i . . , ), '"f " K T1?IYnfsT TrT WvwW Vs jj . Am Amerieaa Nwipape hkh stand for Ameri can Ideal and prlodplea pnbllahed In Ih Ger . 1s S x I ly PÜEUSHZD AND WSTRKDTED UND23 FERMIT (N. WO, AÜTEORIZED BT TE3 ACT OF OCTOBEXt 6, 1917, ON FILE AT THU POST OFFICE OP OMAHA, NEB2 BT ORDEE OP THE t RESIDENT A. S. BÜBLESON, POSTMASTER-GENEHAE ,V SS t V man lanraig for AmaU an dtizeng vK xcad I vwvi Germaa M 85. Jahrgang. Omaha, Neb., Freitag, den 22, August 1919. 8 Seiten-Nr. '139. f3 0 frvP1V sslUilffTlYn Iv OlI V. , - fc i wl li i !'r i) l X s v '.' , GeldschmugG an der Grenze D gefaßt - i i" 2. t Prinz Friedrich Leopold der ,? $ lsterei" beschul öigt; Deutsche räumen XU m yanks ver lassen das Innere D..chlanös Die grobpolttZsche" Propaganda in Schleslen jlopcichagen, 22. Aug. Dem " Beispiele des Prinzen von Wied fol gend, der versuchte, mittels eines Aeroplanes Geld und Juwelen nach "Schweden zu schmuggeln, ist von ei. nein Flieger, der angeblich in Dien sten bet , Ez-Krouprinzessin stehen soll, der Versuch gemacht worden, $5,000,000 über die Grenze zu schmuggeln. Da es ihm aber nicht gelang, das Geld nach der Schweiz zu schaffen, versuchte er, dasselbe ?,? .tr Z . tiL man. .yiers,' uics avre uno an über die dänische Grenze zu schmus MedenSdokumellt unter nfrt fther mirii hori wuroe sein 1 . nein: aber mich dort wurde sein Plan durch die Wachsamkeit der (Grenzsoldaten durchkreuzt. Es der. . lautet, dak eine prominente Person Iichkcit, die mit diesem Schmuggel, versuch in Verbindung stand, verhaf. tet worden ist. Der Reichstag hat ein Gesetz erlassen, laut welchem die beimliche Entfernung von Geld und Wertsachen aus Deutschland mit schweren Strafen belegt wird. - Der Hamsterei" beschuldigt. Berlin. 82. Aug. Prinz Frie, drich Leopold, ein Wetterndes Ex Kaisers) hatte eine Menge Gebens mittel augehaust, wahrend Nackbarn Sunaer litten. Di j seine; Bc Horden haben die Konfiskation der Nährmittel verfügt. Deutsche rar.mc Litauen. Berlin. 22. Aug. Die deutsche Rcaieruna bat den Alliierten eine Note übermittelt, in welcher ihnen Noie uoermmeu. m mitgeteilt wird, daß Lüaum von deutschen Truppen geräumt wird. Neuer Wohnsitz des Vr..Kai,'erS.7 Amerongen, Holland. 22 Aug. 'Die Ex-Kaiserin soll das neue Wohn haus, das sie und ihr Gatte beziehen iverden. ausgesucht haben. Es ist dieses das Doolin Anwesen. ' Der frühere deutsche Herrscher hat das Haus, das 12 Zimmer zählt, noch nickt aekeben. wird dasselbe aber demnächst in Augenschein nehmen. Möglich ist. das; er in drei Monaten einziehen wird. Das Herzleiden der Exkaiserin hat sich wieder der " Wimmert. Fanks verlasse Deutschland. , Berlin, 22. Aug. Die amen . tonischen Soldaten, die sich im In nern Deutschlands befinden, werden nach und nach zurückgezogen. Osfi. .iere Und Mannschaften, welche russi. ffan Gefangenenlagern unter 23er iltung der amerikanischen Noten .'5euz Gesellschaft vorstanden, nah. -)m hier, auf dem Wege nach Brest .riffen, kurzen Aufenthalt. i Napoleons Schwert gestohlen. 'I 00 0s,, ßCrfiVtirtrf XJirillil. tt. äu wu iuu. UiihnTcrm3 f)c3 Ekttttl. WelckeS döiN meral Blücher vor niehr als hun xt Jahrm nbergeben wurde uns lcheS von ihm dem Kadettenkorps t deutschen Armee geschenkt wur. 1ZL (mirHvSrtWTn in I, ll UU'J Vül i'UUlUHURUUliU. III 7C Ctl XI CYV- j.M1,Tnf ki.!ln tcüij.Ä;iai:teu)c pwmm uuiucu, I . vi. ,rt-i ti , es in einem sfflcaiuc auiüciuaun atbc. Die Polizei fahndet nach öem 'ebe. Die Lage In Oberschlesien. Berlin. 22. Aua. Weitere De fischen melden, daß in Oberschlesten Unische Oraaniiationen eine äuge. '.'?ine Empörung planen.' Reguläre r jr. . v..uu... r:v 'imia;e upn inu uuti vuiu, k übrigen Streitkräfte in der Wie. rherstellung der Ordnung zu un lstützen. Die Streiks, welche die Smdustri nn Oberschlesten so gut wie ganz fljm legten, scheinen am Abflauen ' l 't sein. Die meisten Bergleute wol. 'p den Ausstand nicht fortsetzen. i Es kommen noch mancherlei nach. Mögliche Meldungen über die Un .leihen, welche von großpolnischen" -Agitatoren in Oberschlefien angestif. ,t wurden. Zu Myslowitz sammel :n sich 2000 Bergleute an und .Mnnicn das Administrationsgebäu. Die Truppen feuerten, töteten Personen und verwundeten 2 45t ' ch. Vorher war ein Soldat geschos. ' l'n worden Straßenkänipfc gab es auch in 'Ai 'tii. ?,u Watitoiau ernurmten die narciser eine ganze Batterie ve . . F j . M L' mid sie sollen die Beete- nungsmannschaft getötet haben. Friedenöhotcl wird abgerissen. Berlin, 22. Aug. Wie aus Frankfurt am Main,, gemeldet wird, wird das frühere Schwanenhotel, wo am 10. Mai 1871 der deutsch.ftaN. zösische Friede unterzeichnet wurde, jetzt niedergerissen; und an seiner Stelle wird ein Wandclbilderthcater errichtet werden. Das ' ganze Mobi lar des Zimmers, m welchem Bis zeichneten, ist nach einem Frankfur. tcr Museum (das Vemenoergmuze. um?) gebracht worden. ' Nationalkonvention der nmer. Ureöitleute St. Paul, Minn.. 22. Aug. Hier findet gegenwärtig die Natio nalkonvcntion der vereinigten Kre ditleute der Ver. Staaten statt. Im Verlaufe . der Geschäftsversammlung wurde ein Vorschlag eingereicht, auf Mn 9?rtfnritft ptnpS ' PrtTtheSrtpfphrS Vw P" v ...v it y zu dringen, welches die unter den gegenwärtigen Veryaltniiien zu leia tc Bankerotterklarung von Privat verlonen bedeutend erichlvert. Go gemvärtig leben ihrer Ansicht nach zu viele Personen über ihre Verhalt. miie mü dem Ergebnis, da ste sru her oder spater freiwillig ihre Zah .fchgkä amn wodurch ... ,LA. Smnmp die Geickäftslinäe aroße Summen Geldes unwiederbringlich verlieren, während öie Person, welche den' frei willigen Bankerott meldet,- Unbehel. ligt bleibt. Gleichzeitig wurden auch Beschlufie gesaßt, nn aufe oes nach, ftm Januar m den , ganzen - Ver: Staaten eine Schuldenzahlungskam. pagne" einzuleiten, wodurch den Ge. schäftsleuten Millionen von Dollars an ausständiaen Geldern uaeführt werden sollen, um sie in die Lage zu versetzen, ihren eigenen finanziet len Verpflichtungen nachzukommen. Amerikaner töten vier mex. Banditen Marfa, Tex., 22. Aug. Haupt mann Leonard Matlack. der Führer der Amerikanischen Militärtruppen, welche gegenwärtig auf mexikanischen Gebiet auf der Verfolgung jener Banditen sich befinden, die die beiden Flicgerleutnants Peterson und Da bis gegen Lösegeld festhielten, traf gestern hier per Flugzeug ein. Er berichtet, daß die Kavallerictruppen sechs mexikanische, Banditen in einem Steinblockhaus umzingelten und vier derselben töteten, während die beiden anderen entkamen. Drei der totm Mexikaner wurden' als berüchtigte Banditen identifiziert. Hauptmann Matlack meldet weiter, daß er auf dem Marfch nach Mexiko einer etwa 200 Mann zählenden Truppe mexi. konischer Bundestruppen, begegnete, deren Anführer W bei ihm erkun digte, was die Amerikaner wollten. Als ihm mitgeteilt wurde, daß man auf der Banditcnjagd sei, gab er sich zufrieden und ließ die Kavalleristen ungehindert ihres Weges ziehen. Mellelvie spricht auf Gouverneurssitzuug Salt Lake City, Utah. 22. Aug. Im Verlaufe der gestrigen Schluß sitzung der hier versammelten Gou verneure' hielt auch Gouverneur Mc Kclvie von.Nebraöka eine Ncde an seine Amtökollegcn. in welcher er auf die Tätigkeit gÄvisscr Politiker in seinem Heimatöstaat hinwies, die der fremdländischen Bevölkerung demsel ben die Meinung beigebracht hätten, daß sie gewisse Rechte hätten, die ih. nen den Gebrauch ihrer Mutterspra. che während des Krieges gestatteten. Als Hauptsprecher des Tages fun stierte Gouv. - William C. Svroul von Pennsylvanien, der die Frage der Auödchnuna des System der .'aiii'nol.iorde als Basis für die na iiottale Verteidigung" behandelte. Dr. Uarl Muck des Landes verwiesen Zur Einschiffung grzwungrn, wird ihn ein dänischer Dampfer nach Dänemark bringen. New Fork, 22. Aug. Der ehe. malige Leiter dcS Boston Syniphonie OrchcstcrZ,'Tr. Carl Muck, der wäh rcnd des Krieges zwischen . Amerika und Teutschland interniert . war, wurde von einem Bundesbeamtcn an Bord des Dampfers Christian der Achte gebracht, der gestern nach Dä nemark in .See stach. Er traf in Begleitung seiner 'Gattin kurz, vor Abfahrt des Dampfers am Pier ein. Der Bundeöbcamte wies den Schiffs, kapitän an, dafür zu sorgen,- daß Muck den, Dampfer innerhalb der Dreimeilengrenze Nicht verlasse. An fänglich wußte Muck fein Inkognito zu wahren. ,als er jedoch .von einem Freunde, der sich nach Dänemark be- gab, erkannt und stünnisch begrüßt wurde, gab er sich auch anderen Mit, gliedern der Reisegesellschaft zu er, kennen. Er versicherte, daß er ame rikanischer und kein deutscher Bürger sei, sich jetzt aber als ein Mann ohne Lanoeszugehorigkelt und Flagge nach Tancniark begebe. Ich verlasse Amerika ohne Bedauem", sagte er. denn dasselbe wird von einer Ge sinnung kontrolliert, die stark an Pöbclherrschaft streift." Er tadelte Zeitungen, welche sein Amerikaner- tum aus Grund von Berichten eifcr, süchtiger ?!ebenbuhler angegriffen hatten. Andere Leute in der ameri kanischen Musikwelt wurden von ihm gepriesen, weck sie zu ' ihm hielten, Diese wären die einzigen von wel. chen er etwas halte. . .Das Orchester, welches ich einst leitete, gehört . der Vergangenheit an , sagte er, ..denn 23 in Teutsch. land geborene Mitglieder waren in. terniert, und ich bezweifle, ob diese Gruppe Musiker Jemals wieder zu sammengebracht werden kann. Ich selbst habe für mich noch keine Plä, nö Mr die Zukunft ausgearbeitet Auf demselben Schiffe befand sich auch ' Graf Minotte, Schwiegersohn oes Vhuagoer, Fleischbarons . Loilis Wwist. , ' - ' : . - ' " Senator Fletcher ' " schwer verwundet ' Washington. 22. Aug. ' Gestern nachmittag wurde hier Senator Flet cher von Florida von einem Straßen bahnwagcn niedergestoßen, und schwer verwundet. Er erlitt eine iic fe Schädelwunde, nebst schmerzhaften Mschürfungen und Quetschung eines Armes. Der Verunglückte wurde nach seinem Heim gebracht, wo sich nach einer ärztlichen , Untersuchung ergab, daß die Wunden wohl schwer, aber nicht tätlicher Natur sind. , Prinz von Wales landet in iyuebec Quebec. . 22. Aug. Gestern abends ist hier der englische Kron prinz gelandet. Es wurde, ihm ein pompöser Empfang zuteil, wobei Militärkapellen die englische Natio nalhymne spielten und die im Ha fen . liegenden britischen Kriegsschiffe den Königssalltt lösten. , In' ' den Hasenanlagen hatte sich eine zahllose Menschenmenge eingcfunden, welche den englischen Thronfolger stürmisch begrüßte. " Sinn Fein Zeitung von Polizei beschlagnahmt Dublin, 22 Aug. Die hiesige Polizei veranstaltete gestern ; eine Razzia auf die Geschäftsräume der Sinn Fein Zeitung .The Jrish. man". Sämtliche Bürstenabzüge und Formen für die dieswöchentliche Ausgabe wurden dabei konfisziert. Japan, vilöerbräute in 'Srieso angekommen San Francisco, 22. Aug. Sier sind mit dem Dampfer Tenyo Ma tu" 75 japanische Mädchen, söge nannte Bilderbrai?te, angekommen, welche sich hierzulande lebende Ja paner von ihrer Heimat verschrieben hatten. Einem Bericht der Einwan derungöbehörde zufolge wurden im Lause des letzten Jahres etwa 400 Japanerinnen unter dieser Klausel an der Paciric Käue gelan. bei. Ein Großteil der heiratöluiti gen Japaner hatte sich in eigenen Autos emgefunden, um ihren zu. künstiaen Lebenkaefähriinnen ein Bilö ibres fttiakiz'elien Wohlstande? zu geben. , . Frauensektkonöes , tzilfsverelns ins eben gerufen Der Deutsche Tamenverein bat das Werk , hochherziger Weise mit $200 nöffnet. Donnerstag nachmittag wurde unter starker , Beteiligung die Frau enscktion dc,S Amcrjkasischen Hilfs vereins für Zentraleuropa in der Musikhalle in's Leben gerufen. Daß das Interesse für das rdle Hilfswcrk in den Kreisen bet Frauen groß ist, zeigte die starke Beteiligung. Frau Henry Nodenburg eröffnete die Versammlung, lind ihr Ziveck wurde von Frai V. Getzschmann und anderen Tainen erklärt. Darauf wurden die folgenden Beamten er wählt: Präsidentin, Frau Berta Getzsch mann. Sekretärin und Schatzmcisterin, Frau John Dahinke. Exekutivkomitee, Frau Henry Rodenburg. Frau Chas. Schnauber. Frau Max Flothow, Frau Paul Haas, Frau John Reiter, Frau Pe tcr Wolf, Frau Schößler und Frau Ernst König. 1 Die Herren Leo Hoffmann, Prä sident des Hilfsfonds, und Herr Val. I. Peter, hielten kurze Ansprachen und wiesen auf den edlen Zweck des Unternehmens hin. . Der Deutsche Damenverein hat das gute Beispiel des Omaha Platt deutschen Vereins befolgt und $200 aus der Nasse für den Hülfsfonds überwiesen. Ferner wurden weitere Gaben in der Summe von $132.41 eingenommen. Die Namen der Geber werden veröffentlicht, sobald' die Siininie. dem Hauptverein übergeben wird. Der Verein beschloß jeden Frei tag nachmittag eine' . Versammlung abzuhalten. Frau Olga Köhnemaim hat sich erboten.' die Erfrischungen nächsten Freitag zu liefern. Anfangs September wird ' der Verein , ein , Kaffeekränzchen, und Ende September eine, Unterhaltung zum Besten der Sache geben. , Finanzs.'kretär Haueisen hat 'uns heut? folgenden Leucht zur Veröf fentlichung übergeben: ' -' v . Finanzbericht. Bisber veröffentlicht. . V.,!s;2.71k;.00 A. Brandes. Omaha .15.00 Frau Mary Westerhold, . Pender, Nebr :.. 25.00 Frail Matbilda Gerber, Omaba 10.00 Julius Wichert, Omaha. . 5.00 Fritz Browu, Omaha. ..v 5.00 Robert Unger. jr., Lincoln, Nebr. ;.oo Henry Volles. Burr, Neb. 10.00 Onkel Geo Sieh, Omaha 10.00 Carl, Theodor. Bernhard u. Arno Peter, Omaha 5.00 Total $2,800.00 Gustav Haueisen. Finanzsekretär. Das Vliblikum ist gebeten. ScheckS auszustellen auf Gustav Haueisen. Finanz-Sekretär, 1423 Leavenworth Str., Onlaba, Nebr. Schecks auf ihn ausgestellt, können auch an die Omaha Tribüne gesandt werden. Der gemütvolle plattdütsche Onkel Sieh begleitete seine Gabe mit folgenden warmherzigen Worten: Werter Freund Peter! Wenn die Sparpfennige bei mir auch nicht so reichlich sind, bin ich doch in der Lage, meine $10.00 mit einzureihen. Nehmen Sie deshalb die , kleine Summe in Empfang. Es ist eine wunderbare Beruhigung, wenn man sich sagen kann : Tu hast deine Pflicht getan. Es geschieht mit der wärmsten Liebe zum lieben deutschen Volke, dessen arme Kinder nach Brot schreien und deren Mütter nicht im Stande stnd, ihren Hunger zu stil len. , Mochte meinen Landsleuten noch ans Herz legen, daß wir alle eine Kleinigkeit geben können, und viel Wmig macht ein Viel; und wer rasch giebt, der giebt doppelt- Wir alle sind Kinder gewesen, und ohne Ausnahme Liebhaber von .Kindern, so wird keiner zurückstehen. Es han delt sich um wirkliche rasche 'Hilfe. Mit der größten Hochachtung, Onkel Sieh.' Der ErckutivAuöschuß der Hilfs. gesellschaft hält heute abend im Musikvcrein eine Versammlung ob, um das Sammelwerk im County in ' Gang zu bringen, und dasselbe i,s klkk Staat auS.iudebnen. Die Berichte aus einzelnen Teilen des Staates lauten günstig. ttrry kommt nach U. 2. London, 22. Aug. Wie hier verlautet, wird Vikcount Grey, der neue britische Gesandte nach den Per. Staaten, ain JG. September die Lahrt nach New ?n'k antreteil. Milch siir hungernde deutsche Babies HilfsanSschuß beschließt, eine halbe . Million Mark siir sofortige Milch Versorgung zu verwende. Rotes Kreuz in Berlin hilft beim Werke. ' ' (Aus dem New . Jorker Herald.) Das erste greifbare Resultat der großen Hilfsaktion für die Notlci dcnden in der alten Heimat ist da: die hungernden Babies erhalten für eine halbe Million Mark Milch!. Dieser Beschluß ist von dem Di rektorium des Hilfsausschusses ge faßt worden-' Er soll unverzüglich ausgeführt werden, da schnelle Hilfe dopvelte Hilfe ist. Eine drahtlose Depesche ist bereits an das Hauptbureau, des Teutschen Roten Kreuzes in Berlin abgeschickt worden, , das bei der Hilfeleistung feinen Rat vmb Beistand erteilen soll. Das Deutsche Note Kreuz soll mitteilen. - ob die Milch von hier aus' geschickt werden soll oder ob die Ueberweisung - einer halben Million Mark nach Teutschland zwecks vor teilhafteren Einkaufs von Milch in Europa ratsamer ist. Das Komitee sah sich zu dieser Anfrage veranlaßt, weil es bestrebt ist, . den -, denkbar größten Nutzen und die beste Ver Wendung siir die Beiträge zu fin den, die zum ' Fonds beigesteuert werden und in entschieden größerem Maße noch gestiftet . werden sollten. Wenn das Teutsche Rote Kreuz antwortet, daß es eine große Sen dung amerikanischer Milch der Geld Überweisung 'vorzieht dann wird der Aussckuk sofort dafür forsten, dak für eine halbe Million Mark Milch 'nach drüben geschickt wird. Lautet aber der Bescheid anders, so wird das Geld nach drüben überwiesen, damit das Rote Kreuz selbst den Einkauf und .die Verteilung über nebmen kann. ' Ter Beschluß des Komitees wird sicherlich überall mit großer Freude Und Gcmtr'htitng' . aufgenommen werden. Er , beweist, daß der Hilfs ausschuß entschlossen, ist. den - Wün schen aller Hilfsbereiten zu ent sprechen, die ihr Geld gestiftet haben, damit es sofort zur Tat benutzt - wen den kann und nickt erst lange nutzt liea.cn bleibt. ' , ,.. Daß die deutschen Kinder die er sten sein müssen, die das Hilfswcrk zu berücksichtigen hat. ! ist selbstver ständlich. Denn der . grimme Krieg und die furchtbare Blockade hat die größte Verwüstung gerade unter den zarten, jungen Leben 'angerichtet, die der Liebe -imd Pflege am meisten bedürftig sind. Erschütternd sind die Berichte über die Sterblichkeit und Unternährung der Kinder.' In Breslau werden Babies mit Svinat wasser genährt. Ferienkinder, die zu Tausenden i'n der kleinen Schweiz liebevolle Aufnahme gefunden ha ben, wiesen Milch aüs Getränk zu rück weil sie die weiße Flüssigkeit nock) nie gesehen hatten. Diese Tat sachen -führen ' eine ergreifende Sprache von der Notwendigkeit und dringenden Menschenpilick't, den un schuldigen Kleinen zn helfen, die die Zukunft einer ganzen Nation bilden. Darum hat das Komitee' beschlos sen: Die Kinder zuerst! Ihnen gilt die erste Gabe der Stomniesgenossen von jenseits des Meeres. Eine halbe Million Mark -ist ein ansehnlicher Betrag,' aber doch klein im Verhalt tiis zur Not. die gelindert ! werden muß, und gering in Anbetracht der Größe . und Wohlhabenheit - des Deutschtums in Amerika. Lasset uns geloben daß 'diese erste Sendung nur ein kleiner Ansang ist. lasset uns alle mit frohem Herzen 'mehr opfern, mehr und mehr.' damit unser Hilfs werk größer und schöner werde! u. s. Mission kehrt aus Uonstantinspel zuriick Athen. 22. , Aug. Heutige Tepe scheu aus Konstanttnopel besagen, daß die amerikanische Mission, welche die Lage, in'i nahen Osten unter suchte, sich auf dem Wege nach Paris befindet., um der Friedenskonferenz über den Befund - ihrer. Unterm chungen Bericht- zu erstatten. Von demselben wird es abhängen, ob die Ver- Staaten das Mandat im nahen Osten übernehmen werden. Finnlands ttefchüftstragcr eingetrof- ' seit.' Washington. 22. , Aug. Der vor etlichen Tagen hier eingetroffene Geschäftsträger der neuen, finnischen Regierung. Herr Armas Herman Saastamoinen, hat gestern dem Prä sident Wilson seine Veglaubiguiigs Papiere vorgelebt. Klaisiftz-erte Anzeigen in der Tribüne bringen ante Resultate. Neisetoiir Wilsons noch in der Entwickelungen in Washington mögen ihn vor läufig dort festhalten; Uatisikationsab stimmung wird in die cönge gezogen Friedenskommissisn wartet auf den N. S. Senat : Washington, 22. Aug. Aus dem, Kapital kommende Berichte, daß der Präsident seine beabsichtigte große Redetour aufgegeben hat, werden im Weißen Hmife in Abrede gestellt, toentt auch zugegeben wird, daß die Pläne für die Reife noch nicht end giltig festgesetzt sind. So wie die Dinge jetzt liegen, ist es kaum anzu nehmen, daß der Präsident die Ra tifikation des Friedensvertrages und der Konstitution der Völkerlida ohne einen direkten Appell ans Volk durchsetzen wird. Die Konferenz int Weißen Hause zwischen dein Präsidenten und dem Senatskomitee für auswärtige Ange legenheiten scheint die Gesinnung der Gegner des Vertrages nicht ge ändert Zu haben. 'Die Pittman Re solution ist begraben worden. Das Senatskomitee für auswärtige Ange leaenbeiten setzt das Verhör über den Friedensvertrag fort, wodurch die Ratifikation m die Lange gezogen wird. Das Komitee beabsichtigt so gar. Vertretern Griechenlands,' Jr lands, Aegyptens und anderer Mäch tc Gehör zu schenken. Diese Absicht hat zur Folge, daß eine Bewegung in Gang gesetzt worden ist, den Ver trag aus den Händen des Komitees zu nehmen. Die Majorität des Ko mitees ist der Ansicht, daß die unter jochten Nationen, ' deren Vertreter nicht zur Konferenz in Paris zuge lassen wurden, Gelegenheit, gegeben werden soll, ihre Beschwerden vorzn. brinaen. ! Senator Hitchcock beabsich tigt. . heute, eine .Rede gegen A,nen dieruiiä des'Vertraas zu halten: in dessen ist es . fraglich, ob ihm dazu Gelegenheit gegeben werden wird. Konferenz verlegt sich anfs Warten. Paris. 22. Aug. Die Friedens konferenz hält mit ihren Arbeiten in ne, bis der Ver. Staaten Senat sich über den Friedensvertrag mit Deutschland, die Völkcrliga und die ihnen angebotenen Mandate entschie den hat. Sollten die Ver. Staaten sich weigern, ein aktives Mitglied der Völkerllga zu werden und Die ange botcncn Mandate ablehnen, dann können die amerikanischen Vertreter ans der Friedenskonferenz ihren Ein- Erzherzog Zosef dankt als Diktator ab Tankt Rumäniens König für die Un ' tcrdriicknng des Bolschewis mus in Ungarn. Paris, 22. Aug. Erzherzog Jo sef ist von der Spitze der ungarischen Regierung zurückgetreten und hat Budapest verlassen. So meldet eine Wiener Funkendepesche. Schon vor mehrere Tagen hatte sich Josef be reit erklärt; wegen der sozialistischen Angriffe auf ihn abzudanken, doch willigte cr ein, vorläufig noch im Amte zu bleiben, als Bauernführer und Mitglieder . der reaktionären Partei auf ihn einredeten. Diese drohten, eine Nahrungssperre über Budapest herbeizuführen, wenn Erz herzog Josef als Regent abtrete. lTie Regierung Josef's war von den Alliierten nie anerkannt worden.) Kopenhagen. 22. Aug. Eine Depesche aus Bukarest meldet, daß seit Mittwoch über Ungarn der Be-lagerüngt-zustand verhängt svorden ist. Bukarest, 22. Aug. Erzherzog Josef sandte gestern an den König von Rumänien eine lange-Depesche, in welcher er Rumänien für die Un terdrückung des Bolschewismus in Ungarn . dankt. Antisemiten regen sich. Wien, 22. Aug. Depeschen aus Budapest melden, daß antisemitische Plakate Zn der Stadt angeschlagen worden sind, in welchen die Christen aufgefordert werden, der internatio nalen zerstörenden Tätigkeit der jü dischen Rasse gegen die Herstellung oeZ Weltfriedens Einhalt zu tun. Die Plakate flnb Mt Dic -isa-senden Ungarn" unterzeichnet. Es sollen in Budapest zahlreiche Juden Verfolgungen stoltgeftindsn haben. Schlvebe fluß nur wenig geltend macheu. Ist der amerikanische unpraktische Jdea lismus einmal, aus dem Wege ge räumt, dann dürften die noch vorl,ie gcnden (Geschäfte von Briten, Fran zosen und Jtatie nern binnen wem gen Wochen erledigt werden, da sie mit den kleinen Nationen weiter kein Federlesen machen, sondrn sie zwi,,' gen würden, die Verträge schleunigst zu untexzeichneu. Mehrere ' amerikanische Sachvcr. ständige, welche der Friedensdelegati on zugeteilt worden sind, haben ihr Meinung Hinsichtlich der Feststellung voii Gebietsgrenzen aus Grund des Volkstüms geändert. Man glaubt, daß Gronzbestimmungcu in Ueber cinstimmung mir wirtschaftlichen Prinzipien vorzuziehen feien, so lan ge die.Rassenminderhcit nicht unter drückt wird. Es hat sich erwiesen, daß der Wil. son'schc" Plan der Grenzregulieruug nach Rassen sich nicht bewährt, denn hierüber' ist unter Italien, , Oester reich.' Ungarn, Serbien, Rumänien, Griechenland, Polen, Belgien und Tschech0'SlovaZiä ein heftiger Streit ausgebrochen. Es .ist die Möglichkeit vorhanden, daß die Verträge mit Bulgarien und Oesterreich baldigst abgeschlossen wer. den, worauf sich 'die Mitglieder der Konferenz in Ferien begeben werden, und dieselben so lange ausdehiien werden, bis die Per. Statcn sick über den Vertrag, die Völkerliga und die Mandate einig geworden sind. . , . - ' ; .i.'iJ 'S. . 4, Warum Costa Uica nicht unterzeichnete Washington. 22. August. In Be antwortung einer Resolution des Se nator La Follette, worin gefragt wird, warum es der Republik Costa Riea nicht gestattet wurde, den Frie deusvertrag zu unterzeichnen, obwohl dieses Land gegrn Deutschland Krieg erklärt hatte, erklärte Präsident Wil son, daß die Tinaco Regierung von Costa Rica niemals offiziell aner kannt wurde und daher bei den Frie densverhandlungen als nicht' existie rend ; angesehen wurde. Herr Wil son erklärte des weiteren, . ba , ihm von einer Einmischung der. Militär streitkräfte von Nicaragua in die in neven Angelegenheiten Costa RicaS nichts bekannt ist und daß er die Re gierung . Niearaguas wiederholt er sucht hätte, von derartigen Eingriffen abzustehen.. Er habe sich übrigens stets Mühe gegeben.' den Frieden in Zentral-Amenla , aufrecht zu erhal ten. Zwei Gmaha Madchen ' auf Abwege geraten Chicago, II, 22. Ang" Im Hudson. Ayeniie Tetention Heim be finden ,: . gegenwärtig Pearl Smith und Mani Lundgäid. zwei 19 Jahre alte Mädchen, .die angeb lich aus Omolm stammen - und kürzlich, beim Ladendiebstnbl ertappt wllrden. Tie jungen , Missetäterin nen . ersuchten den Polizeirichter Stewart, ihnen etliche Tage Zeit zu geben, damit sie' an iFire in Omaha ansässigen Eltern' um Hilfe und Un terstützung schreiben ' könnten, ,waS ihnen auch gestaiet wurde. In ihrem Hotelzimmer wurden eine Anzahl feiner Frauenkleider gefun den, die angeblich gleichfalls auf un redliche Art erworben sein sollen. Wetterbericht Für Omaha und Umgegend Teilweise bewölkt heute abend und Samstag. Wcnig Wechsel in der Temperatur. Für ' Nebraöka Allgemein schön heute abend und Samstag. Wenig Wechsel in der Temperatur. Für Iowa Teilweise bewölkt heute abend und Samstag, mög licherweise ausartend in unbestimm tem Wetter. Wärmer heute abend is v'nrh irficn und zenrrclen Teilen. H