IX j : z f 1t V Koma in zwei Bande . (13. Fortsetzung.) . Van Teniu fragt inen siSbtisch attleldeten Polen nach dem Mtlitk?, Dtt Angeredete .war kl selbst. Er nannte sich Schaffarik und führte den NechtSanwalt, all er Namen. Stand und Anliegen geborr hatte, felbstdewuk in seine eigene Erdhütte, ES war die erste in der Reihe nd zeichnete sich vor dca andern ouS wie da- Schulzenhaul im Dorf., Der Meister hatte tramd rocher eine schadhafte, verrostete und verboqene Ofenröhre in sein Dach ein gefügt und konnte einen Hnrd au vier Ziegeln und einem verbrannten Eisen rost im Innern anbringen. Seine Fassade hatte zwei Glasfenster von der Größe eine Schulhefte und ein große res, allerdings zerbrochene Fenster in ,der Holzthiir. Diese 2bur hatte über die ein verschließbare Schloß und neben dem Schloß ein kolorirte Heilr, aenbild. Eine Mutter Gottc mit den sieben Schwertern. Der Meister, der in die Kantine essen ging und feine Hütte allem oe, ahnte, lud den Gast freundlich ein, naher zu treten. .Am Sonntag esse ich nicht mit die Andern. Am Sonntag effe ich um Ctn3, tv't die seinen Leute. Er fchien ein tiichtiger und ord nungSliebender Mann zu fein. Da Geld für die Frau des Twardki nahm er erfreut entgegen und füllte auf , der Stelle die nothige Postanweisung aus Als aber van Tenius den wichtigsten Grund seines Besuches mittheilte: daß er der Vertheidiger de Angeklagten sei, daß er an dessen Unschuld glaube und daß er Näheres über seine Lebensweise erfahren wolle, da wurde der Mei ster wieder mißtrauisch. , Hören Sie, Herr, es sind schon zwei vom Cnminal dagewesen. Nichts ha Un wir ihnen gesagt, nicht ein Ster benswort! Van Tenius suchte dem Manne et areiflich zu machen, daß einem Unschuld big Angeklagten jede Zurückhaltung nur schaden könne, daß man den Sri minalbeamten in diesem Falle keine Auskunft verweigern sollte. Ob denn Herr Schaffarik nicht auch von der Un, schuld des Twardki überzeugt sei? t .Der, gnädiger Herr? Nicht eine r- Ratte schlägt der todt. Aber das ver stehen Sie nicht. Crimiffal ist Crimi, , nal. Criminal wird nix gesagt." Van TeniuS gab es auf, den Meister aufzuklaren; aber ,hm, dem Vertherdi er, könne man doch vertrauen. DaS verstehen Sie nicht, gnädiger Herr. Advokaten find auch vom Crr ,minal. : Und dann die vom Criminal lagen jw nicyr eyrncy, was jte jrno. 1 Vielleicht find fcie auch einer. Und der Mister blickte seinen Gast lange und scharf an. , .Nein," sagte er endlich. Vom Criminal sind Sie nicht. DaS Geld und dann sehen Sie ganz gewöhnlich u. Aber ich sage doch nichts. Wis, Un Sie, gnädiger Herr, weil ich der Meister bin. Ich muß auf meine Leute sehen. Aber der Twardki hat gute Freunde hier, wo er gewohnt hat zusammen. Gehen Sie zu die. Ohne mir. ES ist die fünfte Schaluppe von hier. Sie können zählen, oder Sie können sie auch am heiligen Georg er kennen. ES ist ein heiliger Georg auf der Thür. Und noch eine nackte Prin l t jan Tenius empfahl sich und machte . j dem Meister ab, daß die Frau deS !).lirdki bis zur sicheren Freilassung Ss Mannes reoelmäkia die fünf Tba V , j i -q - !-"' 7 ; : r.nt. m. V.:.. ..:;.. I ; iUIUiiCil UUIC. iOU.ll JiCIllU WUlUl i öumme vn der iut anweisen, ut oer genier ant viernun z.aae ou MUng für die Arbeiter holte. Dann i er..:. v. a::w. r.i-.t 3 1 ii rl in o rncie miu uzt jjuhc iciuca ;Ifnttn zu. Als ein Gast des Mei i'li wurde er überall höflich begrüßt ? da und dort in fchlechtem Deutsch ' , t Herr Baumeister angeredet. Er ,ksrachtete neugierig die kleinen Hütten Ms, ihrem armseligenSchmuck und sand ' Jlfi wenigm Schritten die 'gesuchte. j'ih hatte eine Holzthür ohne Schloß, l .i Verzierung eine zerbrochene kleine ZSfcheibe. darunter inr Holzschnitt 'ti kg der milonischen VenuS. suS iraend iiiht BuchhäMer-Anzeige auSgeschnit V'st unter der Venus einen kleinen 'j Poberrothen Ritter Georg auf einem ',Eßen Pferde, der mit einer goldenen ssze den grünen Drachen erlegte. Vor ' rser Hütte standen drei junge Man ; und zwei robuste Weiber um ntfn .' Ittn Eisen kefsel, in dem das Wasser ZZkie. 'Die Kkstllsckaft hakte firf ,Kn Knwin 1 p ( ' ' 7 - i - I'"T - " ? tAt nftb Kt evkk.s am w - ' w D vi vuiivjtii ut ivu r. Auch hier wurde van TeniuS Zlich begrüßt. Er war von seiner tWtigkeit für die Arbeiterbcvölkerung yfan attvöhnt. den richtigen Ton u ( "ftit, und gewann sonst leicht das wnitn dzt gemeinen eure. Aucy führte er sich damit ein. dak er mit chkenntniß von den hohen Erdäpfel isen sprach und ob sie mit dem H ?mi z nici ornogen worve leitn. st? beiden Weiber, von denen de jüw e und huolchere die och!, des Hau war, lachen nur. Sie schienen Work Deutsch zu verstehen. Auch ?i von den Männern konnten sich 1" zfo fr mühsam verständlich machen. Der aber sprach recht f"'t deutsch und rte die Umkihar m?t . dem a s t.'. ton Fritz Mauthner. Herrn Vaumeister. ' 'Während da siedende Wasser abgegossen wurde, stand er freundlich Rede und Antwort. Kaum aber hatte sich ''an Teniu al den Vertheidiger und Advokaten deS Twardki doraestellt, l man ihm auch hier mißtrauisch begegnete. Die Män ner berathschlagten auf Polnisch Und machten finstere Gesichter. Da mischte sich die Köchin in' Gespräch und schien die ganze Gesellschaft zu Gunsten de Rechtsanwalt umzustimmen. Denn der eine von den Polen wandte sich ihm wieder demüthig zu und sagte: .Wird er frei summen, gnädiges Herr?" Van Teniu gab die beruhigendsten Versicherungen, und da einige, Berli nerinnen neugierig stehen geblieben waren, bat er um die Erlaubniß, ein treten zu dürfen. Er wolle, wenn die Leute nichts da gegen hätten, mit ihnen einen Ksrn zu Tisch trinken. Da hellten sich alle Ge, sichrer auf, ein zwergartiger Knabe auS der Nachbarschaft, der das Faktotum der ganzen Arbeiterkolonie zu : sein schien, wurde herbeigerufen und mit etwaS Geld nach der Kantine geschickt. Van TeniuS ' mußte erst auf seinem Recht bestehen, den Schnaps zu zahlen. Die Polen zierten sich eine ganz: Weile und die Köchin fältelte verlegen an ihrer weißen Schürze. Endlich traten sie ein, und van TeniuS mußte sich zusammen nehmen, um an der, Thür nicht zurückzufahren. Ein widerlicher Dunst schlug ihm in's Gesicht. AlS er sein Augen an die Finster niß gewöhnt hatte, unterschied er eilien etwa würfelförmigen Raum, der von unregelmäßigen Wänden begrenzt war. Nach vorn, rechts und links von der Thür Fachwerk, Osaraiu. stieKn zwei schiefe Wände von Reisig und Lehm und hinten war einfach der nackt: Sandboden ziemlich senkrecht ausge schaufelt. Feucht und modrig war die Luft, eS troff von Feuchtigkeit. Links und an der Sandmaucr standen zu sammeir drei Bettgestelle, eine alte po lirte Bettstatt und zwei aus den näch ften Baumstämmen zusammengefügte Lager. Berge von ehemals rothge blümten Betten lagen darauf. Vorn gleich rechts an der Thür war sein Tisch in den Boden eingerammt. Zwei Pfähle und darüber ein fußbreites Brett. Auf der einen Seit: des Ti sches standen zwei richtige Stühle. Ge genüber war ebenso einfach eine Lank hergerichtet. Wieder zwei Pfosten und ein Brett. Aus den 'Tisch stellt: dL Köchin den Kessel. Ein Salzfaß, ein Napf mit Schweineschmalz, e:n Laib Wrod und ein Küchmmesser lagen schon bereit. Mit einer anmuthigen Verbeuauna roroerie o oa?in oen vornesmenVa auf, neben ihr auf einem der Stübls Platz zu nehmen. Sie war die Frau seines Dolmetichers. Dak andere Weib und, die, beiden anderen Polen so was w:e We qw ister oder Ge schwisterkinder; van TeniuS würd: auS dem VerwandtschaftSverhaltniß nich ganz klar. Die beiden Frauen holten für sich und den Gast Teller herbei. und feöer der Männer langte ein Ta fchenmesser mit Holzgriff hervor. Man lud den Rechtöanwalt ein. zu,u!anaen. Die Aufforderung schien ein : leere Höflichkeit zu fein. Um. so durchgrei fender war die Wirkung, all btx hm Advokat eine schön aufgeplatzte tossel, die die Hausfrau ihm verlo ckend vor die Augen hielt, wirklich er griff und langsam zu verzehren an lNg. ' DaS ist ein sehr gutes Advokat agte der Dolmetscher, und ein beifäl liges polnisches Geplauder folgte den Worten. Lan Tenius wollte den Leuten volles Vertrauen einflößen und eriundtgte ich zuerst nach ihrem Le, bcn. nach ihren Grunewaldlöhnen, nach den Verhältnissen zu Haufe, nach ihren Ersparnissen und nach , ihren ffamiiikn. Endlich kam der zwerg hafte Junge mit einer. Flasche Korn branntwein: die Hausfrau stellte drei verschiedene Glaser aus den Tisch, van TeniuS erhielt ein sauberes grünes Li queurzlaS für sich allein, man stieß an und trank, undnun.erst ging van Te mus auf sein , eigentliches Geschäft über. , Die Hausgenossen Twardki's muß en. dak der arme Teufel dss. Mordes von da drüben verdächtig war. Sonst hatten sie sich um nichts kümmert. Nun erzählte - ihnen van Tenius so anschaulich wie möglich, daß man nicht eaen ihn vorbringen konnte. als dk goldene Uhr des Gemordeten. Wenn er von der Uhr freikam, kam er überhaupt fni. DaS war klar. Nun habe Twardki die Uhr irgendwo bei Friedenau gefunden, das alaube ' der Advokat ihm ganz bestimmt. Und Twardki habe' wahrscheinliö, einen Zeugen dafür, irgend ein Mädel. Das wolle er nicht nennen. Vor Gericht aber müsse man Zeugen haben, ohn Zeugen werde ma verurtheilt. Da rum mu,,e der Advokat das Warn in Friedenau herauZbringen. Denn der Advokat fei ein Freund deS Twardki. und die anderen Freunde des Twardki müßten mithelfen. daS Mädel her suzudrin!n, auch gegen feinen Wil en. So und nun wolle er Kören. waZ man in der Hütte zum heilige Georg wisse. Nämlich der heilige Georg sei Tagliche auch so ein Advokat gewesen, 'für ar me, polnische Arbeiter. Und wa man dem Advokaten zu Liebe thue, da ge schehe auch dem heiligen Georg zu Ehren. Die Auseinandersetzung wurde bek fällig aufgenommen, wenn sich die Ge fellschaft auch nicht im Esse und Trinken stören ließ. Die beiden Wei der verstanden denn doch wenigsten s, viel deutsch, um ein wenig folgen zu können. Sie ließen sich aber von den Männer Alle genau aus polnisch wiedersagen und vollendeten die Mahl zeit unter eifrigen Reden. Jetzt war von den Nahrungkmitteln nicht mehr lljjrig als ein halber Laib Brod und eiwa Schmalz. Die HauS frau räumte eS fort, ihr Mann fchüt tete den Kessel mit den Kartoffelschäler! vor der Hütte aus, und dann setzte man sich wieder zusammen. Der Mann bog mit einem Seufzer die leere Flasche um und sagte gemessen: Guter Advokat! Kommen Sie so diel oft Sie wollen. Wir sind gut, Menschen, gute Polen. Me sollen Sie von un wissen. Aber wie sie heißt, daS wissen wir selber nicht. I der Kantine ist sie einmal gewesen, mit ihm, und dort war noch Einer u Friedenau, der hat sie genannt die Kohlengöre'. Und einmal die tolle Kohlengöre. Weiter wissen wir nicht von ihr. Eine Schlumpe ist sie, und der Twardki sollte sich schämen. Ist schon so alt und verheirathet und ist sich hier in so guter Kumpanie, bei anstän digen Leuten, was Pfarrer loben thut, und hat sich eingelassen mit solch: Ge sindel." , Die ältere und stärkere de? beiden Frauen fiel da dem Dolmetfcher in'I Wort. ' ' ' .Ksindel!" wiednholte sie da deut sche Wort. Und dann sprach sie mit heftigen Gestikulationen keifend und weinend auf van Tenius in. Er er rietb kaum den Sinn. Aber der Do! metscber übersetzte eS ihm: daß die Loyska, die überhaupt na ja, also die Loyska hätte ein Auge auf den Twardki geworfen, trotzdem" der it Ehemann war. und er hatte ebenso gut der Loy'ka etwaS abgeben können. Aber immer wäre er nach Friedenau gelaufen, und immer weniger hätte er nach Hause geschickt. ' (Fortsetzung folgt.) " An der Verlegenheit. Als Sie neulich fo spät nach Hause kamen, hörte ich in Ihrer Wohnung die erhobene Stimme Ihrer Frau und ein lautes Klatschen." Schauspieler (Pantoffelheld): Ja. ja, meine Frau hat mir noch ,'n bißchen applaudirt!" GeneralMavromicha lis wurde am rechtenHinterschenkel rer Mundet." So liest man in einem Schlachtbericht über das Treffen von Domoko. Der tapfere General fcheint demnach zum Geschlecht der Vierfüß ler zu gehören. ? T r f t i g e r G r u n d. Ba ron: Und zu welchem Zinsfuß leihen Sie Geld?" Wucherer: Im Winter zu zwanzig, im Sommer zu dreißig Procent." Baron: Warum dieser Unterschied?" Wucherer: Nu. im Sommer sind die Tage viel länger! kM)VM . U m CM. Bon lLcorg Hirschfrld, $ SXS( Wie weit ist es bis Hardwar, Ba ter?" Wisist du heute noch nach Hard war, Sohn?" Ja, Uiattt" mne Tagereise. Wenn der Mond wecg w.rd, kommst du nach Harowar, Was bist du?" Du siehst es, Bater. Das nam liche, was du bist. Ein armer Nat (Tttler.) Aber ich kann auch mi Dolchen spielen." mit olchen? So? Mit vergis tetcn Dolchen?" '.Das gilt d:r Menge gleich." Durchaus nicht. Freund. Wenn du dich um Beispiel beim Fangen ritzen und, vom ischiangcngist durch, rieieu, dich am Booen walzen wuv best, dann strömten die Leute zu Wirkliche Todesqual ist selten zu sehen. Sie gaffen und geben dir gern ihre Kupfermünzen, und wenn du tot bist, gehen sie weiter. Aber Dolche? Ganz gewöhnliche Dolche? Was kann t du denn, Vater?" Ich kann gar nichts. Ich habe ein Geiuboe abgelegt. So! Wem denn?" Der blutigen Kali." Und worin besteht dein 0c lüdde?" . - Narr du, siehst du es mir nicht an? Jchtnclfe, solange ich leben werde, vis zum nächsten Dasein mein linkes Auge zu. .Ich dachte, dich blendete die Sonne." Ja. daS, ist gar nichts. daS Auae zukneifen, wenn die sonne scheint. Min, wenn sie nicht scheint, immer und ewig, bei Regen und Sonnen chein das Auge zutnei en, das ist et. was, und das habe ich nun seit sieb zehn Jahren in Qualen und Ueber Windung, durchgejührt. Frage die Leute. Und davon tebst du?" Freilich man bezahlt mir meine Willensstärke. Die armen Leute aus den Dörfern kommen und iktrachien mich, namentlich jetzt, wo Omaha Tribune, die Petmadi, (Cholera) wieder aus. bricht." Leb wohl. Vater." Bleib hier, Sohn du gefällst mir. du sollst es gut vet mir haben, Willst du m den Vörfern umhergehe und den Leuten von meiner Heiliake erzählen, sie mir .herbringen, daß sie mich betrachten, o will ich dir Monat lich ein Sackchen meis und ine Si verrufne geben. Leb wohl, Vater." Am Rande de Walde traf der junge eiricr ein ncincs 'cavqen, das einen Bafliord mit Mhovah. fruchten auf den ilopf trug. Er yu! es an. .Lieb Kind, wie weit ist es noch 19 Harowar; Eine Tagereise. Willst du man dern?" .Ja, Kind." So nimm dich vor dem Tiger acht." Ist ein Tiger im' Walde?" 'Ja, Nat. ein großer, schrecklicher Tiger. Er hat uns unsere beste Kuh zerrissen, die Naia vom Dorfrichter. ,el age schlafen die Tiger. Wenn sie Hunger haben, nich Willst du wirlttch wandern?" Kino, ich muß. Morgen ist das heilige Fest der (Änngesquelle. D kommen viel tausend Menschen nach Hardwar. Ich kann mit Dolchen spielen. Ich habe seit gestern mor gen nichts gegessln. .Nimm!" ie reichte ihm , den Korb. . Nimm doch! Mein Vater wird nicht dose." .Du, Gute Reine jch dar ja nicht. Nein, nein, ich bitt noch-un gewaschen. -.Warum hast du dich nicht im Flusse gewa chen?- . .Das dürfen wir BeUler nicht. O, unser Arahmane hatte es dir erlaubt." , i Das tat er eben nicht. Er ha mich peikscren laZsen. .Peitschen!" , Ja. betrachte meinen Rücken. Du armer Nat. O weh." jlennst du die Tochter des Brah manen r .Mandanika? Die ist häßlich." - Häßlich? Nein. Ich fand sie schön. Ich saß auf den Stusen des Siwatcmpels, und da schritt sie mir vorüber. Wie eine Göttin und ein Kind. Sie bemerkte mich. Da nahm sie zwei Orangen aus den Falten ihres Purpuikleides und spielte voll Zierlichkeit damit. . indem sie -die fruchte in die Lust schnellle und w. der aufstNg. Dabn entfiel ihr plötz lich der eine goldene Ball . Sie blickle 'ärgerlich zu Äod:n und dann verstohlen auf ,nich. Ich erhob mich dien ttertti'. nahm oit Htat. hauch! darauf, so daß sein Stäubchcn an der glatien Schale blieb, und reich sie iqr mit !Lemut. -Da schlua sie 1 mir aus der Himd Änd mich mit dem Fuße, daß ,cy taumelte, und schrie Tu Tier! Du wagst eö, mich zu bt rühren: Und dann?" Und dann kam der Vrahnpnc aus dem Tempel mit allem Volköas jm Innern gebeut hatte, ließ mich ergreifen und, ohne ' meine ermdi gung anzuhören, öffentlich durch peitschen. Das Mädchen sah lachend Zu." Das t,it unser Brahmane?!" Ja, Kind. Der Brahmane - von Lunda." Lunoa? Unser Dorf heißt Reut schi." Rentschi? Nicht Lunda?" Nein. Wann foll das alles ge wc,en fein?" JiV wann? Als Neumond war Neumond? Vor acht Tagen! Und wo liegt Lunda?" - x Bei Bcnares . . . Nein, ich irre mich ... Ich hätte mich nicht in die Vtadte wagen sollen. Und mir erzählst du. unser Brab. mone, in unserem Dorfe sei das ae Wesen? Unser guter alter Priester? Pfui über dich, du Lügner! Frecher Verleumder: Kind, ich habe Feuer im Kovs. lck bin verwirrt, ich bin so müde, , ich yare seit gestern morgen nichts ge gessen." Nein, du bist ein Lügner! Ich will nichts von dir wissen! Geh! Du bist unrein! Geh!" - Der Bettler Nina m den Wald Die feuchte Schwere des ungeheuren Sumpfes, den die Himmelsmauer des Himalaja von der Ganaesebene trennt, umfing ihn. Vom Menschen gemieden dem Menschen eine Oede. weil sie ihm Atem und Lebenstraft raubt, ist dieses fruchtbarste Reich die jyciinai aues :'ticyimenicyilcyen. sja& -' . . i r,. . r... eoeme,en an sicy. in seiner lNstml tiven Werdelust, gedeiht hier in un bandiger Fülle. Das Chaos der Schöpfung und ihrer Götterlaune unbelaufchte Spielwonne, hier ist ' sie zu finden. Cm Paradies, sich selbst überlassen durch tausend und aber tausend Jahre nach dem Sündenfall. ittar hat ein Klima, das in wenigen Minuten die Brust des Menschen wie mit Blei füllt, seine Adern dorrt und die vom Geist ge enkleu Glieomatzen zu meckaniichcn Puppengliedern macht. Der Euro päer versagt schon beim Eintritt in diese Wildnis. Malana ist ihm ae miß. Der Hindu aber, in- dessen Blut von taufend Generationen her da süßeste Gift der kranken Schön heit mitrollt. .'in Gift, das Lotos blilmen dem Schmutz entsprießen lä'1 und mörderischen Tigern ein Pracht- kleid von Schwarz und Feuerfarbe gibt - der Hindu bleibt am Leben. Ein Schatten wandert er durch diese schöne Hölle. Gluthitze. Gifthauch aus Schlingpflanzenblüten und dun kein Orchideen, züngelnde Schlan genrachen,' ihm sind sie vertraut. Kaum wehrt sich seine Lunge gegen die ätzende Nahrung, kaum ritzt noch ein messerscharfer Kaktus seine nack ten Beine. Die Schlangen beachten ihn kaum und halten, ihn für einen aufrechtgehenden Affen. Er gehört hier zur Natur, und wenn er zuletzt doch üöerwunden wird, so ist sein Menschentum daran schuld. Ein Ringelkrebs, aus den er träumend tritt, ein schwarzer Skorpion kann die entweihte Oehe an ihm rächen. Der Bettler wußte das alles und war doch froh, den Menschen fern zu fein. Er fühlte sich wohl als verach tetes Tier unter Tieren., So tappte er triebhaft mit losen, hängenden Gliedern über den schlüpfrigen Bo den hin, fein armes Bündel am Rücken, das ost an den Schlingpslan zen und Luftwurzeln hängen blieb. Wenn er nur nach Hardioar kam. Dort kannte man ihn, dort wurde er o süße, törichte Hoffnung des Hoffnungslosen ' erwartet! Der Hohepriester erlaubte ihm jedes Jahr, im Vorhof des Tempels zu Ehren der Gottheit fein Dolchspiel aufzu führen, zuweilen sogar an der Rei nigunz der Götterbilder teilzu nehmen. Tasür lohnte es sich schon, die Tagereise bis zur Lichtung zu machen und den Tigern, gleichsam durch die Klauen zu laufen. Wen's traf! , . . Ihn traf es vielleicht noch nicht. Heute noch nicht. Und in Hardwar wartete auf ihn das kost lichste Gut. das die Wett zu vergeben hatte: Achtung. Achtung. Achtung. Nicht Geld noch Gut. Was war das wert? Der Vizekönig in Kalkutta konnte an der Cholera sterben. Aber Achtung! . . . Balsam, jedes Jahr einmal aus Wunden, die ,ich niemals schlössen, auf das alte, ewig neue Erbteil der verfluchten Kaste. Mechanisch griff der Bettler unter die Lumpen, die seine Brust bedeck ten. Er tastete auf der nackten Haut nach seinem Fetisch. Da war er noch den Göttern Dank er hatte ihn nicht verloren. Es war eine große, nicht gefaßt: Perle von .wunder barer Schönheit. Sie hatte den Al tersglanz. der einzig ist, die gebliche Milöc' sie war schon bei vielen sei ner Vorsahren gewesen. Ihm hatte sie die Mutter vermacht, als sie in Gudscheral den Scheiterhaufen . be stiegen, auf dem die Leiche seines Va ters vertohlte. Noch wehte ihn der heilige Rauch der Todesstunde an. Die Mutter löste mit verzücktem Blick ihr reiches Haar aus fremd starrte sie von oben aus ihr Kind herab, dek sen Herz in Grauen und Weh zer sprmig. Doch wagte, er nicht, sie zu retten, die Priestcrmörder zu vcrtrei den. Der alte Brauch geschah, die Flamme schlug empor, die Mutter schwand. Er mußte mitsingen, uralte lokas (Spruche.) Das Volk ging befriedigt fort, und niemand dachte an die Waise. Da wagte sich plotz lich ein englischer Gaffer, der sich vor dem , ffanatlsmus der Hindus ver borgen gehalten, aus dem Buschwerk hervor und fragte ihn freundlich nach der Perle. Er hatte beobachtet, wie die Todgeweihte sie ihm geschenkt, sein Kennerblick vermutete einen Schad darin. Als er sie sah. ver drehte er die Augen, unbesonnen bot er eine Voidrupie dafür. Cm reicher Mann ein reicher Mann sollte der Bettler werden. Aber was war ihm die GoldrupieZ Sie konnte ihm am Abend schon gestohlen werden, und der Bestohlene kam ms Gefängnis. Aber die Perle die Perle seiner Mutter mußte er behalten. Sie löste sich nicht aus seiner Hand er hätte erst den Arm abhauen müssen. So barg er sie auf seiner Brust und sprang davon wie ein gehetzter Affe der enttäuschte Engländer konnte ihm nicht folgen. An einem Kettchcn hing die Perle nun, und niemand wunte davon. Ach. KUhlung brachte sie rhm noch in die er glühenden Wildnis, sein keuscher. verschwiegener Schatz. Und niemand wuszie davon. LUlttme IM Waio. Er ging durch einen Banianenhain. dessen ustwurzein hohe, durcheinander au ende Saulengänge bildeten. Herrlich aber verwirrend' er ver ior den Weg. Es war ihm auch nicht mehr gegeben, die Richtung nachzu prüfen feine Sehnsucht ging nach Hardwar, das war ihm genug. Sein Hunger wankte ahnungslos an ruchteschweren Feigenbäumen vor über, sein Durst erblickte" die unge trübte Quelle nicht, die aus moosigen Stemen sickerte. ' Er sah im Abend onnenglanz die Lichtung und die Stadt. Hoch ragten die Marmor tüme des Tempels, r Das Volk um wogte ihn, mit Blumen geschmückt. Gold. Edelsteine, kostbare Seiden ah man in berauschender Menge, die ust war von Woyigeruchen ge chwangert. Plötzlich aber, plötzlich erblickte man ihn. Der Hohepriester, ein, markiger Greis, erhob sich von einem silbernen Thron und winkte den Bettler näher: Kommst du wieder, du Getreuer?" sprach er, und alle lauschten schweigend. Bringst du wieder deine arme Huldigung dem a:er Ganges dar? n Ganges! Lohne es ihm! Er braucht unser ,'Gold nicht der , hundert Meile! I t .i V.:.,. A(.f..l l.iirn 1 1 lomrntr um deine Geburt zu feiern Er braucht den Dank der -Gottheit und die Ehruttg der Menschen! Ehrt ihn, Leute! Freut euch an seiner Kunst!" So sprach der Hohepriester, wirtlich, er hörte ihn genau, und da Volk wich, in die Hände klatschend. zurück,' so daß ein freier Platz ent stand, in dessen Mitte er allein, wm funkelnden Abendlicht beschienen, zur Schau stand. Wie springende Blitze flogen seine Dolche empor und tanz ten einen Wirbeltanz in der Luft wie nie zuvor. Er ritzte sich keinen Fin ger. Heile Hände konnte er nach je dem Gang den begeisterten Zu schauern zeigen. Und sie ehrten ihn alle alle. Auch die Mutter kam. on einer "Göttin, Hand aus Himmelshöhen sank sie auf einer Ro senwolke zu ihm nieder. Die ver brannte Mutter, die schöner war als je, weil sie für ihre Liebe gestorben war. Makelloser Geist, du Richterin der Frauen! Sie umfaßte ihn zärt lich mit dem einen Arm, und mit dem andern wies sie gebieterisch jene Bitt stellerin von sich, die aus dem Staube zu ihr emporkroch. Wer wardas? Er erkannte sie allmählich. Sie, ja sie, die stolze Brahmanentochter von Lunda. Sie, die ihn für seine Ehr furcht mit dem Fuße gestoßen, die Peitsche des Vaters über ihn gebracht und den Hohn der Gaffer. Sie weinte, jetzt. Das ' konnte er nicht sehen. Und er bat seine makellose Muster, bat sie was wohl? Er vergaß es. Er war schon anderswo. In Gutscherat.' am Meeresstrande lag er. wo metallische Muscheln im Sande glühten. Grün und silbern schwebte ihm die endlose Ferne vor. Er war noch klein, er saß an den Va ter gelehnt, der seine Bambusflöte blies, der blinde Mann. So hatte der Vater qebcttelt. Die Töchter des englischen Feldherrn gingen vorüber und beschenkten ihn. Sie streichelten auch den Knaben, der sie groß an blickte. Und Mabel rief, er hörte es genau: Du hast ja Augen wie chwarze Diamantm! Ihr Haar log im Winde. Sie hielt ihren Hut est, lachte und ging weiter. Er aber mußte nach Hardwar!... Er war kein Kind mehr. Niemand streichelte ihn jetzt um seiner Augen .willen. Und in etwas klarerem Be wußtsein, wo er sich befand, stolperte er plötzlich, stieß an eine Baumwur zel und blieb stehen. Er rieb sich die Augen. Wie spät? ... Wo war er? Nichtig?! Nun, ganz richtig.... Nein...! Doch doch... , . Er kannte diese 'Gegend nicht. Der Weg, der ihm vertraute, war es nicht! .) Siwa, Siwa . . . und , der Mond stand schon am Himmel. Es brauchte nur ein kleiner Irr tum zu sein. Vielleicht nu das Bambuswäldchen vor ihm, das er nicht kannte. Konnte er es umgehen. fo wurde er ncher wieder auf den nch ligen Weg kommen. Beherzigt schritt er weiter. Da er nur geradeaus sah, geriet er lN einen sumpf, sank plotz lich ein und mußte sich an glasten Lotosstengeln wie an Schlangenlel bern, die rosige Mädchenköpfe hatten, festhalten. Keuchend kam er wieder empor und schlug sich durch die klir renden Bambusstämme. Kein Ende, kein Ende. Er hatte sich doch ver irrt. Heiß gurgelte das Sumpfwaf ser unter seinen Füßen,, zuckende Molche berührten seine nackten Beine, und der Pechhauch verwesen der Pflanzen betäubte ihn fast. Aber es war jä nicht möglich! So konnte ihn die Gottheit nicht verlas sen. Er, der ehrlich rang, der siea reich durch Schmach und Gefahr sein Menschentum hindurchtrug, er sollte am Wege liegen bleiben, ein rasch ver gessener Raub des Hungers und der Tiere? Sri Ganges!" flüsterte er, Der du mich kommen hörst, um e Fest zu verschönen öffn? mir den Weg! Gib mir ein Zeichen auf Er den oder am Himmel, das mich trö stet! Vater! Hörst du mich!?" Doch alles blieö still und taub, Nur das öde Rauschen der trockenen Bambusblätter und das Gurgeln des kumpfwa ers unten war vernehm bar.- Halb von Sinnen taumelte er weiter. Der Mond wurde weiß Um diese Stunde sollte er in Hard- war sein. Der Hohepriester wartete vergeblich. Das Strohlager, da ibm im Voryos des Tempels schon berei tct war, blieb leer. Wer wies ihm den Weg? Den Weg! O Einsamkeit des Menschen! Sein eigener Fuß trug ihn fort von Ziel und Glück mit jedem Schritt, den sein fiebernde lehnen vorwärts tat. blieb er zurück und floh, als ob er sein Verderben suchte. Endlich! .... Endlich. Der Voden wurde fest. Er konnte auswärts klimmen, er schien auf ein felsiges Land zu kommen vielleicht auf eine Hohe, die ihm Ausblick brachte, Klärung. Ja! Der Wald wurde licht er' brauchte sich nicht mehr durch die ewig gleichen Bambusstäbe zu fchla gen. die ihn wahnsinnig machten. Schon sah er rauhe, unbewachscnc Hügel vor sich. Aufsteigend stand er srkl im blauen Abenddunkel, das tie fer schon hereingebrochen war. Ein matter, stöhnender Wind umkreist ihn am Himmel zuckten trübe Sterne. Höher höher, nur höher hinauf! Den Horizont erblicken, wo im letzten rosigen Saum des Son, nknunterganges die Türme der Stadt ihn grüßten. O. seine müden Glie! der, böswillige Feinde de nie er mnllntiin VU?!Trn! lIpfiiTHiinurti mcittndkn Willens! Uebkrwknsu.I wag so träge war, noch diesen Vor! sprung nehmen, diesen, der w ehie Stufe aus dem Gipfel hcrausragte, so daß er sie mit feinen Händen packen und in letzter Kraftaufbictung sich . emporschwingen mußte. Jetzt war er oben. Oben! ... Doch wie gelähmt,' ein Felsblock ftaud er selber da. " - Er war nicht allein auf der Höhe. In heiligem Schweigen, wie furcht barer Erwartung voll. spnu!e'sich über ihm das Himmelzelt. Es rele sich nichts ringsum. Doch vor iijm, thronend wie ein. grausamer König, auf einer Anhöhe der Tiger. Unbe weglich, stark, der kommenden Beule gewiß, erwartete er ihn.. Ein Stern bild zuckte über feinem Haupt, und silbern leuchteten die Augen , des Tieres, im Mondlicht. .Jetzt bin ich verloren." Ruhig tönten dieseWorte in dem jungen Bettler. Er blieb dort stehen, wo er stand.'- Sein Bündel, sein Wander stab , entfielen ihm, er breitete die Arme aus.. Der Tiger duckte sich. Und als wollte er mit der Todes furcht deS ihm gewissen Opfers spie Jen, stürzte er sich noch nicht darauf sondern dehnte und reckte- sich katzen haft,' in schrecklicher Anmut. Die Schnurrborsten über dem hungrigen Maul gesträubt, .wie der Bart eines Prassers, der sich an die lockendste Tasel setzt. Die mächtigen Schul tern mit den schwarzen Bänden auf. feuerfarbenem Grunde Zeichen der furäbaren Kraft des sonst so zier lichqi Geschöpfes. Seine schwärz weißgelbe Trufelsfarbe - zitternd vor Blutdurst und Feigheit, die großen Katzenaugen wie Opale, steinerne Gefühllosigkeit gegen Menschenbitten und Qualen. .Strafgericht!" flüsterte der Aet! ler.- .Letzte Hölle! Du wirst über alle kommen! Wie du aussiehst wird das Ende der Welt aussehen! Das beste Streben endet -so! Ein Fraß für Tiger! Tiger leben!" . Er lachte plötzlich lachte gellend und laut. ; Es riß wie ein Blitz in das angstvolle, einsame Dunkel. Er , schrack die Äestie nicht? Sie, hatte einen Schritt zurück getan das war gewiß. Einen lautlosen, ' vor sichtigen Katzenschrilt. Sie knurrte. - Dazu bin ich durch die sieben Hollen gelaufen! Dazu habe ich an den einigen Himmel geglaubt! Ma haoewa! Bist du nur ein Traum der Menschen? 5!önnen wir dich nur sehen, wrnn.wi? satt und behaglich sind? Glauben wir sonst, an keine Götter?!" : : Er lachte wieder. Ging vor warts in einem wilden, höhni schen Wahnsinn, die Arme öffnend, gerade 'auf den Tiger zu. Der fletschte die Zähne. Er wand sieb di vorstiirzcn sah ihn der Bettler iroch nicht. : , '.' ": Da bin' !chl Teufel! Nimm mich! Ich hin enterbt, weil ich des Gottes voll bin! r- Willst mich nicht? Was zögerst du? Was klemmst du den Schweif ein, knurrst und siehst dich mißmutig um, als wenn dir der Hunger vergangen wäre? Bin ich auch dir zu schlecht?" , Er lachte von neuem. Im rasen den Tamel wagte er es, sich dicht vor dem mächtigen Raubtier aufzu stellen. Das fauchte ihn an doch nicht wie ein Henker, sondern wie ein ergrimmter Sklave. ' Plötzlich schlug der Ti-ger mit der Tatze nach ihm er traf ihm am Schenkel, warmes Blut floß. Nun nun ' war's um ihn geschehen. Mutter!" rief der Nat mit über mächtiger Stimme und streckte die Hände zum Himmel auf. Mutter Laß mich glauben, daß ich mit dir vereinigt werde! Sonst leben wir Armen umsonst! '" Langst war der Ruf deS Todberer , ten verklungen. In Ewigkeit, in tau bes Schweigen. Der Nat hatte die Augen geschlossen, um das Urteil zu erdulden, nicht den wilden Vollstrecker zu sehen. Aber der kam nicht. Mi nuten verrannen. Nur ein dumpfes, unzufriedenes Knurren, das sich langsam zu entfernen schien, war vr nehmbar. Da öffnete der Bettler schließlich feine Augen. Er sah sah deutlich der Tiger floh. Mit eingeklemmten Schweif, wie ein ge prögelter Kater. Scheu fah er sich noch einmal nach dem Menschen um, ' bevor er im Dickicht verschwand : mißtrauisch gegen den Wahnsinnigen,' Sprächgewaltigen, dessen Raserei ihm nicht behagte. Er wollte lieber . eine kleine Gazelle aufspüren, eine dumme, kleine, warmblütige süß schmeckende Gazelle. Kein Geschöpf, das ihm widerlich war, weil eS wed Trne ein Gott, noch wie ein Affe aus sah. . Er schüttelte sich und vn schwand. Der Verirrte blieb allein. Sein Geist verlor die Spannkraft. Ver schmäht von der letzten Gewißheit, das Leben hatte, widerstandslos dem Hunger, der Selbstzerfleischunz preisgegeben mit entkräfteten Glie dcrn, ohne Krallen, ohne Reif'Mne so grinste er die Gottheit an. Er wußte .nun wenigstens bis zum Sterben nicht mehr', dak er ein Mensch' war., ' Lauter .Vergnügen". Welt ist ein Wergnügnngeort, Wenn nicht die Leute lügen; Denn überall ertönt dad Wort: Es mix eig r Kergnügeui" 7 p. -me'mn.- vffiS :-T. s?w T -w- . v 4T P"r-? -T " M- r