s " i" ff ä s T " ' , , v . & -( -'' wMiMifcWWsM;" 4ifA.Kfei')v4fc-lJ-fli,1a(ti.-ii ' F V K ? j Sc ; 4j ,.)', . Tägliche Cmasjn Tribune, v : : " I X r4 z . .tfI tllUm - k - t t Mna voa E. SJriij. m f J 1 AAfc A A-Iiifc rTxTTTTTTVTWTTTTTTT Tn (19. Forschung,) 1 Schöne Cousine," sagte Joachim von Monken. wenn Sie doch einmal k:ine rechte Aufgabe für mich hätten, durch welche ich Ihnen beweisen könnte " ÄZas?" Ebba Lund sah kühl zu ihm hinüber. Wie tief meine Verehrung, wie groß meine Bewunderung ist " Aber das erzählen Sie mir so oft. dak ich's glauben muß, um den Wie derholungen vorzubeugen. 9tun ich glaube also abgethan!" Sie legte die kleinen Hände in den Schooß, er rang die f einigen verzwcif lungsvoll. Ich möchte, Jemand verleumdete Sie. nur, damit ich mich für Sie schla gen könnte." Wurde mir ' gar , keinen Eindruck machen. Und dann, wenn Sie der mundet würden und lange von meinen ZZünfuhrthees wegblieben, wäre mir das unangenehm, ich würde Sie der missen." Wirklich, schöne Cousine Natürlich." Ein Kopsnicken be 'gleitete die Worte. Wer soll die Tasse aus meinen Händen weitcneichen, wer präsentirt so zierlich, wie Sie. den äl ' testen Damen den Mucker? Wer springt bei den alten Majors und Rentiers so redebercit in die Unterhal tungspausen?" Sie find grausam ich möchte gar nicht mehr kommen. Sie quälen mich zu sehr," rief er. Unmuth im Ton. Da lächelte sie nur ein wenig und reichte ihm die Hand, zu flüchtig, als daß er einen Kuß hätte darauf drücken können. Aber innerlich grollte sie; da der brachte sie die Zeit mit einer Tändelei, , die sie langweilte. Sie wußte wohl, ' unzählige Frauen ihres Kreises sahen den schönen 2Jconken gern komnien, lachten mit dem allzeit Lustigen, nah men seine Komplimente auch wohl ernster nein, sie rangirte nicht mit ihnen. Zum ersten Mal m ihrem Leben zweifelte sie daran, daß sie ihren Wil lest erhielt. Sie hatte zu früh ge glaubt, daß sie Bruno Hallbergs sicher sei er schien ihr wieder entrückter. Sein Blick war kühler, er kam selten, er hatte keine Wünsche sür seine Ar men.' Die dumme Uebereilung, in die sie sich selber hineingetrieben! Was wollte sie denn von ihm? Ihn. der sich so ganz anders gezeigt hatte, als sie Alle, zu ihren Füßen sehn? Bah! Bruno wurde nicht knieen, wie eben Alle den müßte eine Gewalt bezwingen und niederdrücken. Wenn er sie jetzt mied, kämpfte er gegen diese drohende Gewalt an - ge gen die Liebe, die ihn beugen wollte? Seit die eifersüchtige Regung aus Line Arabin in ihr erwacht war, glaubte sic oft, sie müsse diesen Mann für immer vor dem Beaebren Anderer sickern - ;Vi sich retten, sich zu ihm. (i gab stunden, wo sie sich m ihren Gedan ken nicht mehr auf das Postamen stellte, über ihn. sondern wo sie in hei Kein Sehnen die Arme nach ihm aus breitete, sich ihm zu nähern auf glci chem Boden Da ist eine Frau Kubaitz," sagte Walter, zögernd seine Meldung vor bringend. Sie schnellte aus dem tiefen Sessel empor. Eine Armensache, Cousin! Bläi kern Sie einstweilen nein, bitte, schneiden Sie mir das Buch hier auf." v-t blickte il,r nach. Und tu; '.fttem vernachlässigt ihr Gatte unl hl l sie wirst sich auf.charitable Ding:!" Die Kubaid knizte, das Gesicht Eb ba's hatte einen freundlichen Ausdruck. Nun?" Ach, gnädige Frau, weil die Hen zen nun doch mal so schüchtern is. da 'schickt sie mich denn, nämlich, um zu sagen, daß nun Alles wieder gut is der Herr Doktor, der versteht seine Sache auch." In einer Vase standen herrliche frische Rosen, die hob Edda Lund ern vor und trank den süßen Duft. ; ' Es freut mich lernt der Klein, brav?" Intelligent, gnädige Frau, ganz intelligent, der Herr Doktor sagt das ouch na. und was der sagt, gani abgesehen davon, daß ich nun in sei nein Hause bin." Wie leid er ihr plötzlich that wenn er nach Hause kam, bezahlte Fürsorge, und sein anstrengender Be ruf erforderte mehr, wie jeder ander die Tbeilnahme einer gebildeten Seele. Mit einem Ruck setzte sie d zer brechlicht Vase nieder, die Wasser tropfen spritzten weithin über die kost bare, goldgestickte Decke. Sie hatte einen Gedanken gehabt, der sie ärgerte wenn Bruno Hallsberg es machte, wie die jungen Kollegen, sich berheira theie aus Liebe nicht, Gott bewahre, aus Bequemlichkeit! Und warum sollte er's nicht. Sie bog die ffchlanken Finger zusammen, als wolle sie diese! den in das eigene Fleisch graben. Na ja." sagte die Kubaitz, dak muß der Herr Dokt mir lassen, sein, Sachen halte ich in Ehren und jrnnü lich." 4 Ebba war, all würde ihr bereit? bshnisch lächelnd von ollen Seiten au : i geflüstert, welch großes Glück ihr Pro tegee, der Doktor Hallsberg mache, eine reiche, wohlerzogene, junge, hüb sche Dame!" Nein, sie würde es nicht dulden! Hätte sie ihre Freiheit noch einmal! Nein, nur keine Lüge! Wie hätte ihr früher ein Loos an Bruno Hallbergs Seite als ein. Glück erscheinen können? Sie hatte, erst die ganze Leere des Lebens im Reichthum ohne Liebe, ohne innere Befriedigung durchkosten müssen.um zur Erkenntniß zu gelangen. Ja, ja," sagte nun die Kubaitz, das Leben ist unterschiedlich und die Menschen auch. Und man lernt aller lei Leute kennen. Habe ich der gnädi gen Frau mal von dem schwarzen Fräukin erzählt, nun ihn der Herr Doktor genannt hat, is mir der Name wieder in den Sinn gekommen. Arabihn " Jacqueline?" die kleine Gestalt wandte sich blitzschnell um und trat der Andern ein paar Schritte entgegen. , , Ja natürlich ne, was die Welt klein ist. Nun wissen Sie auch bereits davon " sie wunderte sich für Ebbas'Geduld viel zu lange. Der Doktor?'' schleuderte sie ihr herrisch entgegen. Na, damals, wie doch der Vater starb und es so schlimm mit ihr stand und kaum noch für das Nöthigste Geld und denn keine Idee," wovon es weiter gehn sollte! Du lieber Öott, solche haben, ja nie was Ordentliches gelernt, wie Unsereiner, der sich 'raus hilft mit Waschen und Vermicthen und wie es gerade kommt. Da gab mir der Herr Doktor zwanzig Mark na, junge Herrn, die gucken ja gern nach 'nem hübschen Gesichte. Ich sollte es ihr an nichts fehlen -lassen. Und wie ich es ihr gesagt habe, da hat sie dem Herrn Dokior 'nen Brief geschrieben, daß er nicht wieder gekommen is. Wie habe ich mir denn träumen lassen, daß ich noch so t Mission kriegen sollt: und nach ihr suchen heut: hat er es ge-sagt-' Nach ihr suchen," wiederholte Ebba Lund und ein seltsamer Ausdruck kam um ihre Lippen, es war kein Lächeln, es war wie ein Zucken und ihre Augen schlössen sich halbl , Ah!" Na, er will es ja nun, und ich kann es versuchen. Die Polizei ist ja da und die Stellenbureaus und irgendw: muh sie doch geblieben sein " ' Ebba Lund richtete, sich auf Las sen Sie das nur, meine f,utc Frau Jacqueline Arabin Ist nach Italien abgereist." . . - ? ' Ja, denn soll ich es wohl' lassen," meinte die Kubaitz, d:nn "dahin kani' ich ihr nich nach, das wird der i'Her-, Doktor auch wohl nicht verlangen." Guten Abend!" Sie war verabschiedet, das sah fr deutlich und sie war auch enttäuscht, an die Nothlaoe der HenzenZ schien d reiche Frau nicht zu denken und Heim lichkeiten wegen d:m Doktor halte sic auch nicht. . - Ebba Lund reckte beide Arme in die Höhe und' ballte die kleinen Hände so hatte sie als Kind gethan, wenn sic ihren Willen haben wollte. Und das wußte sie jetzt sie wich Keiner, sie gönnte ihn Keiner, einer Line Arabin nicht und einer Unbekannten nicht sie wollte ihn sür sich erringen, vor aller Welt! ' Sie suchten immer aufmerksam zu sein, die Wirthin und ihre Tochter; da hatten sie ihr wieder ein paar blü hende Azalien an die Fenster gestellt. Ein so schönes, gebildetes Fräulein wie Sie." sagte die Fcau Meyer, die sollte wahrhaftig nicht in einer Hinter stube wohnen." Am ersten Tage war Line wie be iäubt gcwesen.sie hatte sich hier in dem Zimmer umsorgen lassen, als sei sie eine Kranke und das Gesicht Walters, das sonst immer solch widerwärtiges Lächeln gehabt, wenn er ihr in der Villa begegnete oder etwas an sie aus zurichten hatte, war ihr plötzlich tröst reich erschienen. Er besprach Alles mit der Frau Mener und ihrer hübschen Tochter, die zierlich frisirt war. . eine sehr schlanke Taille Katte und nach der neuesten Mode gelleidet war. Man war so gefällig, so wenig neugierig, so wohlthuend zurückhaltend. Frau Meyer begriff die kurzen An deutunqen Walters schnell. Fräulein ,on Arabin sollte sich hier aufhalten, lis sie eine neue, ganz zusagende Stel ung gefunden Willig und gut" ollte sie es hier habeit und na, du lie er Gott", fand sich nicht gleich etwas nach Wunsch für das gnädige Fräu lein, so eilte es jä nicht. Glücklicherweise ist man ja in der Lage, einen kleinen Kredit zu gewäh ren auf das ehrliche Gesicht, die feinen Manieren des Fräukeins Und die Ga raniic des guten Walter Siber hin, der ein Freund des verstorbenen Meyer in Schlesien g?w:sen ist. Man hat doch ein Herz, man weiß doch, in welche Lage ein Mensch komnien kann! Und hier in dem großen Berlin, wo Jeder sich mit dem Ellbogen durchkämpfen muß. Ja. wenn Meyer nicht gesorgt hatte für einen anständigen Nsthpfen-nlg-t" .Wir sind stille Leute, taqüber geht Olga in ein KonfeitioriSgeschafi. wo sie Verkäuferin ist. Drüben das Zimmer hat ein Cousin vom Lande inne, ein kleiner Beamter, ein, stiller Mann, der ist auch immer aus seiner Kanzlei. . Durch . nichts wird boi Fräulein gestört werden, durch nichts." Müde und muthloS dort vornherein, nahm Line ihre Wanderungen wiedet auf. sie wollte fort von Berlin, gleich viel, welche Gelegenheit sich dazu bot. Aber jetzt kam keine da waren un zählige Gesellschafterinnen. Reisebe Leiterinnen, Kindersräulein Mit hatte denn auf sie gcrade gewartet. Sie saß geduldig in der schlechten Luft bei den Vermieterinnen, sie trug An noncen in die Zeitungen und kam mit leeren Händen zurück. Ein andermal hielt sie Briefe in der Hand, die sie er röthen machten. Wenn Sie jung, hübsch und allein siehend sind." begann einer sie zer riß sie zornbebend Beleidigungen nichts als Beleidigungen, )ind sie war wehrlos. Frau Meyer zog den großen Mund, der häßliche, hervorstehende Zähne hatte, zu- einem Lächeln zusammen: Zuwarten, Fräulein, zuwarten! Nur keine Uebereilung, dem Menschen rollt, wenn eZ so sein soll, eines Tages das Glück bor die Füße und dann braucht er .sich nur ein ganz klein wenig zu bücken." Sie hatte schielende dunkle Augen in dem hagercnGesicht; ihre Lieblings" beschästigung wat.sich Karten zu legen. Der stille Cousin begegnete Lin: gar nicht, aber einmal klang bis zum frü hen Morgen Gc'sang und Gläserklap pern aus seinem Zimmer. , ' Ein wenig lustig." meint? die Meyer am folgenden Tage, aber. er hatte seinen Geburtstag sehen Sie, einmal im Jahre muß der stillste Mensch lustig sein, dazu hat er ein Recht." Dem frohen Abend folgte bald ein anderer diesmal war man in Mcy ers Räumen lustig. Ja, sehen Sie. Fräulein, immer Trübsal blasen, das hält kein Mensch aus mal muß man lustig sein!" ' Eine excentrische Ebba Lund, die Line um ihres Gesichtes willen in ihr Haus nahm, fand sich nicht wieder. Dies Gesicht erwies sich als ihr gri ter Feind. Sie könnten eZ besser haben," sag ten die Cynischen, denen sie sich vor stellte. Sie haben es wohl anders ge habt," meinten die Mißtrauischen mit einem Seitenblick, der von einer' Ver gangenheit sprach. Zuwarten zuwarten!" tröstete die Meyer. . Sieah die duftlosen vielen rothen und weißen Blüthen, und strich mit der Hand darüber wie Hohn er zschien es ihr, daß man ihr, welche nächstens nicht mehr das Geld fürBrod hatte. Blumen hinstellte. " ' (Fort,... ung folgt.) i verspieltes Torf. Bereits im Jahre 1616 berichtet Gustav Selenus in seiner Schrift Corfinrfi nhfr UnninSfnid'' -hnfe flit ... , - - öir i j - Einwohner des Dorfes Ströpeke, welches in der uhralten Graffschaft Asccinien belegen und itzo der Dum Probstey des Stiftes Halberstadt na ierworfen", fast allein noch in o:r Kunst US grossen" tzchachspie'.S be wandert seien. Nach eine: Volks sage besaßen die Leute noch im 18. Jahrhundert das Recht, ihre' Kunst sertigkeit im Schachspiel über die Frage entscheiden lassen dürfen, ob das Dorf Abgaben zu zahlen 'ha be oder richt. Der alte Fritz schick te alljährlich einen Beamten, der mit den Bauern deswegen spielen mußte, aber gewöhnlich verlor und dann mit dem üblichen .Gruß: Gott befohlen!" abziehen mußte. DaS ärgerte den König natürlich, und endlich versuch te er's selbst einmal mit den schlau en Bauern. Aber es ging ihm nicht besser als seinen Beamten, und mit althergebrachtem Gott befohlen!" ging er mit leeren Taschen davon. Zum Andenken daran schickte er je doch den Bauern ein schönes Schach brett mit Figuren aus Elfenbein und Silber. Wenn das Histörchen nicht wahr ist, fo ist eS doch gut erfunden. Ob sich die Bewohner von Ströbeck, das ist das alte Ströpeke, auch viel mal ' von der Wehrsteuer freispielen werden, darüber verlautet och nichts. Vermutlich sind sie aber zufrieden, wenn sie nicht mehr zu zahlen haben, als sie es selbst für richtig befinden. Genaue Auskunft. V e. such: ... So, Ihr Hr ist nicht zu Hause?... Wann pflogt cr Zcnn immer hcimziikonimcn?" Timer: An gewöhnlichen Tagen ist das höchst linbestimmt; heute aber l)eute wird er wahrscheinlich später kommen als gewöhnlich." Oo'tsst glich. Moritzchen soll Schwimmen lernen; als ihm dir Schwimmmeister den Gürtel um schnallt, rust er seinem Papa zu: .Tateleben, hast mer auch gut ver sichert vor LebeN?" Ein Gefühlsmensch. Studiosus, idessen Schneider in Wasser gefallen): Hilfe, Hilf, wer rettet meinen Schneider?! . . . Der Mann hat ja noch fünf Mark von mir zu bekommen!" Zwiftlh,fir Erfolg. A.: .Wie geht I denn Ihrem Sohn mit der .Malerei?" Protz: ,O. brillant! Jetzt habe ich ihm sozar e weite? Aklier einräemen müssen ... hi andere jst.dosl:" gcr SchlMr. , Eine tragikomische Geschichte. Bon W. Harb. , An der Lömbardbrücke !n Ham bürg stand Gerd Krcicnkamp und guckte auf die Alster. Bald schaute cr nach der einen Seite auf die enge Äinnenaister, hinter der sich die Türme der alten Hansestadt fil hurttenhast vom Himmel-abhoben, bald imch der weiten Außetialstek, an deren grürienl User die Herrschaft, lichcn Villen lagen. Aber der Herr liche Anblick erfreute ihn nicht. Er Machte eitt sehr Mißinutiges Gesicht. Und er hattö Grund dazu. O je. Wenn er die beiden , falschen Brüder, den Karl Gchrke und den August Osterloh. jetzt beim 5kragen ttnd in den Faulten gehabt hatte, er hätte ihnen wahaftig das Lcder verwalkt trotz der überall umher stchciiden Schutzleute nd trog der feinsten Passage Hamburgs, t . Wenigstens in Gedanken tat er es. Mit der Wirklichkeit haperte es. .Denn erstens hütete er sich schon, un ilebsam? Aufleben bei der Polizei zu erregen er halte wieder seine Gründe dazu und zweitens be saßen ttml, Gehrke und August Öfter loh selber Fäuste, die loLtronimeln konnten wie ' die - Täinpfhämmcr, mcrnfä drauf ankam. TaS wußte Gerd Kreielikamp aus Ersahruiig. Sie anzeigen bei der Polizei? Wenn das möglich gewesen' wäre, das hätte er längst besorgt. Die beiden Spitzbuben hatten eö hundert, mal verdient. Die saßen jetzt irgendivo In einem Versteck, veri belten das Geld, das ihm von rechts, wegen gehörte, ihm. dem Gerd Kreient'aniv. und lachten ihn noch obendreiip aus. - Hub anzeigen durste er sie Nicht, denn dann fiel tt selber ohne Guade mit hinein tiiid bekam Muße, , hinter eisernen Gardine über die Tücken und llntjesett iiii Lebenssahrwasser nachzudenken. Pfui!" sagte Gerd Llreienkamv lind spuckte fo kräftig aus, wie ,c3 sich für einen feinen Herrn eigentlich gar nicht schickte. Aeiifjctlich war Gerd Kreienkamp nämlich' ein ganz, seiner Herr Wie er innerlich beichalien, mag ent schieden werden, welitt diese tragi römische Geschichte zu Ende erzählt ist. Gerd Kreienkanip trug einen fast neuen Vuchkin'AilZug, einen ireichen Schlapphut. natlirlederne Ltielel und einen Niesenvatent schlips von so wunderbar schreiender Farbe, daß man ihn für estirn Fün markschiips vom Neuen Wall oder Jungferiislieg halten konnte. Gerd lkreienlamp war nicht immer so fein angezogen gewesen. Früher war auch, die Gegend am Haupt. bahiihof. am Glockengießerwall iind an der Ali ter nicht seine Liebling Promenade. Wer Geld Kreienkamp besuchen wollte, mußte nach den Kohleiibiinken am Hasen gehen. Ta logierte er irgendwo. Er stand auch früher nicht mit Borliebe vor den glänzenden Schaufenstern still, uin sich sein Spiegelbild zu beschauen denn ein Mensch Mit abgetragenem Nock schmutzige Stieseln und aus. gefransten Hosen ist kein hekz erguickender Anblick. Nur eines war es, worin die verflossenen, und die jetzigen Lebenstage Gerd Kreicn lamps übereinstimmten: er machte unwillkürlich einen Bogen; wenn er einen Schutzmann bemerkte frü her, weil sie ihn so merklvürdig scharf ansahen und in ihm ein ver dächtiges Individuum witterten, ob gleich er noch keines war. uiid folg. lich Angst hatte, obgleich er nicksi danach aussah. Ja. so war das mit Gerd Kreien kanip. Es war eine große Ver Siiderung mit ihm vorgegangen. Eine erfreuliche insofern, als cr setzt Geld hatte, sriiher nicht: der schinutzige Kohlcnschipper. wär ein ansehnliches , Herrchen geivorden. Und doch war cS eine betrübliche Veränderung, denn . der schwarze Kohlenschipper war ein unbestrafter und leidlicher Kerl gewesen, dnS Herrchen aber befand sich auf einer bedenklich schiefe. Ebene. Vor ein paar Wochen war er an der Nicdcrbciumbriicke zweien seiner ehemaligen Kameraden begegnet, mit denen zusammen er auf dem Stein wärder und Grasbrook Manchen sauren Tag durchgearbeitet hatte. Er traf sie gerade in einer Zeit, als die Nachfrage nach Arbeit größer war als das Angebot, und als ihn der Hunger nach einer guten Mit. tagsmahlzeit mächtig im Leibe zwickte. Aber wie iahen die beiden Burschen aus! Sonst ein paar arme Tcusel wie er. im schweißbefleckten Hemd und armseligen Kamisol, jetzt zwei Pikseine Herren frisch aus dem Modewarcnhaus, mit Lackschuhen, Gigerlanzug und mächtigen Spazier stocken. Gerd Kreienkamp hätte sie wohl kgurn wiedererkannt, als sie an ihm vorbeikamen, wenn sie nicht stehen geblieben wären, und gelacht hätten. Seid ihr da? wirklim, Karl Vehrke und August Osterloh?" fragte er in Heller Verwunderung. WaZ macht ihr jetzt, und wie kommt ihr in die seine Kluft?" ' Nee, so 'ne dumme Frage!" sagte Karl Gehrke, - Mach'S auch 6 wie wir!" sugie der dicke August Osterloh hinzu. Uno wieder verzogen e om Mund, und eS klang beinahe, als ob' sie ihn auslachten. Sie nahmen ihn aber mit, uno ehe Gerd, Kreienkamp recht zur Be liiiiluug kam, was Mit ihm vorging, befand er sich sn einem Laden, in dein man sertigö Herrengarderobe verkaufte. Er erhielt einen nagel neuen Attzng aus bett Leib, den die ehemaligen Arbeitskollegen für ihn aussuchten und erstanden, bekam neue Stiefel an d,6 Fuße und eknen weichen Hut auf die locken gestülpt, und alle die Herrlichkeiten wurden von den zwei KumpcmeN, die plötz lich auf rat,elhaste Weiie reich ge worden sein mußten, prompt und ohne Feilschen mit Golö und Silberstücken bezahlt. Zurrt Ftiscuc jetzt!" Die Verwandlung schien ihnen einen köstlichen Spaß zu- bereiten. Ihr seid gut!" sagte Gerd Kreieiikämp. . Woher habt ihr denn ans cinnial das viele Geld? Habt ihr in der Lotterie gewonnen?" AIs Gerd Kreienkamp aliö den Händen des Haarkünstlers, der ihm Bart und Haar nach allen Regelnder Zunft bearbeitete. eNttckssen wurde und sich darauf neugierig im Spiegel besah, kannte er fich selbst nicht wieder. Famos! So was ließ Man sich schön gern gefallen! Sie saßen dann in einem NestKU ranl und aßett sich , Prosit Gerd, Anguit Onerloh jatt und zechleN. ollst leben I" rief achend und stieß seinen dicken Humpen gegen Gerd ttreieiikanips Glas. Muh sagt mir aber endlich, was das bedeutet? Was wollt ihr von Mit?" . ,Tas sollst du sogleich erfahren, Getd. Stopf nur erst hinein, was hinunter njill, armer Kerl siehst ja aus wie die siebe mageren Kühe Pharaos!'' Gerd Kreienkamp ließ sich das nicht zweimal sagen und aß die dar gereichte zweite Portion, mit dem gleichen Appetit wie die erste. Karl Gehrke b?t ihm eine Zigatro deren Kraut nicht in der Pfalz gewachsen war, und als er sein Glas geleert hatte, wurde schnell für neue Fü! lung gesorgt. üiim erfuhr c endlich auch, was man von ihm ivvllte. Im Fliister ton teilten sie es ihm mit. Weiter nichts?" sagte er darauf. Nein, weiter nichts, alter unge. Es ist leichter als Karrenschieben und Macht auch mehr Spaß. Wenn du deine Sache geschickt anfängst und zu tmscrcr Zufriedenheit arbeitest, sällt .ein Gewinn sür dich ab, der nicht schlecht ist. Zehn bis zwanzig Mark für den Tag, je nachdem." Zehn bis zwanzig Mark das läßt fich hören. .Aber " ihm schienen jezzt allerhand Bedenken zu kommen. Er strich sich ü'er den modisch zugeschnittenen Bart. aber?" öl'a, wißt ihr die Sache ist ge sährlich. Kann mir ungefähr den ken, was ihr mit den Leuten vor tjnbt; die ich euch zuschleppeN soll. Wenn nun die Polizei dahinter kommt?" , - Ta fielen sie über ihn her und nannten ihn einen Tropf und Ein saltöpinsel, der sich fürchte, wo es gar nichts zum Bangemachen gebe. Meinst du, wir hatten umsonst einen feinen Kerl as dir gemacht? So einer wie du fehlte uns noch gerade Mi unserem Geschäft. Du bekommst dein Geld, und weiter geht dich die Sache Nichts an. Kann dir also ganz einerlei sein, was wir nachher machen." So redeten sie aus ihn ein, und das reichlich genossene Bier tat das übrige. Gerd Kreienkamp fiel bald um und hing den ehrlichen Kohlen schipper an den öt'agel. Wärst auch ,ein Esel gewesen, wenn du nein gesagt hättest," meinte August Osterloh. Wer wird sich denn weiter, Placken und schinden, wenn cr es besser haben kann!- Ich Hab's immer . gesagt, Gerd Krcien kamp ist ein ganz brauchbarer Mensch." - Und sie besiegelten das neue Bündnis durch eine frische Runde. Seitdem jiiig Gerd Kreienkamp spazieren anstatt zn arbeiten. Das gefiel ihm nicht schlecht. Er schlug sein Hauptquartier in der Nähe des Hauptbahnhoseö auf. ging auch wohl liber den Glockengiczzerwall nach der Loinbardbriicke oder an der Alster entlang und war ab. und zu Gast in den vornehmen Hotelreslaurants. ES par, wunderschön. In den Restaurants saßeit die-reichen LelNe und flirteten zur Mulik, und das war weit netter als daS schmutzige Zyklopenöasein zwischen den heulen den Tampfpfeifcn drunten an der (Slbe Gerd Kreienkamp besorgte fleißig sein Geschäft, das heißt er suchte Tuinme". Harmlosen Reisenden, die so aussahen, als ob sie Geld in den Taschen hätten, bot cr sich als Führer an und schleppte sie auf mehr oder weniger gewundenen Liegen in, die Höhle seiner Genossen, die wie Strauchdiebe und Wegelagerer in irgend einer Kneipe saßen, bereit, dnS Opfer von dem mitgebrachten iitx'rslüsiiaen Gelde an befreien, a Und eö ging ganz flott. Unter ' dem reisenden Publikum, daS Harn bürg besucht, gibt es Tumme genug, und bei einiger Hebung gewinnt man bald den Blick, sie herauSzu kennen Gerd Kreienkamp biederte sich mit Borliebe mit gunnutigcn und leichtgläubigen Leuten vorn Lande an auch mit den sidelcn Jatt Maaten, die den Lohn für die letzte Heuer nicht schnell sienug loswerden konnten. Stellte sich nach Besichtl gung der Stadt und ihrer Sehens Würdigkeiten Hunger und Durft gefjihl ein, dann brachte er sie zu ieinen Freunden, die das weitere besorgten. Sie verstauten das Opfer in einer Ecke, aus der es chmcr ent rinnen konnte, fuhren Getränke an und seiften eS in liebenswürdigster Weise nach allbewährtem Muster ein. Gerd Kreienkamp erhielt pünktlich den versprochenen Lohn in klingen der Münze, wohl nur, einen beschei denen Bruchteil von dem, was die anderen verdienten". Vorsichtiger weise verlegten die Gauner und Falschspieler ihr Absteigemiartier jeden Tag. Im Hauptbahnhof waren mehrere Züge von verschiedenen Richtungen eingelaufen, und die Reilenoen strömten in hellen Scharen durch das Portal. Familienväter mit Weib und Kind, Wandervogel mit Sack und Pack, mit Kochgeschirr und Mando line, auch einzelne Leute mit kleinen Ncisekösferchen, den Neberzieher auf dein 'Arm und den Schirm in der Hand. Die letzteren waren die tich tigcn. . Sahen , sie sich sreind irnd fragend um, danü war Gerd Kreien kamp durch einen merkwürdigen Zufall gerade in der Nähe und knüpfte Gespräch und Bekanntschaft an. Wies man ihn einmal ab, so machte das nicht viel aus. So war Gerd Kreienkamp selbst vor einer Reihe von Jahren wild Lfrernd in die große Stadt Hamburg nngewanöert aus jemer nemen, wcltentlegenen Dorsheimat Den Stecken ,n der Hand, das Bündel auf dem Rücken war er durch die Menschenmenge hindurchgestolpert in cas Häusergewirr hinein, um hier sein Glück zu machen. Hätten doch andere ihr Glück dort gemacht und staunenswerte Dinge davon erzählt, wenn sie einmal zurückkamen in das He anal liest. Das lag oben dicht an der dänischen Grenze, und cr hatte es seitdem nie wieder gesehen. ük?as sollte er auch dort? Ellertt besaß er nicht mehr, verwandte, die nch uin ihn bekümmerten, auch nicht, und die alten Freunde hatte, der Wind auseinander geweht. Keine Hand streckle sich nach ihm aus, kein Brief erreichte ihn. Einen Onkel besah er sreilich noch in Kopenhagen und einen anderen im Thüringer Walde, aber von denen hörte er erst recht nichts. Sie waren sür ihn beinahe sagenhafte Persönlichkeiten geworden Aus dein Bahnhofportal trat ein noch junger Menich in halb bau rischeni, halb städlischem Anzug. Er trug einen umfangreichen Familien ichirin in der braunen, hartgearbei leten Hand und eine Reisetasche, die wegen ihrer abenteuerlichen Gestalt und Farbe zur Lachlust reizte. Er blieb vor dem Bahnhof flehen und schaute zaghaft um sich. Bornehrne Kutschen jagten daher, Karrenschieber drängten sich mit Gepäck, und die Kraftsiihrwckke husten in ungemut licher Weise von rechts und links heran. ..Ter , ante ?unae kommt noch unter die Räder," dachte Gerd Kreienkamp und sprang hilfsbereit zu. Uno dann machte er' sein Meisterstück. Zuerst stellte er fich höflich vor, natürlich nicht unter seinein eigenen Namen behüte, dazu war nian zu schlau und gewichft. Nach einer Viertelstunde, während der eö ihm gelang, die ansäugliche Ziigeknöpftheit des Fremden in Ver trauen und Mitteilsamkeit umzu wandeln, hatte er erfahren, daß der zunge' Mann Ehrntian Forkenbeck hieß, ein bis zwei Tage in Hamburg zu. verweilen gedachte und Geld bei sich führte, anscheinend recht viel Geld. Das Geld habe ich an. einen Herrn abzuliefern, dessen Wohnung ich gern aus dem Adreßbuch erfahren möchte," sagte der junge Mensch. Tiese prompte Geschäftserledigung suchte Gerd Kreienkamp natürlich zu verhindern. Hören Sie, mein' lieber Herr Forkenbeck," sagte cr gemütlich, zu den Geschäften haben Sie noch immer cit. Ich zeige Ihnen erst die Stadt mit ihren Sehenswürdigkeiten, da mit Sie daheim etwas zu erzählen haben." Sie bewunderten die weite Alster mit den schnellen, kleinen Tampf booten daraus, besahen fich die Ge bände der inneren Stadt uild das bunte Treiben des Hafens. In dieser Gegend war Gerd Kreienkamp in der Tat ein vorzüglicher Führer. Aber da 'drohte der junge Mensch ihm wieder auLzubrechcn. .Ich möchte jetzt 'erst mein Geld los werden," behaarte er. Ter Fremde wollte gleich in der nächsten Wirlschast . das Adreßbuch einZehen. .Vielleicht begleiten Sie mich dorthin?" fragte cr. . , Es gelang Gerd Kreienkamp," die Klippe zu umschiffen . , ! t . ..Aber, mein Lieber. daS machctt wir nachher alleö. Ich weib in b Nähe ein stille?, gemütliches Wirts- lokal, wo wir cii autcS E en oe kommen und einen Truiik sür den Durst. Mit Freuden ' werde ich Jhneil nachher weiter ein Führer sein." So. daö war glücklich ge cha t. Gerd Kreienkamp war wirklich lmnaria und duriiig und sitm'itm' Nicht schlecht. Man war bcreils in der Nälie der Maniesalle. Karl, Gehrkg und August Osterloh ihnen in Aktion. TaS war ein chwereS Stuck Ar beit." meinte Gerd, als cr nach deut gemeinsaineil Essen die Wirtschaft verlieiz. Hossentlich entspricht act Erfolg den Bemühungen. le baben sich schon ganz nett aiige freundet. August Osterloh ist doch ein Hauptkerl. Der versteht seine Sache." Stunden verstrichen. WaS in ibnen voraina. bedeckeit wir lieber mit einein Schleier. Es erging dcnl jungen Fremden trotz aller Vorsicht harfi wie dem MenickeN. der bon Jerusalem nach Jericho reiste , und unter die Räuber fiel. Sie, zogen ihn aus und ließen ihn halbtot liegen. ' , . Salb ot laii er auf der Bank Uno schlief im tiefen Rausche . Scl trat ihn Gerd Kreienkamv an. als er abends , noch einmal vor sprach, , um seinen Lohn einzu heimsen. Aber . bon Karl Gebrke Und August Osterloh war Nichts zN sehen und m boren. Sie kiatten die Stattö verlassen, als nichts mehr zu holen war. , Nach ein paar Tagen erhielt Gerd f Kreienkamp einen Brief mit dem Poststempel feines Heiinatortes. Das t l Schreiben stammte von dem Orts , Vorsteher nnd war nicht nur in Stil i. I und Abfassung sehr merkwürdig, sondern auch im Inhalt. ' ! .Herrn Gerd Kreienkamp in Harn bürg. ; . .. ; j Ant 23. dieses erhielt das hie : sige Vorsteheramt ein Schreiben aus 'Kopenhagen, dem die Geld :' summe von 1500 Mark in Buch- , staben eiiltausendfünfhundert Mark j beigefügt war. Genannte Summe ist abgeschickt von dem dor ; tigen Anwohner und Privatier Jo : -hantt ' Kaspcir Kreienkainp, früher ? hierorts wohnhaft, später ansgewan dert und inzwischen in Kopenhagen verstorben. Besagter Johann Kaspar Kreienkamp . hat vor seinem Ende bestimmt, daß zur Begleichung einer alten Schuld die oben bezeichn' ' ? Summe von 1500 Mark an feine hierorts früher wohnhaften,' mW ' ! t mehr gleichsalls verstorbenen -er wandten oder deren Erben, ausbe ; i zahlt wird.' -'i Indern das Vorsteheramt d.T : übertragenen Pflicht nachkommen wollte," glaubte es am sichersten zu . gehen, genannte Sunime einem treuen uiid zuverlässigen Manne mit . zugeben und anzuvertrauen, der die Reise nach Hamburg machen wollte. Der Neubauer und Hoferbe Christian i , Heinrich Forkenbeck wurde von Amts wegen bevollmächtigt, den in Hatn bürg wohnhaften einzigen Sohn des ; früheren Ackerbürgers Hans Kreien kamp ausfindig zu machen und ihm .. die ihm durch Erbschaft angefallene ' Sunime von 1500 Mark einzuhän digen gegen gebührende Quittung. Besagter EhrisliaN Heinrich Forken beck hat sich jedoch seines ihm , ge wordenen Auftrags Nicht entledigen können, dä ihm leider Noch nicht er- : mitteile Spitzbübett durch Hinterlist -und Betrug die anvertraute Summe ' abgenommen haben, was Pflicht- ' schuldigst zur Kenntnis des Erben bringt .. ' . Friedrich Haber, Vorsteher. TS. Es ist Anzeige bei der -Polizei geinacht worden, und es steht . . zu hoffen, daß das Geld oder ein Teil desselben wieder erlangt und dem rechtmäßigen Eigentümer aus gezahlt tverden kann. j 55. O." Mit diesem Brief in der Taschs stand . Gerd Kreienkamp an der ? Lonibardbrücke und guckte itt die Alster' bald nach der einen Veits und bald nach der anderen. Ta war aber kein Karl .Gehrks und kein August Osterloh. i Wer vcrhalf ihm nun zu, seinem Gelde, bevor es verjuxt war? I Warum waren die beiden Halun . ken gerade jetzt verschwunden, alS & sie der Erdboden verschluckt hätte?! Warum hatte der weise Vorsteher I den Einfall gehabt, ihm sein Geld ' durch einen Boten zuzustellen? Und ' warum hatte er selbst dem jungen ? Menschen nicht gesagt, daß cr Gerd fi Kreienkamp heiße, sondern aus ; lauter Vorsicht einen salschen Namen genannt? ' l - . Sein' Grimm machte sich in einer : so schauderhaften Verwünschu!iz l Lust, daß ein Schutzmann, der in i . der Nähe stand, sich nach ihm um I wandte und ihn musterte. Ta machte Gerd Kreienkamp kehrt l und sah zu, daß cr weiterkam. i Die schlimmste Plage des Alters müßte es fein, wenn-man unter dem Schädel kahl wird. Bescheidenheit ist nur bann !', eins Tugend, wenn kcing Kugend. jf daraus gemacht tvftd, ' ' y I rSS!f&,S?!!? 'zT-i ffS5;'Kt&-.1