Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, September 03, 1919, Page 3, Image 3

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    Seife A-TSgliche Omaha Trtvttno-Ä'ttttwoci,, den 3, September 1919.
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-; fr! M 1 1 1 1
Itß
Nomau in zwei Bande
(15. Fortsetzung.)
an TeniuS zögerte nicht länger,
ckr zog nur seine Hand zurück, stellte
sich aufrecht vor Ossendorff hin und
sagte:
Ei ist ungefähr zwei Jahre her.
Da sprachen wir von allerlei, Leid usd
Kummer und Marianne weinte, weinte
sich aus' hier, während ich sie fest
hielt, und dann gaben wir uns einen
Kuß. Seitdem treffen wir uns heim
lich. so oft als .möglich. Ich habe
seitdem nie wieder ihren Mund . be
rührt, noch sonst gethan und thun
dürfen, waS Sie nicht sehen konnten.
Gesprochen haben wir viel. Mes, waS
uns daS Herz bewegte, und daß wir
einander lieb haben. So! In den letz
ten Wochen habe ich selbst, und ich
allein, so Schweres ertragen, daß ich
Marianne nicht damit belasten wollte.
Ich habe Heimlichkeiten vor ihr. Daö
ist Alles!"
Ossendorff nagte an seiner Unier
lippe. .
.Ich glaube Ihnen jedes Wort.
Jetzt versteh ich auch. Anna Maria
bildet sich ein, Sie hätten Sie nicht
mehr lieb, sie wurde nervös, und so
mußte ich auf den Einfall kommen, eZ
wäre Daß Sie einander einmal
geküßt haben, das habe Ich schon wie
der vergessen. Sehen Sie, fort! AuS
der Erinnerung, wie man einen Arm
abschneidet, ebenso bequem. Fort!"
Ossendorffs ganzer Körper zitterte.
Noch dreimal wiederholt er mit einer
zuckenden Handbewegung:
Fort! Daß Sie einander IN
haben daß Anna Maria eine
Menschen lieb hat es war ja nicht
anders möglich. Ich habe es gewußt,
und eZ ist mir lieb, zu hören
Prächtig. Herr Bruder! Sie auch?
Famos! Was? Das thut weh! Was?
Und mich hat sie auch lieb, mich hat sie
sehr lieb gehabt, sehr lieb. Ich bin
Ihnen über, Herr Bruder!"
Ossendorff fuhr mit der Hand nach
der Stirn und krallte sie da ein,
Sehen Sie, van 'Tenius, ich habe
Ihnen also zu danken dafür, daß Sie
mir die Wahrheit gesagt haben, und
dafür, daß Ihr Glück auch so ein
Krüppel geblieben ist. Ohne Arme
und Beine, ein Gluck wie die Engels
köpfe auf den alten Bildern: Flügel
und Augen, sonst nichts. Prost! Und
ich muß Ihnen noch für cm Drittes
danken. Für Ihr diskretes Beneh.
men. Sie wissen, ich bin ein einge
fleischt Aristokrat. In der Liebe bc
sonders bin ich für die vornehme alte
Schule. Die neue Generation hat die
Eitelkeit angespannt. Pfui TeÄ'fel!
Früher hat man die Liebe nicht affi
chirt. Fahren Sie so fort, Herr Bru
der, schonen Sie unseren Ruf, und
seien Sie wenigstens in der Liebe ein
Aristokrat. Wenn Sie schon sonst nur
ein Rechtsanwalt sind. Und nun will
ich Ihnen doch sagen, was ich Ihnen
zu sagen hatte. Einmal und nicht
wieder svrechen wir davon. Sie wa
n, wiegesagt, in den letzten Wochen
etwas verändert. Meine Frau äußerte
zu lebhaft ihre Veforgniß, und Sie
waren einmal sogar unartig. Also,
wie gesagt, es freut mich. An dem
Tage aber, wo außer mir noch Jemand
von der Sache erfährt oder wo Ihr
Glück anfängt, Hände und Füße - u
itwnm nhtr tun mein Üflölft in ffit
?1 fahr geräih, oder sonst an dem Tage,
I . , 'Yl ..Oifl
! wo ,cy e? majl meyr au&qaun. taun,
1 werde ich. ohne weitere Warnung, mich
und mein Weib umbringen. Wenn ich
ein Egoist wäre, hätte ich es schon
längst gethan. Ich habe immer auf
ein Wunder gewartet. Der große Ar
tillerist. der mich so weit gebracht hat,
; ist ja auch ein großer Feuerwerksmei
".I . 5nin4nna In&t rr ßimrirtfen
lvfc üvuiu
krepiren. Sonntags brennt er lustige
Feuerwerke ob. Da habe ich ost dar
auf gewartet, auch einmal so etwas zu
erblicken. Aber sehen Sie. Herr Bru
der, ich thue ihm vielleicht Unrecht.
Wer weiß, ob ich hier bin und nicht
dielmehr schon im Grabe. Sie wissen,
ja, ich bin zur Hälfte begraben worden.
Faktisch! Auf dem Kirchhofe, dort,
binter Teael. wo's damals passirt ist.
V
Von der UnglückZstSite weg ist die eine
j 'Hälfte von mir begraben worden.
V Friede ihrer Asche. Ich wollte einen
1 Grabstein sehen: .Hier ruht de Ma
l jors von Ossendorff bessere Hälfte"
' i oder so was. Der General hat'S tor
1 boten. Also im Ernst, meine begra
bene Hälfte ist vielleicht droben beim
. großen, Artilleristen und tanzt dort
I Lieig:n und hört himmlische Chöre,
' und sieht lustige Feuerwerke abbnn
i nen und lächelt mit himmlischer filiu
I muth über die schlechtere Hälfte. 'die
! onnoch in diesem Jammerthal zurück
I geblieben ist, wodie Artillerie nicht?
I kann. alS schießerl. Haben Sie noch
niemals .verdutzt dreingeblickt. Herr
Rechtsanyalt, wenn Sie sich die Haare
schneiden ließen, und Ihre eigenen
Haare so abgeschnitten um Sie herum
lagen? Vor einer Minute gehörte daS
noch zu Ihrem Selbst. Selbst! Wie
viel Seele ag wohl in den Haaren
k..F. M!, his &,ttt sin! tnnfil her
tUCltf v. w. ) - - - -7 - - - -
- Seiknkerl mit den Haaren abgeschnit
- X ten? Ich willJhnen wai sagen, NechiZ
j anmalt, warum Anna Maria mich
2 nickt mehr lieb hat. Gerade den tod
' len Arm dort, den hat sie so gern ge.
'i slreickelt und geküßt und geliebkofl.
y- j RcMinwalt. und neck mehr, ton
V '
!!
il
m0MtMM't mt't-M
a'sf.
,
j
von Fritz Mautiner.
!
sind ja unker unl Männern
."ftft verbiete 5ikinen. weiternispn
chen! Ich habe Ihnen die volle Wahr
heit gesagt, und ich stehe Ihnen zur
Verfügung!" .
Laut schallend lachte Ossendors aus.
Er lachte, daß er sich im Rollstuhl hin
und berwälien mußte. .ES war uerst
ein höhnische, wildeS, böseS Lachen;
allmälig ging eS aber in ein wirklich
lustiges, fast kindliches Gelächter Über.
.Er ist eikrsückitia. Beneibuna.
aber ich muß lachen wie ein Kalb,
sagen wir. Ach, daS thut wohl!
Endlich! Schießen wollen Sie sich mit
mir? DaS ist der wikiaite Einfall, den
Sie in Ihrem Leben gehabt haben.
Wir haben es za nicht weit bis zum
Grunewald. Franz rollt mich hinaus
und dort werde ick aufgestellt. Eine
Planke gegen den Rücken, damit ich
nicht umsalle. und dann geyrs io.
Ich werde pflichtschuldig und mit Ber
gnügen Letroffen, bleibe aber für's
Erste stehen. Dann zieht Franz die
Planke fort, ich falle um und werde zu
meiner pelieren yatsie gevracyr. wtm
die mich nur ickt ablelint. wenn die
nur nicht sagt: Du Esel. Du Feigling.
was mit jDu io lange oven gcvlieven.
Hund von einem Feigling, der Du da
mals den schäbigen Rest in der Flasche
aufbewahrt und zugekorkt hast, anstatt
ihn auszuschütten zu dem Uebrigen.
Du Geiübals. Du Knecbt. Du Lakai.
Du Neigendieb, Tafeldecker, Hunds
sott! Ausspcien wird mich mein eige
nes Grab, daS stolz ist auf meine paar
gesunden Glieder von damals, und sa
gen wird mir mein Grab: Du Narr,
aus die Ehre hast Du gewartet, um
Dich aufzuhängen, weil die Ehre ein
seidener Strick ist mit aoldenen ftädcn.
Aber damals, als der ehrliche, starke,
yansene iöaigenttnci xnr um oen Hais
lag, da hast Du Dich frei gemacht wie
ein lumviaer ?ucf)3 in der Z?alle: bast
Dir den 'halben Menschen ausreißen
lallen, nur um vas oiscyen xtotn zu
retten, und jetzt hängst Du die Lum
den. die setzen Deines Lebens an der
fkidknen Ebre tfUf ! steht bin ick nickt
mehr dost aus sie, 'ecyleanwail, denn.
so lächerlich war mir nocy niemals ein
correcter Mensch, als Sie es waren in
dem Augenblick, da Sie sich mir' ur
Verfügung stellten. Seit damals habe
ich nur em einziges Duell gehabt. Ein
großes Duell mit scharfen Bedingun
gen. Das Duell mit ihm, mit , dem
großen Artilleristen. lm lag ich, wie
ein Haus, dessen eine Hälfte die Mau
rer abgetragen haben und dessen andere
Hälfte noch da steht mit zerbrochenen
Fenstern, mit offenen Wänden, mit
starrenden Balken. Da habe ich ihn
beschimpft. Damals habe .ich fluchen
gelernt in ollen Sprachen. Eine der
Beleidigungen muß er verstanden ha
den. Aber glauben Sie, daß er sich
gestellt hat? Nicht einmal seine Bisi
ienkarte hat er hergegeben. Cmen ;ai
scken Namen bat er mir nannt und j
versteckt hat er sich vor mir. Ich Habe
ihn gesucht, wie ich ihn als Kind ge
sucht habe, in allen dunklen Winkeln.
Aber er hat sich nicht finden lassen,
und so weiß ich noch heute nicht, wi:
der heißt, der mir damals den Schlag
versetzt hat. Und bevor ich mein Du:ll
mit ihm ausgefochten habe, kein ande
res. keines! Und mit Ihnen erst recht
nicht!"
Ban TeniuS war erschüttert an'S
Nnst eetreten. stützte sich au? den
bronzenen Griff und blickte hinaus.
Eine Weile blies es um und man
hörte nur die heftigen Athemzüge Of-
stndorffs. Endlich wurde viezer ruyi-
ger. Auf einem freundlichen urus
setzte sich van TeniuS wieder neocn, lyn
und.Ossendorff agte: ;
.So Hütte Ich Nnen denn ruhig und
gemüthlich meine Meinung dargelegt.
Sie wissen wohl ungefähr, woran Sie
mit mir lind. Den, kleinen Anfall neh
men Sie mir nicht übel! Sie wollten
ja den Franz vertreten. Der hat von
Zeit zu Zeit so waS erlebt, wenn Anna
Maria auf e niae Stunden fortgegan
gen war und ich etwas weticrte. Der
gute Franz hat mich recyk neo, uno es
ist ihm auch nicht nahe gegangen. Ich
weiß, wir sind jetzt Freunde und Sie
verlassen sich auf meine guten Augen.
Sollte der Fall eintreten, den ich vor
hin leise angedeutet habe, so brauchen
Sie für fidb selbst nichts u besorgen.
Ich würde Sie zum Weiterleben der
urtheilen. Ich kann namliq leyr lu
stig sein. Und nun schneiden Sie kein
Neferendargesicht. und wenn Sie sehr
gut sein wollen, so lesen Sie mir den
Bericht der schweizer Fabrikinspectoren
selbst vor. Sie können mir manches
darin erklären, wozu Jurisienverstand
gkhört. Und wenn die Anderen nach
HauS kommen, ist eS vielleicht besser,
sie hören mich nicht heulen. Anna
Maria ist daS nicht gewöhnt; ich heule
sonst nur, wenn ich allein bin." '
Ban TeniuS erwiderte mit gepreßter
Stimme, er sei jetzt natürlich nicht in
der Stimmung, die Gesellschaft abzu
warten. ' Plötzlich erhob er sich ur"
rief:
.DaS ist ja Wahnsinn! Ich werde
nicht wiederkommen!"
Ossendorff lächelte traurig und
streckte feine Hand nach ihm aus. So
lange hielt er sie ihm stumm entgegen.
biS van TeniuS kopfschüttelnd in
schlug. Tann sagte Ossendorff ernst
und LÜt!g:
'Sie wissen, hab auf Worte nicht
nkommt. Haben wir uns nicht schon
manches Mal so schlau und traurig
angeblickt, wie eben jetzt? Haben wir
uns denn nicht verstanden? Seien Si
nicht schwächer als ich! Nicht wahr, s
bleibt beim Alten? Wa Sie mir sag
ten, hat mich eigentlich beruhigt. Und
wai ich gesagt habe? Wie ein Windstoß
im Kamin.",
ES war nur noch Dämmerlicht im
Zimmer. Die Männer konnten ihre
Züge nicht mehr genau unterscheiden.
Van TeniuS sagte leise:
.Und eS ist doch ein Wahnsinn! Ein
gefährlicher Wahnsinn. Man hängt
sein Leben nicht so an eine Frau,
die Einem nicht gehört. Man der
kommt dabei. Man belügt sich, den
Mann und die Frau. Ich bin, kein
Heiliger. Ich S ist unerträglich!"
.Hübsch brav sein, van TeniuS!"
sagte Ossendorff und seine Stimme
klang nicht weicher und nicht spötti
scher als sonst. , .Wir wollen einander
doch nicht unseren Liebeskummer vor
stöhnen, wie zwei Cadetten. Dafür
wäre die Sachlage doch zu eigenthüm
lich. Und soll ich Sie damit trösten,
daß ich oft des Nachts kommen Sie
ganz nahe heran. Wenn eS mich nicht
fchlafen läßt, daß ich em Krüppel bin,
so ein Krüppel, und eS doch überall
sonst Esel gibt, die zwei gesunde Beine
haben, dann Ich habe gehen ge
lernt, van TeniuS. Ganz allein kann
ich gehen. Und wenn es. mich nicht
mehr duldet im Haus, bei Nacht, dann
nehme Ich den Kolben einer altenFlinte
unter das Ding, das ' einmal meine
linke Achsel war, und es wird lustig.
Ich gehe dann spazieren. Ich komme
jetzt schon über die ganze Länge deö
GartenS bis hinten zu meinem Labo
ratorium. Dort setze ich mich dann
hin, bei Nacht, und denke nach, wie ich
dem großen Artilleristen in's Hand
werk pfuschen könnte mit e!n',r ganz
neuen, Pulvermischung. Im Finstern
sitze ich fo. Licht machen darf man
nickt im Laboratorium. Es könnte
leicht in Unglück geschehen. Ich
könnte da noch hüpfen lernen! Und
dann nehme ich meine Flinte, mein
linkes Bein, wieder unter die Achsel
und gehe abermals spazieren. Ich bin
trotzdem nicht ganz glücklich, nicht
ganz, und Sie sollten mir schon mei
nen Willen thun!"
.Sie können in .solchen Stunden
noch an Ihren Beruf denken? Ich
nicht!"
Ich doch, weil mir auch mein Ve
ruf nur ein Spiel ist. Oder glauben
Sie,- daß ich es wirklich für meinen
gottgewollten Beruf halte.. ein neues
Dynamit zu erfinden? Zeitvertreib!
Jeder Affe erfindet sich ein lustigeres
Spiel."
Ban Tennis mußte daran denken,
was Marianne ihm über die Thätig
keit Ossendorffs gesagt hatte. Er
empfand tichs Mitgefühl mit dem
Bersiümmelten.
Als die Gesellschaft zurückkehrte,
schien es, als ob die Herren lebhaft dil
Frage des Mazimal,rb:itstages eror
tcrien. Ossendorff empfing die Da
men mit seinem herzlichsten Lachen und
bald herrschte ein munterer Ton.
Aber van TeniuS empfahl sich früh,'
und der Better hatte Dienst, wie er
sagte. Die Stiftstante- hielt den
frühen Aufbrnch der Herren für einen
Wink, ja vielleicht für eine V:rabre
dung. um sie hinauszugraulen. Und
sie entschloß sich, mit den Herren zu
sammen nach der Stadt zu fahren. In
ber Pferdebahn sei des Sonntags so
gemischtes Publikum. Aber sie höre
dem volkstümlichen Geplauder dieser
einfachen Menschen trotzdem ganz gern
zu, namentlich im Schutze zweier Ka!
valiere. So allein in der Droschke
sitzen, das wäre doch nur für kurze
Wege in der Stadt erträglich.
Die Ehegatten waren allein, und
Marianne wollte die Lampe bringen
lassen.
.Nein, mein liebes Kind," sagte Os,
sendorff. Ich möchte gerne mit Dir
plaudern und das thue ich am liebsten
im Halbdunkel. Ich darf mich nicht
zu sehr durch Deinen Anblick verwöh
nen. Komm, setz' Dich her!"
, Sie legte ihre Hand auf die
schwarze Sammetdecke, und Ossendorff
strich ihr sanft ein paar Mal über den
kleinen Finger. Dann sprach sie über
die nächste Reise nach Dresden, über
Wölfi's Sommerkleider, über seinen
Schulbesuch und über sein Aussehen.
Marianne vergaß sich völlig über die
scm Gespräch, und während Ossen
dorff ihr zuhörie, gab er sich ganz dem
Wohllaut ihrer Stimme , und seiner
Sehnsucht nach dem Jungen hin.
Wieder hatte Marianne aus ihrem
Gedächtniß zusammengesucht, was auf
ihrer letzten Reise vorgefallen war, je
deS Wort dS Kindes, jeden Zug deS
Gesichts. Dann entstand eine Pause.
ES war nicht im mindesten auffallend,
so wie die Gatten mit einander ver
kehrten, daß Marianne unvermittelt
plötzlich fragte:
, .Findest Du den Rechisanwalt nicht
auch verändert? AlS ob er in ganz
Ander geworden wäre!"
(Fortsetzung folgt.)
i
Günstig Gelegenheit.
Rkchier: . . . Aber warum mischten
Sie sich denn plötzlich in die Rauferei?"
Angeklagter: .Schaun Euer Gna
den, ich wollt' mir halt so wie so 'n
Zahn ziehen lassen!"
Aul dm Szamen. Pro
fessor: Herr Eandidat. wenn Sie zu
einem Patienten gerufen werden, wo
nach werden Sie da zuerst fragen?"
Eandidat: .Wo der betreffende Pa
tient wohnt. Herr Plosess?,:."
AusdemStlW
j-j. il
Aus Ceöar County
' Hartington, Ncbr.. 2. Sept.
In sämtlichen Schulen dks Coun.
tyS; hat heute der Unterricht begon
nen fiir,das kommende Schuljahr.
Viele der Schulhäuser sind während
der Ferienzeit neu angestrichen, re
pariert oder Verbesserungen ' an
denselben gemacht worden, um sie
dadurch in Stand zu setzen, die
Schülcx aufzunehmen und denselben
während der Schulzeit ein würdiges
und sanitäres Dasein zu bieten. Den
Eltern der Kinder wird wohl wieder
ein Stein iorn Herzen fallen, wenn
sie ivisscn, wo ihre lieben Sprölingc
wenigstens für etliche Stunden im
Tage sind und was sie tun und trei
ben in der Zeit, wo sie von da
heim abwesend sind. Nachdem die
Binder die Ferienzeit gut verbracht
haben, werden wohl die meisten der
selben froh sein, daß die Schule wie
der beginnt und sie in der Er
zichung und Wissenschaft vorwärts
schreiten können.
Der etliche Meilen südost von hier
wohnhafte Farmer Henry Lansphear
hat vorletzten Samstag eine nicht
unbedeutende Verletzung an seinem
Fuß erhalten, als sein Gespann auf
dem Wege zur Stadt scheu wurde
und durchbrannte. Er sprang dabei
aus dem Wagen und geriet dabei
mit dem Fuß unter ein hinteres
Rad des Wagens, das demselben die
Berletzung beibrachte.
Der bekannte deutsche Farmer
Franz K'eitcr und dessen (Gattin, 4
Meilen west von hier wohnhaft, sind
letzten Freitag von einem 6 wöchigen
Aufenthalt in dem. bekannten Kur
ort Hot Springs, S. D.. wohlbe
halten und gekräftigt zurückgekehrt
und sind nun froh, wieder daheinl
zu fei-.:. ,
Leonard Rcifcrt, der drittälteste
Sohn de? bekannten deutschen Pio
nicr-Möbclhändlcrs Ccdar CountyS
Herrn Fridolin Rcifcrt von hier,
ist letzten Freitag abend aus Frank
reich zurückgekehrt, wa er aktiven
Dienst beim amerikanischen Militär
im Kriege getan hat. Er sieht wohl
behalten und gutgenährt aus, "ist
aber herzlich froh, wieder daheim zu
sein bei den Lieben. Ueber seine Er
lcbnisso ' in Frankreich und beim
Militär kernn er genug erzählen, um
darüber ein nicht kleines Buch in
Klcinschrift anfüllen zu können.
Das Crofton Journal macbtc in
der vorletzten Ausgabe an editoriel
ler Stelle die Vcnierkuna und macht
zugleich auch den Vorschlag, daß die
drei Kandidaten für Mitglieder zur
KoiistitiitionsKonvcntion von Cedar
und Kuox County zlisanlüiengeheil
sollten, u'n unter sich die Stroh
Halme zu ziehen, wer von ihnen als
Kandidat ausscheiden soll, um da
durch die Kosten der Primär oder
Vorwahl zu sparen, weil, wenn nur
zwei Kandidaten , sind, die Primär
v",hl nicht abgehalten ,zu werden
braucht, wodurch' jedem der beiden
Eountys ctiva $1500 bis $2000 er
spar würden. "Die Wynot Tribüne
unterstützt diesen Vorschlag und geht
noch einen Schritt weiter, indem sie
saut, das; die beiden Kandidaten
vvn Knor County dies tun sollten,
,amit Cedar County's Kandidat
ft"hen bleibt. Die betreffenden Knn
didaien sind: Countyrichtcr Wilbiir
F. Brrzant von hier, John H. Rer
fenn?th von Crofton und F. E. An
dcrion von Wausa. Der Letztere war
nämlich derjenige Repräsentant in
der Legislatur, welcher auch eine der
insamen Vorlagen gegen die Pfarr
schulen eingereicht hcitte, weshalb
derselbe unter keinen Umständen die
Stimuie irgeni eines Katholik,
Lutheraners oder irgend eines
Teutschen der beiden CountyS erhal
ten sollte. Wir machen auS diesem
(Srunde zu dem obigen Vorschlag
den Zusatz, das; Anderson von 'den
Bürgern aufgefordert wird, seine
Kandidatur zurück zu ziehen. Tut er
dies nicht und er erhält bei der
Primärwahl die Akomination, dann
muß er bei der Hauptwahl nbc
dingt geschlagen werden, denn solche
Fanatiker wie er gehören in keine
gesetzgebende Körperschaft, um den:
Volke allerlei unsinnige Zwangsge
setze aufzuhalsen. Dieses Amt sollte
unstreitig Herrn Reifenrath zufal
len, der diesen Distrikt gewiß gut
vertreten würde, wenn jene Kon
vcntion überhaupt zustande kommt
und gesetzlich ist.
Dein Herausgeber der Tribüne
und seinen Mitarbeitern gebührt das
Kompliment aller Leser und Freun
de wegen der 40 Seiten starken
Fricdenöausgabe, die letzten Freitag
ihr Erscheinen machte. Die darin
angeführten Firmen, Geschäftsleute
und Freunde, welche das Unternch
men mit Anzeigen unterstützten,
verdienen dadurch die Bevorzugung
deS Publikums vor allen andern.
ES ist ganz gcwib nicht leicht, eine
derartige aroue Ausgabe einer Lei
tiing zustande zu bringen, -weshalb
die Leser eine solche Anstrengung
in redaktioneller Hinsicht sowohl auch
wegen der vielen Müh und Arbeit,
! die damit verbunden vt, auch zu
Urteil willen sollten. Mcae es dein
HcrauSgcbcn und seinen Leuten ver.
gc'nut sein, auch in Zukunft solch
grohe und umfangreiche Ausgaben
der Zeitung zustande zu bringen und
den Lesern zu liefern.
Der nahe Beiden wohnhafte deut,
sche Farmer John VehrenS und seine
Gattin konnten am vorletzten Frei,
tag daS goldene Ehejubiläum fei
ern im Kreise ihrer vier Kinder. 17
Enkeln und 3 Urenkeln. Am selben
Tage feierten sie auch beide den 71.
Geburtstag. Das; beide Ereignisse in
würdiger, Weise gefeiert worden
sind und wobei dem Jubelpaar auch
viele schone Geschenke zuteil wurden,
ist natürlich selbstverständlich. Möge
cS noch manches Jahr beisammen
fein könnend
Der junge deutsche Farmer Frank
Heimes von nahe Vow Valley ist letz,
ten Donnerstag Morgen beinahe um
das Leben gekommen. Er war beim
Pflügen und gebrauchte dazu einen
Willis Traktor. Da er am Ende
des Feldes zu nahe an die Hecke
herankam, wollte kr rückwärts len
kcn, als die Maschine auf eine
Holzpflock stieß und zwar so heftig,
daß er herabfiel und unter die Ma
schine geriet, die teilweise über ihn
hinweg ging. Nachbarn kamen her
bei und befreiten ihn aus seiner
schlimmen Lage, worauf sie ihn ins
Haus schafften und einen Arzt her
bciriefen. Derselbe stellte fest, das;
eine Rippe 'gebrochen sei sowie daß
er auch innerliche Verletzungen da
vongctragen habe, die wahrscheinlich
tätlicher Natur sein mögen.
Der hochw. Herr I. F. Lubcly
sowie Frl. Mathllda Lubcly und
Frau Vrockland nebst Kinder aus
St. Louis, befinden sich hier auf Be
such bei Herrn August Lubcly, Vater
der beiden Frauen, sowie der Fami
lie Hebeld und anderen Verwandten,
um eine kurze Ferienzeit zu vcrle
den.
r Der hochw. Herr John Hilt seit
seiner Weihe vor etlichen Monaten
Assiftenzpriester hier, ist vn hochw.
Bischof Harty verfetzt worden und
zwar nach Hoopey Nebr., wo er
Psarrcr ocr oorngen ememoe wer
den wird. Er wird sich nächsten
Dienstag morgen nach seiner neuen
Stelle begeben und die Seclsorge
übernehmen. Währcyd ' der kurzen
Zeit seines Hierseins hat er sich viele
Freunde mvorben, die ihn nun un
gern von hier scheiden sehen. Wir
wünschen ihm dort den besten Ersolg
im Weinberge, des Herrn.
Herr C. N. Hertcrt ist zum E;e
kutör der Hinterlassenschaft des am
15. August verstorbenen bekannten
deutschen Apothekers I,' 05. Beste er
nannt worden und derselbe hat Ar
thur Walz angestellt als Leiter der
Apotheke, der bereits seit mehreren
Monaten daselbst als Provisor oder
Druggist beschäftigt ist. Das Testa
ment des Verstorbenen wird am 3.
September im Gericht geöffnet wer.
den und wird die Witwe dann wahr
schcinlich das Geschäft weiterführen.
Sie ist bald nach dem Begräbnis
nach, Omaha gereist zum Besuche vou
Venvandten, um dabei auch über den
herbsten und harten Schmerz der
Trauer über den schweren Schicksals
schlag hinwegzukommen.
Uus Columvus, Nebr.z
ColumbuS, 2. Sept. Die Uni.
on Pacific Co., hatte, heute morgen
ihre Air Brake Instruktion Car hier
in der Fard. Alle Angestellten im
Eiscnbahndicnst sind aufgefordert
diesen Vorträgen beizuwohnen und
sich nachher examinieren zu lassen
über das Handhaben und das Opc
ricren mit Air Brakcs. Dicse Car
ist unter der Leitung von M. McDo
nald, ein Experte in diesem Fach.
Die Dewcy Bros, beabsichtigen ih
rem Try Goods Store wieder ein
Millcncry Departement bcizugcbcn
unter der Leitung von Frl. Ambcr
Bright, bis kürzlich hcad defigner im
Cmporium in Omaha.
IZrau C. O. Hainilton und Söh
ne. Lt. B: H. Hamilton und Alli
fon, sowie Tochter Frl. Eleonore, ka
men in ihrem Auto, um einige Ta
ge bei Herrn Hockcnbcrgers dahicr zu
verbringen.
C. E. Adams, dcr oberste Kom
mandeur der G. A. N. in Omaha,
kündigte heute an daß er im Na
tional Encampmcnt nächste Woche in
ColumbuS empfehlen will, dak sich
die G. A. N., American Legion,
Spanish,, War Föderation und alle
sonstigen patriotischen Orgauisatio
neu vereinigen sollen, damit sich die
selben fester verkitten und auch durch
harmonierendes Zusammengehen dcu
waliren ArncrikaniSmus fördern.
Die ColumbuS Feuertvehrlcutc
hatten gestern einen .Gala Tay" mit
ihrem wohlgelungcncn Programm
zur Feier des .Laborday". Die gan
ze Feier verlief ohne Vorfall und zu
voller Zufriedenheit der vielen Zu
schauer, welche von überall herge
kommen waren, um sich einen ver
gnügtcn Tag zu machen.
Aus Grand Island.
lrand Island. 2. Sept. Di
strikt Richter Paine hat letzten Sams
tag entschieden, dah die County Ve
Hürde die Forderung der vereinigten
Farmer, dem Farmer. Büro finan
zielle Unterstützung gewähren muh.
Die County.Snpervisoren sind für
Freitag, den 5. Sept. vor Gericht
geladen, um Gründe anzugeben, wa
rum sie die finanzielle Unterstüt
zung für das Farm Büro verweigert
haben.
Frcm Margarethe ' Renting ist
Sonntag abend int hohen Alter von
81 Jahren verschieden.' Sie war am
30. Juni 1833 in Holstein, Teutsch
land geboren. Großmutter Renting
hinterläßt neun Kinder. Ihr Gatte
und fünf Kinder find ihr im Tode
voran gegangen. Das Begräbnis
findet heute nachmittag auf dem hie
sigen städtischen Friedhof statt.
Das Direktorium der Grand Js
land National Bank hat gestern eine
bedeutende Veränderung vorgenom
men. Herr Milcs. früherer Mayor
von Hastings, wurde zum Präsiden
ten envählt und Jay Thompson zum
Vizc-Präsidcnten. Die Herren Grieß
und Thomas von Harvard, welche
dicse Stellungen inne hatten, haben
ihren Anteil in der Grand Island
National Bank verkauft und werden
in Harvard und Umgegend ein
Bankgeschäft betreiben. Herr Miles
wird seinen Wohnsitz fo bald wie
möglich nach Grand Island verle
gen, wo er allgemein willkommen ge
heißen wird. , ,
Wie CounfSchatzmeister Gust
Ncumann berichtet nimmt dcr An
kauf von Autos noch immer gewaltig
zu. Er erhielt am 9. Aug. 150 Li
zcnzformulare, wovon bereiih 96 auf
genommen wurden, während er be
rechnet hatte, daß die 150 Formula
re bis Ende dieses Jahres ausrei
chen würden.
Ein Auto Spitzbube hatte has Un
glück, daß er bei dcr Verfolgung von
Aurora aus, die gestohlene Maschine
in einen tiefen Graben, einige Mei
len südlich von Grand Island, an
dieser Seite der Hamilton County
Brücke, jagte und verlassen mußte,
den Dieb hat man bis jetzt noch nicht
gefunden.
Aus unserem Leserkreise. ,
New Prague, Mimt., 29. Aug.
Werte Omaha Tribüne!
Anbei meinen Scheck für die Vor
ausbezahlung der Täglichen Omaha
Tribüne. Ich habe immer, so oft
ich Gelegenheit bekommen, die Tag
liche Omaha Tribüne als die beste
deutsche Zeitung des Westens emp
fohlen. In dieser Gegend werden in dcr
letzten Zeit zahlreiche Missionsfeste
gefeiert: unsere Gemeinde ist zu Fe
sten eingeladen, eine ist die Gemein
de des Pastors Kocks in Bell Plaine
und die andere die des , Pastors
Weinhold in Webster.
Ihrer Zeitung fernerhin Ersolg
wünschend, zeichnet Ihr
G. F. Grubcr.
Es ist schön, ein Amerikaner zu
sein. Man hat dann wenigstens die
Gewißheit, daß man Nicht üppig
wird und über die Stränge schlägt.
Unsere Gesetzgeber wissen das wirk
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