Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, August 01, 1919, Image 1

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FÜBUSHED AND DI3TKIBÜTED UNDER
FERMIT (Nc 64), AUTHORIZED BY THE
ACT OP OCTOBER 6, 1917, ON FILE AI
THE POST OFFICE OP OMAHA, NEBtt
BY ORDER OF THE "RESIDENT
A. S. BUELESON, POSTÄIASTEK-CENEEAL
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35. Jahrgang.
Omaha, Neb., Freitag den 1. August 1919.
8 Seiten.-Nr.12ks
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Dem Ex-Uaiser wurde am 1. August 1918 mitge
teilt, das; Keine Aussicht auf einen militari
schen Sieg vorhanden sei
Schlesier beabsichtigen,
Berlin. 1. August. In dem von!
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vx uuiiaji-'n aicfliLTunn nuniiii'c
teräusgegebenen Weißbuch hatte der
frühere deutsche Kaiser am 1. August
1918 erfahren, das; ein lnilitärischer
Sieg für Deutschland unmöglich sei.
Dieses bekam cr gelegentlich eines
jlriegsrats zu Spa zu hören. Mit
glicdcr des KriegsratZ, welche über
die militärische Lage beunruhigt wa
ren, brachten in Vorschlag, die zwei,
le Note Wilsons, die bedeutend schär,
fer war, als die erste, in versöbn
l'.chem Sinne zu antworten. Ge
neral Ludendorff hob hervor, es sä
kaum anzunehmen, daß der Feind die
Westfront durchbrechen könne und
war für Fortsetzung des Kainpfts.
Auch wenn Deutschland den 5lrieg
verlieren sollte, würde es kaum schwe
rere Vedingungn auferlegt erhalten,
wie die Alliierten bereits offeriert
hatten. Am 10. November 1918,
wurden an die Alliierten drahtlose
Depeschen gerichtet, in welchen unliche heftige Streitigkeiten zwischen
Ermäßigung der Wasfenslillstandsbe.'u,ncn gegeben. Zu Brest-Litows
omgungen ersucht wurde: am darauf,
folgenden Tag folgte
der Waffen!
stillstand.
Aufruf an die Schlcsicr.
Zürich, 1. August, Um den
militärischen Geist, der immer noch
in gewissen Teilen Deutschlands
herrscht, zu illustrieren, veröffentlicht
das Spartakerorgan Freiheit" ei
not Appell der Görlitzer (Schlesien)
Freischärler, in welchem es unter an
derem heißt: Schlesier, zu den
Waffen! Ein kostbarer Teil unserer
Provinz soll vom Reich losgerissen
werden: genug der zu Papier ge,
brachten Proteste: wir müssen fjcm,
dein: Sie müssen die Provinz mit
bewaffneter Hand verteidigen. Denkt
an 1813! Eine Nation, die nicht wil
lens ist, alles zur Verteidigung des
Vaterlandes einzusetzen, ist eine un
würdige und dem Untergang ge
weihte Nation. Die GLrlitzer Frei
schärfler, ein Teil der Neichsannee,
sind aufgefordert, sich an der Per
teiLigung Schlesiens zu beteiligen.
Schlesier, eilt zu den Fahnen unseres
(5orps!"
) Funkendepeschen nach Amerika,
i Berlin. 1. Aug. Die Bossische
l Zeitung will aus amtlichen Quellen
' erfahren haben, daß die Uebermitte
' lung drahtloser Depeschen nach Ame
' rika baldigst erfolgen wird. Die Zei
tung erklärt, man werde versuchen,
die Vereinigten Staaten zu voran
lassen, außer der Station in Velmar,
N. J andere drahtlose Stationen für
den Verkehr mit der deutschm Sta
tion in Nauen freizugeben. Das
L!eichLpostamt hat ein besonderes Te
k partement eingerichtet, das dies und
andere Probleme lösen soll. Direk
' tor Bredom wird versuchen, die
l Uebennittelung drahtloser Depeschen
J Inlliger zu machen, als die Ucbenmt,
t telung don Kabcldepeschen.
) Angeblicher Äutoschmuggcl.
j Berlin, 1. Aug. Die Teutsche
Tages Zeitung behauptet, die Amen,
kaner im Befatzungsgebiet versuchten
ilzre Automobile und den, Ueberschuß
fot Armeeaiitomobile nach dein
nichtbesetzten Gebiet Deutschlands zu
schmuggeln, um die Zollgebühr, web
, aic sur ie liifuyr seniger zproouire
t t C fr" v t t C i
' 5 l-esteht, zu umgehen. Die Zeitung er,
klärt, die deutsche Automobilindustrie
iuuiuk luniivii luiiutii, luciiii rs vvn
Amerikanern gelingen wliroe, eine
prvße Anzahl Automobile auf diese
Weise zu verkaufen. Ferner werden
de Deutschen darauf aufnierksam ge
.-acht, daß die anierikanifchen Auto
n-cbile von geringerer Qualität sind
tnid daß sich die Käufer außerdem
si rafbor machen.
t . .a V.
A Crzbergers Enthüllungen."
primär. 1. August. Angesichts
d.r jüngsten Enthüllung des Mini
f!,?rs und Vizekanzlers Erzbergcr reg.
w-t es förmlich von Erklärungen für
und wider. Mehrere Zeitungen, wel.
fr? cer d-.'utschen Negierung naheste.
hen, kündigen an, daß die ?legierung
den vollen Wortlaut d? von Erzber
er erwähnten britischen Tele
araiinnS vom August 1917, welches
die Friedensolferte enthielt und durch
den päpstlichen Nuntius in München
legimW
" A
l'MllltS
widerstand zu leisten
weiterbcfördert wurde, in den, twfy
ri (Pri v f. . r? ... if i
sten runden sicher vcrosfentlichm
werde. Offenbar kann durch keiner,
lei Angriffe oder Erwiderungen die
los Telegramm, das sogar für dm
Präsident Eoert e:ne große Ueber
raschung war, aus der WcU gcschas
werden,
Berlin, 1. August. Aeußerun
gm CzerninS. Die Nationalzeiwng
bringt Auszüge aus einer Unter,
dung dcS österreichischen Korrespon,
dentcn Karl Novak mit Graf Czer
nin, dem früheren ofterreich-ungan
schen Minister des Auswärtigen be
züglich seines Berichts vom Fahre
1917 über Oesterreichs Lage.
Graf Czernin sagte dem Kor
rcfpondenteii, schon ehe Rumänien in
den Kneg eintrat, sei es seine Mci
nung gewesen, daß Friede notwendig
sei. aber er habe den (scncral Lu
dmdorff und dessen Kollegen ich
überzeugen können, und eS habe ziem
plaoieru? Mas zernm für cmen
Frieden der Verständigung, konnte
aber nichts ausrichten. .Meine Ms.
ston war im kleinen, was Präsiden
Wilsons Mission in Versailles im
großen war", fugte er hinzu; auch
Präsident Wilson wünschte Frieden.
aber Marschall Fach hatte die m?
luarische Obergewalt! Wilssn M
fein Brest-Litowsk in Versailles gs-
funden.
Neues dom ExKalfer.
Amerongen, 1. August, Es bw
lautet, daß die Umgebuna des Er,
Kaisers diesen verlassen , will, falls
sie nicht eine Lohnaufbesserung er,
halt. Tarunter sollen sich der Leib
arzt des Exkaisers und dessen Se
kretär befinden. (Kaum denkbar!)
Es wird gesagt, daß Syilhclm,Ho.
henzollem Millionen für Steuern be
zahlen muß und auf der Utrech
Bank eine hohe Summe deponier
hat.
Streiks i Tentschland.
Berlin, 1. Aug. Die Tcleara
phisten haben beschlösse,!, ihren
Streik bis zum Montag abend fe.'
zusetzen, wo Beschluß über die SSie
deraufnahme der Arbeit oder Erklä
rung eines Generalstreiks in ganz
Deutschland gefaßt werden soll. Die
Entscheidung hängt anscheinend von
der Haltung der obersten Postbehörde
ab.
Die Metallarbeiter, darunter die
Arbeiter der Sienicns.Schuckert Wer.
ke, die am Streik sind, haben be
schlössen, die Hilfe des Rcichs-Ar
beitsbureau zur Beilegung der Dif
fcrenzen anzurufen. Nach einer Kon
ferenz im Arbeitsministerium wurde
beschlossen, die Arbeit wieder auku
nehmen.
Der Streik der Grubenarbeiter im
Kattowitzer Distrikt von Oberschicsien
scheint heute fa weit wie je von der
Beilegung entfernt zu fein. Erst
nachdem eine sehr flurmische Ver
scnnmlung don Grubenbesitzern, Ne
gicrungsvcrtretern und Arbeiterdcle
gatcn stattgefunden hatte, erklärten
sich die Grubenarbeiter bereit, als
Gegenleiitung für die Zurückziebuna
des Militärs Notarbeiten zu verrich
ten, um die Gruben vor dem Ersäu
fen zu bewahren. Die Arbeiter der
langen lo.prozeiltige Lohnerhöhung,
die, wie sie behaupten, die Arbeitge
der ihnen im letzten Mai versprochen
haben. Letztere behaupten, daß sie
nur versprochen haben, zu versuchen,
diese Lohnerhöhung bei dem Verband
der Grubenbesitzer durchzusetzen, das?
dieser Versuch aber mißglückt sei.
Unter schwerer Beschuldigung der
haftet.
New ?ork, 1. August. Auf
Grund einer Anklage, welche von
den BundeS-Großgeschworenen ac
gen den Schlfföbailer Charles Ä.
trang wegen Betrug der Re
gierung erhoben hat, wurde der
selbe in Kest Bnghton, Zer der
haftet und hat sich jetzt zu ix'rant
Worten- Strang ist lschuldigt. der
mittels gefälschter Lohnlisten die
Negieruug um mindestens $1,000,.
00g betlogen ,u haben.
Beilegung des
Strahenbahnstreiks
in Iiislrtct evmAvici
IN uzicagy erwartet
Der Verkehr anf den Strasien vd
Hochbahnen mag gxgen Mttter,
nacht anfgenommen werden.
Chicago, Stf., 1. Aua.-Der Vrä
sidcnt d internationalen Verein!
gung der organisierten Straßen
bahn-Bediensteten, W. D. Mahon.
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.Jtl- r.-....r t. r .
iYöu-ii i,wu ÄUöiianmgen
der hiesigm Straßen und Sock
T t r mm , . n v iviHvvvti griv)it.V,i .)UI
Mnen für sofortige Beilegung des kgg daher nunmehr den Oberbefehl
WV? ilt:ver X'r dK. gegen nieder- Dem preußischen Herrn
Mitternacht der Verkehr ,f allen Kriegsminister habe ich eine Mb
Llmen aufgenonniien wird. schüft dieses Telegranmis zugehen
Heute um 8 Uhr morgens be lassen,
gann die allgemeine Abstimmung be ' gcj. &. Hindenbur
zuölich der Streikbeilegung Die Kolberg, 25. Juni. (Wolff.) Ge
Abstimmung schließt um i Uhr nach, neralfeldmarschall v. Hindenburg
mittags und man erwartet, mn richMc Mtrevho mitun.
1. y-, , , y . . , rü''"v tv Wlll.VHilWH
ewa 6 Uhr abends daS Stimm bung an feine Truppen:
ergebnis bekannt geben zu können. Soldaten! )
Ein? von den Beaniten der Union Ich kiabe mich seinerzeit der Re
vorgenommene Stichmahl erwies, gierung gegenüber dahin ausge
daß etwa zweidrittel der Aus,tandi sprochon. daß ich als Soldat den
gen gewillt find. ,hre Tätigkeit un kni, Nnn, ;m s,k.
, r p . , .
ter dem neuen Lohnsatz wieder auf
zunehmen-
Die Forderungen der Streiker
lauten gegenwärtig auf eine 77
Prozentige Lohnerhöhung, auf 81
Cents per Stunde, und ein achtstun
dlger Arbeitstag, mit Ausnahme
m Sonntags, wo ste mur sechs
tunden arbeiten wollen. Evenwelle
Ueberzeit soll mit einem Lohnzu
schlag von. 50 Prozent vergütet wer.
tli!A...... m.t'r . n.
Prtwcocnra qcujajaTicn
V CUCICII 11 Ifll itUL'UUCn DS. ZCIO.
07 Cents per Swnde, mit einem
8 Stunden Arbeitstag und 50 Pro-
nmn Arveuswa und w Pro-
au,i vi)i,zu,llMil ur ueoerznr.
. e,n Ansprache an die tre,
ker . forderte Herr Mahon dieselben
, ' m . t Y . '
ans, die ihnen angebotene neue Lohn
l- A uJ?ttK?Kn. oo n o es mt
höchste Lohn , st der Angestellten von
elektrischen Bahnen m irgend einer
.. ..zu lv.ro.
Außerdem fct auch das Bestehen der
.Än-Angestellten
wwtiuu, iuu vus ungwos vusge
schlagen wird. .
Z Obwohl die erÄminaenen ' . Sva
y r- ' '
ziergange nach und don den Ar
beitsstätten von der Bevölkerung der
nuvi aniuncua, in yumorvouer
Weise aufgenommen wurden, schlug
,
TltJ: tctfafliflcr Dauer des
Ausstandes der Straßenbahner, die
tiMNkUNg des Publikums um und
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Erbitterung
A XliIU V tCl s Lu, V ., . T.t ' -t. 1 .
V..' .rr T a94raJe un- imfer S'olksstamni in schwerer Ge
falle infolge Verkehrsstauungen ge fahr. Die Möglichkeit, die innere
mi-iia uno vie ireuviuigen er
ieyrsoouzi,ren w nen an . oen
.vaupnreuziingspunlten der i-i
:jt.i t- ir
uwiwn irniji ih:Vc gonui,m zu
w- Hent ,vmrd !der 32 Jahre alte
,uu,w vm nmu ames norman
von dem Politiker David Cassidv
c r -r ( . - . , i -j.iH-if iv vim.;
durch Schi,' e schwer verletzt, als erLiw .müssen i.WiAtr.sti.rst
r.'jr. L...t rr- ., . .
m, lüi-iflcrrc, uapiog mir leinem
uiuv mvM vi-m imiiTtm -teu oer
Stadt zu nehmen. Der Schießbold
Ui uV 1 Mi i - -. - . . . .
uuiuL- m aii flrnnwn uno er
Il'llii, ra 01 VinnDICUUIia Der
n..rj.. ni .
miwuuii wununi.
LZill H. Hays lehnt Ehre ab.
'rocwille, n0 1. Aug. Will
Hays, Vorsitzer öeö Nepubllkam.
chcn National Komitees, sagt, daß
er vie kyre einer !commatlon für
das Amt des Gouverneurs von In
diana nicht annehmen könne. Er
gab diese Erklärung den rcpublika.
nischcn Zeitungsleuten in Magnesia
Springs gegenüber ab. Er I sagte,
daß die politische Sachlage eine sol
che verwickelte sei, und die inneren
Kräfte so groß, daß er nicht von
.. ..
keinem Posten zurücktreten könne,
freunde des Vorlikers .ans sind
feit längerer Zeit tätig, den Weg zu
bahnen für die Nomination HayS
um Goiwerneur.
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Hohe Lebenskosten bleiben.
I
n 4 M n t
"onoon, I. Äug. Premier
s,. V n . s u . a(t
kwi)u v-vuiHC miunt wc vuil i-
elbatt.Ailkschuß des Hauses der Ge.
meinen, daß sich Niemand einbilden
,ou. oan m ocn naaz,ien ein ooer
wei Jahren die Lcbenskosten eine
Ermäßigung erfahren würden. Der
Mangel an Rohmaterial und Le
bensmittel ist zu allgemein, um eine
Ermäßigung der Preise eintreten zu
lassen.
Wird nm $20,000 beraubt. .
Marfa. Tera. 1- August. Auf
dem Wege nach Ojinaa. Ehihuahua,
traf hier der Zahlmenter der meri
kanifchen Bundestruppen an der
amerikanischen Grenze, Sauptrnann
M. Palina, gestern hier ein und be
richtete, doß er ans der Reise um
die Toldatenlöhnung, ß20,000 in
Sold, beraubt wurde.
tzkndenburgs 'Abschied
Stiw Kuudqrbng au die Truppen,
(. ttrönkrntr,-.stn
' - ' - - T
Die Marine.
Kolberg, 25. Juni. (Wolff.) Ge
neralfeldinarschall ,v. Hindenburg
hat an dnS ReichspraZidium folgende
raymng gerichtet:
Herr Präsident!
Ans rnfi C(firpisi?n hrttn 1 kW?
lötn hrf, r m o'wm-
j"
mung dazu erteilt, daß ich mich
nach UnterzeichnMg des Friedens
in knu i?rihrtfiofimt 9,.t-r.;n, v
.h.QHiu) t.itii twi;-
richen vorziehen muß. Diese Er-
hin i(Sj Euch schuldig. Nach.
dem ich schon früher meine Absicht
kundgetan hatte, nach erfolgter
Friedensentfcheidung wieder in den
Ruhestand zurückMreten, lege ich
nunmehr den Oberbsebl nieder
gedenke bei meinem Scheiden vor
M dn)nrn .p,a s
Jahre, in denm ich drei königlichen
unh rntin-v&rr, Mmsw,. k.
I v... yvvn v.v-
nen durfte. Zeiten stiller, unermüd-
HilfiV otS.Ti
Aufstiegs großer Siege und ,zh,j GrobfchlachthLuser errichteten heute
Ausharrens stehen mir dabei vor!ielle Zahlstellen für ihre farbi-
ausharrens stehen mir dabei vor
Augen
Ich gedenke aber dann auch mit
Km, rnnB
I -wMviQw vv . wi4nyni
des Zusammenbruchs unseres Vater
landes- Die hingebende Treue und
das Vertrauen, mit' denen Offiziere,
Unteroffiziere und Mannschaften ne
ven Mir standen, waren mir ein
WMbm i Mp( r.m.Trta t.
ren Zeit. Dafür gehört Euch allen.
öaninter nicht zuletzt den Freiwilli,
aen.Verbänden. di-. unentwek k!?.
miM - rttirtu ,wm
V V V V V IViiVHi
imm,rakiKfi.
Tanke verbinde ich aber noch eine
Bitte für die .Zukunft. Wie der ein
zl f.r,w ?!l
j-n (-; wn wil- W.VIHIU VU
letztm Tage denkt, ist feine Sache.
Für seine Handlungen darf es aber
mtr eine m&Hifamr-
I wi-v iw;tMJMIH uvvv.l VUV
Wohl des Vaterlandes. Noch steht
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Ruhe zu wahren und zu fnlcht
bringender Arbeit zu gelangen.
Ihnn hi-wi; in XoMniaU
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unserer Wehrmacht ab. Die e Festig,
keit zu erhalten, ist daher unsere
erste Pflicht. Die persönlichen An
si,,, s fhw a a,.a fn0
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jtor durch solche einmütige Arbeit
fnn ci m f (nHn fr Ufo nrfin
unser armes deutsches Vaterland aus
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tiefster Erniedrigung wieder besseren
i W untnmiwjiif Hrrn OnW hinM
. .,v. ....,..g,,.
ck werd? Encki n e verael en
gez. v. Hindenburg.
liknetal iraner
Koll?ra. 25. ?!uni. General Grö
er hat an den Reichspräsidenten
nackitelicnde DrMuna ocricktet:
Nachdnn Gencralfeldmarschall v
Hindenburg deii Oberbefehl nieder,
gelegt hat, sehe ich mich veraxlaßt,
Herr Reichspräsident, nachstehendes
vorzutragen: Ich habe als Vertreter
der Obersten .Heeresleitung bei der
Besprechung ,n Weimar am 19.
Juni erklärt, daß für den Fall der
Annahme des Schmachparagraphen
i . . . vv - er
ne arerje .'inzaqi von ssiziercn
und Truppen der Regierung nicht
weiterdienen würden. Dasselbe ist
nzmm in mm iegramm oer
Obersten Heeresleitung ,n der Nacht
uvm $uin imi $uin us
sin . no rv : stf. .
coramr woroen. -ie. err
SKnihP.hwtii Tspwt VnrrAfl oft mi ttrtfli-
wiuj.yiuiivviu iwn-wm t.v mu iiiivi.-
.mwsw sr, 5 s;f 17,.
imvimu.il, l'up ii ".l uil-iui mi-
rfnnhen ttrt fieflttimtnrt&lnfer 0 .
Ns,mp Frieden iiPi-tVae hm
Wunsch hege, ans meiner Stellung
,,, sih.m. Xnterttte der s?ne
und auf Grund dcö Appells der' Na-
tionalversaniinlung' bin ich jedoch
bereit, bis zur endgültigen Regelung
der militärischen Verhältnisse im
Osten auf meinem Posten miözuhar
ren.
ac. Gröncr
qs be Marine.
Berlin. 25. Juni. Amtlich. Der
Chef der Admiralität hat folgenden
Erlaß an die Manne gerichtet:
An die Marine! .
Sicl?rhi.it und Einigkeit bat Rei-
cheS fordern als böchües Lebot in
dieser sck,:rcren Zeit, daß jeder auf
seinem Posten bleibt, solange da?
LZaterland um braucht. 7.ch erwart
AassenKampf in
Chicago voriibe
Ruhe wieder hergestellt: Soldaten
sind noch immer auf ihren
Posten.
Chicago, Jll.. 1. Aug. Der
hier vor etwa vier Tagen ausgebro
chcne Rassenkampf, welcher zahlrc
che Todesopfer forderte und wobei
auch eine große Anzahl Personen
verwundet wurden, ist jetzt vorüber
und in der Stadt herrscht vollstand
ge Ruhe. Die städtischen Behörden
und hervorragende Bürger lassen ge
genwartig Lcbensmitcln nach den
Negerdlstnkten bringen, welche
den letzten Tagen der Schauplatz des
MordeziS. Raubens, der Brandsti
tung und Zerstörungswut , waren
Die hier wohnenden Neger waren
durch die Vorgänge so verängstigt,
daß sie sich nicht auf der Straße zu
sehen lasten wagten und sich in ihren
Häusern versteckt hielten, obwohl sie
halb verhungert waren.
Die den Wachdienst versehenden
Soldaten haben die Situation unter
gutsr Kontrolle. Sie haben au
stragctisch wichtigen Punkten Maschi
nengcwehrs aufgestellt, um eventuell
einen neuen Aufruhr im Keime zu
ersticken,
. Im Verlaufe der hiesigen Rassen.
kämpfe wurden 31 Personen getötet
achtzehn derselben sind Farbige, der
Rest Weiße.
Die Stadtverwaltung nahm heute
eine Resolution an, derzufolge die
städtische Polizcunannschaft rnn 2,
. 000 Mann verstärkt werden soll. Die
gen Angestellten, außerhalb der
Viehhöfe, da man erneute Ausbrüche
der Feindseligkeiten befurchtet, falls
dieselben gemeinschaftlich mit ihren
weisen Arbeitskollegen abgelohnt
werden. Man ist gegenwärtig eifrig
mit der Ausarbeitung von Plänen
beschäftigt, welche den Ausbruch sob
cher wenig rühmenswerter Rassen
kämpfe für alle Zeiten verhindern
lollen.
verlangen Bela
. UUNS Abdankung
Wien, 1 Auglist. Namms der
Alliierten hat der britische Gesandte
v-unningyam verlangt, daß Bela
Kun abdanke und die Sovietre
gierung gestürzt wird- Bela Kun hat
große Zligeitandnisse gemacht, falls
man die SovietregiMing ungcscho
ren lasse: die Alliierten aber wollen
davon nichts wissen. Bela Kun 'soll
abdanken.
Hervurraqeuder ' Russe getötet.
London, 1. August. Zehn Perfo
nen, mit Einschluß eines russischen
Generals, eines Obersten und meh
rere Frauen, sind unter dem Ver
dacht verhaftet worden, den Tod des
Nikolai Ardasieff, ein Mitglied der
russischen Kolonie in Stockholm
herbeigeführt zu haben, meldet eine
tockholmer Depesche an den Er,
change Telegraph. Ardasjeff wird
seit dem 3. Jum vermißt. Es stellte
sich heraus, daß derselbe ermordet
wurde. Er soll m naher Verbindung
zu den russischen Bolschewik, gestan
den haben. Die Polizei hüllt sich
über den Fall in strenges Schweigen.
Es wird jedsch berichtet, daß Ardas
jcff von seinen Landslenten gcfan
gen genommen worden und außer,
lialb Stockholm durch ein provi.
sonsches Kriegsgericht prozessiert
und hingerichtet worden sei.
Neger sind eingeladen, heim zu kom
irn.
Nashville, Tenn.. 1. Aug. Goii
vcrneur A. H. Roberts von Tenncssce
hat die Neger, die sich wegen des
Aufruhrs aus Chicago flüchtete,,,
eingeladen, wieder heimzukommen",
wo sie willkommen sind. Das ol
le Einverständnis und das Bestreben,
freiind nachbarliche Beziehungen zu
erhalten, das im letzten Jahrhundert
unter uns herrschte, bürgt gegen die
Unrast der jetzigen Zeit. Wir ver
langen, daß die Bürger der beiden
Rassen sich bestreben, die Harmonie
zu erhalten", sagte der Gouverneur.
Wir brauchen die Neger hier und
befürchten nicht, daß in, Staat Ten
nessee solche Szenen vorkommen, wie
in Chicago."
daher, daß die Marine unter meiuer
Fuhrung ihren Dienst weiter tut.
Uncrschüttert aber lebt in uns die
Ueberzeugung, daß die Schmachpara.
graphen der Friedensbedingungen
mit der Soidatenehre unvereinbar
lii'd.
gcz, v. Trotba.
Cbek bar Admiralität.
ProWttlhcrn soll
chach geboten tvcrdm
Negierungsbeamte und der Nongretz befassen sich
mit der Teuerung im Lande; drastische Maßs ,
nahmen mögen ergrissen werden
Zugbedienstete verlangeck große Lohnerhöhung
Washington, 1. Aug. Eine Erhö
hung der Lohnskala um die 83 Pro
zent bctragendeLebensmittclerWiiiig
wett zu machen, ist heute der Bahn
Verwaltung von Vertretern der 690.
00 Kondukteure, Vvemscr, anderen
Bahnbedienstetcn und Gewerkschaft
ler von Eisenbahnwcrkstättcn unter
breitet worden. So - melden heute
Beamte der vier großen Eisenbahn,
brüderschaften und alliierter Verbäi,
de. Wie Regierungsbeamte sagen,
werden ähnliche Forderungen binnen
wenigen Tagen von anderen Bahn
angestellten gestellt werden, so daß
man mit über eine Million Arbeiter
zu rechnen haben wird, welche höhere
Löhne von der Vahnadministration
verlangen. Alle Verbände verlangen
für Ueberzeit 60-prozentige. Lohner
höhung. Bahndirektor Hines wei.
gerte sich anzugeben, wie sich die Ad.
ministration diesen Forderungen ge.
genüber verhalten wird. Er sagte:
Sobald die Forderungen mir von
der Lohnausglcichungsbehörde unter,
breitet wird, werde ich zu handeln
wissen."
Die Eisenbahnkoiiduktcure haben
um eine Lohnerhöhung von 33 Pro
zent nachgesucht; ,die Brotherhood of
Trainmen um eine solche von 43
Prozent: die Handwerker. , in den
Bahnwerkstätten verlangen eine
Lohnerhöhung von 33 Prozent.
Letztere verla,igen Antwort bis zum
nächsten Dienstag. Timothy Shea,
Präsident der Brotherhood of Lo
comotive Firemen and Enginemen,
emärt: " ,;Dcr ; Prositwucher ' muß
aufhören, sonst kommt es in diesem
Lande zur Revolution. Ter Pro-
fltwucher in Lebensrnitteln macht al
le Lohnerhöhungen unnütz. Der Ar.
bcitslohn der Heizer ist seit 1913
um 45 Prozent erhöht worden; seit
jener Zeit aber ist der Preis der Le.
bensmittcl um 0 Prozent gestiegen.
Die Heizer erhielten bei Uebernahme
Das Renl,er Uabinett
resitflliert angeblich
Wien. 1 August. (Ueber Bern.)-
Das österreichische Kabinett, an
dessen Spitze Tr. Karl Renner steht.
hat beschlossen, zu resignieren. (Wer
kann es demselben verdenken? Ange
stchts der Oesterreich auferlegten
Friedcnsbcdingungen, die von den
österreichischen Staatsmännern als
unausführbar betrachtet werden,
muß auch dem größten Patrioten al
e Lust zum Regieren vergehen.)
England ratifiziert
deutschen Vertrag
London, 1. August. Auf Grund
der ' königlichen Beitätiauna des
Zriedensvertragcs mit Deutschland.
wie auch des anzlo-französischen
Vertrages, wurden dieselben heute
rechtskräftig.
Die Türkei in schlimmer Lage.
Paris, 1. Aug. In den ct'rei
scn ocr rieocnstonfcrcnz herrscht
eine gewisse Unruhe über die Sachla
ge in der Türkei. Sechs Divisionen
unter Führung von Kemal Pasha,
der sich Diktator der Nationalen
Verteidigung nennt, drohen mit ei
nein Angriff auf die alliierten
Strcitkräfte. Die türkischen Streit,
fräste konzentrieren sich bei Erzeruin,
in der Nachbarschaft von Trabizund.
Die Unsicherheit der politischen Sach.
läge in Konstautinopel läßt die Ge
fahr erkennen, die, wenn es zum Zu
famnicnbruch kommt, Anarchie in der
ganzen Türkei im Gefolge haben
wird.
TeutschlkndS neue Kreditbriefe.
Paris. 1. Augult. Wie dem
Großen Rat der Alliierten von Va
ron Kurt von Lersner, dem Vor
sitzer der deutschen Friedenskommis
sion, mitgeteilt wird, beabsichtigt die
deutsche Regierung, an ihre Ver
treter im Aiksland neue Kredit
briefe anszilstellen. sobald die Ebert
Regierung von allen Ländern an
erkannt wird.
der Bahnen durch die Regierung ei
ne beträchtliche Lohnerhöhung: in
nerhalb 60 Tagen aber wurde durch
die Erhöhung der Lcbcnsmittelprci
se die Lohnaiifbcsseruiig vollständig
aufgehoben."
Präsident Theppard von der Con
dnctors Brotherhood sagte: Ter
Kongreß hat die Macht, die Kosten
des Lebensunterhaltes zu reduzieren.
indem er ein Maxinialprofitgesetz
annimmt, über welches Händler in
Waren, die zuin Lebensunterhalt ge
hören, nicht Hinallskönnen. Der Bol
schewismus wird in Amerika um sich
greifen, wenn nicht die Preise der
Nährmittcl reduziert werden."
( Kabinett in Beratung.
Washington. 1. Aug. Kabinetts
Mitglieder und hohe Ncgierungsbe.
amte hielten in dem Bureau des
Bundesgencralaiiwalts Palmcr eine
Konferenz ab, um die im ganzen
Lande herrschende Teuerung zu be.
sprechen und Schritte zur Hebung
derselben zu tun. Außer Palmcr
wohnten derselben bei: Sekretär für
Arbeiterangelegenheiten Wilson; As.
kerbausckretär Houston;, Schatzanüs.
sckretär Glaß; Handelssekretär Red
sielt ; Hilfsschatzamtssckretär Lcffing.
well; Eisenbahnsekretär Hines und
die Bilndeshandclskommissäre Col
ver und Murdock. - Herr Hines sag.
te, daß cr feit Montag mit Vertre
tern von Angestellten in den Bahn.
Werkstätten konferiert habe, welche
ihn um Lohnerhöhung ersticht bät.
ten. Während der, letzten :paax Ta
g,hat.Qilch Präsident ..WUön mit -Hines
über die geforderte Lohnerhö.
hung der Eiscnbahnangcstellten kon
fericrt. ,
Der Sekretär der American Fc.
deration of Labor hat eine Crklä.
rung abgegeben, ans welcher hervor.
geht, daß die Föderation den Brothcr.
hood of Locomotive Engineers uin
höheren Lohn unterstützen wird. Er
sagte: Wir verlangen, daß die Ar
bester Löhne erhalten, daß sie ange
messen bequem leben können. Le
bensverhältnisse, wie sie im Jahre
1911 bestanden, follten unbedingt
wieder eingeführt werden."
Haus und Senat beschäftigen sich
gegenwärtig mit der Abstellung der
Teuerung. Senator Myers, Mon
tana, glaubt, daß die Teuerung ans
die allzu große Gcldzirkulation zu.
rückzuführcn ist und verlangt in ei,
ner Resolution die Beschränkung der
Gcldzirkulation.
Repräsentant Zvitzgerald. Boston,
unterbreitete im Hause eine Nesolu
tion, wonach die von der Regierung
aufgespeicherten Gctrcidevorräte zu
dem gegenwärtig herrschenden Welt,
preise verkauft werben sollen, anstatt
für $2.26 wie von der Regierung
garantiert worden ist. Er erhofft
davon eine Herabsetzung der Le
bensmittelprcise. In einer weiteren
Resolution wird der Generalbundes,
anwalt erZucht, sciort Schritte zu er
greifen, Spekulationen an den Pro
duktenbörsen des Landes in verbie
ten. .
Serbisches
Uabinett resigniert
Belgrad, 1. Aug. ES wird ge
meldet, daß das serbische Kabinett
zurückgetreten ist.
Die Trockenen" in London tätig
London. Z. August. Unter d
Mithilf? von Parlaments-Mitglie.
dern, die mit der ProhibitionZ
Beittebung ßimpathisieren, wurde
hier eine Bewegung ins Leben ge
Nlsen. um den Getränkchandel in
jeder Form einzuschränken.
Wetterbericht
Für Omaha und Umgegend
Schön heute abend und Samstaa,
Etwas wärmer Samstag.
Für Nebraöka Teilweise bewölkt
heute abend. SamStag allgemei,
schön und wärmer-
Für ,zw!K-Schön heute obeni
iind Samstag. Etwas wärma
Sanitag achmittack.