dtetetfMW,Mi ä&SmW--Mtäi& Ifistlitsjc Ctnnsja Tribüne, j i I J4'MHMfrH"t'4'4'4'Mt,i'H"tMl'4lHh Wl Das Fvnttleiit. Roman (7. Fortsetzung,) Sie machte Ine verneinende Vewe öuna. und hielt die Hände der Kinder fest. .Ich danke Ihnen." Er sah bestürzt auf den Wirth, der die kleine Szene beobachtet hatte. Kleines, unerwartete? Wiedersehen gefeiert? waS? Geht nirgends wun derlicher zu, als in der Welt o. bitte ' von meiner Seite" Das "Andere 'wurde durch ein verständnigvolleZ Lä cheln ergänzt. .Sie Kren, Herr Lund Fräulein von Arabin " aber fein Einwurf der klang unbemerkt. .Ja, bitte, da an die Seite me.iner ffrau so, daS arrangirt sich doch vortrefflich." MonkenZ lebhafte Augen hefteten sich häufig auf LinenS vornehmes Ge ficht. daS zwischen denen der Kinder auftauchte ohne da!) ihre Blicke den " ' seinigen begegneten. Nur für die bei den kleinen Madchen schien sie da zu sein, auch richtete Niemand von den . Anderen daS Wort an sie.. , : Wie kommt Jacqueline von Arabin ' in diese abhängige Stellung? Der Gedanke wollte Joachim gar nicht ver lassen. Bei groben Festlichkeiten in Miinst: halte er sie zuerst gesehen, sie wurde da ' malS von Frau von Rhena, einer weit läufigen Verwandten von ihm, einer alten, liebenswürdig vornehmen Dame, chaperonnirt. Sie war so jung, le benslustia und schön und er wollte ihr absolut glaubhaft machen, daß er ine Art von Wetter von ihr sei zwanzigsten GradeS. wenn sie eS rnch anders wollte, aber immerhin doch ver wandt durch die beiderseitigen Bezie hungert zu Frau von Rhena. Wo "nigstenS bemerkt, l.icht von ihr Lbev sehen zu werden, der man allseitig so viel huldigte, das war sein eifrigstes Bestreben gewesen. Und welch eine 'elegante Erscheinung war ihr Vater noch, etwas Grandseigneur, waS ihm so gut stand . In den Henengmppen nannte man ihn beziehungsvoll -den Atollen Arabin" toll sollte es 8 ge trieben haben; die Weiber, daS Spiel, und dabei eme vertrauensselige Un . kenntniß in Geldsachen. Mein Gott, wie so viele Andere auch! j Joachim war in Gefahr gewesen, sich ernstlich an jenem Abend zu verlieben; gut, daß die gnädige Tante Rhena ihm so ganz absichtslos erzählt hatte, wie JacquelineEigenfchaften habe, die ganz unschätzbar seien und daß sie einen rei chen Mann unfehlbar glücklich machen müsse daß aber ein Lieutenant, der . nicht einmal die Kaution stellen könne, . gut thue, sich nicht allzu sehr die Fluge ' zu versengen. Er hatte einen kleinen Strauß, den 'Jacqueline achtlos liegen ließ, unter seine Uniform geschmuggelt er war damals wirklich noch zu sentimentalen Streichen geneigt. Ui in einem sonnenhellen Februar. . einige Jahre spater, hatte er Bater und Tochter wieder gesehen, in Monaco, ; wohin ihn Prinz Baldum mit den im 4 mer vollen Taschen und der ewigen Reiselust geschleppt hatte. .Ueber Wasser war der Chevalier, wie man Herrn von Arabin dort nannte, wohl dem. Aeußcrn nach noch, aber er war damals doch schon so weit gekommen. Bekanntschaft mit Reisenden zu su chen, um ihnen von seinem Spielsystem zu sprechen, mit dem er eines Tages ' unfehlbar d Ban! sprengen muffe -und sie einstweilen zu Halbpart einzu ' laden wobei sie das Risiko tragen mußten, . Und nun hier Jacqueline! Auch Frau Ebba Lund war zer . ftnut. Erstaunt hatte vorhin ihre Mutter über daZ einfache, dunkle Mollkleid hinges5M, in dem sie erschienen war. und ihr guter Vater, der Chef des HaufeS Peter Meycrling u. Co. der suchte vergebens, sie mit den Schilde rungcn der Unannehmlichkeiten zu un terhalten, welche die Streiks der Berg leutt dem Hause gebracht. Ein einzig Mal geschah 'es, daß Jacquelinens Augen denen des Haus Herrn begegneten. Ein eigenthümli cber Blick war's, ein sonderbares La cheln sie wandte sich rasch wieder zu Lonny, die einen kleinen Seufzer der Langeweile ausgepoßen hatte: .Frau lein, es ist luftiger, wenn wir im Sl'm derzimmer essen," wurde ihr dann ver trauensvoll mitgetheilt. Schneller, als sonst, erhob sich Frau Ebba die Kinder trippelten vor, der Großmama und ihr die Hand zu liis sen. die Erwachsenen reichten einander die Fingerspitzen mit dem üblichen .GesegneteMahlzeil", Jacqueline stand vor einem der Panneaus, die den Speisesaal zierten. Abr diesmal wurde sie entdeckt. .Mein liebes Fräulein von Arabin." saate die Stimme Johann Konraö Lunds, und seine breite, fleisch',?,; Hand eine, die sich in der Jugend recht ausgearbeitet haben muß!;, sireckte sich ihr entgegen .ich glaube, wir haben einander noch nicht gesegnete Mahlzeit gewünscht. Und, daß Sie i mir gönnen, recht von Herzen, daß es mir heute gut geschmeckt hat. das von E. Bcly. i i H i ii 1 1 n 1 1 darf ich doch wohl glauben! Sie versicherte ihn mit einem Änflug (V'jr.f.. r ir vvn Kuaian ciei .ualfaqe. Sehn Sie. mit dem Gutschmecken. fuhr der Graukopf fort, .daS ist so eine eigene Bewandtniß. Zu Hause, da habe ich fa auch wahrhaftig daS Beste und Theuerste ich kann sagen, sowie es nur etwas gibt, so ist es auf meinem Tische. Das kann ich ja! Aber daS Alleinessen das ist's! Ein Wort chen gehört doch auch dazu, da man tprechcn will, oder ein freundliches sicht. Sehen Sie mal wie heute da ist Ebba, hübsch und blond, daS gefällt mir und da sind sie, so schwarz und ein bischen fremdartig daS gefällt mir auch aber so allein Er tippte dabei mit dem Zeigefinger ganz ici c gegen ihren Oberarm. .Sie könnten ja doch öfter Ihre Kinder um sich sehen, ' sagte sie noaeno und ich dann selber unterbre chend. weil sie ihre Worte nicht bedach! hatte. Ach nein," erwiderte er mit gutmll thlger Bescheidenheit, .das paßt doch wenig zusammen ich bin noch nach der alten Mode und Jung und Alt aber. fernen Sie WaS. die beiden kleinen Mädchen könnten Sie schon mal zum Mittagsessen nach den, Großpapa Lund begleiten und dann plaudern wir miteinander, ich erzähle Ihnen dann auch, durch was für 'ne harte Schule der alte Johann Konrad gegangen ist ia, das war nicht . immer so wie heute. Er zog mit der Fingerspitze den Um riß eines Scaldqro nach. der. mitMan delblüthen gefüllt, auf dem Stillleben zu erblicken war. .Nun haben mir ein paar Freunde den Rath gegeben, mir eine .ältliche vornehme Dame zur Re Präsentation, wie sie es nennen, zu nehmen. Das wäre doch ber auch nichts für mich. Bon der Vornehm heit," mit einem humoristischenLacheln. .haben wir genug m der Familie und dann will ich ein altes Gesicht sehen. brauch ich nur in die Spiegel zu au- öen, die sie mir, weiß Gott, gerade ge nug in meinem Hause angebracht ha bcn. Ne ne!" Und mit äußerstem Behagen rubte dabei sein Blick auf der biegsamen Ge stalt des ernsten Mädchens. Herr Vater." erklang die Stimme der Mutter der Hausfrau. .Herr Ba ter. man behauptet hier so eben. Sie hätten eine sehr originelle Begegnung nist Sr. Maiestät dem Könia von scoweoen gehabt. .Papa." damit war ihr Mann gemeint, .Dein Gedächtniß ,1t bereits auf das Betrübend sie im Ab. nehmen, sonst hattest Du doch die Details behalten müssen Seine Ma jeftät hätte die Gnade gehabt, Ihnen die Hand zu drücken war daS viel leicht bei einer Audienz? KonntenSie sich mit Ihren Verbindungen dem Lande meiner Ahnen irgendwie nütz lich machen? Ich komme wirklich, zu hören Breitspurig folgte der alte Herr ihr zu der Gruppe, welche sie für einen Au- genblick verlassen hatte. Ne. lieber Papa " sagt er, so vor nehm war die Geschichte nicht 'ne Audienz, meine beste Mama Meyer ing. habe ich bei kernem Potentaten ge habt. Wüßte auch gar nicht, wie ich mich dabei zu benehmen hätte mit mei nem alten, arbeitskrummen Rücken. Aber die Sache verhielt sich so: Mit dem Handgeben hat eS seine Richtigkeit. Nämlich, als ich noch ein ganz gewöhn icher Zlmmergesell m Wiesbaden war - du lieber Gott, meine schlechtesten Zeiten waren daS lange nicht, denn ich war gesund und lustig und sragte, waS ojtet die mit " Die vorher so sehr belebte Miene der Dame wurde plötzlich starr, sie hüstelte eicht alS jetzt der Diener mit dem Kaffcebrett erschien, rief sie Jacquelin?, deren Amt es war. die Tassen zu fül en und zu vertheilen, zu: .Recht stark für mich, um meine Nerven zu be ruhigen, Fräulein von Arabin!" Joachim von Monken trat an den Kafseetisch, um zu verhindern, daß die unqe Dame ihm bedienend entgegen komme. Die Tasse auS ihrer Hand entgegennehmend, flüsterte er: .Ich habe nichts bei Tische gethan, alS da rüber nachgedacht, welch in Wechsel derVerhältnisse Sie so in dies Haus gebracht hat!" Sie hob das blasse Gesicht mit den ruhigen Augen zu ihm empor. Herr von Monken. sollte daS so chwcr zu errathen sein, nachdem, was Sie von uns sie stockte, als schmerze ei sie. das zu äußern, .schon ge ehen?" Dann flackerte eS plötzlich m den Blicken, ihre Züge wurden erregt. Wenn ich S,e bitte, beschwöre, mir und den Andern gegenüber nie die Ber gangenheit zu berühren. Jenen nichts zu erzählen von dem, was Sie wif en Er verbeugte sich chevalercsk. .Wenn Sie 3 so wollen!" .Ich werde es, mißverstehen Sie mich nicht, als ein: Wohlthat b:!rach en. wenn Sie eben der vergangen heit halber mich möglichst igno men!" Sie befehlen eS!" dann trat er zu rück, kopfschüttelnd, immer noch erregt , und tntercssirt. - EZ war Zufall, dak Jacquelme dem Hausherrn die lebte Tasse bot. .Wissen Sie sagte er, wahrend drüben die dröhnende Stimme fernes BaterS immer noch von der abenteuer, lichen Begegnung mit dem nordischen Monarchen berichtete, daß ich mir ein bilden könnte. S sei etwas, wie ine kleine Vernachlässigung ' .Wie sollte ich dazu kommen? Er rührte in dem schwarzen Trank .Wäre auch gänzlich unverdient. gänzlich, denn, waS mich betrifft ein bedeutungsvolles Lächeln und ein langsame Hervorstoßen der nächsten Worte: ich zum Beispiel, wurde au fzerordentlich erfreut sein, wenn Sie sich in meinem Hause recht wohl fühl, ten t mein Fräulein! ,E ist der Fall die Kinder haben sich jetzt an mich gewohnt, Herr Kon sul." Er beachtete die Antwort nicht, Sie sind noch juna und haben An spruche an daö Leben, Ihre Lippen zuckten. .Ich mache sie nicht in meiner Lage hat man kein Recht darauf. .Kein Recht so zung noch, so schon ha, von so pikanter Schon heit' .Herr Konsul!" wehrte sie ab. .Das m erlaubt zu sagen! wir . v.s ! t,.. rti.r.f.( d.,t mu vu in iii ct iu uu i 1u""lu nr.t i orit :i . :i . juiai m u ic n uiutni. in lotn wu uct Grund-' ikl er hastig ein. ' ' Ich bin keine Dame der Gesell. r.Lri !i l! c.o cvv. .. aai icq ein .oa lauicin . Er stand in steifster Haltung. mi h,ru sL v.n rv Vv4vv w, vu rnö is e eben, wett es die k eibet. Esie ...rr... c. r t. . ' .... vmkti vuja vu utimut V 5 . w. roniprr on lror nrunui a mir liiii um viwifc 4tivili;3iV4iiviui.i iiviuvil Künste bekannt, welche s.ch mit den ' ' 1 ' Worten Koketterie und Flirtation decken, und die wir schwachen Herrn der ... 1 ' . ' - . . Schöpfung nun einmal so außerordent lich reizvoll finden. .Herr Konsul Lund, ich bin unter Ihrem Dache!" .Dafür segne rch den Zufall, preis den Himmel, was Sie wollen! Oder den .deuS ex machina". in diesem ffalle meine findige, kleine Frau!' Sie konnte nicht gehen, sie konnte nicht zurückweichen, zwischen Tisch und Wand stand sie aber sie schwieg jetzt und biß nur trotzig die Lippen aufein ander. Sie fühlte es, dieser Mann nahm ihre Hilflosigknt auch sur ge macht. .Und meine Frau wollte Ihnen' ja auch anfangs eine mehr gesellschast licht Stellung einräumen, sie liebt die Nllancen; ich sah es gern, wenn sie sich von .könenbealeitenliek. ick önnte Ihnen die Äerstreuunaen in Theatern j.iwv viv ,jfatiu4itjw l.i bvvvii und Concerten ja. Sie wissen nicht. hiM' in mit. 4A finU M.NN mv VV40 "v Sie sich erst näher davon überzeugt ha den werden, dann!" Er Mürite sehr langsam den Rest seines Kaffees unb kJ ihr d! Vass Km. dmi ' i dl's.lb, nock. einmal füll. (S.in, kal. ,.. - i I " ' ttn fCtnncr reisttn bit inriakn. ohnt kni fr ti. ütnSrtt fnttf WnmTtA kurzlich finde ich. daß meine g'ute Ebba Sie ein wenig vernachlässigt. Was? nm Sie dock nickt so ,!aensinnka. kz ks.n, . n.,. nfirt,f,s? j - - --ri Zl' I VU UVtVUUlAH A l IVVUVII VVfVVMft soeben muk. dak diese Miene Sil vortresslicb kleidet Nun. icb bin be reit. Sie zu entschädigen! Wie ich das meine, fragen Ihre schönen Au gen? Es gib! sehr nett:, vertrauliche kl'ine Theaterlogen ' .Fräulein von Arabin die Kin der möchten hinaufgehen'" erkläre EbbaS Stimme Jacqueline konnte vortreten.' um die be'den Mädchen n empfangen, die sich mit erleichterten M!enen zu ihr gesellten. Werthvolle Bilder hingen an den Wänden, meistens südliche Landschaf- ten gewiß, diese Frau ckonnte sich nur in der Sonne wohl fühlen. Er kannte ia den Namen, welchen sie trug er wußte, wie großartig die Wer- Hältnisse waren, die sie umgaben.. Aber das schien ihm plötzlich Alles so selbst veriianotiu, im ic rnuiiic uu ijcim sein, wie eS war schimmernd und flimmernd sie war ja selber solch ein kleiner Kolibri. ' Ebba Lund sah den hübschen statt. lichen Mann a, dessen Bekanntscha i sie auf eine so ungewöhnliche Weise gemacht. Sie war zetzt dahin gckom. inen, nach dem Pikanten, dem Außer gemöhnlichei, herumzusuchen, hatte sie . r, " . ' -L. ' , doch Alles ausgekostet ,m Dasein .Alles?" Wieder diese Blutwelle nach dem Herzen, dies Zusammenziehen - daS eine nicht die Liebe! Also - Betaubungsmit el. Zer nreuung. unv hier war eine: den Grobian bekehren! Sie lachte in sich hinein, während sie über die Stim mung auf einem Fiesler'schen Bilde. ein Stück Orient, sprach, das er ge dankenvoll ansah, weil sie eine Handbe wegung nach dorthin gemacht hatte. I (For:-l,.,ung folgt.) - V'k eskhrlichftk. In ,!tl mimii wai uirt ven Damen em Samaielwuth ingerissen. beklagte sich der Apothe er Pil ,.: e?t.i i rn 1 , 9r a ümunbt ob ich seine Kranken sehen mehr für Briefmarken Interesse habe. " fl. ' OmifrnslUn .Piiifi'r Iteinkr tnUKn finl " Frau sammele Fächer. Schullehrer Dürrbeia meinte, dak seine Nrau nunmehr nicht anderes thue, als alt Strohhilte sammeln. .Da seid Ihr alle besser daran als ich." sogt trau ng der Schneide? Seidenfaden. Mei T.t Frau sammelt Haare." .Haare? Was für Haares" .Nu. meine Ksvf und Baribas re." An der Fülle. jHumoresle von Andor v. Kozma.j iXas brn SÖslumeifiir. flpfer nun schrieb mir ein guter, alter freund, von Berns ein Xrrrnnnt L .i v . m UlÜClU)Un JUtlcJi Lieber Freund! Keine Anstall erfreut sich, Gott sei Dank, eineS solchen Besuches, daß ich die große Zahl der Patirnjen kaum unterxu bringen vermag. Ich muß also bauen. Habe daher die Güte, mich dieser Taae m besuckien. komme ober hslrmittsln. hnwit wi, Tis hpfurprih ,.'in,wn w ,.? wie wir bauen wollen. Auf Wie - . ' versehen I Tein treuer usw." Drei Tage darauf klingelte ich an der hübschen, eleganten Villa, die mrm ftirrnth hrmnhnio itnh hi cn. feits des grünenden Gartens, dem ' düsteren Irrenhause gegenüberlag. Vor Tisch nahm ich mit dem Arzte So WriinS iinVWnh,, ! . vi... ..v-vvww. unu vfc O lwl.t.;..V ,.t in Augenschein. Tann gingen wir zu der freundlichen Toltorwohnung S "5 u!nUla nrVtvirrrHfl ....vcm.iit.ti. . i ji i'iiL'r iinu jUMminiinn'n miiri. " "X" s IL C::rS ""'""1 Mmnimn vi.4l.V4S liu. ' Der mysteriöse Berufs meines Freundes interessierte mich höchlichst. . f . , t- l Ö 1 s" ' ' was iuc den Laien aus seinen Er. i . . . ." I ? . i. 5." .f . . t Ä l .-rn-i t. v a rti t ' 3 faf Gespräches kam er I iiitfni rtctfdin rtim Arttf-rtfit vtii ( B, wer es je., und wv'el List es er- nrArtf stta nrntolt MslrtlliifiMniinn trt fordere, die armen Wahnsinnigen in das Irrenhaus hereinzubekommen. Die meisten entsetzen sich vor dem Gedanken, in eine solche Anstalt zu mu ten, und 0. HewaU nnmer grau am uno oll ogar ge aumaz m, vieivl oem mrzr mazis uvrig, al iciu,i.-no inen zu eriinm-n, um oie armen 5tranken auf gütlichem Wege ?n das traurige Hau, zu bringen, wo lre 'Hstege jorgsattig uns jachgemag und doch die völlige Heilung so sei - len i. Einen Zahnarzt, der in gemeinge t...i 1 jc. . tY:i-e...ri 4 r .f layrnHrn Xüaijniinn ocqia, oaoei aber von seiner vamilie auf kcine Weise hierhergebracht werden konnte, oe ucyie ich per oniicy uno uagieinrn vouig ern,nMl. oan emer meiner ranken an heftigen .Zahnschmerzen o er, nicht kommen konnte, I . ( Cft' Cf in 1 "M zu hei en. Ohne ein Wort .zu ocniiTen, yuiue vet oüi)iain sine I 'V i i f l 4i " X. )'N!rumcnte zusammen, setzte ,ich rn ?'. n uno iuyr mr. m c zur i i cr. kusL i... urtniix; . yM uc" lungen. Seitdem befindet er sich hier 1 ... i T . fs.s...l C t unier fiMrer scogm uno oer uvugen l111' D?n geisteskranken Rechtsanwalt lockte ich unter dem Borwande. hier her, ,hm einen wichtigen Prozcö an "irauen zu wollen; oen Veiii.icyl-n varnu, vag et Linrni raiiten oe V 1L V r IrV T V I - , . . -fc t , . T P rf letzte Oelung erteilen solle. Donnerwetter." dachte ich, wäh ren d der Doktor so von seinen Kriegs listen berichtete, den Baumeister ver lockt er doch sicher dadurch, daß er ihin einen Bau anvertrauen will." Sch strich mir glattend über die Haare und beruhigte mich m dem Ge danken, daß ich denn doch nicht ver rückt fei, sondern wirklich hier etwas Z bauen haben sollte. .Tu glaub t gar nicht." fuhr jetzt mein Freund fort, wie sehr die ar men 5iranken von ihrer Gesundheit und Gcistcsfrische überzeugt find; es ist kaum einer unter ihnen, der seinen Zustand ahnt." hmnitr, '.swn m fühicn. Wenn ich mich nun auch j ner solchen Täuschung befände? ßiir!l cki." ertä ilte bet 2It ftiei. . uh0 i& 4,, r. ;tJZL , ,? J,- L ., srf hP-nutammPtt klick ik id) ihn zu Tisch. Er kam auch und fa& Mt fluf demselben Platze, wo du L&Vm Lm emm itttt, ick f yb m m meine Anstalt an- ,A' wnm' mnS P riiA hemb. (v,hrikn 7a it. W,J MWUfc l;H Ili4lt IH VUV tfUUH' kenliaus und mat& ihm die Ein,el V üS fftoSn lle schlug ich schnell die Tür hinter ihm zu, und so war auch er gefangen, n. .bia rückte ick aus dem lake r. , Y V CfM j I llJtt hin und her, auf dem, wie ich jetzt wußte, vor kurzem noch ein Wahn urzem noaz ein Wann sinniger gespeist hatte. nicht heute auch der Fall sein? chnell aber verjagte ich meine nar -itj. ..I .ns Mr; . ii oiiuf-n u-vci. ciutr '"r ner Vorfahren lrtt an Wahnsinn, und Seeleiikrankheiten pflegen sich doch Ixumvm nk hinfP Meisp fnrt mr-rhen . U ' i.s IV '" - " -i- """ .vu. ein lcererVonvand, ich war tatsächlich b m hgerufen worden, im Essen fragte mich mein cue inierenierie mico unge mein, aucy lajunue ia) micy, wenn gleich nur tm scherz, meine kindische -ve,orgnis emzugefieyen. o gingen wir zur An talt hm über, besuchten wohl Lv'Zinimcr und betrackKtcn an i50Jrrflnnige. Keine der Zcllcntürcn wurde von dcm Dok tor hinter mir zugeschlagen, denn ich j achtete sorgfältig darauf, stets einen Schritt zurückzubleiben. Endlich verließen wir das Irren hauS wieder, und als wir das Tor überschritten und die frische Luft meine Wangen umfächelte, erfüllte mich daS förmlich beglückende te tvußtscin, daß ich wirklich nicht incchtv 1 (innig war. Wir waren noch Nicht weit gegan I rtnM rtTÄ JA hnmtvF4-t Krtfi JA tttöttto I UVll W4 IMJ WitlvKiV Ul) U llW".4l nngeineuen, leioenen 'rm m et nt der y immer vergessen hatte, cy erinnerte mich auch noch dunkel, in welchem, und sagte daher meinem Freunde, daß ich noch einmal nach :m Schirm zurückgehen müßte, Gut, gilt, geh' nur, die Wärter können dir ia uchen bei en," entgeg nete er, mich bis zur Treppe ffelci die ich, immer vier Stufen auf I U l fcM A )t H AfU.AU A e""" ueymtiiv, cinivmiiu. Mm oocr,ken Stockwerk v le et er sei ! Watter emaum yerao. Fuhren Sie die en Herrn nochl uials in die Zimmer." sagte der Arzt I T.u,. ItiuAi.t .uX WnO V ÄU. m hinauf winkend und wies da bei auf mich. .1"". u-w" '1 kk5 Mntftft. sWrtif 4 l i:Hl. , Unn-r, J, mil " vchuiii llliui in vir Behutsamkeit umierzujüh. ren. Hierher. lieber Herr. Immer m ach links halten wir uns. Sö h ttol" wunoeriiqen auz genauer an. . ' .Mich dirigiert man nicht von hin. 1. ;.. OU-s,.. r, f,,, M ten, mein Lieber, gehen, Sie hübsch aus und führen Sie mich.. Und hnr s,n ' Ki mr mmnpn irr ' ' 5f9i. ra-.t. Gcwisz,. gewiß suchen 'wir den ??iirni ItcFipt. nnnhislfr .fiptr. ?tcb --.,...., t) " o " T -' V", , voraus, so so . . . aber kom- I . mcn oie mir aucy icyon nacy. Tabn sah :ch, wie er verstohlen einem .ttollcgen winkte, Jetzt ging der erste Wächter zwar voran, der zweite aber, den er hev beigewinkt hatte, indessen hinter mir, Miw uhh ich Höh uiwt's, aber hoch nufl Ihr entt doch nicht etwa, mit einem Ver ten zu tun zu haben? Ich gehe feincn schritt werter. Sucht den Schirm Mein, oder mag den ganzen Sci)irm bcr Teufel holen." 1 Tobsüchtig!" schrien die beiden Männer, woraus iicd soalcich wie secks Nmbcikcr ebcnioviel andere Wär ' ter auf mich stürzten. Ich um trat, kratzte, brüllte vergeblich! Die .Sechs nahmen mich h,; ;,- lpicktc'n Aall und brackt.'n mi in gjne gepolsterte . Zelle Schnipp - schnapp! Zweimal klang das Schloß und ich. war in einem I T-w Raume für Tobsüchtige gefangen . . m.'; n'-k'nzon. I fcllH- A;iiJtVWiUI1 IVMl. jjfcvnjjv- o3 fflnt denn wirklich verrückt? , ,.k QÜ. Ettianiiie us mei- Ich ließ alle Ereignisse aus mei ner letzten Lebenszeit Revue passiv ren. Aber so sehr ich auch nachsann, ich konnte nichts entdecken. Nein und LAmal nein, ich war nicht Wahn Wenn ich es aber nicht war, wav um kam mein Freund nicht, mich zu holen? Es munte ihm doch aussät Ich, wie lange ich nach dem Schirme blieb In der Tür der Zelle befand sich L; kleines Lock, durck das unauskiör ijch ein Auge auf mich schaute. Sie beobaciMen offenbar, ob ich mir auch knen Schaden we. Endlich öffnete sich die Tur, und em höflicher Af,lftenzarzt trat herein, der mich äußerst zuvorkommend bat, ob ich ihm nicht ein Messer leihen könnte. , Es war uneryotti an gmume also, ich könnte mir etwas antun. Doch besann ich mich. Gab ich das Messer nicht, so würde man mich für schlimmer krank halten und es mir mit Gewalt nehmen. Verächtlich warf ich es dem Arzt vor die mbe. , Nun, nun," machte der, wir wer den ein kleines Beruhigungsmittel mujwii. Verschreiben -ie, was Sie wol len. Herr, und essen Sie es selber Mir aber schicken Sie augenblicklich den dirigierenden Arzt, dessen Gast & bin, hierher. Jawohl, Sie sind unser aller Aber beruhigen Sie sich, e W zu Ihrem eigenen Besten. Unser Ehcf kann jetzt mcht zu Ihnen kom - r . f,, men ,er lft soeben zu einem Ster benden gerufen worden, fobald er zurückkehrt, wird er Sie sicher befu chen - . h . , , ,n wel volle Säundm mu te ich so WUb. W4,UVV.l IMJV tVM X Endlich zeigte mir ein von Flüchen unterbrochenes Gelächter f, vrt& mc; frr(,s , die Warter, doch sein Heitcrkeitsaus bruch nahm den Scheltworten die rni'te Deiktuna exl liste Deutung. Die Tränen rannten ihm vor La chen über die Wangen, als er meine Zelle öffnete und tausendmal um Entschuldigung bittend mir um den M"" v fc -b., ; c"e n."c uno, lauienoma. um tMni htrimtit htttctist mir 11m 7icn Hals fiel. Ich verzeihe dir du kannst ia nichts dasür," sagte ich kühl, aber laß mich jetzt, ich gehe." Eilenden Schrittes verließ ich die traurige Anstalt, ohne nochmals nach meinem Schirm zu tragen. Mein Freund lief bittend hinter mir drein. .Aber w läge doch nur, wann kommst du wegen des Baues wie der? Niemals! Ich hatte genug von dem Hause. ; DasLotteriklss: Ztrn ThuSnrlde Echuster, Wer hätte noch nicht nach Forru naö Hand gehascht? Wer noch nicht in der Lotterie gespielt .1 Wer aber etwas gewonnen l Herr Major von Kränke! 'war in der beneidenswerten Lage. Er hatte gewonnen! Erst traute er feinön Augen nicht. Hielt es für Tau schung oder DruZsehlcr.... Laut las er nochmals Zahl um Zahl nach. Es stimmte. Unzweifelhaft! Es war richtig! Gewonnen!" Er rief eS mit Kommandostimme, so dab erschrak ken die Fensterscheiben klirrten und die Spiegelscheiben zitterten. Durch das Haus drang es wie ein Trom petenstofz. Und im 5!u sah sich der Maior umzingelt, und tosend Fra gen schwirrten wie Pfeile um sei nen Kopf. Sachte, sachte, sachte," knurrte er schmunzelnd, während er mit dem runden Zeigefinger, an dem ein großer Siegelring mit dem Kran kelschen Wappen saß, die Zahlen kolonne durchfuhr. .Altchcn," wandte er sich dann zu seiner Frau, die hinter seinem tuhl im einfachen Hauskleid und großer Küchcnschürze stand. Für fünfzig Mark ist es nichts. Nun gib mal acht wie hoch der Wert ob s in die Tauiend geht ? Ach Mann, was du denkst -1" sie strich hastig an der Schurze em lang. Zwar verdient hätten wir es, wenn uns der Himmel eine Ent, schädigung geben würde, dafür, daß uns Onkel Gustav m seinem Tefto ment nicht bedacht hat." Na, mit dem laß mich nur in frieden. Wenn man einen Nes sen hat, der deutscher Offizier und Bater von drei Jungen ist, sollte man beim- .estamemmachen doch wayrhaftig zuerit an den denken Ich hätte nichts dagegen, wenn er dann i noch ein Sümmchen dem Säuglingsheim vermacht hätte. Aber so das ganze Kapital! Es ist em Jammer!" Er war halt ein Junggeselle!" warf die Mutter em Der runde Finger fuhr weiter die Zahlenreihe entlang. Hundert Mark auch nicht, Die Söhne pufften sich vor Wonne gegenjeltig. Wir Habens groß Loos " Ihr seid wohl nicht bei Trost!' fuhr der Bater dazwischen. Schreit ! mcht so sonst läuft das ganze aus zusammen und will was ha, ven . . i Wenn es wenigstens bar Geld wäre!" seufzte die Mutter. .. . Nanct, wenn's ein wertvoller Ge genstand ist, verkitschen wir, ihn oocy einfach. Immer emsiger duschte der wappengeschmückte Fin ger die Zahlen entlang Plötzlich blieb er stehen. Ich glaube, ich Habs!" Ganz leise und scheu klang es, als hätte er Angst, daß die Zahl durch einen heftigen Lufthauch ver schwinden könnte. . Die kurzgeschorenen Kopse der Söhne fuhren mit einem Ruck vor, so daß ihre Nasen fast das Papier berührten. .Wo, wo zeig' doch mal " Pst! Still gestanden nicht gemuckst Schnabel halten!" Männe, stimmt es auch wirk lich? Wie hoch denn!?" Atemlose Spannung allgemei ncs Schweigen in allen Auaen große Erwartung. Dann ein tie ser Atemzug und bis zum Orkan anwachsend der Ruf: Gewonnen! Altchen, gewonnen! Jungens, ge wonnen!" Wie hoch denn ? Viel ?" ,, 800 Mark l" Allgemeine Verblüffung Go genseitiges Anstaunen. Man wußte nicht recht, sollte man es viel nen nen und sich freuen, oder hätte man mehr erwarten können und sollte man sich nun argern. Aber schließlich, ein Gewinn von achthundert Mark ,st doch etwas an. nchmbarcs und so freute man sich. Doch was wurde es fein ? Jeder förderte seinen geheimsten Herzensgrund zu Tage. Alle tru gen einen Wunsch bei sich.' Ter Fähnrich bekam einen roten Kopf und beichtete schüchtern etwas von einen Schulden, die man viel, eicht" bezahlen könnte. Ter fecki zehnährige Kurt sehnte sich nach ei nem Fahrrad und der lungere Bru der auch. Encrgiich und hastig wieg sie der !uaier ab. Dummes Zeual Sol datenkinder brauchen keine Stram pelmaschine " Ein Teppich wäre recht Pra5 ifch," meinte die Frau, indem sie aus den verblichenen zu ihren Fußen ah. Na ja ich dachte an eine Standuhr weißt du, wie Haupt mann Nömmer eine hat oder einen Gewehrschrank der würde unsere Einrichtung sehr herausrei ßen ' Neulich sah ich einen Kronleuch ter mit schönen Prismen ein Schlafsopha wäre allerdings noti crer ' überlegte die Mutter. Ich will aber zufrieden fein, wenn es etwas Nützliches ist. Wir können alles aebraucken Ein Oelae Imalde ' ' -.. , .Aber Alte wo denkst du hin! Am Ende gar so'n verrücktes m derncs Geschmiere in gelb und gri i i im!" Er dehnte ins Unendliche daS Wort. Ein Zeichen, daß die gute Laune von Major von Kränke! zur Neige ging. . Mit langen Schritten stolzte er im Zimmer hin und her. .Weiß der Kuckuck, Geld wäre mir auch lieber .... Aber man mußte ja auf allerhöchsten Befehl bei der Wohl, tätigkeitögefchichte mitmachen.' Nuii ein Trost, es sollen nur nützliche Gewinne sein. Jedenfalls nehme ick den Bursche mit, denn wenn'S wa; Großes ist. kann's der gleich' heim tragen. Morgen werden die Ge winne verteilt. Da wird eS sehr voll fein. Warte' mit dem Mittag brot nicht. Ich esse gleich m der Stadt." ' Die Söhne hielten eS für eine Eh rensache, ' den Vater zu begleiten. Und so machte sich denn im stolzen Vorgefühl dcS großen Gewinnes die kleine Karawane auf den Weg. Franz, der Bursche, hatte zur Vor sorge einen tüchtigen Strick mitge nommen, um die Geschichte besser zu tragen. Frau Major von Kränke! sah ih nen klopfenden Herzens nach und heimlich dachte sie: Wenn es nur etwas Nützliches ist, daS wir gleich in bar umsetzen können...." Fast glaubte sie an Erhörung ih res Wunsches, als sich zum Mittag brot keine Seele blicken ließ. Um die Zeit des ungewissen Hessens des ser zu überwinden, begann fie in al ten Schubladen zu kramen und auf zuraumen. Von ungefähr stieg sie am Erstlingswäsche und Kleinkin versuchen. Sie atmete erleichtert auf. . Nun. zum Glück ist das nun abgetan. Es sind doch immer viel unoorherbrechnete Ausgaben damit verknüpft.". Und sie nahm alles her aus und packte es zusammen, um es bei der ersten besten Gelegenheit zu verschenken. . Frau Maior war durch die Aus sicht auf den Gewinn in aebefroher Stimmung. Heute hätte bei ihr je der eine offene Hand gefunden. Bei die er Beschäftigung überhörte sie gänzlich das Vorfahren einer Droschke. Erst das Stimmenge, schwirr der Kinder schreckte sie auf. Mit kleinen! und großen Paketen kamen sie ins Wohnzimmer ge stürmt. Aber wie fahen fie denn aus ? Hatten sie Wein gctrun ten? Ihre Köpfe schienen dick und rot. Die Augen flimmerten so ver dächtig. Sie lachten alle so krampf haft hell und freundlich. Wie Spott und Aergcr klang es versteckt durch. Was waren denn das für Spitzchen und Bandchen und Falbclchen. die da aus den Paketen vorquollen ? Alles wein und zart ! Höchst merkwürdig ! ' Und dann kam der Bursche und setzte mit feixender Miene einen unförmigen, verhüllten Gegenstand auf die Erde. Ein Tisch oder ähn liches, aber sonderbare Form, dachte blitzschnell die Mutter. Indem er blickte sie ihren Mann. Etwas un icher, wie ein ertappter Sunder sah er sie an und eine jähe Nöte schoß in sein Gesicht, als er die Hüllen niederriß. Ich weiß nicht stotterte er kleinlaut, ob du noch Gebrauch davon machen willst." Und ehe seine Frau etwas sagen konnte, niachte er sich aus dem Staube. . , Frau von Kränke! sank seufzend auf den Stuhl. Dasnennt man also Wohltatigleitslotterie! Eine Wiege eine Babyausstattung für achthundert Mark! O weh, was soll ich nun damit machen?" Wahlen in Baden. Die Gemeinde wählen in Baden sind zu Ende ge führt worden. Sie zeigten die glei che Stimmung wie bisher: Resigna tion, Verzweiflung Gleichgültig keit. Man bringt die Wähler nicht mehr an die Urne, und mag die Wahl noch fo wichtig fein. Keine Partei ist auf ihre Rechnung gekom men, dank der schwachen Wahlbe teiligung. Einzig in Mannheim ha bcn die "Soziallsten im Gemeinde Parlament die Mehrheit erlangt, wo Mehrheitssozialisten und Unabhän gige zusammengingen, sonst hat eS in allen größeren und kleineren Ge meindewesen nur bürgerliche Mchr heilen gegeben, selbst in solchen Ge mcinden, wo die Sozialisten bei den Reichs und Landeswahlen die Mehrheit der Stimmen hatten. Auf dem Lande ist durchweg ein Rück gang sozialistischer Stimmen festzu stellen, was in der Hauptsache dar auf zurückzuführen 'ist. daß die Ar beiterschaft von der Urne wegcblie den ist; auch die Bauern haben sich nicht' viel um die Wahlen geküm mert, dagegen sind die Frauen auf ' dem Lande zahlreich zur Wahl ge gangen und haben für das Zentrui,'' gestimmt. Virchow nannte Kcaulheit ein Leben unter veränderten Bedi. gungcn . Ist das nicht eine Den- nition der einen Unbekannten riüt einer zweiten in der Mathematik? So lange wir nickt saaen toimcu WaS Leben ist, wird auch diese Den tung der Krankheit in dcr Ls schweben. . . , ,.l,,m..,t ' " , ' V .- .' , . - ' " ' ' . ' - ; , V' , . . .