i-"-'' ... j. ..... .- -A- ..' W . ,JJ-.Wf 4vetvi ... I Tägliche Omaha Tribüne, i!1 1 1 " n 1 1 1 1 1 M 1 1 t z - li t f Roman in zwei Bände doa Fritz Mauthucr. (14. Fortfctzunk.) Dem RechiSanwalt war e lamm fi thun, festzustellen, um weicht Stunde Twardki in der, entscheidenden Nacht fortgewesen sei. Wieder be kathschlagten die Polen und einigten sich, dem guten Advokaten Alle zu sa gen, wa sie wußten, sxn ganzen Sonntag haoe er ncd oerumaetrleben, natürlich drüben bei der Schlumpe. Gerade mit Sonnenuntergang fei er nach Hause gekommen, etwa ange trunken, nicht sehr, und habe sich von ihm, dem Dolmetscher, Geld aukoor " tskn wollen. Natürlich nix gekriegt. Dann habe er sich aus ett.gerzgrfen, wo er mit Dem da drüben schlafe. Gut. Da habe er geschlafen wie ein Sack. wie ein nchttger deutscher Sa. Mit, len in der Nacht habe er sich dann fort, esSIichen und stt am Montag item, lich pünktlich zur Llrbeit gekommen, bet nah wie eine MauZ und müde wie ein Jagdhund. Um welche Stunde er sich sortgeschltchen habe? Darüber konnten die Polen sich nich einigen. Aber nach dem Merkzeichen von Twardki'kSchlafkameraden muß ,1 so in da zwei Stunden nach Mit, ternacht gewesen sein. Denn ,fcie Loyska. welche sonst so !i Mitterna ihr ftarkel Schnarchen habe, sei schon iig,r Zk geweien. ' Van Tenius dankte seinen polnischen Freunden, versprach sein .Bestes für den Twardki zu thun und nächsten Sonnte womöglich wieder zu kom men. Bevor er die Colonie derließ, suchte er die Kantine auf. eine elende Holzbaracke, in der kein Plätzchen frei war. Es roch nach schlechtem Brannt wein und Kienholz. Hier woll er Näheres über die Kohlengöre aus Frie denau erfahren. Es wäre ihm aber beinahe schlecht bekommen; auch hier waren Criminalbeamte gewesen, man schrie ihn von allen Selten Cnminal entaeaen, und auch der intelligente 39e .sitzer zuckte die Achseln und wollte nichis wissen. Bon einem der Holztische klangen grobe Worte herüber, und der Rechts- anwalt sah em, daß er heute nichts wei ter erreichen konnte. Auf einem langen Umweve 'über Steglitz 'und Friedenau, an einem Felde vorüber, des er lange betrachtete. kehrte er nach Berlin zurück, aus dem Wege, den er damals bei Nacht gegan- gen war. Er hätte niemals geglaubt. daß er die Stelle wiedererkennen Kur de. Und er schwankie keim'Aucien- blick. Dort auf dem Acker muhte der arme Teils o Uhr gefunden haben. Neuntes Kapitell Einige Tage später ging bau Te nius zum Untersuchungsrichter, um sich persönlich abermals eine Unterre dung mit Twardki bewilligen zu las sen. Dr. Zierrot hatte nichts dagegen, aber er war verstimmt. ' Die Untersu chung in der Mordsache von Westend, die so einfach zu .liegen schien, konnte nicht abgeschlossen werden, weil wirk lich Anzeichen dafür vorlagen, daß der Vole Beziehungen zu einer Weibsper son in Friedenau unterhielt und daß tiefe mit dem Versetzen oder Ausfin den der Uhr etwas zu thun hatte. Sie muß! herbeigeschafft werden. Und Twardki blieb verstockt. Liebster College," sagte bau Te ius, ich möch!e Ihnen helfen. Auch ich suche der Person auf die Spur zu kommen. Ich bin meines Polen so sicher, daß ich weiß, sie wird eine Ent lastungszeugm sein; ich werde Ihnen also auf der Stelle Meldung machen, wenn ich etwas Bestimmtes weis; oder toerm ich mir von Ihren Beamten Hilfe versprechen kann." k Dr. Zierrot lächelte überlegen. ' Ihn Hilfe nehme ich natürlich mit Dank an. Aber mit der Unschuld des ritterlichen, Wasserpolaken ist es Essig. Sehen Sie sich einmal die goldene Uhr an! Ich habe sie von Sachverständigen prüfen lassen. Man hat allerdings den Versuch gemacht, sie für gefunden uszugeben. Sehr raffinirt sogar. Man hat sie erst mit Lehm beschmutzt nd den Lehm dann sauber abgewischt. So sauber, daß der Trödler, der sie laufte, die Spuren gar nicht bemerkt k?at. Aber da, zwischen den kleinen Brillante der Initialen sitzt er fest; Löerzeugen Sie. sich einmal selbst." ' Der Untersuchungsrichter hatte die Kleine goldene Uhr aus einem Schub Zach seines Schreibtisches genommen nd reichte sie dem Nechtsanwalt hin Der. Van Tenius lehnte ab. - I Sie sind doch nicht etwa eklig?" är'ef Dr. Zierrot lachend und gab die schriftliche Erlaubniß zuni Besuche iTwardli's. j Doch zweimal ncch mußie bin Te r.'us den Polen in seiner Zelle aufsu eben, bevor Twardki zugab, die unse Zige Uhr nicht ftlbst gefunden, sondern ten seiner Freundin, geschenkt bekom men zu haben. Nennen wollte er sie stock) immer nicht. Ein Mädel dürfe man nicht verrathen. Und nun kam es endlich heraus, wcöhalb Twardki so icharrlich schwieg: Ja, gnädiger Herr, wenn Sie schon fz viel wissen, und wann ich fortgegan gen und wann ich wiedergekommen bin, und Sie zeigen mich an. und es kommt UZt heraus, so will ich es Ihnen I. fAt s?q?zr. DaS weiß ich jetzt schon, l.(;JKK?3tt! liW'5'N fcfff. Atts 1 1 u i i m it 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1, i '" t a f r. v ::f f :: I t H4r444h sie ist ein oan,' nicklSnukia? Sii. Lovska bat Reckt, tmt Eckkumv,. Aber so viel lieb und gut ist sie zu mir. . rtvi . . . ' ... CU3, Maria uno ;joer, lajrtctutchi ,u,,gr lic vurrinan lieb hab ich sie. Und wenn ick nickt rr. setzten die Gläser an und tranken die beiden Kinder hätte und die Frau, und wenn es keine Sünde wäre, nach Amerika, wahrhaftigen Gott nach Amerika gleich hinüber Lber's Was ser. Mssen Sie, trotzdem man auf der Reise beinahe stirbt. Also ein ordentliches Mädel ist sie nicht. Und damals am Sonntag hat sie mir Al- les abgenommen und hat noch mehr Geld haben wollen. Ich weiß qar nicht wozu. Naschen thut sie. Und den ganzen Nachmittag warcn wir un terwegs. Dann hat sie nach Hause müssen. Wegen ihrer Stiefmutter, hat sie gesagt. Vor der hat sie manchmal Angst. Manchmal auch nicht. Und nach Mitternacht hab ich wiederkom inen sollen. Na und wie ich gekommen bin, hat sie mich schon erwartet, und trotzdem ein Wetter gekommen ist, ha! sie gesagt, wir müssen Erdappel holen gehen. Zwei Säcke hat sie mitgenom- men, kleine' Säcke, wirklich, gnädiger Herr, kleine Säcke. Ich hab mir ge dacht, hol s der Teufel, werden mch! ihre Erdappel sein, aber ich hab sie so Ichreaiiq Neb. Und da sind wir aus der Landstraße gegangen bis zu einem Feld und dann hinüber zu einem Bau ern, wo Masse Erdappel in der Erde vergraben liegen. Sie geht immer bloßfüßig. Und da ist sie auf dem Felde an der Uhr hängen geblieben mit dem Fuß; und hat sie aufgehoben und hat sie mir gesenkt. Gut is sie. Dann haben wir die Erdappel holen wollen, aber ein Hund hat gebellt, und das Wetter is losgegangen, und da habe ich nicht wollen. Gezankt haben w:r uns. und das ist Alles. Jetzt, gnädiger Herr, wissen Sie, das kann ich nicht, das Mädel anzeigen. Die draußen, die mit mir zufammenwoh- nen, die würden Alles erfahren und es im Herbst meiner Alten zu Hause er- i zählen. Aber daraus mach' ich mir 'nen Teufel was, nur das Mädel, das zeig' ich nicht an!" Der Pole hatte alle diese Mittbei- lungen mit leiser Stimme gemacht und von Zeit zu Zeit nach der Thür ge- lauert, ob kein Beamter horchte. . Van Tenius war froh, den Mann endlich zum Sprechen gebrach! zu ha- beu. Er gab ihm sein Wort, bis auf Weiteres auf. das Zeugniß des Mädels zu verzichten. Er wolle die Geschichte genau überlegen und zusehen, ob man die Wahrheit nicht ohne die .! den Erdäpfelsäcke erzählen könnte. Dann wäre ja das Mädel, die Kohlenqöre, außer Gefahr. Twardki kratzte sich den Kopf. Nee. nee, gnädiger Herr. Haben Sie es einmal versprochen, so bleibt's auch dabei. Geklatscht wird nicht, Wissen Sie, wenn das mit den Säcken auch fortbleibt, und wenn ich auch vor meiner Alten keine Angst habe, missen Sie. sie ist eine gar zu arge Schlumpe." Und der Pole fing bitterlich zu V V I weinen an. Am Sonntag nach dieser Unterhal- wng fuhr van Tenius wieder vor Ti- che in die Albeiterkolonie. Er nahm diesmal keine Einladung an. zablie aber wieder eine Flasche Kornbrannt- wein und bat. d Kohlengore. wenn sie sich wieder im Grunewalde leben liefe?, dabin Zu verliändiaen. da der Advokat des TwardN sie gern sprechen möchte. Heute erfuhr er nichis Neues über Twardki: Nachmittaas konnte er bei Ossendorffs desto mehr von der Noma- denkultur dieser Polen erzählen. Er hatte jetzt einen guten Einblick in ihre wirthschaftlichen . Verhältnisse gcwon- nen und dafür mteressirte sich auch Ossendorfs. Van Tenius gab bei Tisch fo viel Zahlen zum Besten, daß die EstistZtante sich am Ende zu lang weilen anfing und nachher einen ge rneinsamen Spaziergang vorschlug. Äcarianne bat verakbens ttthirhL !e Geheimsprache zu reden. Van Te- nius hatte sie nicht verstanden. Da agte sie mit einer Empfindlichkeit, die man an ihr bis dahin nicht gekannt yalke: .Wir werden wohl zu Hause bleiben müssen. Ter Nechtsanwalt bat nur noch seinen Polen im Kopf t Weg wird Dir aut thun.' sagte Ossendorff. Geh' nur mit der Tante und dem Vetter; van Tenius oleidt bei mir und wir erzählen uns was. Etwas, was euch doch nicht amüsiren würde. Und gemüthlich soll's werden. Eine Flasche Mosel, von dem guten aus Koblenz. Und zwei Gläser. Nach meinem Zimmerl' Ossendorff und van Tenius faßen jc;n vcim uatiit, us vie vorigen iSrcunve heremttaten, um Abschied zu mhmen. Man trennt: sich für die kurze Zeit unker Scherzen. Nur Ma- ianne konnte ihre Nervosität nicht verbergen. Sie strich ihrem Mann aher als sonst über das Haar und reichte dem Nechtsanwalt ängstlich und kuz die Hemd. Als Ossendorff und van TeniuS allein waren, mußte der Rechtsanwalt noch einmal beide Gläser füllen. Os- jendorZs sagte: .Es wird eine lange und intime Un-. ierhadlung werden Ich muij. vorher tot)1tn o6 Sie Sind Sie eS?" a-".c . .Beleihen Sie. mein Freund sind. wenn ich trotzdem ein kleines Mysterium vollziehen möchte. Mit feierlicher Beschwörung! Bei den Fratzen unserer Jugend, bei den Nächten am Ufer des NheinS. bei dem. was wir je geliebt haben: Bruder- schift, Robert! Blutsbruderschaft!' .Blutsbruderschaft!'' sagte van Te ' ernst und Ossendorff lachte. I K:: s4.r.M&.. w:. w.. v t aüi- .Den Kuß und das Du wollen wir uns natürlich schenken. Aber ich weiß, jetzt werden Sie mir die Wahrheit sa- gen. Und wenn Sie nicht dürfen, so werden Sie an die Fratzen unserer Jugend denken, und ich werde das Jh. ren Augen ansehen. Also zur Sache! Seit mehr als einem Monat geht Zwischen Ihnen und meiner Frau et was vor. Ruhig, Herr Bruder! Sie sollen mir erst antworten, wenn ich fertig bin. Meine gute Frau Anna Maria ist mir nicht ganz gleichgültig, Sie und mein Sohn Wölfi beschäfti gen mich mitunter ein wenig. Ganz einfach, ich bin in meine hübsche Frau wahrscheinlich verliebt, und habe mei nen Sohn ganz gern. Beides ist ja wohl in der Ordnung. ' Ich bin ein ganz gewöhnlicher Vatte und Vater. Ossendorff schloß die Augen, preßte den Mund zusammen und ballte die Faust, um sich zu beherrschen; trotzdem sH, langsam wachsend ein zerrissener. heiserer Ton des Jammers aus seiner eyie. Gewaltsam unterdrückte er endlich sein Gefühl. Er schluckte nur einmal auf. dann nahm sein Mund wieder den gewohnten ironischen Aus druck an und er sagte: . Das war so ein Krampf. Unter Brüdern genirt man sich nicht. Die musikalische Lezleiwng zu , meinem Text! Also tveiter! Warum sollen Sie es nicht wissen? Wahnsinnig liebe ich meine Frau, wahnsinnig liebe ich mei nen Sohn. Ich könnte mich ruhig selbst umbringen, um meinen Sohn zu retten. Ohne Phrase. Aber" wie der gurgelte etwas in seiner Kehle ich könnte meinen Wölfi, meinen Wölfi könnte ich mit dieser Hand , wenn ich. mir damit mein Weib, mein Weib " Und nun brach es loS. Nur ein Schrei, ein langer, gellender Schrei, furchtbar. Weiter nichts. Und die Eesichtsmuskeln kloaen. Van Tenius glaubte, Ossendorff müßte in diesem Zucken sterben. Er hielt ihm die Hände sest. Er redete sinnlose Trossworie und blieb endlich verlegen stehen, als Ossendorff ihn ge- waltsam von sich stieß und keuchend mit den Nägeln . in feiner inneren Handfläche wühlte. Nach einigen Mi- nuien verlangte er ein .Glas Wasser, tränk. es aus. lächelte und sagte: Es ist recht gut, daß wir Bruder schaft getrunken haben. Sie begreifen. van Tenius, dcch ich niemals auch nur den Versuch gemacht habe, seit damals, Anna Maria anzudeuten, daß meine schäbigen Neste doch noch so etwas wie ein Mensch sind. Ich habe mein Weib niemals auch nur mit - einem Blicke beleidigt. Ich bin überhaupt ein höflicher Mensch. Und so frage ich Sie ganz hoflich: was ist vor beiläufig sechs Wochen zwischen Ihnen und mer- ncr Frau vorgefallen? Es t etwas . - t f t . . vorgefallen, tie yaoen nen enoiicy ver ständigt, oder Sie haben mit einander gebrochen. Antwortm Sie Meine Veziehunl'kn zu Ihrer Frau haben im Laufe der letzten zwei Jahre gar keineAenderung erfahren." , mgen: Ich lüge nicht!' .Ich bin nicht blind. Ich weiß. Zch bin ein Krüppel, und die Straßendir nen werden tugendhaft bei meinem Anblick. Aber die Augen sind mir ge- blieben. Van Tenius. feit zwei Iah- n beobachte ich Sie beide. Seit zwei Jahren sehen Sie einander heimlich, Bis auf die Minute errathe ich dieZeit. eit zwei Jahren flüstern Sie hier an meinem Mische . womos . levestande leien. Seit zwei Jahren! Ihr solltet vorsichtiger sein. Ihr solltet 'rück- sichtevoller sein. Ich könnte das der- langen. Und dabei ward ihr ruhig. Was ist jetzt geschehen?" üan Tenms saß unschlüssig neben dem ärmsten Manne und hatte die Hand auf seine Schulter gelegt. Os- fcndorff fuhr fort: 3$ hoffe, Sie halten was auf mein uisort. agen eie mir d.e Wahrheit, und ich schwöre Ihnen, Anna Man soll weiter lit keinem Blicke beleidigt, mit keinem Worte ge- trankt werden! (Fortsetzung folgt.) - Redlich reittgebracht. Toni: Du, Michel, der Hirsebauer, der hat Dich mit der Kuh. die er Dir unlängst verkauft hat, gehörig betro gen!" Michel: .Dös macht nir! I hab ibm gestern a Pferd verkauft, mit dem is er tüchtig angefchmiert, da hab ich's wieder redlich 'reingebracht'' Auf demkieimwea'evon der Kneipe. Süffel: Bru Bruder, jetzt sind wir im Mittel pu Punkt der Welt!" Mermayer .Wa warum denn?' Süffel: Siehst Du denn nicht, wie sieb A Alles um uns dreht?' Frauenweisheit. Kauf- mann: .Heute Nacht ist unsere Kasse ausgeraubt worden " Frau: Siehst Du, hättest Tu mir gestern die hundert Mark für das Sommer kleid gegeben. dnn wäre der Schaden kleiner gewesen.' Neues aus 7VT.M . ..x viaMr'-lMö MUUUNue. Tag Hemficber. Von Dr. E. Bade. Ueber der Wiese zittert daS San licilgold, bis silbernen Strahlcnblü- ten der Daijys leuchten aus dem faf tigen Grün wie funkelnde Sterne, und an den Blütcnährcn dcS Grases hängen die Staubbeutel, voll von Blütenstaub, weit hervor. Wenn dann ein sanfter Wind leise über die Wiese dahin zieht, so daß die Gräser sich unter seinem Drucke senken und hoben, wie die Wogen des nimmer ruhenden Meeres, entführt der Wind auf seinen leichten Fittichen ganze Wolken dcZ gelben, winzigen Dlu, tcnstaubcs. Wie ein goldschimmern, der Rauch schwebt er in der Lust, hoch hinauf ins Blaue hat ihn die steigende Sonne gehoben, um ihn die Schönheit der weiten Welt von oben sehen zu lassen Im leichten Hauch der Luft, ein schimmerndes seines Pulver, leaeln oie Milliarden liörnchen des Blutenstaubes, sie sind kleine Montc,ols,eren, weil leocs der kleinen Uornchcn zwei mit Lust gefüllte Säckchcn hat, in denen sich die Luft unter dem bmilui e der Sonnenstrahlen mehr ermärinl als die der Umgebung. Und dadurch steigen sie schwindelnd hoch enipor und kommen abends wieder herab. Tie einsetzende Kühle zur Zeit der untergehenden Sonne zivingt sie wie der nieder, und wenn die ersten Tau tropfen auf den Gräsern funkelnd blitzen, haben sie ihre luftige NeiZe beendet und sind wieder unten ange kommen. Wieweit sie in dem son nigen Acther, umflntct von Licht und Licht und Wärme, geflogen find, wer kann es sagen! Äicle von ihnen werden auf diesem Zug zur Höhe verschlagen, kommen nieder auf die weite Waizerstachc der ee. ooer eines der Sommergcwitter überfällt sie inmitten ihres kühnen Fluges. schlägt sie mit dem klatschenden 3i gen zu ooen unu km uuhic . m-.- v ...... I t . n " . (ff . e I wden Nasser eine gelbliche arbe mit, und das Volk spricht dann vom Lchwefel regen", der ans die sund hafte Welt hernieder gegangen ist. In zutrenender Weile hat der Bolksniund diesen" ans den Bluten ausfallenden Staub, der die Be, fruchtung der Pflanze besorgt, als Blütenslaub bezeichnet. Beim bui hendcn Grase werden die Staubbeu tel von langen Fäden getragen. kom men durch den leisesten Windstosz in chwingenöe, pendelnde Bewegung und entlassen, wie geschüttelte Streu büchsen, den Blutenstaub in kleinen Prisen gleich in w Lust. Ber ande ren Pflanzen sammelt er sich beim ÄussaUen aus den staubveutein erst auf einem gegen Nässe geschützten Platz in der Blute an, und erst wenn die für seine Verbreitung geeignete Umstände eingetreten, sind, wird er vom Winde auf lustiger Reise davon geführt. ,; Ter Zweck dieser Luftreise besteht in dem Aufsuchen der weiblichen Narbe der Blüte, um sie zu befruch ten, damit es zur Ausbildung des Samens kommt. Es hängt also von mancherlei Zujälligleiten ab. das; der von dein launischm'Wind entführte T'lütcnstaub auch wirklich ieinen Zweck erreicht und auf die gerade be lcgungsfähige Narbe einer gleichen Blüte kommt. Gewissermaßen ist solches immer nur ein Zufall, uno um solche Zufälligkeiten nach Mög lichkeit zu schassen, deshalb entwickeln alle im Winde stäubenden Pslanzen ungeheure Mengen von Blutenstaub und verwenden auf die Ausbildung desselben viele Nräfte. Der Bluten staub, der bei den im Winde släu benden Pflanzen in Form von Staub hervorgebracht wird, erscheint bei an deren Pflanzen in Form schinicriger. klebriger Klümpchcn, als keulenarti ger Nörper oder als eine krümelige Masse, und zu den Pflanzen, die den Vlütenstaub in der Weise ausbilden, gehören die größten aller Pflanzen familien, wie 10.000 Korbbliitlcr, 10,000 Orchideen, 500 röhrenblumi ge, 4000 Kreuzblütler, 3000 Schmet terlingsblütler. Tausende von Tol. denpslanzen und noch viele, viele andere. Bei allen diesen erfolgt die Übertragung des Blüten, taubes hauptsächlich durch Insekten, und alle solche Pflanzen erzeugen bei weitem nicht die Massen von Pollen oder Blütenstaub, als die windblütigen Gewächse, die etwa nur ein Zehnte! den ersteren gegenüber ausmachen. Mit dem bios.cn Äuge betrachtet ist solch ein Pollenkorn zu winzig, um überhaupt etwas an ihm sehen zu können. Unter dem Vergröf;e rungsglas indessen lassen sich bei den im Winde stäubcnden Pflanzen an dein einzelnen Staubkorn deutlich die zwei mit Luft gefüllten Söckchen er- kennen. Äonit besteht da? ganze U)e bilde nur aus der Haut und etwas darin einzoschlossenem . Schleim. Ganz anders sind die Polleukörner der nicht stäubenden Pflanzen ge baut. Tie sind bei jeder Pflanzen- gaktting anders gesonnt uns mü anderen Verzierungen versehen. Sehr oft sind sie kugelförmig, die Hallt mit Stacheln' versehen oder mit Lei sten geschmückt, die sich zu einem Netz vereinigen oder LanZ'.trcnen bilden. Auch regelmäßige aeometr: schc Fizureik. Warzen. Körnchen., Zacken undkonstize jeme kulptu-. ren sind der Haut aufgesetzt. Sie dienen alle dazu, in den Haaren der Insekten beim Blütcnbcsuch hangen zu bleiben, um dann von diesen Tie ren auf die Narbe einer anderen Blüte abgelagert zu werden. Hat derj Pollen dieses erreicht, ossnct sich seine Haut an einer ganz bestimmten Stelle und der Inhalt tritt als rasch wachsender. Faden aus, um daS im Innern des Fruchtknotens ruhende vk aufzusuchen und ,ch mit diesem zu verschmelzen. Hierdurch regt er daS Ei zum Wachstum an Ueber die chemische Beschaffenheit des Blutenstaubes liegen erst verein zelte Untersuchungen vor. Er enthält von Stoffen, die den Infekten zur Nahrung dienen, in der Trockensud, stanz 16 bis 30 Prozent Eiweiß stoffe, 1 bis 7 Prozent Stärke. 0 bis lo Prozent Zucker, 3 biö 10 Prozent jtt: der Aschengehalt t mciit nie drig (3 bis U Prozent), die Asche reich an Phosphoriaure und 5tali, auch an Magnesia, aber arm ' an Kalk. Neben diesen Stoffen kommt besonders im Blutenstaub der Windblütler ein starkes Gift für empfindliche Personen vor Dieses hat man ausgezogen und konnte so leine Wirksamkeit genau nachweisen und auf feiner Wirkung beruht der Äusbruch des so vielfach gefürchteten Heufiebcrs. auch als'Hciiasihnia oder sommerkatarrh bekannt. Em Tropf chen dcS ausgezogenen, anßrroröent, lich verdünnten Gutes in die Augen oder aus die Nascnschleimhaiit ge bracht, erzeiigt rn diesen Organen bald eine Schwellung, Nötung und Niesen, sowie alle Beschwerden, die ein Heufiedei kranker hat. Die fpe Zifisch giftige Wirkung des in Frage kommenden Blütenpollens ist an die im Pollen vorhandenen Eiweihitoffe gebunden, und so klein nun auch die Polleiikörner sind, genügen bei ei nem Durchschnittsmenschen vierzig bis fünfzig von ihnen, bei empfind lichen Personen aber schon zwei di-5 vier, um einen Heufieberanfall her vorzurufen. . ,. y,, ......l,. t;s;;; h. fl" vi Wer zu dieser ctranfheit eine er- IvVi VL i it Vi'il kiLii'ii, ivi'y u ivu t'v- ...,. . . ..... .... ... y 5üatnr ihr Jeicrkieid angelegt hat. wenn draufzen alles grünt und bliilsl und die .'uft mild und warm ist. Es stellt sich dann ein mehr oder we niger starker ttatarrh der Augen, der Nase und des Nachens mit imchro! gendem ziehlkopf- und Lnftröhrenka tarrh in Verbindung mit einem hef tigen Aslhina ein. Taö Leiden mel I V " i.. - .- ).. ..... det sich in seinem Vorstadium durch! geiegemuazes uaen uns Rötung der Augen, sowie durch leichte Nie-ö anfülle beim Aufenthalt im Freien schon ein bis zwei Wochen oorbcr an. Außer den schon angeiuhrten Erschei mingen verspürt der Kranke auch noch Beschwerden un Zahnfleisch, im hm'tcn und weichen Gaumen, im Rachen und den oberen Luftwegen. Im Anschluss, daran treten dann die Aslhmaaiisällc auf und dazu komm! noch bei 'manchen Personen am Vor derarm und zwischen den Fingern ein nefselsuchtartiger Ausschlag Trotz des Namens Heuficber kommt es doch mir selten vor. dag sich ic bcrerschcinungeii einstellen, wohl aber Kopfschmerz und Zieizbarkeit und ein quälendes Gefühl von Schwäche und Abgespanntheit. . Bei einem ruyigeu Zuninerausentya!! machen sich die Beschwerde kaum bemerkbar, im Freien und beim Rei sen können sie unter Umständen recht unerträglich werden. Setzt regnen schcs Wetter ein. so verschwindet sie fast gänzlich, Heller Sonnenschein, schwüle Temperatur und Landluft verschlimmern sie, in der Stadt macht sich die Krankheit weniger be merkbar. Im Hochgebirge oder ans der Hochsee, wo die Luft frei von Blu tenstaub ist, tritt kein Hcusieber auf. Aber nicht jeder kann hier leben. Trotzdem können sich weniger emp findliche Personen gegen die Krank beit dadurch schlitzen, das; sie die Naseoffnungen mit Bormelin oder einer sonst indifferenten Salbe be streichen, oder . fleißig Nase und Augen mit lauem Wasser ausspülen. Während der Grasblüte hält man dann in der Nacht die Fenster des Schlafzimmers abends , und nachts geschlossen, da, wie schon gesagt, mit Einbruch der Dämmerung der in den höheren Luftschichten segelnde Blü tenitaub sich auf die Erde herab senkt. Man nimmt heute an. daß die An läge zmil Heufieber durch eine zu fällige Berührung mit ungewöhnlich großen Mengen von Blutenstaub eine Ueberempfindlichlcit der bctref senden 5lörperstellen erzeugte und im folgenden Jahre kommt dann das Henfieber bei den so überempfindlich gewordenen Personen in der geschil derten Wei'e zum Auöbruch. Merk würdiger Wei-e werden gerade Män ner doppelt so oft als Frauen von dcc Krankheit befallen. A us ein Glas. Ter Durst, mein lieber Freund. ''t eine arge Plage Und kann verbittern dir des Lebens schönste Tage, Trum halte dich an mich und laß 's wird dir frommen. So du c-i irgend kannst, niemals jum Durste kommt n. ; Flltgkndk Erforschung $ i bradorb ? Zum ersten Mol wird da rltselkjafte Land von $Un (er exrkft. Trotzdem wir das Rdeal eines allzeit ' sicheren Flug-VerkchrS -wenigstens bis zu dem Grade, wie i1 Weltmecr-Verkehr mit den besten Schiffen noch nicht erreicht ha ben, und jede Woche der eine oder c-ndere Boxfall uns zur Bescheiden heit stimmen könnte, tauchen immer zahlreichere Plane für proiilpte prak tische Ausbeutung von Aeroplanen und Lenkluftschiücn auf. Eine solche praktische LluLmitzung, zum Unterschied von der bloö sport llchen, war bis in die jüngste Zeit fast nur auf militärischem Gebiete erfolgt, im Weltkriege. ES wurden grohe Erfolge damit erzielt, und Unfälle waren vcrhältnismäfzig sehr jeltcn. Da fragt man sich natur c.emäsz: Hat sich das Flugzeug im Kriege so gut bewährt, sollte cS sich im Frieden nicht noch besser bcwah rcn können, wo der einzige Feind, mit dem tan zu tun hat, die blin den Naturclemcnte sind? Nicht nur für das Geschäft und den Verkehr, sondern vor allem auch für die wissenschaftliche For schung erwartet man vom Airoplan Tienst noch vielerlei große Dinge schon . für die nächste Zukunft, ob chon man schüchtern zugesteht, dasz das Flugzeug immerhin weitere Ver besscruugen vertragen . könnte. Unter verschiedenen Acroplan Flugplänen, deren Ausführung be u'its während der letzten Woche in die Wege geleitet wurde, ist der nachstehende einer der interessante sten, obwohl er nur cinci. privaten Charakter trägt. Er betrifft die end liche Erfor chung des Junent der Halbinsel Labrador oder seiner bis zum heutigen Tag dunkel" geblie ocnen Teile mit utc-von Flugma schinen. zunächst zi, einem iudustricl, len Behufe, in? Expedition - ist rur die erste von eiik'r ganzen .'eihe in anderen Gegenden. Diese gröhle Halbinsel von Nord amerila (politisch gehört sie zu Neu siliidland. hat aber bis jetzt grofzcn teils eine wilde Eimiedler-Ekislenz geführt) ist in manchen Beziehungen a.,ch die merklcürdigste. Sie ist von fast allen Seiten her lhr schwer zugänglich, trotz der vielen engen Buchten oder Fjords", welch? das Eindringen in die innere Welt nur och schwieriger gestalten, soweit sich diese Hochklüftc überhaupt erstrecken. Bon - manchen . Strichen im Innern weis; man ungefähr ebenso viel, wie von i der nächsten Umgegend M Nordpols. Die Bemühungen von e-nigen kühnen Forschern haben erst ziemlich wenig Aufklärung gebracht und dehnten sich me über das ganze zerklüftete Land auö. Indes find aber manche auffal lci.de Tatsachen ermittelt ' worden. Man ist längst davon abgeklmnlen. ganz Labrador cls das oZe Stein land" anzusehen . Von etlichen Tei lrn weiß man allgemeinhin, daß sie reich an Naturschätzen und Natur schönheiten find. Ter südliche Teil enthält viel Waldhänge, wo sich wahrscheinlich Bauholz für geraume Zeit in großen Mengen holen ta&t. was in unsern Tagen von unge wohnlicher Wichtigkeit ist. Eine Gesellschaft von Holzindustriellen ist ts auch, welche das Unternehmen veranstaltet. Sie hat ihr Äugenmerk euch auf die grotzartigen Gelegen heiten zur Entwicklung von Wasser lrasten in dem flüsse und sem, reichen Labrador genchiet; einige der größten Flüsse und Seen sind niemals erforscht worden! Von zwei Aeroplenm aus (Eur titsche Doppeldecker, mit funken telegraphischen und photographischen Einrichtungen) wird die ganze For schnngsardeit besorgt. AlleS in al lem gehören 20 Personen zu. der Partw. TaZ gesamte Geviet tmro überflogen; und man erwartet, in etwa sechs Wochen eine Arbeit zu bewältigen, welche mit Kanoe und zu Fuße .aber ohne Hilfe von Flug zeug, fünf Jahre in Anspruch ge rommen haben würde! - Die Platform. Sam und Nastus fuhren mit ein ander in einer Jim EromCar einer südlichen Eisenbahn nach einer Pflanzung, um bei der Baumwoll ernte zu helfen . Sie sprachen über Politik, speziell über die bevorstehen dc Ctaatöwahl. Nastus war ein ra biater Parteigänger des Repräsen tauten, der sich um Wiederwahl be warb. ' Ja. ia" sagte Sam. , -Ich halte ihn sa auch sür gut; aber seine Platform gefällt mir nicht." Platform, Platform!" wetterte öiastus. Sage einmal, weißt du nicht, daß die politischen Platformen ganz so sind, wie die hier an den Eisenbahnwagen? Tie sind nicht da zu da, um darauf zu stehen, sondern nur um darauf hereinzukommen," Jeder nach seinem Sinn wählt seiner Freuden Ort; Der . No senkäf - hier, und der Mistkä'er dort. pitntt Bilderstürmer. Im Deladl wird jetzt der GarauS gemacht. . In Wien ist man gegenwärtig eifrig daran, de Erinnerung an die einstige Monarchie der Habsburger, soweit sie in äußerlichen Symbolen sich kundgibt, auö der Oeffentlich leit auszumerzen. Den Anfang mit diesem etwas spielerischen Tun mach ten die Tabaktrafiken in der Stadt. Die kleinen, meist von alteren Frauen geführten Lädchcn waren durch ein nettes, hellgelbes Schild kenntlich gemacht, auf dem zwischen den Worten Tabak und Trafik der alte österreichische Doppeladler in schwarzer Aufmachung zu sehen war. Nunmehr ist dieses gefährliche Wap pentier samt den ebensowenig belieb kn Buchstaben K. und it. an den leisten Geschäften gelb überpinselt oder mit braunem Packpapier zu geklebt worden, fo daß die Bezieher nicht mehr Gefahr laufen, die ihnen in kleinsten Mengen zugeteilten Zi gcrren und Tabake in einer kaiscr llch-königlichcn Trafik einkaufen zu müssen. Ein cttvaS anderes Verfahren haben die zahlreichen ehemaligen Hoflieferanten und Gasthäuser ange wandt, um sich deS Doppeladlers über ihren Türen zu entledigen. Da es sich hier meist um plastische Dar stellungen handelte, wurde das gol dcne, schwarze oder auch bronzene Symbol nicht etwa beseitigt da zu sind die Verhältnisse wohl noch nicht sest genug sondern in Tü chcr. aus Sackleinwand gesteckt, die nun bei jedem Windstoß sich blähen und den Eindruck erwecken, als käm pfe das eingesperrte Tier unter der Verschnürung um seine Freiheit. Auch im Volkhaus am Fran . zensring, wo die Republikaner jetzt ein Gesetz nach dem anderen gegeil die bisherige Gesellschaftsordnung bcschliettcn, ist die Zerstörung ur alter Symbole a der TagcSord iiuug. Ueber dem Sitz des Präsi l'.nten der Nationalvcrsainmlusig im schönen Halbfondsaal befand sich bis vor kurzem ein Doppeladler mit der Krone und den kaiserlichen Jnfig nicn; obwohl man für den wirksa men dekorativen Schn;?! keinerlei künstlerischen Ersatz hatte, wurde das Wappen hcrunterg livlt: ebenso wurden alle anderen Adler, Wappen uud sonstige an die Moiarchie er inncrnden Zicrrate in dön Anlts räumen des Parlaments beseitigt, damit auch keine kleinst- Krone den Geist der republikanischen Freiheit , verletze. Ob dieser Bildersturin bet den künstlerisch weallcrcn Erin ncrungm Halt - ma t wird, steht noch nicht fest.' Jed rfallö würde der Wiener, der auf den gediegenen Sckimuck seiner Vater't -dt mit Necht stolz ist und in dm zahlreichen be teutenden Tenkmälee.i Wiens ein Clück seiner eigenen h:mUit Ge schichte ficht, es weder verstehen noch dulden, daß um rcpubUla..-.ticr Ei tclkeiten willen Hano an die ge schichtlich gewordenen Stütze gelegt n.i? d. TauthenoeyS Stickereien. In München sammelt man jetzt die Stickereien des kürzlich in Java verstorbenen Dichters Maximilian Tauthcndcy, der sich während se ncr letzten Münchener Jahre cifric? mit der Nadclkunst beschäftigt haUc Diese Stickereien zeigen den gle-, chen erotisch phantastisch farbigei' Stil wie die Lyrik Tauthendeys.1 und fie beweisen die Einheit dieses starken Persönlichkeit, die sich mit. jedem Kunstmaterial gleich blieb Dauthendey hatte eine ganze eigene,; V- 'V s . a rri'.t: HtLyiuuiii.-miue mu)iiu es vsxiu kms. Er befaß einen großen Ctick'X rahmen aus kostbarem Olivenholzl' ; und arbeitete nur auf feinster indi! ; scher Seide. Sein. Frau kädelt . . ihm zahllose Nadeln mit kuntcrbuni " ten Seidenfaden ein, und er warft i dann die Nadeln, kurz zielend, in ? das Seidentuch. So entstandeis.!' Blumen und Tiere von bizarrste U itt:rr: jr..:i . .... . ilt uiumiuiuiicii, ovcr von gumcnocri isazonyeir. sein mei nemüd war ! 5 em großer P au. arabesk in der Kontur, blendend in der Pracht sei ner ivarBMi. an tieni ur htri flT),i. v. v. v.i. iv-ra , nntfl rtcnrfipitnf fmf Die Freistadt 2min. OBcrBiir.r germeister Bahn mb die erste om.t,t gieue rnarung zur Freistadt Tan fi zig ab. Er führte aus: Schwedens Herzens fugen wir uns der EnM scheidung. Wir wollen aber unvor? mindert daS Deutschtum hchr - I Stadt erhalten und am Aufbau des ' l neuen Staats? enS mitdelien. bül in dessen Ausgestaltung die Bevölh irung icoe onoerak'ion vermeiden t muß. im Vertrauen auf die Erklä.R!' rung der Entente, die ' Freistadt Danziz sei autonom und werde iiiJy keinerlei Form zu Polen gehören. a : Tie Zahl der unbesoldeten Stadt lli räte soll auf vierzehn erhöht wer!,, den. Tie drei freien Stellen sollen von Arbeitervertretsrn besetzt wer-!,' ' den. DaS Wahlrecht soll ollgemein' k I gleich nd direkt sein, auf Grund l ) läge der Verhältniswahl. Er bat i am Schluß, durch Ruhe und Vefor n'k-k nenye,t,en Magistrat bei der (?r füllung seiner schweren Pflicht ju unterstützen. - sl V 5 i ' ! 1 1 . f V lJ