' f Tägliche Omaha Tribüne, Ava ft. Roman in zwei Bände don Fritz Wanthncr. (12. ffortsktzung.) Markanne 5,teb stehen und faßte unbekümmert um einzelne Zeugen seine recyre Hano. , .Wal hast Du. Robert? Sag ti rntr. feo war Tu doch sonst nicht . m .Vielleicht ist el der Frühling, mein ldk Herz. Da regt sich alle Äre tur, weil sie was werd möchte." .Gesteh et mir ein. Robert, meine n gemißt Dir nlcht. Sie waren wieder weitergegangen virm tn Arm. Jetzt blteb van Tenius stehen. Der harte Zug um seine tun vertieft sich, trotzdem er froh dazu lächelte. .Du bist ein Weiö.mem Herz! Wir körulUl unö darin nicht ganz verstehen. vcat einen siuyieite' naoen, einen .Jüngling kann die Liebe ganz ausfül. len, wie s da? ganze Leben des Wei beS verschlingen kann. Ein Mann ist wie ein Soldat im 'Kriege. , Hat er nicht zu kämpsen, so hat er doch zu marschiren. und muß froh sein, wenn der Marsch geradewegS aus Schlacht selb lo geht, und nicht ziellos in der Irre. Ich glaube, ich marfchire ge xadeccuS. Darum habe ich viel Ande cel zu denken, als die Liebe. Das koeißt Du und Du nimmst es hm. Wer etwa? hat , ja wohl auch so ein Eoldat, val er noch lieber hat als den Krieg. Sieh, mein Herz, das alte - Won: ich liebe Dich die meinen Lug epfell Ich denke nicht immer daran. daß ich Augen habe. Wer unaufhor j sich schenken sie mir Schönheit und E5l2i, unaufhörlich schütze ich sie ganz instinktiv, und wenn ich an sie denke, so bin ich froh. Nein, baö Bild ist falsch. Denn lieber noch als meine . Llugen habe ich Dich, Marianne!' Sie waren weitn gegangen, unbe kümmert um die Welt wie zwei Kinder. Arm vt Arm und zugleich Hand in Hand. ' Wieder nach einer Weile sagte Ma rianne: .der boch bist Du nicht froh. - List Du ehrgeizig geworden ?" .Geworden?" fragte er lächelnd. .Gewesen. Wie ich zwölf Jahre alt war. Berge wollte ich versetzen, Mo narien stürzen und vernichten, oder wenigstens die Welt verbessern. Ich bin längst nicht mehr ehrgeizig. Als Student, im. Hörsaal und in der Kneipe, da habe ich verglichen. Ich ge höre zum Mittelaut. Nein. Marianne. dak versiehe ich besser, und Du wirst mich auch schon lud behalten als Mit, telgut. Im bin kein hervorragender Mensch. Ich will weiter nichts, als zu dem großen Bau in Steinchen beige kragen haben. Wma es den Bau überhaupt gibt. DaZ ist die große Illusion des ManneS. daß er bauen mochte. Maurer mochten wrr alle sein, Freimaurer; , aber faule Maurer, sind wir. Wenn ich meine Arbeit, Du weißt ja. die statistische Geschichte, vol lendet haben werde, dann müssen erst ern paar hundert ehrliche Menschen in ganz Europa dieselbe Arbeit noch env mal thun, und Millionen Knechte müs, sen um Hilfe schreien, bevor wir öun dert zusammen einen kleinen Stein zum großen Bau herbeischaffen können. Ach was! Ein Sandkorn für den Mörtel. Vor jeder Ameise hätten wir uns zu schämen, wir faulen Freimau ter! . Zwei Thränen flössen feiner Gclieb len langsam die Wangen herunter. - .Du bist unglücklich, Robert. Wa3 haft Du? Kannst Du es mir nicht 1 gen? O. ich weiß, Du bist zu gut! Diese Vertheidigung regt Dich auf. die Du übernommen hast. Der arme Pole regt Dich fg auf. Seit dem Tage bist Du so." .EI mag sein.' Aber daS muß ich durchführen. DaS ist ein Hauptpunkt in meinem Programm. Ich muß den Armen helfen lernen." , ' Er zwang sich, ruhiger zu, werden, und begann ein leichteres Gespräch über Mariannen'S bevorstehende Dresdener Reise, über die schwierige Erziehung WolffS und über ihren alten Plan, sie einmal nach Dresden zu begleiten, und dort einen ganzen Tag. von Sonnen aufgang bis Mitternacht f.ei ' und glücklich mit ihr zu verbringen. " ' Achtes Kapitel. ' Mehr noch als acht Tage waren der gangen, bevor ihm bei UnterfuchungZ richt gestattete, den verstockten, Polen, der fo dringend deS .MsrdeS verdächtig war, tn semer Zelle allein aufzusuchen. Twardki erkannte -seinen Verlheidiger nicht gleich wieder, behandelte ihn dann lkber recht kordial. , ' . Er habe fchon zwei kleine Prozesse, e?eha!t, und Uüt Male recht gute Er Ehrungen mit seinen RechtZanwälten gemacht. ' DaS eine Mal zu Hause wegen einer kZzuferei, da hte sein Lddolat ihm die sinnlose TrunZenheit so schön herau! pasfirt, daß eS bei acht Tag'.n Gesang mß blieb. , WaS wußte so ein Advokat, trie viel Twardki dertrazen konnte, be vor n sinnlos betrunken war! Und tzi andere Mal in Werlin, da war eS och besser gegangen. Funduntcrschla pMT. hatte der Präsident gesazt. Ein Vaar Stiefel. Der Advokat aber drehte so lange, bis S gar kein Fund mt W2T, sondern so en Sache, die Ui?..mjr&mßtlte&'vvb firf k I IIIIIMt IlttM z Yminm Tw.... v . . ' M iywun iuui ,watBii Ivorocn. tfrti gesprochen! Er kam sich damals er denttich wie wag vor, als ob er eineMe, daille bekommen hätte, Er wußte also Bescheid und wußt, auch, was sich schickte. Er bot seinem uvvokaten den einzigen Stuhl der Zelle an. und da van TeniuS sich nicht setzte. viiev auch der Pole stehen. .Es ist ganz gut hier." sagte er leise. naq kmem razchen Blick aus die Thür. .Das freut mich," erwiderte van Zu Nlus. denn eS ist möglich, daß ,die Un terfuchungshaft lange dauern wird. EimS aber will ich Ihnen gleich sagen. wardkl. ich vaste Ihnen mit meiner Eqre dafür, daß Sie freigesprochen werden. - DaZ weiß ich, Herr Addokat. Ich werde wieder sreigej prochen werden, Bekomme ich dann etwas? .Nein, aber ich bitte, sich das ganz klar zu machen, Twardki. Ich bin von Ihrer unMuw unbedingt überzeugt und hafte Ihnen dafür, verstehen Sie mich recht, ich hafte Ihnen dafür: Sie kommen freu' Ja. ja. Herr Advokat, das wein ick. ja schon, ich bin ja auch kein Mörder nicht. Aber wegen der goldenen Ubr. da muß ich auch freigesprochen werden. Die hat Keinem gehört.' Und er erzählte feine Geschichte mit den alten Stieseln zum zweiten Mal. .Ja. Twardki, da inussen wir zu. eben, sie muzien mir die volle Wabv heit sagen, damit ich Ihnen besser bei, en rann, setzen fsvtl Twardki, so "icher ich von Ihrer Unschuld überzeugt bin, so sicher glaube ich, daß Sie die Uhr nicht geraubt, nicht gestohlen, aber auch gar nicht einmal allein gefunden haben. Saaen Sie mir ehrlich, in welcher Gesellschaft sind Sie zu der Uhr gekommen?' , Der Pole blinzelte mit den Augen. .Sie sind schlau, gnädiger Herr, Wenn ich Ihnen was sage, so sagenSie es dem Herrn Präsidenten und dann habt ihr mich. Nein, dai fällt mir nicht ein. Hier kst'S ganz gut." .Wer Mensch, nehmen Sie dochVer, nunft an. Ich bin ja Ihr Vertheil ger. EZ ist ja meine Pflicht, zu Ihren Gunsten thätig zu sein. Und wennSie nicht die volle Wahrheit sagen, so scha den Sie Ihrer Sache bei den Richtern. Wo wollen Sie denn die Uhr gefunden haben und wann? .Na, gnädiger Herr, Sie wissen ja. Aus d?m !KW iwiln ?rwSnnii unK I -vj givkjMfV JJ H.VVIIU Mktf Wilmersdorf, fg um Mitternacht." I .Auf der Straße?" ' ',' j i. .Na ja, so neben der Straße.". ..' , I .Twardki, es war stockfinster, und die Uhr lag nicht auf der Straße, wie Sie jetzt selbst sagen. Wer hat dieUhr gefunden und wo ?" Der Pole blinzelte wieder. .Herr Advokat werden Sie auch ge Witz nrchtZ... nein, ich las's nicht, Dann kriege ich doch was. Dann werde ich mi-i freigesprochen ..." So diel van Tenius sich auch be muhte, den Polen zu überreden. Twardki blieb bei feiner Weigerung. Aber auS feinem Zögern hatte d:r Rechtsanwalt, ebcnfo wie der Untersu chungsrichter die Ueberzeugung ge schöpft, daß wirklich ein andernMensch die Uhr gefunden hatte. Er schilderte dm Zlmnoch einmal die Folgen sei neä ..fieugnenl. Der Verdacht bei Mordes mutzte auf ihm sitzen bleiben. und die Haft konnte sich in's Ungewisse verlangern. .Das thut nichts, gnädiger Herr, wenn ich nur am Ende freigesprochen werde." Van TeniuS durfte für heute nicht länger bleiben. Er versprach bald wieder zu . kommen und bat den Häft ling dringend, das nächste Mal offener gegen ihn zu sein. Ob er sonst etwa? für ,hn thun konnte. Ihn freue die Vertheidigung 'fo sehr, daß er ger et wag dafür thäte. Das schon, gnädiger Herr, aber Sie Werden'S nicht thun." Stedm Sie nur! ,3ch muß mich nur fo schämen. Wissen Sie, gnädiger Herr, zu Hause - U " MJUMI1.II bin ich nämlich verheirathet. Und . . - . . I varum even yave ich ja ganz allem die Uhr gefunden. Na, und da habe ich ein Weib und zwei kleine Kinder. Das keinsie ,ft bierzebn Taqe alt, nem zu Ostern wird's fchon einen Monat alt gewesen sein. Darum ist auch mein Weib nicht mitgekommen. Und ich schicke ihnen sonst alle Vierzeh Tage Selb, Masse Geld. Wer wird ihnen jetzt Geld schicken? Das ist das Ein zige." i Wie v:el pflegten Sie nach Hause zu senden?" Na, vnadiqer Herr, wie's eben ist. Alle vierzehn Tage zwei Thakr, oder drei Thaler, oder manchmal auch fünf Thaler, wenn ich gleich geschickt hab'." .Und S.e waren ganz b:ruh:gt. wenn Ihre Frau alle vierzehn Tage ünf Thacr bekäme, so lange S der hasut sind?" Em schoneS Lachen glitt ub:r die Zuze des Polen. .TsS kann ich ja gar nicht verlas gen. Ader oann geye xq gar nicht mehr fort von hier. Gut ist'. Wir haben draußen kein fs gutes Brod." .Und a!Z eine Schande empfinden Sie'i nicht. Twardki?" .Wes,? eng ich fun'dr,ba werde! Wenn ich freigesproan werde, so gehe ich hinaus, und alle Polen zah len mir inen Korn .Hören Sie. Twardki. ich werde gute Menschen für Sie gewinnen, und ver spreche Ihnen, daß Ihre Frau alle vier zehn Tage fünf Thaler bekommen soll.- .JesuS. Maria und Joseph, gnädi gerHerr. DaS soll Ihnen Gott loh. nen. Und ich will auch vor Gericht Alle machen, wie sie wollen.' .Geben Sie mir die Adresse Ihre, Frau; Namen und Wohnort und Alles." . Da müssen Sie zu unserm Meister. gnädiger Herr. Der bat daS Alles aufgeschrieben. Katinka heißt sie, aber willen sie, das llebrkge ist AlleS so schwer aufzuschreiben. Der Meister bekommt auch immer fünf Pfennig süx das Adimisen. Ban TeniuS verlitß daS Untersu, chungsgefängniß in heiterer Stirn mung. Wenn die Familie deS Polen keinen Nachtheil hatte, wenn der Pole selbst seelisch so wenig unter demMord verdacht litt, dann' konnte sich der RechtSanwalt über den einzigen Men schen beruhigen, dem er Unrecht that. SS blieb dann nur noch der Staat üb rig. das Recht, die menschliche Gesell, schaft. Große Worte, klangvolle Worte. Aber Worte nur! Worte, die keine Nerven und kein Blut hatten, denen man nicht weh thun konnte, die keine Schmerzen litten, an denen eine Sünde zu begehen gar nicht möglich war. Z)a: Jüsenn van 2en,uS m fei. nem großen französisch-deutschen Wör I terbuch irgendwo einen Riß machte. Worte auseinander riß, wen schädigte er? Wer schrie auf? Mit Worten wollte er fchon fertig werden. Vor Worten fürchtete er, sich s, wenig wie vor anderen Geipen lern. Am nächsten Sonntag wanderte dan TeniuS nacb dem Grunewald binauö, an die Arbeitsstätte der Wasserpolaken. Dort wollte er den Meister aufsuchen. der Frau ihr Geld mitn lassen, ein I Alibi nachzuweisen suchen und neben bet über TwarbkrS Frkedenauer Bezie I hungen Nachrichten sammeln. Er fuhr I v:s zum BaynHof HalenZ uns uqtt dann d unfertigen Straßen der B:l. lencolonie hin und her ab, bis er sich nach einer halben Stunde auf den rich tigen Weg weisen lassen mußte. CrwaS absntS von den grdneien kratzen der Kolonie waren die poln schen Arbeiter jetzt daran, drüben nicht weit don der Grunewald-Bahn einen der Fenvk, wie die kleinen Moräste hier heißen, zu einem See suszugraben. Van Tenius war nicht der Einzige, der die interessante Arbeitsstätte aufsuchte. Wo von der Bahnstrecke ein kleiner steiler Abhang zum Sumpf hinunter führte, da hatten sich die Polin etwa zwanzia Erdbütten tTtifäti. fiafi; V V O 7 " --.- W 1 moosbewachsene Kieferstämme schlössen daS , Terrain nach Westen ab. Der Waldbodea war, mit orjähr:g:m der, gllbtem Windhafer und mit kleinbläit rigem Crdbeerkraut bedeckt. Dicht am Ufer des künftigen Sees zogen sich die Hütten oder Höhlen hin. Ein paar Pfosten waren überall in die Erde ge trieben. Von Reisig und dünnen Stanqen war nothdürftig ein Dach her gestellt. Und daS Ganze war - mit Lehm, Sand und Sumpftorf über schüttet, wie eS die Leute ebkn zur Hand hatten. Es war kurz kor zwölf Uhr, und d?e Polen bereiteten ihr Mittczsessen. Vor jeder der Höhlen war im Freien durch zwei lose Ziegelsteine ein Heerd errich tet, und da kochten ub:r prasselnden Reijigfeuern in Töpfen und Kesseln die fL"l Elim1 ?Ä"..rumI einige der starken fröhlichen Weiber mit rothen Kovnuchern und weißen Schur zen sonntaglich geputzt. Das Sonnenlicht lag warm und stm über der Waldeinssnikelt, die ernsten Kiefern starrten rubig mit ihren dank len Wipfeln in den blauenHimmel, kein Lüftchen rührte sich, und' so eng be grenzten die kleinen Anhöhen daS seit same Bild, daß man sich fern von jedem städtischen Anwesen hat'.c fühlen kon nen, wenn nicht don Zeit zu Zeit Eisen bahnzüge dröhnend über die nahen Schienen gerollt wären und wenn nicht neugierige Berliner zahlreich genug den Weg hierher gefunden hätten. Die einen radaulusiig mit schlechten Witzen, oie oa uns oorr von om mnsernoen - . I ...., . I V mm ooer un laiyig erwwcrr fHl":n' " 's :VTU Tii-ritr 4 iv 5Hrhitt Rif- i '"'X " "" whi .h w v wutjtuwt ' (Joriizung folgt.) Sehr wahrscheinlich. Dichterling: Bor einigen Tagen wur de ich von einem Straßenräuber über fnflfn (5r nnfirn mir l!fir mnrifmrrni naie und was ich sonst an Werthsachen " -"; r- ..w - I bei mir trug. 5 ulekt blieb mir nickts als mein letzter Band Gedichte. Ich bat ihn sehr, mir diesen wenigstens zu lassen, aber kaum hatte er die erste Seite durchgehen, als er ausrief: .Nehmen ie alle Ihre Werthsachen zurück ich behalte den Band &t dichte?" Schnell fertig. Nun. Herr Weinbierl, Sie waren ja auch hier zum Besuch der AuZftellung! Wie hat sie Ihnen denn gefallen? .Ja missen bit, als ich angekommen bin, hab' ich mir gar Nicht au-gekannt: dann lzab' ich eine alte Frau gefragt, wo die Abstellung ist; die hat's auch nicht ge mit: Nun hat,' ich mir gedacht, du suchst nicht lang 'rum, finden thust du sie doch nicht, bin dann in ein Wirths bauS gegangen und am Lbend wieder teirnaefshren." Spiritistcn-Koooklltion. Bon Paul Heinrich. ' BiZ ich an der Spiritisten-Kon vcntion teilnahm, war meine ßcirni nis vom weiten 9lciü der Geister ei. nigermaßen beschränkt, unsicher und lückenhaft. Ich hatte einmal einer Teufelsbeschwörung beigewohnt; daS war Ende März vorigen Jahres in Chicago. TamalS tobte Äilly un day in einem Tabernakel, den ihm die reformbedurmaen Bewohner oer Stadt am User des 'ichigan-Sces erbaut hatten. Eines TagcS stattete ich dem Tabernakel einen Äesuch ab, und dabei hatte ich Gelegenheit. Bill, alZ Teusclsbeschworer zu be wundern. Tcr teiiipcranicntvolle Gottet-niann mußte wohl über die erfolgreiche 'Werbetätigkeit des Bo sen in Zorn geraten sein. Er schimpjte und tobte in den unflätig stcn Ausdrücken,- wie ein , nun eben wie ein Evangelist, und Zchlieb Ich forderte er Satan offen ziiin Swcikanipf heraus. ES war eine gräi). liche Szene, nur stunden die Haare zu Berge. Lwei-, oreimai rvicoer. liolte der nnvaltige Gottcs,lrelter seine Herausforderung; mit dröh ncnder ettnmte rief er sie tn den Schwefelpfuhl hinab, der sich da un tcn irgendwo befindet. In starrem Entsetzen harrte die vieltausendköp sige Menge auf die Ankiiiijt des (qöu leiifürften. Meinen Sie, er wäre gekommen? Fiel ihm gar nicht ein. Er hatte Angst, der Feigling; er wagte es einfach nicht, sich mit dem ftirchtbarm Billy in einen Kamps einzulassen. Selbstverständlich l,atte er Angjt, samt wäre er doch gekom men. . Trotz dieses Sieges des guten Billy über den bösen Feind empfand ich das negative Ergebnis dieier Be Zchwörnng immer als eine Enttäu schling. Ich war daher gespannter Erwartung voll, als ich mich zum Besuch der Spiritisten.5ionuentiozt ii Eedar Psint entschloß. Es war die Konvention der Spiritisten von Ohio; sie dauerte vier Tage. Tie Erledigung der Geschäfte nahm nur kurze Zeit in Anspruch: das Pro gramm veirano lianpliaazllch am Bortrögen und spiritistischen Vor jührungen. Für die letzteren hatte sich daS Komitee John later ver, airieveu. tue 3tat Uoyn , wie er ich gern nennen hott, das Chain pioii'Äediiim der &cU, later , ui ein,, ziemlich großer Mann mit grauem Haar, grauen. Lchnurrbart und gesunder rötlicher Gejichtsfarbe. Er tiit absolut nichts geisterhaftes oder ätherisches an sich; man tonnte lyn eher sur einen Grocer vom Lande halten. Aber daß er ein charfer Beobachter ist. sieht man auf der Stelle. Hinter den Brillengläsern hervor blicken die Augen scharf und lebhaft in die Welt, und wenn Slater auch Stun den lang fast teilnahmslüs auf der Plattform sitzen sann, so v-nvandelt er sich sofort in einen hochgradig ner vösen, sensitiven und teiiiperrnnent- tollen Menschen, sobald er zu .ar beiten" beginnt. ' ' Er sangt gewöhnlich daniit an. P h Er reistt das aaine Vnblikum ber. daß er seinen Ziihorem eine un Er reiht das ganze Publikum her unter und verfehlt dabei nicht, den Leuten klar zu machen, das; er, der große John Slater, sich da,zu her beiläszt, ihre blödsinnigen Fragen zu beantworten und in ihrem Interesse mit dem Geisterreich in Berbindunz zu treten. Jeder Bemcher der Konvention hat das Recht, Fragen zu stellen Man schreibt diese auf einen Zettel, den man in einen Briefumschlaa steckt und beim Betreten des Saales an der Tür abgibt. Slater beant wortet keineswegs alle Fragen. Ab und zu erklär. ,c: ,&'itM eine der aloernen Fragen". . Ritsch, Ratsch wird der Zettel aerri en und n den . " V ""' apierkorb geworfen. Slater gibt die Botschaften ans . " ' 1 Dem Geisterreich mit geradezu fabel haftec , Geschwindigkeit. MeistenZ nimmt er irgend einen Briesum schlag vom Tisch, verliest den Na men oder die Initialen des Frage, stellers, soröert diesen auf .sich zu er Heden und beantwortet dann die rage, ohne diese gelesen zi, haben. (.;; . ... . V... '!.... '""' s nn mn umma luu u üie "cn3e i0UI vor ww er gänzt seine Antwort. Selbswer stündlich sind die Fragen manchmal so einfach, daß jeder intelligente Mensch sie ohne Schwierigkeit beant warten kann. In anderen Fällen lässt sich die Nichtigkeit der Antwort nicht feststellen. Indessen gibt Sla tcr auch Botschaften, die tatsächlich cn das Wunderbare grenzen. So erklärte er einer deutschen Jü. ein, das; ihre siimtlichen Geschwister m Teutschland noch am Leben seien. Aber damit nicht genug, zählte er die Zameq ,der sämtlichen Gefäjrraster, es waren acht an der Zah., auf. Er teilte der Fragestellerin mit, dasz sie selbst nach der (Zrosmiutter benannt jei, und all diese Angaben würden don der Frau o!Z vollkeuimen kor rekt bezeichnet. ', Slater machte Angaben liber Er eignisfe im Leben der Letlte, die sich vor vielen Jahren zugetragen hat tm, über Schicksale ihrer Verwand tcn. die er beim Namen nannte, und zwar oft genug Aornam.' und Fa milienname, 'obwohl ihm diese nach menschlicher Berechnung unmöglich bekannt sein konnten. Da5 betont er denn auch sehr nachdriickiich, in denl cr jedesinal, wenn er seine Aus, lunft gegeben hat, die betreffende Person fragt: 'ölenne ich Sie? Habe ich - Sie jemals vorher gesehen? Konnte ich das möglicherweise wi sen?" : Selbstverständlich lautet die Antwort in icdem Falle Nem!, , Ob man nun an Spiritismus glaubt oder nicht, man muß zugv den, dan die Llusknnfte John Sla ters vielfach derartig find ,daß man die litivirkung übernatürlicher cträfte garnicht von der Hanö weisen kann. Trotz alledem kommen einem wie der Bedenken, wenn man sieht, dasz der grolze John sich in der Person des vlelgeivanoten Charley einen Ässisteillen zugelegt hat. Charley ist nämlich kein anderer als Charles Ender, früher ein proienioneller !Ka gier und allen Tarnen und Herreu vom Bariete wohl bekannt als einer der besten seiner Zunft, Man fragt nch unwillkürlich .Warum hat Sla ter die Hilfe dieses professionellen anberknn'ilers nötig, wenn ihm die Genier alles zutragen, was er wis sen wlllk" Und Charley ist Slaters iinzertremilichei, Begleiter. Er ist es, der die Briepimichlagc mit den Fcc,. Gen entgegennimmt, er überbringt ie seinem grosien Geister, er beivegt sich fortwährend im Publikum, nnc wenn Slater einmal einen Frageslel' Irr, der besonders klein ist, oder sich nicht von seinem Sitze erhebt, nicht finden kann, so macht Charley ihn mit einer Handbewegung oder ein ;aar Worten ans den betreffenden ausmerksam. Ta' alles kann , ja ganz'harnllos sein. Es sann aber auch alles seinen tieferen Sinn ha den, der dem Publiknm verborgen bleibt. Man hat i:. Exempel von Beispielen. "Bon der ungeheure:, Ausbreitung deö Spiritismus machen sich Leute, die der Beilegung sern stehen, kann, einen rechten Begrijs. Es gibt heute fast in allen größeren Stäoten Spi nliftengemeinoen, die regeliiiäfng klljungeik veranziallen. In vielen Fällen snngiert der Pastor oder die Pastorin gleichzeitig als Medium. Tie Spiritislen yabei, zwei Zeit'da der Kaiser ihn sichtlich bevorzugte jchriften von nationaler Berbreitnng. I ""d nur durchihn mit dem Zaren Len Peogreiiwe Thwker", heraus gegebei, von Fräl, Caloivalader in Chicago,' und den National Spin tuulift",' heraliögegeben 'von Tr, George B. Warite, oem Nalianalprä. side,iten der Spiritisten. Aufzer Ler Konvention halten die ' Spiritisten Ohio in diesem Jahre nicht iveniger als drei sogenannte Camps oder Sommerlaaer ab. ma sie mährmh ivr iiciiv.i hru-it zs..... lommen, um im) gegenwartig ,m r . I Glauben zu ' starten. Tas Haupt quartier der Spiritisten aber ist Lil lyöale in der Nahe von Tunkirk im Staate Neio Dort. Hier strömen im Juli und August alle wohlhabenden p, muten des ganzen Landes zu summen. Medien von Ruf , jinden sich ein, und fogarohn Slater weilt sast während der ganzen Saison ln vmyoaie. Troß alledem scheint es, als ob dem Spiritismus kein dauernder Bestand l'Clchteüen ist. .Es fehlen ihm näm lich zivet Elemente zu einer erfolg, reichen Entwicklung, erstens das Dogma und zweitens die Disziplin. In Glaubensfachen find die Spiritt stei, sehr weitherzig, sie gestatten il. ren Anhängern sich ihre eigene Ne ligion zurecht zu, machen, llnd das ist bekanntlich ein Fehler, denn da! Volk hat gern ganz konkrete GIau benssäye, Dogmen, die auf, alle Fra gen Aiiuvort geben.' Wie diese Ant. Worten lauten, darauf kommt es we niger an. llnd dann der Mangel an Tiszi plin, das ist auch ein schwacher Punkt. Tie Mdien sind alle aus inander eifersüchtig, sie reifzen sich kc,gem.eitig nach Noter. herunter, und das mujz natürlich .der guten a;e Det den Glaubigen schaden. Als ich diese Jden 'eine? spiriti. jiijch veranlagten Freundin mitge teilt hatte, entggnete sie: In der Theorie haben Sie recht, in der Praxis aber nicht. Sie über, sehen, daß die Spiritisten sich in drei UlasZen scheiden, .iänüich erstens solche, die felsenfest und ehrlich an een Spiritismus glauben, zweitens jene, die die ganzis Geschichte für e-nen Ulk oder einen Zeitvertreib halten und die Sitzungen und Eamps um purer Langeweile beslichen, und rriltens die große Schar der Lauen, Zweifler und Gleichgültigen, die sich u keiner entschiedenen Stellungnah me durchringen können oder wollen. Tie erste blasse ist numerisch om sl,ächften, und, die beiden anderen lUaisen in eine straffe Organisation hineinzupressen und ihnen genau sti pulietteGIaubensdognten vorschreiben ?,u wollen, wäre sehr unklug, weil es sch einfach nicht durchführen labt Cis würde der vierten lcste, den 'orrroizsrcdnern, Pastoren und Me dien den weitaus größten Teil ihrcsj Einkommens entziehen, denn, wie' Sie wissen, lassen diese sich für ihre vortrage und ihre Botschaften 'auS ter Geisterwelt recht anständig bezah len.' : - - - Da ich einer Dame grundsätzlich niemals widerspreche, so kam unsere Debatte damit zu Ende. Wir Wandel ten nach dem Ratskeller. DaS ganze ungeheure Lokal, fu recht geschaffen für eine 'feuchtfröhliche Sitzung in bierfideler Nädaustiinmung lag ver ödet. Wir ,nippten an unserem Nearbier und kehrten bald in die Konventionöhalle zurück. Hier ver kündigte John Slater gerade eine Botschaft, die er von Carrie Nation aus dem tteisierreich erhalten hatte. Carrie beglückwünscht Ohio zur Ein führung der Prohibition und, sagte o,e Morgenröte cmcs goldenen Zeit alterS voraus. . . Das ärgerte uns nun ganz gewa tig; wir gingen hinaus an den B& destrand. Er war sast ganz verödet. denn das Wetter war kühl und st misch. Die See ging hoch, und zor nig knurrend sprangen die weißkäm migen Wogen ans Ufer. Der ewige Postillon. Merkwürdige Laufbahn eine russischen Leutnants. ewigen Postillon" zwischen Paris und Petersburg , hat Josef o Äaistre den Obersten Alerander Iwanowitsch Tschernischew genannt, der in den Verhandlungen zwischen Napoleon und dem Zaren Alezander in den Jahren im bis 1812 eine bedeutende Rolle spielte. Aus den bisher veröffentlichten Berichten, die dieser Liebling des Franzosenkaisers an feinen Herrn sandte, entwirft Ar thur Chuquct m ber Mttnie" ein fesselndes Bild von Napoleon und den ihn umgebenden BerhältnisM jener kritl chen Zeit. Unter allden russischen Offizieren, die beim'teri rcichischen Fcldzug von WÜ'J i'Ä,Ge olge des iiai ers waren, war der einzige, ocr seine Aufmerlsamke, und Sympathie erregte, der junge Tschernischew, den daraufhin der Zar 1810 als Militärbevollmächtig ten nach Paris sandte. Ter ele gante, liebenswürdige und ritterlich kecke Russe, eine vollendete Tiploma tenerscheinung, wurde nicht nur der Held der französischen -Salons und der verhätschelte Liebling der grauen, sondern er war nach einem Wort Savarys eine kleine Macht", verhandelte. So trug cr denn di plmnatische Sendungen hin und her und hatte ' längere Unterredungen mit Napoleon, übev die er in seinen Briefen ausführlich Bericht - erstat t:h . ' '.; ' Napoleon gefiel' sich in der ersten Hälfte des Jahres 1811 noch darin, den Zaren als fernen treuen Bruder imö ervunoelen zu varachien, Aber die strenge Sperre, die in l?irissrX' nnnfty Rubland gegen französische Waren durchgeführt wurde, krankte ihn sehr. Ich bin immer der erste Freund und intime Verbündete Ihres Herrn", sagte er zu Tscherni schew; wir müssen zusammen han dein und vereint marschieren; ich kann in ein?nt Kampse gegen Rufe land, das über ungeheure Mittel und tapfere, für ihren Herd cnt schloffen fechtende Sosdaten besitzt, nur Schläge bekommen. Aber der nichtet ihr alle Waren, die aus Frankreich kommen? .Ich vernichte die Waren Englands, weil ich mit diesem Lande einen Krieg auf Leben und Tod führe. Sie aber tun mir damit die größte Beleidigung an und, um Gleiches mit Gleichem zu vergelten, habe ich Befehl gegeben. alles zu vernichten, waZ aus Ruft land kommt. Wahrlich, das ist ein reizendes Bündnis und eine sehr wohlvegrundete Freundschaft!" Tas, was Rustland fürchtete, war die Wiederherstellung Polens, und über desen Punkt suchte der Kaiser den jungen Colonet gehörig auszu holen. Er nahm ihn beim Ohr. was, wie Tschernischew schreibt, ne große Liebkosung" ist, und sagte: Also reden wir als zwei Soldaten von der Leber weg miteinander, ohne diplomatischen Hinterhalt." Und als er trotzdem nichts aus ihm herambekommt, nimmt er ihn wie der beim Ohr und zieht kräftig dar an. Immer wieder versichert er, er wolle keinen Krieg mit Rußland, und doch ist Tschernischew der An ficht,, daß er fchon im Herbst 1811 losgeschlagen hätte, wenn er sich nicht an Pullusk erinnert hätte und fürchtete, seine Infanterie zu ermu den und feine Kavallerie aufzurei den in dem furchtbaren Schmutz von Polen". Einen grimmen Feind hatte der rusnzche Oberst an dem Polizeiminister Savary, der wohl auch persönliche Gründe zu diesem Hast hatte, denn Tschernischew mach te seiner Gattin, der Herzogin von Rovigo, sehr den Hof. Es gelang Savary schließlich, nachdem der Oberst zunächst noch längere Zeit die unbedingte Gunst des Kaiserö genossen, ihn alZ gesährlichen Spion zu verdächtigen. Am 25. Februar 1812 kiatte Tschernischew seine Abschiedsandimz und wurde mit einer volitiichen Mission don PariS fortgeschickt, um dahin erst nach dem Sturz deS Kai serö zurückzukehren. Die Jnforma tionen und Ratschläge, die Tscherni schew seinem Zaren übermittelte, find für die Gestaltung der Zukunst ' von Bedeutung gewesen. Auf seine Berichte hin rüstete Alerander und machte sich zum Kriege bereit, der trotz aller gegenteiligen Versichern gen Napoleons unvermeidlich schien. Der Oberst ist auch bereits 1811 der Ansicht, dasz die Russen den Krieg n die Länge ziehen, eine grobe Schlacht zunächst vermeiden und Na poleon durch lange Märsche schwä chen und verwirren müstten. .So handeln, heißt den Korsen verwir ren, sein System vernichten, seine OperationSpläne zerstören." Der Zar werde allein stehen gegen den Unterdrücker der Welt", aber er werde der Retter und Held ganz Europas sein. -Besonders mußten den russischen Kaiser die Mitteilun gen über die Unzufriedenheit am Hofe und die Mißstimmung in Frankreich interessieren. Ter Krieg gegen Spanien ist äußerst unpopu lär; er' hat den Glauben an die lln besiegbarkeit der französischen Was sen erschüttert. Wir haben unsers Feinde kämpsen gelehrt", sagten die aus Spanien zurückkommenden Of fiziere, und sie zeigen sich ihrer Lehrmeister würdig. Eine' starke Opposition machte sich in Paris gel tend. Tas Volk ist erbittert wegen der Teuerung, der Konskriptionen, wegen deS Mangels an Arbeit. In der Umgebung Napoleons selbst find zahlreiche Gegner feiner Politik, die ihn nicht verraten, aber vor den Aufwallungen feiner Leidenschaft be schützen" wollen. So tritt aus diesen Berichten Na poleons Gestalt bereits etwas iso liert und bedroht hervor, doch in vollster Lebendigkeit. Tschernischew zeigt uns den Kaiser, bald mit einer Miene von Güte und Jovialität, bald unfähig, seine Eindrücke zu verbergen, mit großen Schritten den Raum durchmessend, mit Leiden schaft sprechend, dann wieder in ab sichtlichem Stillschweigen. Sein Ehrgeiz ist unermeßlich. Er hat nur ein Ziel, die Herrschaft über Europa, und .er duldet keinen an deren Willen als den seinen. Es lohnt nicht der Mühe, zu regieren", sagte er einmal zu Tschernischew, wenn man nicht die Lande frei hat. Bernadotte zum Beispiel wird der Sklave seines Volkes sein... Ich aber kenne die Franzosen, meine Maßregeln sind getrosfen, und ich werde sie stets marschieren lassen mit dem Rufe: Es lebe der 5kaiscrl" Er will mit Gewalt und durch Ge walt herrschen: er ist düsterer und mißtrauischer als , je; alle. Welt fürchtet' ihn: keiner wagt, vor ihm ret zu sprechen: keiner liebt ?yn. Man weiß wohl, daß es, solange er ebt, kein Gluck und keine ruhige Ordnung $eben wird: aber man empfindet auch, wie Tschernischew als ein Wort Murats mitteilt, daß eine einzige Niederlage ihm Krone und Leben kosten würde. Ter Tistclfalter. Große Wanderzlige im Rheintal ie,i achtet. Der Tistclfalter, ein buntaefärbter f Taaickmetterlina. bat die Eiapn. , tümlichkeit, zuzeiten in ungeheure, t nach Millionen zählenden Schwärs' men, große Wanderzllge über weit, Landstrecken zu unternehmen. Eink olcher Wanderzua wurde im Ma dieses Jahres im Ehurer-Nbeint beobachtet. Herr Direktor Han5,, Thoman von der landwirtschaftlichen Schule Plantahof bei Landquart berichtet darüber ,m neuesten Hest des .Bunöneri chen Monatsblattes" und versucht dabei in interessanter NZk fZr J,u.i i. ri.tr v ... I 43cijc nie U)ujjug uct Jllyt oer Falter jenes Heerxua.es. der über I zehn Tage lang andauerte. In der Minute kamen da nach seinen An gaben vurchichmttllch 20 Tiztelfalter gegen die 30 Meter breite Front des Plantahofes geflogen. Daraus be rechnet Thoman für die aame ZJä Kilometer vretre Zuuioyie, über bis l sich der Wanderzug gleichmäßig aus t dehnte, 140,000 Distelfalter in dcr ! Stunde. Tie tägliche Fluadauer ',it 7i fi?fl,Srt v. ,i . u u . . j.iS: n ""vni utiatiiuiiuuKii, jnuaji das im Tag über eine Million und für die 1012 Tage, vom 7. bis 19. Mai. über zehn Millionen Distel salter. Und alle kamen in 'rasenden, Fluge nordwärts geflogen, und zwar nur wenige Meter über dem Erd bodcn. so daß sie bor dem Haüfg. em sie nach rechts und links aus weichen mußten, ziemlich genau aik ."t.1L . V ...,. " juyu uetücn tonnten. Schon der alte Brchm, in dem jetzt von Richard HeymonS neu bmrbeiteten Bande über Vierfüßler, Insekten und Spinnen, erwähnt diese eigentümlichen Wanderzuge des TiftelfalterZ, der hier als ein Aller Weltbürger" bezeichnet wird, weil er, mit Ausnahme von Südamerika und einigen Jnselaruvvn. auf akln Teilen der Erde, im hohen Norden wie m den Tropen, vorkomme. S i e d a r f sich über einen neuen Hut oder ein ncueö Kleid freuen, wie ein kleines Mädchen über feine vuppe, ohne vag eZ jemand ein fallen würde, si für kindisch m bal ten. '., ( . s "i-Ä.- v,' -7''?M?W? iZZZSWÜ'MVV