, kam u I L A,,t,l,f -AAAA. M. M. M. r LAAAAAAil I 1 I tilA i i li rTTTI V FfTVfff ll'f V?fV JLl ist Ich!?, Herr Major. Die Leute sind doch wie alte Weiber. , Ein Droschkenkutsckxr schimpft, und ein Cchudmann steht daneben. Da lau fen sie gleich herbet. Drei Häufer von mer, oem jiaujinann gegenuoer. Plötzlich kam daS Gewirr von Menschenftimmm näher. Ossendorff runzelte schon die Stirn, als Matt anite verwirrt aufsprang. Im selben Augenblick erschien die lärmende Gruppe vor Ossendorff? .Häuschen, In der Mitte der Leute, im Schritt, eine Droschke. Auf dem Bilrgersieig ein Schutzmann, der einen blonden Knaben an der Hand führte. Der Knabe sprach zornig und lebhaft und jetzt hörte ma fein dünneö Stimm chen: , .bie wrrden doch den Major von Ossendorff kennen? Major Freiherr Wolfgang von Ossendorff. Ich bin tf" Wölfi!" schrie Marianne erschreckt und doch glücklich. .Mama!" jauchzte daS Kind, riß sich loS, rannte gegen das Eisengitter und dann herum und durch die Pforte an die Laube, sprang an seiner Mut ter empor und fing auf einmal jäm merlich zu weinen an. ,Der Schutz mann befahl den Leuten grob, weiter zu gehen, und trat dann würdevoll in daö Borgartchen. Kaum erblickte ihn Wölfi, so strammte er sich wie ein kleiner Sol dat, blickte dabei ängstlich nach Ossen dorff, der schwer athmend und mit leuchtenden Augen sich zurückgelehnt hatte. Er hatte ein Dutzend Photographien von dem Teufelsjungen, auch eine, die ihn so wiedergab, wie er vor ihm stand mit: nackten Knen. blauen Höschen und einer blauen Matrosenjacke über dem weiten weißen Wsllhemd. WaS aber ist so eine Photographie! Hier Det Junge war ia ganz Annes Maria mit seinen blonden Locken und mit dem verlegenen Trotz auf den Lip pcnz da sich fätt küssen v- leben!" Nicht wahr, Mama? Der ist Papa!" Wölfi fiel über seinen Vater her und lume ihn leidenschaftlich, Da, Papa, da bin ich. . Und' der Schutzmann soll mich um Verzeihung vllten. Er hat mir nicht geglaubt, van VU mein Papa vi u Ossendorff umfaßte fast gierig mit der Hand das Köpfchen des Sohnes, ließ seine Finger im Nacken spielen, dann im Haar uno warf dem' Schutz mann einen fragenden Blick zu. .Zu Befehl, Herr Major! Wie der Kutscher sagt, ist dieser Knabe ist der lungr err aron aus dem Anhal ter Bahnhofe allein angekommen, hat sich dort von meinem Eollegen ganz schneidig 'ne Marke geben, lassen, ist tn die vxo ane ge liegen, und hat b; sohlen: nach Charlottenburg zu Ossen dorffs. Die Berliner Straße hat er gewußt; aber die ist lang. Die Num, mer nicht. Seit 'ner Biertelstunde su chen sie, und da wird der Kutscher end lich die Geduld verloren haben: und sein Geld verlangen und .-wie der junge Herr Baron nichts bei ch gehabt ha ben, da hat der Kutscher geschumpfen. Sind ungebildeteMenschen, die Drosch kenkutscher. Immerzu Krakehl, im merzu raisonniren. Und die Leute müssen immer dabei sein, wenn waZ los ist." . . , Na wart' rief Ossendorff und schüttelte den Knaben, und die Thrä nen traten ihm in die Augen vor Lust. Du Schuldcnmacher! Du Durchbren ner! Na wart'!" Der Kutscher war abgestiegen und wollte mit dem Schutzmann ' einen Streit über polizeiliche Borschriften anfangen. Wölfr rief: r. Nein. Mama! Ich will ihn bezah- w Marianne hatte die Sache rasch ord nen wollen. Jetzt gab Ossendorff dem Knaben sein Portemonnaie,. Wölfi sprang damit andaS Gitter. M .Wie viel?" fragte er dreist.! .3 Mark 50 Weist öffnete daS Portemonnaie, gab dem Kutscher 4 Mark und sagte bescheiden: Entschuldigen Su? Jetzt sehen Sie doch, daß ich Sie nicht habe betrjigen wollen." Der Kutscher fuhr fork, der Schutz mann empfahl sich, und Wölfi stellte sich verlegen,, trotzig vor seine Eltern. Franz und die beiden Mädchen, die den Kops zum Fenster hinausgesteckt hatten, wurde fortgeschickt. Dann nahm Ossendorff denKnaden heftig in den Arm, drückte khn an sich und sagte: Jetzt, Du mchtswurdiger Bengel, ctzt, jetzt " .So erzähle doch!" rief Marianne. .Jetzt soll'er vor Menö.ttwss essen, der Deserteur." DaS Frühstuck wurde in Fest für Kind und Eltern, Wölfi wurde an OssendorffZ rechte Seite gesetzt, und Marianne nahm ruhig an derklinken Platz. Erst später bemerkte Z Ossen dorff; er wies sie fort, die Eltern nah wen den Knaben m die Mitte und wa- ren glücklich, ihn essen zu sehen, ihn plaudern zu hören und ihn zu lieb kosen.' Franz lachte Lber'S ganze Ee icht. während er beduTite. Und im- dniq ÄMZMn,sM Fenster und nickte heräuk. MU ob da! Dienstverhältniß aufgehoben wäre und ein Jubeltaa alle Menschen gleich ge macht hätte. Die Köchin batte'dem Jungen zu Ehren ein süße Speise improtnstrt und brachte sie, schluchzend vor Nreude. selbst tn die Laube. Wa rianne nichte ihr zum Dank die Hand. Ossendorff winkte ihr' zu. Nur Wölfi vergaß nicht ganz die Necht seiner Geburt und fragte ein wenig protz: mit schmatzendem Munde: .Du, das schmeckt gut. - Wie heißen S denn?" ' .Martha. Du lieber, golöner Wölfi, und hab' Dich gekannt wie Du so arofz warst!" Warum sagt sie denn Du zu mir?" fragte Wölfi, als er wieder mit den Eltern allein war. Bet Frau ne ger müssen Alle Sie sagen und junger Herr Baron-. Nach dem Frühstück wollte sich Wölfi das HauS ansehen. Allein. Doch ließ er sich von Franz führen, als er horte, er wäre PapaS Bursche ge. wesen. Als daS Ehepaar allein war, suchte Marianne die- Eigenmächtigkeit des KindeS vorsichtig zu entschuldigen. Aber Ossendorff ließ sie nicht zu Ende sprechen. Unter Thränen lachte er unaufhörlich sein frohesteS Kinderla chen, dann faßte er die Hand seiner Frau, zog die Finger an seine Brust und schrie beinahe: Mein Weib! Hab' keine Angst, nur diesen Tag deS Glücks laß mir ganz! Unser Wölfi! Aber warum hast Du mir denn daS nicht erzählt) Du hast ja nie ein Wort gesagt, wie groß er geworden ist und wie schön! Dir so ähnlich! Hast Du denn das nie be merkt? So schön, so schön! Ganz wie Du und so ein frecher Benael! Nichtig, er ist gekommen! Seit fünf Jahren warte ich darauf und er kommt richng! Mein Weib! Mein Weib!" Nach einiger Zeit kam Wölfi zurück und jetzt sollte er endlich doch erzählen. Hundertmal wurde er von zärtlichen Scheltworten unterbrochen, hundert mal küßte ihn Mama und faßte ihn Papa lachend beim Schöpfe. Aber schließlich kam der Bericht doch zu Ende. Er hatte ouS den Reden MamaS schon mancherlei aufgeschnappt. Daß man ihn die ein" kleines Baby behandle und ihn nur aus Mißtrauen nicht zu dem guten Papa lasse, weil man ihn für kindisch halte. Gestern aber habe er nach MamaS Abreise Alles genau erfahren. , k ' K (Fortsetzung folgt.) Auch ein Grund. Sie sind doch fo reich, weshalb geben Sie nie an arme Leute .ein Almofen? Sehr einfach. Sie kennen doch das schöne Wort: Was Du nicht willst. daS man Dir thu'. daS sllg' auch keinem An dem zu!" Na. und ich bin toch kein Almosen-EmpfängerkMMrM, Blinder Latin. Wirthin: Herr Doctor, stehen Sie schnell auf, das Haus brennt!" Student: ,Um Gotteswillen, haben Sie mich aber er schckt, ich hab schon gedacht, ' mein Schneider ist da!" . i Bom Kasernenhof e. - Feldwebel (zum Rekruten, der aus rutscht): .Da trampelt das Heupferd schon zwanzig Jahr6 auf der Erde 'rum und weiß doch noch nicht, daß sie rund ist!" Boshaft. Wie ich höre. wird sich dev verschuldete Äaron Wer ther nächstens mit der Tochter des Millionärs- Jhle verloben?" Er soll. allerdings schon mit einem Fuße im Geldschrank des Alten stehen!" - Seine Ansicht. Frau: Trotzdem Du-Mama so schwer belei diät hast, wird sie unö dennoch nach sien Sonntag besuchen kommen!" Mann: So eine Bosheit!" 1 Worllichaeiiy mm e n. Wa ter: Daß doch auch gar niemand bei Dir anbeißen will." Tochter: ,O. der Herr Assessor vor drüben macht mir je den Tag Fensterpromenaden." Water: Nun, daseist doch immer nur'n vor übergehender Erfolg." BonderSchmiere. Schm, renfchaufpieler (der sich eine Cigarre anzünden will, zu seinem College): Herr Collcga, darf ich Sie um ein Zündholz bitten?" Bedaure, ich habe keine; aber fragen Sie mal den Blechinski, der hat gestern Benmz i gehabt!" " Furchtbare Machte. Lehre: .Müller, wodurch sind im zweiten Jahrhundert vor Christi Ge burt drei römische Heere in Gallien zu Grunde gegangen? (Müller 'weiß kö nicht und sein Nebenmann sagt jhm vor: Durch Cimbern und Teuto nen.") Müller (laut): .Durch' Him beem und Melonen!" Kindermund. Der kleine Oskar (zum Bräutigam seiner Cchwe, ster): .Neulich habe ich gesehen, wie Mama über Ihr Gedichtbuch weint hat.' Der Bräutigam lgeschmei cheli): .So, wirklich?' -Der kleine OZkar: .Ja, sie meinte, eS wäre him melschreiend, Haß ihre Tochter eine Menschen heirathen will, der t solche Blödsinn schreiben kann!" ' Abgeblitzt. Bewerber (Witt wer, dringend): .Wollen Sie mir denn nicht endlich eine Antwort geben, ob Sie meinen Antrag annehmen, Frau lein?" Fräulein: .Wissen Sie.Herr Müller, lieberwär's mir schon, wenn Sie noch etwaS Wirten wollten, bis Ihre beiden Söhne größer sind!" Bewerber (gespannt): Und dann?" Fräulein: Tann heiratht ich einen von den Beiden und Zverde Jhrt LtÄwÜMu.? Aus dem Staate u. v v ttute Frau zur Ruhe bestattet. Hartington, Nc'br., 1. Scpt. Frau Georg LainnwrS gcb. Eva Feiner), die am verletzten Samstag früh morgens in einem Howiml in Oregon Cit, Ore., gestorben ist. wurde heute morgen um 9 Uhr von der hiesigen katholischen Kirche auö, wo der Pfarrer hochw. Herr Schnürt, gen daS Necsuiem zelebrierte, auf dem Fricdhof der Gemeinde zur letz, ten und ewigen Ruhe gebettet. Der Leichnam wurde vom Gatten und dessen beiden jungen Töchtern, so wie von Frau John I. Göbel, Schwester der Toten, von hier und die sich noch vor dem Eintreffen der Todesnachricht auf die Reise nach Oregon gemacht hatte, hierher ge. bracht und zwar wurde der Leichnam gestern nachmittag von Wanne mit dem Leichenwagen abgeholt und hierher transportiert, weil sonst der selbe mit. dem Bahilzuge erst heute nachmittag hätte hier eintreffen können, da nämlich Sonntag keine Personcnziige fahren. Die Aufbah rung des Leichnams geschah in Gö bcl's Heim, wo während des Abends und heute morgen viele Leute einen letzten Blick auf die Tote warfen und gleichsam von ihr Abschied nahmen. Die Teilnahme am Begräbnis war zahlreich und war dies somit ein Beweis der Beliebt' hcit der Verstorbenen während der Zeit, wo sie, hier lebte. Die Dahin, geschiedene wurde am 29. Fanuar 1871 'auf der elterlichen Heim statte bei St. Helena geboren und auf derselben Such erzogen, als die Verhältnisse auf dem Landc-in die. sein County noch sehr primitive und schivicrige gewesen sind. Am 14. Februar 1894 reichte sie Georg Lammers die Hand zum Ehebunde, der ein glücklicher war und aus dem nenn Kinder entsprossen siuö. wovon noch acht am Leben,-nämlich sechs Söhne und zwei Töchter. , Das jüngste Kind ist zehn Jahre alt. Außer dem Gatten, der m Eottage Grove. Ore., nach wohin die Fa müie von hier aus vor uvcr zehn Iahren gezogen ist. Und wo er eine Sägemühle mit , Erfolg betreibt, und den Kindern hinterläßt die viel zu früh.. - Verstorbene noch eine chwcstcr (Frau Gobcl) hier, sowie , einen Bruder (Win. Feiner) von nahe St. Helena, der gegenwärtig sehr krank ist und darum dem Ve gräbnis nicht 'beiwohnen konnte Sechs Neffen ber Dahingeschiedenen funglcrten als Bahretragcr. Die trauernden ' Hinterbliebenen Laben das Beileid aller Freunde. X W Uns Columdus, Aeör.Z . Cilumbus, Nebr., 3. Sept.- Nächsten Dienstag, den 9. Septem ber, findeten Cowmbus eine Sbc, zialwahl statt über 190,000.0 wert Bonds für das neue Courthouse und x zu hoffen, das; ein jeder gu ter Coluinbusser sich redlich bemüht mitzuwirken, daß dieselben glatt angenommen werden und Platte County idlich dos seit über 20 Jahre benötigte neue Gerichtsgevau de erhält. Columbus hat sich in den letzten Jahren in ledcr Beziehung so entwickelt, da es mit dein bau fälligen alten Courthouse absolut nicht langer auskommen kann und Jedermann in Platte Eountu hat ein persönliches Interesse daran, daß die Nccords, Tceds usw. feuersicher untergebracht find. Alsa nächsten Dienstag tue Jeder seine Bürger Pflicht in dieser so wichtigen Sache. Die Mitglieder des Mcrcyants Service Club versammelten sich letzte Nacht zu einer, kurzen Geschaftöver fammlung und beabsichtigen einige ihrer Entscheidungen (rulings) so. fcrt in 5lraft treten zu lassen. Die nächste Versammlung wird nächsten Dienstag abend stattfinden, um diese Pläne zu vervollständigen. Morgen ist Ladyö Tay n oun- try Club, nilt feinem Lunch und allen Vorbereitungen fixe ein gelun genes Golfspiel. Herr und FrauM. S. ffontem haben sich im. Tburston Hotel für einige Wochen eingemietet, bis das Wohnhaus an der 26. Avenue und 17. Straße für sie neu hergerichtet ist. Auch Herr und Frau John Pauw haben ebenfalls im Hotel einige Räume bezogen. Herr und Frau C. S. Tack kehrten an: Montag abend von LoS Angeles zurück, wohin sie vor drei Monaten gezogen waren zur Stärkung - von Herrn Täcks angegriffener Gesund hcit. , - Fronticr Conch Fair. Lincoln, Ncbr 4. Sept. Infolge WUUWrweln omplkt ff?vle ui ?nslrukliont. um ni Hauj iHüt Ivchskr, wirklich Plin und au flfrciihllt üituit fcct wiii-ilcn, inialiel,l,ch &f fidiuiifl und Cpttaum dv HM'?rsllea, Bu lammenaklieii vu finttfn, die silld Im ran. Iow, ifitiüsllionücfrfült tätig wan. Sülrf. lich ISaccrt, leat liitritmiUet; bai aflM rutltmu.t filfiiiüt blt SterlmMinfl ton A!ep ten. Hvndklt Irtttfii. Sa ', Ivtl ter. ftfaii! bon iiUDt-Httmtn nbutrt, liefll im Honatti vor. Z,!g!ckiZt Hit tOc, Cchkll, itont Cii, tat Föel CTatfwt. Baltimore normal Company tyllt,, STit. ch eincö Fehlers in der Aufstellung der Liste der County Fairö im Staate wurde das Datuur der Countiz Fair von Frontier County weggelassen und rn den Leitungen so veröffentlicht. Wir machen daher darauf aufmerksam, das; die Frontier County Fair in den Tagen vom 23. bis 20. September in Stockville ab, gehalten werden wird. ,,?!onpartisan Liga" beim Gouv, neur. Lincoln. Nebr., 4. Sept. Eine Delegation der NonPartisan Liga" niachte dein Gouverneur ihre Aus, Wartung und erklärte dem Staats' oberhaupt den unangenehmen Vor fall in Veatrice, bei dem ein Mob die Versammlung der Liga sprengte und Redner angriff. Die Delegaten ersuchten um Amtsentsctzung - der Stadt und County-Veamten wegen Pflichtvernachlässigung. Der Gou. vcrncur sagte, das; er darauf sehen würde, bah die Versammlungen der Liga nicht mehr gestört werden wür. den. doch könne er ei Absetzungs verfahren jetzt nicht vornehmen, denn er habe andere Schritte getan, um die Beamten zur Pflichterfüllung an zuhalten. Ihre Versammlung in Pickrcll wurde nicht gestört, sagte er den Herren zum Abschied. Havelock Streik abgesagt. Lincoln, S!ebr., 4. Sept. Der Streik in den Werkstätten der Chi cago, Vlirlington & Ouincy Eisen bahn in Havelock, Nebr., wurde in einer Massenversammlung, die kurz vor Mitternacht stattfand, abgesagt. Die Arbeiter werden am Freitag morgen zur Arbeit zurückkehren. BrgrüsinnA des General Pershiyg. Lincoln,' Nebr., 4' Sept. In ei neu: Telegramm an den New Fork American sandte Gouverneur Me- Kclvie einen Empfangsgrus; an Ge neral Perslung, als ein Sohn des Staates Nebraska. . Kunstflöge und - Staatsfarr. Lincoln, Nebr. 4. Sept. -Eine große Anziehungskraft bilden die Kunstflüge des Leutnant Locklear. Man kann sagen, das; der wohlge. übte Flieger taufende von Besuchern anlockt, die wohl sonst nicht ackom men wären. Wer lebensgefährliche und staunenerrcgende Flicgcrkunst stücke sehen will, muß den Leutnant Locklear auf der Staatsfair sehen. Am Mittwoch wurde dre Fair von nchczu 72,000 Personen besucht. Die Ausstellung als Ganzes bildet ein sehenÄvcrtcs .Schaustück. Sollte die Witterung heute gut bleiben, dann dürste es der Nckordtag wer, den in , Bezug auf ', den : ...Besuch. Heute ist Vmaha Tag und i'cdcr rü stet sich zur Fair. Gouverneur verweigert Begnadigung Lincoln, öcebr., 4. Sept. Gou vcrncur McKelvie hat sich geweigert, in die Hinrichtung der verurteilten Männer Alonzo B. Cole und Allen Grammcr einzugreifen. Er sayt. er sei zwar persönlich gegen die Todes. strafe, aber abgeneigt, in die Gesetze einzugreifen, und verweist die Man ner aus das Staatsobergcricht, das die Berufung sofort erledigen wird. Die Urteilsvollstreckung wurde bis zur Entscheidung des höchsten Ge richtshofes hinausgeschoben. Große Feier ig Schuhlcr. rv.. i in ,r. i , -, . j. . ' lZrrinvrii, vivuv., . wyi. jiu 18. jährliche Picknick der alten An siedler von Colfax County, vcrbun den mit dcnl Hciinkchrfest, darf als eines der größten Ereignisse dieser Art bezeichnet werden, die je im County stattsandcn. Daniel McLeod hielt die Empfangsrcde. Harry E. Phelps von Howells war der zweite Redner und Herr Donato von Wa hoo sprach nachmittags. , Die beiden Omaha Polizisten, die aiif den jungen Ncger, der im Lotel seiner Arbeit oblag, schössen, wollen es' nun aste beide nicht gewesen sein. Nicht nur sie, sondern' ebenfalls je, ner Kerl vom Moral Squad", der sie zuihrer feigen Tat mit den Wor ten: Kill that..s aufreizte, sollte für diese Anfeuerung zum Morde nicht seiner verdienten Strafe entge hcn. Wir haben zu viele Mobs, und am allerschlimmsten ist es, wenn so genannte Wachter der Ordnung zum Mob gehören. . mmwumzmmsMim3 linjttz Muderccke ..t . . Deutsch. NuMder r Aus Uansäs . , ., . -1 Lchigh, Kans., . 1. Sept. Der Augustmonat hat unö mit seinem Heiden Wetter verlassen. Der Sep tcmbermonot begrüßte uns. mit ei ncm empsindlich kühlen 'Morgen. Wir wollen hoffen, das; er uns auch bald den nötigen Regen bringt. An nianchm Stellen in Kansas hat cS geregnet. Wohl wird diese Wo che das .Dreschen beendigt werden. Und Zvenn ein durchweichender R: MW versliknas Schwestern empfangen vruder Lincoln. Nebr. Frl. May Per fliina und Frau D. M. Butler von Lincoln, Schwestern bcö Gcneralö John I. Pcrshing. reisten nach New lork. um den Bruder bei leiner An kus! h SSlao Aork auf dem Dampfer Lcviathan zu einpfangen. Bekannt lich macht ein geincinschaftlichcS Kon arcsckomitccs die nötige Vorbereitung zu einem glänzenden Empfang deö Generals, dem der permanente Rang eines Generals vom Kongres; verlie. ben wurde. Wahrsckinlich wird dem General auch gleichzeitig ein golde ner Ehrcndegcn überreicht werben. Rumäniens 2legierung bleibt hartnäckig Paris, 4. Sept. Der Oberste Rat der Friedenskonferenz besprach die Weigerung der rumänischen Ne gicrung. die an sie erlassenen Protest, notcn schriftlich zu beantworten. Man beabsichtigt, einen Vertreter der Konferenz, der hohes Ansehen ge. nicht, nach Bukarest zu senden, um die Regierung zu ermähnen, daß eine sofortige schriftliche Antwort vonno. teil ist. Allem Anschein nach hegt der Oberste Rat aber nicht den Wunsch, einen Amerikaner mit dieser Mission zu betrauen, fürchtend, das; derselbe mit der Tür ins Haus fallen wird." gen das jetzt harte Land erweicht, werden die Farmer ihre Felder für die Wintcraussaat vorbereiten. Letzt schneiden sie teilweise ihre Cornfclder für Futter. Manche Cornfclder, je nach der Lage, sollen trotz Trocken hcit eine gute Ernte abgeben. So sorgt ein jeglicher Tag sür das Sei ne. Auch für das Vieh wird Für. sorge getroffen. In manchen Län dcrn herrscht wohl große Hungers not. Ob es für die Bewohner die scs Landes eine Strafe ist, oder, für welchen Zweck sie dienen soll, wollen wir dem Herrn überlassen. Die Heimgesuchten jcdock) mögen sich prii fen. Den gesegneten Ländern aber gilt das Mahnwort Salomons: Lasz dein Boot über daö Wasser fahren, fo wirst du es sindcn nach langer Zeit. Teile aus unter sieben u. un ter acht, denn du wciszt nicht, was für Unglück auf Erden kommen wird."-- - ' Die Weizcnkaufcr hier können kei. neu Weizen, mehr kaufen. ' Ihre Ge baude find alle voll und können kei ne Waggons bekommen, den Weizen zu verschicken. Gottfried Wafemiller und andere schickten heilte eine Carload fettes Vieh nach Kansas City. George Wasraüller verkaufte fei nen Wohnplatz mit Zubehör an Paul Knaak für $180). Die Miethäufer sindfast alle be wohnt. Manche Farmer, besonders alte, .gründen" ihr Heim in der Stadt, um cs sich gemtülich zu ma- chen. Die jrmgen Farmer arbeiten fleißig auf ihren Farmen. Manche (TCIiXJ.,..- -:r... elf nf ry. uujicc öteijLii um. 1. vi. lanciert pachtete sich von Gottfried Wasemil ler eine 80Acker Farm, und bezog sie letzte Woche. , Dasselbe tuen auch anoere. Die Rentfarmen sind so. rar, daß man renne bekommen kann. So muß mancher das Farmen aufgeben,, auf .ageloyn arbeiten. Oder auch wel ter gehen, wo noch Land zu Wen Gottfried Heinze kam letzten Frei tag von Hooker, Okla., wo er letz ten Sommer gearbeitet hat. vrau Heinrich Kaltenberger von Lincoln, Nebr., besuchte ihre Kin der und Bekannte hier. Pred. A. A. Meier und Frau vou Oregon weilen hier bei ihren Kin dern, G. . I. ' Hucncrgardt guf Be. such. ' . - George Heinze. Man gebe dem Arbeiter daS Recht auf Arbeit, solange er aeiund ist: sk. chere ihm Pflege, wenn er krank ist; sichere ihm Versorgung, wenn er alt ist. laifizierte Anzeiqen! 1 verlangt! Mehrere Zeitnvgstragrr verlangt für die Tagliche Omaha Tribüne. Man tele phonicre Thier 340 nd fra ge na'ch Herrn Asener. Verlangt Weiblich. Eine Haushälterin, im mittleren Alter, auf der ??arm: muk deutsch sprechen können. Zwei in Familie. Anfragen und u richten an o?e Omaha-Tribüne, Box L. ts Zu verkaufen. Mahagoni Cabinet Phonograph: Zubehör, um alle Schallplatten zu spielen. 2T Schallplattcn. 1705 südl. 14. Straße. - 9.549. hit:3 Lciger an künstlichen sknS PACKINO ' f2 OJV PA N Y HMüav V - ; -. " ( x.y E003 Afcf mumm JII6-IHÖ -Ooudlas.Ssr; Te-Doulasl52l lV?M'-NSU mmmaMm&mmm- William Sternberg Deutscher Advokat Zimmer d50'M. Omaha National BamGebaude. Tel. DouglaZ S62. Omaha, Nebr. 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