Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, August 07, 1919, Page 2, Image 2

Below is the OCR text representation for this newspapers page. It is also available as plain text as well as XML.

    I
lauiii MM&s&l
,'JU..W..: - . ..(.' - - VW
,
Scite 2-Tüglichc Omaha Tribüne-Do,,erstag, dc, 7, August 1919.
Tägliche Omaha Tribüne
tRlBUNE PUBLISHING C0.-VAL, J. fETER, President.
1307-1309 llawikck St. Telephon t TtLEß 340.
Utnftht, Npbfiskk.
Des Moines, I, Brtnch Office j 407 6th Ate.
Preis des Wochenblatts bei Vorausdozablung $2.00 daS Jahr.
Preis des Tageblatts; Durch den Träger, per Woche 121. Cents :
durch Mt Post, bei Vörsuöbezahlung. per Jahr $G.00; icd3 Monate $3.00;
drei Monate $1.50. , - ' .
Etitered as seeond-class matter MarcH 14, 1912, at thu postofflea es
Omaha, Nebraska, undet the act of Ctmgrcss, March 3, 1879.
Omaya, Nkb., ToNkrretffk tf 7. August !!!).
fein Giftn geben, auf das; Mm
schctt Nicht incöe getötet werden kön
neu.' ßüle eS doch keine Nacht, denn
dann könnten Einbrecher nicht inehr
I unsere Häuser eindringen: gäbe c
doch kein Licht, delin dann könnten
Schnüffler nicht mehr unseren We
en nachspüren'; gäbe es doch' keine
Ernten, denn dadurch würde allem
Ehebruch ein Ende bereitet I Aus
selche Weift könntest du alles Gute
rcrnlchten: es ist eine geradezu teuf.
lilche iUMtodtf. Mensichcit lttid Dinge
zn beurteilen." .
Lins allgemeine mttltärlsche AusbUöUttg
Nachdem die Nereiniatm Staaten durch den Weltkrieg und die Teil,
,Inue Mrern aeMunncn worden sind, sich militärisch zurechtzufinden und
eine große Armee zu schaffen, koirunt nun mit der Beendigung dcS Krieges,
die Frag der MilitSrausbildung zur Sprüche. Die Kriegsfayre Habens
dem früher geäußerten Wunsch nach einer allgemeinen militärischen Ausbil
hm unserer juiMN Leute neue Nahrung gegeben, uud es ist-cinzunehinen.
Öoü dieser Gedanke einer allgemeinen Militärpflicht oder Ausbildungspflicht
Izeute auf eine ziemlich siarke Unterstützung rechnen kann. Wie stark diese ist,
wird sich ja demnächst il Kongreß zeigen, wenn die Angelegenheit debattiert
und zur Abstimmung gchracht wird. '
In beiden Häusern des Kongresses ist eine Bill vorgek'gt worden, die
jene Idee ein allgemeinen militärisch Ausbildung verwirklichen will. Die
Lestimmungen der Bill sehen eine Ausbildungspflicht aller Jünglinge im
siltvt sott 18 bis 20 Jahren vor und die Tauer einer solchen Ausbildung ist
auf ein halbes Jabr ftstgescht worden. Alaska und die Jnselliesitzungcn
der Bes. Staaten sotten ober von den Bestimmungön bet Bill ausgenommen
fein. Wenn es nach 2er Ansicht der Leute geht, bis die Bill entworfen haben,
dann gelten die Festsetzungen nicht nur für olle jungen Bürger, sondern auch
für die Ausländer hicrselbst. die das Bürgerrecht erwerben können. Tie Aus.
bildung soll innerhalb der Periode dcZ 18. bis, 20. Lebensjahres vor sich
gehen, kann aber auch von den Behörden bis zum 26. Lebensjahre hinausge.
schoben werden. Den für die Ausbildung eingezogenen jungen Leuten soll
eine monatliche Löhnung don $5.00 sowie die notige Verpflegung und Bs
kleidung zustehen. , , ' . ' . M
Weiter wird in der Vorlöge die Schaffung einer Reserve für Arm.
Flotte und Matine-KorvS vorgesehen. Der Präsident soll das Recht haben,
im Falle der Notwendigkeit alle Männer im Alter von 18 bis 45 Jahren
zum Dienste einzuberufen. Damit wäre also dann auch für den Kriegsfall
die allgemeine Militärdienstpflicht vorgesehen. Im übrigen wird ein
Tv'tem der Registrierung aller mannlichen Bewohner borgeschriebeit.
Die Vorschläge für diese Schaffung einer militärischen Maschine köm,
nlen früher, als viele von irn" glaubten. Vielleicht herrscht hict Und da
im Lande di Ansicht vor. die Gründung einer Ligch der Nationen werde un
screm Lande die Notwendigkeit ersparen, an den Aufbau ein größeren
militärischen Maschine zu denken. Wie man sieht, ist dich Ansicht nicht sehr
fest fundiert. , , .
Die cebensteuerung
- Die Stegieruirg ist zu der Ueberzeugung gekommen, daß wir einer ern
fcn wneren Krisis entgegengehen Und plant drastische Maßregeln, um der
unerträglichen Lsge ein Ende zu machen. ' - ,
Es ist erfreulich, daß die Negierung zu dieser Ueberzeugung gekommen
ist, einer Ueberzeugung, die wenn sie ein radikales Blatt öder ein Stra
ftenredner äußerte gleich als Beweis bolschewistischer Gesinnung und
Mittel der .roten" Propaganda verdamm! wurde.
ES wurden Untersuchungskomitees eingesetzt, vom KöNgren sowohl, ttne
Un emzeln-cn Staatslcgislaturen, um den Ursachen des BolschttvismuS nach,
zuipliren. Bei dem geistigen Niveau dieser Inquisitoren, die vom Wesen
Li mnw;mi,s idhf mehr missen als von allem anderen, was außerhalb
des Bereickzcs'ihrer Wahldiftrikte liegt, könnten die lächerlichstm Blamagen
und die gröbsten Willkürakte nicht auSblelSea. ' ., . .
Alle die Inquisitoren bemühten sich nicht um bi Losung der schwierigen
Probleme, die die Unrast w Lande und Überall in der Welt Veranlassen, ste
w, nta N?k!kaNiik?r damit mfrieden Parteivolitik zu treiben.
Und dabei war eft kinderleicht, die Ursache der allgemeinen Unrast zu
finden; man brauchte nur einen' Blick auf die Preise der LebenSMlttcl und
LebenSnotwendigkeiten zu werfen, brauchte die Preise nur mit jenen vor dem
ZZriegs zu vergleichen und brauchte Sann einen mir oie mayreno oe
af!PfTs nrffonitm Steins tt Und die Lobnerhohunaen zu tun.
W t Vj V W V W w vi " , , . rv- j
In den lchten fünf Fahren sind die Nahmngspreiie um 83 Prozent ge.
stiegen. In diesem Zeitabschnitt sind die hsuptsächlichstett Lebensmittel um
iiber hundert Prozent in die Hohe gegangen: Zucker 10!. Schweinekoteletten
und Schinken 103. Speck 107. Kartoffeln .111, Kornmchl 123. Weizenmehl
127, Zwiebeln 133, Schckalz 16 Prozent. -
Im letzten Jahre allein stiegen die Preise im Durchschnitt um 14 Pro
jenl und zwar Zwischen1 63, Kaffes 41. Kartoffeln 31, Hase 28, Eier
26, Butter 24. Schmalz 23. Zucke? IS. Milch 15. Mehl 12 Prozent.
Seit Dezember 1915 kosten Kleider 45. Licht und Heizung. 123. Möbel
und HaushaltungSgegenstände 65 Prozent ehr. und die Lebenskosten sind
seit jener Zeit um 120 Prozent gewachsen. , .
Das sind die Ursachen der Unrast, da andererseits die Lohne nicht im
gleichen Verhältnisse gewachsen sind. - ... u, . ,,.
Damit, daß wir die Ursachen einoS Uebels kennen, ist diel erreicht
f ist alleS erreicht, wie können das Uebel ausmerzen, wenn wie die Ur
sachen beseitigen komen. und da kommen wir erst zum Kern der Sache:
könnm wir die Ursache beseitigen? .. . ' f. . .
Die Negierung will daS versuchen inwieweit eö ihr gelingen wird.
UM abzuwarten.
E es Zettel mit einem eneu
Zkeck. .
Während zwei Jahrm hat das
Kriegsamt die gesunden jungen Leu.
te klassifiziert, um sie in den Kriegs,
dienst der Per. Staaten zu plazie.
ren, wie sie nach Schulung Und Nei
gung am besten herwendbar waren.
Jet, ws der Krieg vorüber ist, klas.
sifiziert daS Kriegkamt noch immer
die jungen Leute, aber statt für den
Kriegsdienst, klassifiziert es sie für
den Friedensdienst.
ES ist nicht leicht, wenn 20Ö,GOÖ
b!S 300,000 Mctnn allmonatlich em
lassen werden, geeignete Arbeit für
alle gleich nach der Entlassung zu
finden, aber das ist die Aufgabe, die
sich das Kriegsamt, zusammen mit
lm'äbliaen anderen öffentlichen und
vrivaten Stellen im ganzen Lande
öclctt ha!. Es ist eine Ausgabe, die
gut und rasch erledigt werden muß.
wenn Leiden, Erbittemng und Un
rul-e unter den Männern, die so
tip'er für uns auf den französischen
Schlachtfctt.crtt gekampft hüben, der
in? den werden sollen.
'.'n:f jedem Transportschiff, , daS
iüere Krieger von Frankreich und
Ti'iits'lli'i.d zurüisbrmgt, find Adju
Uihkn damit beschäftigt, die Leute,
fl,-.",!'irkkn Ihre LebcnZgeschichte.
Cl'j'l
i?r?,v
mm, fccrwttuche Neigungen
'.:::'.! rn. und alle anderen
:V,ZsU'.it lii mogNAerweiie snseu
i;:t"iJnricü, welche Art Arbeit sie
rii ifirer Entlassung ans der Ar-iV.-;t
wür.cn, und leizien können.
.?,"S ÜriezZamt". sagt Ober
m "iitcbz; der als Afl:sitt:t des
K-riegssekretärs die Aufgabe hat, die
Arbeitsvermittlung für unsere ent
lassenen Soldaten lind Matrosen zu
organisieren und dirigieren, ist so
lange mit dem Soldaten nicht fer
tig, solange ee nicht eine Arbeit ge.
funden hat, die seinem Temperament
und Fähigkeiten entspricht? aber
wenn wie darin erfolgreich sein sol
len, dann tnüsfin wir die willige
Mitarbeit jedes Bürgers und Ar.
beitsgeberS in den Ver. Staaten
habttk." "
HeÜ-grr Sber d? Alkohol.
Ter beilia gefprochme Chryso.
stom, der int 4. Jahrhundert lebte,
ählt, wie nachstehende von ihm ge.
haltene Predigt beweist, unbedingt
zu den frühesten Gegnern let Prohi.
bition. Bezüglich der Trunkenheit
öunerte er sich wie folgt: Ich höre.
wenn die bedauerlichen Wirkungen
der Trunkenheit beobachtet werden.
häuttg Mcinner ausrufen: Möchte
Gott dock den Wein von der 'Erde
verdammen! Welche Torheit! Wek.
Itnfcii-VrtfieiH XüetM ändere Msn
ncr sündigen, suchst eu oie zqonrn
Gaben Gottes dafür, verantivortlich
m baltcnl Was ist das Znr ein
Wahnsinn! Ist es der Wein, der
diesen Mißbrauch veranlaßt? Nein,
es ist nicht der S2ein. sondern die
Unmähiffkrit je,;er, die i solcher
einen bösartigen Genuß finden. Es
nre besser, du riefst aus: Möchte
Gott doch sicben. dch Trunkenheit
und luv, nicht .wehr etistierten?
Zenn du aber rufst: Ich wollte, es
gnbe keinen Wein, dann solltest du
Ehrliche warel
bezekchttllng
Infolge des Krieges" bat das
konfumieicnde Publikum nicht nur
die um großen Teil von walzn
witziger Profitgier diktierten hohen
Preise für sast alle Waren zahlen.
sondern auch mit der arg ver chlcch
terten Qualität dieser borlieb nrh,
inen müssen. Das eine bekannte
Fabtllsmakke ausweisende , Etikett
aenüate ilau?crn meinens als Ga
rantiö dafüe daß das dadurch ge
kennzeichnete Fabrikat sich wie bis
bee als vesriedigend erweisen wiiroe
In Wirklichkeit aber haben zahlreiche
Fabrikanten ihrS ohnehin schon
übermäßigen Profite noch durch Bw
Wendung von sogenannten sub
stitutes", Ersatzmittel, zu Vermehren
gesucht, ohne daß sie es für nötig
hielten, da? Publikum an der da
durch .erzielten Verbillig ihres
Produkte teilnehmen zu lassen, oder
gar es diesbezüglich zu Unterrichten.
Was manche Hausfrau auf Rechnung
unsachgemäßer Zubereitung der betr,
Nahrungsmittel oder soiistiger Um
stände 'setzte, war oft nur die Wir
kung der ihr unbekannten Jet
schlechleruna dieser. Es kann daher
nur freudig begrüßt werden, daß
die Bundesregierung letzt wieder den
Bestimmungen des Nahrimgsmitel
gesetzes volle Gellung zu sichern
sucht. , '
' In Zukunft wird das Etikett von
Waren sich allen irreführenden
Schweigens enthalten müssen. Es
wird klar und deutlich besaßen müs
sen, was sich unter seinem Deck
Mantel birgt. Zunächst werden von
den bezüglichen Vorschriften Makka
keni, Spaghetti und Vermicelli be
troffen. Nicht langer werden wei
che, klebrige, stärkehaltige Stoffe sich
hinter diesen Bezeichnungen , der
stecken dürfen. Derartige Produkt?
aus Mehl oder einer Mischung au?
Mehl und Semonila", 6cm harten
Teil deS Weizens, hergestellt, tnfif.
sen fortan als Mehl-Makkaroni'
oder ,,MehlSpaghetti" angeboten
werden, und diese Namen Mich aus
ihrer Verpackung - tragen. Infolge
der Verwendung von Semmola
enthalten gewisse Sorten von Makka.
toni 13'j Prozent mehr Feuchtig
kcit als das ehrliche Fabrikat und
stellen eine dementsprechend Ve.
nachtciligung des Käufers dar
Außerdem werden sie übermäßig
weich benn Kochen und schmcssen
stark nach rohen Kartoffeln. Dieses
Berbaltcn des waenannten ita
lienifchen" Makkaroni entspricht im
Großen und Ganzen dem Namen,
der ihm in Deut chland t Italiens
Lossaguua vom Dreibund beigelegt
wird: Treubruchsnudeln". Ange
fichts deZ' ährend des Krieges
herrschenden Gctreidemangels ist die
Regierung - den Praktiken prosit.
gieriger Nayrungsmittelsavriranlen
eine Zeit lang nicht allzu schar? ge
gettübergi'treten, jetzt aber sollen die
vor dem Kriege bestehenden Stan
dards" für alle Waren wieder eta
bliert, und ihnen durch strenge ge
sichtliche Verfolgung von Uebertr
tcrn der betr. Gezetze allgemcme An
erkcnnng gesichert werden. Es be
darf kaum der Erwähnung, daß
die Regierung bei diesen Bemiihun
gen die volle Unterstützung des kau.
senden Publikums haben wirdä
Ez-change lind von den Stock JardS
in South c'maha ließen auch nicht
gerade durchblicken, daß man sie
Meinung und 'eigene Ansicht der
?.e tunas.esa'teurt ungebührlich zu
beeinfluß suche und am Abend
im Ak-Sar.e'k G"baude wurde den
Herren sogar handgreiflich vor Au
gcn gesurrt, wo solche Neoaircurc
hlickoniiiien, inelche ihre Ansichtcil
verkaufen. L77 solcher Redakteure
hatte der Herr X bereits vorrätig
zum Ei, heizen, ab)'? aus telcgrapki.
icke A'ifrae.e. ob Edgar Howard da
sei. antVortetö der Telephonist 'der
Hölle: r.o; not et." Es ist also
erwiesen, daß nicht unbedingt alle
Redakteure an diese Ort kommen
und erk Lang hakte sich daher nicht
so sehr fürchten sollen, den genuß.
reiöieN Editors Dan mitzumachen.
Ich finde eö aber natürlich, daß er
sich jetzt akgert. Nicht dabei gewesen
zu sein. - "
Ternm Bros., die Nachfolger von
Grar's, errichteten im oberen Stock
hreS Ladens, gegen die Straße,
einen Wschen Nest Room säe
LadieS. Dieses Zimmek ist mit Tele,
phsn ausgerüstet und sieht ihren
Kundinnen iur Verfügung.
.Tom Schilloba. ein Arbeiter Sn
der Eisenbahnbrücke. begann heute
morgen Merkwürdig zu hantieren.
so daß der Vorniann Becker die Poli
zei benachrichtigte. Er wurde nach
der Jail gebrocht,' um arztlich un
tersucht zu werden, ob er infolge der
Hitze oder aus sonstiger Ursache
vlödlick aeilteSkrank aewardett sei.
Sheriff Kavanaugh wurde letzke
Nacht gegen Mitternacht aufgerufen
und benachrichtigt, daß in Ftemont
eine Car geitoblen worden sei Es
ist eine 19! G Model Ford, welche
nach Dunkeimerden vom Chautauqua
Platz weggefahren wurde.
Tie Leute von der Jottes Bäckerei
und Restaurant hatten letzte Nacht
nidif einen geringen Schrecken, als
sie ihre alte Ford richt auf dem
Platze vor dem Restaurant vorfa.
den. -um darinnen, wie gewohnt,
nach Hanse zu fahren. Nach energi
scher ' Untersuchung ergab sich die
Tatsache, daß ein Angestellter einer
Garage die Gar geholt hatte, Um
sie auszubessern: er hatte Nämlich
eine erhaltene Order falsch verstan
den und die unrecht Car geholt.
DaS Wiedersehen soll rührend ge
wezen sein. '
Noseggrrö Abschr dtt dem Krlegk.
ijiiiJtHK
In Nosegger .Helnigarten" wird
HeimgärtnerS Tagebuch" in inet
Nachlese den Verehrern Peter No
seggers geboten. Darin findet sich
folgende tiefmenfchliche Aeußerung
des Dichters, der ,eigt, wje sehr
unter dem Krieg gelitten und w,e
er khien (Indes doch den Tod mann,
hafl-fltt seinen Erlöser begrüßt hat:
Feit der ersten Zeit deS Krieges
wurden wir von ollen Fronten im
Weiten. Süden und Osten die
KrieZZzeäungen zugeschickt. Sie ent- ä
halten die ersten Schildemngen deö 4
i.hrf1rt rflhrttltial El 0f 4
schaben da Heldentaten und sie ge- 4
schchen Noch. Man tat redlich mit 4
im Glauben und im Vertrauen. f.
Aber jetzt? Ich mag kein riegSzel.
tung wehr lesen. Wer och Hsfs
nung hat. daß diese Menschheit zu
kten ist. der tue das Seine. Ich
bitte um meinen Abschied. Für mich
ist Friedensschluß.-
S
8
n
j
"
i I f
iiMiiinuniiiniiiiiiHii
8
"
'für 'iif&3tC
Aus dem Staate
Aus Lolumvus Aebr.
Columbüs, Nebk 6. Aug.
Freund Lmig von der Daily 5!ews
leidet anscheinend seb? unter der
herrschenden heißen Witterung und
macht ss'uen aufgreaien Gefühlen
Luft, inkem er hämische Bemerkun
gen inacht über die den Redakteuren
von Nebraska und Iowa Zeitungen
gegebenen Bankette in Omaha, wo
mit man die Ansichten dieser Zei,
tungslte beeinflussen wolle. Es
seien 'vmi den größmn Geschäftshäu.
fern Nm?,ha's und nanientlich von
den kubischen Stock Aards 1,500
mn'aekrkicht worden, um die vie-
braZi V:c'r, Association in liebe
Vollster Wci'e zu bewirten und ihnen
eint teteioatoe Tour nach den.
Westen zu ermoglichen-und daS sei
eine? der Hauptgründe-daß er einer
Eittladu. nickt !?olae geleistet ha
be.-Daß k,e Pr,-,lNlte in Omaha
auch dieses Aahr f.:Y? sreunonm aus.
genommcn wurden, habe ich, als
Äugenz-.ige.' schon gchern berichtet,
dach ist mi als euch ehrlichem
V'anne" nichts A'.chergeZeöhttlichcS
(mlarfill-H und auch in den 71n
Zu? Eismschzcit. t
Grüne Erbsen in Büch
s e n o d e r G l a s er n. Die Zungen
Srbsen werden ausgelernt in kochen
des Wasser geworfen, 23 Wall
darüber gehen lassen abgetropft, unö
wenn erkaltet, in die Buchfest gefüllt:
sie müssen fest e'mgtrüttelt werden,
Damit oben nur knapp 13 Zoll lee
rcr Raum bleibt. Tann streut Man
gben darüber einen Kaffeelöffel voll
gestoßenen Zucker und gieß! bis oben
kochendes, schwach gesalzecks Wasser.
Tann werden sie Glaer zugeschraubt
oder die Buchsen verlötet und zwei
Stunden im Wafserbade gekocht,
dann darin abkühlen lassen. Alls ein
gemachten Gemüse müssen bor Licht
geschützt werden. 2. Lege die flüS
gemachten Erbsen (beste Qualität) in
kochendes Wasser und lasse 2 bis 3
mal aufwallen, schütte dann da?
Wasser ab und lasse die Erbsen ab
kköpfett und erkalten. Fülle dieselben
dann in gut gereinigte trockene Fla
schert bis um Sals und schütte U
viel kaltes Wasser darauf, bis die
Erb en davon bedeckt sind, jedoch dar
das Wasser den Kork nicht berühren,
es muß ein leerer Raum bleiben. Die
o zubereiteten Flaichen koche im be
kannten Wasserbads .y Stunden,
hebe dann den Topf vom Feuer uns
tafse sw Flaschen darin völlig erral
ten. Die so behandelten Erbsen if
wahre man an einem kühlen Orte
aus. s
Jshannikber. Gelee. Die
sauber gewaschenen Johannisbeeren
laßt man in einem irdenen Gesäß
un Waßerbade , langsam zerkochen,
gießt sie dann durch ein Tuch und
läßt, um ein klares Gelee zu gemin
nen, den Saft, ohne die Beeren zu
pressen, abl.aufen. Danach wiegt man
den eloen :Mö kocht ihn Mit dem alei
chen Gewicht Zucker bet fleißigem
Abschäumen so lange, bis der Saf:
dick, und gallertartig vom Löffel
tropft: dann füllt man ihn so heiß
wie möglich in vorher envärmte
ser. Nach dem Erkalten bedeckt man
daS Gelee mit einem ui Rum ge
tränkten Papier und bindet die Giä
ser mit Blase zu.
Abonniert aus die Tägliche Tribüne,
:?BMÄÄSÄ?SS!SMHkWÄÄö!ÄÄSSÄ!LS
wlUkam Sternberg
Deutscher Advokat
Zimmer 950.914, Omaba Nationä
Bank-Veboude.
Tel. Tcn!glaS QC2. Omaha. Nebr.
mi hiubiMgen: Mchke eS ' dsch srrachcn,! ZtäkuU .im Grain ssätmäs
Doch ttwK.
Den ganzen Tag hatten die beide,,
in Liegen und kaltem Wind gefiicht
öder vielmehr zu fischen vrsucht. Sie
kehrten sehr mißmutig 'und mit kt
ren Mrbcn zurück. Als sie in die
Lillage kamen, rannte ein großer
Sund bellend und anscheinend wü'
tend auf sie zu. Einer dost ihnen
trat mit dem Fuße nach dem Tiere.
Fürchten Sie nicht, daß er Sie
anfallen wird, wenn Sie das tun?"
ftsgtö sein Genosse. -
Ter is eiragl oreyie m nm
dem Sprecher um und antwortete
mit trauriger Miene:
Ich wünschte, er wuröe mist) an
'rtn. ck könnte lies anstellen,
um zu Hause sagen zu können, daß
etwas angebissen hat.'
M.rrn. ' )
5idcfrae aclöfl. Ein neueS
Dekret ändert die beslehettöett De.
krete und Gesetze dcMglich der Na
turalisatio der .Juden ist Runta.
nie. In Zukunft haben alle jene,
welche das rumänische Bürgerrecht
erlangen wollen, nur diesen ihren
Wille in aiitheNlischek j;orm run
zu geben. Die uldische Frage ist so.
mit endgültig gelöst. Rumänien
wird in der Folge ungefähr tiQOs
000 Staatbürger zudischcr Abltam
mung haben. Die jüdischen Zei
tungen Rumäniens sind mit dieser
Lösung einverstanden.
Norwegen hilft. Tas vor einiger
Zeit in Ehristiania gebildete norme
gische Komme zur umeroringung
von - unterernährten deutschen Kitt
dem aller Stände während des
Sommers in norwegischen Familien
hat, dank großer Opferwilligkeik ai
ler Kreise in Norwegen, tnöbeson
dcre auch tatkräftiger Unterstützung
der norwegischen Presse, bereits ge
gen 500 deutschen Kinder einen
Platz in norwegische Heimen ge
schaffe und außerdem rund 100,'
000 Kronen sreiwillige Beiträge zur
Bestreitung der Reisekosten, der Per.
pflegung " und Unterbringung wei
terer deu!schee Kinder in norwegi.
schen Ferienkolonien einsammeln
können. Auch außerhalb Christia
nias habe sich jetzt in mehreren
vorwegischm Städten Zwcigkomitees
für denselben Zweck gebildet. Un
ter anderm hat sich hierbei nament
lich die kleine Stadt Aalesund her
vorgetan. Tor srühere Bürgerme:
ster der Stadt Anton Könnebcrg ha!
'in einem flammenden Aufruf seine
Mitbürger an die durch den oama
Wien Kaiser Wilhelm in Gang ge
setzte großartige deutsche Hilfsaktion
beim Brand von Aalesuttd im Jahre
Wl erinnert und fiö aufgefordert.
!etzt in der Stunde der höchsten Not
'eeitf deutschen Bruder' wenigsten?
teilweise die Dankesschuld abzustat.
ten und möglichst diele der Hungel
leidenden deutschen Mndek bei sich
aufzunehme,. .
Sozialiüischk Bankerotterklarung.
Ter Berliner scharfsozialistische
Zentralrat Eohen don Reuß erklärte
dieser Tage: Wir haben wahrend
der LOjähkigen Ezlitenz der Sozial,
demokratie viele Fehler gemacht,
Ist es nicht o, daß wir in der Kri
tik viel weiter gegangen sind, all
wir im Geheimen als berechtigt ?tt
gestanden haben? Wir haben über,
trieben, kein autcS Saar an den an
dcrn äelafsen und die Menschen sür
ein System verantwortlich gemacht,
ohne die sachlichen Schwierigkeiten
, berücksichtigen. In übertriebener
Weise haben wir unsere Anhänger
geloctt uns iynen.ein Paraoies wv
wracken. Wir haben unseren An
l'änaern Wechsel auf die Zukunft
ausgestellt, und setzt kennen wir sie
Nicht einlösen.
Lange Studlknrcisk. Nach bei
insu fiinfiäfitiaer Abwesenheit if
tut Frankfurter Neckt Zanwalt Dr.
yuga Seckcl dieser Tage suS der
efanacnfchaft zurückgekehrt. Bei
Krieasausbruch weilte er mit den
' Herren Askenafn und Dr. HaaS aus
Frankmrt auf einer Studienreise in
den Pureiulen. Seinen Begleitern
gplang es, nach Spanien zu etkom
men. Xr. eeaei gcriei in lranon
fche Ge'angenschaft und wikrde frö
kr nach Korsika verbracht. Jnfolgi
kmek Erkrankung Kurde er dann in
!er Schweiz interniert.
Der KM istkcM
Die Schranken, die Teutschland nd Oesterreich fünf Jahre
hindurch von der übrige Welt getrennt haben, sind gefallen.
Ueber das Aleer her dringt zu uns der y!l- i
m m . . ,M . M j ... 4ViiAU .A
seruf einer wergeprusren n,zv
Die Not ist ncsctzroß
)hr zu steuern ist die gwbe Aufgabe,
die unser wartet
Im ganzen Land organisieren sich Menschenfreunde, die sich
das als Ziel kesetzt haben, den Notleidenden in Deutschland nnd
Oesterreich zn helfe.
zm EZttverstanönis mit der AegZerung
der ver. Staaten
soll I Stadt, Etaat nd Land eine der furchtbaren Not entsp.
chende Hilfsaktion eingeleitet werden,
mh M... it . r.t tut. tinrt V.n Ittttfft
lltl jimaqa nno uniniuiinij imnj
zeichneten a Alle, die willens sind, an dem geplantek Hilftwerk j
HlHinii-rcrt hl (finlnhrinit in einer h
III.HIVI..., -
i Versammlung ayl 10. Aug., nachm. .1 Nhr,
V t..... KtL tUL ttlAttli 1
umiinuv vurs
im große Saale der Munkhalle. Ut 17. und Caß Straße,
Omaha, Nebraeks.
Nicimnu darf jetzt zmillZstchen
Es gilt der Menschlichkeit, kS gilt den darbende Witwen und
Waise.
Hilfe, schuelle und reichliche Hilfe zu bringen, ist dS Gebst
de, StkNde.
Gehorcht ihm!
x
.
i
o.
Veo. Shukert
William Schmoller
lZ. B. Liver
Rochuö F. Köhnemann
I. I. Aß.
Red. B. Singe
A. L. Wetzet
Henry Haubrns
H. Neinbold
Bal. I. Vtiet
Dr. R. S. Lncke ,
Fritz Wöllkk .
Henry Nodenbnrg
H. C. Glißmann, Sr.
E. König
Wm. Gloe
I. Stoltenberg
P. C. Schröder
Otto Kinder .
W. Schäfer, P.
T. Lang, P. -Berta
ttetzschmann
Olga M. Kühnen
Frl. O. Köhnemann
Frau Henry Nodknbnrg
Anna Lamp
Marie Flothow
Fra John Wallcr
Agst I. Fertig
Jsidor Zicgicr
Red. H, y. Schmidt
Theo. Sinhold
Henry H. C. Horn
Theod. H. Jensca .
John N FnchS
Philipp Handschuh
Beruh. Mull
Peter Lanr.
Christian Heine
William Tternbcr.!
Arthur Gräber, P.
l'. Otto. P.
F. I. Frstner
Gco. F. Reim
l
i
t
t
i
'i
l
i
i
?C8?
TMI
B.lftt ttg V'rt ift
cinlli? .
rttonna eprina. "" U1'u
n,lu, rä. '5dwu.U. .
Hawai, t u, un iWp ''
ftfiiitn: man ttbM
wng von ronncbkN kunkdkt, tH V.
äfti, der öinpeweidk. Vttxi Nd itftcn.
hü twm beillamt ,n,!!,tt. m
Jugendbrunnm in fiftAirfi und itlrn.
mnmn W jj
mmw ffl N,ka,M. d,'M''m''
un enttn tmWuHtmen
nd reiwdn in flcktt SeN. Man
Ichttib m skimtt
, , & einmt . .
6tinfl Kitit
R.ntt!.uerte Umcmmi
VcrlangtWkiblich.
i',..,,,a nT?rthfficM für leichte
(Ullijl AIU.M, "-
.,; ttrin 941nWl!n. Sll mel
llUU9Ulvmi V. rfrti
den bei Frau Erneft Koenig, 2227
' , nn.f 10.
Graiit Sw Ä.ktepyon Weo. v.
O'il'lU
Frau, um einfache Näharbeiten zu
verrichten. 1822 Webster Str. .
ß'V'V.f
SmiSl.Ülterin verlangt sür Mann
und zehnjährige Tochter. Postosfice
y . m. r et t n
Bor 231. Miuarn, vim. . wy
ff! öiiies Dienstmädchen mittle
ren Altns. aus einer Farm. Muß
deutsch sprechen komen. Herman
Märten. Leigh. ölevr. n
ZtiMiAe fitem um Waschen jeden
Dienstag morgen. Telephons Doug.
In i'M',$. n
Zu verkaufen.
Nestaurant, Soft Drink Parlsr
und Confcctionary. Man schreibe
Teutsch der Enali ch an' Carl F.
sanken. Nlobrara. Nebr- -30.1S
vekkaukk.
V am Eiasntümec 8 Äcker Land
nahe den Union Stsck JardS,
Mnls von Esrlinie. Srtrs gute Ver,
be'semngen darauf. Nachzufragen bei
LöuiS Klvcger, Phoue South 2301.
9.5-10
-. avfsxjji i'i -sf
oft d Lsis.
Dodge Straße. 2. Stock. tf ,
frJZz3Esjr'iv'Ljj.'sJt asrTx-
Möbliertes Zimmer mit separa ,
tem Eingang, mit oder ohne Kost.
3(125 Lake Street, 1. Stock. E.
Naumcmn. tf
Anlomobil Bedarfs-Ärtikkl.
Kaufen Sie Ihren Auto Bedarf.
wie Reifen, Tubcs, Batterien. Oe!, .
...... ..... nfrr.D tL u, rjimi.
iiiu- von uns. Ällv ijui tuic wuiun
tie.
W. B. Nntg Supply Co.,
L04 Farnam St.
Williack F Weber. Eigenth.
m.n
Bucher.
i
Anbwahl: Ohne Lehrer Englisch.
Wörterbücher, Briefsteller. ' Gesetzt
bücher, Gedichte. Kochbücher, D:.'
met. .er, Liederbuch. Sprachmeister.
Vcwerbungsbriefe. Amerikanisches '
Bürgerrecht Gesetzbuch, Geschäfts,
brirfttller, Elektrizität, Doktorbuch.
Amerikauischer Geflügelzüchter. r.
lenbuch, iFrasbau, Milchwirtschaft.
BSckerreztl?ucher, Ingenieur. Ma.
schinist?nbuch, TeutschAmeritanische
Kalender. Schreibt sür Gratisprs
spekte. ' '
Charles Kallmeyer Publishing i!o..
Lk East 45. Str.. New ork. N- f).
miS dringende Trauringe d )ro.
degaardS, 16. und DouglaSSkk.
MZbel-NeparatnkT"
Omaha Furniture Repair Wörk:
2965 Fsrnnm St. Telephone Har
ney 1"".?. Adolph KarrniS, Besitzer.
lerZzicher!? Störe und azidert
Fische, iwts srisck'. bei Henry erst,
1117 Missa NdkUNk. 9.549
Xi ,reiwsrdigste Esse Sei Prtrt
Teutsche Küche. 1503
Elektrisches.
Gebraucht elektrische Vkotn.
Tel. Dougla 2019. Le Bron &
Gray. 1! Süd 18. Stk.
kldvgkgtr.
H. Fischn, deutsch echtöanwalt
und Notar. Grundakte akprüst ,
Nimm 141S First NsNeno! onk
uilding.
VLULTMi. (
Msnumeute ud Msrkftkiue.
Entklaisiae Monumente u. Mark
steine. I Bratke & Co.. iHlfi Süd
II, Straße. Tel. South 2370. tf