V,. Tikgllkye cmaqa ?rmne eöuöfHafitji5 duatatittr0tf5iäöfeIcuffetifsijf von Bi V. von slftcllcntbiit. Klarheit. von lZenrk Varbusse. . j i . i ' ' Auf drn Wegen der deutschen osiasiatischen Politik. England hat die erste Partie gewonnen. Gelbe Gefahr"-chemen. Ter Weltmarschall". Teutsche Ingenieure und Kaufleute. Auf dein Borposten ohne Flankendeckung. BerlinPeking. Die deut fche Tchantung-Hinterlassenschaft bleibt Tentschland. & m 7. maxi Uno reroTtent lichte die .Norddeutsche All. gemeine Zeitung folgende kochcfsnioi.' önwrting: .Bcrschicdcntlich ist verbreitet worden, der Bruch zwischen Deutschland und Ja pan bitte vcruiirdkN werden können. Die deutsche Regierung hätte öMegenljcittB zu einer Betsta,idigung mit Japan ver iäumt. Iap.?n halte während der letz ten Sakiri eine politische Annäherung an Deutschland gesucht und fogcr noch'tur irr Kriegsaus kruch zu einer friedlichen uscinandersetzuna wegen KiautschouZ die Hand geboten. Z-k deuische g,cg!eruig ober ftl so verblendet gewesen, oll: An gidoti und Annähe rungsvcrsucke, di. u. a. in der Form eines Anleihe jiksuchS an sie herangetreten feien, zurück zuweisen. Tieft Darfichungen sind müßig: Erzählungen, die jeder tatsöch lichen Grundlage entbehren. Wir sind ermächtigt, festzustellen, dstz die japa r.isä Regierung niemals und in keiner Form vn Deutschland mit Annäherun je kr behaupteten Art herangetreten ist. WaZ insbesondere die Seit kurz vor dem Bruch int Japan anbetrifft, ha! daZ javanische Kabinett mit dem damah ligen Minister der auswärtigen Ange legenheiten, Baron Kato, nicht nur keine Annäherungsversuche gemacht, sondern jede Verhandlung abgelehnt Die Ereignisse des Krieges und die Entwicklung, welche die allgemeinen 53er tiöltnifft in dessen SJerlauf genomnien haben, unterstreichen die obige hochosfi ziöse Erklärung der Norddeutschen All zemeine Zeitung" aus dem Jahre 191 C. Die seitens Japans mit dem Eintritt h den Krieg verfolgten Absichten, wie sie in dieser Artikelserie dargelegt wor den sind, schlössen Annäherungsversuche, besonders in der Zeit kurz vordem LZruch zoifchen Japan und Deutschland, aus. Was die Fcstle?ung ?in:s ÄerhältnisieZ in einer bestimmten. Form anbetrifft, etwa veriragZparagraphlich, so ist von einer folchen, betreffs des Verhältnisses zirischen Tentschland und Japan, soweit nichts bekannt geworden. : Unter diesem Gesichtspunkt sind denn auch die heuti aen Gerüchte von einer angeblichem S?er ständigung zwischen Japan und Deutsch land über Schantung, fowie auch uf der änderen Seite die amtlichen End j Richt suitlichen Ableuanungen zu bctrach I t,n. . . ' - -. ; .,' !-, Die Beziehungen zwischen den Natio lt& werden ' a'ctt , nickt : auIschlitßZich fciiich die, Paragraphen der Verträge be , stimmt. Man niufj. um deren Auöge staltung erkennen und' würdigen zu liiv jica, deren gesamten Entwicklungsgang , icherschauen. Man muß den Wegen nach g'hen. welche eine in sich geschloffen! Politik den Weltftagen, an welchen die betreffenden Nationen ein yenicinsameS teresse haben, der durch welche sie geschieden werden, gegenüber gewandelt ist... Dkutschlands Schantung-Hinier Wissenschaft schließt eine solche Politik ein. denn bis nach Schantung haben die e mtvJamUli und die Gegensatze der In jeresse die Wegrichtunz bestimmt. In den folgenden AuLfürunaen soll die deutsche ostasiaiische Politik und die Wege, welche diese eingeschlagen, in gro ßen Umrissen, wie es der zur Verfügung siebend? Raum bedingt, zur Darstellung gelangen. . Der Vertreter ei Manchester Guar tian" in Tokio hatte sich, nicht lange nach dem Eintritt Japans in den Krieg, mit dem damaligen japanischen Minr ftcrpräsidentea Okuma über den Tod Juan Schi Kais, die Zukunft Japan und Chinas und die Stellung dieser bei den Länder England und Deutschland gegenüber unterhalten. Graf Okuma legte allen feine AuZführungen die Lcr tiefung des deutschen EinfülsseZ in Ost o.sten nd den dadurch hervorgerufenen Gegensatz zu England .zugrunde. Er ab seiner aufrichtigen Bewunderung der Pikson und des Wirk'nS Yuans äsu5 . druck und stellte die Fehler, welch dieser - in dir Verfolgung einer ganz bestimmten Pslit'k begangen, hätte, in den Ge .sichtZwinkel des deutsch englischen Ge ocnsatzeZ ein. Auans Ambition, Slai Ut toti China werden zu wollen, wäre in erster Linie darum auf .fern Wider sländ Japans und Englands gestoßen, weil diese eine Stärkung des deutschen Einflusses in China als Folge gefürchtet dorten. Okuma warnte China vor dem Leisfliel der ganz unter den Einfluß Deutschlands geratenen Türkei. Er stellte fest, ii in Japan selbst sich eine merk liche Kritik gegen das Bündnis Japans jr.it England bemerkbar mache, das jetzt rech dicker Leute Meinung keinen Wert jr.ehr besitze. Er erklärte indessen. daß die groß Mehrheit der Japaner immer roch für das Bündnis wäre. Der sich erhebende Widerspruch stamme einers-itS ton. einer politischen. Partei, welche -Op posilion 71 ihn mache, dann aber such aus wiffenschaftlichen und anderen Kreis.-n. Tiee waren unter den Ein fjjij dek dkutschen Kultur geraten und n irfHen ein Bündnis mit Deutschland a,"'!a?t mit England, fraf Ckama tstnnte nicht umhin, die Nichtigkeit der ?!sicke Mzugebtn. dzß die gfgenwÜTH fi-n Sviihältnifse r.ichk mehr die gleichen ir-.m, wie sie bestanden, all des irpa r s: englische BLndnis zustande gckom ',. Das akk wcie, so füg! hinzu, ki in Mund, es abzuänder. In dkseg ttllssü'Mngen des jzsrii slrn tasiSmanncs. ten sie den JlZn st 8? Westda' oder den jzganik t;t .j;:.;c(2f nennen., ist die 'SzinHaU f.'i der Leziehupzen Dtsch!nd .'::-'N in narkznter Kürze uns fckar l z D'iülichkcit wiedekgkzebcu, Sie ha! II. sich, vollzogen im Gegensatz zwischen Deutschland und England. Auch im Fernen Osten bat sich eine deutsch-eng lilche Acidungssiache gebildet, an ocr.'N ziunkcn mit ficn der löroße Krieg em- zündet hat. Daß die , deutsche Kultur auch den Fernen Osten in ihren Bann zu schlagen begann: da der deutsche Ein, fluß sich versteifte; daß Deutschland in iilatchcu eine Zkuttur'Dat voll, bracht: auch das gehört zu der Schan tung-Hinterlassenfchaft Deutschlands und auch das ift erreicht aus den Weqen, welche die deutsche Politik nach d:m Fer, uen mn aeiuhrt hat. ... , Züich in dem Fernen Osten ist eZ ein vspicl und cqenspiel zwischen Deu?fch, lanh ' und ' E?a!a',!d aewksen. und die erste Partie ist '"von' Eng' land gewonnen werben. Tiefes Epiel und Gegenspiel des nähkre tu be tracht:, dürfte interessant fein. Und die Aufoeckung der falschen Züge, welche die teutsche Poktik m dieser Partie ae, macht hat. kann nur zur Feststellung der Tatsachen und zur Erkenntnis der Bei aiilassunaen beitragen. Xu Tatsachen find der Prüfstein, für die erechiigunZ oder lsrundtosigkelt der heute vorgetragenen Ansprüche. ffrei Herr von Mackay. der bekannte klenner des Fernen Ostens, hat unlängst csaat: Die heutige Stunde erfordert ernster denn je, zurückschallend emeu Blick auf d geschichtlichen ' llriacheK und Ent Wicklungsgänge des Fiaskos 'des Abend landes im fernen asiatischen Morgenland zu werfen. , Nicht nur. Weil im Spiegel zolcher Vorgänge die letztes Wurzeln der europäischen atastrvphe deutlich cr den, fonderu auch, weil zugleich mit der Kritik der verhängnisvollen Irrgänge der europäischen Politik das Wesen d Zchialalichiveren vstastatiichen Zulunsts frügen deutlicher wird . Als im Jahre 1894 die Spannung Zwischen den chinesischen und japanischen Ansprüchen betreffs Koreas wieder ein mal anzkg und Japan mehr als 8s ,000 Mann nach Söul geschickt halte, .zum Schutz seiner dortigen Untertanen", wie es von Tokis aus hieß, machte sich, der chinesische Truppentransporter Know Shing' auf die Fahrt. Er wurde unicr wegs von der javanischen Flotte mittels Torpedos in den Grund gebohrt. Der Dampfn hatte den ltischen Union ?ack am 2av oesuhrt und unter britischem Lefchl gestanden. we!balb man n: Pe king auf die Beihilfe Englands für den Krieg mit Japan baute.. Die sonstige Schlauheit Li Hung Ehangs kitte in dessen in diesem Fall irg daneben ge griffen. Die Zerstörung des ttnom Shing' unter der Brilenflagge und dri tischem Kommando rief zwar, in ganz England die größte Aufregung ind tiefste Entrüstung hervor, aber man wußte in der Towning Straße zu be fchmichtigen. England vermied jede Ein Mischung, als Japan den Krieg mit China aufnahm und es zusammenschlug. Es hielt sich auch kluger Weise im Hin, tergrund, als Japan dem besiegten Geg ner den Frieden von Schimonoseki auf zivana. mir oem oas .in eireiaz im bo sitze von Liaotuna den Fuß auf das aiia. 'tische Festland setzte und sich anschickte, eine euiand-Grotzmacht zn werden. Was aber tat Deutschland? Es war damals die Zeit, da die leitenden Man litt Deutschlands glaubten, durch eine Verständigung über die Kolonialfrogcn die Augen Frankreichs vom Lock in den Vogcftn" ablenken zu können. Deutsch land warf sich zum Schutzpatron Chinas auf und riß, zusammen mit Frankreich nd Rußland, den Japanern das wert, vollste Benieftück des Sieges, Liaotung. eus den Zahnen. E! Wutgescbrek nationaler Enitäu schung ging durch ganz Japan, und die' Erbitterung stieg, als sich die Mitglieder des Schutzdrcibunds für China alsbald selbst auf dem chinesischen Festland fess. fetzten. Die Teutschen nahmen Kiaut schöll. Die gesamt fernöstliche ' PoMk Deutschlands hat w ibren Anfängen keine glückliche Hand gehabt. Töne ur den angeschlagen, welch einen schlimmen Widerhall fanden. Gesten wurden an penommen, die grotesk wirken mußten. Im Jahre 1896 erschien der Bikerkogcn ron Hermann Knackfuß: Völker Euro Pas. wahret ure heiligsten Güter", welche Kaffer Wilhelm Weine Zeich, nung" nennte und der eine Warnung vor der .Gelben Gefahr" bedeuten sollte. Die Politik der .Gepanzerten Faust" proklamier! der Kaiser beim Abschied vom Prinzen Heinrich, els dieser im Dezember 1807 mit einem deutschen Kreuzergefchwader die Ausfahrt nach Ostastea eintrat. Der Kaiser sagte: Sollte es je irgendeiner nnternehmen, uns an unserem guten Recht zu kränken oder schädigen zu wolle, dann fahre tsre! mit gepanzerter Faust!" Nnd in feine, Antwort sagte Prinz Heinrich: .Das Eine Niilchere ich Eure, Aajeltzt: mich lockt nicht Ruhm, ich lockt nicht Lorbeer, mich zieht nur eirJ: da! gsan oelium Euner Majestät geheiligter Per fcn im AuSkr-d zu künden, zu predigen zcdem. der e hören will, und auch denen, die eS nicht hören wellen.' . Ende Mai 1900 war die Lage der Fremden i China, befondas i Min,, schwierig geworde. Der Borkraufstsno brach sus. Der deutsche ckandi! in Pzk'.r?. Laron Ketteler. wurde erinsret. Am 2. Juli hielt der Kaiser in Wil tfirnlhaDfn b: der Bestchtigurg d?Z tni Kul irßttrrffenrn tir raa; ßfiinr te ftirnrnien nsteri Seckniailloxs eirt A.i, fptacht, in welcher der Passus vmkzm: .Zu sende ich. euch mirr hinaus, um das Unrecht zn röchen, und ich werde i.icht kher ruhen, als bis die deutsche Fahnen, vereint mit nen der andcrn Wächte,, siegreich über den chinesischen wehen werden und. auf den Mauern von Peking aufgepflanzt, den Chinesen den Frieden diktieren.' Bei der Verabschiedung der nach China in See gehenden Truppen sagte der Kaiser am 27. Juli 1000 in Bremerhaoen: Ihr wißt wohl, ihr sollt fechten gegen einen verschlagenen, tapferen, gut be waffneten, grausamen Feind. Komm! ihr an ihn. so wißt: Pardon wird nicht gegeben, Gefangene werden nicht ge macht; führt eure Waffe so. daß auf tausend Jahre hinaus kein Chinese mehr es wagt, eine Deutschen scheel onzu sehen Und bei einem weiteren Trup penabschied an die Offiziere: Ganz ge gen meine' Absicht haben sich die Acr hältnisse in China bis aufs äußerste zu gespitzt. Ich beabsichtigte vor vier Iah un durch meine Zeichnung .Volker Europas, wahret euu heiligsten Güter!', da. sich die Ssone zu leicht verwlzchen, einen mngmeia zu geben, oder meine Warnungen blieben unbeachtet. Die Verhältnisse, so wie sie liegen. habn ikiren Grund in der ganzlichen Unter schätzung des Gegner. Hätten die Ge sandten die Gärung im Volk geahnt und besser zu schätzen gewußt, fo wurden sie I:ch r den Truppen ihr RegieniNen i Sicherheit gebracht haben. Liuben ,e nicht ther, als bis der Gegner, zn Boden. geschmettert, aus den men vm Ende fleht.' . . Die Gelbe Gefahr-Warnung. die D d!at des. Evangeliums der geheiligten Person des Kaisers, die Proklumierung, ras, kein Pardon gegeben werden sollie. die Pzlitik der Eisernen Faust. die Zev schmeiterunaS-Lofuna. das waren böse Entgleisungen, welche der ostasiatischen Politik deö Deutschen Reichs beträchtliche Schwierigkeiten in den Weg legten. Die Rolle, welch:, der Feldmarschall Graf Waldcrsee als Höchstkommavdierender der kombinierten Truppen , zur Unter d:ückung deS Boxeraufstandek spielte man nannte ihn spöttisch den .T?elt marsch K' und die theatralisch auf geputzte .Kotau'-Szene, welche Prinz Tschuii. ein Bruder des Kaisers von China, im September 1901 am Berliner Hoie zur Sühne aufführte, haben die deutschen Bestrebungen im Fernen Osten auch nicht zu forder vermocht. Es haftete buser Politik immer das fprunq hafte, theatralische, an. MU hohen Tö nea wurde sie verkündet und ven groies Icn Gesten begleitet. Es war die Tiich. tigkeit der', deutschen Ingenieure, di? Energie der deutschen Handelsleute, unter denen sich d'C' .Geschäftsreisenden" her dsrtateh die Weitsichtigkeit der deut fchen Kapitalisten, welche die von der Diplomatif ' begangenen Fehler .immer wieder .gutmachen mußten. Sß.Mn die, Lcistungen. welche d Worte - ver Hessen machten. . Wchl kttk der Bariser .?kiaaro' von der Kaisencde am 2. Juli vesast. das sie die Herzen aller Europäer mit Ke fricdigung erfülle, weil nicht die Fahne einer einzelnen Wacht, sondern d von ganz Europa über den Mauern von Pe king flattern sollten. Die .Lanicrne' erklärte, es sei unmöglich, sich energischer und klarer auszudrücken. Aber die Ab licht, welche die deutsche Politik mit d Parteiaangerschaft mit Frankreich und Rußland beim Einspruch gegen den Frie den ven Schlmonosckl verfolgt hatte, wurde nicht erreicht. Der sich eaen Deutschland bildende Einkeisunos.Äing. welcher nun auch den Fernen Osten-' ein zuschließen begann, wurde nicht ge sprengt. Im lapaniich-russischen Kruge 19043 deckte Teutschland den russischen Rücken, indem es ermöglichte, die Armeen an der S2cftfront nach dem östlichen Krieas. schauplatze heranzuziehen; auch dafür hat Teutschland, wie sich in unseren 2a aen erwiesen hat, leinen Dank gehabt. Äom Frieden von Portsmouifi hielt Deutschland seine Hände weg. wenn auch betreffs der emgeblicben Anregung. welche Kaiser Wilhelm damals dem Präsidenten Roosevelt gegeben haben soll, noch heute keine Klarheit herrscht. Tr oben genante Orient.-: Freiherr UJiockJB sckMlbt: .Indem Deutschland beim Kampf gegen die Borer die sküh rende Rolle an sich riß und sich an die Spitze der europäischen Truppen stellte, wamte eö sich zur lellazeib aller Ge schösse, us dem Köcher derjenigen, die das nllasiatisch Evangelium, oder u, fccher gesagt, die mongolisch Rassenge meiiischasi, predigen; da Japan sich als deren Schildhslter fühlte. fsc ek die Te mütiqunz Chirsi zugleich als einen von Deutschland geführten Stoß gegen seine eigene Herrenmacht und das von lhm be schützte Heiligtum d vstastaiischen Mon roe-Toktrin an. In Portsmouth nun waren es freilich andere Mächte, welche in zum Bericht aus eine wichtige Siegesforderuikq. nämlich die russische KriegZentschädigura. nötigten: England unv die Ber. Staaten. Aber beide Machte fanden geschickt die Mittel, den Bsgeu der damit entstandenen Vcgen sätze abzuspannen. Washington, indem es durch Wall Street Japan au dessen Finanzgerlegerihnten hinausbalf. Eng, land oder verstand eS. aus dem Ger der sisteinatisch gepslegte gute Be Ziehungen zu Tvki das Mbstückes am 12. Auzust 1005 erneuerten BundeSr krags fortzuspinnen, dem es dann zwei Jahre später die mÜtelastalische BersiZn dizukiz mit de Erbfeind des Mikado ftichs, Rußland, folgen Neß. Tokio war scheinbar der Betrogen deö englisch? Doppelspiels, wußt aber mit dewun deruzsmerter dipkmatischek Schlag firtigteit die Spitzt des egca sich ge lebten Spießes so umzubiegen, daß es eine Kasse in seiner Fzug würd:. Zn dem ti Petersburg die versöhnende Hand reickite. deren Druck sich Isbald zu form, liier BllndcZfrcundschast erwirmtk. Si war der Er:e?t'r!r, versiärtt ' rvv7 iikd dreifach gtlätet. tit Zum feinsten Osten ui-xvMi und, 'iutyM sich Wr.ichffr; 'hfer der wahre Rallen könig eines niarc!,6 Act dnpeu gkschaf, fen. der uf Mattsctzung eine jeden der Mitspieler hinausziilausen schten. Tat sächlich der hatte Japan den Haupt, winn und eine politische Zwickmühle sich erspielt, die eö beliebig nach allen Seiten mit der Sicherheit des jedesmaligen 0e winns aufmachen und wieder zuziehen konnt,. Da zeigte sich zunächst sehr deutlich daran, wie ti, nachdem es durch die mandschurischen Siege das ihrn vor enthaltene Liaotung sich gesichert hatte, Nunmehr ganz Korea ohne irgendwelchen Widerspruch sich einverleiben und daw.it alleinherrschend seine Macht an der gan jen Slordflanke des äußeren Und des inneren Kelben Meeres uSzuiiuea ver mochte. Roch schärfer aber verdeutlichte sich die Gewinnstellung Japans in der Art und Weise, wie ei auf Grund die fer Fortschritte unmchr die .Koreani sicrvng' ganz Chinas vorzubereiten ver nichte.' , In dem 191Z erschienenen Buch SU ccnt Esents and Prcsent Policics' von I. O. P. Bland heißt et: .Auch dem obcrflächllchstki, Beobachter in Tokio und Petersburg mußte es von allem Anfang an klar sein, daß England sich leine Angriff widcrsegen würde, den Rußland oder Japan zegen China im Schilde führen, möge, da sonst die eine der Mächte odr beide in den Gesichtskreis der deutschcn Wcllxolitik hincingizogen werden konnten.' Auck; km Fern Osten wurde Deutsch land auf den Jsslierscbemel gedrängt. I rer großen Weltrechiiunq, welcke für den Fall, daß Cbina, d.'r Kranke S.nn bei Ostens, dahinscheiden sollte, von den als erbberechtigt sich fühlenden und dem gemäß auftretenden Parteien aufgestellt wurde, wurde Deutschland ls die ,un bekannte Größe' ausgefübrt. Man hat den deutschen Zug nach Kiautschou Wohl als einen gründ sätzlichen,, Fehler bezeichnet, i der dortigen' deutschen Stellung einen vereinsamten Vorposten, mitten in das chinesische ..Minenfeld ohne Sicherung der nötigen Verteidigunasmittek und mit der unvermeidlichen Schaffung heißer ReibungsflächcN, i dem ostasiatischen Weitbewerbsgebiet vorgeschoben, betrach iei. Man hat den deutschen Griff nach Tsingtan einen Frontangriff ohne Fkankendccküng .charakterisiert. Ohne Sicherung der Lerbindungs und der Scückzugslinien. .Man hat, den Äesitz von ktiartschou als eine Last empsunoen. weil er immer och der Zuschüsse vom Reich bedürfte Aber der deutsche In enieur kante ruhig weiter, und die deut s5e Handeks-iklt orbeitete unermüdlich. Sie wollte nicht nur im Schwärm der allgenikinen Konkurrenz mitlaufen, sie wollten der moIgylisäxn Welt zein. was deutsaie Arbtitskraft. Tüchtigkeit und Ausdauer zu feisten dermögen. Sie wellten deutsckzer Ku:turar!t ein Voll werk gründen im Fernen Osten. Vas tu euch durch die Einnahme Kiautschous durch die Japor nicht nie dergebrochen. Wer immer der Hüter der deutschen SchantungHinterlassenschaft werden wird, das errichtete Gebäude bleibt bestehen. Tsinatau wurde . in Trümmer geschossen, aber den Boden. den Deutsche erschlossen, können sie nicht wegtragen. Die Werdindungen, welche Deutschland im Fernen Osten ange knüpft hat, werden nicht zerrissen sein. . Ueber Tsmgtau ist das letzte Wort riech lange nicht gesprochen. Seine geo graphische Lage und sein vorzüglicher. von den Deutschen erbauter Hafen wei sen v:m Platz, von den Weltwirtschaft lichen Lorbedingungm und Notwendig, kcite unterstützt, die Vorbeflimmung zu, Eingangs Und Ausgangspunkt des größten kontinnlalea Eisenbahnsysiems per Welt, gegenüber dem Panamakanal. zu werden, und diese Eisenbahnfyftem wird auch den Verkehr zwischen Mittel europa und Ostasten, mit Rußland als Brücke, einschließen. Die von Deutsch land in Schantung geleistet Kulturarbeit wird vorbildlich bleiben für die gefamte zukünftige Ausschließung Chinas und Timgiau der deutschen Regsamkeit nickit verloren sein, uck wenn Lber keiner 9.u tadellx nicht langer die' deutscht Flagge weht. Selbst die neue asiatische Monroe Doktrin wird die Asiaten in wirtschaft licher Beziehung von den Ländern des Westens nicht emanzipieren' können, und die Länder des Westens schließen Teutsch. land als einen wesentlichen Bestandteil ein. Mit, dem papierenen Knüppel der VertragZparagraphen hat man das deut che mall Nicht aus der BeiZielNlckast der Nationen prügeln kIniicn. noch haben die apanischen Kanonen, welche Tsingk ,n Trümmer gelegt, den deutschen Eiirsluß ig Ostasien niedergebrochen. I dem große oriaflatischen Spiel und Gegenspiel hat England die erst Partie gewonnen. Richt aus dem eige kikn Vermöge heraus, sondern mit der Verschmitztheit, welche eS versieht, die eigenen Jnteresicn als die einer großen j Gesamtheit auszuputzen. Der kunstliche j Aufputz wird abfallen und die Nacktheit der natürlichen Interessengegensätze wird wieder sichtbir werden. Gerade im Ber lauf des Krieges sind die Gegensatz der fiviKs, imH h,r lnttn'4n rt4,T(.T, v..... i. v. juutit i iitLniliti chärfer iervorzetrcten. Am 10. März mß brachte das .Neue Wiener Jour nal' inen Auszug aus einer Lersfsent lichunz des früheren japanischen Mini teil Vusaburs. eines in Zolio angesehe en un tinslutzkeichen Staatsmanns. Der Verfasser ikfürwortet darin die kdkntueZ drch eine Schutzherrschaft (heut, Kennt man das .Mandat') zu verhüllende Annexion der niederlLndi che Insel durch Japan. Wen Ja pan nach der Besetzung von Java un Sumatra die Cundaftraße befestigte, fo konnte ch keine fremd Flotte dN Wez nach Ostisien uwinsen. Im Verlaus ü Krieges hat die japanische Schiffahrt die britische fakt säiutich aus den st statischen Küftengcirässern reirrnas. Tie ':'tn sitzen immer noch in Wcih.il wei. und zwar mit demf:!b:a ZZHt közk ' Unrecht, mit welchem die' Deutschen sich tn Echantung fefiizesetzt hallen, ütnn Tokio von Peking die Gewährung von Vcsatznngencbten in Füllen und Han tou fordert, so weist das uf die Absicht hin. England durch eine Doppelflankie rung der Formosa'Straße aus der Ver lnudung Hongkongs mit dem Gelben Meer z dränge und es gerade auS dem jtratcgifchen und wirtschaftlichen Stütz xunkt seiner ' FangtfeJnteresscnsphä hinauszuinanövricren. In den Geheim Verträgen .hat Japan bekanntlich auch auf die bisher deutschen Jnsclbesttzungcn nördlich vom Acquaior Anspruch erho den, und dies Anspruch auf Mikrons sie, die Inselgruppen im nordwestlich ftc Ozeanien, schließt eine gefährliche Bedrohung der britisch-außralischeri, To minien in sich. Roch während des Krieges hat ine deutsche Firma als Agent einer hcllan bischen Gesellschaft den Kontrakt für den Bau bet Hafenankagk von Tschifu er haltnl. Die deutsche Gefangene sind seitens Japans mit großer Zuvorlom menhrit behandelt worden. Es bat sich dort bereits sogar ein Bund für die Wiederherstellung guter Beziehungen zwischen Japan ud Deutschland', und zwar unter amtlicher Billigung, gebildet. Und das Gerücht, daß ei stilles Einvei nehmen zwischen Japan und Teutschland bestehe, will, trotz oller amtlicher und nichtamtlicher Ableugnur.gea nicht zum Schweigen kommen. . -. Die Entwicklung der Weltbeziehiingen laßt sich nicht von den Paragraphei: eines dikiiertk Jriedknßverlrages die Wege weisen, noch sind vierzehn oder irgendein Anzahl von Punkten imstande, den N.elt politischen und weltwirtschaftliche Pro Kemen tU Lösung zu finden. Tiefe LBfrnia wird eine geschichtliche Periode langer' Zeitläufte auf ungeheuren Räum lichkeil? au'füllcn. Tiefe Lösung wird alle die weltwirtschaftlichen Fragen um fassen, welche die Welt durch da Auf einondcrp'atzen de: Gegensätze av! den Angel! heben oder durch einen Jnter kficnAlisnleich der Welt die dauernd Stabilität verleihen und dadurch die Dauer des Friedens bescheren können. Das groß; sstafiatische Wikischstl gebiet wird alle Handel treibendca Völ kern, auch Deutschlsud, ebenso pchönn wie Japan. Die deuliche Polink aber wird sich der tönenden Worte nnd der grotesken Gesten entwöhnen müssen. Tie .Gclbz G:fahr' ist ein Schemen und die .ZersckiMkttkrunqZ'.Losung eine Bra niarbasigde. Die deutsche Ausfassung mug sich von der Romantik, welch Work und Begriff China, ols deö Geheimnisses einer tausendjährige reichen Kultur und der lernten Kraft dek größten Volke der Erde, scheiden und aus dem Bereiche der Phantasie auf den' festen Loden der geschichtlichen Wahrheit und der greif, baren Wirklichkeiten gelangen.' Die heu iige Zeit und dio sich an ihr ergckrnden Entwicklungsmögkichkeitcn lasscn'si'ch von Geheimnissen nicht locken und von der Phantasie nicht Zeiten. Was vor Tau senden von Jahren gewesen, kann heute gar nicht mehr die Kraft in sich bergen, für das Morgen ine Faktor zu öedeu tkn. Was hinfällig geworken ist, bricht in sich selbst zusammen und nur die Weichherzige, derer da Himmelreich ist, werde ihm ein Trö nachweinen. Bü lows Wort, daß die Zeit vorüber fei. da Deutschland die Erde ollen anderen über ließ und sich selbst den Himmel reser vierte, wird wieder Geltung erhalten. Die heutig: Wirklichkeit verlangt, daß die unter der jahrtauscndjährigen Kultur in China erdrückten und begrabene Schätze gehoben werden. Die Äufrich tigkeit wird zugestehen müssen, daß China allein dazu nicht imstande ist. Die Gerechtigkeit wird die Berechtigung der neuen asiatischen MonroeToktr!n aner kennen müssen. Denn Asten will sich für die bevorstehende Zeit der Abrechnung und bei Ausgleichs zwischen dem Orient und dem Okzident vorbereUen, und e! bedarf für solche Vorbereitung eines Führers. Japan tritt mit dem Anspruch hervor, der Schildhalter der Doktrin: .Asien für die Asiaten' zu sein. . In einem . während deS Kriege! in einer hiesige Zeitung unter der Ueber fchrift: .Plant Deutschland dem Wege der Hunnen zu folgen?' veröffentlichten, augenscheinlich apotryphen Gespräch zw! schen einem chinesischen Staatsmann und inem hohen deutschen Beamten wird der Chinese vorgeführt, wie er mit dem Finger auf der Kart di Streck zeich nct. welche ins Bahn von Berlin ach Peking nehmen würd. Tara wird di Frage geknüpft, od Deutschland dem Wege, welchen die Hunnen eingeschlagen, zu folgen gächte. Ob e den Spure Tschingis ChanS und TimurS in der umgekehrten . Richtung nachzugehen be sbstchtige. . TfchingiS Chan, darauf wurde hingewiesen, hab seinen großen Eroberungjzug nach Europa mit der Besetzung Schantung begonnen. Tie Züae dieser iwei Eroberer dabe auf den Wegen, aus welchen sie einher ge armen, vi WerwuNung zuruckoelas sen. Deutschland hat i Schantung in Kultur-Tat bleibender Bedeutung voll bracht. Diese Kultur.Tat stellt Teutsckland Hinterlassenschaft dar. und dies Hinter lassenschaft wird Deutschland zugute bleiben. , ' Die ussterbende BisonS. Opscr des Krieges sind auch di Bisonochfen gemerSen. Sie wurden hauptsächlich im Lialowiescher Forst gehegt, nahmen aber infolge des Einbruch des Kriege in dieses Gebiet von 7"50 auf 100 ISO Sremplare im Jahre IN 8 ab. Wie diele jetzt davon noch leben, ift unleksnnt; viele gewiß nicht. Sonst kommt der Bison wild noch im westliche Kaukasus und verpflanzt noch im füdöstlick.en Schlesien (Pl,ß vor. Auch die? : stände sind reduziert :ni bedroht. Alle Furcht ist Siind und ftimt aus Tüiidc, tat DuA T. ra" don Hemt BOT nnie m ein vitcn. en iretr uon icint UlfrnrH HKd, bim, turn UmtiH europüncbrt. lollerrmdkntr iitatw luna gkweikN in. üiun lair ein neuer ?iomit von S?ottiii! aeliindiut. mi dem trlr ftntft SiudliSnliit miticlifn !iii ' niit. 2irle custfn tciiiir. tat) cd lich wo hft nm ein 2n hatihcll, um ine 6t wvnun an all oller, in II ,u Mten, denn mir mit btm Seat bet PeiMt. er'enninil ud btt tiitntoibiKNnt I'elrei img tu di nfebni '.ielvrrdrüd'rung möglich. tflf'fftii Bliet richlot sich ftranjof iirft n (ein Cantt. Hu fein etiinm ftfrobe deut erttlngl. uiuuc niaji unvcuqici oieiocn. jto.) .Aber wir? was tun? Jenen großen Bund anrufen, der sich langsam, dun kl. entwickelt! Zum Volk treten. Wa tun alle Völker? Ganz von vorn wie de? beginnen. Ja, das vor rillcm:wenn der menschliche Bund nicht allei wieder neu schafft, wird er gar nichts erreicht haben. Die Reformen, die uns bevorstehen, sind nur Utopie und hinfällig, wenn sie nicht ganz ollgemeinhin wirken. Natio nale Neformen sind nur Fragmente von Reformen! Keine Halbheiten! Halbe Maßregeln reizen zum Lachen; sie wir, ken so zwerghaft klein gegenüber der rie sigen Aufgabe, wo es sich zum letzten male um den Versuch handelt, die Erd, kugel in ihrem Sturz in Verderben aufzuhalten. Es gibt kein schlimmere Gift, als chalbe Maßregeln. ' Alfo: tzine halben Maßregeln, wen ollcö miteinan der zusammenhängt; will man inen Fehler aus der Welt schaffen, muh man zeigen, wie doch alle Fehler miteinander in Verbindung stehen, und daß auch ein einzelner irgendwo ein AnstcckungZhcrd sei kann. Also: Tue alle oder nichts! . Bor allem, laß' nicht die Regierungen die SZcformen vornehmen! Das ift daS Wichtigste. Die liberalen Schritte der Herren, die die Welt zu dem gebracht haben, da sie heute ift. sind nichts sl Komödien: Mittel zur Einschläferung und zur Geduldung. um anderswo in andere Freiheit hintanzustellen, um hin riuss wieoer zuruazunevmen. was ae währt wurdeum die Vergangenheit hin. ier getünchte Wänden wieder sufzu richten. ; Glaubet nie an ihn großen Worte, Worte, wie man sie auf Plakaten sieht: große Buchstaben wie Skeletten Es gibt offizielle Proklamationen, doller Wahr cheits und FreiheitSstnn, die wunder, schön wären, wenn sie da ausdrückten, was sie besagen. Die aber, die sie schrei ben. glauben nicht an den wahren Sinn ihr Worte. Was sie da zitieren, sie tonnen et gar nicht wollen, ek nicht ein mal ernsthaft verstehen. Das einzige Äecheichen heute, für den Fortschritt der Ideen ist da, daß viele öffentlich nicht mehr ungesagt bleiben kann: ober da! ift alle. Nicht alle Parteien, die man zu zählen vorgibt, ezistimn. Es gibt nur zwei: Demokrat und Reaktionäre; jeder politische Alt ist enlmder da eine oder daS andere; erwägt man alle fein Folgen ad bsurdurn und alle Negierenden haben immer die Tendenz zur Reaktion. Wisse: e genügt, daß gewisse Ideen von gewissen Lippen aus gesprochen würden, um sie sofort in Zweifel ziehen zu müssen. Wenn kapitalistische Zeitungen über den Völkerbund schreiben, so handelt es sich, glaub mir, nur um in regierungs maniaes cru n. vor auen andern ae baut, da aber morgen ei neucS Gerüst wieder vermische wird: wenn alte mor sche Republikaner deine Sache in dir Hand nehmen, dann, fei gewiß, ist et dein Sache nicht mehr, iöab deS LS wen Mißtrauen ...... Um über die Dinge zu richten, gehe zurück zu ihren geheimsten Quellen und weit bis an ihr fernstes Ende. Edeksi und fruchtbarste Beschäftigung mensch lichen Geistel ist eS. alle ererbten Be grifft von Besitz und Idee über Bord zu werfen, und durch alle Splegelscheln hindurch nach den ewigen Gründen zu suchen. An allem Anfang wirst du daS moralisch Gesetz finden, und Begriff wie Gerechtigkeit und Gleichheit werden dir schon erscheine wie dal Tageslicht. Ja dieser letzte Einfachheit ader sage; Ich bin da Aolk der LLlkek. der König der Könige, und ich will, daß alle Souveränität von mir ausgehe, denn ich bin dir Macht und da Recht . . . . . Aber di Könige sind nicht nur jene Majestäten in bunten Hosgekändtt. Gewiß: Völker mit einem solche Konig haben mehr Tradition und mehr Ernie drigungen als di andern. Doch gibt es Länder, wo keiner aufstehe kann und sagen: .Mein Volk und mein Heer!' und wo mit umso sicherer .Gewalt der monarchistische Tradition gehuldigt wird. Während anderswo die Autor! tät einem Herrn und iner Kaste zu steht, hat sie hier nur eine Kaste .... All Regierenden geben sich notwen digerwkisk di Hand, fester als du meinst, mittels der alte Maschine der Kauz leien, Ministerien, Diplomaten nd ver goldeken Zeremonien, und trotz gegensel tige, Kriege besitzen si unauslöschliche Vehnlichkeiteg miteinander, die dir miß behagen. Zerreiße d! Kett, zerstör all Privilegien, sag endlich: ES werde di Gleichheit aus Erden. Der Arme, der Prolet, ift edler alt ein anderer, aber nicht heiliger. All Unterdrückten gibt e anderthalb Mil liarbert hinieden: darum stellen sie die Macht 'und da N:cht d,r: DaS Recht, weil sie die Kraft der Mehrzahl sind.. V Die Frauen sind h sozialer Hinsicht den Männern reftlo gleichzusetzen. Dies? Wesen, die strahlend Mcnschrn gebären, sollen nicht inzig ei Geheim vi für Männer bleiben, sollen nicht nur die Leuchtkraft ihre LcbenS her geben: die ganze Arbeit der Erde soll auch unter sie verteilt fein, auf daß sie unter ihren Händen sich verringere und ausgleiche. DaS Schicksal der Welt seil auch von den Frauen abhängen. Ein Mensch ist del andern wert. DaS heißt: Keiner hat in sich in ingcborenes Privilegium, da ihn iiber allgemeine Gesetz erhebt. DaS istdie prinzipiell Gleichheit,, die Basis: waS die Existenz von Differenzen, die auS Arbeitskraft. Talent oder moralischem Bewußtsein nicht wegleugnen soll . . . Volk der Erde: gründe die Republik der Republiken, di Gleichheit über alle Grenzen hin: die gemeinsame und offene Führung der Dinge, überall, wo du atmest, Gemeinsamkeit der Gesetze für Arbeit, Handel, Gewerbe. Die Tei lang und Zerstückelung dieser hohen Verbände Zn enge nationale Organisa tionen ist künstliche Willkür und von Uebel . . ,. , Entwaffne die Vaterländer; überlasse dem Begriff: Vaterland, den kleinen so zialen Wert, der ihm zukommt. Nieder die . militärischen Grenzen, die wir! schaftlichen Zollpfähle, die noch etwaö viel Schlimmeres sind; verbiete daß zwi schen Nationen daure, was für Jndivi duen: Mord, Diebstahl und unlauterer Wettbewerb bedeutet ... Sk muß ohne Verzug allcS geweitet. internationalisiert werden. Tie Welt ersiehe über den gestürzten Pfählen, hell in Licht und ungeahnten Horizonten, sie ebne mit Geduld, mit Heroismus den Weg. der vom Individuum zur Ge meinfchaft führt, bisher versperrt durch die Kadaver veralteter Ideen, und fiel , nernen Götzen! Fängt alles, in aller Einfachheit, von dorne wieder an! ES gibt nur ein Volk, eS gibt nur ein Volk! .... Aber schon wieder erschreckt mich eine furchtbare Ahnung: ich hab Angst, daß die Massen, zu schnell befriedigt, -euch halbe Genugtuung hinnehmen, wie man sie ihnen überall bewilligen wird. Denn jene werden ihre sämtlichen feinen. Mit, telchen anwenden, um daS Volk ju der hindern, einen Willen zu habcn.kine Macht zu erreichen. Am Siegcölag wer den sie ihm den Wein der Derauschuvg und der Blendung einschenken, sie wer den ihm fast iibermenschlichck Frohlocken in den Mund schieben: .Die Menschheit ist befreit! Wir sind di Soldaten deS Rechts!" ohn aber ihm einzugeben, was kg solchen Worten liegt an Schwere, an Verpflichtung gegenüber der Zukunft: welchen Respekt solche Sätze berge so!- len für alle großen Völker, alle; und wieviel Dankbarkeit jenen gegenüber, die sich selbst zu befreien suchen. Nein, sie werden ihre ewige Bestimmung, daö Volk dumm zu machen, weitergebrau chen und die bewußten großen Kräfte , von ihren natürlichen Zielen ablenken. Sie schmieden die Ketten der un!o acr6o", sie spekulieren auf den Frieden und die Besriedigung deS Schlachten Proletariats; sie appellieren an die Ge duld, an den Opportunismus der Ueber gangüzeit, an die Gefahr, daß mjf etwas übereilen oder sich in die M n könne . lauter solche Sophismen! S!e flieh! den inS Lächerliche und erschlagen ili den die bezahlte Presse einen Trotonv inen Sektierer oder einen Lale landsoerrätel: nennt; auch hier werdif alle alten Talismane beschworen. El wiß werden mit modernen Schlagwoj ten offizielle Parodien aus die mensch ' lich Gerechtigkeit proklamiert werdcis die später wie Kulissen verschwinden; s vtrspreche ine wenig veränixrtt Reg.' lung der scheußlichen tniernatisnal Abmachungen, oder ein derstümmeltl Völkerrecht mit einigen kindischen Ei: fchränkungen und erschreckenden . Neu regclungen. di an den Ehrenkodez vc Banditen erinnern. Das Uebel, d den entlarvten Autokratien auSgezap wurde, kommt .anderswo an die Ode t fläche: in jenen falschen Republiken m sogenannten liberalen Ländern, die il. Spielchen zu bemänteln wissen. Ab-'' Konzessionen werden die alte morsö Autokratie wieder herausbeschwören"'.! verewigen. ' l Ich verkündige dir die sichere U, kunst der Weltrepublik: nicht vorübe efundk fflfftVAnn ttl.-ff TitnM im'- . . "7 T , ' Terror, nicht diese unzeheure Schwieg rigkeit, überall die Welt gleichzeitig ca den Angeln zu heben, werden die E.e . füllung der internationalen Wahrhc' verhindern. Aber wenn die aroke - Macht.Schalfen auf ihrem Platz eis zarren, wenn die. die laut schreie r.a: Klarheit, ln die Wüste fchrien. o ihr un mlldlichen Völker, die di kAelcbiebi immer besiegt, s, rufe ich eure Gerecd j tigkeit an und euren Zorn. Höh wird rauschen gegen di Sandufet, gt! gen di Schiffbruchräubet gegen die stör4 r.rx.- y.ir.- ..v -ff. m.i-in. ...... lIV U")"1 " 0U! HM Denkmal, di sie auf Sand gekaut & Flut wird sie berennen. Ti Wahr hkit heißt revolutionär!' weil die Un ordnuna die Acrirrunz iff r V W'IS;); i-fjn-zi;e&-r' i-j'KMr'iw M"?' "-4iPH-"i:i H