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About Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926 | View Entire Issue (Aug. 15, 1919)
Th?s.-r?l ggaaaagasa 2Hr Jarm und Gatten Aufblähen deS, Viehs Stirb verursacht durch das Frcsteu von , Grünkram. Wh-nii eine Sluij sich mit Grün liam vollsrlßt, so jcyt in der Masse tes Korns und des öAees eine Gärung ein, und bildet sich ein Sa-z, das zucrsl den Magen der &nt) tu aufs äußerste füllt. Sie dem Tiere von cinr akuten Blähung drohende Gejahr rühr nicht daher, dasz der erweiterte Ma yen brechen kann: denn ein solcher Lall ist fast uichekannt. Tee Druck tc$ durch da Gas angcjchuollenen Wagens übt jedoch einen gefährlichen Druck auf Herz und Lunge aus. was zum Resultat hat, das die m folge akuter Blähung umkommen den Tiere gewöhnlich durch Lrstik kung sterben, indem sie mit den zusammengedrückten Lungengewo den nicht atmen können. Der Besitzer dcö BlehZ sollte es mit' allen ihm zu Gebote stehender! Mitteln gegen Blähung schützen, Wenn Klee oder andere grüne Psanzen gesressen werden, wenn sie vom Ziegen oder Tau feucht sind, scheinen sie besonders zur Nahrung ?u neigen, ehe sie oen ersten Magen des 'Tieres verlassen haben. Auch das Fressen von zu großen Mengen von Mittelmehl und Maismehl wird , Älähung verursachen. Sie kommt auch bei, lern Vieh vor, das' sich überfressen hat. Die Hautursache ist jedoch dcls ueoersrenen tr.lt saf ligem Grün, wicKlee, grünes Korn oder Kohl. 2,!mt verlängere das Futter allmählich. Uni Las Aufblähen beim Vieh zu ttrhindern, müsien die Tiere cill niählich an Stelle des trockenen oder knappen Futters reichhaltiges und üpxig wachsendes Futter bekam inen. Am ersten Tage können sie nur dreivsettel stunden vcn dem Guten Futter fressen. Am Zweiten Tage körinen sie davon eine volle stunde fressen, o ganz allmäh lich, durch die Verlängerung des Aufenthalts auf dem vecluckmdcn Futtcrplatz, läßt sich die Gefahr, das Vieh infolge von Aufblähung 5 verlieren, in großem Maße über trinden. - ' ' Sobald der Eigentümer bemerkt, daß eines seiner Tiere nach einem zu . langen Aufenthalt auf dem set--im Fi,tterplatze aufgeblasime Flan hu hat, die sich vielleicht selbst über tu-i Äückgrot erheben, so muß er schnell handeln. Die Entfernung d.'S Gases aus dem Bauche wird schnell Erleichterung bringen. Wenn n.an keinen Tierarzt bekommen taun, so sollte der Eigentümer selbst . Äjand anlegen. Trr Trakar Pauchstechcr) nd seine Anwcnoung. Viele Viehbesitzer haben Trokar und Eanula bejländiz zur Hand uiiö verstehen die Handhabung gründlich. Der Trolar ist ein jchars kespil)ter Stab mit einer metalli sche Scheide, Eanula genannt, die die Spitze des -Trokars , unbedeckt lasst . Die zur Einsührung des Tro kurs zu wählende. Stelle ist ein unkt, der gleich weit eMserut ist von der letzien Ziippe, den' Hüft fctm .und den seitlichen knochigen orsprüngeii des NückgratS, in der endengegend . Hier muß mit et nern kleinen " Messet ein etwa drei viertel Äoll langet Einschnitt Durch l:e Haut gemacht werden, worauf der Trokar mit angefügter Canula durch den Schnitt hindurch in den Bauch gestoßen werden kann. Der ä.rokgr wird dann entfernt, und man läßt darauf das Gas durch die Ca rula entweichen. Die Eamila muß lange an der Stelle belassen wer den, wie das Gas durch sie tnu weicht. Manchmal bedarf es dazu sichrerer Stunden, und die Canula luuß fest a; die Stelle gebunden wer den. Wettn möglich, mug jemand bei dein Tiere bleiben, so lange sich die Canula im Äauche befindet. Medizin, die bei Aufblöhnngc hilft. Wenn das Tier infolge ia Auf. tiiihung keine tialrn leice, oder die Anschwellung des Körpers nicht groß ist, oder wenn der beunruhi gtuoe Zustand durch die Bt nützung des Trokars beseitigt worden ist, ist am bellen, Medizin zum inneren Gebrauch zu benutzen, um die (ÄaZ ditdung zu mildern. Jede halbe Stunde sollten dem Tiere zwei Un ji-n Aromulic Spirii of Ammonia in zwei L.uartS kaltem Was'cr ge ttcheit werden, oder man kann eine Kilbe 'Hitze Chlorkalk (Chlorids of i;inie), in einem Pint launiarmen Wassers gelöst, 'jede halbe Stunde g'.ben, bis der von der Aufblähung abgehende Druck beseitigt worden t. Eine Dosis Absührungsmittel N'irkt gewöhnlich g:jf, nachdem die Aufblähung verschwunden ist, Zu d.esem Lwceck wird sich ciemöhnlich int Pfund Glaubersalz (Klauber 2-aU'it als wirk so in erweisen. T'eim Lcrabreich der flünigca 5?edizi.'t muß sorgfältig Zu Lecke crganze.1 erden. Nan nehme sich 'jafswtr' Tuberkulose ". - .'.' . , , . er . , , vVj r- w .,,, M5. ., ...r.,, f-jr '55 j t w . I .1! . . Y v.,. ... ,? 'A'i vaC u '. v v Äiui A i Lii S.,,, . iT ? L:'. " , tl.riüt- ... ' mwfh Zxfrft- ivf Zt'ivZv9lA'k"t ..i.: lSK.u..--' Xi h-xy,'x'c'i VTi ä., llsv Vi i- i HA r L $$?i vi lr'- ;;W;rirr ..ii Oben. Diese Abbildung zeigt eine Herde, in der sämiliche Rinder an Tuber - kulose leiden. Unten. Diese Herde, die Eigentum deö ?oIda!cnhcimS in Washington, D. Z., ist, ist frei von Tuberkulose und lzut daS erste Accrediked H?lö Certifi- tote" erhalten. Ob ein Rind von der Tuberkulose befallen i,ft läßt sich nicht durch eine oberflächliche Untersuchung feststel len. Die einzige zuverlässige Me thode, die von dem Bundesdeparte knent für Landwirtschaft anerkannt wird, ist der sogenannte Tuberkulin Test, der aber von einem Cachver ständigen angewandt werden muß. Viele Rinder, die gut und gesund aussahen, haben sich als tulcrkulös erwiesen, und wenn sie nachher ge schlachtet wurden, so stellte sich her c.us, daß die mit Hilfe des Tuber. kuliN'Testes vorgenommene Dia gnose vollkommen zuverläs,ig war. Wären 'die Tiere nicht getötet wor den, so hätte sich die Seuche von ih ncn auf andere Rinder, Schweine und möglicherweise verbreitet. ans Menschen Energische Kampagne. Die Bundesregierung, msterstützt von den zuständigen Staatsbehör den, hat eine energische Kampagne zur Unterdrückung der Tuberkulose bei den Haustieren in die Wege ge leitet. Sie kann nicht in cinenk ahre, noch auch in einer Reibe von fahren, damit vollständigen Erfolg Zeit. Man halte den Kopf der Kuh nicht zu hoch. Wenn man den Kopf des Tieres so hoch hebt, das; seine Nase etwas höher liegt als die Gc sichtsfläche, so kann daZ Tier ohne Schwierigkeit schlucken. - Hühnerzucht als vrositablcr Neben- verdienn. Das Departement für Landwirtschaft berichtet über einen Fall, in dem ein Geslügelziich- er in Glendale. Arizona, einen Ge ininn von $300.00 in 2M Monaten aus der als Rebengeschäft betriebe, nen Hühnerzucht machte. Der betref sende Geflügelzüchter betrieb das Geschäft unter Anleitung eines Tach verständigen des Departements für Landwirtschaft. Neben der gewöhn chen Landwirtschaft betrieb er Ge slügelzucht mit 210 Hennen, die während der vier Wintermonate durchschnittlich 10 Dutzend Eier leg ten. Während des Monats Februar brachten ihm die Eier durchschnittlich $0.55 das Dutzend oder annähernd tzl50.00 cjn, während die Ausgabe für Futter, einschließlich des Futters für Kücklein, $50.00 betrug. Im darauf folgenden Monat brachte ihm die Hühnerschar einen Gewinn von twas mehr als $100.00. Während der ersten Hälfte des Monats April beliefen sich die Bruttoeinnahmen auf $97.50. Im April unternahm der Regierunzssachverständige eine Aus ese auf dieser Farm und schied 56 Hennen aus der Hühnerschar aus. Die ausgeschiedenen Hennen wurden mährend einer Woche in einen beson Seren Verschlag gesperrt und legten ast keine Eier. Der Sachverständige bemerkt , dazu, daß es wahrscheinlich die 151 Hennen waren, die den Re kord schlugen, der den 210 'Hennen zugeschrieben worden war. ' Noßminze nützliches Unkrant. In verschiedenen anierikanischen Staaten, vor allem aber in Viseon sin, wächst die sogenannte Roßminze welche auch den Namen Äienen. Lalsam,, führt, auf sandigen Wüste, nehm wild. Obwohl bislang nur ein Unkraut, wird sie schon seit einiger Zeit, in d?t Trogen und Medizin nielt' geschätzt, und sie dürste bald auch in geschäftlich großem Maße an gebaut werden. ' ' Die meisten, welche eine Art arg. malischen Zohnkreme oder ein Präparat zum Aufwaschen des Nun des benutzen, haben das angenehme reinliche Gesü'.!l, das sich nach dem Ausbürsten - der Zähne- ein'rcllt. lzzuot'iichlich den Tyol-rinallen in die', Präparaten zu zerdZilke: dad Thymol übet wird, wenigsten ö in Zmeriki. aus der obige Pflan,-,e r-r, - mm - s.'ii; -f. W vm V'-Vtz, "Tiv '? V"?"": tt'' "" O! . ? ' i , ii i ' t- - i ! i ' ' ) i i n ' ;, , . , iir-d , - r - r , lt l 1'' i ' i; IWJriri"t':" Lmmt ' ' ' 4. mKK - " V V ' kw . , . ''i j '. - V ';.' ' b W'-J-' r-v.9tyJ i ' -. , -1 "4 ,. , rt; "1 s Z 'l l , ir&i i M, . . ' ..' k Nft w - ' - . ' .-nf-?Vj"9f- H z itjA tur Mfe Tiii haben. Aber seder Viehzüchter, aanz gleich ob seine Herde groß oder flau ist, kann die Kampagne unter s'üycn, indem er dafür sorgt, daß sein Vich nicht von der verheerenden Seuche befallen ist. . In Städten sind Stationen zur Ausrottung der Krankheit er richtet worden, und Viehzüchter, die sich mit diesen in Verbindung zu setzen wünschen, brauchen sich nur an das .Bureau of Animal Judustry", United States Tcpartemnt of Agri cuiture, Zazyington, . li zu wenden. Entschädigung für die Viehznchter. Neuerdings sind Gesetze angenom men worden, wonach die Bundeöre gierung und die Staatsregierungen den Viehziichtern den Wert cer Rin der zum Teil ersetzen, die gcschlach' let werden mußten, nachdem sich her ausgestellt hatte, daß sie von der Tuberkulose befallen waren. Im Landlvirtschaftsdepartn.ent ist makl überzeugt, daß der Erfolg der Kampagne in erster Linie von den Viehzüchter it des Landes abhängt. Wenn sie das große Werk untcr siiiben, dann wird das Ziel sicherlich e, reicht werden. monneu. Es ist ein antiseptischcr oder fäulnisfeindlicher Stoff ersten Ran ges, dabei harmlos. Und im Süden, wo die Hakenwurm.Krankheit stets mehr odr weniger vorherrscht, sieht es auch in dem Rufe, ein wirksames Heilmittel gegen diese zu seilt. Obwohl in Wisconsin die Roß minze überreichlich wächst, stellt es sich doch als notivendig heraus, sie auch anzubaueft, denn sie ist die einzige einheimische amerikanische Pflanze, welche Thymol liefert, und die S.'chsrage nach diesem wird im mer größer. Es ist von der pharma zeutischen Experimentier.Ztation der WiIconsiN'Universität auf Grund der gemachten Versuche erklärt worden, daß Roßminze erfolgreich als 5iul turgflanze gezogen werden kann. Diese Station erzielt auf einem Acre Landfeine Tonne Noßminze, was zehn Pfund Efsenzöl oder fünf Pfund Tlmmol gab. Gegenwärtig gilt das Thymol zwanzig Tollars das Pfund. Der Anbau der Pflanze auf Land, welches bisher fo gut wie wertlos war, sollte daher den Besitzern hun dcrt Tollars pro Acre jährlich 'ein. bringen. Auch kann die Kultur in Perbindunz mit der fast jedes unde ren Produktes nebenbei betrieben werden. Mit der Zeit dürfte übri zens die Roßminze als wilde Pflanze meistens verschwinden, da die Lände, reien, wo sie bodenständig ist, viel, sach verbessert und für andere Zwecke begehrt werden. Der Rückstand nach dem Herausde stillieren der Essenz , eignet? sich für Futter und Streu. Traktoren für Farmer. , erhöhte Verwenduna von :e Traktoren durch -die amerikanischen Landwirte geht aus einem in Wash. ington . eingereichten Bericht von Fabrikanten hervor, welche die Her stellunz dieser. Maschinen in diesem Jahre auf etwa 315,000 Stück der anschlagen. Der Anschlag ist öp. Pelt so groß, wie die Zahl der im letzten Jahre hergestelltem Maschinen. Düngen mit Holzasche. Holzasche enthält als Hauptdungstosf ttali, der in Stallmist nur in unzu reichender Menge enthalten ist. -Kali ist aber, für alle lohlartigen Gewächse, sür Salat, Bohnen, Erbsen etc., ein notwendiges Nährsalz. Auch Obst bäume und Blumen sind immer hungrig nach Kali. Bestreut man in Herbste den Vodcn, der junge Obslbaume trägt, mit Holzasche, so kann man an den Bäumen die gün. stigeu Lirkungrn im folgenden -Iah re deutlich sehen. Für Weimiöcke i;i Holzasche der beste Dunz, k mau ihnen geben kaun. bei Rinder. Wkner Schreibkbrlef dk - " ' a ' r W"P9 Sauerampfer. 63, Mein lieber Herr Nedacltionär! Meine Eckspie rienz, wo ich in den Wedeöweiler , . fvff . jcrn ouwwcr ge. ijuu. im, vii.- möcht ich nit noch emal dorchmache un wenn ich c 'Million Dollars damit erne könnt. Ich hen jede Minnit eckspccktet daß daS Ga solin all wär, awwer es is grad gc wcse, als wenn einer immer noch eine Gallen nach die anncre enei gc pohtt hätt. Jetzt derfe Sö nit denke, daß der Rcid immer so glatt weiter gange is. Einmal sin mer an en Platz in die Rohd komm?, wo so roff gewcse iS, daß ich e paar mal puttnirr eraus gcschmifse morde wär. Der Fliwwer hüt denk ich so viel Mc scheocrsiand gehabt, daß er mich das nit zumute .hat wolle, un sor den Riesen is er von die Rohd abgc lahre H diese Jmbänkment enuner grad in e Titsch, wo mit Wasser gefüllt war. Da hen ich schuhr ge denkt, das wär das End von die Neid: awwcr nicks komm eraus.! Grad als wenn gar nicks gehäppcnd war. iö es weiter gange, immer die? Kleids, wo mit Korn und Wiets gepflanzt wäre ci tell juh, es hat en große Temmetsch angcricht. Jetzt is cn groner dicker Aeppelbaum in Zront von uns gewese. awwer grad als ob die Maschin Lerstand hätt, hat der Fliwwer e Körf gcmachk, sin mer um den Trie erum gcsah. re, un dann is es in m Etricm gange. Da hen ' ich mein Mcind aufgemacht, eraus zu tschumpe, bie kahs ich hen gedenkt, da könnt ich mich wenigstens keine Lohns fräck schere. Well, da is auch nicks draus geworde, bikahs besor daß ich rich. tig fcr.dcn Tschump priepehrt gc wcse sin, da Ware mer auch schon aus dem Wasser eraus. So bei un bn sin mer Widder an e Rohd koinme ün dort hat dasver dollte Ding c Pig, c Schooslämmche und siwwe Schickens doht gesuhre. Ich hen hinner mich e Gehaller ge hört un hen auch zwei odder drei mal e Tchattgonn knalle höre. Sell Ware die Farniersch, wo ob in Arnis gege mich Ware. Bell, hen ich ge. denkt, wenn nur die oosigo Maschin setzt nit stoppe duht, wei tie Far. mersch hätt mich an den nächste Trie aufgehängt. Well, vorläufig hat es noch nit ' ausgeguckt, als ob der Fliwwer zu en Ständstill komme deht. Ich hen dann emal ehett ge guckt un da hen meine paar Haar bolzestrack in die Höh gestanne.. Ich henn gefühlt, wie ich an niein ciame Körperche von Perspireschen iwwer zöge war un gesuhlt hen, als ob ich geperrelseit wär Denke Se emal an, keine dreißig Schritt von mich is cn Rchlrohdträck gcwese un cn Pässenscher-Trehn is grad um die Eck gelomme un in lcß denn e kwartcr von e Scckend hen ich ausgeNggert gehabt, daß der traurige Fliwwer in die selwe Min nit an den Träck sein deht, wenn der Trchn da is. Wenn Se iebt sehn könne, daß ich sor mein Lemc noch' keine Pienott gemwe hätt, dann brauche Se keine Brill un da hen ich Widder emal so recht den Pruhs gedenkt, was sor Gedanke m e To desgcsahr .dorch cn Mensch sein Brehn schuhte duhn. Ich hen noch emal schnell an die Lizzie un an die Buwe gedenkt, hen dran gedenkt, wie gut es war, daß ich meine dis. ferent- Lahdsches all aufbezahlt ge habt hen un dann hen ich gedenkt, well, gutbei du schöne Welt! In denselwe Augeblick sin mer den Träck gepäßt, so llohs vor den Trehn, daß ich mich mcinHinkshän. dige Hand an die Jnschein ver brennt hen. Boys, seile Sennseh. scheu iuhn ich mei ganzes Lewe nit vergesse. Es is Widder Lewe in mich komme un ich hen mich emal diesent gcstretscht, sor auszusinne, ob iwwerhaupt noch so viel Willpaucr in mich war. Wie ich mit mein linke Vorderfuß e wenig nach rechts ausgefahre sin, da macht der Flim. wer mit eineinmal c Muhfmcnt, daß ich gedenkt hen, er wollt en Som mersahlt schlage un e Minnit spä tex hat er dagcstanne, so ruhig un so friedlich, als ob nit das allerge ringste gehäppend wär. Schuhr an ncst un.tnih, die Neid 'war an en End. , Awwer denke Se jetzt nur nit, daß auch meine Trobbels zu End gewese wäre, nat bei en lange Schalt! Der Jnschenicr von 'den Trehn hat' gleich sein Trehn- ge siappt un is mit die ganze Kruh un die ' PäjsenschcrZ herbcigelaufe ge komme un dz hätte Se emal höre solle, wie die mich auögebahlt hen! Se hen mich en Fühl un cn darn Fühl un noch schlimmer geruse un der Jnschenier hat gesagt, er hätt meine Nummer un er debt mich rie Porte un dcbt dazu sehn, daß ich ins Bnabaus summ? ttAt. Will. to,i IXfltt M hrnrn 1i.H-iiiii -. Ä s", t i !l (1 V K'W till ii li,l,ßl t V J Ulf il komme dub Die Haizpisich ivor. daß ich wieder aus meine Fuß hon flehn föiiüf. . Die Zrebn is dann Widder wetterscahre un dar! Hei '? Widder ebbcs annerschtcr gewwc. irr rtnni fiiri Qrnf hinrn trfi Vinn 0 eiaut ftunncrt Jarmcrsch kurraun. det geweje, wo jeder e Weppen ge habt hat und was mich da gchä Pe,:d iS, das verzähl ich Jhne daS nächste Mal. . Ich hen so cn Eidie, als ob die Fcllcrsch nit so arig aus hnn Ynnra n s, nii.'fi PM ?I,ir! ' V IVUllf IVIV W fV . JHI ghjßg hatte, womit ich der- ,1p nv, Jhne Jhrn licwer P h i l i p p S a u e r a m P f e r. Franz von lijzt. Lrrühmtrr Kriminalpsychilige nd $ littter scsi,rden. Sliis Berlin kommt die Nachricht, daß Prof. Franz v. Liszt in Seeheim gestorben sei. Mit ihm scheidet einer der international bekanntesten Juristen aus dem Leben. Wiener von Geburt (sein Vater war k. k. Gcncralprokurator beim Obersten Gerichts und Llassationshose Wien), habilitierte cc sich 1875, - erst 21 Jahre alt, an der Universität Graz, 1879 trat er an die Universität Gießen, über. 1882 kam er nach Marburg, 1889 nach Halle, seit 1899 wirkte er als Lehrer für Strafrecht und Strakvrozcß an der Universität Berlin. Sein.e Haupttätigkeit war aus die Cntwlcklung des trasrechts gerichtet! er betonte das kriminal politische und naturwissenschaftliche gegenüber dem formallogischen Moment und wurde so ein Führer der neuen" Schule, der er in dem 1887 gegründeten kriminalistischen Seminar- eine Wcrkstätte einrichtete. Sein populärstes Werk ist daS Lehr buch des deutschen Strairechts, das bis zur 20. Auflage gestiegen und als beliebter Führer für Studierende bekannt ist. Er war eines der her vorragcndstcn Mitglieder der inter nationalen kriminalistischen Vercini gung, in deren Auftrag er das große Werk Strafgefctzgebung der Gegen wart in rechtSvergleichender Dar stellung" leitete und deren Mittei lungcn er herausgab. Mit Dochow begründete er die Zeitschrift für die gesamten Strafrechtswissenschaften. Neben zahlreichen Publikationen strasrcchilichcn Inhalts ist zu crwäh. neu sein sysleniatisch dargestelltes Völkerrecht. Geheimer Justizrat von Liszt hat auch politisch eine Rolle gespielt. Als Stadtverordneter seit 1902. als Mitglied des Preußischen Abgeord netenhauses feit 1908 und Mitglied des letzten deutschen Reichstages (seit 1912). als Miglicd des Hansa bundes und als Vorsitzender des libe ralen Vereins Charlottenburg hatte er Gelegenheit zum Wirken' in einer breiteren Oesfentlichkcit, als den meisten Universitätslehrern vergönnt ist. Den unmittelbaren Zusammen hang mit dem Leben hat die Juris prudenz dieses Gelehrten schon des halb nicht verlieren können. Er war Mitglied der fortschrittlichen Volks. Partei. Der. Krieg, in dem er sich ganz in die Kampfsront Deutsch, lands stellte, hat die weitgcsponnenen internationalen Beziehungen auch dieses Internationalisten der Wissew schaft zerrissen. AIs .kräftiger For derer allgemein menschlichen Fort schritts wird er trotzdem in dem Gedächtnis der Menschen bleiben. Die Lohnfrage. Es besieht vielfach hierzulande die Ansicht, dazz bei uns die Arbeite löhne, vor allem infolge des Krieges, eine unerhörte Höhe erreicht haben Es gibt viele wohlmeinende und vor urteilslose Leute, die mit aller Ent schiedenhcit erklären, daß die Arbeit Itcr jetzt endlich zufrieden sein sollten und daß sie, selbst angesichts, der ge waltigen Steigerung in den 5kosten der Lebensmittel und aiiderer Ve dürfnisse, absolut keinen Grund haben, wegen Lohnforderungen an den Streik zu gehen. Tatsächlich kann nian auch gar nicht leugnen, daß einzelne Arbeiter in 'gewissen Industrien ungeheure Lohne verdienen. Dabei handelt eS sich jedoch nur um Ausnahmen, und wenn man sich die offiziellen An gaben über die Lohnbewegung etwas genauer ansieht, dann muß, man notgedrungen zu der Ueberzeugung gelangen, daß die Löhne iin großen und ganzen immer noch wahrhast kümmerlich sind und zu den Kosten dr Lebenshaltung durchaus nicht im Verhältnis stehen. Wie nämlich der Junibericht der Jndustrie Kommission des Staates -.'.'ew Aork aussührt. haben Fabrik, arbeitet des Staates New Aork im Juni einen Turchschnittslohn von $22.51 verdient. Dies bedeutet gegenüber Mai eine Zunahme von 28 Cents. Tie sich auswärts bewe gcnde Tendenz der Löhne ist eher einer Erhöhung derselben als einer Verlängerung von Arbeitsstunden zuzuschreiben. Unter den einzelnen Industrien verteilt sich der Durchschnitts. Wochenlohn wie folgt:. Stein, Lehm und Glasindustrie. $21.19; Metall und Maschinen. $25.10; Holzwaren. $20.75; Pelze, Lcder und Kautschuk, $22.1 6; Chemikalien, tcl'e und Farben. 822.1 1 ; Papier monnfaktur, $25.81; Druck- und Pspienvaren, $23.71 : Trrtil. 17.89; Sonieltion, $18.22; ah riingtniiüi's. Spiritiioiei, und Tab.ik. 521.25; Wa-r, Licht und Kroft. 526.53. ' Verteidigt? der Hundert- süßer. Ist nicht slftifl nd ist andererseit, na großer sues-nveruiger, Kaum irgend ein anderes Insekt ist mehr verschrie worden, als der sogenannte Hundertsußer. - söge nannte, denn dieser Titel ist so saljch wie sast alles, waS man lemals von diesem Tierchen gesagt hat. Es' hat tatsächlich niemals solche Tiere von hundert Beinen gegeben, uns man war blos zu träge, .sie zu zählen, oder nahm sich vor lauter lächerlicher Furcht keine Zeit dazu! BiS in die jüngste Zeit war die ftn Geschöpfen auch niemals ein Für spreche! erstanden, dessen Urteil von irgendwelchem Gewicht hätte sei,, können . Erst neuerdings hat sich ein solcher gefunden, in der Person des Washingtoner catutgelehrten Dr. Joseph Eurtis, welcher in einer Ver teidigung der Hundertfüßer die eigentlich Treißigfüßer" hätten hei ßen sollen ii. a. schreibt: Bor allem ist dieses Tier nicht gif tig; so lange man solches auch ge glaubt hat, - unter Gelehrten und Laien.,- Es ist in Amerika nur ein einziger beglaugigter Fall vonVVer. gistung" durch einen Hundertfüßer jemals berichtet worden; und selbst diesen einen möchte ich noch bezwei sei. Der Hergang, wie er erzählt wird, war: Eine Frau ging nachts mit nackten Füßen durch ihr Zimmer, trat zufällig auf einen Hundertfüßer und wurde zwischen den Zehen ge. siochen. Dem Biß folgte eine Ent zündung, und die Frau litt LS Stun. den lang zienüich heftige Schmerzen. Die Symptome hatten aber große Aehnlichkcit mit denen, welche durch den Stich einer gewöhnlichen Biene cder einer Horniß hervorgebracht werden, und der Schmerz verlor sich chne weitere Folgen. Auch wird mir der Fall durch die Tatsache verdäch. tig, daß man schon Experimente mit viel größeren Gattungen Hundert. füßer angestellt hat, und diese sich da lei stets ganz harmlos erwiesen. So I weit man wein, ist dieses Insekt nie N'.als aggressiv, sondern verZucht alles mögliche, um zu entwischen, ausge. nommen im Verlauf seiner Nah. timgsjagd gegenüber Geschöpfen, de vcn cs gewachsen ist. Andererseits habe ich den Hundert, süßer als cm recht nützliches Tierchen für die menschlichen Interessen be funden. Er ist ein großer Fliegen. Zänger und tötet noch viele andere Insekten, welche zu den Plagen der Menschheit gerechnet werden. ' Wenn er diele Fliegen . um sich sieht, so pflegt' er ine- Anzahl zu töten, ehe er zu fressen ansangt; gleich als ob er sich seine Mahlzeit erst verdienen wollte Auch ist er ein Feinschmecker; statt seine Beute zu kauen .saugt er nur die weichen Körperteile aus, und läßt den Kopf, die Seine, die Flügel u s. w. liegen. Er wagt sich mit unter auch an Insekten, die groß sind, als er selber, und erlegt sie. Während des TagcS bleibt er ge wohnlich unter TUrstufen oder Fen s.errahmen oder in irgendwelchen ge eigneten Ritzen versteckt, nachts aber geht er schneidig der Jagd noch. Wenn er gepackt wird, besucht er oft noch dadurch zu entkommen, daß er seine m den Handen des Feindes befindlichen Veine. abwirft und zu. rückläßt; etwa ein Dutzend diejer kann er zn irgend einer Zeit entbehren und noch immer rasch davonhinkenl Und sür die verlorenen Glieder wachst allemal Ersatz nach Sein Heim ist sast die ganze A e l t die amerikanischen Untergat tungen gehören zu den tüchtigsten. In Teutschland ist er trnter dem Namen Tausendfüßler bekannt. Tienftbotenkrifis in Engsnnd. Die Dicnstbotenkrifis hält in Ena land mit größerer Scharfe an als in Frankreich, trotzdem die Lage der eng lisch Dienstboten günstiger ist, als diejenige der französischen. - In einer Versammlung wurden die Forderun gen der Dienstboten aufgestellt, welche sich wie folgt zusammenfassen lassen: 1. Die Dienstboten sollen ihrem so zialen Stande gemäß von den Arbeit geberinnen Frau" oder .Fräulein' tituliert werden; 2. Die Hausfrauen haben nicht das Recht, den Loina men ihrer Dienstboten zu ändern; 3. Wenn eine Arbeitgeberin von einem Dienstboten Zeugnisse verlangt, so soll sie selbst Referenzen vorweisen können; 4. Tie Dienstboten erholten eine Zusatzentschädigung für Arbeit, die durch Besuche veranlaßt wurde; o. Eine Hausfrau, welche abends ausgeht und ihren Dienstboten ver anlaßt, auf ihre Rückkehr.; warten, um ihr bei der Nachttoit!e behilf, lich zu sein, soll wenigstens zwei Dienstboten halten, um denselben eine genügend lange Zeit deS SchlascZ zu sichern. (Sin Komitee von sechs Dienstboten wurde ernannt, um den definitiven Plan auszuarbeiten, wel cher einer Versammlung von HauS fraue zur Prüfurg vorgelegt werden soll. . . . . ' M a n ch c r m.zrkiert , große rerii'nt, um seine kleinen zu Mänteln. ii. be Hem!MÄM . , Ozonisiertes Wasser. Destilliertes Wasser zu kaufen. paßt nicht jedermann; und erst recht. wird abgekochtes Waster trotz leincr Harmlosigkeit von vielen wegen sei ... i . i. . reu l. : " f.L lies JajClieil i'minjmnn- oer,uii,!ui. Neuerdings ist aber ozonisiertes Wasser aufgekommen, von welchem man alaubt, da es augemein oeirie digen werde, auch ohne Rücksicht aus den Geldbeutel. Die Ozonifierunz, oder Reimgung mit Ozon, erfolgt durch eins kleine 'Maschine, welche durch- einen clektn scheu Strom das Ozon erzeugt uni) in jedem (Scschäjtsplatz sowie in jede Haushaltung ohne alle umstände cu gebracht werden kann. Das Wasser geht durch einen Hah neu, woocl es in unmiiicioare rce rührung mit dein Ozon kommt und. wie man veriichen, unoeoingt um vollkommen gereinigt wird. Die ExtraSauerstosf-Atome des OzonZ verbinden sich ohne weiteres mit dem organische,! Stoss der Bakterien int Wasser und verbrennen dieselben vollständig. So wird wenigstens der Vorgang erklärt. Nicht nur ist daS gereinigte Wasser nicht geschmacklos sondern eS soll unter allen Umtan den einen entschieden .angenehmen Geschmack erhalten. Das Kohlenstoff Diorid, welches bei dem chemischen Verbrennungsprozeß entsteht, ver slüchtigt sich in die Lust, läßt aber eine Spur zurück, die, ohne irgendwie schädliche Folgen zu haben,, dieselbe Wirkung hervorrust, wie sie bekannt lich bei kohlcsauren Getränken er zeugt wird. Solcherart erhält das Wasser einen pikanten Beigeschmack, gegen welchen niemand etwas einzu wenden haben dürfte! Dur privaten Gebrauch genügen ganz kleine Maschinen; weit größere aber, mit einer Kapazität bis zu 2(X)0 Gallonen pro Tag. werden kür Hospitäler und große .Gcschäftsvläks hergestellt. - Haarpflege. Wenn das Haar sehr ölig ist, fch' det es durchaus nicht, wenn man eS alle zwei Wochen wäscht. Man be diene sich dabei folgender Methode: 2 rohe . geschlagene Eigelb werden mit warmem Regenwasser vermischt und das Haar hiermit gewaschen, dann niit klarem lauwarmem Wasscv wenigstens dreimal nachgespült. Das Haar wird in der Sonne am besten draußen getrocknet und erst ausge steckt, wenn es vollständig trocken ist. Wenn das Haar leicht ölig wird sollte eS nur wenig gebürstet werden. Wird das Haar innerhalb der zwei Wochen noch ölig, kann man eS mit Dalcum bestauben und dieses dann wieder leicht ausbürsten. Das Pudeiz entfernt einen Tell deS Oels und, macht das Haar locker; doch sollte das Puder nicht auf die Kopfhaut kom men, da es in diesem, Falls ii? Poren verstopft, Waschwasscr gegen unreinen Temt. Eine Unze Benzoe, eine Unze Bo rax, feingepudert, werden in eineiz, Flasche mit sieben Unzen Weingeist übergössen, die Mischung cinige Tage marmgestellt und öfters geschüttelt. Von der klaren. Flüssigkeit, die man endlich abgießt, setzt man einige Tropfen dem kalten Wasset oder noch besser Regenwasser, welches man zum Gesichtwaschen verwendet, zu. Die Haut wird bei dauernder Anwendung einte derartigen Wassers rein und glatt werden. Auf den etwa in de laiche zurückbleibenden Bodensag gießt man wieder etwa out Unzei Weingeist und verfährt wie oben an gegeben. S,t a u b f l e ck e n auf ei d e. Staub stecken, welche seidm, Kleider meist immer znaon. tnihm-A' stehen dem einsachcn Bürsten, das,Z . nebenbei bemerkt, , seidene Klei!? ' der auch noch sircisig macht.fl stets. Sie weichen aber völlig, weitn? man zu dunklen Seidenkleidern folll f ,.-: .-i , , , m genve tfiuiiigicix verenei: Man übergießt zwei Drittel Unzen ge mahlcnen Kaffee mit einem Pint siedendem Wasser und läßt ihn dann sich letzen. ehma reiht rnn hrrf große rohe Kartoffeln, übergießt sie ebenfalls mit einem Vint kackendem .i Wasser, läßt es eine Viertelstunde $ f.,.".f.r v t.:r.i rr. M luiiuiui-n iiuo jaui ciiiee iomie Star J toffclwasscr durch. Man fügt dann si' qin Pint Alkohol hinzu und rührt olles durcheinander. Tie ' fleckigen ii Stellen werden mit einem Schwamm 5, mit der Flüssigkeit , angefeuchtet. 2 auf einem reinm Leintuch sünf Mi j nuten getrocknet und danq auf der K linken Seite über einem trockenen Leinwandtuch, unter das man eine V wollene Decke gelegt hat, geplättet. Bei schon alten Staubfleckcn muß das Einscuchten wiederholt werden, j r solle SeiheiiflViW nist hsseT. be Verfahren, nur läßt man bei der fi TCTJifif.ifoif hi'ii fistifu nfi'rtu i:- UMM'ÖV1 v. biy4wi(. Nicsevpreise für Tabak Za Ungarn, j Zlus Budaveit wird gemeldet: Die ft- Näteregierung erhöhte die Preise für f Tabakfabrikate. Danach kostet eine port-Zigarctte iO, Heller, eine Asmphis 1 Krone, eine Nil 1 Krone "j0 Heller. Von den Zigarren kostet nunmehr eine Trabuco 2 Kronen 60 Heller, eine Virgmier 1 Krone 10 Heller und eine Britanica 2 Kronen )0 Heller. 1h ftf