Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, August 23, 1919, Page 3, Image 3

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    Seite S-Tägl!che Omaha Tribüno-SamtZag, den 23. August 1919.
"X
' v.
,
Utttt
Alls dem Staate
. AnVVi-.-vi-t
Ans Columbus, Nebr.
ColumbuS. Nebr., 22. Aug.
Tr. Wirts Wortrag im Chautauqua
letzte Nacht wurde allgemein fchr
befriedigt aufgenommen, obgleich
feine beweglichen Bilder nicht immer
.deutlich genug waren, doch wurden
dieselben so erklärt und besprochen.
dafz daö Fehlende gerne übersehen
ti'lirde. Heute mittag gabm Die Ma
drigal Four (LadicS Quartett) Cm
volles Programm und heute abend
acbcn sie das Prclude zum Vor.
trage von Dr. Lynn Williams, iocl
cher als einer der besten Chautauqua
Redner gilt- Gestern taten sich auch
die Bon Scouts in ihrem vollen
!!achmiUaaö.Prograulm und im
Prclude am Abend rühmlich hervor.
Dieses Jahr wird das Chautau
quaKomitee mit seiner Garantie,
ungefähr $100 kurz sein, aber für!
nächstes Jahr haben letzte Nacht eine
genügende Anzahl unterzeichnet und
sich zum Ankauf von SaisonTickcts
. Y 1 I L m " 'll
verpfllchtct. Dank der Vorzuglichkeit
V.. V.C. . I. M . Mftlil4M(MlA I
ms yvamimw
V O , 1" I. MliAttMl. fll .9
UUi VS.yUlUUlllUU UUUj Ul VUJ? IUUI"
inende Jahr in ColumbuS gesichert
,it. Heute morgen hielten die Ilei
nen jkinder, welche jeden Morgen
dem Unterricht der Chautauqua Da
Nien besuchten und im Zelt oder im
Stadtpark unter deren Anleitung
ihre Spiele machten, einen recht ge
lungenen Umzug uns morgen um
9:30 find sie von Herrn Branigan
zu ' einem Picknick im Shady Lake
eingeladen, so daß sie eine volle Wo
che von viel Vergnügen zit verzeich
nen baben werden,
. Die Merchants Service Leute er
wählten am Donnerstag nacht Sam
Gaß ir. zit ihrem Präsidenten und
die Herren C. D. Frcnch. Will
Schräm, Will Nagat:, Mark Nath
burn, Harold Whaley, Horatio
Lldanis und Mike Kellen zu Dirck
torcn. Der Präsident und der Se
kretär gehören auch zu dieser 83 c.
lzcrde.
Postmeister S. E. Marty sah sich
genötigt zu erklaren, daß seine e:
nemachten Früchte usw. ausverkauft
find, und daß er deshalb gezwun.
gen sei, feine gestrige WarenaMw
digung zu kanzelllcren,
Der Lady's Day"
i. (fMinfru
m cüuiuum
Club war gestern von 53 Frauen
ft0(,,t vaLmpi ,,s Kr?i
...,r.v. "
ten ocn !wmmmaa aus uns
a
dann wurde ein feiner Luncheon ein.
genommen.
Aus West Point.
West Point. Nebr., 23. Aug.
Die Becrölgung von raumn ma
Beerdigung von Fräulein Ma
rie Schlueter von der Westseite, fand
diese Woche von der St. Vonifazius
Kirche in Monieren aus statt. Sie
starb an den Brandwunden, die sie
bei einer Gasolm.ErpIoslon erlitt.
Sie war 20
Tochter deö
Schlueter.
Jahre alt uns eme
verstorbenen Henry
Frau Anton Peterson starb in
dem Hospital der schwedischen Mis
sion in Omaha. Sie stand im Alter
von 43 Jahren und hinterläßt den
Gatten und Tochter. Sie starb an
den Folgen einer Operation.
Die Hochzeit von William Fischer
.vnd Mma Brockman fand in der
Mherifchen St. PmllZ Kirche statt.
Zoobei Pastor O. N. E. Oelschlager
'"ie Trauung vollzog.
Der Stadtrat ist beschäftigt, das
System der Wasserleitung zu derbes,
ern, ehe derselbe mit der beschlösse
; Am Snakenpflaiterung beginnt.
i Die West Point Knaben haben
' ine Hawk" Patroi organisiert.
,'Die .Crow" Patrol wurde vor etu,
-'hen Wochen bereits inZ Leben ge,
i mfm 1 .
Granö Island
w i5ccmo öiano, vccox.t zz. äiug.
jw c i,r . n.r.. e r rf
'Die Stadtväter wurden von einer
.'s .?lrbeiter.DePutation in letzter
''Z.?itzung ersucht, behilflich zu sein,
' x- .illigere Preise für allerlei Produkte
sund Kohlen zu erhalten. Es wurde
!vin Petition vorgelegt, welche von
'über 200 Personen unterzeichnet
,war. Vorschlage wurden gemacht,
-,afz die stadtische Behörde Verkaufs
,,vlatze für Kohlen und Produkte er
"..'iffne. Es wurde erwähnt, dafz die
i Geschäfte zu grofze Profite machten.
),) scheint, in dieser Aufregung über
,.,otje Zprene für Alles, Ivas man
ijkauft. übersieht man. wo die Quelle
'der Wucherer ut. Der kleine Ge
z!fchäftsmann hat siZier nicht viel Ge.
.ilegenyelt, zu wuchern. Tcs on Ko,
if!cn, hohe Löhne und Steuern, ne
".'seit den hohen Preisen im Einkauf,
'iftnb unvermeidliche Ursachen für
. ' ' d?e Erhöhung aller BedarssmMl
ff m -Tt- r
Kzs iji eme cue ,age, oie netncn
ilrr-t. H. fl 1 . ... . ... ...
iicoe ljangi niuii uno cie groncn
j läßt man laufen. Deshalb, die Ur
fache der enorm hohen Preise liegt
nicht an dem Kleinhändler, welcher
! gewöhnlich hinreichend Nivalm im
j)VtUJt'l IIIUCI UllUwlll iii uillllll
rjiix. 1X1 (i.v.t I.. ..k
7 monopolisierten GeschO newesen der
'Fabrikanten, großen Lagerhäusern,
itiSchlachthouSmagnoten, Besitzer der
'
Kohlcnmincn, Oel ,rnd Zuckcrtrust
und dergleichen mehr. Der 5kricgszu.
stand war gerade daö Fressen für
die Millionen Spekulanten und ge
rade was sie wünscht. Warum be
zahlen wir heute viel höhere Preises
für ffieifchprodum. wenn wir im
Durchschnitt 25 Prozent mehr von
allen erwähnten Artikeln in den
großen Speichern und Lagerhäusern
aufgehäuft haben, als zur selben
Zeit letztes Jahr, also keine Knapp,
heit an Lcbcnömitteln. sondern nur
durch Spekulation hochgehalten. Eier
zum Beispiel, welche die Besitzer der
groszen Kühlhäuser zu Hunderten von
Millionen, zu 30 35 Cents ,das
Dutzend eingelegt haben, werden
nächsten Winter mit nahezu 100
Prozent auf den Markt' gebracht.
18 wird wirklich Zeit, das? die An
Häufung und lange 7?esthaltuna so!
cher Produkte durch stramme besetze
geregelt wird, Gclonrafcn kurieren
den Wucherer nicht, sie müssen iu
Gefängnis wandern. Wie Eingangs
erwähnt, hatte unser Stadtrat kein
Quorum in letzter Sitzung und
Mayor Cleary hat versprochen, die
Angelegenheit m einer nächste Woche
nansinocnocn isitzimg in Erwägung
zu ziehen und nach bestem Ermessen
U" ÜV7V" WV iWV V4llfc Wlll II
beim Bestreben für billigeren. L
. ' . ..."
bensunterhalt behilflich zu sein
I ' ' I
Der Ursprung des
Namens paöerewsk
Welcher Musikfreund kennt -nich
das kapriziöse Menuett, das der
Präsident der polnischen Republik in
ocn Tagen seiner 5lunstlersckaft kom
pornert um? Und eine Laune de
Geschickes wollte es, dak der be
ruhinte Staatsmann eben einer sol
chen reizenden Komposition seinen
Warnen zu verdanken hat. Wenig
stcns erzahlt es so eine polnische
Graun. In den Mcmoieren ihrer
lörolzmutter, die mit der Familie
Paoerewski verschwägert war, ent
deckte ne den Urspruna des illustren
Namens und beeilte sich, in der Wie.
ncr Neuen Freien Pre se" den ne
nealogischen Spitzfindigkeiten der
Pariser Blatter Authentisches ent,
gegenzuhallen. Nach den Mitteilun
gen jener Gräfin lnefz die Familie
öcs Künstlers bis zum Jahre 1770
nur !ttewri. Der Urabne des Prä,
noemen. Stanislaw Newski, lvar
Musikdirektor am Hofe der Kaiserin
Katharina der Zweiten. Am 2. Mai
.--n . .. in v-
s'.'"' .fZCm
senn hecht es m den Memoiren
U S fcinf mit iKvnr r
" VK. I. IIUl Ulkim UIUIMCHUl.ll
folge den blauen Saal des Winter,
Palastes betrat, bat Musikdirektor
vimsh, der bet der Kaiierin in scbr
yoyem Ansehen stand, zu Ehren der
Herr cherin em von ihm kompo
niertcs Menuett dortraaen - m dür
fen Die Kaiserin nickte, die Waare
ordneten sich zum Tanz. Ncwski sak
am iuugei uns tptcite ein Menuett
von so unvergleichliSer Grazie und
kapriziöser Fnsche, daß die 5!aiser,n
oegeiuerr avpiauoiene uno tm zu
icö de mied. Katnanna rlcktete an
RewSki die Frage, wie dieses schönste
aller Menuette beifzen solle. ..Pas
oe Eatherme , erwiderte Newski,
Nem, mein Lieber", gab Katberina
zurück, wir wollen es PadeNews
ki" nennen und das bedeute zugleich
Ihren Aoelsbrief." Damit war dem
Musikdirektor die Baronie und der
Name Paderewskl verliehen. Die
Varome wurde jedoch schon seinem
Sohne, einem begeisterten Kämpfer
für Polens Freihat, aberkannt,
Der Name Paderewski aber feiert in
der Geschichte Polens eine neue Auf.
erftehung.
Ukrchliche Nachrichten
Freie Ev. Kirche, 12. und Dorcas
"1 - cn jz fr .. . rv f.
ir., öl. ureroaumcr. 'aior.
Wohnung i 115 Dorcas Str.
Sonntagschule nächsten Sonntag um
10 Uür vormütaa. 11 Uhr Gottes.
dienst zu Ehren der zurückgekehrten
Soldaten,' und Entlassung der
Dienstflagae. Die Damen werden
extra Musik besorgen. Alle sind
sreunollch't eingeladen, ocizuivobnen
Zu sonstigen Amtshandlungen oder
Krankenbesuch ist der Pastor stets
vercit: wer sann seine Hülse bo
darf, spreche vor oder rufe auf
iHer iuu2. -
Cv.'Lutljcrische Kreniakmeinde.
20. und Vinton Strake. TituZ Lana.
Pastor. Englische Sonntagsschile
um 9:30 vormittags und deutscher
Gottesdienst um 10:30. Englischer
Gottesdienst um 8 Uhr abends.
JZir laden freundlich ein au den
Berson mlungen der Ersten Deut
scheu Methodisten Kirche, Ecke von
ii. uno licntec ktr.-Sonntaa.
schule 10:00 Uhr morgens: deut
sch" Predigt 11:00 Uhr morgens :
Jugendbund Versammlung 6:45
nachm.; englische Predigt 7:30
ab?ndS. Betswnden jeden Mitt
woch um 8:00 Uhr abends. KingS
Herold Versammlung ersten Sonn
tag im Monat um 2:00 Uhr nach,
mittag. MissionZversammlung jeden
erstm Donnerstag im Monat um
2 Uhr nochmittsg. A. P. Vaecker.
Pred. Wohnung 2325 S. 11. St.
Abonniert auf i Tägliche Tribüne.'
1 f v
: a s r. v ?
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Noma in zwei Bänden turn Fritz Mauthiier
im iimf
t.
lö. Fortfeßung.)
.Nachschrift. Wir sind in der Lage,
tinige Notizen kiber daö Vorleben des
Unglücklichen zu bringen, den der Mör
der von Westtnd auserkoren hat. Un
ser unglücklicher College hieß mit sei.
nem bürgerlichen Namen Egon Herr.
Es ist schwer begreiflich warum ihm
dieser bedeutungsvolle Name in seiner
schrifistkllerischen Thätigkeit nicht an
genehm war, er nannte sich, wahr
schrinlich nach seinem Geburtsort oder
vielleicht nach seiner adeligen Mutter.
Herr von Lerpen. Eeine Bisitenkar
ten, von denen eine unS vorliegt, tru
gen die Worte: Herr-von-Zerpen. Es
ist eine verzeihliche und menschliche
klein Eitelkeit, wenn Zerpen gewöhn
lich die VerbindungSstriche fallen licfz
und die Anrede Herr von Znpen dul
bete, als wenn er schlechtweg von Zer
pcn hieße. Auf seiner Visitenkarte, die
unS wie gesagt vorliegt, steht nur noch
die Adresse Berlin W.. Victoriastrafje
7b. Sin luxuriös ausgestattetes
Junggcftllenheim ist bereits versiegelt.
Man erwartet, im Schreibtisch des
unermüdlich thätigen ManneS litera
rische Schatze zu finden. Er stand mit
oen bedeutendsten Mannern im ledhas
testen Briefwechsel. Die Beerdigung
wirv am Donnerstag um 12 Uhr statt
finden. Die Korporationen, denen der
Ermordete angehorte, schätzen es sich
zur Ehre, die Aufwendung für ein
ehrenvolles Begrabniß zu tragen. Man
weiß noch nicht, ob Egon Herr von Zer
den katholisch oder evangelisch gewesen
ist, wie er überhaupt die Wunderlichkeit
besaß, keinen seiner zahlreichen Freunde
einen Mck in sein Seelenleben thun zu
lassen. Friede feiner. Asch: und Strafe
icMkn'Lliordern!"
, Von jetzt ab brachten die Zeitungen
täglich neue Nachrichten und Eztrablät
ter unter der Spitzmarke: Der Mord
von Westend." Am Donnerstag frei
lich mußten sich die eifrigsten Moraen
blätter damit begnügen, unwesentliche
mzeiyeiien zuammenzustellen. Der
Eine war bei dem naßkalten Weiter an
den Thatort hinausgepilgert, gab eine
irnnmungsvoue Beschreibung des
Grunewalds mit seinen graugrünen
sern. den tiefen Pfützen des Sand
rvcgs uno ,cylioerle lynicy, wie nur
350 Schritte von der Mordstelle ein
würdiger Invalide ruhig und unbewegt
auf seiner Drehorgel gerade Schubert's
Am Meer" gespielt habe, alö der Be
richterstatter sich in der Erinnerung an
oen hochmustlalkschen Colleen die An
gen trocknete. Auch von einer Drossel
im Wipfel der hohen Kiefer war die
Nede. Dieser Bericht glänzte Vorzüge
lich durch Angabe der Entfernungen,
So und so viel Schritte und Minuten
brauchte das Opser bis zum Gatter, so
und so viel Schritte und Minuicn bis
zum Bahnhof Westend. , so und so viel
bis zum nächsten Restaurant, so und so
diel quer durch den Gruncld bis zum
Bahnhof Halensee.
Ein anderer Bericht war mit phn
ten Anspielungen auf das gesellige Le
ben des Unglücklichen gewürzt. Mit
willkürlichen Anfangsbuchstaben wa
ren Damen der Thiergarien-Kreise er
wähnt, die um den schönen und elegan
ten Zerpen trauerten, und am Ende
dieses gepfefferten Aufsatzes war ohne
Anfangsbuchstaben erzählt, daß Zerpen
nicht weit .von der Stelle, wo er seinen
2co gesunden, seine wahre Herzens ko
Nigin besaß.
.Hier, wir sind nicht genau insor
mirt, ob in Charlottenbura oder in
Westend selbst, ob von einem jungen
Madchen oder von einer schonen reichen
Wittwe, wird um den zu früh Entris,
senen am Tiefsien und in heiligerStille
getrauert werden. Im Dienste der
öffentlichen Meinung wird freilich die
jüngste Großmacht, die Presse, nicht
umhin können, manchen Mantel von
den HerzenZverwirrungen des armen
Zerpen aufzudecken. Freund Zerpen
war, oh sich jemals zum Frauenjäger
zu erniedrigen, ein geistiger Don Juan
!m edelsten Sin deS Wortes. Jour
xalist war er auch in der Liebe. Und
wenn wir erfahren, daß er auf dem
Wege zu einem Rendezvous überfallen
worden ist, so könnten wir wohl sagen.
er sei in seinem Beruf gestorben, wenn
die furchtbare Tragik des Falles eine
solche Ausdrucksweise nicht verböte.'
Am Donnerstag Abend erschien van
TeniiiS wie gewöhnlich bei Ossendorffs,
um mit dem Maior zwei Stunden
Tozialwissenfchaft" zu treiben. Ossen-
dorff, der nicht aufgehört hatte, sich an
d?n Arbeiten deS GeneralstabS zu be
tdiligen. bald als Hilfskraft im Auf
trage seiner ehemaligen Borgesetzten,
bal? auf eigene Faust als theoretischer
Schlachtenbummler, und der für den
knnigen Weltlneg phantastisch Pläne
entwarf. Ossendorsf intcressirte sich da
mbti lebhaft für alle Bestrebungen,
tsilt die Unfälle und hygienischen Ge-
niV.i m der Industrie vermindern.
cd:: die verunglückten Arbeiter entscha
x,'zen sollten. Ban TeniuS halte sich
bei '.'ZichtSbtistand in solchen Fällen
,u ir Hauptaufgabe gemacht. Und
er dem Major an jedem Don
tt'sg über neue Borkommnisse und
übe, d'e Thätigkeit der bezüglichenBer
vr '-r.d Enaueten WissenswertheS zu
ttiöiX Marianne jafj auch heute
. ' c i t
mit einer Handarbeit schweigsam dane
ben, wenn die klugen Herren sprachen
und nickte nur freundlich, wenn ihr
Mann ihr einen juristischen Ausdruck
oder einen gefährlichen Maschinenbe
trieb in seiner klaren Weise verständlich
machie. im Eininien war ihr van
Genius ernuer erichienen als sonst
Die er (öinvrua verior ich aber allae
mach und beim Lbendbrod plauderten
sie wie sonst, iciau mehr von trauri
gen Dingen, sondern von Musik und
von einem upserstich, den Ossendors
neu angechaisi yaue.
AIS die Herren ihre ' Cigarre
Brand gesteckt hatten, kam auch hier
das Gespräch aus ben Mord von West
end. Ossendorsf nahm die Sache nich
tragisch. Für den Todten wäre eS doch
gleich, ob ihn ein Blitz getroffen hätte
oder die schwere Eisenstanae. Der
Schlaf sei schön, wenn er nur tief sei,
Einerlei, ob ein natürlicher Schlaf oder
durch Sulfonal herbeigeführt. So
ein Mörder spiele im Menschenleben
häufig die Rolle des Sulfonals. Das
Arzneimittel preise man. die Mörder
verfluche man.
ueorigens war die er Herr ein
Lump. Ich weiß daS zufällig. ' Er
führte sich einmal bei mir ein, und be
stach mich mit feiner wirklich unge
woyiulchen uava. Er ging einige
Zeit zwischen mir und dem Minister
yin und her. Er belog uns Beide au
das Unverschämteste. Ich habe ihm
nachher mein Haus verboten, und er
nahm das so ruhig lächelnd hin, wie
ein Auf W:ed:r,ehen . Ein auSge
machter Lump. Anna Maria, bof
fentlich erinnerst Du Dich seiner nicht
vjr yat Dir einmal lang und breit, na
l iHiflX ' l ir i r . rr r
nycimiui ganz inicrenani, leine rieo
miie mit Makart erzählt und Dir da
bei den Hof gemacht. Ich glaube, er
izai Dir gar die Hand geküßt. , Ich
wollte ihn schon damals hinauswerfen,
erinnerst Du Dich nicht?"
Marianne hatte unbefangen bin
hört und nur plötzlich bemerkt, daß van
.unius sie ausinerkfam beobachtsie,
xxi neue narr war d?ch mcht eiier-
lUchiig?
Um fo rascher erwiderie si::
Ich erinnere mich ganz gut. EZ
machte Anfangs Eindruck auf mick
daß dieser Herr, mit dem Tu geschäft
lich verkehrtest, mit den großen Mei
stern so intim war, aber er mißfiel mir
roch styr. Ich war froh, daß er nich
wiederkam. Ich habe ihn n!e wieder
gesehen."
Ossendorsf machte sich wieder einma!
uverden itil der Zeitungen lustig.
Es ist ein Kammer'' Man 'soll!
solche Berichte auch lieber von Wacht
meistern verfassen lassen. Die können
nicht schreiben, aber die sehen wenige
stens richtig. Da habe ich üb:r den
Mord von Westend schon viele Ze
tungsspalten gelesen, und kann mir
von der Geschichte immer noch kein Bild
machen. Ich möchte darauf schwören,
vag man bisher aus falscher Fährte ist
Dieser Herr Herr sah auf hundert
schritte o aus, als ob er kein Geld be
sich hätte. Und unsere geehrten Mör-
der schlagen um Rock und Stiefel Kei
nen todt. Das muß ganz anders lic
gen."
Ban Tenius sprach seine Ueberein
stimniung aus. Auch er habe allen
Grund, den sogenannten von Zerpen
rur einen ausgemachten Lumpen zu
halten, und interessirte sich natürlich
als Jurist lebhaft für den räthselhafteii
Xjuu.
Dann sprach man wieder von and:
ren Dingen, bis der Rechtsanwalt ae
gen elf Uhr aufbrach. Ossendorsf rief
ihm noch nach, er solle Sonntag zum
Essen ja nicht zu spät kommen. Die
Stiftstante wäre da und Better Ri
chard. Marianne begleitete ihn wie
gewöhnlich anstatt des Hausherrn hin
aus. Im Borzimmer schaute sie ihn
sorgend an.
Sie sehen heute ernster auZ. als
sonst," sagte sie. nicht anders, als sie in
Gegenwart ihres Mannes hätte fragen
können.
Sie mögen Recht haben, anädiae
Frau, ich bin mit Ernstem beschäftigt.'
em tt es mich i" fragie Marianne
leise. Sie führten innerhalb der
Wände ihres Hauses sonst niemals ein
persönliches Gespräch.
Ban TeniuS blickte sie ruhiq an und
erwiderte: Nein."
Ich dachte schon, weil mein Mann
von dem dummen Hofmachen sprach.
Da!" Sie reichte ihm lächelnd die
rechte Hand entgegen. Wie beißt
es doch in dem französischen Stück
Efface!" Lösch aus!"
Lächelnd ergriff van TeniuS die
Hand seiner Freundin und drückte ei
nen innigen Kuß aus die Stelle, die
Egon Herr von Zerpen einmal mit sei
nen Leichenlippen berührt hatte.
.Gute Nacht, gnadige Frau.
.GuteFacht. Gut.
Gut! Gute Nacht."
Marianne hatte eine besondere In
nigkeit in das Wörtchen .gut" gelegt.
Es war die verabredete Silbe, wenn sie
einander in Gesellschaft etwa LiebeS
sagen wollten. Sie hatte daß erfun
den...
Am Freitag brachten die Morgen
blätter eine überraschende ?ieu;(i"ii
über den Mord von Westend. 2n X
mlilzungen der Polizei set es gelungen,
denMörderZerpeni zu entdecken.und der
Unhold -sitze schon hinter Schloß und
Riegel. ' Kein anderer alö der blinde
Drehorgelspieler sei der gefährliche
Verbrecher. Natürlich nicht er allein:
aber auch seinem Genossen sei man be
reit hart auf der Spur. Der sieben
undfünfzigjährige Friedrich Wilhelm
Jhrcke habe sich am Tage des Mordes,
am Montag, durch ungewöhnliche Auö
gaben verdächtig gemacht. Er habe den
ganzen Montag gefeiert und am Dien
ftag Abend geäußert, daß er nur un
gern auf feinen Standort, wenige
Schritte von der Mordstellt, zurück
kehre. Die alte Erfahrung, daß der
Mörder sich selbst verrathe, habe sich
wieder glänzend bestätigt. Bor dem
Kriminalkommissär habe Jhrcke seine
Aeußerungen zugestanden, und sie durch
eine Scheu vor dem Blutroth zu erkla
ren gesucht, die bei einem Mörder zum
mindesten unwahrscheinlich sei.
Geradezu lächerlich ist sein Bemü
hen, die Herkunst de! GeldeZ zu erklä
ren, das man am Montag in ftinem
Besitz gesehen hat.. Er habe an dem
schönen Sonntag über zwanzig Mark
anNickekstücken eingenommen, und dann
habe man ihm kurz vor Feierabend
noch, rasch nach 'einander, zuerst, auS
einem vorübersahrenden Wagen einen
Thaler in seinen Hut geworfen, und
bald darauf wieder ein Markstück. Eine
Haussuchung bei dem Elenden hat er
geben, daß Jhrcke ein lüderliches Wohl
leben führte. Man hat in der Küche
für einen. Thaler Lagerhier und sogar
ine leere Sardinenbüchse vorgefunden.
Endlich ist es dem reche rchirenden Be
amien gelungen, in einem Versteck ein
altes, offenbar aus einem Diebstahl
herrührendes Portemonnaie mit drei
goldenen Zehnmarkstücken ausfindig zu
machen. Man erwartet stündlich das
Geständniß des Schuldigen."
Den ganzen Tag sei die Kellerwoh
nung Jhrckes nicht leer geworden von
Besuchern, wußte' ein ; anderer Zei
tungsreporter. Der hatte sich von der
Zuhälterin deS blinden Leiermanns
charakteristische Züge aus dein Borle
ben des Mörders erzählen lassen. Das
dicke Weib wäre nicht müde geworden,
bei endlosen Töpfen Kaffee zu berichten
und ihren Abscheu vor . dem Kerl aus
zusprechen, der immer geizig gewesen
sei. und dem sie eZ'nie verzeihen könne,
daß er Goldstück: vor ihr verborgen
habe. '
So 'n Aas! Echtes hat er getrun
ken!" Diese Anschuldigung hätt? häufig
am Ende ihrer Erinncrungcn ihrem ge
preßten Herzen Luft gemacht.
Und ick habe Cichorien veityun m'i
s.n!" , ; ' ' . .
Schon di: Mendblä'ii.'r d:Sselb:n
Tages lauteten ganz anders . über
Jhrcke. .
. .Der Umsicht des J?amien, der die
Untersuchung führt, ist es gelungen,
die Unschuld deö braven Jhrcke unzwei-
felhaft festzustellen. Das .Gutachten
der medizinischen Sachverständigen
läßt dank den wissenschaftlichen Fort
schritten der Jetztzeit nicht den leisesten
Zweifel darüber, daß der Mord in den
Morgenstunden deSMontag ausgeführt
worden ist. Der wackere Jhrcke aber
hat diesbezüglich sein Alibi klassisch
nachweifen können. Mit seiner guten
Einnahme vom Sonntag hat es seine
Richtiakeit gehabt. t.
(Forlsetzung folgt.)
-Zwei Fliegen mit ein er
Klappe. Mrs. Green (suf der
Bcranda des Kurhauses eines Bl'des
für rheumatische Leiden): Sitzt dort
nicht Mrs. Smith mit ihrer Fc-milie?
Was will denn die hier? Mrs.
Brown: Wahrscheinlich will Mrs.
Smith ihren Rheumatismus los wer
den." Mrs. Green: Schon möglich.
Aber warum bringt sie denn dazu ihre
drei Töchter mit?" Mrs. Brown:
Wahrscheinlich will sie die auch loS
werden." .
Der zerstreute Profes
o r. Frau (zu ihrem Gatten, einem
Prosessor, der in der Zeitung liest):
Was suchst 2u denn unter Todesan
zeigen?" Professor: Will mal sehen,
ob am Ende ein Bekannter gestorben
ist." Frau: (fünf Minuten später):
WaS suchst Du denn nun schon unter
den Geburtsanzeigen? Professor:
Frag' doch nicht immerfort! Ich
hab' Dir doch schon einmal gesagt, ich
will mal sehen, ob vielleicht ein Be
kannter geboren ist."
Drei Worte. In einem
leinen Städtchen soll ein Kriegerdenk
mal errichtet und der Grundstein hier
zu in feierlicher Weise gelegt weiden.
Ein alter General, der im Stadtchen
eine Pension verzehrt, wird von dem
Comite gebeten, die ersten drei Ham
merschlääe zu führen. Aber was soll
ich denn dazu sagen?" flüstert er dem
nahe stehenden Pfarrer zu. Na",
antwortet dieser ebenso. Excellenz
wählen"n Besten drei Worte auS der
Bibel! Eine Minute verlegenen
Besinnens dann richtet sich der alte
Herr strainm auf. betritt das Podium,
ergreist den bekränzten Hammer, thut
damit drei energische Schläge und ruft
dazu mit dröhnender Stimme: .Sem
- Ham Japhet!'
Ausgleich. Alk ersten Gang
gab'S gestern bei Geheimraths nur
ShellfischZ- .Ja. aber die
gnädige Frau hatte 'n lachsfarbenes
Kostüm an."
Wie man'S nimmt! Der
Lehrer fragt den kleinen Hirsch: Wel
cheS ist der schinde Strom m Deut
chen Reiche? vir ch: DS , ,
iHmaeAHe!
öpune
Abgeschrieben kann da?
Leben nie werden, dazu ist es zu
reich.
Der Neutrale wird gehaßt
vom Besiegten und vom Sieger der
achtet. . .. ,
Wenn Murillo die Photographie
gekannt hätte, fo würde er sie nicht
verwendet haben.
Es ist für unsere Seelen
ruhe, ebenso notwendig, vergessen zu
können, wie nicht vergessen können.
Treueistoft Mb'ggang
deS Herzens.
A e n g st l i ch e Menschen fuh
ren die Gefahr mit sich. '
Au! A.: .Weswegen verkehrt
denn der Schauspieler Strampel so
aern mit Studenten?" B.: .Ach, der
lirkt so sebr die vollen Häuser!"
Umschrieben. e?uch:,,
Herr Meier zu sprechen?" Dienstmäd
chen: Nein, er wird gerade um der
Finger gewickelt!" .
Abgelehnt. Student:
.Mein Onkel wollte mir fünfzig Mark
geben, wenn ich in diesem Jahr mein
Examen machte!" Freund: Für die
Lappalie hast Du doch gedankt?"
Student : Selbstverständlich ich
bin durchgefallen!"
Kindlich. Klein Elschen hört
zufällig, ihre Eltern hätten sich im
Bade kennen gelernt. Am selben Tage
kommt ein Brautpaar zu Besuch. Els
chen stellt sich vor dasselbe hin und
fragt: .Habt Ihr Euch auch 'in der
Badewanne kennen gelernt?"
Das Muttersöhnchen.
Onkel: Warum sreust Du Dich denn
so. Max?" Mar: .Weil der Papa
mich gehauen hat." Onkel: .DeS
halb freust Du Dich?", Max: Ge
wiß, nun bekomme ich von der Mama
ein Stück Kucken."
..... i- i-. - , , ,
Teutsche Verluste zur See. Anna,
hernd 1W,X)() Offiziere und Matro
sei, der deutschen Kriegsflotte sind im
Laufe des Krieges getötet, ferner 199
Tauchboote, 122 kleinere Hilfsjchiffe
und 49 Zerstörer vernichtet worden,
wie die in Berlin erscheinende Bossi
sche Zeitung auf Grund amtlicher
Berichte mitteilt.
Gemeindcwahikn in Bayern. Kürz,
lich fanden in Bayern die Gemeinde,
wählen auf Grund der neuen Berfas
sung statt. Gleichzeitig war in Mün
chen für oeil ans dem Amte geschie
denen Dr. Borscht der neue Oberbür
gerineister zu wählen. Das Ergeb
nis der Wahl zeigt, soweit es sich
übersehen läßt, eine Niederlage der
TVHinFratc und Der Sonialdemokra-
teil. Das Zentrum, das bisher eine
untergeordnete Rolle spielte, ist in
Verbiiiduug mit den Mittelständlern
und den Ältliberalen an die erste
Stelle gerückt. Die vorher bedeu
tunaslosen Unabhängigen nehmen dir
zweite Stelle ein.
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