Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, August 29, 1919, Peace Edition, Image 27

Below is the OCR text representation for this newspapers page. It is also available as plain text as well as XML.

    Tägliche Omaha Tribüne
At! llUllvM.
Novellette do Guido Lutrell.
"? icfifie Marianne!
Für deinen Brics biclcn DanI,
liebes Herz. Heute darsst du aber
diese Zeilen mir lesen, wenn dein
Mann aiifecr Sehnzeite ist; er dars
leine Ahnung davon haben, was ich
dir schreibe, lernst würde er es in den
nächsten fünf Mnuteil meinem Vru
der mitteilen, na und bann wehe
mir. Also ansgepakt, ich brenne vor
Ungeduld, dir niein Abenteuer zu er
zählen.
Ich bin jetzt 21 Jahre alt, ,md
man konnte mich bisher beruhigt al
lein durch die Straßen gehen lassen.
Stte ist's mir eingcjalleii, geleitet
nach HauS gehen zu wollen. Bis'
gestern. Ich war sür den Nachmit
tag bei Stcttcnö eingeladen, eZ war
sehr lustig. Als ich endlich wegging,
siel mir ein, ich könnte mcinz be
stellten Noten abholen. Ich ging
""clso in die Musikalienhandlung,
bekam die Noten und schleuderte alt
ich sie bezahlte, mein Notizbuch aus
dem Handtäschchen heraus, denn
kaum war ich einige Schritte vom
Geschäfte entfernt, als ich Gnädi
ges Fräulein!" rufen hörte, aus daZ
ich selbstredend nicht reagierte. Als
ber knapp neben mir jemand sagte:
Pardon, Gnädigste, haben Sie die
ses Büchlein verloren?" mußte ich
doch ausblicken. Eigentlich sah ich
zuerst auf niein N'otizbuch und nach
einem Ja, danke sehr" auf den red
lichen Finder. Und da, Marianne,
da sah ich ein paar graue Augen,
graue, entzückend graue Augen, die
ich nie niehr vergessen werde, nie
mehr vergessen kann. Er verbeug
te sich tadellos, und ich empfand.
das; ich es mit einein Gentleman
zu tun hatte,
Würden Sie gestatten, gnädiges
Fräulein, Sie zu begleiten und Jh
nen dieses Paket zu tragen?"
Und ich, Marianne, ich nickte auf'
munternd. Er stellte sich vor, ich
Izabe aber keine Ahnung, wie er
1 . i I - i . s" I . MUH . M A..
4jmi, iuj mupic uii i'.ul imiuvi
tmeder ansehen. Wir gingen sehr
langsam, wie alte Bekannte, vlau
derten von diesem und jenem, . er
sprach so lieb mit mir, und ich, es
ist ganz unglaublich, ich dachte gar
nicht daran, meinen gewohnten Ton
anzuschlagen. Ta plötzlich erinnert
ich mich an Tante Lottens Frösche
und ich sagte zu meinem Begleiter:
Jetzt können Sie mir noch eine
Froschfamilie kaufen helfen.
-Eme-Frofchfamilie?" fragte ' er
ganz ersiauM.
Ja," lachte ich, ich Habs näm
lich eine Tante, sie ist bloß fünf
Jahre älter als ich und die muß
ab und zu etwas geärgert werden
durch allerlei Ueberraschungen, Und
da sie Frösche so sehr liebt... Sie
sehen also, was sür eine aufmerksa
me Nichte ich bin."
Fünf dieser lieben Tierchen haben
wir erobert und sind dann wieder
, langsam, ?m Gespräche verliest, tocl
Hergegangen. Ich sah und hörte nur
-1... cta j i : .1. l- k. ix. ,
-i-u fiutfiiiv wmvv m; uuza)
den Grujz eines Freundes meines
ivi ... . t. a ' . v n;i .tt! .r. 'i.
ruoers in oie Wirinazieir zuruc
persetzt. Mein Gott, wenn der jetzt
fälne oder hie ffiarnn oder finftel"
. ' ' . i . ..... .
äyreauqi viue yaue xaj ne vergez
?. Wir waren ja auch schon nahe
; unserer Wohnung. Ich ersuchte
i Herrn, jetzt nicht weiter mehr
zugehen, und da kam plötzlich
. 5 alte Uebermut über mich, und
S hatte den tollen Einfall, ihm
,- H sagen, es erwarte mich nämlich
Vr in der Nähe mein Mann.
HJm nächsten AugeMicke bereute
aber zaion, es ge agi zu yaoen
,: ward ganz bleich, und erst nach
Zier Weile überreichte er mir rn.
H Noten und sagte tonlos: .Dann
! itschuldigen Sie, gnädige Frau,
'ib ich Sie so lange' belästigt ha.
?zJch brachte kein Wort hervor, so
:.schrocken war ich über den Ein
k zuck, den meine Worte auf ihn
" z macht hatten, und als ich aufsah,
x mein Begleiter verschwunden.
, ; Idj Gott, Marianne, lach' mich
' r p. aus, nenne mich das albernste
.. schöpf der Erde, aber ich muß
während an ihn denken. Ich
iuß schließen, da das Mädchen zuin
ywiiöi'iicn ruil uns Papa reine
4npuklltlichkölt duldet.
'
f 11
einzige Marianne!
I Als ich gestern zu Bett ging, niuk'
,, ich mich tüchtig ausweinen. Plötz
h hörte ich XucJ, quak". Mein
.o'tt, die Frösche, die hatte ich ganz
'i 'rgessen. Tas Gequa! will kein En
' p nehmen, da fallt mir Bruder To
in, ihin bringe ich sie. Ich hänge
,ilo meine Tecke um und klopfe
'iNj jajuaneni june ä.ux.
I To, bist du noch wach?,
' .Ja, Was willst du denn noch so
Yävr
Ich trete ein, To sieht mich sehr
VrAaiftit an. Na, erlaub' mal, in
Mem Aufzug. Else, was ist denn
M?"
.Bitt, lasse deine Schreibereien
fünf Minuten ruhen und hilf
Elsa.
1
!mir Fliegen fangen!" Dabei stelle ich
ihm das GlaS mn den Fröschen aus
seinen Schreibtisch. Und ich vergesse
sür einen Augenblick ganz und gar
meinen Schmerz. To sieht mich im
mer an, endlich sagt er: .Sag' mal,
Mädel, warum hast du denn ge
weint? Doch nicht atis lauter Mit
leid mit den Fröschen, dak du nicht
genügend Fliegen für sie istreiben
konntest?"
Warum mußte er mich wieder
daran erinnern? Da packt'S mich
wieder und die Tranen stürzen von
neuem aus den Augen.
Ach, To," schluchzte ich, ich kann
t5 dir nicht sagen!"
To ist ganz bestürzt. Er nimmt
meinen Kopst mit beiden Händen
und sucht mich zu beruhigen.
Aber, Elfe, wasist dir denn ge
schehen?" Er streichelt mir die Wan
gen. Weine doch nicht mehr...,
Marsch auf dein Zimmer l"
Denn, daß aus mir nicht' heraus
zubringen war, durfte ihm fo ziem
lich klar geworden sein. Nun drehte
er mir den Rücken lind kommandier
te noch einmal: Ins Bett! Eins,
zwei, drei!"
Ich gehorchte.
Heute morgens fragte To: Ja,
sag', was hat denn das gestern hei
ßen sollen, Else?"
O, nicht, To, frage nicht, bitte,
To, frage nicht!" und meine Augen
füllten sich wieder mit Tränen.
Zum Glück kamen eben Mama
rnd Tante Lotte ins Speisezimmer
und To summte, indem er sich der
beugte: Die Tamcn, die lieblichen
Damen ..."
ApropoS, Elfe, hast du Lotte
dein Geschenk schon überreicht?"
Ach. laß doch. To,", sagte ich: ich
war jetzt gar nicht in der Stirn
mung. ,,O, bitte, bitte, bemühe dich
nicht, ich hole es schon," und fort
war er. ?
Als er nach einer Weile zurückge
kehrt war, stellte er sür Tante Lolt?
eine Bonbonniere mq den Tisch. Lot
te sah uns etwas mißtrauisch an:
Kinder, treibt ihr keinen Ulk?
Kann ich mich auf euch verlassen?"
Todsicher, Lottchen, todsicher,"
sagte Ta und zündete sich inzwischen
eine Zigarette an.
Lotte öffnete also die Schachtel.
Patsch, sprang der erste Frosch her
aus und hüpfte lustig davon zwi
schen Tassen und Gebäckkorb dann
folgten die anderen. Lotte schrie wie
am Spieß.
Ich saß teunahmSlos da, diesmal
machte mir das Ganze keinen Spaß.
Mama sagte tiefernst, obzwar es
um ihre Mundwinkel zuckte: To,
solche Späße verbitte ich mir ein sür
allemal, horst du? ' ' "
Erlaube,.' Mama, wende dich an
deine Tochter I"
Und ich suchte ganz zerknirscht die
kleinen Ausreißer zusammen, trage
sie hinaus und setze sie wieder ln
ihr Glas. Verzeih', daß ich diesen
Unsinn schreibe, aber wenigstens
zerstreue ich mich etwas. Sonst wei
len meine Gedanken nur bei . . ihm.
Else.
III.
Liebstes Herz!
O, Marianne, ich bin noch so in
Aufregung, daß es mir fast unmög
lich ist, einen kkären Gedanken zu
fassen. Ich fitze in Tos Zimmer
und träume von jenem. Mein
Bruder spielt Klavier. Da bringt
ihm Karl eine Visitenkarte. To
springt auf!
Ah, famoö. .. ich lasse bitten l"
Du bekommst Besuch?"' frage
ich, da mache ich mich unsichtbar."
?!ein, nein, du mußt bleiben, El
se, eine Sommerbekanntschast, ich
habe euch doch schon viel von ihm
erzählt, Else mach' ein schönes Ge
ficht! und dabei blinzelt er mich sehr
vergnügt an.
Gott, wie egal mir das alles jetzt
war! Aber ich konnte wirklich nicht
mehr gut fortgehen, da im nächsten
Augenblick schon die Tür aufging.
Ach, Marianne, ich dachte, öaö
Herz bleibt mir stehen, aber auch er
wurde über die unerwartete Vegeg
nung einen Moment lang zur Salz
säule, saßte sich jedoch rasch, und es
erfolgte dann eine herzliche Begrü
ßung zwischen To und ihm.
Ich horte dann, wie er sagte:
Deine Frau?"
Gott sei Tank, nein." lachte To.
bloß meine Schwester."
Herr v. Sternberg I"
Es ist mir ein Vergnügen, gna
dige Frau wieder zu schon . . .
Waaas, xnc kennt euch? Aber da
bist du jedenfalls im Irrtum, mei
ne Schwester ist nicht verheiratet,
wir bringen sie nicht an, trotzdem
ich mir alle erdenkliche Muhe gebe."
Ich sehe meinen Begletter von
neulich so bittend an, daß er mit
einem Schlage die ganze Situation
ersaßt, und mir so leicht darüber
hinauZhllst.
Ah, dann ist s eine frappante
Aehnlichkeitl"
Wo hait du denn die andere
Aehnlichkeit kennen gelernt?" fragt
mein liebenswürdiger Bruder im
gläubig.
In... München.
O, wie dankbar ich ihm war!
.Hast du deine Frau mit?"
Ich jühle im Stern einen Stich.
Was wild er antworten? Und lang-
sam kam die Antwort' -von seine
Lippen: . . . '
Nein, augenblicklich kann ich dir
meine Frau nicht vorstellen. Aber
soviel ich mich erinnere, kennst du
sie ohnehin."
Dabei fange' ich einen Blick auf,
Im sich die beiden zuwerfen, den
ich mir aber nicht zu deuten , weiß.
To kennt sie, ach. ich mußte ordent
lich an mich halten, um nicht laut
aufzuschreien: nur jetzt tapfer sein.
Undx ich war's! Wie ein Automat
habe ich an dem Gespräche teilge
nommen,'- habe genickt, ' gelächelt.
Endlich ist er gegangen: dann bin
ich in inein Zimnier gestürzt und ha
be geheult. Ich werde es nicht über
leben.
Deine tiefunglückliche Else.
IV.
Liebste!
Marianne, ich bin Braut. Heute
schreibe ich nur ein paar Zeilen.
Gestern war er bei uns zum
Souper geladen, nachdem er selbstre
deiid auch den Eltern einen Besuch
gemacht hatte. To ging schon den
ganzen Tag so merkwürdig fröhlich
herum, so oft er in meine Nähe
kam, sumnite er: Goldblondes Mä
dcl, gib inir einen Kiiß ..."
Mach' dich heute besonders schön,
Else," sagte er, als ich mich mnzie.
hen ging. Ausfallend war cö mir,
daß To Herrn von Sternberg mir
gegenüber mit keiner Silbe erwähn
tc.
Mends, ungefähr eine halbe
Stunde vor dem Souper, härte ich
die .ttlingtt und glaubte deutlich sei
ne Stinime zu vernehmen. Im nach
slen Augenblick ineldcte' mir auch
das Mädchen, Herr v. Sternberg
wünsche mich zu sprechen. Ich ging
mit Herzklopfen in den Salon hin
über. Als ich cmtrat, ach Gott. Ma
rianne, ,ch lairn dir ia-i heute gar
nicht ausführlich erzählen, nur ganz
kurz will ich mich fassen, da wußte
ich in öen imchiien win Minuten.
daß er
zar nicht 'verheiratet.,
und ich daö glücklichste iiiud auf der
Erde war. AIs er mich dann in
seine Arme schloß und leise: Mei
ne Else, meine süße, kleine Else"
jlüsterte, flickten To und Tante
ihre jtöpfe hinein: Darf man gra
tulicrcn"
Ich bin so glücklich! Die haben
es also schon früher gewußt als ich,
Erich will mich schon bald auf sein
Gut holen: cr sagte mir daim, als
wir einen Augenblick allein waren:
Weißt du, Schatz, wir müssen bald
.heiraten, denn wenn du dich mal
ivieoer von einem jungen Herrn
nach Hause begleiten laßt, daß dann
nicht solche, Unwahrheiten ans Ta
gcslicht kommen: dann kannst du we
nigstens mit' ruhigem Gewissen sa
gen:' Mein' Mann erwartet "mich
dort."
Deine glückliche Else.
Bergbau der Indianer.
Alte Bergbaue, das schätzbare
Kupser zu gewinnen, fand schon ini
Jahre 1847 der deutsche Ingenieur
S. O. Kapp am Superior-See. Er
entdeckte bis ö Meter tiefe Schächte
und die alten darin zurückgelassenen
Werkzeuge der Indianer. 1863 hat
dann Whittlesoy weitere Bergbaue
am Superior-See beschrieben, so daß
es heute nichts auffallendes mehr
hat, wenn von indianischem Bergbau
die Rede ist. Holmes veröffeml'chte
dazu noch ein weiteres Beispiel auS
einem Bergwerke von Leslie in
Missouri. Dort wird heute Eisenerz
abgebaut, und dabei stieß man auf
zahlreiche gewundene und niedrige
Gänge alter einheimischer Bauten,
die hier und da sich so erweiterten,
daß ein Mann darin aufrecht stehen
konnte. Dazu fand man gegen 1000
Stück roher Stcinwerkzeuge, die nach
ihrer Form ganz den europäischen
paläolithischen Fäustlingen gleichen.
Gruben enthalten nur Eisenerz,
das heute gewonnen wird. Nun
fragt sich, haben die alten Jndia.
ner hier wirklich auf Eisen gebaut,
auf Eisen, das ihnen doch erst durch
die Europaer bekannt geworden ist?
Die Frage löst sich anders. Uederall
rings um das Bergwerk, wo das Ei
scnerz lagert und sich zersetzt, er.
scheint der Boden mit einer schön
leuchtenden roten Farbe überzogen:
die Bergarbeiter sind vom Kopf bis
zum Fuß rot, jedes Gerät ist rot
gefärbt. Diese? schöne Oxyd Wal
es, welches die Indianer zum Berg,
bau veranlaßte: hier gewannen U
ein ihnen unentbehrlich erscheinendes
Verschönerungsmittel.
Das Reichslvandcrnngsamt. Bcr
lin. Die zur Regelung der NüZwan
derung und Auswanderung ,vor,
Neichsdeutschen und deutfchstäminige
Ausländern eingerichtete Behörde
wird mit Nücksicht auf die Zeitvw
Hältnisse, dahin erweitert, , daß ihl
auch die Negelung der Einwanderung
von Reichsdeutschen sowie von
deutschstämmigeil und deutschsprachi
gm Autländern obliegt. Die Aufga
ben der in dieser Weise geschaffenen
Zeiiiralstclle. die nunmehr den Na
men Neichswanderungsaint führt
und dem Geh. Oberregierungsral
Tr. Jung unterstellt ist. erstrecken
sich ferner auf Samnilung aller aus
das Wanderungsproblem bezüglichen
Materialien, um sj dr weiteren ge
!tzierifwn uns Zer.,'.i!tnngSkä'
tiakeit vvraibeitcn n konm'n.
13
lZ
a
m
m
M
a
m
m
ii
VI
m
m
n
m
m
m
ii
m
IM
11
f
IJ
II
U
m
m
ii
u
u
13
M
m
tum
u
u
n
M
M
m
m
m
m
m
m
m
m
KM
m
m
m
n
n
m
13
m
m
m
m
El
It
m
a
ii
u
m
u
C1
ü
m
u
u
m
m
m
13
m
m
n
ii
r.t
m
m
m
m
m
m
u
M
m
Ei
El
EI
m
El
n
El
El
m
El
m
m
m
m
m
u
SJ
m
m
M
U
m
m
u
u
El
11
U
11
a
El
fi
a
m
m
n
V
y"
0)
r? rr
pniiiiBiaBEiiiaiiiQssnissQiQasso
p
u
&
m
m
m
m
m
m
m
ü
1 1
4
"1 T? "-H
13 ' '"
' OTinu
ft Maw j
wi u Jfäilife
im i nrnil Lmfr &f L J I ? t w. I
-W(I?Sp -r.,
'
Chores
""iiiht is
1500 Watt Generator
3V2 Füll Horse Power Water
Cooled Engine
90 and 160 Ampere Hour Batteries
Phelps valve construction, centrif ugal oiling System, seif - adjusting mechanical
governor are PATENTED, and ESSENTIAL for smooth Operation, with minimum
care and attention. THEY CAN BE FOUND ON NO OTHER ELECTRICAL UNIT
Will be on exhibit in John Deere Eoilding
at the Nebraska State Fair
Phelps Super -Power
4-Daty Simplified Dnit
Givfa more power carries heav
ier loads than any plant with
same size engine bore and stroke.
1. Pulis direct from en
gine or line shaft.
2. Drives individual
motors in barns and
outbuildings,
3. Stores reserve elec
tricity in batteries
for use when engine
Je irll
iuiv. -PH
r nr nVk.nTk
, m m m "7 v j b n t-j. . rwxnrr'
&xar-
am. s . s-y yiS&
f. ' , i : 1 -f ?
i ts tt i . f ' v
?' u y & '4' IfßL:
t!xj ;tt '
' fV. 4,
l t ' , , ? 3- , I . - i .
.uM-'k SS- r S r ' i
' i
-vAt k
KWii-
, V" I?
' 5$ -SJC
, 1 ,
' i '
WMW
" ''t;,
?
V
1
J
l HV t
thilA
'4 JL ässä
U
mm.
s tWrvf
HW
X
wm;
T & w4 - ' "
. XH'
r
Arfw "f V s- 1
4
StV-,.
&v i V
V Xi'M 1
i ii, 1 1
-:l
i"" " n i tii i
?l . .
s
mmrn
RMWWU
y f
t ;
'
ms $mri
. ttvrr-xj m-
mMYzt
st' x AWMc.Ji ' i
yy . .
1 tMtX "
n i t'k
fjlmV. f i f.
'jj'
m-m
ifrv 4 li i 5 ,
V
to''
!
9 '
I ? tl '
ri A; ill
i ilk'ifu' 4
fv 'U
M - ' 1 -
w 'w -. w c rmi f
fiRP
y?
tm
JpU&vAJfJ't'
.rrrMhä i
j
t
- ' f
. 0
& w Jy f ( yv
I A t 4
T f v t
UJÄ. If4 1 W,f
?rm
x.'-r " - - -v r
u, ' s ysfn
mW, .m ' " W r " s
U W I .ü I U I 4 I . in,?il!mnS'l.Vto .
.11 i. i . r1
4. Furnishes BRIGHT-
K-r.- w-v, ä-.w.'av.v. .y.
.f. f,,..'?iw f f
i, t xfS' if i t 3
m;t1:te?l :i iri
- .fj. "fiv,vr v
m P- iv'.iiu
Z R-s -i $k - i
ä iß ("i V 1 ?
I i t fvA k ä
w? i , , v. ' -v "' ,vav.- ! :n x 9. 'Cfwi-.-:; r pu
M ':!-.,
wrtm-"r" '-'W?'-4
ft j S
tf-i fTu ' ?
. 3 S3
tHlm-kl;i
S i
? '
u- - "St .
f4mmH.i,
. At M j f
S
To sei SCPER
POrER (invet
ment considered)
j-ou must have a
Phelps no other
plant can supply
it.
SAFEST ELEC
TRIC LIGHTS.
7 j ---fr- - I fif. 1
V i -fr w-- fiV rv y-
y::.mß, - WJ'-
D. v.' L, !
f i& t x: , ; - - ;J vw ;:
.
K V f - rt '"JX fr-XSfa A 0 V
fi: s , : v
- ' - r,n
-UV tt J fy
''-'.w,müW&.m&
not just FOWER
nat just LIGHT,
bat POWER and
LIGHT ,
No other plant is like the PHELPS. It is so far
ahead in Belt and Motor Power, in Electrical Capacity,
in Simplicity and Dependability that you, no matter
how large or small your farm may be, cannot afford
to buy a light and power unit without using the
PHELPS specifications, the PHELPS achievements,
as a Standard of comparison. . '
And when you do, the PHELPS will prove, be
yond a doubt, its real superiority.
Come and see PHELPS SUPER-POWER at
the Fair with no obligations except to satisfy you
that the word "Phelps" means POWER LIGHT
SERVICE.
Dere are a few of the things the PHELPS
Power and Light Plant does:
Furnishes electric power for individual motors
in barns and outbuildings.
Furnishes electrical power for cool fans.
. Phelps is the SUPER-POWER plant that fur
nishes not only light BUT POWER AND LICHT.
PHELPS POWER AND LIGHT absolutely
lakes care of eery fa, ni power and light need,
outside of the extra heavy work on which a trac
tor must bc uned.
Not Power, not Light, but Power and Light
In addition to furnishing k richtest, steadiest,
safest electric lights, here is your power that saves
labor.
Phelps Power AND Light furnishes direct, line
shaft and electrical power through generator and
batteries for cücular saws, deep well pumps, water
supply hystems, feed grinders, emery wheels, fan
ning miilH, drills, grindstones, miiking machines,
washing machines, electric irons, vaeuum Systems,
thurns, percolators, chafing dishes, Separators, sew
ing machines. electric fans, toasters and curling
irons. The Phelps is a POWER plant. When
SUPER-POWER (Phelps Power) is surnished an
increased upply of light is possible.
WR1TE FOR FÜLL INFORMATION
413 So. 15th Street
Distributors
Omaha, Nebraska
UUMnUUUünUEUEünWIUMZ&UEm&MÜ&UEUlUMUUUMEKM
nf"'
WM
IJ
13
rs
13
u
13
M
U
t
13
19
II
n
u
n
El
H
II
II
fl
U
n
n
ii
n
ii
n
ö
FJ
m
n
u
mm
n
ii
El
n
ri
r,i
VI
u
ii
n
. u
u
iÖA
m
u
in
u
tQ
IJ
0
fa
ii
n
m
o
ni
li
w
El
m
m
fi
ii
n
n
vW
- 11
n
n
n
m
p
M
o
n
M
m
n
u
m
n
El
U
II
fl
M
U
n
VI
ra
13
f
n
n
n
13
U
u
n
ti
n
ti
n
im
u
n
u
81
11
n
u
ii
ri
IT
ii
M
n
ii
ti
tl
I!
11
U
W
tl
n
n
ti
ti
ii
n
n
n
n
n
n
)