M S.1 !-K- . M" -- .,t,LSi-ta' ÄiJMtti4.-j-j.-ijH 11 w . ' Seite 4-Täglichc Omaha Tribüne -Freitag, den 15. Augilst 1919. 4k'MsH Tägliche Wmaha Tribüne TRIBÜNE PÜBLISHINQ CU-VAL J. PETER. President. 1307-1309 Howard SU Telephons TYLEii 340. Omaha, Nebraska. De Moines, la, Branch Office: 407 th Ave. Preis dc3 Wochenblatts bei SormtS&ezslfjImia ?2.(K) daS Jahr. PreiS dvs Tageblatts: Durch den Träger, pcr Woche Cents : durch die Post, bei Vorausbezahlung, pcr Jahr ?6.00; ZcchS Monate $3.00; rrci Monate Entered a gecond-class matter March 14, 1912, at the postoffiqe of Unwha, Kebraska, under the act ol Kongress, aiarca s, is?s. Omaha, Neb., Freitag, de 13. Angvst 1919. Cschechoslowakische Politik J,l der Tschecko-Slowakei kaben vor einiger Zeit die Gneindewal, s,' ft,iHrtpftitihpn kii hm ITrsirdiii'csu'n Ülchörbcn des Laiides als maß gebend für alles Möglich? und Unmögliche angehen werden. Mit Hilfe der emeindewahlen l,o,sten sie den Nachweis zu fuhren, oa?; o,e seurime c rölkerungsmindcrheit im ganzen Lande so Nein sei. das) sich der Streit um das Politische Selbstbestimmung srecht der Teutschböhmcn gar nicht lohne, und die sozialistischen Herren und Meister des Landes erwarteten von ihnen den Beweis dafür, daß di? überwiegende Mehrheit b;t Bewohner in der Wolle gefärbte Socialisten feien, die mit ihren Führern durch Tick und Tünn gehen würden. In beiden Beziehungen bat sich die Präger Negicrilng Stündlich getäuscht. Zlvar haben die Sozialisten. wie das nicht anders zu erwarten stand, wirklich die Mebrheit in den Wahlen erlangt; aber der bürgerliche Einschlag bei dcn gewählten Kandidaten ist doch viel größer, als sie vorausgesetzt hatten. Man darf unter diesen Umständen den im Herbste stattfindenden Wahlen zur Nationalversammlung mit gespanntem Inter esse entgegensehen. . Diese dürsten auch in nationaler Hinsicht von größerem Intere,se sein. Bei den Gemcindcwahlcn ist es den Tschechen gelungen, selbst in rein deut, sehen Gemeinden, wie beispielsweise in der deutschen Stadt Reichenbcrg im nördlichen Böhmen, tschechische Vertreter in den Stadtrat liinclnzubringen. Sie behaupten nun auf Grund des Ausfalls der Wahlen, daß es in Böh. men mit einziger Ausnahnle vielleicht dcS Egcrlandcs übhaupt kein ge flossene dmtsches Ansiedlungsgebict gebe. Für fremde Beobachter, die das Land und seine Bcvökerung nicht kennen, oder höchstens vsn einer flüchtigen Reiie nach Karlsbad und Prag, mag der Ausfall der Wahlen als ausreichender Beweis dionm. Wer in Böhmen Bescheid weiß, kann sich keinen' Augenblick im Unklaren darüber fein, daß hier der Versuch vor. liegt, der Welt und vor allen Dingen der Entente, oder in letzter Linie der Pariser Friedenskonferenz, Sand in die Augen zu streuen. Der Tscheche, der da ableugnet, da die Gegenden um Reichenbcrg. Traiüenau. Außig. Vruex usw. bcrum geschlossenes deutsches Ansiedlungsgebiet se?cn. tut solches wider besseres Wissen. Gewiß, es mögen auch Tschechen dort wohnen. Aber mit dem gleichen Rechte könnte man die Bchaupwng auf. stellen, daß Chicago eine Negerstadt sei, So,M,n'g als die Farbigen hier eine ursprüngliche Heimstätte gehabt haben, so wenig sind die Tschechen in den deutschen Anfiedlungsgebreten Böhmens bodenansässig. Es sind in den letzten Jahrzehnten durch den Aufschivung, der deutschböhnuschen Industrie viel? tschechische Arbeiter in jene deutschen Gebiete gelockt worden, gerade so wie Arbeitermangel während des Krieges die Farbigen des Südens nach Chicago gebracht hat, aber die Besitzer des Gnmd und Bodens sind die Teutfchböhmm. ' ' .. . Würde die dcutschbohmische Industrie plötzlich vernichtet, so wurde ohne Zweifel die überwiegende Mehrheit der tschechischen Arbeiter in ganz kurzer Zeit aus jenen deutschen Ansiedlungsgebictm anderswohin abfließen, 2er industrielle Arbeiter ist nicht mit dem Bo)cn verwachsen wie der curo. päisch Landmann, sondern wandert wie sein aimrikanischer Kollege von -einem Ort zum andern, je nach der Arbeitsgelegenheit. Natürlich stehen den tschechischen Arbeitern bei den Gcmeindcwahlen ebenfalls Stimmen zu. und i,.'i kommt es. daß auch in rein deutschen Anficdlungsgebiten kleinere oder größere tschechische Minoritäten sich Geltung verschafft haben. Tas ist nicht ,.icbr wie recht und billig. ' Tenn auch die Mmderhciten sollen in der, cmcindcverwalwng Sitz und Stimme haben. Taraus aber die Bebauv f mg ableiten zu wollen, es gebe in Böhmen überhaupt keine geschlossenen deutschen Ansicdlungsgebiete, ist doch starker Toback." Wie es zugegan f,c ist, daß die tschechischen Minderheiten in einzelnen dieser deutschen Ge ineinden verhältnismäßig stark aus den Wahlen hervorgegangen sind. dar. über sollte man sich vorläufig des Urteils enthalten. Tie Zeit wird auch das an den Tag bringen. In deutschen Ortschaften wie Bruex, Tu?. Außig. Neichenberg. Prachatitz. Teplitz. Gablonz. Trautenau usw. machen die tsche chischen Vertreter gegenwärtig dreißig bis fünfzig -Prozent der Gesamtheit des Gemeinderats aus. Dafür sind in Gemeinden mit überwiegend tschechi scher Bevölkerung dank der Verhältniswahl auch deutsche Vertreter in den Gemeinderat eingezogen, so z. B. in Pilsen, Josephsstadt, Theresienstadt und Prerau. Der Präger Gemeinderat besteht aus neunzig Mitgliedern. Von ihnen gehören jetzt ganze sechs der deutschen Nationalität an. Und Prag, das goldene, war einst es ist erst wenige Jahrzehnte her eine deutsche Stadt. ', Das von den Tschechen bsl ihrer Nationalitätenpolitik verfolgte Ziel war von vornherein klar. Sie wollen die Deutschböhmen an die Wand brücken, bis sie quietschen. Die bisherigen acht Monate unbeschrankter Tschechenherrschaft in Böhmen sind eine gute Probe davon gewesen, wessen die Deutschböhmen sich von ihnen zu vergewärtigm haben, wenn die En. tcnte an der Aufrechterhallung der Ruhe in Böhmen kein so starkes Interesse mehr haben wird wie jetzt während der Friedensverhandlungen. Man plant in Prag eine sogenannte Bodenreform allergrößten Stils. Unter im Vorwande. daß nach dem Dreißigjährigen Kriege, also vor fast dreihuw dert Jahren zwei Drittel des böhmischen Grundbesitzes in fremde lies deutsche Hände übergegangen sind, sieht die beabsichtigte Agrarreform die Enteignung einer Bodenfläche vor, die beinahe der doppelten Fläche Mährms gleichkommt. Ihre Durchführung soll binnen fünfzehn oder Zwanzig Jahren geschehen. Es wird allerdings nicht gesagt, daß dieser vstwanungsprozeß sich gegen das deutsche Element des Landes richten soll. Indessen, trau einer den Tschechen! Während der Plan vorgeblich dem Feudalismus und stark entwickelten böhmischen Grundbesitz gelten soll, rich tet er sich wohl in Wirklichkeit gegen daZ Deutschtum int Lande. Es ist nur gut, daß die preußische Polenpolitik der Welt den zuverlässigen Nachweis dafür gebracht hat, daß zur Entnationalisierung eines LandgebieteS in heu tigtt Zeit Zwangsmittel recht gefährlich find. Sie wirken wie ein Boome rang 'und rächen sich schließlich am Urheber. Diese Erfahrung wird Europa eller Wahrscheinlichkeit nach im kommenden Jahrhunderte an dielen Stel len wachen vuch in Böhmen. . Chicüga Wendpost." ' Deutsche Sozialisten gegen jede Entschädigung früherer Fürsten Parteitag nimmt einen espre cheude Aatrag . Die Tik tatnr des Proletariats wird be kämpft, wril die Sozialdemokratie keine we Alassenherrschaft aas richten sollen Nr laugsam mit der Tozialisierung", heißt es. ' , ' Wehet die hauptsächlichsten Be schlusse auf'dcm Parteitag der deut, sck-en Sozlaldemokratcn, der kürzlich statt fand, berichtet die .Franksurtek' ;U'stn,!g: .Tie Nätefrags stand im Mittelpunkt der Tebatts des lehter, Tnae?. Eohett-Neuß hielt hat Slet rc'crot mit einigen - Tpitzen geZ?n die Führer der Partei. Weil die l'artei zu weniA Verständnis für die Itstefrage gehabt habe. deöhsIS sei en ü tkk z t den Unabhängigen ge wandert, tie , Arbeiterräte . seien d:S Lsreussun-Z für die ?oziaki. Z-erunz. ZZtiM let Prsduk HtM ttiühtrtt .' Produkt w!k8ie gk i-.ff pezbi?., in, dcnc Arbeiter, Angestellte und Unternehmer vertre ten seien, denn die Unternehmer kön. ne nran Nicht entbehren. Aus den Produktionsräten heraus soll dann schließlich die Nammer der Arbeit gebildet werden. Diese zweite tiam. mer könnte auch die Sozialdemokra tie durchaus ertragen, denn in al len demokratischen Ländern habe man daZ Zweikammerivstem (W&SF spruch uns Zuruf?: Wir wollen nur eine Nammer."' Ja, Sie haben aber doch schott das Ttaaienhaus. :Zu rufe: tat kollen wir auch beseiti a?n.) TaZ formale bemokratische Bsllöparlsment muß lkstehe lld bett, bet b!S Kontrollinstanz nmß die Benifskömmkr daneben sein. Ein Zusammenarbeiten der beiden Parla ments würde sich durchZuS ermög lichtn lassen. ?-c Bschlich bt'S V?r sa!sn,!gSasschkz ; aber md i der richtige Weg. fton;f:fte it?iir?cn da bei nickst ,tti?ble:btfl. L'ci dc:N zan ica SöttZystem öiitfe man nicht ib Gewerkschaften vollständig audschal. ten. DaZ tue aber der Vorschlag Sinzheiiner. Turch die bcrufsstän. digc Kaminern würde daS Volks Parlament gewinnen, weil es von diesen Fragen entlastet ist. Für die allgemein-Politischen und kulturellen Fragen würde dann, viel Zeit frei werden. Es könne sich nicht mehr darum handeln, mehr formale Rechte zu schaffen, sondern die sozialdemo. kratischo Politik müsse den rechten Inhalt bekommen. Vor allem dürfte der alten sozialdeinokratischen Regie rnng nicht die Führerschaft verloren gehen. Leider hat dieser Parteitag nickt die erwarteten Parteiwcac. Die allgemeinen Schwierigkeiten würden wachsen. Die Partei werde noch sehr böse Erfahrungen machen. Es fei aber schon nützlich, wenn in der Rä tefrnge die Partei mehr die Jmtian. ve' ergriffe. Tadurch werde auch am sichersten die gefährliche Räte diktatur verhindert, die in Nußland Tckisibruch erlitten habe. (Schwacher Beifall.) Mfine Klairnherrshast. Katzenstein sührt in der Tebaite bei der Begründniig eines Antrages aus, es dürfe auf leinen Fall die al Klassenherrschaft durch eine neue ersetzt' werden. , Eine Minderheit. Herrschaft werde immer zu einer Ausbeutung werden. Außerhalb der Arbeiterklasse geb: es auch Menschen, die ihre Bedeutung für die Mensch, heit hätten. Jede Herrschaft ohne Kontrolle führe auch zur Korrupti on. Deshalb müsse auch daS Volks Parlament durch die Volksabstim. mung kontrolliert werden. Tiefe Kontrolle müsseabtt auf dem Bo den der Demokratie durchgeführt werden, nicht durch Gewalt. Sollmann-Köln lehnt das Zwei kammersystem von Eohen ob. . In der Arbeiterschaft herrsche leider jetzt zu viel Verwirrtheit. Tie Wunder, dinge, die vom Ratesystem erwartet würden, würden'uicht eintreten. Ge linge es, die Parteifreunde ur Vor nunft zurückzujiihren. dann werde die Partei gerettet sein, wenn nicht, so bricht alles Ziiianunen. Das Rä tesystem werde den Heiland nicht wie. versenden. Es bestehe auch die Be fürchtung, daß bi verschiedenen Ra te ein Tummelplatz von Phantasien würden. Tie rheinisch-westfälische Schwerindustrie habe sich mit diesen Rätefiistem durchaus abgefunden, weil sie damit zu ihrenl Rechte zu kommen hoffte. Gegen rffi,'chc Verhältnisse. Eine Reihe von Rednern wendet sich scharf gegen die Eohen'schcn The. sen. die zu dem Zweikanunersustem und zu einer Zerrüttung der Partei und der Arbeiterorganisationen füh re müßten. Russische Verhältnisse dürften bei uns nicht einkehren, und mit der Nachahmung russischer In stitntioncn würde man die Unzusric. denen bei der Partei auch nicht Hai ten. Diese Redner wie Kahma-Tres-den, Rittcr-Berlin, Brommc-Lübeck und ein Hamburger, verlangten auch niit Nachdruck, daß die Arbeiter die Pflicht zur Arbeit erst wieder ernst nehmen müßten. Bauer, der Leiter des NeichsarbcitZ. Ministeriums, der frühere stcllvertrc. tende Vorfitzende der Gencralkom. Mission der Gewerkschaften, weist den Vorwurf Eohcns zurück, daß die Iicgicrung untätig geblieben sei. Für den Kommunismus hätten allerdings die Sozialdcmokratcn in der Partei kein Verständnis gehabt. Auch die Unabhängigen hätten sich seinerzeit gegen die Rätediktatur ausgespro chcn. In der Temokratic habe die Arbeiterschaft die besten Entwickc lüngsmöglichkeitcn. Auch ihre Wirt, schaftliche Freiheit würde dabei si chergestellt. Solche schwierigen Wirt schaftlichcn Probleme sollten nicht überstürzt werden. Der Untergrund sür die Regelung der Arbcstcrfragcn sollen die Betriebsräte sein, die dann zusannnengcschlossen werden sollen in Bezirksräte, und schließlich soll aus den Bezirksräten ein Reichsarbeiter rat entstehen. Eine ständige Kam nicr, wie sie Cohen in seinem Wirt schaftS Parlament vorbereitet, werde eine große Gefahr für die Zukunft sein. Wenn !aZ Ziel gewisser Ar beiterräte sei, den Arbeitern die Ver waltung der Betriebe zu übertragen, so sei daS kein Sozialismus. sondern ein Masscnkapitalicmns. Tirsk'ns (, danken müsse in der Partei entgegen getreten werden. Würden in Deutschland die Be triebe den Arbeitern und Angestcll ten ausgeliefert werden, dann würde ks noch diel mehr als in Rußland ZU bölligent VaLkcrokt kommen. Bis zur Revolution seien namentlich die Angestellten zu feige gewesen, für ihre Menschenrechts zu kämpfen und letzt konnten )i mit ihren Fordcrun gen gar nicht we-t genu gehen. Tie Leitung des Betriebes muw irf den Händen hi verantwortlichen Betriebsleiters bleiben. Auch in den Il'jialinerteil Betrüben muiie eine ctricbcli'ituz? die Veratitwcrtiinz hab. Ticscr übertriebene Radika llmuy cige ich jktzt bei dem i--k- serentirurs über sie Betrlev?riite. wo 'von den ?lngtt:ek:cn tat ni&A durch juhrdarc F?rScrui?gcn gestellt wer den. DaS Nätcsnstcm habe in den erste Monaten dct Revolution zu Mitteln des Syndikalismus geführt, deren sich die deutsche Arbeiterschaft schämen müsse. Die Betriebsräte müßten nur Einrichtungen der q wcrlschaften werden, damit die Si ckcrheit gegeben werde, daß die Ar. beitcrschaft .gewerkschaftlich erzogen werde. Mit TcrrorismuZ werde man auf die Taucr nichts erreichen, und die Irregeführten würden das bald selbst erkenne, müssen. Tie Führer der Angcstclltcnbcwegung. die wah. rcnd dcS Krieges noch z den Bür. gerlichcn gehört hätten, seien jetzt zum großen Teil bet den Unabhän gigcn und Konnnunisten angekom mcn und ließen stücke Politik vcr. miswn. Dem gegenüber mußten er. fahrcne Parteigenossen die Ruhe bc wahren. Radikale Vorschläge erlialtk unr r ne Stimme. Ein Schlußantrag wird angenom men. Im Schlußivort setzt sich Co. ben noch einmal für die Kammer der Arbeit ein, während Sinzheiiner sie mit allem Nachdruck belamp t. Tie Tcutschnationalcn hätten sich auch bc reits für diese bcrufssländigen Kam mcrn erklärt. Es handelt sich dabei, so führte Sinzheiiner aus, auch um gar nichts Neues, sondern cs ist ct was ganz alte, mit neuem Blond werk aufgemacht. Eine Kontrolle sc! von unten herauf notwendig, aber die Lkontrolle dürfe sich nicht aiis. wachsen zu einer allgemeinen Einen gung der Führer. Tie Maßnahme der preußischen Regierung gegen die Kohlenarbeitcrräte bleibe bedauerlich. Tabei scheint die Regierung vergessen zu haben, daß sie ein Produkt der Revolution ist. .Tie Bolksabstim. mung zu Gunsten des Rcichsarbeitcr rats ist nicht zu empfehlen, weil cs sich in' der Schweiz gezeigt bat, daß in wirtschaftlichen Fragen das Refe rendum leicht als Hindernis wirkt. Tie Leitsätze Sinhemers ergänzt durch einen Antrag Kanstein. der auch den Konsumenten zum Schutze gegen Preistreibcnicn in die Wirt-' schast?räte berufen will und da? MehrkammerZystem in Reich. Staat und Gemeinden ablehnt, werden n. genommen und dem Parteivorstand zur uiiisasscndcn Aufklärung überge ben. Für die Leitsätze Eohcns stimmte nur ein Tclegierter. tvas Heiterkeit erweckte. Es folgt dann noch die Abstim Zttünz über die zahlreichen An trag?, die zum größten Teil dems Parteivoritand überwiesen werden, u. a- findet ein Antrag Annahme, daß alle Fürsten und früheren Kro iieninhaber ohne Pension von dir Reichs, und Landesregierung abgc. funden werden. Angenommen wird ein Antrag, der die Hinrichtung Levines bedauert und verlangt, daß dem jungen Toller dasselbe Schicksal erspart blt-ibe. Weiter wird verlangt, daß auch gegen die Attentäter gegen Aucr und die Mörder von Neuring ausS nachdrücklichste vorgqiangen werde. Schließlich findet ein An trag Annahme daß auch im Falle der Loötrenming des SaargebictcZ vom Teittschcn Reich die innere Füh. lungnalm', in der soziaidemokrati. scheu Parteiorganisation doch nicht unterbrochen werde. Mit der Erle dignng dcr Anträge ist die TagcZ ordnnng erschöpft. Teutsche Sozialisttn halten treu znm Reich. In seinem Schlußwort weist der Vorsitzende Schulz auf die große Einmütigkeit hin. die der Parteitag gezeigt habe. Tcr erste Parteitag seit der Revolution sei uuch.von außen bcr ungestört verlaufen. Der Krieg habe die Weltrevolution gebracht Tic Epoche dcS Kapitalismus und des Militarismus sei abgeschlossen, das Zeitalter des Sozialismus habö begonnen. Nach der materialistischen Auffassung gestalten die Menschen die Verhältnisse, und so hätten dis in der Sozialdemokratie zusammen gcschlossenm Massen seit Jahren die Revolution vorbereitet. Am 9. No dcmbcr seien die Früchte geerntct worden. Dek' diesmalige Parteitag babe der Sicherung dieser Rcvoln tion gcd'ent. Tie deutschen Arbeiter baltm auch in Ost und West, im Norden und im Suden die Tree zum Reich. Thne die deutsche Sozial dcmokratie wäre kein Tcutschland mehr möglich, in dein zu wirken und zu lcbcn sich üb?rhaüpt lohnte. Nur ein freies Teutschland werde den Weg bahnen für den allgemeinen Sozialismus. Vom freien Deutsch land aus rächen diz deutschen So zialdemokratcn den Bruderparieien in den anderen Landern die Hand zum Wiederanfbali der Internatio nale. Mit einem Hoch auf die revo lutionäre Sozialdemokratie schließt der Borgende den Parteitag- Wichtig für Antoinobllbksitzcr. Jeder Aiitoist weiß den Wert ei nes guten Suchlichtes bei Nachtfabr ten auf Landstraßen zu schätzen. Ei. ncr der besten derartigen Scheinwer ser, die bisher auf den Markt ka mcn. als' .Autorccliteö" bekannt, wird gegenwärtig von des bekann ten Autobedarfsartikel-Firma Kopac BroS., in den Handel gebracht. Herr Oftcrman, Sekretär ' der Lincoln Highway Gesellschaft, benutzte dieses Suchlicht auf seinen offziellcn Nacht fahrten' und sprach sich äußerst an erkennend über dessen Leistungen aus. da es ein bcsscreS und helleres Licht gibt, alS di gewöhnlichen Scheinwerfer.' AutorcelitcS" sind nicht nur alS Suchlichtcr auf der Landstraße verwendbar, sondern kön auch leicht abgenommen wer. ncn den und nach irgendeinem Teil der Ear gebraucht werden, um dann bei hellen? Licht die nötigen Acparatu- ausführen zu können. rcn a l ProdiUM Jerföhrkn macht dk Ztaggard Trrad" zäljk bis z einem iemerkenswerten Grade nnd ist der Grnnd, weöhalö die Republle Tire, s, diel langer halte. ff ist leicht, den Beweis dafür u liefer. Man unter. , snche de trttd" irgend eine, Repnblie Tire, de, tan sende do Meile gefahren ist. Man wird sofort die vollständige Miöeseahcit von Sprüngen und Rissen sehen, die doch offenbar sein soll ten, nachdem der Reifen so diele Meilen zurüikgclkgt hat. - . . Eö wird sich für jeden lohnen, die Lcbenidann der Ne public'Tirc z nntcrsuchc nd trM andern bezüglich der Kosten zu vergscichen. ROc BROTHERS ' Tistribntore " 2037 Rarnam Str., Hauptgeschäft, Omaha, Neb., Thler 4100 Dluiid City, Ncb. ColnmbuS, Ncb. Schnhlcr, Neb. Norfolk, Neb. rwtf- jC"t$& 0'-l - v f?K .mJVS, fi"Äv Si5.;V . FAotwV liu.U'JM, HxmMimyyrKrt-jiastMttkma muJllirr . -V A rnorcv: I . ' . 71 V - I WVM -t 1 -Zpfr FPimiir - j mth SjA0QAtisuatii UMamnmwum I P in s lOTfä T IM II l&m l; l-'P r i I uiT ii r a a vi s II . v-a tjzJ WA-.. rrr,j vjj 'i JL 1 ir?sxri trp rjrzn i"j i I " 3 1 1 - j M m.fJa f BkJaT MM WLM An den Profiten teil.mnebmen, die durch dte Operation eines Theaters sowie auch durch die ZNieten'von Zlpart:ments und 5äden gewonnen werden Vehmieen Sie Die Profite, Denken Sie darüb sehr selten ist. 85 handeln cie schnell? diese Aktini werden bald verkauft fern. die bisher in der Operation von Theatern nur wenigen Personen zugingen, werden den Attienteuyavcrn zuteu. er ein wenig nach, pitt sich selbst zufrieden zit stellen, daß eine Gelegenheit, an solchen Dividenden teilzunehmen. )ir haben einen begrenzten Vorrat von 7 proz. steigenden Vorzugsaktien zu !?50.00 die Aktie. Un,vr Rat ist, Modern, sener sicher, neneste Helz nd Kühk-Aalae nnd Vcntilationj , System Sitze sür ' 1,200 Personen '.. - i, -i.. -i - i . JA , - ' ' . , i . ' -j -w, "'sj'T. y -O'l. ; - rl t.f ' V . ' !" vif'"'"r,v'' ' " " -- " -', ' . . : ? tj, ?r WMn " ,i --- v . - ,f.f; i y: N -S .U ? ? , ; ,,; ; v'.."U-4 1 ': f '-';.''--fH:: ; , , . , . 4 pr . kf .. - " tl , ; 'i lU, ' t ' ' i F'r , - f. -Irr u- 'K . ."i,s- ; " I r- " ... i l I i. ' .1 I! . . r, 1 , i 1 ' : w' 'I ir - . t . -; r" i ,T - i ' i' r . i V j" : Mf-iMi r " ' . . j Lr; ji.it j j,., : . i,. JJ zx. r-t-l-Jl-: i-1- -.-.-r . c.,T;y- g-ryy - , - - - .v :l j i Vi i"f . l'- j i t-ir , V 34 moderne Apartcmcnts, 2 Läden an jeder Seite de Thea tcrS, das dorgese hcne Gcbande liegt in der am schnellste wach senden Vorstadt Sektion, 24. nd Amks Avenne Theater, ApattemcntS nnd Ladcngebande, wie diese ach ihrer Bollendnng aussehen .werden Autoritative Zlnschlägs-Verdienste ü. Unkosten Theater Eintrittsgelder , $62,092.00 Apartements und Läden ...,. , . $18,885.0) Tötal Einkommen $80,977.00 Ausgaben .$44,484.00 Sotal Netto Gewinne... $36,495.00 keine Promotions - Aktien . , . ... -'s- " r .. . r ...1. 1i f. . X . . . ..v. Wir mattiert keine Üb7rlchwcngl:ch?n BMpreazungen. Ivill'en aocr, oan le naa) einer geringe miuttiig ,ugkii locrocn, eine solche Gelegenheit ist sehr schwer wieder zu finden. , . Jnformations-Kupo .... .1910 Slmeß Nealttz Corporation, Omaha, Neb. Ich bin in Ihrer Angelcg?nl,it iiftcressiert. Ohne Obligation tneinm'eiis bitte ich um fitere Einzel, heften. . Naiie Tie Bevölkerung von No. Omaha, ist dieselbe wie die do Lincoln, Ncb. Wir nehmen Liberty BondS znm Parwert für die BezGnng do Aktien an ealty Corporation Eric I. Hallgreu, Präsident ' W. S. Lnrkett,' Pjze.Präsidei'.t z Ral?ls Cssr, S'efretat-Sdjflfcmeistrt' 2WI0 ÜlmrtftwnM ' .. Telephon: (kfk limes ll fg n wxfsssssssz m -' Q BtSBBmXOBS !SWWiWSZSL " ' ""' - r - jfft.-- wiwmmifip t ; ',i V i . v t (.