Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, August 22, 1919, Image 8

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ÄurZlurmmldEurtrn
Die Cchweiue ftcffc Heerwormer.
Tcr Hccrwurm hat sich nach dem
Nordostnr zu verbreitet, bis er jetzt
allgemein im mittleren Minifiwt
aiizutrcsfcn st. Es kann sein, daß
er bald ni den nordüchm Staaten
oillich von den Apalachen auftritt,
In Nebraska haben die Farmer , ein
neues Lerteidigungsmittel gegen die
Zerstörungswut des Hcerwurms ge
sunden. Viele Farmer haben w
folreich Schweine verwendet, um
den Alfaifa von den Jnsekctn zu be
freien. Tie Schweine sressen die
Wurmer gern und vcmchten wir5
fame Arbeit, besonders wenn sie in
flenugendcr Zahl verwendet werden,
Ein Bataillon Mastschweine, das den
vorrückenden Würmern in den Weg
gestellt wird, wird die Eindnng
linge in die Flucht schlagen. Wo
nicht genügend Schweine verwend
dar smd, empfiehlt das VundcZdo
vartement für Landwirtschaft die
Verwendung von Gift oder Erä
bcn. Tas Departement gibt fol
gendes Rezept zur Anfertigung des
K.t hui. vwi .itiiujiii
fstjs Kn .s aal,-.
ein Pfund Pariser Grün (Parii
rcffn hvnfcna Wrfrnr rvnftifn
SB);U S 9Äi Sl ro-
um oder Vfapne; wei Quart
trnTK ts.;- i0...r: w,:. rt
-tiurnjit: iueyuact wuuiu, wie uv
;n 5Uk nvSFiT! ,ta; i;s
uach Bedarf, gewöhnlich zwei bis
Farmhansiene.
Eislose Kühlschrän?e'.
s.o
rgu: -juiwuuli
vZrjJ, Z X w n ad bis zehn Zoll tie umgegraben
llmill"J f.!,T tttta. . Nachdem aber der Mais
frtfT rtttÄ ?Srt Qi(Jfnttftitn-rn rtSni I
,,?uw. citui wcxunru wollet
'Neiitz für Landwirtschaft und taZk7 . '
staatlichen Ackerbauschulen -machen
iichci. iui
Propaganda, und dieze bequemen
V' .". '?k.'
?XTU 7i' t a
IiebttM. Die Methode -zur .'Her.
rt.-.(,t,v.-i ! m
stcllung dieser eislofen KühWränke
wird . nun von dem im (rmver-
1 , A ,1 J . . -,! . IJ , I S ,1 - S II V 1
IIU41VIII7 Vtlti XUllUtUtyUiiCrj1QtJ(j MJ,
jneni langen raaisoemnren in
-yniHllifi, wtc juc tH&fleynung oer
m:rtii.:i' V tif'aV.i.:..' '('!
..mn:,.,f k,". s;
vuiwitju )"1 V"'
nchtuna von elslo en uhkaumenli,,,. knr, .,.
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für -chweme cmpwhlen.
uywumc wtiui-n
derart hergestellt, daß man cm
-OJA' -;T-f tt.".a,k.,2!, ,
lzMcll mit Baumwollflanell, machen. Mehrfache frübe 'earbei
Viirlap oder Segeltuch , uberfpannt. tun g des Bodens wird sehr cmpsoh!
uc au, u, W,,ec Iur.
d us Tochte Über dis Seiten
des Gestelles herabhmigen. Mütels
BerdunstuNa her S?eiiHrtff ? Zx... k..? -
- 7 " V V ' a "
-ioajietj wiro oer Amenraum rum
halten. Um die gleiche Methode
au .,Wve!ne.uylraume anzuwen-
den, errichte man ein mit Burlap
überspanntes Holzgestell, das den
schwemm schatten gewahrt, und
laste von oben ausgestellten, mit Was.
Zer gcMtcn GLsagen über die Sei
tcn lange Tomte ans Biirlap herab
t.ungi. -ueroumiuna : oes
1---- O - t ' . I
rltarT Wii-X X, sJ VnnMA Wi UuauV I
V t f V , . . 1
.age kühl erhalten und
4?u UMIV WIC U IUCIJIC IVUUICUÜI
vaiw imiai, wi iie lluu)
1 1 oen ommeniiDnoien iieiia öüi
Ittnvvii
. : "i
-uiuji amicymcii. , 1
Eingesalzene Gemüse.
V V r f , . , - -. f' t i
stx dieer Zeit der benmoglichen
-. . , , , ,
häuslichen Erhaltung von Natur-
auum.. vmilUimu; öbiw
sepflaien der Rat gegeben worden:
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v-i HtNuf i i h ttiitl A X f kl am. . 1
.ni.s :j.x ai.".x:
mix jnuji i uajjest emma- tzi den Bushel, Weizen $2 und stire
dien kann, das dorre man, und was K. ,,, KM ; tnurh nin
'"an . nicht dörren kann, das salze
man Elfi.
Damit ist kein .Canerkraut oder
ähnliches gemeint, sondern das Ein-
lachen mit trockenem Salz und
"P,f vogHing. meynen, ürojen, gm Iaht. Wenn er aufgebäuft lie
Rüben, Spinat usw. lassen sich leicht gen. bleibt, ist der Verlust durch Aus
sa bchandeln und sind schon in vie- lauaen in einer verreaneten abrcs.
leu amerikanischen Haushaltungen
)o canoeu wmaea. k
Man richtet oas Eemüse wie zum
ocyen yer uns waM es sorgfältig.
fibMub i-lf tM4 iC ' I
nEiiuiicti uiun eiiica imcii
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uuec ivniugtm großen ey aller. IN
7 ,r. . tti -1 ri . .
vvicu fuat juuii g. eine agei
('5,ihtrr.n imn eiwrt fintT htrf-
diese streut man eine Saat S,,.
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nt-nir rn irorto nftrnh sIl
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I ritnh . iHnhnctt Kn f sTt rn. in.
ler; bis der Behälter beinahe voll ist.
Tann leat man ein stsriles lbk.
sw, 5w nf.irm,i
,.Viw fmmt
bp'-ckmert wird. Nack 21 Stund-n
A.H IU AJUL14 likkA, LliLC l)iri
j.,:: '.rr.- :v .
( '. t: vfttttiy a täimufa , tfti.
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uiMji. man ie em. I
cmierni man ledere, giep ge cnmci r mlZ;ü " ' : 7-V-7 C
zeZ Paraffin auf und Wt die Äf zugesetzt, HM dem
e stehen! Findet man vor dem As . ttlenls Eier ab Es
-utunuj vif. .imuh Qu W."5,,. trir,-.- vv..
lluachtseme BehandlunZ des Tü
gerS vermindert rnchtbarielt.
Die Ackerbau-BersuchIstation von
::;o teilt mit, dab es eine Vermin-
dcrunz der Fruchtbarkeit bedeutet,
RYnn man die Tungstosje, nachdem
sie auf das Feld gefahren hat,
d.-rt rufgehäuft lien lait. Man
bot versuche gemacht, die sich, über
e'urn Zeitraum von 23 Jahrm er-
'trecken, mit Tünzer, der in der a.
'.z:S2nen ' Vozse, tchandelt worden
t& und solchem, der direkt auf Na-
TaS Maisfeld. . '
geine sachgkmäge Searbeiwn, ist tan höchster Wichtigkeit.
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NgtiirlZche Bertelluns der Mattwurzela
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Tie Eaiaustt ves KuiUvato zeigt, n nur durch leichtere earbntnn
de Bodens die Wurzel beschädigt bleiben. TaS Brett (Fender) ruht
auf der Bodenflöche.
Die Bearbeituna deS Ä?aisfelZZ
I "i 4. -n i- n . . .
M von grogtem (rmiluß au den Cc-
Gc' gKf'iÄ
U'"lllUUJ AUU vuu;c UfUjUUUU
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iv!b.iu uiiimiwui vi. wui
srfrrt,0 rrtTTt S k?!, !
z,4, wviktuj titiutu
I nalHrril iffr nrt irtSyt 1Tm
ai'Uä M1 wnt jtuc utui-ic
beiwnq (cultivatioa) weniger tie?
irilt nx. ,Kf hnr?n. hrt . s vio
nein ai
Wurzeln der Pflanzen zerstört wer
den. Tiefe wachsen allerdings wie
vcr, vo wir a Waazsium oer
1,. Vjc i v . o cm . y -i c
;m s,s.a u;.
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einzelnen Landesteilen ehr ver
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"v 'w t"-"'-- i"v..
n angelegen fein lassen, beständig
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, Weise , , femustcllen, welche
Methoden für ihre Felder am geeig-
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5 wkck irr Rk,nkkle,
t,, s nustu-..
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"ow. .,.vu,
frtfrfit hnrm. htc Jprftro tnit hef.
i -Vt 0" VU.V iJH.HLir
lYnaWcr .nm mrV,eh z h.rsunW,,
5 den Verlust der Jcuchtiakeit
hurth rhimftnn mn.r;' , ,
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en. Sie Ordert, das Wack um der
jungen Maispflanzen, indem sie dem
Roden : Lust lmb Sinns uffifiii
"-lUUj lütlUCII lltHCU, UlJilW
und Maulwürf bahm-fo tim-smf.
die Vilamen u beickädiaen., . , EKe
die Pflanzen aus dem Boden kam.
men oder solange sie noch sehr
klein sind, sollte man Eggen oder
"weeders" benutzen. Solana
Pflanzen klein sind, eignen sich
ichmale Schaufeln, die nicht virl
tan snef, vnnrSn
I- (11, ilUUJUVlll
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mrtW iTiw s Sr.tr fn hrthrt;
lUi. VLIil. llLVX.V Uf
hcht hatte. Man hatte dabei acht
Tonnen auf den Acker gerechnet.
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rtitanpfirpitpt hinr?sp hntto mnn i,
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Bushel zu verzeichnen bei Mais, 1.3
RusKol hm Wntjim im? 4l(1 5Rinih
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gus dem Feld aufgehäuft
r;, whrinficii tnnr n?i Wr.;a
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Mehrgewinn von $11.60 per Acre
lers rl T.io Sn n koZ A,.?.krm.
tz d'?s Tünars Nnd ipdri. ls
wenn man ihn nack, der allen Me
thode aufgehäuft auf dem Felde lic-
zeit sehr groß; ein weitcrer großer
Verlust entsteht durch die Verfluch.
tiauna des Ammoniak, tonrn her
Tünger, der ausgehäuft liegen blieb,
f r . . r rn.r. . r . .
tq naq scaiveroen eryigr.
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s.u;ultuwC uicr.
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'e mir einer ganz ounnen.
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, ,f,;;rrt s;:. n-
V umyutAicii vnti yuucii ujic
y f . , .
fi4ut X wrty9 r-' fr
ruV i öuuhi
?I" Kalkmangel der Tiere. Zuerit
lst es angebracht, kalkhaltiges Trink
Wasser zu geben und dem Weichfut
. . . ' -
ur, Kalk oder, Meide zuzusehen.
laua ihtflftmTifirflt.
5hiiuuiU tvc, ivux üuhii Ll tyau
- - . r, eit...i.L.
iti, tiujj juiiycicui jiuiljUa
zum Futter trotdei.l ickalenlose iSiet
gelegt werden. In diesem Falle
izt eS aber am besten, d:e betreflen.
Tiere schlachten und särdie
u verwenden.
Logen'Brombeeren sind beliebt.
Tie Logan-Vromöeere oder Logaw
Beere, die man früher für einen
Zwitter von Brombeeren und Noten
Himbeererr - gehalten hat, wird m,n
für eine Spezialität die Bronlbeeren-
Zlrten der Paclfic-5tü''tö angeseöcn,
wie das kürzlich veröffentlichte Far-
tfi!!f"risfirtlirt
iuau uuec aurn eine uienetiernii
t.,YWMfrÄ'.Wte,ii
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während der Fahnenbildnng. Die
Erde werfen, oder Tisk-Kultivatoren,
die so gestellt find, daß sie die Erde
nicht auf die Pflanzen werfen, zur
Bearbeitung. Es empfiehlt sich, die
Pflanzen durch Fender" vor Wer
letzunz oder vor Ueberschüttung mit
Erde zu schützen.
Lockere Oberschicht nötig.
Wenn der Mais 2 oder 3 Fuß
hoch ist, so sollte man selbst mitten
zwischen den Reihen den Boden nicht
liefer -als vier Zoll umarbeiten:
weniger als vier Zoll ist noch besser.
Man sorge dafür, dag die Ober
schicht des Bodens zwei bis drei Zoll
dick locker und weich ist. Dann kann
das Wasser, bei Regenfällen leicht
eindringen und hat reme Gelegen
heit, abzulaufen.
Bei häufigen Negenfällen'ist auch
eine häufigere Bearbeitung des
Bodens notivendig. Tie Kruste, die
sich nach jedem Regen bildet,, -muß
aufgebrockM werden, fönst wird der
ivatere Regen ablaufen, und btx
Boden wird durch Verdunstung viel
von seiner Feuchtigkeit verlieren.
Wenn nch die lockere Oberschicht
gebildet hat, so ist eine Bearbeitung
nur , dann nötig, wenn das Unkraut
sich allzusehr breit macht. Manchmal
in eS nötig, den Boden zu bearbeiten,
selbst wenn der Mais den Seiden
bakk zeigt,' mid wenn die Entfernung
des linkraitts auf mechanischem Wege
nicht mebr nioguch an, sollte man c
mit der Hand entfernen.
- 'In manchen Jahren und rn gc
wissen Gegenden sind sechs bis' acht
Bearbeitungen nötiss, während unter
anderen Bedingungen drei genügen
mögen. Tas beste Resultat wird
nicht durch die größte Anzahl der
Kultivierungen erzielt, sondern da
durch, daß man. den Boden im ge
eignetsten Zustand erhalt.
. ii
mers' Bulletin ?!r. V93 des Bundes
Ackerbaudepartements auseinander
setzt. Wegen ihrer verschiedenen iöe
brauchszwecke ist die LoganBrom
beere sehr beliebt; ihre Kultur hat
in Kalifornien, Cregost und Wash-
mgton große Bedeutung erlangt,
(öroße Massen werden . in frischem
Zujtand verkaust ' und zur Herstel
lunz eines- alkoholfreien Getränk
benütztz Tie Beere ergibt vortreff
liche Marmelade und Gelee und
wird vielfach in Blechbüchsen ver
packt. Tie Kultur, dieses und ver
wandt: Gewächse wird ins Far
mer Bulletin besprochen, das gra
tis bezogen werden kann.
Haltet die Schweine kühl.
Jedes Mal, wenn ein Schwein zu
heiß, wird, so verliert es einen be
trächtlichen Posten ' Fleisch. Wäh
rend des Sommers sollte' man drs
halb besonders ' sorgfältig darauf
achten schattige Plätze für das Bor
stenvieh zu. beschaffen. Falls kein
natürlicher Schatten vorhanden ist.
so sollte man Stroh oder Zweige als
Schutzdach über dem Verschlag an
bringen. Tas Vundetdepartemcnt
für Landwirtschaft empfiehlt ferner,
stets reines Wasser bereit zu haben,
damit sich die Schwäne hineinlegen
können. .',.
'
- Verpflanzen vo Obstbäume.
'Wenn man einen dreijährigen
Obftbaum verpflanzen will, muk man
zunächst ein mindestens drei Fuß tie
ses Loch graben und in dieses eine
gute Lage Komposterde hineingeben,
leinen Dünger, sondern gute Garten
erde; darauf gießt man ein paar Ei,
mer Wasser, lasse es gut durchziehen,
gräbt dann den Baum aus und setzt
diesen samt der an den Wurzeln sich
befindenden Erde an den neuen
Standort, füllt ie Erde nach und
gießt mit Wasser. Man häufelt die
Erde aber nicht zu hoch um den
Baumstamm herum, sondern lieber
muldenartig, damit das Wasser besser
einziehen kann. Ter Baum mutz häu
flg gegossen werden.
'.such an dt'n 51 d tat schärft sich
die iebe ur Freiheit.
Offener Schreibebrles des
Philipp Kaurrampfrr.
Mein über errRcdacktionZr!
Ziele cut sage.
der Mensch war
geduldige Stückelche
Rindvieh un deh
sich einiges gefalle
lasse, un dak Zelle
Niemar! korreckt is.
Ät2 ' das hen ich auch
- diesmal Widder ge
pruhft. Wie die viele Farmersch da
um mich crum gcstanne hen. da iö
es mich kemder ängstlich in die Serz
gegend gcworde. Ich hen gewibt.
cn Farmer iö der beste Mensch von
der Welt wenn mer ihn alleins laszt,
wenn mer ihn awwer irritehte duht,
dann kann mer aussinne, daß er auch
ang ron un to f sein kann. Es
peschellie iS das der stäS, wenn mer
ihn seine SchickcnS un sonstige Enm
mels doht fahre duht un ich kann ihn
auch gar nit for blchmc. Jeder
Mensch gleicht SchickenS un es weiß
auch zeder, daß eS cn arm cckipcn
ziefer Ahrtickel- is; das weiß auch
der Farmer, der doch gewissermaße
und keinder der Vattcr un Pa von
se all is.
Well, ich hen gedenkt, daß cS da
beste war, wenn ich gar kein Emeit
mcnt zur Schau trage deht un for
den Riesen hen lch e ang plcstentes
fchs zu se gemacht un hen gefragt
.Schentelmänner, was kann ich ,for
thne duhn?" Un dann is der Ra
dau los gange; jeder hat zu dieselwe
Zeit getahkt un mer hat nit Hett un
nit Tehl draus mache könne. Tabei
sm se immer klohser zu mich gekomme
un ich hen zede Minnit echpecktet,
daß se sich auf mich sterze un mich
krumm un lahm schlage dehte. Wie
es ömal for e Seckend ruhig gcworde
ist, mehbie se hen ihren zweite Wind
kctsche wolle, da , hen ich gesagt:
Schentelmänner, Watts die JuhS,
daß mer uns eckscite duhn? Ich
kann it mehr duhn, als for den
Temmetfch bezahle un all waS ich
von Jhne frage is, daß Se mich
ausfiggcrc, was seder gil komme hat
un ich mache dann rcitewea cn
Scheck aus." '! '
Sehn Se, da hen ich das richtige
gemacht gehabt. Se Ware ganz still
un hen nur die Köpp zusammegesteckt
im for e Weil niitianime gewisch-
pcrt. Auf einmal is einer auf mich
zu komme un .hat , mich von cwwe
bi Ulme den wotyt vhfcr getvwe.
Er hat stch die Auge gerobbt un is
dann Widder zu diiZ, anncre gange:
ann hen se mich 'all angeguckt un
es is wie onncjazcin vwer :hr
Fehfcs gange. Vell, hen ich ge
denkt, was is die große Eidic? hcri
se sich mehbi auf en Emaunt' ge
einigt oder hen se, nur dicseidct was
e mich for e Ponnischmcnt gewwe
wollte.' Awwer se hen gar nit so
geguckt, als ob se noch dran denke
dehte, mich e Mnnischment zu
gewwe. ' Se hen imnier plessenter
geguckt un schließlich' hat der Fcllcr,
wo zuerscht zu mich komnie war,
gesagt: Seh Mister, ncmnie Se
es niich nit iwivel, awwer sin Sie
nit der Mister Philipp Sauer
ampfer?" Tas is all, was ich sin," hen ich
gesagt, un was kann ich for Jhne
duhn?" Ta hätte Se awwer emal
ebbes erlewe solle! Wei, die Brüder
hen mich getackelt, hen mich auf ihre
Schulter gelade un hen mich mit
Singe un Tschiere bis zu die nächste
Farm gctrage. Tort sin die Lchdie
und die Töchter herbei geruse worde
un ich sin als der berühmte Mister
Philipp Sauerampfer, wo' immer
die sonnige Schreiwebriese in den
Pehpcr' Printe duht, introduhst
worde. Tie annere Farmer sin
fortgelause n hen ihre Wimmcn
fohks un ihre Händs herbeigeholt
un, ei tcll juh, die Leut hen mich
zellcbrchtet, als ob ich der King von
Jngland wär. Se hen Spietschcs
geznacht, hen Wein herbeigeholt un
hen e Micl for mich gefickst das war
großartig.
Wie , sich die Eckseitmcnt e wenig
gelegt gehabt hat, hen ich gefragt,
wie sie denn auf die Eidie komme
wäre, daß ich der Mister Philipp
Sauerampfer wär un , da hen se
gesagt, scll wär icsiz. Se dehte doch
immer mein Pickjcher in den Pehper
un in den Kalender ehn un. se hätte
sich schon immer gewischt, daß se
emal mit mich tahke könnte. Well,
un da is meine .TschehnS gcwcse.
Beus, hen ich gesagt, ich sin auf die
Jagd nach Berrics Zor die Lizzie,
was meine Alte is, un wenn ihr
mich dabei essisste könnt, dann deht
ich euch den Fchwer nie nit ver
gesse. Ich brauche KurrcntS, Räfp.
berries un Bläckbcrries un e ganze
Latt davon." '
Tas wolle mer schnell gemacht
hen, hen se gesagt, n wenn ich Jhne
sage, daß ich in leß denn no Teim
alles gehabt hen, was ich nur wollt
un noch viel mehr, dann duhn ich
kein bische erätscherehte. Un das
schönste roas, daß se kein rote Pennie
dafür hawwe wollte. Se hen ge
sagt, ich hätt sie schon so viel
Plessier un Foirn gemacht, daß es e
.5t reim wär, wenn ie nit willing? un
rcddie wäre, auch cmal cbbcs for
niich zu duhn. Se bcn mich gesagt,
se hatt,? for die mehrschte von die
Berries so cn hohe Preis kricat, daß
Vrl X
j)rs
I tl ms
se cS sehr gut erfordern könnte, die!
paar BaökctS voll frie of Tschartsch l
c k, n..n:. . k
ucrzuacwive p vriiui'uii, wvun im
so en bcriebmte Mann wär. wio mich,
Sei," jetzt will e emal sehn, ob
die Lizzie noch immer sage duht, ich
wär e Kamecl, womit ich derdlestve
Jhne ihrn licwcr
Philipp Sauerampfer.
Im polnljchen ZZrichstag.
' . r
Nadaumachen war fieO ein, LlebNng
beschäftigun, der kolkbIcn.
AuS einem Aufsatz über die Zu
stände im alten Königreich Polen, die
zu seinem Zerfall führten, führen
wir folgende bemerkenswerte Stellen
an: '
Die adligen Vollbürgcr waren
vollkommen gleich und genossen glei
cheZ Stimmrecht in den Landtagen,
in denen die Gesetze erlassen, Steuern
bewilligt und- auch Gerichtsbarkeit
über Edelleute ausgeübt wurde. ' Zur
Rechtsgültigkeit eines Beschlusses war
volle Einstimmigkeit erforderlich; es
brauchte nuz e,n einziger der Ab
stimmenden sein nje pozwalam," ich
stimme nicht zu, zu äußern und kein
Vorschlag konnte Gesetz werden. Die
seS liberum Veto (freies Verbot) be
hauptete sich bis zu den.Tnlungen
Polens und steht einzig, unter neu,
zeitliche Staatseinrichtungen , ha,
obgleich eS in der Urzeit auch bei nn
deren slawischen Stammen und bei
den Kelten verkommt. Es ist erficht
lich, daß es leicht dazu fuhren konnte.
zede Gesetzgebung überhaupt unmog
Itch zu machen. Immerhin traten
keine üblen Folgen zutage, solange im
Volke noch gesunder Menschenverstand
und auter Wille die Oberhand über
die Parteilcidenschaft halten. Erst
aus dem Jahre 1651 hören wir von
dem ersten Fall, in dem das libenrm
fe.l, A..?A.;tCl '
uau uugcuv! Ivulvr. '
Conor, der schottische Leibarzt
Sobieskis. bat uns in einem Buche
über Polen folgende Schilderung hm-
terlajjen: .
Jedes Mitglied des Reichstages
kann nach Einholung der Erlaubnis
des Marschalls (Vorsitzenden) so laa
ge reden und wettern, wie es ihm
paßt; er kann auch sagen, was er
will, und sie beschimpfen oft einandt:
und trotzen ihrem Konig ins Gezicht,
indem sie ihn mit infame Schimpf-
Worten wie Treuloser und Ungerechter
veiegen. Ebenso drohen sie auch oft
ihm und seinen Kindern, wenn st:
vielleicht am wenigsten Grund dazu
haben. Das geschieht gewöhnlich.
wenn sie betrunken in den Reichstag
kommen und infolgedessen, gerade re
den. was ihnen in de Kopf kommt.
Manche dieser benebelten Köpfe reden
Unsinn sür zwei oder , drei Stunden
hintereinonder und stellen die Geduld
des nüchternen Teils mit einem
fchlechjdurchdachten' - Diskurs voller
Spöttereien. Angriffe und Beschimp
fungen auf die Probe; niemand wagt
sie zu unterbrechen, wenn sie es auch
noch so longe forttniben. Denn wenn
der Marschall selbst sich - herauSnäh
me. ihnen zu sagen. , sie sollten ihre
Zunge hüizn. so wurden sie unfehl.
bar den Reichstag durch einen Pro
e t gegen dessen Beschlusse auflosen:
daher ist es das klügste, sie ausreden
und überdies keinen ; Unwillen über
hr 'unverschämtes Gerede blicken zu
assen." - ,
Eine charakteristische . Sturmszene
beschreibt ein ungenannter französi-
cher .Veistllcher. dessen ' Manuskript
ance nach seinem Tode in einer Bib,
liothek aufgefunden und 1853 zu
Paris veröffentlicht wurde:
Ein Abgeordneter von Litauen
stand auf. den die Kaiserlichen (d. h.
der Wiener Hof) für die Auflosuna
des Reichstages gewonnen hatten, und
hielt eine lange Schmährede
auf den König, den er einen Geiz
kragen und unfähigen ' Regenten
nannte. Ein dein König freundlich
gesinnter Bischof, der in der Nähe
des Abgeordneten saß. stand auf und
verlangte vom Senat Bestrafung der
Beleidigungen Sr. ' Majestät. Der
Abgeordnete , stieß dem Bischof heftig
mir oem uenvogen in den Unterleib
und schrie, er passe besser in eine Hia
tergasse als auf einen Bischofsstuhl;
dabei riß der Abgeordnete den Säbel
halb aus der Scheide. Der König
befürchtete einen Tumult, fprang vom
imom zog den Säbel und riet nack
seinen Soldaten und Leibwachen, die
in großer Zahl hereinkamen. Ter
Snat glich jetzt mehr einer Vcr
sammlung von Aufrührern als von
würdigen Senatoren. Inmitten die
ses Tumultes erklärte der Abgeord
nete. der den Spektakel verursach!
hatte, den Reichstag für beendet und
bestand darauf däsz alle Beschlüsse
null und nichtig seien." (Zu letzte
rcm hatte er ein Recht, denn durch
den Einspruch eines, Abgeordneten
wurde nicht nur der gerade zur Ver
Handlung . siehende ' Antrag hinfällig,
fondern es blieben auch alle auf dem
selben Reichstag bereits gefaßten Ve
schlüsse ohne Gesetzeskraft.)
Noch stürmischer als die Reichstag:
Pflegten die Königswahlen zu ver
laufen, bei denen sich der ganze Adel
der Republik auf dem Wahlfeld bei
Warschau einfand. Es fiel allgemein
auf als bei der Wahl von 1G64 nur
Zeh.'? Edelleute totgeschlagen wurden,
und man wies mit Stolz auf diese
Tatsache als einen Beweis für daZ
Auklommen milderer Sitten hin?
Während der ganzen ReaierungS
zeit von König LadislauZ IV. (ZW2
16-18; Im kein einziger Reichst
zu tinem Beschlusse. DaS bedeutet,
daß kein Krieg erklärt oder Frieve
sisnir ?,!n IHM
i hh""'! . ,fv.. "
Dienst einberufen, oder Gelder zur
Besoldung des vorhaudenrn stehenden
Heeres ausgegeben werde konnten;
der Reichstag war fast allmächtig.
Run kam e vatjirlich vor.' daß ein
durchgefallener Antrag eine ' wirklich
notwendige Maßregel bezweckt hatte.
Dann verbanden sich die Befürworter
deS Antrages zu einer sog. Konföde
ration, polnisch Rokoöz. sozusagen
einer Gewerkschaft' von Adligen. Sie
verpflichteten sich durch feierliche Eide
zu treuem Zusammenhalten bis, zur
Erreichung ihre Zieles, wählten ei
nen Führer, verpflichteten sich zur
Anerkennung des,, Beschlusses der
Mehrheit und schritten dann dazu, ibr
Ziel mit Gewalt zu erreichen. Oft
bestand da Ziel. in der Abwehr ei
nes Angriffes von außen, z. B. .eines
Einfalles der Krimtataren, 'aber , oft
richtete sich die Konföderation auch
gegen den eigenen Staat. Auch in
letzterem Falle konnten sie nicht als
Aufrührer zur Rechenschaft gezogen
werden, sondern übten lediglich ein
ihnen gesetzlich zustehendes Recht auk.
- Sttksenschtveine der Vorzeit.
HtnurkenSwerte . Altertum?ffunde
-.ir tinem lcinbksich RebraökaS.
,
Leider" handelt es sich im nach
stehenden Fall nicht um eine Frage
der Nahrungsmittel, sondern ledig
lich um eine Sache wissenschaftlicher
Forschung. Viele- hätten es ohne
Zweifel lieber gesehen, wenn Icbeiidig
herumlaufende Nicscnschweine rudel
kreise entdeckt worden waren, stm;
solcher; die Millionen von Jahren in
Ncbraska begraben und' versteinert
liegen! Doch es müssen nicht gerade
olle mtercsi anten Tmge den Magen
und Gaumen angehen.
, In einem Sandsteinbruch nahe
Legate, im Nebraska'er County
Sioux, fanden George Olscn und
Albert Thomson, Mitglieder vom
Laboratoriums-Stab des Amerika
niichen Museums für Naturgeschich
tc, die , fossilen Ueberrcste seltsamer
Tiere, welche wie erklärt wird, min
destens. 2 Millionen Jährkin alt
sind, vielleicht aber sogar an die 20
Millionen alt sein könnten! Ter
Steinbruch selbst, der zwei kleine
Hügel einnimmt,, wurde schon 1877
den cinenl Jndianerspäh namens
JamcS'H. Eook entdeckt, aber erst
i'Merdings rst man zu der, Ansicht
lzclonliiicu daß er wahrscheinlich der
außerordentlichste der Welt sei und
sich als wahrhafte Goldgrube für die
Forichung nach . Tier'oni'.ien er
wcifew möge'!-. Die, Schicht, in wcl
cker diese, Fonmen , zu finden find,
ist vermutlich tausend,: von Jun
Iiina, wenn auch nur zwei Fug dick;
bis jetzt sind kaum die Seiten dieser
Schicht .angekratzt". : .
Unter, den neuesten und bemer
kenswerteste Entdeckungen ist ' die
einer Gattung Riesenschwein?, welche
bisher unbekannt war. Tieie
Schweine erreichten die Größe eines
modernen Rmozeros, während man
merkwürdigerweise in demselben
Steinbruch . auch fossile ueberrcste
von einer Art Zwerg.Rhinozcrosse
fand. Man weiß nur sehr wenig
vom Leben des Riesenschwcmes;
doch läßt sich als Tatsache konstatie
rni, daß es seinerzeit über die ganze
nördliche Welt dahinschweiste. ,
Es besaß sehr machtige und sehr
scharfe Zähne und muß sowohl im
Angriff, wie in der Verteidigung
urchtbar gewe en ein. womit es avn
heute nicht vor dem Schicksal bewahrt
gebliebe wäre, die Stockyards" zu
erreichen. Uebrigens sind sich die
lehrten noch nicht einmal darüber ei
nig, ob es ein fleisch-oder ein pslan
zenfressendes Tier war. Jedenfalls
sprechen alle Anzeichen dafür, daß
ein großer Teil feiner Nahrung aus
Wurzeln.' Knollen und Nüssen bestand.
Bislang hat man noch kein ganz voll
ständiges Fossil eines solchen Rikfen
schweins zu Tage gefordert; doch er
wartet man.daß die weiteren diesbe
zllglichen Bemühungen von Erfolg
gekrönt sei werden. , und, man dann
noch ein bischen mehr über diefcs Un
getüm wird sagen können. Ein an
derer merkwürdiger Fund in dem
Steinbruch sind Huftiere, welche teils
den Pferde, teils den Tapiren, und
mit ihren langen .Stelzbeinen" auch
den Giraffen gleichen. Diese Fofsi
lie sind äußerst selten, obwohl man
in Europa und Asien ein paar Stücke
solcher gefunden hat.
Wie die Bestien , in dem Steinbruch
zu ihrem Tode kamen, darüber sind
auch verschiedene Ansichten geäußert
worden ' Eine Theorie geht dahin,
daß der heutige 'Steinbruch zu einem
Kanal eines Stromes gehört hat, und
die Tiere '.sich teim Trinken zu weit
hinaus gewaqt hätten und von einem
Wirbel ins Verderben gerissen wor
den feien. Eine ' anderi Meinung
nimmt an, daß die Bestien, als sie
zum Trinken kamen, in einem tiefen
Bett von Treibsand untergegangen
seien. Dies könnte erklären, warum
kleinere Tiere nicht mit ihnen begra
den wurden, da diese wohl schon vom
Rande beS Stromes aus mit Sicher
heit ihren Durst stillen konnten.
Wir tragen leichter ein Un
glück, das uns andere verursacht, alS
ein Glück, dcis wir anderen rerdan
lcn. ' . ' . .
HmemMÄgeZ. '
r . .. . ' '
' Praktische Winke.
Rohrstuhlsitze, bereit Ge
siecht schlaff geworden ist, werden
wieder strasf und elastisch, wem sie,
nachdem der Staub gut herauf
bürstet wurde, von der unteren Seit?
mit heißem Wasser getränkt werden,
zu welchem Zwecke sie umgestülpt
auf einer großen Schüssel oder
Waschzuber liegen können; man hat
dabei achten, daß kein Wasser
in das Holz kommt. .
Um Fetflecke auö 23ii
chern und Papier zu ent
fernen, mische .man Benzin mit
gebrannter Magnesia, bis ein Brei
entsteht, doch ge man acht, dies
nicht bei offenem Licht zu tun. Dis
Flecken werden mit der Masse be
hlltsam abgerieben und die Krumen
obgeUoPft. Noch frische Flecken
werden sofort verschwunden sein,
ältere muß man mehrmals auf diese
Weise behandeln. TaS Papier lei
det in keiner Weise.
Entfernen von Mit
e s s e r n. Mitesser bllden sich nur
bei zu fetthaltigerHaut. Um sie zu
entfernen, müssen fie von Zeit zu
Zeit usgedrückt werden. Damit
die .Haut nach dieser Prozedur sich
weder rötet noch entzündet, werden
die Stellen mit Eau de Cologne
oder statt dessen mit durch Wasser
verdünntem reinen Alkohol be
tikpt. Tägliche Waschungen mit
dieser Mkschung sind weiterhin zu
empfehlen,, weil sie die Haut ent
fetten und die durch die Mitesser
erweiterten Poren zusammenziehen
' B a u m w a ch s zum Verfchlie
ßen von Baummimden und Verkle
ben der Schnittflächen an Obstbäu
men wird nach Dem Ehemisch-tech
i efirttr VWf ,nhr'i f ftYrtrtiNsTtnsftftt
hergestellt: Bier Pfund , Fichtenharz
jnv v.3fc.'wi, i wiiinuLUilurifcH
macht zuan durch langsames Erwär
inen; jedoch nicht auf offenem Feuer,
flüssig, War zwei Eßlo el X!emöl
und 3 Unzen Karnuba, oder Bie
nenwachs hinzu und nimmt die flüs
sige Masse daim vom Feuer. Nach
dem Erkalten verseht man sie unter
beständigem Umrühren mit 9 Un
zen etwa LOprozentigen Alkohols,
den man vorher durch Hineinstellen
in warmes Wasser angewärmt hat.
Butter frisch zu halten.
Um Butter, die man sich pfundweise
kommen ' läßt, einige Wochen frisch
zu halten, bedarf es weiter gar
itt'tnny Itmffrttihn rtT3 Nn& irtrt ttrt
stets uiitec Wasser ' hält und tag
lich wieder frisches darauf gießt.
Tie Butter braucht ! weder in:
bMfcVti H.ttttli,t. ftMffc I . V
Keller noch im Eisschrank zu ste
hen, wenn ersterer . entlegen rst
lind 'letzterer Tiicht vorhanden. ' Sie
niuß gleich auö der Holzkiste .' her
aus. in einen recht großen Stein
topf getan werden, kann unweit der
Wasterlettung stehen, und wenn man
die kleine Mühe erst gewohnt ist.
so verpaßt man es keinen Morgen,
das Wasser abzugienen und frisches
darauf zu tun; sie bleibt bei dieser
Behandlung vom besten, reinsten'
Geschmack. Salzlake darauf zu gic
ßen, ist durchaus unnnötig. . .
Reinigen weißer Sträu
ßenfedern. Das Remgen wer
her Straußiedcrn .geschieht folgen
dermaßen: Man kocht Castile-Scife
eine Viertelstunde lang mit Regen
wasser in einem gla ierten Xom
und rührt sie mittels eines Stockes
1"VV l 4. 'ft.
ZU tocnrnrni. Wi oieier eisemauag!
befeuchtet man o:e Federn, zieht, il
durch die Finger, wobei die Unreif
niakcit abaeitreiit wird: heraus lvü! '
man fie in lauwarmem Wasser, drück
dieses gut aus und legt sie zwischen
wer leinene Tucher, worauf sie au
zuzupfen sind. Hierauf legt man
glühende Kohlen auf den Sero!
r...i. ...ric.. ij.,:..i V
iicui (jL-)iugeiiL'u cu,iwL'fi vuiuu;
hält die Federn, fie an beiden En!
den anfassend, hoch über den DampZ
und schüttelt sie so lange, bis k
trocken sind. Durch diese Pnjzedm
werden sie weiß und kraus; zuletzt
hangt nmn sie an einem warmeic
Ort auf. , , k
Kleister für Leder. Eiis
ehr klebkräftiger Kleister f ,
Leder wird auf folgende Weise ge '
Wonnen: Man weicht i Gewichts '
teile guten Leims in 15 Teilen f al I :
tcn Wassers auf und erwärmt beide.!
mäßig, bis die Lösung vollkommei
klar wird. Tarauf werden unte
beständigem Umrühren . 65 Teil
siedendes Wasser zugesetzt. In ei!
nein zweiten Gefäß werden 20 Teil!
Stärke mit 20 Teilen kalten Weil
sers verrührt, sodaß eine milchs.
Wstiakeit entstellt. Sn diese wir..
der koclu'iide . Leim nach und nach'
eingerührt, und das Game kuna
Zeit in siedendem Zustande erhalten! .
iU'ach dem Erkalten werden dein Klei-',
jter ciiiige Tropfen Karbolsäure zu ?
gesetzt. Er 1 besitzt eine besonder!
Klebkrost. kann sür Leder. Papier!
appoeciet und anderes verwendell
wcrdeii und hält fich, in verkorkte,
Flaschen aufbewahrt, jahrelang. . ) '
Der Frauen Stärke ist die Schwach
heit, :
TaS wußt' ich schon als halbes
Kind;
7'etzt weiß ich, daß in diesem Punkt, V,
Äir Manner noch viel starker stnd-
' " ' ?
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